Download AWO-Blatt Ausgabe 4 - Oktober 2009 - Herzlich ...
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90 Jahre Arbeiterwohlfahrt<br />
90 Jahre Hilfe dort, wo sie gebraucht wird<br />
Für die <strong>AWO</strong> ist <strong>2009</strong> ein bedeutsames<br />
Jahr: Vor 90 Jahren, am 13.<br />
Dezember 1919, rief die Sozialdemokratin<br />
Marie Juchacz, Mitglied<br />
der Weimarer Nationalversammlung,<br />
den Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt<br />
in der SPD ins Leben<br />
und gründete damit die Arbeiterwohlfahrt.<br />
Die Geschichte der <strong>AWO</strong><br />
ist damit ein Teil der deutschen<br />
Geschichte, der Geschichte einer<br />
Bewegung, die sich für Demokratie,<br />
materielle Sicherheit, Frieden und<br />
Freiheit einsetzt und von der ersten<br />
Stunde an der Seite der Schwachen<br />
stand. Ohne das Engagement der<br />
Arbeiterwohlfahrt wäre es vielen<br />
Menschen nach dem 1. Weltkrieg<br />
und auch in der Nachkriegszeit<br />
nach 1945 schlechter ergangen<br />
und manche von ihnen hätten nicht<br />
überlebt.<br />
Als einer der großengemeinnützigen<br />
Sozialverbände<br />
Deutschlands blickt<br />
die <strong>AWO</strong> auf eine<br />
lange Tradition zurück<br />
– und mit vielen<br />
neuen Plänen,<br />
Engagement und Herz in die Zukunft!<br />
Wir kämpfen auch weiterhin<br />
für eine sozial gerechte Gesellschaft<br />
und wir nehmen politisch Einfluss<br />
– denn mit bundesweit mehr als<br />
15.000 Einrichtungen und Diensten<br />
in allen Bereichen der sozialen<br />
Arbeit, mit rund 180.000 Beschäftigten,<br />
über 80.000 Ehrenamtlichen<br />
und 450.000 Mitgliedern,<br />
sind wir zu einem starken Verband<br />
gewachsen!<br />
Das 90jährige Jubiläum macht uns<br />
besonders deutlich, wie sehr wir<br />
auch heute noch dafür eintreten<br />
müssen, allen Mitmenschen ein<br />
soziales Umfeld, in dem wir frei,<br />
gleich, gerecht, tolerant und solidarisch<br />
miteinander umgehen können,<br />
zu ermöglichen. Ganz so, wie es im<br />
Leitbild der <strong>AWO</strong> verankert ist!<br />
Der <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
Südost nimmt<br />
das Jubiläum zum<br />
Anlass und fragt<br />
nach, welche Gründe<br />
zur Mitgliedschaft<br />
bei der <strong>AWO</strong><br />
geführt haben.<br />
Philip<br />
Schunke,<br />
auf Umwegen<br />
2006 zur <strong>AWO</strong><br />
gestoßen,<br />
formuliert die<br />
Hintergründe<br />
seiner Mitgliedschaft<br />
so:<br />
"Diese Überzeugung, dass Freiheit,<br />
Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität<br />
nicht selbstverständlich sind,<br />
dass unsere Eltern und Großeltern<br />
dafür gekämpft haben, dass auch<br />
wir, wollen wir sie lebendig erhalten,<br />
dafür stetig werden weiter kämpfen<br />
müssen, hat mich dazu bewogen,<br />
mit 17 zunächst in die SPD und<br />
2006 dann auch endlich in die Arbeiterwohlfahrt<br />
einzutreten. Neben<br />
vielem anderen verbindet mich daher<br />
mit der <strong>AWO</strong> auch ein Verständnis<br />
von sozialer Verantwortung".<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
<strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 / <strong>2009</strong> / 7. Jahrgang <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong>
Vorsitzende:<br />
Kirsten Flesch<br />
Anschrift des Verbandes:<br />
Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V. Geschäftsführer: Jens H. Ahrens<br />
Erkstraße 1, 12043 Berlin Tel.: 030 - 613 963 - 0 Internet: www.awo-suedost.de<br />
Fax: 030 - 613 963 - 59 eMail: info@awo-suedost.de<br />
Büro Lichtenberg:<br />
Margaretenstr. 11, 10317 Berlin Tel.: 030 - 526 950 31<br />
Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft Konto: 334 98 03 BLZ: 100 205 00<br />
Einrichtungen des Verbandes:<br />
<strong>AWO</strong>-Kindertagesstätten:<br />
in Neukölln: in Treptow-Köpenick:<br />
"Villa Kunterbunt" "Spatzennest"<br />
Weserstraße 198, 12045 Berlin Dammweg 155, 12437 Berlin<br />
"Hand in Hand - El Ele" "Müggelzwerge"<br />
Weisestraße 25, 12049 Berlin Peter-Hille-Str. 4, 12587 Berlin<br />
"Die wilde 13" "Sonnenkinder"<br />
Jeannette-Wolff-Str. 13, 12355 Berlin Zinsgutstraße 38, 12489 Berlin<br />
"Rappelkiste"<br />
Wesenberger Ring 13, 12359 Berlin<br />
"Schatzinsel"<br />
Juchaczweg 11, 12351 Berlin<br />
"Du und Ich"<br />
in Reinickendorf:<br />
"Kinderwelt"<br />
Klixstraße 31 d, 13403 Berlin<br />
"Freie Scholle"<br />
Erholungsweg 1, 13509 Berlin<br />
Kanner Str. 12, 12055 Berlin<br />
"Schneckenhaus"<br />
"Hort Elfenfels"<br />
Jeannette-Wolff-Str. 17, 12355 Berlin<br />
"Hort Sonnenkids"<br />
Sonnenallee 32, 12047 Berlin<br />
Bernauer Str. 136, 13507 Berlin<br />
in Lichtenberg:<br />
"Märcheninsel"<br />
Charlottenstr. 3, 10315 Berlin<br />
Angebote für Menschen mit Behinderungen<br />
"Grashüpfer"<br />
Honnefer Str. 25, 10318 Berlin<br />
Betreute Wohngemeinschaften in Neukölln<br />
Betreutes Einzel-/Paarwohnen in Neukölln und Lichtenberg<br />
<strong>AWO</strong> "Freizeittreff Thomasstraße", Thomasstr. 69, 12053 Berlin<br />
Projekt Freiwilligendienst<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V.<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
<strong>AWO</strong> Essen und mehr gGmbH<br />
Restaurant "s...cultur" in Berlin-Neukölln (gegenüber dem Rathaus Neukölln)<br />
Erkstraße 1, 12043 Berlin, Tel.: 030 - 613 963 61<br />
<strong>AWO</strong> Neukölln Marketing und Service GmbH<br />
Beratung und Dienstleistungen<br />
Erkstraße 1, 12043 Berlin, Tel.: 030 - 613 963 0<br />
Anita Häfke Klaus Wagner<br />
<strong>AWO</strong>-ExChange, Falkstraße 27, 12053 Berlin, Tel.: 030 - 613 963 18<br />
– Seite 2 –<br />
<strong>AWO</strong>-Beratungszentrum<br />
- Jugend- und Familienberatung<br />
- Zentrum für Transkulturelle<br />
Psychotherapie (ZTP)<br />
Werbellinstr. 69, 12053 Berlin<br />
- Frauenberatung<br />
Schönstedtstr. 8<br />
12043 Berlin<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Schulstationen in Neukölln:<br />
Schulstation "Atlantis"<br />
an der Hermann-Sander-Grundschule<br />
Schulstation "Theos Schüleroase"<br />
an der Theodor-Storm-Grundschule<br />
Schulstation "Pusteblume"<br />
an der Löwenzahn-Grundschule<br />
Berufsorientierung:<br />
Projekt "P.A.S.S.T."<br />
Rütlistraße 2-3, 12045 Berlin<br />
Projekt "HiB"<br />
Rütlistraße 2-3, 12045 Berlin<br />
Projekt "GO!" - Gezielt orientieren<br />
Glasower Str. 18, 12051 Berlin<br />
Jugendclubs:<br />
Kassiererin:<br />
Doris Meier<br />
Jugendclub "Alt-Buckow"<br />
Alt-Buckow 17, 12349 Berlin<br />
Jugend- und Familienhaus<br />
"Die Scheune"<br />
Böhmische Str. 39, 12055 Berlin<br />
Jugendclub "Judith Auer"<br />
Otto-Marquardt-Str. 6-8, 10369 Berlin<br />
Seniorentagesstätten<br />
in Neukölln und Lichtenberg<br />
Auskunft zu allen Einrichtungen erhalten Sie über die Geschäftsstelle<br />
Erkstraße 1, 12043 Berlin, Tel.: 030 - 613 963 0
Ähnlich äußert sich Karl-Heinz Krause<br />
über den Grund für seinen Eintritt<br />
im Jahr 1948 in die <strong>AWO</strong>:<br />
"Ich bin bei der <strong>AWO</strong>, weil ich mich<br />
damals schon sozial engagieren<br />
wollte".<br />
Und ergänzend fügt er hinzu, dass<br />
ein Grund für seine Verbundenheit<br />
mit der <strong>AWO</strong> darin liegt, "dass sie für<br />
alle Menschen offen ist".<br />
Die von Philip Schunke und Karl<br />
Heinz Krause hervorgehobenen sozialen<br />
Aspekte spiegeln sich in der<br />
Entwicklung der <strong>AWO</strong> wider: In der<br />
"Bonner Republik" wuchs die <strong>AWO</strong><br />
zu einem der sechs führenden Spitzenverbände<br />
der Freien Wohlfahrtspflege.<br />
Sie war eine treibende und<br />
gestaltende Kraft des Wandels vom<br />
Prinzip der Kommunalisierung zum<br />
Prinzip der Subsidiarität. So hatte es<br />
das Bundesverfassungsgericht 1967<br />
entschieden und Willy Brandt beschrieb<br />
es 1969 nachdrücklich:<br />
"In unserem demokratischen Staat,<br />
in unserer modernen Industriegesellschaft<br />
kann soziale Hilfestellung<br />
nicht mehr allein vom Staat<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
erbracht werden. Bund, Länder<br />
und Gemeinden sind auf die<br />
Unterstützung der freien Wohlfahrtsverbände<br />
angewiesen. Die<br />
ehrenamtliche Arbeit, die in diesen<br />
Verbänden geleistet wird,<br />
ist ein Stück demokratischer<br />
Mitverantwortung."<br />
Die soziale Kraft der <strong>AWO</strong> hat<br />
in den 90 langen, oft schweren<br />
Jahren zahlreiche Erfolge errungen<br />
– von der Verankerung des<br />
Sozialstaatsprinzips in unserer<br />
Verfassung über Verbesserungen<br />
der sozialen Sicherungssysteme,<br />
der Jugendhilfe und der Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie,<br />
bis zur Einführung der Pflegeversicherung<br />
und dem aktuellen Kampf<br />
für einen menschenwürdigen Mindestlohn.<br />
So ist die Geschichte der<br />
Arbeiterwohlfahrt ein Spiegelbild<br />
der Deutschen Geschichte – seit 90<br />
Jahren haben herausragende Menschen<br />
und die ewig gültigen Werte<br />
der <strong>AWO</strong> die Entwicklung Deutschlands<br />
zu einem demokratischen und<br />
sozialen Rechtsstaat mit geprägt und<br />
gestaltet.<br />
Der <strong>AWO</strong> Kreisverband Südost e.V.<br />
wünscht sich als Teil der bundesweiten<br />
<strong>AWO</strong> für die nächsten 90 Jahre<br />
starke Partner und wachsende Aufgaben.<br />
Froh wären wir, wenn die Aufgaben<br />
dabei weniger von sozialen<br />
Defiziten geprägt wären, aber erwarten<br />
muss man wohl eher, dass die<br />
Probleme größer werden, für die wir<br />
helfen müssen, Lösungen zu finden.<br />
– Seite 3 –<br />
Zum Anlass des 90-jährigen Geburtstag<br />
hatte die <strong>AWO</strong> vom<br />
21.- 22. August <strong>2009</strong> zu einem großen<br />
Geburtstagsfest nach Dortmund<br />
eingeladen. Kirsten Flesch, Kreisvorsitzende<br />
der <strong>AWO</strong> Berlin Kreisverband<br />
Südost e.V. nahm an den<br />
Feierlichkeiten teil und erlebte im<br />
Ruhrgebiet rund um die Reinoldikirche<br />
einen beeindruckenden Festakt<br />
und ein buntes Rahmenprogramm.<br />
Tausende Menschen amüsierten<br />
sich mit Leckerem und Lustigem und<br />
informierten sich an zahlreichen Info-Ständen<br />
über all die sozialen Einrichtungen<br />
und Angebote der <strong>AWO</strong>.<br />
Auf der Hauptbühne gab es hochkarätige<br />
Musik und spannende sozialpolitische<br />
Debatten, unter vielen<br />
anderen mit SPD-Parteichef Franz<br />
Müntefering und Kanzlerkandidat<br />
Frank Walter Steinmeier.
