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Ausgabenpreis: 0,80 €<br />
Seite 3<br />
Ostermarkt in der<br />
Kita Hackestraße<br />
Seite 5<br />
NR im Wandel der Zeit<br />
Seite 12<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
in der Mittelschule<br />
Seite 22<br />
Nachwuchsfußballer<br />
erfolgreich<br />
Seite 26<br />
Osterspaziergang<br />
im Muldental<br />
Seite 28<br />
Wendischbora<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Wagner Digitaldruck und Medien GmbH<br />
August-Bebel-Str. 12, 01683 Nossen<br />
Tel.: 03 52 42/66900<br />
Fax: 03 52 42/66909<br />
Internet: www.wagnerdigital.de<br />
e-mail: service@wagnerdigital.de<br />
Namentlich unterzeichnete Beiträge<br />
müssen nicht mit der Meinung von<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
über einstimmen. Für Druckfehler<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Nachdruck bzw. Weiter verarbeitung<br />
der Texte und der gestalteten<br />
Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftl. Ge nehmigung des Verlages<br />
gestattet (© <strong>2010</strong>). Für den Inhalt<br />
der Annoncen zeichnet allein der<br />
Auftraggeber verantwortlich.<br />
Foto: Wohngebiet Augustusberg<br />
(Riese)<br />
Jubiläum<br />
250.<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Wir wünschen allen Lesern ein frohes Osterfest!<br />
Ausgabe<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Redaktions schluss für die<br />
nächste Ausgabe: 21.04.<strong>2010</strong>
Ich wünsche all<br />
meinen Mandanten<br />
ein frohes Osterfest!<br />
Kerstin Noack<br />
Steuerberater<br />
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Ein Frühlingsgruß und ein frohes Osterfest an unsere lieben Kunden!<br />
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Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Osterfest!
Am Sonnabend, dem 20. März<br />
zog es zum Frühlingsanfang<br />
wieder zahlreiche Eltern und<br />
Großeltern mit ihren Sprösslingen<br />
in die Unterstadt auf die<br />
Hackestraße. Der Osterhase<br />
hatte zum großen Ostermarkt<br />
in den Kindergarten „Kunterbunt“<br />
eingeladen. Zahlreiche<br />
Angebote, wie Ostereier bemalen,<br />
Kinderschminken, verschiedene<br />
Bastelarbeiten, Ge -<br />
stalten mit Perlen, Eierlaufen,<br />
Märchenaufführung und große<br />
Kaffeestube erwarteten die<br />
Gäste.<br />
Der Ostermarkt <strong>2010</strong> war wieder<br />
eine gelungene Veranstaltung,<br />
wofür die Organisatoren,<br />
das Team des Kindergartens<br />
und die Eltern, ein herzliches<br />
Dankeschön verdienen.<br />
K.B.<br />
Start zum Eierlauf<br />
3<br />
Osterhasenwürfelspiel<br />
im Spielzimmer<br />
Ostermarkt im Kindergarten Hackestraße<br />
Der Osterhase begrüßt die Kinder persönlich<br />
Es gibt jede Menge leckeren Kuchen Eltern und Kinder spielen für Eltern und Kinder<br />
Der Bürgermeister besucht mit seinem<br />
Sohn den Ostermarkt<br />
Ich kann schon ganz allein ein Bild<br />
ausschneiden<br />
Das Ei habe ich ganz allein bemalt<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 3
Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis<br />
7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende<br />
und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr.<br />
01.04.10 Donnerstag Dr. Waak<br />
