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Pinzgauer Aktuell 1/2013 - Rinderzuchtverband Salzburg

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Schweiz···· Zweite Generalversammlung <strong>Pinzgauer</strong>-Rind SchweizDieses Jahr fand die Generalversammlung der Schweizer <strong>Pinzgauer</strong>-Züchterin St. Antönien in Graubünden statt.Der Grund, dass dieses Ereignis an einem der abgelegenstenOrte der Schweiz stattfand, ist, dass Erwin und Vroni Engel –sehr engagierte <strong>Pinzgauer</strong>-Züchter – dort ihren Betrieb führen.Der eigentliche Beginn der Veranstaltung wäre 10.30 Uhrgewesen, jedoch mussten wir eine ganze Weile auf jemandbestimmten (Namen werden keine genannt!) warten. Wir nutztenaber die Zeit für erste, interessante „<strong>Pinzgauer</strong>-Gespräche" undum 11.15 Uhr ging es dann los.Die Gemeinde St. Antönien liegt auf 1.500 m Höhe und hatrund 30 landwirtschaftliche Betriebe. Man findet sowohlMilchwirtschaft als auch Mutterkuhhaltung. Das Besondere andieser Gemeinde ist, dass kein Bauer Milch an eine Molkereiabliefert. Der Hauptgrund ist, dass die schwierigen, winterlichenStraßenverhältnisse ein Durchkommen oft gar nicht zulassen.Erwin und Vroni begannen mit der Landwirtschaft 2001, zuersthatten sie einen Pachtbetrieb und konnten dann im Jahre 2005ihren jetzigen Betrieb kaufen.Das Bauernhaus, ein wunderschöner Holzbau, ist um die 300Jahre alt, der alte Stall wurde im Herbst 2012 vergrößert. Anfangsbetrieben sie Kälbermast, heute verarbeiten sie die Milch zuKäse, Joghurt, Butter, Rahm. Auch pasteurisieren sie für denDirektverkauf Milch. Einen Teil ihrer Produkte können sie anHotels in der Gemeinde verkaufen. Auch zwei bis drei Läden nehmenihnen ihre Produkte ab. Damit sie aber gute Abnehmer fanden,benötigte es viel Mühe, Hartnäckigkeit und persönlichenKontakt.Familie Engel bewirtschaftet 20 ha Land, davon sind 2 ha Weideflächenund 18 ha Heuwiesen, von denen 15 ha eine Hangneigungvon über 35% aufweisen, die restlichen Wiesenflächensind etwas weniger steil.Im Laufstall stehen fünf Milchkühe, fünf Stück Jungvieh undzwei Kälber, ein Großteil davon sind <strong>Pinzgauer</strong>. Außerdemleben noch zwei Pferde, Schafe, ein Esel und Hasen auf demHof.Nach der interessanten Betriebsführung durften wir uns von derQualität der auf dem Hof erzeugten Produkte überzeugen.Vroni hat für uns einen wunderbaren Apero vorbereitet.Danach ging es ins Dorf ins Restaurant, wo wir unsere Versammlungabhielten. Anschließend widmeten wir uns einem herrlichen,feinen Mittagessen. Mit vollen Magen diskutierten wir nochdas eine oder andere, und gegen 15.30 Uhr traten die ersten ihreHeimreise an, während andere noch blieben, um sich noch weitereBetriebe (Betrieb von Georg Engel – Erwins Bruder, undBetrieb von Andrea und Christian Putzi, auch erfolgreiche <strong>Pinzgauer</strong>-Züchter)anzuschauen.Alles in allem war es wieder ein sehr schöner und lehrreicherTag im Bündnerland.Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Vroni undErwin Engel für ihre Mühe, Gastfreundschaft und den feinenApero bedanken.Barbara Jenni ····42 ARGE <strong>Pinzgauer</strong> 228/229 1/<strong>2013</strong>

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