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Am 27. September fällt die Entscheidung<br />
Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl<br />
am 27. September <strong>2009</strong><br />
geben wir den beiden SPD Kandidaten<br />
der Wahlkreise Neukölln und<br />
Lichtenberg die Gelegenheit sich zu<br />
ihren Wahlthemen zu positionieren.<br />
In kurzen Auszügen möchten wir gern<br />
die Stellungnahmen beider Kandidaten<br />
den Lesern und Leserinnen des<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Blatt</strong>es präsentieren.<br />
Dr. Fritz Felgentreu:<br />
Anpacken für Neukölln<br />
Neukölln hat einen Beitrag zu leisten.<br />
Die Veränderung der deutschen Gesellschaft<br />
durch Einwanderung ist eine<br />
Herausforderung für das ganze Land.<br />
Welche Aufgaben dabei zu bewältigen<br />
sind, zeigt sich nirgendwo deutlicher<br />
als bei uns. In Gebieten wie Neukölln<br />
entscheidet sich, ob gesellschaftliche<br />
Integration gelingt. Aber längst nicht<br />
überall wird so intensiv darüber nachgedacht,<br />
wie bei uns. Deshalb kann<br />
Neukölln Vorbild sein.<br />
Die Neuköllner SPD setzt sich seit<br />
etwa zehn Jahren intensiv mit den<br />
entscheidenden Zukunftsfragen der<br />
Integrationsgesellschaft auseinander.<br />
Immer wieder haben wir die Folgen<br />
gesellschaftlicher Desintegration<br />
durch Arbeitslosigkeit und die Bildung<br />
von Parallelgesellschaften analysiert<br />
und Konzepte zu ihrer Überwindung<br />
entwickelt.<br />
Wir stehen für ein klares Ja zu einem<br />
intervenierenden und aktivierenden<br />
Sozialstaat. Unser Ziel ist es,<br />
Menschen aus der Abhängigkeit von<br />
Transferleistungen zu führen und sie<br />
zu befähigen, auf eigenen Füßen zu<br />
stehen. Ein Bildungssystem, das auffängt,<br />
was Familien nicht leisten können,<br />
muss Kindern und Jugendlichen<br />
Lebenschancen sichern – durch gemeinsames<br />
Lernen und optimale Förderung<br />
in Ganztagsschulen, aber auch<br />
durch die konsequente Durchsetzung<br />
der Schulpfl icht. Wir brauchen dafür<br />
ein Umsteuern bei den Instrumenten<br />
der Familien- und Bildungsförderung,<br />
das die konsequente Stärkung der<br />
Integrationsmotoren Kita, Schule, Berufsschule<br />
und Hochschule zum Ziel<br />
hat.<br />
Für ein solches Umsteuern will ich<br />
mich im Bundestag stark machen. Dabei<br />
setze ich auf die Neuköllner Erfahrung:<br />
auf ein klares Bewusstsein für<br />
das, was auf den Straßen Berlins jeden<br />
Tag geschieht und die Menschen<br />
beschäftigt. Auf die Belastbarkeit<br />
unserer Analysen und die Vernunft<br />
unserer Forderungen. Und auf den intensiven<br />
Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />
im Alltag des politischen<br />
Lebens in Neukölln. Meine Verankerung<br />
in der Neuköllner<br />
Politik bietet die Chance,<br />
diese Kraftquellen<br />
auch auf der bundespolitischen<br />
Arbeitsebene zu<br />
nutzen – eine Ebene, die<br />
wir viel zu oft als abgehoben<br />
und weit weg empfi nden,<br />
obwohl gerade dort<br />
viele Entscheidungen fallen,<br />
die uns unmittelbar<br />
angehen.<br />
Andreas Geisel<br />
arbeitet für<br />
Andreas Geisel ist der<br />
SPD-Bundestagskandidat<br />
für den Wahlkreis<br />
Lichtenberg. Der<br />
– Seite 4 –<br />
43jährige zweifache Familienvater ist<br />
seit 14 Jahren Bezirkstadtrat in Lichtenberg.<br />
Er blickt also nicht nur auf<br />
langjährige politische Erfahrung zurück,<br />
sondern ist durch seine Tätigkeit<br />
auch mit den Belangen der Menschen<br />
im Bezirk bestens vertraut.<br />
Als Leitmotiv seiner Arbeit sieht Geisel<br />
kinder- und familienfreundliche Politik.<br />
Als Stadtrat ging es ihm deshalb vor<br />
allem darum, die wohnortnahe Versorgung<br />
zu sichern, das Radwegenetz<br />
auszubauen, Grünanlagen zu erhalten<br />
und die Qualität der Kinderspielplätze<br />
zu verbessern. Für Geisel`s Ziele im<br />
Bundestag bedeutet dieses Leitmotiv<br />
vor allem, sich für eine nachhaltige Politik<br />
einzusetzen, bei der die Zukunftsfragen<br />
unseres Landes wieder im<br />
Vordergrund stehen. Dabei werden die<br />
Gesundheitspolitik, die Energiepolitik<br />
und die Bildungspolitik im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Das Gesundheitswesen betrifft Lichtenberg<br />
konkret. Auf Grund der Alterung<br />
der Gesellschaft werden mehr<br />
Ärzte benötigt. Fachärzte eröffnen<br />
aber eher ihre Praxen in den Stadtbezirken<br />
mit vielen Privatpatienten. Dies<br />
führt zu einem zunehmenden Fachärztemangel,<br />
der zu unzumutbar langen<br />
Wartezeiten für die Patienten führt. Auf<br />
beide Probleme muss reagiert werden.<br />
Zum einen durch eine Gesundheitsreform,<br />
die das ungerechte System der
Zweiklassenmedizin ersetzt durch ein<br />
Gesundheitssystem, das bezahlbar ist<br />
und keinen benachteiligt. Zum anderen<br />
durch Investitionen in das Gesundheitswesen<br />
und in den Pfl egebereich.<br />
Dadurch entstehen nicht nur Arbeitsplätze,<br />
sondern wir sorgen auch dafür,<br />
dass auch die nächsten Generationen<br />
noch ein funktionierendes Gesundheitssystem<br />
vorfi nden.<br />
Die Energiepolitik ist Geisel aus zwei<br />
Gründen wichtig: Als Jobmotor und<br />
zur Eindämmung des Klimawandels.<br />
Durch die Förderung von erneuerbaren<br />
Energien und Investitionen in neue<br />
Technologien können auch in Lichtenberg<br />
neue Arbeitsplätze entstehen.<br />
Mit unserem P.A.S.S.T.-Projekt ging<br />
es dieses Jahr nicht nach Schweden,<br />
sondern zu einer internationalen Begegnung<br />
nach Frankreich.<br />
Im ersten Teil des "Deutsch-Französischen<br />
Austausches" besuchten die<br />
französischen Teilnehmer Berlin. Sie<br />
verbrachten eine Woche mit Jugendlichen<br />
ihres Alters, erkundeten die<br />
Stadt, deren Geschichte und die deutsche<br />
Lebensweise.<br />
Im Gegenzug dazu, besuchten wir<br />
mit unseren Jugendlichen im Anschluss<br />
des Austauschs die Franzosen<br />
im beschaulichen Perpignan<br />
in Südfrankreich. So verbrachten<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Schließlich setzt sich Geisel für eine<br />
gerechte Bildungspolitik ein. Der Zugang<br />
zu guter und kostenloser Bildung<br />
muss allen möglich sein – von der<br />
Kita bis zur Hochschule. Bildungs- und<br />
Ausbildungschancen dürfen nicht vom<br />
Geldbeutel der Eltern oder der Herkunft<br />
abhängen. Auch Lichtenberg mit<br />
seinen Fachhochschulen profi tiert von<br />
einer guten Bildungspolitik. Insbesondere<br />
dann, wenn es gelingt, hier Unternehmen<br />
anzusiedeln, die mit den<br />
ansässigen Hochschulen kooperieren.<br />
Auch so entstehen Arbeitsplätze.<br />
Andreas Geisel steht für eine zupackende<br />
Politik, die nicht nur<br />
über Probleme lamentiert, sondern<br />
unsere deutschen Ausreißer vom<br />
9. - 15.7.<strong>2009</strong> ihre Zeit bei unseren<br />
westlichen Nachbarn.<br />
Die Gruppe reiste mit dem Flugzeug<br />
nach Barcelona und von dort aus<br />
Richtung Norden mit dem Zug über<br />
die Grenze nach Frankreich.<br />
Nach der Ankunft und den ersten<br />
Eindrücken über die Region<br />
und die Lebensweisen wurden die<br />
Programmpunkte für die Woche<br />
durchgesprochen.<br />
Neben einer Stadtrallye durch Perpignan<br />
standen auch Wanderungen<br />
durch die Region, Tauchen im<br />
Mittelmeer aber auch freie Zeit für<br />
Strand & Sonne auf dem Programm.<br />
– Seite 5 –<br />
Potentiale erkennt und sie nutzt. Diese<br />
Politik will er auch im Bundestag weiter<br />
verfolgen.<br />
Deutsch-französischer Austausch<br />
(in Frankreich)<br />
Gehen Sie<br />
zur Wahl!<br />
Foto: aboutpixel.de / Wählerisch 2 © Simon Ledermann<br />
Glücklicherweise war der Termin so<br />
gewählt, dass wir zum französischen<br />
Nationalfeiertag vor Ort waren. So<br />
gab es zwei wunderschöne Abende<br />
mit Feuerwerk und großen Festen.<br />
Unsere Jugendlichen zeigten sich<br />
anfänglich sehr unaufgeschlossen<br />
gegenüber der fremden Kultur, dem<br />
Essen und den Lebensweisen. Aber<br />
nach den ersten gemeinsamen nächtlichen<br />
Abenteuern änderte sich das<br />
Interesse und es entwickelte sich<br />
dann doch eine gewisse Neugier am<br />
Fremden. Der Umgang untereinander<br />
war nicht immer ganz einfach, doch<br />
bemühten sich alle stets um ein angenehmes<br />
Klima. Es war halt für die<br />
meisten das erste Mal ein Auslandsaufenthalt,<br />
in einem Land mit einer<br />
völlig fremden Sprache. Alles in allem<br />
war es ein erfolgreicher Austausch,<br />
der vor allem den Jugendlichen viele<br />
neue Erfahrungen brachte.<br />
So kehrten alle am 15. Juli braungebrannt<br />
nach Berlin zurück.