02.04.10 07 – 07 Uhr Karfreitag Dr. Hector<br />
03.04.10 07 – 07 Uhr Samstag FA Schab<br />
04.04.10 07 – 07 Uhr Ostersonntag Dr. Lohse<br />
05.04.10 07 – 07 Uhr Ostermontag Hr. Enderle, Arzt<br />
06.04.10 Dienstag Dr. Jänke<br />
07.04.10 Mittwoch FA Grumbt<br />
08.04.10 Donnerstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
09.04.10 Freitag Dr. Drochner<br />
10.04.10 07 – 19 Uhr Samstag Dr. Dünnebier<br />
10.04.10 19 – 07 Uhr Samstag FA Bänsch<br />
11.04.10 Sonntag FÄ Schreiber<br />
12.04.10 Montag Dr. Waak<br />
13.04.10 Dienstag Dr. Lohse<br />
14.04.10 14 – 19 Uhr Mittwoch Dr. Dünnebier<br />
14.04.10 19 – 07 Uhr Mittwoch Dr. Strucks<br />
15.04.10 Donnerstag FA Grumbt<br />
16.04.10 Freitag Dr. Waak<br />
17.04.10 Samstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
18.04.10 Sonntag Dr. Strucks<br />
19.04.10 Montag FA Bänsch<br />
20.04.10 Dienstag FA Schab<br />
21.04.10 Mittwoch Dr. Jänke<br />
22.04.10 Donnerstag FÄ Schreiber<br />
23.04.10 Freitag FA Schab<br />
24.04.10 Samstag Dr. Drochner<br />
25.04.10 Sonntag FA Grumbt<br />
26.04.10 Montag FÄ Schreiber<br />
27.04.10 Dienstag Dr. Lohse<br />
28.04.10 Mittwoch Hr. Enderle, Arzt<br />
29.04.10 Donnerstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
30.04.10 Freitag FA Bänsch<br />
Änderungen vorbehalten<br />
FA Bänsch Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 71 90;<br />
Privat Tel. 6 82 84, Funk 0173-9188412<br />
Dr. Drochner Praxis Nossen, Lindenstraße 7<br />
Telefon 6 84 45, Praxis und Privat<br />
Hr. Enderle, Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120<br />
Tel. 03 43 22 / 4 46 03; Privat 4 04 05<br />
FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1<br />
Telefon 6 88 94, Privat 6 40 94<br />
Funk 0172-9538330<br />
Dr. Jänke Praxis und Privat Nossen, Seminarweg 3<br />
Telefon 68210, Funk 01 71-8092133<br />
Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3,<br />
Tel. 6 79 35, Funk 01 51-14 14 89 35<br />
Dr. Dünnebier Praxis und Privat Nossen, Waldheimer Str. 25<br />
Tel. 6 23 42, Funk 01 72-3 50 19 47<br />
FÄ Schreiber Praxis Nossen, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85<br />
Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72<br />
Dr. Strucks Praxis Nossen, Waldheimer Str. 85a,<br />
Tel. 65 65 64, Funk 01 70 - 1 11 07 32<br />
ab 12.04.10 neue Adresse Praxis Nossen, Freiberger Straße 38, Tel. 65 65 64<br />
Dr. Waak Praxis Nossen, Waldheimer Str. 25, Tel. 6 23 42<br />
Privat 7 15 76, Funk 01 51 - 22 71 60 37<br />
Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt,<br />
sollte dieser nicht erreichbar sein, an die<br />
Rettungsleitstelle Meißen ✆ 03521/732000<br />
Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für<br />
den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770<br />
Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna<br />
ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu<br />
erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse.<br />
4<br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte Bereitschaftsdienst der Zahnärzte<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der<br />
Zeit von 9 bis 11 Uhr.<br />
02.04.10 Karfreitag Frau Dr. Zölfel<br />
03./04.04.10 Herr Dipl.-Stom. J. Förster<br />
05.04.10 Ostermontag Herr Dipl.-Stom. U. Görlitz<br />
10./11.04.10 Frau Dr. Hennig<br />
