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Let's talk about Jesus - CVJM Fellbach

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November / Dezember / Januar 2009/2010


Moment mal<br />

Moment mal, … war da nicht was?<br />

Am 27.9.09? Richtig, da war was!<br />

Die Bundestagswahl! Doch scheinbar<br />

hatten viele Deutsche kein Interesse<br />

daran, ihre zukünftige Regierung<br />

zu wählen.<br />

Die zweitgrößte Wähler-Gruppe bei<br />

der Bundestagswahl waren nämlich<br />

die Nichtwähler. Nur 72,2 Prozent<br />

der Wahlberechtigten machten ihre<br />

Kreuzchen - so wenige wie noch nie.<br />

Der Grund vieler Nichtwähler? Politikverdrossenheit.<br />

Warum wählen, wenn sich die Politiker<br />

sowieso nicht an ihre Wahlversprechen<br />

halten, dachten sich viele<br />

und blieben der Wahl aus Trotz fern<br />

– und verzichteten damit auf ein Privileg.<br />

Denn wir leben in einem Land, in<br />

dem uns gesetzlich dieses großartige<br />

Privileg zugesichert wird – das<br />

Wahlrecht.<br />

Mit der Volljährigkeit bekommen wir<br />

die Möglichkeit, mit unserer Stimme<br />

mitzubestimmen, wie und aus welchen<br />

Menschen sich unsere Regierung<br />

zusammensetzt.<br />

Die Parteien betreiben Wahlkampf,<br />

zeigen sich öffentlich und schwingen<br />

große Reden – alles, um uns von<br />

sich zu überzeugen und somit unsere<br />

Stimme zu gewinnen. Wieso<br />

also lag die Wahlbeteiligung dieses<br />

Jahr nur bei mageren 72,2%? Wieso<br />

machten so viele keinen Nutzen da-<br />

von, dass jede Stimme zählt?<br />

In vielen Ländern kämpfen die Menschen<br />

noch heute um das Recht,<br />

2 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

das für uns anscheinend so selbstverständlich<br />

geworden ist, dass wir<br />

es häufig gar nicht mehr wahrnehmen.<br />

Tausende von Menschen leben<br />

tagtäglich in Angst und Schrecken,<br />

dürfen weder ihre Meinung frei<br />

äußern noch ihre Religion ausleben,<br />

weil die Regierung in ihrem Land<br />

nicht wie bei uns vom Volk gewählt<br />

werden konnte.<br />

Wir beide sind Erstwähler und haben<br />

das erste Mal unsere Stimme bei der<br />

Bundestagswahl abgegeben. Für<br />

uns war es selbstverständlich, vergangenen<br />

Sonntag ins Wahlbüro zu<br />

gehen und unsere zwei Kreuze zu<br />

machen.<br />

Wieso war es das für 27,8% der<br />

wahlberechtigten Bevölkerung nicht?<br />

Schade, dass der freie Wille, der uns<br />

von Gott geschenkt wurde, bei der<br />

diesjährigen Bundestagswahl nicht<br />

zu einer höheren Wahlbeteiligung<br />

geführt hat. Wir können mitbestimmen,<br />

was mit unserem Land passiert<br />

– und haben es zu zahlreich, wie wir<br />

finden, nicht getan.<br />

Larissa Deinert und Viola Rubröder<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

für den<br />

SCHÜLER MENTOREN KURS<br />

liegen im <strong>CVJM</strong> aus.<br />

Ihr bekommt sie auch unter<br />

www.cvjm-fellbach.de


Moment mal S. 2<br />

Larissa Deinert und<br />

Viola Rubröder<br />

Inhaltsverzeichnis S. 3<br />

Startgedanken S. 4<br />

Paul Weigt<br />

Let´s <strong>talk</strong> <strong>about</strong> <strong>Jesus</strong> S. 5<br />

Die Cookies S. 6<br />

Elsbeth Langer<br />

In eigener Sache S. 8<br />

Paul Weigt<br />

Zum Abschied von S. 9<br />

Hilde Berner aus Vorstand<br />

und Ausschuss<br />

Hans-Ulrich Frey<br />

Ein letztes Mal: S. 12<br />

Chatte im Tschad<br />

Katharina Langer<br />

Posaunenwochenende S. 15<br />

Sabine Beuttler<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Handball E- und D-Jugend in S. 12<br />

Horlachen<br />

Lucas Lamm<br />

Erzählseminar S. 19<br />

Bericht vom Workcamp S. 20<br />

Viola Rubröder<br />

Jungscharsommerfest S. 23<br />

Alissa Beer<br />

Jungscharsommerfreizeit in… S. 25<br />

Die Laborratten<br />

Kroatien-Freizeit für Teenies S. 27<br />

Judith Franz<br />

Impressionen vom Ferienspaß S. 31<br />

Dorothea Bihler<br />

Ausschuss aktuell S. 33<br />

Paul Weigt<br />

Von Personen S. 34<br />

Impressum S. 35<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 3


Startgedanken<br />

Seid fest, unerschütterlich und nehmt<br />

immer zu in dem Werk des Herrn, weil<br />

ihr wisst, dass eure Arbeit nicht<br />

vergeblich ist in dem Herrn.<br />

1.Korinther 15,58<br />

Unsere Arbeit ist nicht vergeblich...<br />

Das ist manchmal schwer zu glauben,<br />

wenn Projekte abgebrochen werden,<br />

an denen wir monatelang gearbeitet<br />

haben, wenn Kurzarbeit angemeldet<br />

wird oder wir Kritik bekommen...<br />

Gerade in dieser Zeit ist es manchmal<br />

schwer sich zu motivieren, Neues<br />

voran zu bringen, Dinge zu wagen<br />

und durch zu ziehen. Die Wirtschaft<br />

ist vorsichtig, die Investitionen sind<br />

fraglich und doch steht dieser Satz in<br />

einem Buch, das IMMER gilt: Der<br />

Bibel. Auf sie können wir uns<br />

verlassen, unabhängig von Lehman<br />

Brothers, Opel und anderen<br />

Krisenherden.<br />

In der Übersetzung „Hoffnung für alle“<br />

klingt der oben genannte Vers anders:<br />

[…] setzt euch ganz für den Herrn ein;<br />

denn ihr wisst, nichts ist vergeblich<br />

was ihr für ihn tut.<br />

Ist der Plural von „AMA“ wirklich „AMA´s“?<br />

(Altpapier- und Altkleider-Sammlung)<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

Samstag, 21.11.2009<br />

Samstag, 30.01.2010<br />

Helfer sind ab 8 Uhr am <strong>CVJM</strong>-Heim<br />

herzlich willkommen<br />

4 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Das grenzt diese Aussage ein, macht<br />