<strong>Oktober</strong><br />
70 Jahre<br />
Erika Dietrich 03.10.1939<br />
Wolfgang Erdmann 09.10.1939<br />
Gertrud Auls 14.10.1939<br />
Inge Haase 14.10.1939<br />
85 Jahre<br />
Irmgard Dinsing 02.10.1924<br />
Joachim Motzny 15.10.1924<br />
90 Jahre<br />
Hildegard Bierend 04.10.1919<br />
91 Jahre<br />
Günter Spicka 13.10.1919<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Herzlich</strong>en Glückwunsch!<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder der <strong>AWO</strong> Berlin Kreisverband Südost e.V.<br />
recht herzlich und freuen uns auf eine langjährige aktive Mitarbeit!<br />
Seit dem 1. Juli <strong>2009</strong> sind folgende neue Mitglieder der <strong>AWO</strong> Berlin Kreisverband Südost e.V. beigetreten:<br />
Kreisverband<br />
Anke Thieme<br />
Abteilung 1<br />
Helga Ruser<br />
Ursula Freund<br />
Elsbeth Tittler<br />
Gertrud Kirchhof<br />
Abteilung 8<br />
Dagmar Seidel<br />
November<br />
70 Jahre<br />
Gerhard Matthies 15.11.1939<br />
Dieter Priewisch 30.11.1939<br />
75 Jahre<br />
Karl Sturm 07.11.1934<br />
Günter Schönrock 15.11.1934<br />
Gerhard Schmidt 29.11.1934<br />
85 Jahre<br />
Elli Pietsch 08.11.1924<br />
91 Jahre<br />
Christa Eichhorn 19.11.1918<br />
96 Jahre<br />
Gerda Schmidt 18.11.1913<br />
Abteilung 13<br />
Sandra Borchert<br />
Christin Darge<br />
Nicole Berger<br />
Anja Herrmann<br />
Ulrike Reimann<br />
Kathrin Boy<br />
Marion Graw<br />
– Seite 6 –<br />
Dezember<br />
70 Jahre<br />
Christa Hopp 03.12.1939<br />
Ingrid Hindemith 16.12.1939<br />
80 Jahre<br />
Hannelore Linzer 14.12.1929<br />
85 Jahre<br />
Annemarie Reincke 01.12.1924<br />
Fritz Halbscheffel 14.12.1924<br />
Ingeborg Mees 21.12.1924<br />
Ingeborg Nitschke 23.12.1924<br />
90 Jahre<br />
Elisabeth Schmidt 17.12.1919<br />
Gerda Zaein 25.12.1919<br />
96 Jahre<br />
Gerda Scheibner 22.12.1913<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern, die in diesem Quartal Geburtstag feiern,<br />
alles Gute und gratulieren herzlich!<br />
Begeistern Sie doch auch<br />
Freunde und Bekannte<br />
für die Arbeiterwohlfahrt!<br />
Unser Wohlfahrtsverband hat mit<br />
90jähriger Tradition eine hohe sozialpolitische<br />
Verpfl ichtung übernommen<br />
– und nur als weiterhin starker Mitgliederverband<br />
sind wir gesellschafts-<br />
und sozialpolitisch stark und können<br />
viel bewegen.
ExChange<br />
Generationsübergreifender Freiwilligendienst<br />
Blind die Welt sehen<br />
Die Malerin Silja Korn<br />
"Fabelwelt"<br />
Silja ist eine Kurzform von Caecilia,<br />
eines altrömischen Namens. Etymologisch<br />
hängt Caecilia mit dem lateinischen<br />
Wort caesus zusammen, was<br />
soviel wie blind bedeutet. Caecilia,<br />
die Blinde.<br />
Caecilia oder genauer Silja Korn ist<br />
heute mein Gast. Sie ist 43 Jahre,<br />
verheiratet und hat ein Kind. Von Beruf<br />
ist sie Erzieherin. In ihrer Freizeit<br />
malt sie, ein Hobby, das man bei ihr<br />
erst einmal nicht vermutet. Silja Korn<br />
ist blind.<br />
Mich interessiert ihre Geschichte,<br />
ich will mehr über ihre Malerei erfahren.<br />
Sie erzählt: "Ich habe seit meiner<br />
Geburt einen Sehfehler, konnte<br />
aber während meiner Kindheit noch<br />
sehen. Dann passierte es. Mit zwölf<br />
hatte ich einen Unfall. Dabei kam es<br />
zu einer Verletzung des Augenhintergrunds,<br />
die von den Ärzten nicht<br />
bemerkt wurde. Hätte man die Verletzung<br />
rechtzeitig bemerkt, hätte ich<br />
mein Augenlicht zumindest zu einem<br />
gewissen Grad behalten. So wurde<br />
ich von Jahr zu Jahr blinder, bis<br />
ich mit siebzehn überhaupt nicht<br />
mehr sehen konnte."<br />
Es gab Momente, da haderte die<br />
Berlinerin mit ihrem Schicksal.<br />
"Manchmal stellte ich mir vor,<br />
was wäre, wenn ich nicht zu früh<br />
auf die Welt gekommen und ein<br />
ganz normales Baby gewesen<br />
wäre. Und warum musste dann<br />
auch noch der verdammte Autounfall<br />
dazu kommen? Und vielleicht<br />
könnte ich heute sehen, wenn sich<br />
meine Mutter nicht frühzeitig dazu<br />
entschlossen hätte, ihr künftiges<br />
Töchterchen ausgerechnet Silja zu<br />
nennen? Ich habe mich nur schwer<br />
mit meinem Schicksal abfi nden können",<br />
meint Korn.<br />
Aber dann bemerkte sie, dass sie sich<br />
nicht an Worten wie "wäre" oder "hätte"<br />
und all diesen Fragen festhalten<br />
durfte. Sie beschloss, Mittlerin zwischen<br />
den Sehenden und den Blinden<br />
zu werden.<br />
Silja Korn<br />
schloss die<br />
Schule mit<br />
mittlerer Reife<br />
ab und suchte<br />
sich anschließend<br />
einen<br />
"Fisch e"<br />
Ausbildungsplatz<br />
für ihren Traumberuf Erzieherin.<br />
Blinde Erzieherinnen gab es bis dahin<br />
nicht, deshalb gestaltete sich die<br />
Suche schwierig. Aber sie fand ihre<br />
Lehrstelle und wurde die erste blinde<br />
Erzieherin in Deutschland. Heute<br />
arbeitet sie halbtags in einer Kita. Als<br />
blinde Erzieherin vermittelt sie Kindern<br />
ihre Sicht der Welt.<br />
– Seite 7 –<br />
"Zweisame"<br />
Ihre Sicht der Welt will sie auch als<br />
Malerin vermitteln. Silja Korns Bilder<br />
entspringen nicht nur der Erinnerung,<br />
sondern auch den Bildern, die<br />
sie heute vor Augen hat. Das Spannende<br />
an ihrer Kunst ist für sie, dass<br />
Sehende sie anders wahrnehmen als<br />
Blinde. In Gesprächen mit Sehenden<br />
erfährt sie über ihre Bilder, wie diese<br />
von nicht blinden Menschen wahrgenommen<br />
werden. Umgekehrt erfahren<br />
die Sehenden von Korn, wie sie<br />
ihre Bilder sieht. Dieser Dialog ist Teil<br />
ihrer Kunst, erst durch ihn entstehen<br />
belastbare Brücken zwischen den unterschiedlichen<br />
Betrachtungen.<br />
Lange hatte Silja Korn nach einer<br />
künstlerischen Ausdrucksform gesucht,<br />
aber alle Tätigkeiten, die<br />
Freundinnen und Freunde für eine<br />
Blinde für angemessen hielten, sagten<br />
ihr nicht zu. Auf die Idee zu malen<br />
brachte sie 2007 ein Bericht im Internet<br />
über ein Malprojekt für blinde<br />
Menschen. Als sie dann noch hörte,<br />
dass selbst blinde Kinder malen, gab<br />
sie sich einen Ruck und fi ng selbst<br />
damit an.<br />
Fortsetzung nächste Seite
Blind die Welt sehen – Die Malerin Silja Korn<br />
Fortsetzung<br />
Wie eine Blinde malt und ihre Bilder<br />
betrachtet, erläutert Korn so: "Die<br />
Farbe wird pastös, also sehr dick,<br />
mit Pinsel, Spachtel oder auch mit<br />
den Händen aufgetragen. Zusätzlich<br />
wird mit verschiedenen Pasten, Sand<br />
und anderen Materialien gearbeitet.<br />
Die entstandene Oberfl ächenstruktur<br />
kann man nach dem Trocknen ertasten<br />
und auf<br />
diese Weise<br />
die Bilder<br />
betrachten".<br />
"Wenn die<br />
Bilder aber<br />
auch für<br />
Sehende<br />
Die Sonnenkinder<br />
Adlershof gehört zu den guten Adressen<br />
Berlins. Der Wissenschaftsstandort<br />
fl oriert, die Wohnhäuser sehen<br />
proper aus. Renovierter Altbau hier,<br />
sanierte Platte da. Adlershof scheint<br />
weit weg von den sozialen Brennpunkten<br />
Berlins.<br />
Soviel Positives kann man auch über<br />
die Adlershofer Zinsgutstraße sagen,<br />
muss aber unbedingt noch eins<br />
hinzufügen: Mitten in diesem Wohngebiet<br />
erhebt sich, umgrünt, fast<br />
mediterran anmutend, ein fl acher<br />
Bau mit Glastürmchen und Bullaugen.<br />
Eine Kinderburg, das Reich der<br />
Sonnenkinder.<br />
Die wichtigsten Bewohner des Reichs<br />
sind zwischen ein und sechs Jahren<br />
alt, siebzig Kinder an der Zahl.<br />
nach etwas aussehen sollen, bedarf<br />
es hin und wieder einer korrigierenden<br />
Hand von jemandem, der sieht",<br />
fügt Silja Korn hinzu. Bei ihr ist diese<br />
"Strand" "Regenbogenblitz"<br />
Allmorgendlich kommen sie zusammen<br />
und beratschlagen, was ein jeder<br />
von ihnen den Tag über zu tun gedenkt.<br />
Danach verteilen sie sich über<br />
die Räume, von denen jeder ein anderes,<br />
ganz eigenes Abenteuer bietet.<br />
Da ist beispielsweise der Raum mit<br />
den Computern, wo Kinder ihren Führerschein,<br />
wenn auch nicht den fürs<br />
große Auto, so doch den für den großen<br />
PC machen können. Fotografi ert<br />
wird dort auch und Schattenspiele<br />
werden veranstaltet.<br />
Andernorts wird musiziert, bewegt<br />
man sich zum Tanz. Es gibt Räume,<br />
da wird geforscht, da wird gerechnet<br />
und die Welt studiert. Überall wird gespielt,<br />
gebastelt, getobt und viel geredet.<br />
Ja, das übt. Als Kind muss man<br />
– Seite 8 –<br />
sehende Helferin Marita Kewenig, Juristin<br />
und eine Freiwillige von <strong>AWO</strong>-<br />
ExChange. Beide treffen sich seit<br />
einigen Monaten einmal in der Woche<br />
im Treffpunkt Thomasstraße und lassen<br />
dort Bilder entstehen. Zwischen<br />
beiden funkte es auf Anhieb, künstlerisch<br />
und menschlich. Die Weltsicht<br />
beider stimmt überein.<br />
Die Bilder von Silja Korn sind bis Jahresende<br />
im Rahmen einer Ausstellung<br />
der Donnersmarck-Stiftung zu sehen.<br />
Im nächsten Jahr würde sie gern ihre<br />
Werke in Räumlichkeiten der <strong>AWO</strong><br />
präsentieren. Ihre Kunst macht Mut,<br />