17./18.04.10 Herr SR Dr. Hennig<br />
24./25.04.10 Frau Dipl.-Stom. P. Jesswein<br />
01./02.05.10 Frau ZÄ C. Otto<br />
Herr Dipl.-Stom. J. Förster Praxis Lommatzsch, Frauenstr. 9, Tel. 035241/52377<br />
Frau ZÄ Geißler Praxis Nossen, Bahnhofstr. 19, Tel. 6 82 97<br />
Herr Dipl.-Stom. U. Görlitz Praxis Zehren, Schlossberg 3, Tel. 035247/51342<br />
Frau Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />
Herr SR Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11, Tel. 6 88 50<br />
Frau Dipl. stom. P. Jesswein Praxis Nossen, A.-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55<br />
Frau ZÄ C. Otto Lommatzsch, Döbelner Str. 37, Tel. 035241/52430<br />
Frau Dr. Preißer Praxis Nossen, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62<br />
Herr Dr. Schwanitz Praxis Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
dschwanitz@aol.com<br />
Herr Dipl.-Stom. M. Vetters Praxis Lommatzsch, Königsstr. 55, Tel. 035241/51067<br />
Frau Dr. Zölfel Praxis Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078<br />
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Kurzdienstbereitschaft der Apotheken<br />
samstags 18:00 – 19:00 Uhr<br />
sonn- und feiertags 10:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr<br />
03.04.; 05.04.; 18.04.; 24./25.04.10 Markt-Apotheke<br />
02.04.; 11.04.10 Adler-Apotheke Nossen<br />
Nachtdienstbereitschaft der Apotheken<br />
an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr;<br />
Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr<br />
10.04.; 23.04.10 Adler-Apotheke Nossen<br />
04.04.; 17.04.; 30.04.<strong>2010</strong> Markt-Apotheke Nossen<br />
03.04.; 16.04.; 29.04.<strong>2010</strong> Bergstadt-Apotheke Siebenlehn<br />
Adler-Apotheke Nossen · Markt 3 · Tel. 03 52 42-68803<br />
Markt-Apotheke Nossen · Markt 28 · Tel. 03 52 42-405-0<br />
Bergstadt-Apotheke Siebenlehn · Markt 23 · Tel. 03 52 42 -6 4011<br />
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Restabfall Gelbe Säcke Papier<br />
Nossen – Stadt 08./21.04.10 03./16./30.04.10 19.04.10<br />
Nossen – Ortsteile 08./21.04.10 08./21.04.10 19.04.10<br />
Käbschütztal 08./21.04.10 03./16./30.04.10 09.04.10<br />
Ketzerbachtal 06./19.04.10 09./22.04.10 06.04.10
5<br />
Die <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> im Wandel der Zeit<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie halten die 250. Ausgabe der<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> in der<br />
Hand! Wir freuen uns, Ihnen<br />
seit nunmehr rund 20 Jahren<br />
pünktlich zu Monatsbeginn<br />
Informationen für die Region<br />
Nossen, Siebenlehn und Umgebung<br />
vorlegen zu können.<br />
Eine kleine Entwicklung vom<br />
1. Nossener Anzeiger 1990 bis<br />
zur ersten komplett farbigen<br />
Ausgabe im Juli 2008 sehen Sie<br />
anhand der Titelbilder. Viele<br />
treue Leser bestätigen uns:<br />
„Unsere ,<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong>‘<br />
kann sich sehen lassen!“<br />
Ein Dankeschön an alle, die<br />
uns in den 20 Jahren mit Textbeiträgen<br />
und Fotos unterstützt<br />
haben. Auch unseren Anzeigenkunden<br />
danken wir für die<br />
erwiesene Treue.<br />
Unser Heimatblatt lebt auch in<br />
Zukunft von der Unterstützung<br />
durch die Einwohner des Klos -<br />
terbezirks sowie die Gewerbetreibende.<br />