sie aber nicht weniger wichtig: Wir<br />

haben viele Gruppen, Aktionen und<br />

Aktivitäten - aber einen gemeinsamen<br />

Chef. Jeder, der in Gottes Namen<br />

Gruppen hält und seine Botschaft<br />

verkündet, setzt sich für den Herrn<br />

ein. WIR setzen uns für den Herrn ein.<br />

Dieses Gefühl kann uns bestärken in<br />

unserer Arbeit. Wir denken eventuell<br />

manchmal: „Was für eine Chaos-<br />

Stunde, heute hat gar nichts<br />

geklappt!“<br />

Solche Stunden gibt es immer wieder.<br />

Ich arbeite seit vier Jahren mit<br />

Jugendlichen zusammen und freue<br />

mich auf jedes Treffen, denn: Es ist im<br />

Namen Gottes, und da ist alles was<br />

ich mache sinnvoll.<br />

Es ist mein und sollte unser aller<br />

Rückhalt sein. Lasst uns das vor<br />

Augen halten, auch wenn es Tage<br />

gibt, die nicht so gut laufen. Dies<br />

müssen nicht Gruppen sein, sondern<br />

kann auch im Alltag passieren:<br />

Solange wir es für (und im Namen<br />

von) Gott tun, ist nichts vergebens.<br />

Paul Weigt


Arno Backhaus kommt nach <strong>Fellbach</strong><br />

Für Erwachsene Für Jungscharler<br />

Let’s <strong>talk</strong> <strong>about</strong> <strong>Jesus</strong><br />

- missionarischer<br />

Lebensstil und<br />

Gesprächsführung<br />

Ein Abend mit Musik,<br />

Vortrag und Gespräch<br />

mit Arno Backhaus<br />

Samstag, 6. Februar 2010<br />

20.00 Uhr<br />

<strong>CVJM</strong> <strong>Fellbach</strong><br />

Verständlich und herzlich vom<br />

Glauben reden, fällt uns oft schwer.<br />

Wie komme ich zwanglos, aber doch<br />

nicht belanglos ins Gespräch mit<br />

anderen?<br />

Wie kann ich reden ohne zu<br />

verkrampfen?<br />

Arno, Jg. 1950, beschreibt sich selbst<br />

als Liedermacher, Aktionskünstler und<br />

Efungelist. Er ist verheiratet, hat drei<br />

Kinder und wohnt in der Nähe von<br />

Kassel. Bekannt wurde er als<br />

Liedermacher durch die Zeit mit „Arno<br />

& Andreas“, heute ist er als Referent<br />

und Liedermacher in Deutschland<br />

unterwegs.<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 5


Gruppenvorstellung „die Cookies“<br />

"Die Cookies" - süß,<br />

klein, bunt gemischt und<br />

richtig gut! Wir sind die<br />

Frischesten (= Jüngsten)<br />

im Kreis der Mädchenjungscharen.<br />

Neun bis zwölf Mädchen<br />

kommen seit den<br />

Osterferien regelmäßig<br />

montags ins <strong>CVJM</strong>,<br />

15:30 - 17:00 Uhr.<br />

Das Programm ist wie<br />

bei allen Jungscharen<br />

richtig abwechslungsreich<br />

und spannend: wir<br />

haben z. B. schon einen Kartenhalter<br />

oder mit Servietten gestaltete<br />

Blumentöpfe „bebastelt“, singen<br />

gerne, hören Geschichten von <strong>Jesus</strong><br />

und auch von und über uns selber<br />

(das heißt wir quatschen gerne).<br />

6 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Wir spielen drinnen und draußen,<br />

kochen oder touren durch die Stadt<br />

bei einem Stadtspiel - ach und noch<br />

viel mehr! Die fünf "großen Cookies"<br />

sind Lena, Ann-Katrin, Cécil, Alissa<br />

und Elsbeth.<br />

Wir finden, dass es<br />

sich voll lohnt, in<br />

eine Jungschar zu<br />

gehen, weil es<br />

einfach mehr Spaß<br />

macht, was mit<br />

anderen Kindern zu<br />

unternehmen als<br />

alleine zu sein! Und<br />

dass es für unser<br />

Leben entscheidend<br />

ist, ob wir <strong>Jesus</strong><br />

kennen und lieb<br />

haben oder nicht. ►


Deshalb freuen wir uns, wenn noch<br />

viele Mädchen im Alter von 8 - 9<br />

Jahren Lust bekommen, bei uns dabei<br />

zu sein! Herzlich willkommen!<br />

Elsbeth Langer<br />

Gruppenvorstellung „Die Cookies“<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 7


In<br />

In eigener Sache<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es war nicht zu übersehen, dass es in der letzten Diagonale einige<br />

Veränderungen gegeben hat. Neuerungen machen auch vor der „guten alten<br />

Diagonale“ nicht halt und so haben sich Stolpersteine und Fehlerteufel<br />

eingeschlichen.<br />

Wir arbeiten daran, unsere Vereinszeitschrift noch ansprechender und<br />

informativer zu gestalten.<br />

Ich bitte Sie, verehrte Leserinnen und Leser – im Namen des ganzen<br />

Redaktionsteams – um Verständnis in der Übergangszeit.<br />

Danke auch für Ihre Rückmeldungen, die wir sehr ernst nehmen.<br />

Halten Sie uns die Treue und freuen Sie sich darauf, was in den kommenden<br />

Ausgaben weiterhin passiert :-)<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Paul Weigt<br />

8 November / Dezember / Januar 2009/2010


Zum Abschied von Hilde Berner aus dem Ausschuss<br />

Liebe Hilde,<br />

bei der letzten Mitgliederversammlung<br />

hast Du Deine Arbeit in Ausschuss<br />

und Vorstand offiziell beendet. 18<br />

Jahre lang warst Du Mitglied im<br />

Ausschuss und die letzten vier Jahre<br />

hast Du als stellvertretende Vorsitzende<br />

weitere Verantwortung für<br />

den <strong>CVJM</strong> übernommen. Alles, was<br />

Du in dieser langen Ausschuss- und<br />

Vorstandszeit angestoßen, mit auf<br />

den Weg gebracht, geschafft und<br />

bewegt hast, an dieser Stelle<br />

vollständig aufzuzählen, wird sicher<br />

nicht gelingen.<br />

Auf einige der Aufgaben, die Du in<br />

dieser Zeit mit großer Treue und<br />

Sorgfalt ausgefüllt hast und auf einige<br />

Schwerpunkte der Arbeit im <strong>CVJM</strong>,<br />

die Dir immer wichtig waren und nach<br />

wie vor sind, möchte ich nun aber<br />

doch eingehen.<br />

So war es Dir im Ausschuss und als<br />

Mitglied im Vorstand - und nicht nur<br />

dort - immer wichtig, dass die Menschen,<br />

die im <strong>CVJM</strong> ein- und ausgehen,<br />

die Tür zu einem persönlichen<br />

Glauben an <strong>Jesus</strong> Christus und dadurch<br />

eine feste Basis für ihr Leben<br />

finden. Denn nur so ist ein lebendiger<br />

<strong>CVJM</strong>, der auch nach außen wirken<br />

kann, möglich.<br />

Daher hast Du immer den Kontakt<br />

und das Gespräch mit den ehrenamtlichen<br />

und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

gesucht. Um zu hören, wie die<br />

Arbeit läuft, wo der Schuh drückt oder<br />

wo gerade Unterstützung nötig ist.<br />

Und so ist es nur zu verständlich,<br />

dass Du bei der Ausarbeitung des<br />

Mitarbeiterpapiers, einem Leitfaden<br />

für alle Mitarbeiter in unserem <strong>CVJM</strong>,<br />

maßgeblich beteiligt warst.<br />

Dass Du während Deiner Vorstandszeit<br />

„nur“ Hausfrau warst, war<br />

für uns berufstätigen Vorstände ein<br />

glücklicher Umstand, da dadurch<br />

manches Organisatorische, manche<br />

akuten Aufgaben und Fragestellungen,<br />

die bei unseren Jugendreferenten,<br />

im Büro, bei einzelnen<br />

Gruppen oder wo auch immer auftraten,<br />

auf dem kurzen Dienstweg<br />

gelöst werden konnten. Dies werden<br />

wir in Zukunft sicher manches Mal<br />

vermissen. ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 9


Zum Abschied von Hilde Berner aus dem Ausschuss<br />

Ein besonderes Anliegen ist Dir auch,<br />

dass die unterschiedlichen Generationen,<br />

die im Haus aus- und eingehen,<br />

sich gegenseitig wahrnehmen und<br />

nach Möglichkeit in regen Austausch<br />

miteinander kommen.<br />

Deshalb wurde von Dir, gemeinsam<br />

mit anderen, im Jahr 2004 der<br />

„JungundAlt-Tag“ ins Leben gerufen<br />

und vorbereitet, um ältere<br />

Vereinsmitglieder über die aktuellen<br />

Aktivitäten im Verein zu informieren,<br />

ihnen einen schönen Tag in ihrem<br />

<strong>CVJM</strong> zu schenken und sie in Kontakt<br />

mit jüngeren Mitarbeitern zu bringen.<br />

Während Deiner Zeit im Ausschuss<br />

wurde auch die Partnerschaft mit dem<br />

YMCA Kakuri begonnen. Obwohl Du<br />

selbst nie in Kakuri warst, hast Du die<br />

10 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Partnerschaft von Anfang an voll<br />