den Blinden und den Sehenden.<br />
Claus Foerster<br />
viel lernen, um sich in der Welt um die<br />
Burg, in der Welt der Erwachsenen behaupten<br />
zu können, aber hier macht<br />
das Lernen Spaß.<br />
Es soll nicht verschwiegen werden,<br />
dass im Reich der Sonnenkinder auch<br />
ein paar Erwachsene leben. Da ist zu<br />
förderst die Burgherrin und Chefi n<br />
Frau Haack, nebst acht weiteren Erzieherinnen.<br />
Ganz wichtig aber auch die<br />
Köchinnen und die Reinigungskräfte:<br />
Ohne sie gäbe es das gute und gesunde<br />
Essen nicht, ohne sie wäre die Burg<br />
nicht stets so sauber.<br />
Doch eigentlich ist – trotz Glastürmchen<br />
und Bullaugen – das Reich der<br />
Sonnenkinder keine Burg, sondern<br />
ein offenes Haus mit offenen Türen.<br />
Oft gehen die Sonnenkinder hinaus, in<br />
den großen Garten beispielsweise, der<br />
das Haus umgibt.<br />
Oder sie besuchen die Bibliothek.<br />
Dort hörten sie unlängst von Stiefel<br />
Franz und Stöckelschuh Susi. Der<br />
Geschichte aus dem Buch hauchten<br />
die Sonnenkinder Leben ein. Aufwendig<br />
bastelten sie das ungleiche Paar<br />
nach und gaben den beiden noch
viele bunte Schuhe zur Gesellschaft.<br />
Die Kunst kann man nun in der Bibliothek<br />
besichtigen.<br />
Die älteren Sonnenkinder, die jetzt in<br />
die benachbarte Anna-Seghers-Schule<br />
eigeschult werden, schauten sich vor<br />
den Schulferien schon einmal ihren<br />
künftigen Arbeitsplatz an. Da erfuhren<br />
sie, dass sie bereits in der ersten Klasse<br />
regelmäßig Englisch- und Computerunterricht<br />
haben werden. Aber das<br />
ist für ein Sonnenkind kein Problem.<br />
Offen sind die Türen auch in anderer<br />
Richtung. Die Sonnenkinder bekommen<br />
viel Besuch. Da sind zum Beispiel<br />
die Nachbarn aus der Laubenpieperkolonie,<br />
die bringen ihr überzähliges<br />
Obst. Da sind die Großmütter, die den<br />
Sonnenkindern Geschichten erzählen.<br />
Da ist das Paar von ExChange, das<br />
ENGLISCHUNTERRICHT IN DER KITA "SONNENKINDER"<br />
Martina Zellin und Conrad<br />
Rainer sind ein Paar und als<br />
ein solches wollten sie sich<br />
auch bei der Arbeiterwohlfahrt<br />
Südost engagieren,<br />
eigentlich als Vorlesepaten.<br />
Aber als Claus Foerster, der<br />
Leiter von ExChange, die<br />
beiden kennen lernte, von<br />
ihren Biografi en hörte, erinnerte<br />
er sich sofort an den<br />
Wunsch der Kita "Sonnenkinder",<br />
daran dass diese<br />
Kita Hände dringend eine<br />
Englischlehrerin oder einen<br />
Englischlehrer sucht. Und<br />
es gelang ihm, beide davon<br />
zu überzeugen, Englischunterricht<br />
für Kita-Kinder<br />
anzubieten.<br />
Die Mecklenburgerin Martina Zellin<br />
ist Psychologin. Nach der Schule war<br />
sie Au-Pair in London, wo sie alle Prüfungen<br />
zu ihren Englischkenntnissen<br />
erfolgreich abschließen konnte. Conrad<br />
Rainer ist Australier. Er hat seine<br />
den Kindern Englisch beibringt. Und da<br />
ist das Mädchen, das einen Rollstuhl<br />
braucht, um besser voranzukommen,<br />
und das so viel Kraft hat und den Sonnenkindern<br />
Freude mitbringt.<br />
Die Sonnenkinder tun auch einiges,<br />
damit Menschen von draußen durch<br />
ihre offenen Türen gehen. Neulich wurde<br />
ein Leseabend organisiert. Eltern<br />
und Verwandte waren geladen. Dass<br />
die geplante Dauer der Veranstaltung<br />
schrecklich überzogen wurde, hat keiner<br />
von den Erwachsenen gemerkt.<br />
Im <strong>Oktober</strong> soll ein zweiter Leseabend<br />
stattfi nden.<br />
Augenblicklich planen die Sonnenkinder<br />
einen besonderen Coup. Als Freiwilliger<br />
von ExChange kam kürzlich<br />
Herr Wiedemann. Er wollte und will<br />
eigentlich nur das kaputte Spielzeug<br />
Studien in Jura und Chemie in Berlin<br />
abgeschlossen. Danach war er als Anwalt<br />
in München und London tätig.<br />
Vor einigen Monaten nun begannen<br />
Zellin und Rainer ihr Engagement<br />
– Seite 9 –<br />
Die Sonnenkinder<br />
reparieren und dann seine Zelte wieder<br />
abbrechen. Aber die Sonnenkinder<br />
fi nden das, was er handwerklich tut,<br />
spannend, und würden gern von ihm<br />
lernen. Außerdem haben sie ihn in ihr<br />
Herz geschlossen.<br />
Als Herr Wiedemann bei seiner Arbeit<br />
unlängst von einer Biene gestochen<br />
wurde, rannten die Kinder schnell in<br />
die Küche und holten eine Zwiebel, damit<br />
er seinen Insektenstich behandeln<br />
könne. Später erkundigten sie sich, ob<br />
es ihm schon wieder besser ginge. Soviel<br />
Fürsorglichkeit der Kinder müsste<br />
Herrn Wiedemann eigentlich überzeugen.<br />
Erwachsene haben es gut bei den<br />
Sonnenkindern.<br />
Im Übrigen, die Kita "Sonnenkinder"<br />
ist auch für Sie, liebe Leserin, lieber<br />
Leser, ein offenes Haus.<br />
English for kids<br />
als Englischlehrer in der Kita. Spielerisch<br />
wollten sie die Kinder an die<br />
englische Sprache heranführen. "Auf<br />
keinen Fall wollten wir mit dem Angebot<br />
Schule vorwegnehmen", berichtet<br />
Zellin. "Schulischen Lernzwang erle-
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
"English for kids" – Englisch-Unterricht in der <strong>AWO</strong>-Kita Sonnenkinder<br />
ben die Kinder früh genug, die Kita<br />
muss ein Freiraum für Kinder bleiben,<br />
auch wenn es um erste Schritte<br />
in englischer Sprache geht."<br />
Die Lerngruppe bestand aus Kindern,<br />
die ab September die der Kita benachbarte<br />
Anna-Seghers-Schule besuchen.<br />
Dort wird Englisch bereits ab<br />
der ersten Klasse gelehrt. Der Kita-<br />
Kurs sollte die Kinder also auf diese<br />
schulische Herausforderung vorbereiten<br />
und eine Hilfestellung beim Übergang<br />
von der Kita in die Schule sein.<br />
Zum Einstieg erzählte Conrad Rainer<br />
den Kindern, woher er käme. Auf<br />
einem Globus zeigte er ihnen Australien,<br />
aber auch andere Länder. Den<br />
einzelnen Ländern wurden Tiere zugeordnet.<br />
Rainer staunt, wie gut sich<br />
die Kinder da schon auskannten.<br />
"Jede Stunde baute auf der vorrangegangenen<br />
auf. Zuerst wurden Inhalte<br />
der vorangegangenen Stunde wiederholt,<br />
dann folgten neue", erläutern die<br />
Neuer Freiwilliger<br />
im ExChange - Büro<br />
Der eine oder andere wird es schon<br />
festgestellt haben: Seit Mitte August<br />
engagiert sich ein weiterer<br />
Freiwilliger im ExChange - Büro. Der<br />
neununddreißigjährige Nico Leich,<br />
Facharbeiter für Werkzeugmaschinen,<br />
Maschinenprogrammierer und<br />
Industriekaufmann, konnte aus gesundheitlichen<br />
Gründen seinen bisherigen<br />
Beruf nicht weiter ausführen.<br />
"Nun bin ich arbeitslos. Ich will aber<br />
nicht den ganzen Tag zuhause sitzen,<br />
sondern etwas Sinnvolles tun",<br />
sagt Leich. Er wolle seine Fähigkeiten<br />
im "sozialen Bereich" einbringen,<br />
wolle durch seine Arbeit anderen<br />
Menschen helfen, betont er.<br />
Nico Leich ist waschechter Weißenseer.<br />
1970 wurde er in diesem<br />
beiden Englischlehrer. Sehr beliebt<br />
war das Spiel "Ich sehe was, was Du<br />
nicht siehst". Auf diese Weise wurden<br />
die englischen Wörter für die Farben<br />
geübt.<br />
Das Erlernen der Zahlen von eins<br />
bis zehn ging schnell. Viele Kinder<br />
hatten hier bereits Vorwissen. Sich<br />
mit Namen vorzustellen, fi el ihnen<br />
ebenfalls leicht. "Wir mussten allerdings<br />
feststellen, dass es Kindern in<br />
diesem Alter noch schwer fällt, zusammengesetzte<br />
Worte oder zusammengezogenen<br />
Worte (wie z. B. I’m)<br />
zu verstehen. Lautlich klar abgrenzte<br />
Worte verstanden sie dagegen gut",<br />
geben Zellin und Rainer ihre Erfahrung<br />
wider.<br />
Leider können die beiden Freiwilligen<br />
den Englischkurs in der Kita "Sonnenkinder"<br />
nicht fortsetzen. Frau Zellin<br />
hat in München eine Promotionsstelle<br />
bekommen, so dass das Paar im<br />
September von Berlin nach München<br />
ziehen muss. Vielleicht werden sie<br />
Bezirk geboren und blieb Weißensee<br />
bis heute treu. Nach Abschluss<br />
der Polytechnischen Oberschule<br />
(POS) machte er eine Ausbildung<br />
zum Facharbeiter für Maschinenbau<br />
bei einem Weißenseer Betrieb. Nach<br />
der Ausbildung wurde er vom Betrieb<br />
übernommen und arbeitete dort bis<br />
1991. Die Wende machte auch Leich<br />
arbeitslos. Bereut hat er sie nie. "Für<br />
mich kam der Zusammenbruch der<br />
DDR gerade noch rechtzeitig", erzählt<br />
Leich. "Ich habe die DDR abgelehnt.<br />
Auf keinen Fall hätte ich für<br />
diesen Staat Militärdienst geleistet."<br />
Als 1991 unter der ersten und einzigen<br />
freigewählten Regierung der<br />
DDR das Recht auf Kriegsdienstverweigerung<br />
eingeführt wurde, machte<br />
Nico Leich sofort davon Gebrauch.<br />
– Seite 10 –<br />
Berlin ein wenig vermissen, die Sonnenkinder<br />
ganz bestimmt.<br />
Letzte Meldung<br />
Der Englischunterricht<br />
geht weiter<br />
Es gibt eine neue Freiwillige für<br />
den Englischunterricht in der Kita<br />
"Sonnenkinder", Melissa Schmidt.<br />
Schmidt ist US-Amerikanerin, mit<br />
einem Deutschen oder – wie sie sagt<br />
– mit einem Urberliner verheiratet<br />
