Von Teenies bis Oldies: Lebenszyklen im Wandel - Klinikmagazin
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„Wir gehen noch!“ lautet der Titel des Projekts, das der Künstler Schargé (l.) <strong>im</strong> September 2011 gemeinsam mit den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern des LWL-Pflegezentrums Warstein umgesetzt hat. Die Leiterin der Einrichtung, Kunigunde Hundt,<br />
und der kaufmännische Direktor Helmut S. Ullrich stellten die Aktion <strong>im</strong> Rahmen der Eröffnung des Erweiterungsbaus der<br />
Öffentlichkeit vor.<br />
Endstation Pflegehe<strong>im</strong>?<br />
Kunigunde Hundt: „Viele Menschen blühen bei uns richtig auf!“<br />
Kreuz und quer verlaufen die farbigen<br />
Fußspuren auf der Leinwand. Hinterlassen<br />
haben sie Menschen, denen man Mobilität<br />
nicht unbedingt zutrauen würde:<br />
Bewohnerinnen und Bewohner des LWL-<br />
Pflegezentrums Warstein. Damit machen<br />
sie deutlich: „Wir gehen noch!“ Das bedeutet:<br />
Trotz unüberwindbarer physischer<br />
und/oder psychischer Handicaps leben sie<br />
ein wertvolles Leben und haben teil an der<br />
Gesellschaft.<br />
„Wir gehen noch!“ ist auch das großformatige<br />
Werk betitelt, das der Gütersloher<br />
Künstler Schargé gemeinsam mit Bewohne-<br />
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rinnen und Bewohnern gestaltet hat. Vorgestellt<br />
wurde es <strong>im</strong> September <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Eröffnung des Erweiterungsbaus zum<br />
LWL-Pflegezentrum Warstein. Als Leiterin<br />
der Einrichtung habe ich die Entstehung des<br />
Projekts mit wachsender Neugier verfolgt<br />
und freue mich über den großen Zuspruch,<br />
den es unter den Gästen gefunden hat.<br />
Über die Medien konnte die damit einhergehende<br />
Botschaft nach „Außen“ transportiert<br />
werden. Denn viele Menschen haben<br />
eine falsche Vorstellung vom Leben in<br />
einer Pflegeeinrichtung: Sie glauben, dass<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner so pfle-<br />
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„Nur dort, wo man verstanden wird,<br />
ist man zuhause.“ christian Morgenstern<br />
gebedürftig sind, dass eine Bettlägerigkeit<br />
damit einhergeht – doch das ist keineswegs<br />
der Fall. Selbst bei hohem Pflegebedarf stehen<br />
die Mobilität sowie die aktivierende<br />
Pflege und Betreuung an allererster Stelle.<br />
Häufig haben die pflegebedürftigen<br />
Menschen – bevor sie zu uns kommen –<br />
die „Plagen“ <strong>im</strong> Alter kennengelernt, wie<br />
sie <strong>im</strong> holländischen Eden-Konzept dargestellt<br />
sind: Hilflosigkeit, Einsamkeit und<br />
Langeweile. Allein deswegen sind sie oft<br />
traurig oder depressiv verst<strong>im</strong>mt. Damit<br />
ist es aber vorbei, wenn sie in eine unserer<br />
Wohngemeinschaften einziehen. Bei uns <strong>im</strong><br />
<strong>Klinikmagazin</strong> Nr. 15 2012<br />
Foto: lwl/Brinkmann