mitgetragen, mit überlegt und mit<br />

gestaltet. Oftmals hast Du unsere<br />

afrikanischen Gäste auf Ausflüge und<br />

Exkursionen begleitet und ihnen so<br />

unsere Kultur und Lebensweise nahe<br />

gebracht. Dass die Partnerschaft<br />

heute auf einem so guten und stabilen<br />

Fundament steht, ist daher mit Dein<br />

Verdienst.<br />

Auch bei vielen anderen Projekten,<br />

die in den vergangenen Jahren im<br />

<strong>CVJM</strong> durchgeführt wurden, warst Du<br />

oftmals maßgeblich beteiligt, z.B.<br />

beim Schreiben der „Bibel im Weinberg“.<br />

Als besonders herausragend<br />

seien hier die im Jahr der Bibel 2003<br />

entstandene, handgeschriebene „<strong>Fellbach</strong>er<br />

Bibel“ genannt.<br />

Manches wäre nicht so geworden, wie<br />

es geworden ist, ohne den unermüdlichen<br />

Einsatz von Dir und<br />

Deinem Pit. Ich möchte Dir dafür<br />

nochmals ganz herzlich danken.<br />

Eine weitere Aufgabe, die Du bereits<br />

ganz zu Anfang Deiner Ausschusszeit<br />

übernommen hast, ist die Verantwortung<br />

für unser Freizeitheim in Horlachen<br />

gewesen. Diese Aufgabe war<br />

nicht immer leicht, da vor allem in den<br />

ersten Jahren Deiner „Horlachenzeit“<br />

das Verhältnis zu unseren dortigen<br />

Nachbarn wirklich nicht einfach war.<br />

Du hast es jedoch im Laufe der Zeit<br />

auf Deine Dir eigene, freundliche und<br />

doch beharrliche Art und Weise<br />

geschafft, dieses Verhältnis zu<br />

normalisieren und auf einen, wie ich<br />

selbst vor kurzem erfahren durfte,<br />

wirklich guten Stand zu bringen. ►


Zum Abschied von Hilde Berner aus dem Ausschuss<br />

Wie viel Zeit Du darüber hinaus in<br />

diesen langen Jahren mit dem<br />

Organisieren und Durchführen von<br />

verschiedensten Reparaturen, Großputzaktionen,<br />

mehrmals jährlich stattfindenden<br />

Gartenarbeitstagen, Gesprächen<br />

und Schriftverkehr mit<br />

Behörden und Besuchergruppen und,<br />

und,.... verbracht hast, kannst<br />

vermutlich nur Du und Deine Familie<br />

abschätzen, die dich auch bei dieser<br />

Aufgabe oftmals tatkräftig unterstützt<br />

hat.<br />

Dein großes Engagement und die<br />

Sorgfalt, mit der Du dich um<br />

Horlachen gekümmert hast, haben<br />

uns im Ausschuss immer wieder das<br />

Herzblut erkennen lassen, das Du<br />

auch in diese Aufgabe gesteckt hast.<br />

Liebe Hilde, es war Dir und uns allen<br />

im Ausschuss immer wichtig, dass wir<br />

im <strong>CVJM</strong> neben all den wichtigen und<br />

manchmal auch weniger wichtigen<br />

Aufgaben und Fragestellungen, die<br />

unsere Jugendarbeit betreffen,<br />

Gemeinschaft untereinander haben<br />

und wir uns als Teil der Kirchengemeinde<br />

in <strong>Fellbach</strong> verstehen.<br />

Dies wollen wir in Deinem Sinn<br />

weiterführen, auch wenn sich im<br />

Laufe der Zeit manche der Aufgaben<br />

und Verantwortungen, die Du nun an<br />

andere weitergegeben hast, verändern<br />

werden, manche sich vielleicht in<br />

andere Richtungen entwickeln oder<br />

möglicherweise auch beendet werden.<br />

Dies ist nun mal so in einer sich<br />

ständig ändernden Jugendarbeit.<br />

Wichtig ist nur, dass sie im Sinne der<br />

Pariser Basis weiter geführt wird, um<br />

junge Menschen auch weiterhin zu<br />

einem Glauben an <strong>Jesus</strong> Christus<br />

einzuladen.<br />

Gottes Segen und Geleit sei mit Dir<br />

auf Deinen zukünftigen Wegen,<br />

Dein<br />

Hans-Ulrich Frey<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 11


Ein letztes Mal: Chatte im Tschad<br />

Wenn ihr diesen Artikel lest, bin ich –<br />

inshallah (So Gott will) – schon wieder<br />

in Deutschland. Ich habe mich schon<br />

wieder an die vielen sauberen<br />

Straßen gewöhnt, an die geruchsarme<br />

Luft, an die Kühle von etwa 25°C. Ich<br />

habe gelernt, mich in meinem<br />

<strong>Fellbach</strong> zurechtzufinden, das durch<br />

einige Baustellen verändert wurde.<br />

Ich weiß wieder, wie es sich anfühlt,<br />

mit nackten Füßen auf Gras zu laufen<br />

und finde es nicht mehr seltsam,<br />

jeden Menschen auf der Straße zu<br />

verstehen.<br />

Trotzdem bin ich jetzt, da ich diesen<br />

Artikel schreibe, noch im Tschad. In<br />

diesem Land, das zu einem großen<br />

Teil aus Wüste besteht, in dem aber<br />

gerade, also Mitte Juni, langsam die<br />

Regenzeit anbricht. Ich schaue aus<br />

dem Fenster und freue mich über die<br />

winzigen grünen Halme, die überall<br />

12 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

aus dem sandigen und trockenen<br />

Boden sprießen. Langsam beginnt<br />

das Leben wieder zu pulsieren. Die<br />

Abwassergräben um unser Zentrum,<br />

das von hohen Mauern umgeben ist,<br />

sehen gar nicht mehr so schlimm aus,<br />

da überall Gras wächst.<br />

Die Natur wacht wieder auf und die<br />

Nomaden mit ihren Kamelherden<br />

werden bald in Richtung Norden, in<br />

die Wüste ziehen. Dort kommen die<br />

Tiere einfach besser zurecht. Wie<br />

gern würde ich mit ihnen gehen, einen<br />

anderen Teil des Landes sehen,<br />

meine letzten Wochen hier mit<br />

Arabern verbringen, die doch so<br />

andere Kultur kennen lernen.<br />

Meine Aufgabe hier im Tschad war,<br />

Micha (11) und Salome (8) Deutsch<br />

zu unterrichten. Die beiden sind die<br />

Kinder von Thomas und Anita<br />

Deusch, die beide hier bei SIL<br />

arbeiten. SIL ist eine Organisation, die<br />

sich auf Alphabetisierung und<br />

Linguistik spezialisiert hat, auf christlichem<br />

Fundament steht und daher<br />

auch Bibelübersetzungen macht.<br />

Familie Deusch hat lange Zeit im<br />

Süden des Landes gelebt und dort für<br />

eine bestimmte Sprachgruppe<br />

Leselernklassen eingerichtet und<br />

Alphabetisierung betrieben, um später<br />

auch mit der Bibelübersetzung<br />

beginnen zu können. Da Thomas nun<br />

Direktor von SIL Tschad ist, ist die<br />

Familie in die Hauptstadt N’Djaména<br />

gekommen, um dort andere Aufgaben<br />

zu übernehmen. Die Arbeit in „ihrem“<br />


Dorf wird von angeleiteten Sprachhelfern<br />

weiter betrieben.<br />

Die Zeit des Unterrichtens war für<br />

mich eine wunderbare Zeit! Ich konnte<br />

so manches lernen. Indem ich den<br />

Kindern mit ihrem Unterrichtsstoff<br />

geholfen habe, konnte meine Geduld<br />

jeden Tag ein bisschen mehr<br />

wachsen. Ich habe viel gelacht in der<br />

Schule und mit zwei Kindern kann<br />

man dann auch einmal spontane<br />

Pausen machen, wenn sowohl in<br />

meinen als auch in ihren Kopf nichts<br />

mehr hineinpasste. Schiffe haben wir<br />

viele versenkt über das Jahr und so<br />

manche Tube Klebstoff verbraucht.<br />

Jetzt ist das Schuljahr schon bald<br />

vorbei. Micha und Salome werden in<br />

ca. zwei Wochen fertig sein, dann<br />

bleibt mir auch noch etwas Zeit, um<br />

zu packen, Menschen zu besuchen,<br />

Zeit für mich zu haben.<br />

Ein letztes Mal: Chatte im Tschad<br />

Am Anfang dieses Jahres bin ich<br />

einem Chor beigetreten, der zwei Mal<br />

in der Woche probt. Und dabei lernt<br />

man nicht nur, Lieder in einer total<br />

fremden Sprache zu singen, sondern<br />

man hat auch Tschader um sich, und<br />

bekommt einen kleinen Einblick in<br />

deren Leben. Da ich hier auf dem<br />

Zentrum hinter hohen Mauern wohne,<br />

war der Chor eine wunderbare<br />

Gelegenheit, hier heraus zu kommen.<br />

Ich habe in diesen Proben gelernt, zu<br />