und lebt seit fünfzehn Jahren in der<br />
Stadt. Sie hat bereits in der Vergangenheit<br />
Englischunterricht für<br />
Vorschulkinder gegeben.<br />
Z. Zt. ist sie in der Erwachsenenbildung<br />
tätig. "Das ist auch sehr<br />
schön, aber ich brauche den Ausgleich<br />
durch die Arbeit mit Kindern",<br />
sagt Schmidt. Mit Kita-Kindern hat<br />
sie allerdings noch nie gearbeitet.<br />
Schmidt ist auf die neue Herausforderung<br />
gespannt.<br />
Nach seinem Zivildienst und einem<br />
kurzen Ausfl ug in die Gastronomie<br />
ließ sich Leich zum Maschinenprogrammierer<br />
ausbilden, später aus<br />
gesundheitlichen Gründen zum Industriekaufmann.<br />
Jetzt engagiert er<br />
sich montags bis freitags für den Freiwilligendienst<br />
der Arbeiterwohlfahrt.<br />
<strong>Herzlich</strong> willkommen!<br />
Kontakt<br />
<strong>AWO</strong> - ExChange<br />
Generationsübergreifender<br />
Freiwilligendienst<br />
Falkstraße 27, 12053 Berlin<br />
Tel.: 284 726 310<br />
Fax: 284 726 320<br />
E-Mail:<br />
claus-foerster@awo-suedost.de<br />
Internet: www.awo-exchange.de
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Vom Kindergarten in die Schule<br />
Kita-Fachtag der <strong>AWO</strong> Berlin Landesverband<br />
Am 9. Juli <strong>2009</strong> fand im Jugendkulturzentrum<br />
Die Pumpe der Kita-Fachtag<br />
der <strong>AWO</strong> statt.<br />
Unter dem Titel "Endlich Schulkind –<br />
und was nun? Den Übergang von der<br />
Kita zur Grundschule gestalten" widmeten<br />
sich die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer den Bedingungen und Anforderungen<br />
für die Gestaltung einer<br />
kindgerechten Übergangsphase zwischen<br />
Kita und Grundschule.<br />
In seiner Begrüßung thematisierte der<br />
<strong>AWO</strong>-Vorsitzende Hans Nisblé die veränderten<br />
institutionellen Rahmenbedingungen<br />
in den Berliner Kitas und<br />
Grundschulen und verwies auf das<br />
bestehende Missverhältnis zwischen<br />
dem "Ist Zustand" und den von der<br />
Politik formulierten Anforderungen.<br />
Geeignete Rahmenbedingungen seien<br />
nur zu schaffen, wenn der Senat ausreichend<br />
Ressourcen zur Verfügung<br />
stellen würde, was bisher nicht der<br />
Fall sei.<br />
Der anschließende Vortrag thematisierte<br />
die Problematik aus wissenschaftlicher<br />
Perspektive: Frau Dr.<br />
Hildebrandt vom Institut für Grundschulpädagogik<br />
der Universität<br />
Potsdam referierte die "Qualitätsmerkmale<br />
für die Kooperation zwischen<br />
Kitas und Grundschulen" und berichtete<br />
aus der erfolgreichen Praxis verschiedenster<br />
Kitas und Grundschulen.<br />
Offensichtlich wurde die Diskrepanz<br />
zwischen Theorie und Realität schließlich<br />
an der Reaktion im Plenum: Unruhe,<br />
vereinzeltes Protestgemurmel und<br />
offen thematisierte Bedenken offenbarten<br />
die Kluft zwischen der Mühe<br />
der täglichen Arbeit und der optimistisch<br />
klingenden Theorie.<br />
Die Arbeitsgruppen griffen die Problematik<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
auf: Während sich die erste<br />
Arbeitsgruppe mit den spezifi schen<br />
Übergangsproblemen von Kindern mit<br />
Behinderungen auseinandersetzte,<br />
referierte die Leiterin und QM- Beauftragte<br />
der <strong>AWO</strong>-Kita Sonnenschein,<br />
Elke Lagers, aus der Perspektive ihrer<br />
Erfahrungen: Von 2006 bis 2008<br />
nahmen die Kitas Sonnenschein und<br />
Baerwaldstr. zusammen mit der Lenau-Grundschule<br />
an dem Ponte-Projekt<br />
teil (mehr Infos: www.ponte-info.<br />
de) und konnten vor diesem Hintergrund<br />
für beide Seiten wichtige Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse für und in<br />
der Zusammenarbeit und in der Erarbeitung<br />
von Lösungsstrategien für<br />
die Übergangsphase der Kinder sammeln:<br />
Die Mitarbeiter beider Seiten<br />
hospitierten in der jeweils anderen<br />
Institution, die Kinder besuchten sich<br />
gegenseitig und Materialien wurden<br />
ausgetauscht. Erkenntnisse und Erfolge<br />
auf Seiten der Kita gab es einige:<br />
Vielfältiges Arbeitsmaterial bereitet<br />
die Kinder gut auf die Schule vor, sie<br />
wissen um ihr Können und dessen<br />
Notwendigkeit<br />
und sie können<br />
die in der Kita<br />
erlernten sozialen<br />
Regeln<br />
in die Schule<br />
"mitnehmen".<br />
Für die Erzieherinnenkonkretisierten<br />
sich<br />
ihre Vorstellungen<br />
vom "lernenden<br />
Kind"<br />
durch theoretischeWeiterbildung<br />
im<br />
– Seite 11 –<br />
Bereich "Lernen" wie auch über die<br />
für den Schuleinstieg förderlichen Vorraussetzungen.<br />
Alles in allem ist ein<br />
tragfähiger Kontakt zur Grundschule<br />
entstanden, der jedoch, und diese Einschränkung<br />
wurde auf dem Fachtag<br />
durchgängig thematisiert, wesentlich<br />
von den beteiligten Personen abhängt<br />
und der begünstigt wird durch räumliche<br />
Nähe.<br />
Dem "Wie sieht die Jahrgangsübergreifende<br />
Schuleingangsphase in der<br />
Praxis aus" gingen die Teilnehmer in<br />
der vierten Arbeitsgruppe nach. In<br />
der Kreuzberger Charlotte-Salomon-<br />
Grundschule besteht für die Kinder<br />
in der "neuen Schulanfangsphase"<br />
(SAPH) die Möglichkeit einer fl exiblen,<br />
bis zu drei Jahre verlängerten Einschulungsperiode.<br />
Auch hier bewältigen<br />
die Kindern leichter die Übergangsphase:<br />
Kita-Kinder können sich durch<br />
das Vorleben von Regeln und eine vorhandene<br />
Lese- und Schreibkultur ihrer<br />
älteren "Paten" schneller integrieren<br />
und die Paten haben Erfolgserlebnisse<br />
durch die Begleitung und Anleitung<br />
der " Kleinen".<br />
In der den Fachtag abschließenden<br />
Diskussionsrunde verdeutlichten sich<br />
noch einmal die in den Arbeitsgruppen<br />
angerissenen Probleme: An tragfähigen<br />
und praktisch umsetzbaren Ideen<br />
mangelt es nicht und die projektbeteiligten<br />
Schulen und Kitas werten ihre<br />
Arbeit als erfolgreich. Eine wesentliche<br />
Rolle kommt jedoch dabei den beteiligten<br />
Personen zu: nur mit dem Engagement<br />
von Lehrerinnen und Lehrern,<br />
Erzieherinnen und Erziehern kann die<br />
Übergangsphase kindgerecht bewältigt<br />
werden. Kathrin Boy
Im Rahmen einer sehr würdigen Veranstaltung<br />
wurde in Potsdam das<br />
<strong>AWO</strong>-Projekt "HiB" gemeinsam mit<br />
Manfred Stolpe – der die Auszeichnung<br />
aus der Hand von Frank-Walter<br />
Steinmeier erhielt – mit der Regine-<br />
Hildebrandt-Medaille ausgezeichnet.<br />
In seiner Laudatio sagte der<br />
Brandenburgische Ministerpräsident<br />
Matthias Platzeck:<br />
"Das Pilotprojekt "HiB" entstand<br />
auf Initiative des ehemaligen Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Ditmar<br />
Staffelt, der im Sommer 2008 mit<br />
dem Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt<br />
Berlin Kreisverband<br />
Südost e.V., Jens Ahrens, Kontakt<br />
aufnahm, um für die jugendlichen<br />
Hauptschüler des Berliner Bezirkes<br />
Neukölln eine reale Zugangschance<br />
zum regionalen Lehrstellenmarkt zu<br />
schaffen.<br />
Immer wieder mussten in der Vergangenheit<br />
jugendliche Neuköllner<br />
Schulabgänger auch mit qualifizierten<br />
Schulabschlüssen feststellen,<br />
dass sie selbst mit größter Anstrengung<br />
keine Ausbildungsplätze<br />
finden<br />
konnten. Mit dem Auftrag,<br />
das Projekt bereits<br />
im Februar <strong>2009</strong><br />
zu starten, erarbeitete<br />
die Arbeiterwohlfahrt<br />
Berlin Kreisverband<br />
Südost e.V. innerhalb<br />
weniger Monate<br />
ein innovatives und<br />
tragfähiges Konzept<br />
mit Modellcharakter<br />
zur Vorbereitung von<br />
Schülerinnen und<br />
Schülern auf eine<br />
berufliche Ausbildung.<br />
Es trägt exemplarisch<br />
dazu bei, die<br />
Jugendarmut gerade<br />
in einem der sozial<br />
schwächsten Bezirke<br />
Berlins zu vermindern<br />
und Jugendlichen eine<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Regine Hildebrandt Medaille für HiB<br />
Platzeck zeichnet <strong>AWO</strong>-Projekt aus<br />
echte Zukunftschance<br />
aufzuzeigen. Die<br />
Leitidee des Projekts<br />
besteht also darin, die<br />
Jugendlichen in den<br />
Mittelpunkt zu stellen<br />
und ihnen durch eine<br />
passgenaue und ganzheitliche<br />
Förderung zu<br />
einer zufrieden stellenden<br />
Perspektive in<br />
Beruf und Gesellschaft<br />
zu verhelfen.<br />
Das Projekt musste<br />
zunächst einige Widerstände<br />
und Schwierigkeiten<br />
überwinden,<br />
und passt deshalb<br />
besonders gut zur<br />
Namensgeberin der<br />
heute zu verleihenden<br />
Medaille: Regine<br />
Hildebrandts "Sach<br />
mir nich’, dasset nich’<br />
jeht!" wurde hier bald<br />
zu einem - wenn auch<br />
unausgesprochenen -<br />
Motto. Nachdem sich<br />
– Seite 12 –<br />
Micaela Dasch ek, Fach beraterin Jugendhilfe und Projekte (links) und<br />
Jens H. Ahrens, Gesch äft sführer der <strong>AWO</strong> Berlin KV Südost e.V. (rech ts)<br />
Hintere Reihe (von links nach rech ts): Dr. Margit Spielmann (<strong>AWO</strong>-Landesvorsitzende Brandenburg),<br />
Matt hias Platzeck (Ministerpräsident Land Brandenburg), Jens H. Ahrens (Gesch äft sführer der <strong>AWO</strong> Berlin KV Südost e.V.),<br />
