Von Teenies bis Oldies: Lebenszyklen im Wandel - Klinikmagazin
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Abteilung Gerontopsychatrie<br />
Standort Lippstadt<br />
Station Geb. Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
GL01 15 geschlossen Neuropsychiatrische Erkrankungen, affektive Störungen<br />
Standort Warstein<br />
Station Geb. Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
GW01 11 offen Neuropsychiatrische Erkrankungen<br />
GW02 12 geschlossen Neuropsychiatrische und neurodegenerative Erkrankungen<br />
GW03 11 offen Depression / Sucht <strong>im</strong> Alter<br />
Ansprechpartner<br />
Helene<br />
Unterfenger<br />
Chefärztin<br />
Telefon<br />
02945 981-1424<br />
02902 82-0<br />
Guido Langeneke<br />
Leiter d. Pflegedienstes<br />
Standort Warstein,<br />
Stellv. Pflegedirektor<br />
Tel. 02902 82-1011,<br />
02945 981-1004<br />
Meine Schwester erledigte die finanziellen Angelegenheiten,<br />
ich kümmerte mich um Einkauf etc. Um allen<br />
Beteiligten Rechtssicherheit zu geben, benannte das Familienoberhaupt<br />
offizielle Vertrauenspersonen, die <strong>im</strong><br />
Rahmen einer Vorsorgevollmacht eingesetzt wurden.<br />
Ferner schrieb er seinen Willen in einer Patientenverfügung<br />
nieder.<br />
Unser Vater fand langsam aber sicher wieder in den<br />
Alltag zurück. So genannte Belastungserprobungen<br />
mit einer Übernachtung am Wochenende ermöglichten<br />
ihm und uns, sein Befinden und Verhalten in der<br />
häuslichen Umgebung zu prüfen. Kleinere Rückschläge<br />
gab es für alle Beteiligten zu bewältigen, aber seine<br />
traurige Grundst<strong>im</strong>mung verflog mit der Zeit, auch die<br />
Vergesslichkeit und Unkonzentriertheit waren wieder<br />
deutlich geringer.<br />
Somit war die Frage nach einer Demenz zunächst<br />
beantwortet: Die sogenannten „kognitiven Defizite“<br />
waren <strong>im</strong> Rahmen einer Depression aufgetreten.<br />
Nach Rücksprache mit meinem Vater, der sich <strong>bis</strong> zur<br />
Aufnahme <strong>im</strong> Krankenhaus nur noch unregelmäßig mit<br />
warmen Mittagsmahlzeiten versorgt hatte, wurde durch<br />
den begleitenden Sozialdienst der LWL-Klinik ein mobiler<br />
Mittagstisch installiert. Ferner wurden ihm regionale<br />
Seniorenangebote und Aktivitäten sowie Seniorensportgruppen<br />
vorgestellt, von denen er das eine oder andere<br />
in seinen Wochenrhythmus aufzunehmen plant.<br />
Darüber hinaus möchte er nun wieder mit dem eigenen<br />
Auto fahren: Selbst ist der Mann, noch kein „Taxi-<br />
Dienst“ nötig! Mein Vater hatte sich vor der stationären<br />
Aufnahme nicht mehr zugetraut, selbst einen Wagen<br />
zu fahren, und auch wir hatten große Sorge aufgrund<br />
der gedanklichen Einschränkungen und Unkonzentriertheit,<br />
ihn fahren zu lassen. Dies hätte einen großen<br />
Einschnitt in seine Lebenssqualität zur Folge gehabt; insofern<br />
sind wir froh, dass er sich diese Form der Mobilität<br />
erhalten kann – zumindest vorerst noch. Es ist gut,<br />
lange selbst best<strong>im</strong>men zu können, wohin man will! ■<br />
Kathrin Meyer, Diplom-Sozialarbeiterin<br />
Helene Unterfenger, Chefärztin<br />
Petra Spiekermann<br />
Leiterin d. Pflegedienstes<br />
Standort<br />
Lippstadt<br />
Telefon<br />
02945 981-1015<br />
Im Leben zu Hause<br />
GEMÜTLICH<br />
HOCHQUALIFIZIERT<br />
INDIVIDUELL<br />
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MITTEN IM KURORT<br />
BEZUGSPFLEGE<br />
FAMILIÄR<br />
Lernen Sie uns kennen.<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Telefon (02943) 2117<br />
Aspenstraße 3–3a<br />
59597 Erwitte –<br />
Bad Westernkotten<br />
www.hausamosterbach.de<br />
<strong>Klinikmagazin</strong>_02_2012_44x90mm_ISOcoated_v2.indd 25.01.12 21:40 1<br />
Glauben verbindet.<br />
Informationen Hintergründe Orientierung<br />
„Der Weg der Kirche“<br />
Predigtpreisträger Alterz<strong>bis</strong>chof<br />
Alfons Nossol spricht <strong>im</strong> Interview<br />
über die Ökumene.<br />
Nachrichten Seite 6<br />
Der Dom<br />