teilen: Mein furchtbar kaltes Wasser,<br />

über das so mancher Tschader den<br />

Kopf schüttelte („Wie kannst du das<br />

nur trinken?“ oder „Trinkst du das<br />

wirklich?“), meinen Fächer, wenn es<br />

mal wieder unendlich heiß war. Ich<br />

musste Geld geben, damit der<br />

Chorleiter Benzin kaufen konnte, da<br />

es sonst weder Strom für die<br />

Ventilatoren noch für die Instrumente<br />

gab. Ich lernte, dass es normal ist,<br />

wenn jemand sich einfach deine<br />

Tasche greift und darin herumwühlt.<br />

►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 13


Ein letztes Mal: Chatte im Tschad<br />

Und ich habe sogar ein bisschen<br />

gelernt, die Altstimme zu singen.<br />

Ich selber bin in diesem Jahr<br />

verändert worden. Gott wirkt – so<br />

unglaublich deutlich! Ich bin mit vielen<br />

lieben Menschen beschenkt gewesen<br />

über dieses Jahr! Ich habe in einer<br />

wunderbaren Gemeinschaft gelebt<br />

und es wird eine Herausforderung<br />

werden, in Deutschland wieder mit so<br />

vielen verschiedenen Menschen zusammen<br />

zu sein. Auch mit Menschen,<br />

die keine Christen sind.<br />

Ich habe gelernt Zeit zu haben. Wer<br />

mich kennt, weiß, dass ich leicht dazu<br />

neige, gestresst zu sein. Und ich hoffe<br />

einfach, dass ich meine lockere Art,<br />

die ich von hier mitnehme, nicht so<br />

schnell verliere.<br />

Ich kann jetzt wunderbare Banana-<br />

Pancakes machen (Wer mag zum<br />

Probieren vorbeikommen…?) und<br />

weiß, dass man Brot auch über dem<br />

Gasherd toasten kann.<br />

Ich habe etwas mehr gelernt auf<br />

eigenen Beinen zu stehen, und ich<br />

kann jetzt vielleicht meiner besten<br />

Mutter auf der Welt in der Küche und<br />

auch sonst etwas mehr zur Hand<br />

gehen. Mit Maden im Kompost und im<br />

Mehl komme ich gut zurecht und<br />

Geschirr abspülen macht mir<br />

erstaunlich viel Spaß.<br />

Aber ich bin doch erleichtert, dass wir<br />

in Deutschland wieder eine<br />

Waschmaschine haben und ich keine<br />

Wäsche von Hand waschen muss.<br />

14 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Ich bin froh, wieder in Deutschland zu<br />

sein! Aber ich will keinen Moment des<br />

letzten Jahres vermissen und kann –<br />

dank meines Tagebuches – auch<br />

einige Erinnerungen mehr behalten!<br />

Danke, dass ihr an mich gedacht<br />

habt, gebetet habt, dass die<br />

Diagonale selbst in den Tschad kam<br />

und dass ihr mich auf so viele Arten<br />

unterstützt habt!<br />

Seid alle gesegnet! Unser herrlicher<br />

Gott tut wunderbare Dinge!<br />

Eure<br />

Katharina Langer


Wochenend und Sonnenschein und<br />

dann...<br />

Nein Stopp, allein war auf der<br />

Wochenendfreizeit des <strong>CVJM</strong>-<br />

Posaunenchors keiner.<br />

Am letzten Septemberwochenende<br />

startete<br />

der Posaunenchor zu<br />

einer Freizeit nach<br />

Brettheim ins Hohenlohische.<br />

Den ersten Adrenalinstoss<br />

bekamen die<br />

ersten (meist weiblichen)<br />

Teilnehmer schon,<br />

als sie unseren Busfahrer<br />

als „Günne“ aus<br />

der rtl-Serie „Bauer sucht Frau“<br />

entlarvten. So konnte das Wochenende<br />

nur gut werden!<br />

Im „Haus der Musik und Begegnung“<br />

in Brettheim hatten wir ein ideales<br />

Quartier gefunden.<br />

Am Freitag stand (wie auch zuhause)<br />

eine „Musikstunde“ auf dem<br />

Programm, bevor der Abend fröhlich<br />

ausklang.<br />

Am Samstag startet der Ausflug nach<br />

Posaunenchor-Wochenendfreizeit<br />

Rothenburg. Ob mit Fahrrädern, zu<br />

Fuß oder mit der Kutsche, es konnte<br />

sich jeder Rothenburg auf seine<br />

Weise nähern.<br />

Nach einer Stadtführung war auch<br />

genügend Zeit, die mittelalterliche<br />

Stadt auf eigene Faust zu erkunden<br />

und die Lokalitäten zu testen.<br />

Am Abend stand dann ein zünftiges<br />

Lagerfeuer auf dem Programm.<br />

Fahrtenlieder, Spiele und eine<br />

nachdenkenswerte Geschichte ließen<br />

den Abend zu einem Erlebnis für Jung<br />

und Alt werden. ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 15


Posaunenchorausflug<br />

Am Sonntagmorgen führte uns der<br />

Weg in das nahe gelegene Dorf<br />

Gammesfeld, wo wir den Gottesdienst<br />

musikalisch gestalteten. Auch unsere<br />

Jungbläser unterstützen den Chor<br />

und machten das Musizieren und den<br />

Gottesdienst zu einer schönen und<br />

runden Sache.<br />

Vor dem Mittagessen blieb dann noch<br />

Zeit für einen Fußballkick, bevor uns<br />

der Bus wieder „heimholte“. Und der<br />

Posaunenchor wäre nicht der<br />

Posaunenchor, wenn es nicht auf der<br />

Heimfahrt noch ein zünftiges Vesper<br />

gegeben hätte. Nach einer kurzen<br />

16 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Wanderung auf der Boucher Höhe<br />

wurden dann bei Peitschenstecken<br />

und einem Viertele schon die ersten<br />

Hochrechnungen der Bundestagwahl<br />

diskutiert.<br />

Fazit: Es ist immer wieder eine tolle<br />

und erlebnisreiche Sache, wenn<br />

Bläserinnen und Bläser mit ihren<br />

Angehörigen ein Wochenende<br />

verbringen. Drei Generationen auf<br />

Tour! Miteinander – füreinander – und<br />

zur Ehre unseres Herrn.<br />

Sabine Beuttler


Handball E- und D-Jugend in Horlachen<br />

Die Idee, mit den Jugendmannschaften<br />

der Handballer ein Wochenende<br />

in Horlachen zu verbringen,<br />

machte schon länger die Runde. Jetzt<br />

war es endlich so weit. An einem<br />

Samstag am frühen Vormittag ging es<br />

endlich los. Treffpunkt war unsere<br />

Trainingshalle bei der Zeppelinschule.<br />

Nachdem alle Spieler auf die Autos<br />

verteilt waren, konnten wir mit einer<br />

kleinen Verspätung starten. Wir hatten<br />

eine kurzweilige Anfahrt über den<br />

Welzheimer Wald nach<br />

Horlachen.<br />

Schnell waren die Zimmer<br />

bezogen und es ging das<br />

erste Mal zum Aussichtsturm,<br />

wo wir zu einer Runde<br />

Bannemann zusammen kamen.<br />

Anschließend sind wir<br />

über einen kleinen Umweg<br />

zurückmarschiert und wurden<br />

von Karin Frey mit einer<br />

Riesenportion Maultaschen<br />

empfangen.<br />

17 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Nach dem Mittagessen ging es direkt<br />

zum Kicken auf den Dorfplatz.<br />

Auch unsere Trainer haben sich am<br />

Spiel beteiligt. Nach dem Abendessen<br />

hatten wir noch einen<br />

schönen und kurzweiligen<br />

Abend mit verschiedenen<br />

Spielen im “Schwimmbad”.<br />

Am zweiten Tag hat es<br />

leider immer wieder etwas<br />

geregnet. Nach dem<br />

Frühstück gab es dann<br />

eine Handball-Theorie-<br />

Stunde. Danach war erst<br />

mal wieder Fußballspielen<br />

dran. Nach dem<br />

Mittagessen, dieses Mal<br />

mit dem Leibgericht aller<br />

Teilnehmer (Spaghetti) wurden die<br />

Zimmer geräumt und gesäubert. Mit<br />

den zum Abholen bereitstehenden<br />

Eltern sind wir ein zweites Mal auf den<br />

Aussichtsturm gelaufen. Dieses Mal►


Handball E- und D-Jugend in Horlachen<br />

hatten wir vom Turm aus einen tollen<br />

Rundumblick bis zur Schwäbischen<br />

Alb.<br />

Auf der Rückfahrt haben wir zwischen<br />

zwei Regenschauern noch die Sommerrodelbahn<br />

in Kaisers-bach nutzen<br />

können. Leider sind nicht alle trocken<br />

von ihrer letzten Fahrt zurückgekommen.<br />

18 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Gerne bedanken wir uns bei unseren<br />