Dr. Ditmar Staff elt (Sch irmherr des Projektes HiB), Hans Nisblé (Vorsitzender <strong>AWO</strong> Landesverband Berlin)<br />
Vordere Reihe (von links nach rech ts): Rami Hawali und Lejla Bejtulai (Sch üler und Sch ülerin des HiB-Projektes)
dann alle Beteiligten einig geworden<br />
waren wird HiB zu fast gleichen Teilen<br />
durch Spenden der Wirtschaft<br />
(51%) und durch die Agentur für Arbeit<br />
(49%) finanziert. Die Liste der<br />
Sponsoren reicht von Philip Morris<br />
über die Deutsche Bank Stiftung bis<br />
zur Berliner IHK. Bei der Akquisition<br />
von Ausbildungsplätzen durch eine<br />
große Anzahl von Wirtschaftsunternehmen<br />
unterstützt, werden jetzt<br />
seit dem 13.02.<strong>2009</strong> mehr als 30<br />
Neuköllner Schülerinnen und Schüler<br />
parallel zu ihrem bevorstehenden<br />
Schulabschluss im Sommer 2010<br />
auf den Ernst des Lebens vorbereitet,<br />
um ihnen (unter anderem) auf<br />
einem nicht explizit schulischen Weg<br />
den "Gesellschaftsknigge" nahe zu<br />
bringen.<br />
Einen wesentlichen Teil der Freitag<br />
nachmittags und Samstag vormittags<br />
stattfindenden Veranstaltungen<br />
nehmen die sog. "soft skills" ein. Sie<br />
werden von den Jugendlichen selbst<br />
erarbeitet und in ihre Fähigkeiten<br />
eingepasst. Durch eigene Erfahrungen<br />
erwerben Sie darüber hinaus<br />
Zugang zu der ihnen bislang verschlossenen<br />
"Erwachsenenwelt".<br />
Mit diesem Projekt wird ein Modell<br />
des Förderns und Forderns implementiert,<br />
das Schülerinnen und<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Schülern ein Angebot zur Berufsorientierung<br />
ermöglicht und den Glauben<br />
dieser jungen Menschen an eine<br />
berufliche Zukunft stärkt. Es bietet<br />
den Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
in 18 Monaten unter realitätsnahen<br />
Bedingungen in Betrieben und Unternehmen<br />
im Kooperationsnetz selbst<br />
Arbeitserfahrungen in Verbindung<br />
mit modularisierten Qualifizierungs-<br />
und Förderangeboten zu sammeln.<br />
Bei den teilnehmenden Jugendlichen<br />
des Pilotprojektes "HiB" handelt<br />
es sich um zunächst kurzfristig<br />
motivierte junge Menschen, denen<br />
häufig die aktive familiäre Unerstützung<br />
fehlt, und daher eine dauerhafte<br />
Aktivierung über einen längeren<br />
Zeitraum nur mit Hilfe eines durchgehend<br />
wertschätzenden Coachings<br />
gelingen kann. Da gerade in diesem<br />
Lebensabschnitt Jugendliche Orientierung,<br />
Visionen, Ziele und Menschen,<br />
die an sie glauben brauchen,<br />
hat deshalb in diesem Projekt die<br />
Beziehungsarbeit höchste Priorität.<br />
Die Projektmitarbeiter sind Motivatoren,<br />
Förderer, Mediatoren und für<br />
alle Beteiligten der Anlaufstelle.<br />
Das Projekt wird in drei aufeinander<br />
aufbauenden Abschnitten<br />
durchgeführt, in denen sich die motivierten<br />
jungen Menschen nicht<br />
– Seite 13 –<br />
nur mit sich selbst sondern auch<br />
mit verschiedenen Berufsbildern<br />
auseinandersetzen.<br />
Die durch das Projekt "HiB" vorgenommene<br />
vertiefte Eignungsfeststellung<br />
der Teilnehmer führt<br />
dabei zu ganzheitlicher Förderung<br />
und emotionaler Stabilisierung der<br />
Jugendlichen. Sie werden von sozialpädagogischen<br />
Fachkräften persönlich<br />
begleitet und gecoacht, damit<br />
am Ende die passgenaue Vermittlung<br />
der Teilnehmer in eine Ausbildung<br />
stehen kann.<br />
Der erste Abschnitt ist inzwischen<br />
ohne nennenswerte Abgänge außerordentlich<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
worden. Das Projekt ist daher inzwischen<br />
sehr sicher, dass nicht zuletzt<br />
wegen der hohen Öffentlichkeit ein<br />
positiver Abschluss unvermeidlich<br />
ist.<br />
Diese Perspektive lässt für die Zukunft<br />
aufhorchen und soll mit der<br />
Regine-Hildebrandt-Medaille gewürdigt<br />
werden."<br />
Die Jugendlichen und Mitarbeiter<br />
des Projektes ebenso wie der Kreisverband<br />
sind sehr stolz auf die<br />
Auszeichnung.
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Qualität hat ihren Preis<br />
Lichtenberger Beirat führt Fachtag zum Thema<br />
"Qualität und Finanzen in der Jugendarbeit" durch.<br />
Bereits in der letzten <strong>Ausgabe</strong> des<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Blatt</strong>es wurde auf die unzureichende<br />
Finanzierung der Jugendarbeit<br />
nach § 11,1 SGB VIII hingewiesen. Die<br />
daraus resultierenden Forderungen<br />
des <strong>AWO</strong> Landesverbandes an die politisch<br />
Verantwortlichen des Landes<br />
Berlin wurden am Montag, den 13.<br />
Juli <strong>2009</strong> bei einer Fachtagung des<br />
Lichtenberger Beirats für Jugendarbeit,<br />
Jugendsozialarbeit und Familienförderung<br />
aufgegriffen.<br />
Zu dem Thema "Qualität und Finanzen<br />
in der Jugendarbeit" wurden auf<br />
der einen Seite Fachkräfte der Kinder-<br />
und Jugendarbeit eingeladen und auf<br />
der anderen Seite natürlich aber auch<br />
politisch Verantwortliche in Jugendhilfeausschüssen,Bezirksverordnetenversammlungen<br />
und Bezirksämtern.<br />
Der Bezirk Lichtenberg ist im Hinblick<br />
auf die Übertragung von öffentlichen<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen in<br />
freie Trägerschaft ein gutes Beispiel<br />
dafür, die Kinder- und Jugendarbeit<br />
qualitativ zu sichern und in einer sozialräumlich<br />
orientierten Jugendhilfe<br />
weiterzuentwickeln. Sowohl für die<br />
vertragliche Gestaltung und Finanzierung<br />
als auch für die Steuerung<br />
der Kinder- und Jugendarbeit durch<br />
Zielvereinbarungen zwischen freier<br />
und öffentlicher Jugendhilfe ist Lichtenberg<br />
beispielgebend. Indem sich<br />
der Bezirk im Jahre 2007 dafür entschied,<br />
90% seiner offenen Jugendfreizeiteinrichtungen<br />
an freie Träger<br />
zu übertragen, hat er mutige Schritte<br />
bewiesen. Viele Bezirke stehen vor<br />
ähnlichen Entscheidungen zur Übertragung,<br />
Qualitätsentwicklung und zur<br />
Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Deshalb wurden im Rahmen<br />
der Veranstaltung einige Beispiele<br />
gelingender Qualität vorgestellt und<br />
auch Impulse für die berlinweite Diskussion<br />
zum Thema Finanzierung und<br />
Vertragsgestaltung gegeben. Es ist<br />
gelungen Politik und Verwaltung, Jugendhilfe<br />
und Finanzen, Bezirks- und<br />
Landesebene zusammenzuführen, um<br />
die Debatte voranführen<br />
zu können. Über<br />
100 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
aus verschiedenen<br />
Bezirken Berlins haben<br />
am Fachtag<br />
teilgenommen.<br />
Neben Impulsreferaten<br />
und offenen<br />
Diskussionsrunden<br />
zu den Bedingungen der Kinder- und<br />
Jugendarbeit wurden einige Projekte<br />
und Praxisbeispiele anschaulich vorgestellt,<br />
so auch ein Projekt des Judith<br />
Auer Jugendfreizeitclub der <strong>AWO</strong><br />
Berlin Kreisverband Südost e.V. Micaela<br />
Daschek schilderte eindrücklich<br />
und präsent, wie es den Jugendlichen<br />
des Judith Auer Clubs gelingen kann,<br />
den Übergang von der Schule in die<br />
Berufswelt effi zient zu gestalten. Die<br />
Projektidee "Survival of the fi ttest" ist<br />
so konzipiert, dass Jugendliche eine<br />
5-tägige Rallye durchlaufen, bei der<br />
ihnen Verantwortung übertragen wird.<br />
Angeleitet von sogenannten Guides erhalten<br />
die Jugendlichen während der<br />
5 Tage diverse Arbeitsaufträge, wie<br />
beispielsweise beim Berufsberater einen<br />
Termin zu vereinbaren oder aber<br />
eine Krankenversicherung abzuschließen.<br />
Ziel ist es, sowohl berufl iche und<br />
soziale Schlüsselqualifi kationen, als<br />
auch die Fähigkeit zur Selbstorganisation<br />
zu erlangen. Die Mitarbeiter des<br />
Jugendclubs "Judith Auer" möchten<br />
mit dem Projekt erreichen, dass die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an<br />
Beschäftigungs-, Qualifi zierungs- und<br />
Ausbildungssysteme herangeführt<br />
werden und eine Integration in den<br />
Arbeitsmarkt gefördert wird. Diese<br />
Projektidee ist ein hervorragendes<br />
Beispiel für qualitative Angebote im<br />
Bereich Jugendarbeit und wird im<br />
Herbst <strong>2009</strong> erstmals umgesetzt, so<br />
Frau Daschek.<br />
Am Ende des erfolgreichen Fachtages<br />
stellten sich auf dem Podium<br />
– Seite 14 –<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände,<br />
Vertreterinnen und<br />
Vertreter der beteiligten Senatsverwaltungen<br />
für Jugend und Finanzen und<br />
Gäste aus dem Abgeordnetenhaus<br />
Frage und Antwort. Unter den genannten<br />
Podiumsteilnehmern bestand Konsens<br />
dahingehend, dass es zeitnah<br />
zum Abschluss eines Rahmenvertrages<br />
für die Angebote der Kinder- und<br />
Jugendarbeit zwischen dem Land Berlin<br />
und der Liga der freien Wohlfahrtspfl<br />
ege kommen muss.<br />
Infolgedessen wird als Ergebnis des<br />
Fachtages an den Berliner Senat und<br />
die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspfl<br />
ege appelliert, in einen fachpolitischen<br />