Um weiterhin Aktuelles<br />
und Interessantes aus der<br />
Heimatgeschichte veröffentlichen<br />
zu können, freuen wir uns<br />
über Beiträge von öffentlichen<br />
Einrichtungen, Vereinen und<br />
engagierten Einwohnern. Für<br />
Anregungen sind wir stets<br />
offen. Ihre NR Redaktion<br />
Am Freitag, dem 23.04.<strong>2010</strong>,<br />
findet um 19.30 Uhr in der<br />
Kirche Greifendorf, ein Konzert<br />
von Classic Brass statt.<br />
Einlass ist ab 18.30 Uhr.<br />
Classic Brass ist ein Blechbläser-Ensemble,<br />
das der Mitbegründer<br />
von Harmonic Brass<br />
1. Ausgabe - Neuauflage<br />
Nossener Anzeiger im Juli 1990<br />
126. Ausgabe – die <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
präsentiert sich ab Mai 2000 mit<br />
farbigen Umschlag<br />
(München), Jürgen Gröblehner,<br />
im vergangenen Jahr gründete.<br />
Nach einer erfolgreichen Auf -<br />
takttournee mit über 6000 Be -<br />
suchern im November und<br />
Dezember 2009 sind Jürgen<br />
Gröblehner und sein Ensemble,<br />
11. Ausgabe – Umbenennung in<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> im Juni 1991<br />
229. Ausgabe im Juli 2008 –<br />
die Noss ner <strong>Rundschau</strong> erscheint<br />
erstmalig komplett in Farbe<br />
Konzert CLASSIC BRASS mit Jürgen Gröblehner<br />
das aus hochkarätigen Profi -<br />
musikern besteht, auch in der<br />
Greifendorfer Kirche zu Gast.<br />
Das Motto der fünf Musiker<br />
lautet „Man hört nur mit dem<br />
Herzen gut“, wobei diese<br />
Musik durchaus auch ein<br />
Ohrenschmaus erster Klasse ist.<br />
Aus Anlass des 150-jährigen<br />
Kirchweihjubiläums der Kirche<br />
Greifendorf wird Classic Brass<br />
mit seinem Programm „Golden<br />
Classics“ seine Gäste musikalisch<br />
verwöhnen. Lassen Sie<br />
sich überraschen!<br />
Karten im Vorverkauf und<br />
Infos: 037207/2112<br />
Die Kirche in Greifendorf be -<br />
findet sich an der B 169 zwischen<br />
Hainichen und Döbeln.<br />
Parkmöglichkeiten befinden<br />
sich in der Nähe und sind ausgeschildert.<br />
www.classicbrass.de<br />
A. Bieber<br />
GRATULATIONEN<br />
zu den runden Geburtstagen<br />
70, 80 und ab da jedes Jahr<br />
gra tulieren wir nachträglich allen<br />
März-Jubilaren und wünschen<br />
Glück und Ge sundheit :<br />
Ingrid Pötzsch 70 Jahre<br />
Siegfried Habel 70 Jahre<br />
Reinhilde Schmieder 70 Jahre<br />
Elfriede Ziegler 70 Jahre<br />
Hannelore Schoensee 70 Jahre<br />
Werner Dittrich 80 Jahre<br />
Anton Fuchs 80 Jahre<br />
Maria Strigl 80 Jahre<br />
Ruth Sorge 80 Jahre<br />
Georg Heyl 80 Jahre<br />
Irene Göhler 80 Jahre<br />
Gertraud Spiegel 80 Jahre<br />
Herbert Fritzsche 81 Jahre<br />
Elfriede Lippert 81 Jahre<br />
Hilde Nitzsche 81 Jahre<br />
Maria Hessel 81 Jahre<br />
Gertraude Richter 81 Jahre<br />
Christa Thiem 82 Jahre<br />
Walter Schäffter 82 Jahre<br />
Ursula Rost 82 Jahre<br />
Günter Röhrich 82 Jahre<br />
Günther Krug 82 Jahre<br />
Ursula Weis 82 Jahre<br />
Annelies Naumann 83 Jahre<br />
Marianne Arnold 83 Jahre<br />
Hildtraute Göhzold 83 Jahre<br />
Gertraud Kästner 83 Jahre<br />
Margot Heidrich 83 Jahre<br />
Margot Wenzel 83 Jahre<br />
Ilse Wenzel 84 Jahre<br />
Ursula Leschke 84 Jahre<br />
Christa Brabant 84 Jahre<br />
Elfriede Manger 84 Jahre<br />
Brigitta Moritz 84 Jahre<br />
Ilse Dördelmann 85 Jahre<br />