Trainern für das tolle Wochenende<br />

und ganz besonders bei Karin Frey für<br />

die gute Verpflegung.<br />

Wir alle wollen gerne noch öfters ein<br />

gemeinsames Wochenende in<br />

Horlachen verbringen.<br />

Lucas Lamm


Erzählseminar<br />

ERZÄHLSEMINAR<br />

für alle Mitarbeiter/innen<br />

ERZÄHLEN kann jede/r !<br />

Herzlich eingeladen sind sowohl „Anfänger“ als auch „Alte Hasen“ des<br />

Erzählens. Dieses Seminar soll ermutigen und befähigen, in unseren Gruppen<br />

Geschichten frei und kreativ zu erzählen. Wir werden gemeinsam eine<br />

Geschichte erarbeiten und verschiedene Erzählformen kennen lernen, die wir<br />

dann in Erzählübungen ausprobieren werden. Dazu gibt es viele<br />

praktische Tipps und Kniffe rund um das Erzählen , so dass jede/r<br />

die Erfahrung machen kann: Erzählen kann auch ich und obendrein macht es<br />

auch noch Spaß.<br />

Termin: Samstag, 23. Januar 2010 von 9-16 Uhr<br />

Ort: <strong>CVJM</strong>-Heim<br />

Kosten: nix<br />

Leitung: Patrick Schmidt , Tel. 34245640<br />

(ein kurzer Anruf oder eine Mail als Anmeldung genügt)<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 19


Bericht vom Workcamp<br />

Sannu,<br />

seit nun bereits mehr als einem<br />

Monat sind die 18 Teilnehmer des<br />

diesjährigen Workcamps – oder<br />

besser „Partnershipcamp“, in was es<br />

aufgrund einiger Schwierigkeiten mit<br />

unseren Visa umgetauft wurde – in<br />

Nigeria, Kakuri wohlbehalten zurück<br />

im Städtle. Sowohl Hin- als auch<br />

Rückflug funktionierten reibungslos<br />

und alle mitgebrachten Gepäckstücke<br />

(auch wenn sie die erlaubten<br />

23.5 kg das ein oder andere Mal<br />

überschritten, gell Vio ;-)) durften<br />

sowohl eingeführt als auch wieder<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Komischerweise waren die meisten<br />

Koffer trotz zurückgelassener Kleidung<br />

bei der Ausreise aus Nigeria<br />

nicht leichter – ob das wohl an den<br />

geschätzten 20 Flaschen Erdnüssen<br />

gelegen haben könnte…?! ►<br />

20 November / Dezember / Januar 2009/2010


Neben den Erfolgen<br />

beim Einkaufen –<br />

Erdnüsse und maßgeschneiderte<br />

Kleidung<br />

waren hier der Hauptausgabegrund<br />

– konnten<br />

wir auch große Fortschritte<br />

erzielen, was die<br />

geplante Arbeit betrifft.<br />

Angedacht waren zu<br />

Beginn des Workcamps<br />

die Fertigstellung der<br />

„under-five-clinic“, sprich<br />

Ebnen und Fliesen der<br />

Innenräume sowie Streichen<br />

außen und innen,<br />

und das Reparieren der<br />

Mauer um das YMCA-<br />

Gelände. Weil wir aber<br />

soooo gut und schnell<br />

gearbeitet haben, ;-) kamen schon<br />

bald neue Aufgaben dazu: eine<br />

Drainage graben, damit der Fußballplatz,<br />

der geebnet werden sollte,<br />

nicht bei jedem Regen erneut<br />

überflutet wird, sowie das Haupthaus<br />

renovieren – streichen, Fenster aus-<br />

und neue einbauen, Wände<br />

rausreißen und PUTZEN - denn darin<br />

sind wir alle jetzt Weltmeister!<br />

Doch neben all diesen Arbeiten, die<br />

oft eher chaotisch als gut geplant<br />

abliefen, standen auch noch viele<br />

andere Aktivitäten auf unserem<br />

„timetable“. So hatten wir mehrere<br />

Termine bei Vertretern der Regierung,<br />

von denen wir sogar einen mitsamt<br />

seiner ganzen Familie als neues<br />

YMCA-Mitglied gewinnen konnten.<br />

Auch viele andere Dinge „flogen“ uns<br />

Bericht vom Workcamp<br />

quasi zu – ein Basketballkorb wurde<br />

unserem Partnerverein geschenkt und<br />

ein Ingenieur der Firma Julius Berger<br />

sicherte uns zu, dass er einen<br />

„Gräter“ aufs Gelände schicken<br />

würde, der den Fußballplatz vollends<br />

ebnen würde, als wir ihn zufällig auf<br />

dem Flughafen in Abuja – auf dem<br />

man übrigens unter KEINEN<br />

UMSTÄNDEN auf dem Boden sitzen<br />

darf!!! – getroffen haben.<br />

Aber der 3-wöchige Aufenthalt war für<br />

uns alle mehr als nur das Arbeiten<br />

und Kontakte-Pflegen. „Make a<br />

melody in my heart“, so lautet eine<br />

Zeile in einem Lied, zu dem es die so<br />

ziemlich witzigsten Bewegungen gibt,<br />

die man sich vorstellen kann – von<br />

Daumen-Hoch über Im-Kreis- Drehen<br />

bis hin zum Zunge-rausstrecken, ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 21


