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55. Sylter Woche - Zahnärztekammer Schleswig-Holstein

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Februar7. Institutstag: Abformung digital oder konventionell?Kurs-Nr.: 13-01-026Punktebewertung: 5(entsprechend der Empfehlungder BZÄK / DGZMK)KurszeitSamstag, 02.02.201309:30 Uhr - 14:00 UhrKursortZahnärztekammer<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>Heinrich-Hammer-InstitutWestring 49624106 KielKursgebühr75 € für Zahnärztinnenund ZahnärzteDie Einführung intraoraler digitaler Datenerfassungsgeräte stellt eine logischeVollendung des CAD/CAM-Fertigungsprozesses dar, bei dem digitale Daten präparierterZähne oder von Implantatpositionen benötigt werden. Ein entscheidenderVorteil der direkten digitalen dreidimensionalen Erfassung besteht in der Umgehungpotentieller Fehlerquellen, die beim „konventionellen“ Vorgehen auftreten könnenund in der zeitnahen Qualitätskontrolle der Präparationsgeometrie. Unmittelbar nachdem Scannvorgang wird dem Behandler die Möglichkeit gegeben seine Präparationam Bildschirm in 3D-Ansicht unter multiplen Perspektiven und Detailansichten zu beurteilen.Fehler bei der Pfeilerpräparation und Pfeilerausrichtung (gemeinsameEinschubrichtung), die bei herkömmlichen Herstellungsverfahren häufig erst auf demMeister-Modell darstellbar sind, können problemlos ohne eine zusätzlicheBehandlungssitzung direkt unter der noch bestehenden Anästhesie korrigiert und diemodifizierte Präparation erneut selektiv erfasst werden. Die Fertigungskette wird dadurchweiter standardisiert und die Qualität kontinuierlich verbessert. WeitereEinsatzgebiete ergeben sich in der Analyse und Planung auf der Grundlage von 3D-Daten bei kieferorthopädischen Behandlungen sowie der Archivierung jugendlicherZähne eines Patienten in einer eigenen Datenbank. Diese 3D-Daten der originalenZahnformen könnten in ihrer Grundmorphologie für später anfallende Restaurationenübernommen werden. Zudem bieten intraorale Erfassungen zu verschiedenenBehandlungszeitpunkten interessante Optionen für Verlaufs- und Erfolgskontrollenlängerfristiger zahnärztlicher Behandlungen, wie beispielsweise in der Kieferorthopädiewie auch für Risikoeinschätzungen bei fortschreitenden Destruktionsprozessender Zahnhartsubstanz.Das Ziel dieses Vortrages ist es, den augenblicklichen Stand der digitalen Erfassungdarzustellen und die Vorzüge und Nachteile gegenüber einer konventionellenAbformung zu bewerten.Prof. Dr. med. dent. Daniel Edelhoff, Aachen1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen; 1994 Promotion Dr. med. dent.; 1998 Tagungsbestpreisder DGZPW; 1999-2001 DFG-Forschungsaufenthalt am Dental Clinical Research Center der OregonHealth and Sciences University in Portland, Oregon, USA; 2002 Oberarzt an der RWTH Aachen; 2003 Verfasserder wiss. Stellungnahme der DGZMK zum Aufbau endodontisch behandelter Zähne; 2003 Habilitation (VeniaLegendi); 2006 Ruf auf die W2-Professur an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2006 - 2009 Mitglieddes Vorstandes der DGI; 2009 Associate Member der American Academy of Esthetic Dentistry (AAED); 2010Auszeichnung Bester Vortrag auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie; seit 2010stellvertretender erster Vorsitzender der ADT.22 Heinrich-Hammer-Institut | Fortbildungsakademie der Zahnärztekammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> | Programm 1.2013

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