Diskurs einzutreten, um<br />
die Qualität und dauerhafte Finanzierung<br />
von Angeboten der Kinder- und<br />
Jugendarbeit zu sichern. Auch Jens<br />
H. Ahrens, Geschäftsführer des <strong>AWO</strong><br />
Kreisverband Südost e.V. ist der Meinung,<br />
dass für die derzeitige uneinheitliche<br />
Finanzierung kein sachliches<br />
Motiv vorliegt. Das Land Berlin ist<br />
dringend aufgefordert, die ungerechte<br />
Verteilung der Finanzmittel zügig<br />
zu ändern, nicht zuletzt auch, um die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen öffentlichen<br />
und freien Trägern weiterhin<br />
gewährleisten zu können.<br />
Einig waren sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer darüber, dass die<br />
vom Beirat Jugendarbeit durchgeführte<br />
Fachtagung ein sehr gelungener<br />
Schritt auf dem schwierigen Weg zu einem<br />
Rahmenvertrag über die Jugendarbeit<br />
in Berlin war. Ulrike Reimann
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Veranstaltungsübersicht:<br />
Abteilung 1 Vorsitzender: Karl-Heinz Krause<br />
12047 Berlin, Pannierstraße 36,<br />
Tel.: 030 – 624 53 36<br />
Jeden 3. Donnerstag<br />
im Monat Sprechstundentermine mit Kaffee und Kuchen<br />
14:00 - ca. 17:00 Uhr in der Seniorentagesstätte Schönstedtstr. 11 (Laden),<br />
und zwar am: 15.10.<strong>2009</strong>.<br />
Achtung: Im November fi ndet kein Kaffeenachmittag statt. t.<br />
Dafür besucht uns wieder Peter Bosse.<br />
Ebenso fällt der Kaffeenachmittag auch im Dezember aus, s,<br />
dafür treffen wir uns zur gemeinsamen Weihnachtsfeier.<br />
Donnerstag Nachmittag mit Peter Bosse (mit Kaffee und Kuchen)<br />
19.11.<strong>2009</strong> im Kasino Maybachufer 48 - 51<br />
14:00 Uhr (Buslinien M29, 171 und 194 bis Haltestelle Pfl ügerstraße)<br />
Jeden Mittwoch Uschis Kaffeestube für alle!<br />
13:00 - 18:00 Uhr Die Kaffeestube in der Schönstedtstraße 11<br />
ist für alle geöffnet und wird von Uschi Blischke betreut.<br />
Am Mittwoch, den 16.12.<strong>2009</strong>, entfällt die Kaffeestube. Anstattdessen möchten wir<br />
gemeinsam mit der Abteilung 1 unsere diesjährige Weihnachtsfeier durchführen<br />
und laden Sie dazu alle recht herzlich ein.<br />
Jeden 2. und 4. Wir treffen uns im "Haus des älteren Bürgers"<br />
Donnerstag im Monat von 12:00 bis 17:00 Uhr.<br />
Jeden 2. Mittwoch Wir spielen Bingo im "Haus des älteren Bürgers"! Alle sind herzlich eingeladen!<br />
Wir wünschen schon jetzt allen Freunden und Mitgliedern der <strong>AWO</strong> ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr 2010!<br />
Abteilung 5 Vorsitzende: Elisabeth Kurz<br />
12057 Berlin, Heinrich Schlusnus-Str. 13, Tel.: 030 – 680 552 52<br />
Aronstraße 63, Tel.: 030 – 685 20 32<br />
Hallo Freundinnen und Freunde!<br />
Jeden Mittwoch in der Tagesstätte Aronsstraße 63 - von und mit Elisabeth:<br />
13:30 - 17:00 Uhr Alles rund um den Haushalt. Wir backen, kochen, tauschen Rezepte aus.<br />
Basteln, stricken und häkeln - alles für die Hausfrau. Gäste sind herzlich willkommen!<br />
Jeden Montag Mach mit – bleib fi t!<br />
18:00 bis 20:00 Uhr Der Winterspeck muss weg, Sport ist gut für Körper und Seele. Jede/r kann mitmachen!<br />
Wir treffen uns jeden Montag zur Gymnastik in der Keplerschule, Zwillingestr. 21<br />
in 12057 Berlin.<br />
Gäste sind recht herzlich willkommen!<br />
Jeden Dienstag Gemütliches Beisammensein<br />
und Donnerstag bei Kaffee und Kuchen.<br />
14:00 - 19:00 Uhr Spiel und Spaß in der Tagesstätte Aronstraße 63.<br />
Tel.: 685 20 32<br />
Jeden Dienstag Dartgruppe: Beginn: 16:00 Uhr<br />
– Seite 15 –<br />
Was machen wir in diesem Quartal?<br />
So'n Politiker verspricht vor Wahlen viel;<br />
deine Stimme ist sein Ziel.<br />
Und wenn er die dann schließlich hat,<br />
vergisst er alles. Da biste platt ...<br />
So sinniert in diesem Falle,<br />
von Abteilung 1 der "olle" Kalle
Fortsetzung Abteilung 5 – Vorsitzende Elisabeth Kurz<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Jeden Donnerstag Stuhlgymnastik im "<strong>AWO</strong>-Häuschen",<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
Einmal im Monat<br />
an einem Freitag Bingo-Nachmittag<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Jeweils an einem Termine werden bekannt gegeben oder<br />
Samstag im <strong>Oktober</strong>, sind nachzulesen im Schaukasten!<br />
November und Rommé-Turnier in der Tagesstätte.<br />
Dezember Startgeld: 3,00 EUR.<br />
Anmeldung bei E. Kurz, Tel. 680 552 52<br />
Anschließend spielen wir noch Bingo!<br />
Sonntag<br />
25. <strong>Oktober</strong> Frühschoppen mit Erbsensuppe<br />
10:00 Uhr in der Tagesstätte<br />
Donnerstag Adventsfeier in der Tagesstätte<br />
17. Dezember<br />
15:00 Uhr<br />
Ich wünsche allen <strong>AWO</strong>-Freunden frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für das neue Jahr!<br />
Eure Elisabeth<br />
Abteilung 6 Vorsitzender: Wolfgang Leyk<br />
12359 Berlin, Dömitzer Straße 23, Tel.: 030 – 547 15 504 (Mo, Die, Do ab 13:30 Uhr)<br />
Liebe Freundinnen und Freunde!<br />
Wir geben euch hier wieder die Veranstaltungen der SeniorenFreizeitStätte Bruno Taut bekannt, zu denen wir alle Abteilungsmitglieder<br />
herzlich einladen. Dabei bitte unbedingt beachten, dass die SFSt. umgezogen ist. Wir befi nden uns jetzt<br />
in der Fritz-Reuter-Allee Nr. 50. Telefonisch erreicht ihr uns dort unter 547 15 504.<br />
Literaturnachmittage mit Renate, jeweils um 14:00 Uhr:<br />
Freitag<br />
02.10.<strong>2009</strong> Renate liest "Schweigeminute" von Siegfried Lenz<br />
06.11.<strong>2009</strong> "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" von Dr. Eckart v. Hirschhausen<br />
04.12.<strong>2009</strong> Heiteres zum Jahresausklang<br />
Mittwoch Auftritt unseres Singekreises<br />
28.10.<strong>2009</strong> Die "Bruno Taut Amseln" haben einen Auftritt in dem Seniorenheim am Mariendorfer Weg.<br />
ca. 15:00 Uhr<br />
Freitag<br />
Bastelnachmittage jeweils um 14:00 Uhr:<br />
16.10.<strong>2009</strong> Weihnachtsschmuck für uns zu Hause zum Mitnehmen<br />
20.11.<strong>2009</strong> Weihnachtsschmuck für die SFSt. zum Dekorieren<br />
18.12.<strong>2009</strong> Die Bastelgruppe ist zum gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen.<br />
Donnerstag Unser monatlicher Senioren Preisskat mit Christa jeweils um 18:00 Uhr<br />
08.10.<strong>2009</strong> Das Startgeld beträgt 8,00 EUR. Ausgespielt werden Sachpreise.<br />
12.11.<strong>2009</strong> Anmeldungen bitte direkt bei Christa unter der Telefonnummer 606 87 03.<br />
10.12.<strong>2009</strong><br />
– Seite 16 –<br />
In das schöne A.W.O Häuschen,<br />
wollten einst zwei kleine Mäuschen.<br />
Sie hießen Klaus und Liese,<br />
und wohnten draußen auf der Wiese.<br />
Sie sahen das schöne A.W.O Häuschen.<br />
Doch neugierig wie Mäuse nun mal sind,<br />
dachten sie, was ist denn in dem Häuschen drin?<br />
Sie nagten sich ein Loch durch die Wand,<br />
und waren dabei außer Rand und Band.<br />
Nun waren sie im Häuschen,<br />
die Liese und das Kläuschen.<br />
Hier roch es gut, nach Kaffee und Kuchen,<br />
da wollten sie es mal versuchen.<br />
Um etwas davon zu erhaschen<br />
und ein bisschen naschen.<br />
Doch es war alles verschlossen<br />
Und sie schlüpften ganz verdrossen,<br />
durch das Loch auf die Wiese,<br />
die kleinen Mäuschen, der Klaus und die Liese.<br />
Willst du auch ins Häuschen rein,<br />
musst du ja kein Mäuschen sein.<br />
Du musst auch nicht durch das Loch durch die<br />
Wand,<br />
benutze einfach dein Verstand.<br />
Komm einfach durch die Tür,<br />
und du wirst herzlich willkommen sein.<br />
Das sagt euch ganz nett<br />
Elisabeth
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Jeden Mittwoch Unsere neue Malgruppe<br />
17:00 - 19:00 Uhr Ab sofort bieten wir die Möglichkeit, sich an der neu gegründeten Malgruppe zu beteiligen.<br />
Das Material muss jede/r selbst mitbringen, es richtet sich nach der selbst gewählten Malart.<br />
Anleitung ist in beschränktem Umfang möglich.<br />
Sonntag Herbstreise nach Bad Salzufl en<br />
11.10.<strong>2009</strong> Vom 11.10. bis 18.10.09 werden wir unsere diesjährige Herbstreise unternehmen.<br />
10:00 Uhr Leider sind keine Plätze mehr frei.<br />
Wer sich für unsere Fahrten interessiert, sollte sich immer rechtzeitig anmelden.<br />
Mittwoch Eisbeinessen<br />
04.11.<strong>2009</strong> Eisbein mit Kartoffeln, Sauerkraut und Erbspüree und einem Getränk dazu<br />
13:00 Uhr gibt es bei uns wieder zum Preis von 8,00 EUR.<br />
Mittwoch Adventsfahrt nach Potsdam<br />
09.12.<strong>2009</strong> Über Wannsee und die bekannte Glienicker Brücke fahren wir nach Potsdam.<br />
10:00 Uhr In dem denkmalgeschützten Restaurant "Alter Stadtwächter" werden wir zu Mittag essen.<br />
Dann besichtigen wir per Bus die Stadt. In der einzigartigen "Historischen Mühle Sanssouci"<br />
werden wir noch Kaffee trinken, bevor wir durch die festlich geschmückten Straßen der Berliner<br />
Innenstadt nach Hause fahren. Dafür werden pro Person 39,00 EUR verlangt.<br />
Donnerstag Weihnachtsfeier im Böhmischen Dorf<br />
17.12.<strong>2009</strong> Wie bereits in den letzten Jahren schließen wir uns der SFSt. Bruno Taut an, um den Jahresaus-<br />