Bericht vom Workcamp<br />

teilweise auch alles gleichzeitig, war<br />

alles dabei. Und genau wie in diesem<br />

Lied hat Nigeria in uns allen eine<br />

Melodie hinterlassen, die wir uns auch<br />

hier in good old germany des Öfteren<br />

mal vorsingen sollten. ;-) Aber das<br />

allerwichtigste an dieser Melodie ist<br />

die nächste Textzeile: „to the king of<br />

kings“ – denn dem „König der Könige“<br />

haben wir die Wunder dieser<br />

ereignisreichen 3 Wochen zu<br />

Die „under-vife-clinic“ im Endzustand<br />

22 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

verdanken. Nicht nur die Arbeitserfolge,<br />

sondern auch, dass wir alle<br />

bis auf kleinere Ausfälle gesund<br />

geblieben sind, tolle Bekanntschaften<br />

machen und Freundschaften<br />

schließen konnten, sind sein Werk.<br />

Dass es dabei jeden morgen leider<br />

nur ungetoastetes Weißbrot und<br />

oftmals neben einer Dose Dosenwurst<br />

nicht viel anderes gab, konnte man<br />

angesichts der vielen positiven<br />

Geschehnisse gut und gerne<br />

mal übersehen ;-) Da kann<br />

man nur sagen:<br />

„Praise the lord!<br />

Hallelujah!!!“<br />

Viola Rubröder


Ein Mix aus abwechslungsreichen<br />

Spielen, netten Leuten und hauptsächlich<br />

Sonne waren Hauptbestandteil<br />

eines tollen Tages, dem<br />

Jungschar-Sommerfesttag!<br />

An diesem Tag war alles möglich, ob<br />

man ein Toaster, eine feine Dame<br />

oder doch ein wilder Tiger war,<br />

entschied sich sehr spontan.<br />

Angefangen mit einer kurzen<br />

Begrüßung, einigen Liedern und<br />

tierischen Spielen, wie zum Beispiel<br />

Katz&Maus, beschäftigten sich ein<br />

paar Jungscharmitarbeiter und einige<br />

Jungscharkinder, bis zum Nachmittag,<br />

Jungschar-Sommerfest 2009<br />

an dem auch noch Eltern hinzustießen,<br />

um den Tag zu genießen.<br />

Nachdem alle gemeinsam gegrillt und<br />

gegessen hatten, wurden die Eltern<br />

und Kinder gemischt und in fünf<br />

Gruppen aufgeteilt. Sie stellten sich<br />

nun alle einer riesigen Herausforderung,<br />

dem Stationenlauf. Dieser<br />

Bestand aus den verschiedensten<br />

Stationen: dem Flossenlauf, dem<br />

Sanddünenspiel, dem Wetttrinken und<br />

vielem mehr. Nur wer Geduld,<br />

Ausdauer und Spaß mitbrachte, hatte<br />

eine Chance erfolgreich zu sein.<br />

Schließlich wurde der schöne Tag<br />

durch eine kurze Andacht und die<br />

Preisverleihung beendet. Ob man nun<br />

schon völlig erschöpft nach Hause<br />

ging oder doch noch ein bisschen<br />

bleiben wollte, konnte jeder selbst<br />

entscheiden.<br />

Alissa Beer<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 23


Jungschar-Sommerfest 2009<br />

Wo geht es hier zum Schwimmbecken?<br />

24 November / Dezember / Januar 2009/2010


Ideenreiches Basteln mit<br />

den Mädels und<br />

Schmugglerspiel mit<br />

den Jungs: Dieses Jahr<br />

wurde in Indelhausen<br />

strikt nach Geschlecht<br />

getrennt...Aber nur am 2.<br />

Abend.<br />

Die Mädels bastelten sich gedieeegen<br />

ihre Erinnerungsboxen,<br />

Korkholzkreuze und Sandbilder im<br />

Trockenen, während die Jungs ihr<br />

Schmugglerspiel im Nassen<br />

durchführen<br />

durften.<br />

Naturerlebnisse:<br />

Unsere erste Woche war wie jedes<br />

Jahr von der Waldarbeit geprägt.<br />

Dieses Jahr stand auf dem<br />

Programm: Wacholderheide, Zäune<br />

entfernen, Wertästen, Bäume<br />

entrinden und Wege frei schneiden.<br />

Zum Abschluss dieser Woche<br />

besuchten wir die Kirche in<br />

Zwiefalten.<br />

Der Ausflug:<br />

Unser Ausflug führte uns dieses Jahr<br />

zur Burg Wildenstein und weiter in<br />

das Kloster Beuron.<br />

Jungscharsommerfreizeit in …<br />

OEffentlicher<br />

Gottesdienst:<br />

Der Gottesdienst war sehr gelungen,<br />

da die Teilnehmer einen Tag zuvor in<br />

verschiedenen Hobbygruppen diesen<br />

gestalten<br />

und vorbereiten konnten.<br />

Lfmü:<br />

Was wäre Indelhausen ohne Lagerfeuer<br />

mit Übernachtung im Freien.<br />

Hobbygruppen:<br />

Diese Hobbygruppen standen auf<br />

dem Programm: Gipsmasken<br />

machen, Korb flechten, Sandbilder,<br />

Kaleidoskop basteln, Floßbau,<br />

Tanzen, Windradbau, Kettenreaktion,<br />

Tischtennis, Bumpball,<br />

Dschungelfange, Y-Tong, Singen mit<br />

Gitarre.<br />

Hobbygruppen des Waldschulheims:<br />

Pfeil und Bogen schießen,<br />

Naturerlebnispfad, Baumklettern,<br />

Grünholzschnitzen, Daumen hoch,<br />

Stühle bauen, Spiel Super6 basteln.<br />

Andachten:<br />

Die Freizeit stand unter dem Motto<br />

„Da staunst du“. Dies durften wir nicht<br />

nur während der Spiele erleben,<br />

sondern auch bei den Andachten und<br />

Bibelarbeiten. Diese wurden<br />

staunenswerterweise von unseren<br />

Professoren Doc. Prof. med. Heß und<br />

Matthäus mit Experimenten begleitet.<br />

►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 25


Jungscharsommerfreizeit in …<br />

BUnter Abend:<br />

Am letzten Abend durften wir noch<br />

einmal richtig unsere Lachmuskeln<br />

trainieren, da die Teilnehmer sehr<br />

kreativ waren. Auch die Mitarbeiter<br />

wurden kreativ und rundeten den<br />

Abend mit ihrem selbstgedichteten<br />

Freizeitlied ab.<br />

Schwimmen in der<br />

Lauter:<br />

Das Wetter meinte es gut mit uns,<br />

sodass wir die kühle Lauter<br />

“genießen“ konnten. Die einen<br />

planschten im Wasser, andere<br />

testeten ihr selbstgebautes Floß und<br />

den anderen war die Kälte nicht<br />

geheuer- sie blieben lieber draußen.<br />

Ereignisreiches<br />

Programm:<br />

Dank Nicis Geburtstag gab es ein<br />

leckeres, italienisches 3-Gänge-Menü<br />

mit anschließendem Besuch in der<br />

Casino-Turnhalle. Für diesen Anlass<br />

holten alle ihre schönsten Kleider aus<br />

dem Schrank.<br />

Auch die Mitarbeiter wollten es den<br />

Teilnehmern mal beweisen, und so<br />

gab es das Spiel „Schlag die<br />

Laborratten (Mitarbeiter)“. An diesem<br />

Abend stellten die Mitarbeiter ihr<br />

Können unter Beweis (Anmerkung<br />

von der Reaktion: Die Laborratten<br />

haben trotz großem Einsatz verloren).<br />

26 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Nicht nur die italienische Küche<br />

spielte eine große Rolle, sondern<br />

auch die schwäbische. Hier mussten<br />

die Teilnehmer beweisen, dass sie<br />

unter anderem Spätzle schaben,<br />

Gsälz erraten, Brezeln formen, Häusle<br />

bauen und einen schwäbischen Satz<br />

auf Hochdeutsch übersetzen können.<br />

Naturtheater:<br />

Freiwillig wurde ein Besuch im<br />

Naturtheater angeboten. Die Hayinger<br />

spielten „Der Schäfer von Hayingen“.<br />

Zum Abschluss gibt es noch den<br />

Refrain vom Mitarbeiter-Freizeit-Lied<br />

(Melodie: One-way):<br />

Ihr ward (3x klatschen)<br />

spitze (3x klatschen), im Wald<br />

geschafft und richtig Gas gegeben.<br />

Ihr ward (3x klatschen)<br />

spitze (3x klatschen), mit Euch kann<br />

man coole Sachen erleben.<br />

Es verabschieden sich die<br />

gedieeeeeeeegenen Laborratten<br />

15.11. <strong>Jesus</strong> – immer aktuell<br />

31.12. Silvesterandacht<br />

Lutherkirche, 23.15 Uhr<br />

17.01. Schaffe in mir Gott ein reines Herz<br />

Jeden dritten Sonntag im Monat um<br />

18:00 Uhr Aula, Maicklerschulzentrum


Laaaaaaaaaaaaasagne!!! Ich kann es<br />

nicht mehr hören!!! Ja, das schien das<br />

interne Küchenmotto der Sommerfreizeit<br />

2009 in Kroatien zu sein. Aber<br />

nun von Anfang an. Nach einem<br />

flotten Abschied am Sonntagabend<br />

ging’s ab Richtung Kroatien. Die<br />

Stimmung im Bus war wunderbar, und<br />

so fuhren wir in die Nacht. Nach 10<br />

anstrengenden Stunden ging die<br />

Sonne in unserem Zielland auf.<br />

Kroatien wir sind da! Noch etwas<br />

verschlafen krabbelten alle aus dem<br />

Bus und die warme Morgensonne<br />

verriet uns, dass uns ein schöner Tag<br />

erwarten würde, und schon war die<br />

Müdigkeit vergessen. Das Motto der<br />

Freizeit war „geliebt!“ und das konnte<br />

man auch im wahrsten Sinne des<br />

Wortes spüren. Die anfängliche<br />

Zurückhaltung wandelte sich in ein<br />

offenes und kommunikatives<br />

Miteinander. Und bei wem es auch<br />

etwas länger dauerte, da half die<br />

Wasserschlacht die letzte Hürde zu<br />

überwinden. Am Morgen wurde immer<br />

heiß in den Theotimes diskutiert und<br />

die Facetten des „Geliebt seins“ und<br />

des „Geliebt werdens“ beleuchtet. ►<br />

Kroatien-Freizeit für Teenies<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 27


