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Pinzgauer Aktuell 1/2013 - Rinderzuchtverband Salzburg

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<strong>Pinzgauer</strong>-JungzüchterHier stellte sich schnell heraus, wer eine „brave“ oder eine„schlimme“ Kalbin erwischt hat. Manche brauchten eine halbeEwigkeit und andere waren sehr schnell wieder auf ihren Plätzen(oder auch irgendwo anders im Stall …) bzw. in den „Betten“,welche aus Sägespänen und Stroh bestanden.Stylingprofi Brian klärte uns auch über die Fütterung der Tierewährend einer Schau auf.Darauf folgte das Scheren. Brian führte es uns bei einer Kalbinvor und so begannen wir Jungzüchter auch zu scheren. Wir fandenaber bald heraus, dass das Scheren bei Brian um einigesleichter ging als bei uns. Wir mussten eine Topline scheren unddas Rind „tiefer“ wirken lassen, in dem man am Bauch die Haarestehen ließ (die Übergänge waren das Schwierigste!). Und so vergingder restliche Tag. Wir schoren, gingen Abendessen und trainiertenmit unseren Kalbinnen. Beim Trainieren ging es am Anfangein bisschen wild zu, aber dies legte sich mit der Übung. Zwischendurchgab uns Brian immer wieder einige Tipps, die sehrwertvoll waren. Am Abend fuhren wir um ca. 21 Uhr zu unseremQuartier zum Grubhof nach Saalbach. Da wir alle völlig erschöpftwaren, gingen auch viele bald ins Bett.Am nächsten Tag standen wir bereits um 5.30 Uhr im Stall. DieTiere mussten bis um 8.30 Uhr fertig gewaschen und in frischen„Betten“ stehen. Am Vormittag schoren manche noch ihre Tierefertig. Brian zeigte uns dann wie man professionell vorführt. Dagab es allerhand zu beachten und man durfte/sollte den „Richter“kein einziges Mal aus den Augen lassen! Den restlichen Tagwurde mit dem Team gearbeitet und die Namenstafeln der Rinderund der Bereich des jeweiligen Teams geschmückt und beschriftet,sodass keiner auf die Idee kommen konnte zum Beispiel dieSchaufel von einem anderen Team ungefragt zu nehmen! Manhatte eigentlich den ganzen Tag das Gefühl auf einer richtigenSchau zu sein. Dies war auch der Sinn der Sache.Eine versierte Jungzüchterin – Anna Schmiderer.Die Preisträger konnten sich über schöne Präsente freuen.Nachdem alles geräumt und gesäubert wurde, durften wirglücklich und mit viel neuem Wissen die Heimreise starten.Mir persönlich hat dieses Modul sehr viel gebracht und ichwürde es sofort wiederholen.Vielen herzlichen Dank an alle die uns dieses spannendeWochenende ermöglichten.Sissy Strubreiter ····Perfekte „Teamarbeit“ leisteten auch die Rinder.Und die Stunden verstrichen mit Essen, Führen, Putzen unddarauf achten, dass das „Bett“ sauber bleibt!Zusätzlich zeigte uns Brian noch, wie wir das Tier am „Schautag“stylen müssen (Topline stellen, Haarspray sprühen …).Am Abend gingen wir alle wieder völlig erschöpft vom ganzenTag ins Bett. Am „Schautag“, dem Sonntag, war es soweit.Um 4 Uhr früh standen alle Jungzüchter schon in den Ställen undwuschen, machten die „Betten“ und stylten die Kalbinnen.Um 10 Uhr begann der Vorführwettbewerb. Danach kamen dieJungzüchter von Modul 7 (Exterieurbeurteilung und Preisrichten)und richteten unsere Kalbinnen. Währenddessen fütterten wirunsere Tiere speziell für den Typwettbewerb.Am Schluss war nochmal das Finale vom Vorführwettbewerbund der Sieger wurde gekürt.Nach dem Mittagessen war die Preisverleihung (gemeinsam mitModul 7) und die Vorführsieger, die Typsieger, die/der beste Stylist/inund das beste Team <strong>2013</strong> sowie der/die besten Preisrichterwurden auserwählt und ihnen wurden die Preise überreicht.Die quirlige <strong>Pinzgauer</strong>-Jungzüchterin punktete nicht nur mitschreiberischem Talent, sondern bot zudem eine beachtlicheVorführleistung und holte als Draufgabe gemeinsam mit ihrenKollegInnen den Teambewerb.Zwei Wochen später absolvierte Sissy Strubreiter auch dasModul 7 (Exterieurbeurteilung und Preisrichten) in Freistadt unddurfte neben dem Abschlussdekret auch eine Urkunde für denzweiten Platz beim Preisrichterbewerb entgegennehmen. Dasengagierte Mädl vom Archehof Auerbauer in Scheffau schwärmtevon der einzigartigen Gemeinschaft und den tollen und vielfältigenWochenenden, die sie im Laufe des Jungzüchter-Profis verbringendurfte.Wir gratulieren der engagierten <strong>Pinzgauer</strong>-Jungzüchterin zuihren Leistungen und laden zugleich alle interessierten JungzüchterInnenein, im kommenden Herbst bzw. Winter in dienächste „Runde“ einzusteigen – bitte jederzeit anmelden beiChristina Sendlhofer, Telefon 0664/8132660 oder per Mail anc.sendlhofer@rinderzuchtverband.at – wir freuen uns aufviele weitere NeueinsteigerInnen!Christina Sendlhofer ····ARGE <strong>Pinzgauer</strong> 228/229 1/<strong>2013</strong> 9

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