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Pinzgauer Aktuell 1/2013 - Rinderzuchtverband Salzburg

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Erzeugergemeinschaft <strong>Salzburg</strong>er Rind GmbH···· Bio-Kalbfleisch – Möglichkeiten am Markt nutzenBio-Vollmilchkalb – vomAktionsartikel zum KlassikerDie Nachfrage nach Bio-Kalbfleischvom Milchkalb steht auf sehr solidenFüßen.Aufgebaut wurde derAbsatz gemeinsam mit„Ja!Natürlich“ in den Jahren2002 bis 2005. Seit damalsist österreichweit in den Merkur-FilialenBio-Kalbfleisch ein Standardartikel. Wurdenvor wenigen Jahren die hohen Verkaufszahlenzu Weihnachten oder Osternmit Preisaktionen angeregt, steht heutedie besondere Qualität im Vordergrund.Marktanforderungen „Ja!Natürlich“Alter: unter 4 MonatenFütterung: Vollmilch, Stroh, MaisschrotSchlachtgewicht: 80 bis 110 kg kaltLebendgewicht: ca. 150 bis 190 kgHandelsklassen: E, U, R, OFettstufen: 2, 3Fleischfarbe: 1 bis 4 (hell)Vorteile im Projekt Tauernlamm• Regionale Schlachtung der Bio-Kälbermit kurzen Transportwegen• Regionale Arbeitsplätze• Sehr treue langjährige Kundschaft• Preisgarantie für die Lieferung in denSommermonaten bereits ab MaiAuch Wirte haben das Milchkalb alsMöglichkeit wiederentdeckt, dem Gast einbesonderes Gerichtanzubieten. EinKunde der FirmaTauernlamm sind die Bachmann-Buammit dem Gasthof Krimpelstätter in <strong>Salzburg</strong>.Als Gericht wird beispielsweise einKalbs-Reisfleisch vom <strong>Pinzgauer</strong>-Milchkalbmit Salatteller angeboten.Die Sorge unserer Kunden ist, dass siezu wenig Bio-Vollmilchkälber erhalten.Kälbern für die Milchmast. Jeden Montagwerden nach Angebot Bio-Einstellkälbergerne vermittelt und diese zum Selbstkostenpreiszur Verfügung gestellt.Kalbinnen und Ochsen fürQualitätsfleischvermarktunggesuchtDie Erzeugergemeinschaft <strong>Salzburg</strong>erRind GmbH hat im letzten Jahr gemeinsammit ihren zwei Partnern, der FirmaTauernlamm und der Metzgerei Heilmaier,zwei Vermarktungsprojekte speziell für<strong>Pinzgauer</strong>-Rinder aufgebaut. Mit demQualitätsfleisch wird die heimische Gastronomiebeliefert. Die Rückmeldungen überdie Qualität des Fleisches vom <strong>Pinzgauer</strong>-Rind sind sehr gut.Qualität ist entscheidendKalbfleisch soll sich durch eine hellrosaFarbe auszeichnen und vom Rindfleischdeutlich abheben. Der Landwirt hat dieMöglichkeit, durch Fütterung die Farbqualitätpositiv zu beeinflussen. Eine reichlicheVersorgung mit Vollmilch und keine Verfütterungvon Kälberstartern, Silage, Grasoder Heu (ausgenommen gesetzlich notwendigeRaufuttergaben) sind dabei diewichtigsten Maßnahmen, die man beachtensollte. Wir empfehlen, generell denKälbern nur sauberes Stroh zur Ergänzungder Milch zu füttern. Gegen Endeder Mast kann der Energiebedarf mitetwas Maismehl ergänzt werden.Ermittlung der FleischfarbeDie Fleischfarbe wird am Schlachthofmittels einer Farbkarte festgestellt. Dabeiwird die Farbkarte zum Schlachtkörpergehalten und die Fleischfarbe ermittelt.Für die Farbe gibt es eine Skala von 1 bis8, wobei 1 sehr hell ist, und 8 sich farblichnicht mehr vom Rindfleisch unterscheidenlässt. Aus der Erfahrung wissen wir, dasses in der Vermarktung keine Probleme beiden Farben 1 bis 4 gibt, ab Farbe 5kommt es zu Schwierigkeiten. Für diesedunklen Kälber gibt es entsprechendeAbzüge.In den letzten Jahren werden über dieFirma Tauernlamm auch Kundenwie Fleischerfachgeschäfteoder Naturkostläden im bayrischenRaum beliefert.Ernst, Erich, Hannes und Walter – die Bachmann-Buam.Kälber einstellen für Sommer,Herbst und WeihnachtenDie zu erzielenden Preise sind geradezu diesem Zeitpunkt am lukrativsten. Inden kommenden Wochen und Monatenist daher ein guter Zeitpunkt um Kälber fürdie Milchmast einzustellen. Besonders<strong>Pinzgauer</strong>-Kälber eignen sich sehr gut fürdie Milchmast.Höhere Zuschlägefür Bio-SchlachtkälberUm den Landwirten einen Anreiz zugeben, wird der Bio-Zuschlag ab EndeJuli bis Ende Dezember wieder auf 90Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht fürBio-Vollmilchkälber angehoben. Dasbedeutet, dass bei einem Kalb mit 100 kgSchlachtgewicht mit 100,– Euro Zuschlag(inkl. MwSt.) zu rechnen ist.Bio-Einstellkälber – Ihr Betreuer derErzeugergemeinschaft <strong>Salzburg</strong>er Rindunterstützt Sie gerne beim Ankauf vonDiese Vermarktungsprojekte will dieErzeugergemeinschaft unbedingt weiterausbauen. Ganz besonders wichtig istdabei die Versorgung auch im Sommersicherzustellen. Aus diesem Grund werdendringend gut ausgemästete <strong>Pinzgauer</strong>-Jungkühe,-Kalbinnen und -Ochsenzur Schlachtung gesucht.Anforderungen• <strong>Pinzgauer</strong>-Kalbinnen und <strong>Pinzgauer</strong>-Jungkühe unter 48 Monaten• <strong>Pinzgauer</strong>-Ochsen unter 36 Monaten• Bio und konventionell• Handelsklasse mindestens O 2Anmeldung und Information jederzeit imBüro der EZG <strong>Salzburg</strong>er Rind, Telefon06542/68229-14 oder per Mail anc.faistauer@rinderzuchtverband.atDipl.-Ing. Jakob Mitteregger ····ARGE <strong>Pinzgauer</strong> 228/229 1/<strong>2013</strong> 29

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