Erika Groh 85 Jahre<br />
Lotte Mildner 87 Jahre<br />
Eberhard Frenzel 87 Jahre<br />
Charlotte Lutze 88 Jahre<br />
Liselott Ulbricht 88 Jahre<br />
Hilda Blauert 88 Jahre<br />
Herbert Schumann 88 Jahre<br />
Gerda Wirth 88 Jahre<br />
Heinz Clausnitzer 88 Jahre<br />
Heinz Kluge 88 Jahre<br />
Ruth Klinke 88 Jahre<br />
Auguste Holzmann 89 Jahre<br />
Elly Hoferichter 89 Jahre<br />
Annemariechen Kleeberg 89 Jahre<br />
Elise Großert 90 Jahre<br />
Berta Lantzsch 91 Jahre<br />
✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧ ✧<br />
Im <strong>April</strong> feiern im ASB-<br />
Pflegeheim „Schöner Blick“ in<br />
Nossen ihren Geburtstag:<br />
08.04. Karl Heinz Reschke 61 Jahre<br />
13.04. Rudolf Haußmann 81 Jahre<br />
17.04. Margarete Weigold 89 Jahre<br />
18.04. Brigitte Wehner 76 Jahre<br />
27.04. Gertrud Leuschner 90 Jahre<br />
Allen Jubilaren wünscht die<br />
Noss ner <strong>Rundschau</strong><br />
viel Glück und Wohlergehen!<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 5
Geburten in der<br />
Stadt Nossen<br />
In der Zeit vom 01.02. bis<br />
28.02.<strong>2010</strong> konnte die Stadt<br />
Nossen drei neue Erdenbürger<br />
begrüßen:<br />
Jolien Kalus<br />
Arthur Bruno Zänßler<br />
Constantin Bernhardt<br />
Herzliche Glückwünsche an<br />
die Eltern und alles Gute!<br />
6<br />
Jeden Donnerstag<br />
im Rathaus Nossen<br />
Seniorentreff<br />
01.04.10 14.30 Uhr<br />
Osterüberraschung<br />
08.04.10 14.30 Uhr<br />
Spielenachmittag<br />
15.04.10 14.30 Uhr<br />
Gesund und fit durchs Jahr<br />
„Rückengesundheit”<br />
22.04.10 14.30 Uhr<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
29.04.10 14.30 Uhr<br />
Geburtstage des Monats<br />
Freundeskreis<br />
Nossen –Alsheim<br />
Der Freundeskreis Nossen –<br />
Als heim wird Pfingsten zu Gast<br />
in der Partnergemeinde Als -<br />
heim (Rheinland-Pfalz) sein.<br />
Die Nossener werden bei ihren<br />
Gastfamilien untergebracht.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm<br />
erwartet die Muldenstädter,<br />
u.a. soll das Heidelberger<br />
Schloss besichtigt werden.<br />
Die Partnerschaft zwischen<br />
Nossen und Alsheim besteht<br />
seit 1991.<br />
PM<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Veranstaltungen<br />
02.04.<strong>2010</strong> ab 10 Uhr / 14 Uhr ab Nossen Bahnhof<br />
Mit den Osterhasen durch den Zellwald<br />
Der Osterhase hat für alle Kinder im Zellwald eine Überraschung versteckt.<br />
Info´s IG Dampflok Nossen e.V., 035242/439684, Änderu. vorbehalten.<br />
03.04.<strong>2010</strong> ab 8 Uhr ab Nossen Bahnhof<br />
Große Osterrundfahrt nach Kamenz<br />
Mit dem Dampfloksonderzug durch Ostsachsen. Im Speisewagen können<br />
Sie österliche Gaumenfreuden genießen und der Osterhase sorgt für<br />
einige Überraschungen an diesem Tag.<br />
Infos: IG Dampflok Nossen e.V., 035242/439684, Änderungen vorbehalten.<br />
03.04.<strong>2010</strong> 10 – 12 Uhr Kloster Altzella<br />
Österliches Klosterfrühstück<br />
Ein Frühstück der besonderen Art mit ausgewählten regional erzeugten<br />
Produkten mit einer anschließenden Führung durch den Klosterpark.<br />
Teilnahme nur nach Voranmeldung Tel. 035242 – 50435 oder 50432<br />
10. – 11.4.<strong>2010</strong> Sa. 11 – 21; So. 11 – 19 Uhr Schloss Nossen<br />
Mittelalterspektakel<br />