Kroatien-Freizeit für Teenies<br />

Die Kreativität der Teilis zeigte sich an<br />

den Namen ihrer Zelte: „Hippi-Tippi-<br />

Zelt mit Zuckerguss“, das „Nein-<br />

Sager-Zelt“, „5-links-vom-Säger“, etc.<br />

Jeder Tag war gespickt mit<br />

unterschiedlichen Aktionen, wie z.B.<br />

dem Strandgang, an dem wir mit<br />

unserer Strandolympiade zur Attraktion<br />

der anderen Strandbesucher<br />

wurden. Am Karaokeabend wurden<br />

die außergewöhnlichsten Talente unserer<br />

Teilnehmer sichtbar und hörbar,<br />

sängerisch als auch darstellerisch.<br />

Doch ein Tag war reserviert für die<br />

unterschiedlichen Belange der Geschlechter,<br />

so durften sich die Mädels<br />

bei Schönheitskuren und Massagen<br />

entspannen, während die Jungs ihre<br />

Männlichkeit am Wikinger Day beweisen<br />

mussten. (Hier sei nur kurz das<br />

Pfannen-Hobbele-Baseball und das<br />

Downhill Bollerwagenfahren erwähnt,<br />

für genauere Infos einfach<br />

nachfragen!!). Der tägliche Badespaß<br />

mündete stets in einer Wasser-<br />

Ketsch-Schlacht und einigen fliegenden<br />

Seegurken. Aber alle schienen<br />

28 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

das „Geplantsche“ zu genießen.<br />

Doch an einem Tag nahmen einige<br />

von uns die Herausforderung an und<br />

zeigten ihren ganzen Mut beim<br />

Klippenspringen in der Nachbarbucht.<br />

7m sind doch eine ganze Menge, so<br />

dass der Ein oder Andere auch mal<br />

mit einen Bauchplatscher landeten<br />

(glücklicherweise unbeschadet) An<br />

zwei Tagen der Freizeit galt es sich<br />

einmal über seine Grenzen hinweg zu<br />

setzten und etwas zu wagen. Denn<br />

die 30h Rallye war eine Herausforderung.<br />

Die Gruppe von 41 Kids<br />

und neun Mitarbeitern wurde in vier<br />

Kleingruppen aufgeteilt. Die Gruppe►


„Lauf Forrest lauf“ und die Gruppe<br />

„Vorbilder“ standen im direkten Konkurrenzkampf<br />

zueinander. „Cool runnings“<br />

gingen die Sache, wie schon<br />

der Name verriet, etwas cooler an,<br />

und der Gruppe „Croatien Catwalk“<br />

war die Schönheit des Weges wichtig.<br />

Jedoch nicht minder motiviert.<br />

Der Beginn der Tour schien nicht von<br />

all zu viel Sonne gekrönt zu sein, da<br />

sich tatsächlich noch einmal am<br />

Morgen die Himmelsschleusen<br />

öffneten und uns der Regen einen<br />

Strich durch den rechtzeitigen Beginn<br />

der Tour machte. Aber die vier<br />

Gruppen starteten schließlich doch<br />

nur mit dem nötigsten<br />

Inventar in ihren<br />

Rucksäcken. Nun galt<br />

es in genau 30h eine<br />

selbst gewählte Strekke<br />

zurückzulegen und<br />

in verschiedenen<br />

Städten Aufgaben zu<br />

lösen, wie z.B.: „Finde<br />

ein original Cevapcici<br />

Rezept“ oder „Mache<br />

ein Bild mit einer<br />

Kroatien-Freizeit für Teenies<br />

Frau, die mindestens über 50 Jahre<br />

alt ist auf einer Bank sitzt“ oder „Finde<br />

die Bucht auf dem Foto“, etc.<br />

Zwischen euphorischen Gesängen<br />

auf den Wanderwegen und<br />

missmutigen Rebellionen im Sitzstreik<br />

zeigte sich die ganze Palette der<br />

Emotionen der Teilnehmer.<br />

Doch das Schlafen<br />

unter freiem Himmel und<br />

das Einschlafen beim<br />

Zählen der unendlich vielen<br />

Sterne entschädigte<br />

doch für Vieles. Am<br />

nächsten Tag hieß es<br />

dann wieder den Rückweg<br />

antreten. Der<br />

Rucksack war zwar ein<br />

wenig leichter geworden,<br />

jedoch hatten sich die Blasen an den<br />

Füßen des Vortages leider nicht in<br />

Luft aufgelöst. Nichts desto trotz<br />

haben es alle Gruppen wieder zurück<br />

geschafft und mit einer beachtlichen<br />

Strecke zwischen 30 – 50 km auch<br />

eine Leistung vollbracht, auf die sie<br />

stolz sein können. ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 29


Kroatien-Freizeit für Teenies<br />

In den nächsten Tagen wurden wir<br />

noch gehörig von der Sonne<br />

verwöhnt, was sich eigentlich bis auf<br />

ein paar kleine Aussetzer die ganze<br />

14 Tage so durchzog. Wir genossen<br />

das Wetter und ließen uns auch nicht<br />

von der Ameiseninvasion in einigen<br />

Zelten und den Wespenattacken aus<br />

der Ruhe bringen. Auch eine Seeigel-<br />

Bekanntschaft blieb nicht aus. Das<br />

Essen auf der Freizeit war bis auf ein<br />

Experiment mit Basmati-Spaghetti<br />

hervorragend! Und so muss an dieser<br />

Stelle ein Lob an unsere zwei<br />

„Küchenfrauen“ Marküs und Luka<br />

ausgesprochen werden. Danke<br />

schön!<br />

Alles in allem war es eine Mega<br />

Freizeit! Super Teens und ein tolles<br />

Mitarbeiterteam. Mein Dank am Ende<br />

gilt auch den drei Jungs, die in der<br />

letzten Nacht nicht schlafen konnten<br />

30 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

und mir so eine spannende<br />

und witzige Verfolgungsjagd<br />

beschert haben. ☺ Und mir<br />

bleibt nur noch zu sagen:<br />

Bis zum nächsten Jahr!<br />

Laaaaaaaaaasagne!<br />

Eure Judith


Impressionen vom Ferienspaß-Geländespiel<br />

Von Baum zu Baum – Auf der Suche<br />

nach Mr. Hood.<br />

An einem schönen Donnerstag<br />

hoch thronend über <strong>Fellbach</strong> trafen<br />

sich JS-Mitarbeiter und Kinder um<br />

gemeinsam Spaß zu haben.<br />

Die Tiergruppen wurden gebildet und<br />

schon ging es für alle „Rehe“,<br />

„Wildschweine“, „Mufflons“, „Dachse“<br />

und die restlichen Waldtiere los. Es<br />

galt möglichst viel Geld auf der<br />

Waldbank einzuzahlen (Jochen führte<br />

diese hervorragend). Dafür mussten<br />

sich die Kids auf die Suche nach<br />

diversen Rohstoffen machen, zum<br />

Beispiel Bierdeckel oder Zweige, um<br />

diese dann bei der Waldbank oder<br />

„Mr. Hood“ (Ronny) gegen Geld<br />

einzulösen.<br />

Zuvor mussten aber noch<br />

Aufgaben erledigt werden, sonst<br />

bekam man keine Aufträge:<br />

- Baue mit Zweigen einen Turm<br />

oder<br />

- male ein Bild und singe ein<br />

Lied darüber<br />

- balanciere möglichst schön<br />

über einen Baumstamm ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 31


Impressionen vom Ferienspaß-Geländespiel<br />

Leider kam erschwerend hinzu, dass<br />

einem die „Raubtiere“ immer in die<br />

Quere kamen. Sie machten ihrem<br />

Namen alle Ehre und raubten was<br />

das Zeug hält.<br />

Aber es war sehr spaßig und trotz<br />

Erschöpfung hat es allen gefallen.<br />

32 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

So sah es aus, wenn ein Raubtier<br />

(oben) zugeschlagen hat!