Kirchenzeitung des Erz<strong>bis</strong>tums Paderborn 20. November 2011 · Nr. 46<br />
<strong>Klinikmagazin</strong> Nr. 15 2012 13<br />
Foto: KNA<br />
66. Jahrgang, Nr. 46 - H 2451<br />
Der Dom<br />
Vier Wochen gratis lesen!<br />
Die Lieferung endet automatisch.<br />
Telefon: 0 52 51/1 53-2 02 vertrieb@derdom.de<br />
www.derdom.de<br />
»Acht Sonderseiten<br />
»Innovative Projekte<br />
»Pastorale Räume<br />
»<br />
»<br />
»<br />
Der Dom | Thema | Bitte hier ausschneiden und abheften.<br />
Lichtblicke<br />
Kapitalmarktforum der Bank<br />
für Kirche und Caritas in Paderborn<br />
mit 250 Teilnehmern.<br />
C<br />
Erz<strong>bis</strong>tum Seite 21<br />
» » In und durch die Pastoral erfüllt die Kirche ihren<br />
Der Dom | Thema 2011 |<br />
Das Erz<strong>bis</strong>tum Paderborn fördert innovative Projekte in<br />
den neuen Pastoralen Räumen. Was sind solche Projekte?<br />
Warum und wie werden sie finanziert? Mit diesen Fragen<br />
befasst sich das DOM-Thema in dieser Ausgabe.<br />
karl rahner: selBsTvollzug von kirche<br />
göttlichen Auftrag. Kirche ist ihrem Wesen nach Pastoral,<br />
sie macht nicht nur Pastoral.<br />
die in die Einrichtung der Gesellschaft hineingezeichnet<br />
sind, sozusagen Gegenplatzierungen oder Widerlager,<br />
tatsächlich realisierte Utopien, in denen die wirklichen<br />
Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert,<br />
bestritten und gewendet sind, gewissermaßen Orte<br />
außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet<br />
tes in der Zeit seiner irdischen Pil- werden können.<br />
gerschaft der Menschenfamilie an<br />
Gutem mitteilen kann, kommt letztlich<br />
daher, dass die Kirche das ,allumfassende<br />
Sakrament des Heiles‘<br />
ist, welches das Gehe<strong>im</strong>nis der Liebe<br />
Gottes zu den Menschen zugleich<br />
offenbart und verwirklicht.<br />
Liefern Sie mir bitte viermal kostenlos Der Dom zum Kennenlernen.<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
» » Alles aber, was das Volk Got-<br />
zweiTes vaTikanisches<br />
konzil, konsTiTuTion<br />
gaudium eT spes, nr. 45<br />
auf die menschen zugehen<br />
Neue Ideen und Wege in der Seelsorge sind wichtiger denn je<br />
» » Andersorte sind „wirkliche Orte, wirksame Orte,<br />
hristen dürften nicht warten, bei. Auf diese Veränderungen muss ditionellen Angeboten nicht mehr<br />
<strong>bis</strong> die Menschen ins Pfarr- sich die Kirche einstellen. Sie muss angesprochen fühlen.<br />
he<strong>im</strong> kommen, sagte Clau- stärker als <strong>bis</strong>her auf die Menschen Das Erz<strong>bis</strong>tum hat jetzt beschlosdio<br />
Kardinal Hummes in seiner zugehen und sie in ihren jeweiligen sen, solche Initiativen zu fördern,<br />
Predigt zum Abschluss des Wer- Lebenssituationen abholen.<br />
die neue Wege zu den Menschen<br />
ler Wallfahrtsjubiläums. Der Kar- Im Erz<strong>bis</strong>tum Paderborn geschieht gehen. Das ist eine wegweisende<br />
dinal mahnte, auf die Menschen dies über die neuen Pastoralen Räu- Entscheidung. Denn es zeigt sich<br />
zuzugehen.<br />
me. In ihnen bleibt die „klassische“ in vielen Lebensbereichen, dass ein<br />
<strong>Von</strong> einer solchen „Geh-hin-Kirche“ Gemeinde ein wichtiges Zentrum. – finanzieller – Anreiz die Kreativi-<br />
ist <strong>im</strong>mer wieder die Rede. Die Zei- Darüber hinaus aber gilt es, neue tät oftmals fördert. Es ist zu wünten,<br />
in denen die Menschen – oft Orte zu schaffen, mit denen die Kirschen, dass dies auch be<strong>im</strong> Aufbau<br />
unter dem sozialen Druck der Famiche auch jene Menschen erreichen der neuen Pastoralen Räume der<br />
lie oder des Dorfes – von selbst zur kann, die dem Gemeindeleben eher Fall ist.<br />
Kirche kamen, sind weitgehend vor- fern stehen. und sich von den tra-<br />
Matthias Nückel<br />
michel FoucaulT, philosoph<br />
| Bildung | eThik |<br />
| Familie | gesundheiT |<br />
| glauBe | Pastoral |<br />
Der Dom | Thema 2011 | 1<br />
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Der Dom · Kirchenzeitung des Erz<strong>bis</strong>tums Paderborn<br />
Karl-Schurz-Straße 26 · 33100 Paderborn