Zwei Tage lang Mittelalter auf Schloss Nossen – in gewohnter Weise<br />
Musikanten, Gaukler, Krämer und Handwerk des Mittelalters.<br />
17.04.<strong>2010</strong> 5.30 Uhr Gymnasium Nossen<br />
Vogelstimmenwanderung – Alle Interessenten sind hierzu herzlich<br />
von der Stadtbibliothek Nossen eingeladen.<br />
17.04.10 ab 10.30 Uhr ab Nossen Bahnhof<br />
Kleine Dampflok – Sachsenrundfahrt<br />
Über Freiberg, Dresden, Coswig, Meißen und zurück nach Nossen.<br />
Infos: IG Dampflok Nossen e.V., 035242/439684, Änder. vorbehalten.<br />
17. – 18.04.10 9 – 17 Uhr BW Nossen<br />
Eisenbahnfest in Nossen – An beiden Tagen erwartet Sie eine<br />
große Lokomotivschau auf dem Festgelände, Führerstandsmitfahrten,<br />
Modellbahnausstellung u.v.m. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
17.04.10 19 Uhr Pfarrhaus Nossen<br />
Liederabend – unbekannte Märchen und alte Volkslieder<br />
Martin Petzold (Tenor) und Martin Hoepfner (Gitarre)<br />
18.04.<strong>2010</strong> 14 Uhr Kloster Altzella<br />
„Frühling – Entdeckungen im Klosterpark“<br />
Ein Rundgang durch den Klosterpark mit seiner ganz eigenen sagenumwobenen<br />
Romantik, seinem zum Teil 200 Jahre alten Baumbestand<br />
und einer „süßen Verschnaufpause“ an einem lauschigen Plätzchen.<br />
Anmeldung ist erforderlich, Tel. 035242 – 50435 oder 50432<br />
24.04.<strong>2010</strong> 11 – 17 Uhr Kloster Altzella<br />
„Plastisches Gestalten und Modellieren“ – Workshop für Kinder<br />
Aus einem Bienenwachsgemisch werden Figuren für einen Bronzeguss<br />
vorbereitet. Kursleiter: Jochen Zieger, Anmeldungen unter Tel. 035242 –<br />
50435 oder 50432<br />
25.04.<strong>2010</strong> 15 Uhr Schloss Nossen<br />
Sonderführung – „Spurensuche in Sachsen“<br />
Ein Stück sächsische Geschichte, durch die Ausstellung führt<br />
Dr. Rüdiger Freiherr von Schönberg.<br />
30.04.<strong>2010</strong> ab 18 Uhr Kloster Altzella<br />
Walpurgisnacht<br />
mit Hexenfeuer; Programm und Kulinarisches in der „Großen Scheune“<br />
30.04.<strong>2010</strong> ab 19 Uhr Steinbusch Nossen<br />
Tanz in den Mai – Mit der Guggemusik und DJ Mike<br />
01.05.<strong>2010</strong> 10 Uhr Markt Nossen<br />
Maibaumstellen auf dem Markt, anschließend Umzug mit<br />
dem Nossener Spielmannszug zum Steinbusch<br />
Konzert<br />
Nicht nur für Große!<br />
Am Samstag, dem 17. <strong>April</strong><br />
findet um 19.00 Uhr, ein Liederabend<br />
Märchen und Volks -<br />
musik im Pfarrhaus Nossen<br />
statt. Sie sind eingeladen zu<br />
einer besonderen musikalischen<br />
Stunde „Verstohlen geht DER<br />
MOND auf“. Hören Sie alte<br />
Volkslieder, unbekannte Märchen<br />
und neue Gitarrenmusik –<br />
mit Martin Petzold (Tenor)<br />
und Martin Hoepfner<br />
(Gitarre).<br />
PM<br />
Ratssitzung<br />
Die 8. öffentliche Ratssitzung<br />
des Stadtrates der Stadt Nossen<br />
findet am Donnerstag, dem 08.<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong>, um 18.30 Uhr im<br />
Rathaus statt. Die Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadt Nossen<br />
sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />
Die Tagesordnung des öffent -<br />
lichen Teils umfasst unter<br />
anderem die Bürgerfragestunde,<br />
den Abwägungs- und<br />
Satzungsbeschluss 3. Änderung<br />
Be bauungsplan Gewerbepark<br />
Heynitz-Lehden und die<br />