13:00 Uhr klang zu feiern. Gleich nach der Begrüßung ist das Mittagessen angesagt. Zur Unterhaltung<br />
spielen für uns Manuela und Bernd. Im Laufe des Nachmittags erfreuen uns die Kinder der <strong>AWO</strong>-<br />
Kita Rappelkiste mit einem Auftritt.<br />
Der Preis wird wieder um 10,00 EUR liegen; bitte genau erfragen.<br />
Hier noch die regelmäßigen Angebote der SFSt. "Bruno Taut", zu denen wir herzlich einladen:<br />
Jeden Montag<br />
14:00 Uhr Canastagruppe und Schachgruppe<br />
16:00 Uhr Kinder- und Jugendskat, 9 - 18 Jahre<br />
Jeden Dienstag<br />
10:00 Uhr Gedächtnistraining, Kostenbeitrag 35,00 EUR pro Quartal<br />
14:00 Uhr Singekreis, Volks-, Wander- und Fahrtenlieder mit Akkordeonbegleitung<br />
Jeden Mittwoch Stuhlgymnastik, Kostenbeitrag 5,00EUR monatlich<br />
14:30 Uhr<br />
Jeden Donnerstag Stuhlgymnastik, Kostenbeitrag 5,00 EUR monatlich, anschließend Bingo<br />
14:00 Uhr<br />
Wegen der großen Nachfrage haben wir eine neue Gruppe für Stuhlgymnastik eröffnet:<br />
immer mittwochs von 14:30 - 15:30 Uhr<br />
Die PC-Anfängerkurse ab 05. <strong>Oktober</strong> sind leider bereits ausgebucht. Bitte jetzt für die Kurse im Januar anmelden!<br />
Montag 09:00 Uhr = Anfänger<br />
Dienstag 13:00 Uhr = Anfänger II<br />
Die anderen Angebote haben wir nach Sachgebieten eingeteilt. Da ist sicher für jede/n etwas dabei.<br />
Weiterhin gibt es noch:<br />
Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr – Senioreninternetcafé<br />
Donnerstag 14:00 - 17:00 Uhr – Freies Training<br />
Zu beiden Terminen sind erfahrene Helfer anwesend.<br />
Anfragen und Anmeldungen für alle Veranstaltungen bitte nur unter der neuen Telefon-Nummer: 547 15 504;<br />
Mo, Di, Do ab 13:30 bis 17:00 Uhr, Di auch von 10:00 - 12:00 Uhr, da dort in der Senioren-FreizeitStätte<br />
die Listen ausliegen.<br />
– Seite 17 –
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Abteilung 8 Vorsitzende: Vera Pagenkopf<br />
12351 Berlin, Zimmererweg 7a, Tel.: 030 – 604 64 51<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der 8. Abteilung,<br />
Unsere Tagesstätte befi ndet sich im Gemeinschaftshaus der Siedlungsgemeinschaft Neuland II e.V.<br />
im Zimmererweg 12, 12351 Berlin (Busverbindung M 44, Haltestelle: Buckower Damm / Zimmererweg).<br />
Jeden 2. und 4. Tagesstätte<br />
Freitag im Monat Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!<br />
von 14:00 - 17:00 Uhr Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!<br />
Donnerstag Unsere traditionelle Gänsebraten- und Lichterfahrt fi ndet wieder statt.<br />
03.12.<strong>2009</strong> Es gibt auch Kaffee und Kuchen.<br />
Die Abfahrtszeit und den Preis erfahrt Ihr in der Tagesstätte oder bei<br />
Vera Pagenkopf Tel. 604 64 51.<br />
Samstag Weihnachtsfeier mit Kaffee und Kuchen sowie ein Abendimbiss.<br />
05.12.<strong>2009</strong> Die Feier wird wieder im Clubraum des Bunkers am Zimmererweg 6 durchgeführt.<br />
14:00 Uhr Einlass ist um 13:30 Uhr, Beginn 14:00 Uhr.<br />
Kostenbeitrag 12,00 EUR.<br />
Anmeldung in der Tagesstätte oder bei Vera Pagenkopf Tel. 604 64 51<br />
Am Freitag,<br />
den 08.01.2010, führen wir unsere erste Tagesstätte im neuen Jahr durch.<br />
Wir begrüßen Euch mit einem Sektempfang.<br />
Wir wünschen Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes Neues Jahr 2010!<br />
Eure Vera und Gerd Pagenkopf<br />
Abteilung 9 Vorsitzende: Doris Meier<br />
12347 Berlin, Franz-Körner-Str. 81b, Tel.: 030 – 627 39 425<br />
Veranstaltungsort:<br />
Tagesstätte Joachim-Gottschalk-Weg 39 (1.OG über der Apotheke), Tel: 661 70 70<br />
Jeden Freitag Wir treffen uns zum Kaffeeklatsch, zu Spielen und gemütlichem Beisammensein.<br />
14:00 bis 17:00 Uhr Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Gäste sind herzlich willkommen!<br />
Freitag Unser Eisbeinessen fi ndet statt.<br />
10.10.<strong>2009</strong> Beginn: 13:00 Uhr, Kosten: 11,00 EUR<br />
Am Freitag, treffen wir uns zu einer Lichterfahrt.<br />
den 27.11.<strong>2009</strong>, Dazu gehört ein Gänsekeulenessen und Kaffeetrinken.<br />
Danach fahren wir mit dem Reisedienst Stellmacher durch das beleuchtete Berlin.<br />
Kosten: ca. 40,00 EUR, Abfahrtszeit bitte in der Tagesstätte nachfragen.<br />
Freitag Weihnachtsfeier in der Tagesstätte<br />
11.12.<strong>2009</strong> Beginn: 14:00 Uhr, Kosten: 12,00 EUR<br />
Für alle Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung in der Tagesstätte oder bei Doris Meier.<br />
Das Team der Abteilung 9 wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes "Neues Jahr"!<br />
Am Freitag, dem 08.01.2010, sehen wir uns dann wieder!<br />
– Seite 18 –
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Abteilung 12 Lichtenberg - Vorsitzende: Anita Häfke<br />
Begegnungsstätte Margaretenstraße 11, 10317 Berlin, Tel.: 030 – 52 69 50 31<br />
Montags Kaffeenachmittag in der Margaretenstraße 11,<br />
ab 14:00 Uhr Termine in diesem Quartal: 05.10. und 19.10., 02.11., 16.11. und 30.11.<strong>2009</strong>.<br />
Spiele-Nachmittage auf Wunsch!<br />
Jeden 3. Dienstag Treffen der AG 60 plus in der Margaretenstraße 11<br />
im Monat ab 15:00 Uhr Termine: entsprechend Arbeitsplan<br />
an jeweils<br />
einem Mittwoch Rentenberatung mit Rainer Rheinsberg zwischen 13:00 und 15:00 Uhr<br />
im Monat Termine: 21.10. und 08.11.<strong>2009</strong><br />
Anmeldung erbeten unter Tel.: 526 95 031 oder Tel.: 525 23 83<br />
Im Dezember findet keine Beratung statt.<br />
Jeden 2. und 4.<br />
Donnerstag trifft sich die Fotogruppe ab 19:00 Uhr in der Margaretenstraße.<br />
Veranstaltungen:<br />
Montag, 19.10.<strong>2009</strong> Wir verabschieden den Sommer mit einer Grillparty.<br />
Beginn 12 Uhr, Ende gegen 16 Uhr. Kostenbeitrag 5,00 EUR.<br />
Montag, 14.12.<strong>2009</strong> Weihnachtsfeier<br />
Beginn 12 Uhr. Kostenbeitrag 5,00 EUR.<br />
Wanderungen mit Renate Steinmetz!<br />
Wandergruppentermine von <strong>Oktober</strong> bis Dezember <strong>2009</strong><br />
Leider lagen bis zum Redaktionsschluss die Termine noch nicht vor.<br />
Genaue Daten bitte telefonisch erfragen bei Renate Steinmetz.<br />
aboutpixel.de / schöner Wanderweg © Renno<br />
– Seite 19 –<br />
Tageswanderungen:<br />
Für <strong>AWO</strong>-Mitglieder kostenlos.<br />
Gäste sind willkommen.<br />
Beitrag: 3,00 EUR.<br />
Anmeldungen:<br />
Montags ab 19:30 Uhr<br />
unter Tel.: 030 - 602 51 05<br />
Ich freue mich auf euch!<br />
Eure Renate
Bestes Rioja-Menü gesucht!<br />
Impressum<br />
Das <strong>AWO</strong>-<strong>Blatt</strong> – <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4 – <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Beitrittsanmeldung zur Arbeiterwohlfahrt<br />
Ich beantrage die Aufnahme in die Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V., Erkstraße 1, 12043 Berlin<br />
Name: Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ: Ort:<br />
Telefon:<br />
Geburtsdatum:<br />
Eintrittsdatum:<br />
Herausgeber:<br />
Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V., Erkstraße 1, 12043 Berlin,<br />
Tel.: +49 (0)30 613 963 - 0, Internet: www.awo-suedost.de, E-Mail: info@awo-suedost.de<br />
Verantwortlicher: Jens H. Ahrens<br />
Layout und Vertrieb: <strong>AWO</strong> Neukölln Marketing und Service GmbH, Erkstr. 1, 12043 Berlin,<br />
Tel.: +49 (0)30 613 963 20, Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1<br />
Redaktionsschluss je Quartal: 13.03.09, 12.06.09, 16.09.09, 11.12.09<br />
– Seite 20 –<br />
Beruf/Tätigkeit: .........................................................................................<br />
Angestellter Hausfrau/-mann Schüler/in<br />
Arbeiter/in Rentner/in Student/in<br />
Beamter/in Selbständig Azubi<br />
(Diese Angaben dienen statistischen Zwecken.)<br />
Ich zahle monatlich: ...................................................................... / 10,-- / 8,-- / 6,-- / 5,-- / 4,-- / 3,-- / 2,50 EUR<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich die Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V., den Monatsbeitrag in Höhe von ....................... EUR<br />
halbjährlich / jährlich von meinem Konto jeweils zu Beginn des Beitragszeitraumes einzuziehen:<br />
Konto-Nr. .................................................................... BLZ: ...................................................... Bank: ...................................................<br />
.....................................................................................<br />
Unterschrift<br />
vom 19. 09.<br />
bis 03.10. <strong>2009</strong><br />
Wir machen mit und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Erkstraße 1<br />
am Rathaus Neukölln<br />
Tel.: 030 - 613 963 61<br />
im Restaurant<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo - Sa 11 - 23 Uhr<br />
(sonn- und feiertags geschlossen)<br />
In Deutschland kochen die Restaurants um die<br />
Wette ! Braten, räuchern, abschmecken, verkosten<br />
Essen und mehr gGmbH<br />
und die richtige Wahl treffen...<br />
Doch allein die Gäste entscheiden,<br />
wer das beste Rioja-Menü gezaubert hat!<br />
Für das Rioja-Menü ist eine Tischreservierung erforderlich. www.awo-scultur.de