Der Medienausschuss hatte ein<br />

Treffen um generelle Fragen zu<br />

klären. Außerdem wurden mehrere<br />

organisatorische Änderungen an der<br />

Diagonale besprochen. Diese werden<br />

in Zukunft sichtbar werden.<br />

Basis eines jeden Vereins sind seine<br />

Mitglieder. Wir als <strong>CVJM</strong> möchten<br />

weiter wachsen und neue Mitglieder<br />

bekommen. Schon seit Jahren wird<br />

dieser Wunsch immer wieder im<br />

Ausschuss thematisiert. Deshalb wurde<br />

nach den Ausschusswahlen im<br />

Frühjahr eine Untergruppe<br />

Mitgliedergewinnung gebildet, die<br />

aus Paul Weigt und Hannes Laipple<br />

besteht und das Ziel hat, weitere Mitglieder<br />

zu gewinnen, die sich mit den<br />

Zielen unseres <strong>CVJM</strong> und unserer<br />

Vereinsarbeit identifizieren. Hierzu<br />

werden wir zunächst eine neue Broschüre<br />

zur Mitgliederwerbung entwerfen<br />

und anschließend durch persönliche<br />

Gespräche verstärkt bei Gruppenteilnehmern<br />

in den Teenager- und<br />

Sportgruppen werben. Wichtig ist uns<br />

vor allem, dass jeder Mitarbeiter auch<br />

Mitglied im <strong>CVJM</strong> ist. Wir haben uns<br />

das ehrgeizige Ziel gesteckt, bis zum<br />

150-jährigen Jubiläum im Jahr 2014<br />

150 neue Mitglieder in unserem <strong>CVJM</strong><br />

begrüßen zu können.<br />

Der Kakuri-Ausschuss beschäftigt<br />

sich zur Zeit mit der Fertigstellung der<br />

„under-five-clinic“ und mit der<br />

geplanten Inbetriebnahme, sowie an<br />

der Erstellung von aktuellem<br />

Informationsmaterial und dem<br />

Sponsorenlauf.<br />

Ausschuss aktuell<br />

Im Jahre 2014 wird unser <strong>CVJM</strong> 150<br />

Jahre alt. Er wurde am 29. Mai 1864<br />

als Jünglingsverein gegründet, also<br />

nur neun Jahre nach der Gründung<br />

des <strong>CVJM</strong>-Weltbunds im Jahr 1855<br />

und fast auf den Tag genau 20 Jahre<br />

nach der Gründung des ersten <strong>CVJM</strong><br />

durch George Williams in London.<br />

Damit ist der <strong>CVJM</strong> <strong>Fellbach</strong> sogar<br />

älter als der VfB Stuttgart. Dieses<br />

Ereignis muss gebührend gefeiert<br />

werden, was im Rahmen eines Festjahres<br />

geschehen soll. Um dieses zu<br />

planen und alle weiteren Aktivitäten,<br />

die damit in Verbindung stehen, zu<br />

koordinieren, wurde nach den<br />

Ausschusswahlen im Frühjahr der<br />

Unterausschuss 2014 gebildet, der<br />

momentan aus Hannes Laipple<br />

besteht und sukzessive erweitert werden<br />

soll. Zunächst liegt der Schwerpunkt<br />

darauf, historische Materialien<br />

aus der Vereinsgeschichte zusammenzutragen,<br />

welche die Grundlage<br />

für Festschrift und weitere Medien<br />

sein sollen. Hierzu sind wir auf die<br />

Mithilfe der älteren Mitglieder angewiesen,<br />

die vielleicht noch alte Unterlagen<br />

besitzen oder Erinnerungen haben,<br />

die sie zu Papier bringen möchten.<br />

Deshalb werden viele Mitglieder<br />

in den nächsten Wochen einen Brief<br />

bekommen, in welchem sie um ihre<br />

Mithilfe gebeten werden. In Kürze wird<br />

es auch an die Planung der Veranstaltungen<br />

gehen, damit die Termine<br />

rechtzeitig bekannt sind, auch wenn<br />

es bis 2014 noch ein Weilchen hin ist.<br />

Wer Ideen und Anregungen hat ►<br />

November / Dezember / Januar 2009/2010 33


Ausschuss aktuell / von Personen<br />

oder auch im Unterausschuss 2014<br />

mitarbeiten will, darf sich gerne bei<br />

Hannes Laipple melden:<br />

hannes.laipple@cvjm-fellbach.de<br />

oder Telefon 0711/5852341)<br />

Die Arbeitsgruppe 25-50 haben<br />

Stephi und Nici Seidel aktiviert und<br />

ein Treffen im <strong>CVJM</strong> mit Grillen und<br />

"open house" organisiert. Es waren<br />

ca. 40 Personen da. Ein weiteres<br />

Treffen ist noch nicht geplant, wir<br />

hoffen, dass sich da bald wieder was<br />

tut. Paul Weigt<br />

Wir freuen uns auf Weihnachten –<br />

aber freuen wir uns auch noch auf <strong>Jesus</strong>?<br />

Jeden Tag ein bisschen mit hineingenommen werden in diese Vorfreude,<br />

dazu laden wir Groß und Klein sehr herzlich beim Erlebbaren<br />

Adventskalender in <strong>Fellbach</strong> ein.<br />

Singen, Geschichten hören und sehen, essen und trinken und andere<br />

gespannte Menschen um einen herum, die auf das Öffnen eines echten<br />

Fensters oder einer Türe warten – so wollen wir Advent, die Vorfreude auf<br />

<strong>Jesus</strong> feiern.<br />

Vom 1.-23.Dezember 2009 treffen wir uns jeden Tag<br />

von 18.30 – 19.00 Uhr an verschiedenen Häusern. Wir sind im Freien und<br />

wer mag, kann gerne Trinkgefäß + Taschenlampe mitbringen.<br />

Die genauen Angaben über den Ort entnehmen Sie bitte den Handzetteln<br />

oder der Tagespresse.<br />

Wir freuen uns auf Weihnachten!<br />

Veranstalter: <strong>CVJM</strong> <strong>Fellbach</strong><br />

34 November / Dezember / Januar 2009/2010<br />

Den Verein haben verlassen:<br />

• Horst Roth<br />

• Patrick Schunn<br />

Als neue Vereinsmitglieder<br />

begrüßen wir herzlich:<br />

� Alexander Braun<br />

� Andreas Münchinger<br />

� Manuel Seibold<br />

� Teresa Soto Bauerle<br />

Wir gratulieren!<br />

Unser Mitglied Olaf Stapf bewältigte den 100-km-<br />

Lauf Biel - Bienne erfolgreich!


Neue BÜROZEITEN!<br />

Kurt Schmauder:<br />

Mi., Fr. 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Mo., Mi. 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Patrick Schmidt:<br />

Mo., Mi., Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi., Fr. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Barbara Braun<br />

Mo., Di., Do. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di. 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Silke Matthäus:<br />

Mi. 8.30 – 10.00 Uhr<br />

Abweichungen aufgrund von Terminen außer Haus,<br />

Urlaub, Krankheit etc. sind möglich. Darüber hinaus<br />

können gern weitere Termine vereinbart werden.<br />

KONTEN DES <strong>CVJM</strong><br />

<strong>Fellbach</strong>er Bank (BLZ 602 613 29)<br />

Hauptkonto 1 649 000<br />

Freizeitkonto 2 877 007<br />

Freizeitheim 1 649 078<br />

2. Hauptamtlicher 1 649 019<br />

Kakuri 1 649 035<br />

Posaunenchor 9455 000<br />

Spenden sind steuerlich abzugsfähig;<br />

Bescheinigungen für das Finanzamt<br />

werden gerne ausgestellt.<br />

Unsere Email-Adressen:<br />

info@cvjm-fellbach.de<br />

kurt.schmauder@cvjm-fellbach.de<br />

patrick.schmidt@cvjm-fellbach.de<br />

barbara.braun@cvjm-fellbach.de<br />

silke.matthaeus@cvjm-fellbach.de<br />

IMPRESSUM<br />

Die Diagonale erscheint viermal pro Jahr.<br />

Herausgeber: <strong>CVJM</strong> <strong>Fellbach</strong> e.V.<br />

Redaktion: Paul Weigt, Pit Berner, Barbara<br />

Braun, Viola Rubröder, Andreas Tewald<br />

Schlussredaktion und<br />

Gruppenprogramm: Mitarbeiter des<br />

Redaktionsteams<br />

Gestaltung und Satz: Volker Maile<br />

Druck: Druckerei Kuppinger<br />

Bezugspreis: Im Mitgliedspreis enthalten.<br />

Textbeiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder.<br />

<strong>CVJM</strong> FELLBACH e.V.<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 32, 70734 <strong>Fellbach</strong><br />

Telefon: (0711) 58 70 34<br />

Fax: (0711) 300 30 13<br />

Email: info@cvjm-fellbach.de<br />

homepage: www.cvjm-fellbach.de<br />

1. Vorsitzender: Hans-Ulrich Frey<br />

Bruckstr. 2<br />

70734 <strong>Fellbach</strong>, Tel. 58 77 26<br />

Vorsitzender: Michael Kurrle<br />

Karlstraße 18/1<br />

70734 <strong>Fellbach</strong>, Tel. 82 89 978<br />

Vorsitzender: Hannes Laipple<br />

Haydnstr. 6<br />

70734 <strong>Fellbach</strong>, Tel. 585 23 41<br />

Jugend- Kurt Schmauder<br />

Referenten: Membergstr. 16<br />

70734 <strong>Fellbach</strong>, Tel. 52 40 32<br />

Patrick Schmidt<br />

Im Keiferle 25<br />

70734 <strong>Fellbach</strong>, Tel. 34245640<br />

Freizeitheim: <strong>CVJM</strong> Freizeitheim<br />

Am Hagberg 8<br />

74417 Horlachen/Gschwend<br />

Belegung: Familie Staib<br />

Tel. 5789632<br />

email: belegung.freizeitheim@cvjm-fellbach.de<br />

November / Dezember 2009 / Januar 2010 35


Mit allen Sinnen<br />

will ich dich loben,<br />

mein Gott,<br />

denn alles Gute,<br />

was mein Leben reich macht,<br />

kommt von dir.<br />

nach Psalm 103, 1-2


Winterfreizeiten 2009 / 2010<br />

Hier die aktuellen Kurzinformationen:<br />

Teenager 13 bis 16 Jahre:<br />

26.12.09 bis 02.01.10 in Gerlosberg<br />

Jungschar 9 bis 13 Jahre:<br />

03.01.10 bis 09.01.10 in St. Leonhard<br />

Junge Erwachsene ab 16 Jahre:<br />

13.02.10 bis 20.02.10 in Tösens, Tirol<br />

PROGRAMM VIII<br />

Bereits<br />

ausgebucht!<br />

Alle weiteren Informationen und die Anmeldung findet Ihr im <strong>CVJM</strong>-<br />

Heim und auf unserer Homepage!

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