Berichterstattung zum Bauvorhaben<br />
„Sachsenhof“.<br />
Beschlüsse zum Verkauf zweier<br />
Flurstücke in der Gemarkung<br />
Nossen, Gartenstraße sowie<br />
zum Verkauf der Flurstücke Nr.<br />
692 und Nr. 710/3 der Gemarkung<br />
Augustusberg mit einer<br />
Ge samtgröße von 5.491 m² an<br />
die „tech control“ GmbH Nossen<br />
sollen gefasst werden.<br />
Des Weiteren geht es um die<br />
Wahrnehmung von Vorkaufsrechten,<br />
Vergaben, Verkäufen,<br />
Erlassen und Niederschlagungen.<br />
PM<br />
Kurz notiert<br />
Schiedsstelle Nossen<br />
Die Schiedsstelle der Stadt<br />
Nossen führt am Dienstag, dem<br />
13. <strong>April</strong> <strong>2010</strong>, in der Zeit von<br />
15.30 bis 17.30 Uhr die nächste<br />
Sprechstunde im Rathaus Nossen<br />
durch.<br />
Gäde<br />
Friedensrichterin
7<br />
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<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 7
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch in<br />
unseren Filialen:<br />
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Döbelner Straße 75, 04741 Roßwein<br />
Tel. 034322 / 4750, Fax 034322 / 47519<br />
Brückenplatz 1, 04741 Roßwein, Tel. 034322 / 42507<br />
Fabrikstraße (im Penny), 01683 Nossen, Tel. 035242 / 489483<br />
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den Lesern der <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong><br />
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Ein großes „Dankeschön“ an die Oma Gappisch!<br />
Heute wollen sich die Theatergruppe<br />
aus der Kita Bismarckstraße<br />
und das Erzieherteam<br />
einmal ganz öffentlich bei Frau<br />
Gappisch bedanken. Es begann<br />
vor einigen Jahren, als ihr<br />
Enkel in der Theatergruppe<br />
mitwirkte. Da uns zu Ohren<br />
kam, dass Frau Gappisch frü -<br />
her als Theaterschneiderin tätig<br />
war, baten wir sie um Mithilfe<br />
bei der Kostümanfertigung für<br />
ein Märchenspiel. Später<br />
brauchten wir nur noch unsere<br />
Wünsche zu äußern und schon<br />
zauberte sie mit ihren geschickten<br />
Händen aus mancherlei<br />
Stoffresten die tollsten Kostüme.<br />
Ihr Enkel geht längst zur<br />
Schule, aber die Zuarbeit der<br />
fleißigen Oma läuft noch<br />
immer. In der vergangenen<br />
Woche übergab sie uns einen<br />
Wäschekorb voller schöner<br />
3 Tage lang lud der Kindergarten<br />
Ilkendorf „Am Hasenwäldchen“<br />
zum Faschingstreiben<br />
ein.<br />
Am Rosenmontag hieß es<br />
„Krawattenzwang“. Papas und<br />
Opas schönste und scheußlichste<br />
Krawatten und Fliegen wurden<br />
an diesem Tag ausgeführt.<br />
Am Faschingsdienstag wurde<br />
getobt – am Vormittag wurde<br />
fleißig gespielt und gerutscht.<br />
Am Nachmittag wurde zur<br />
Kinderdisko eingeladen. Eltern,<br />
Großeltern und Geschwister<br />
waren alle mit dabei. Für ganz<br />
besondere Stimmung sorgte an<br />
diesem Tag „DJ Papa Micha“,<br />
der mit seinen fetzigen Rhythmen<br />
für Stimmung und Spaß<br />
sorgte. Zwischendurch wurden<br />
Kostüme obwohl wir keinen<br />
Wunsch geäußert hatten. Be -<br />
stimmt waren Stoffreste vorhanden<br />
und es hat in ihren<br />
Fingern „gekribbelt“ und so<br />
musste die Nadel stechen.<br />
„Jubel ... Trubel ... Faschingszeit“<br />
für die Kinder kurze Spiele mit<br />
kleinen Preisen angeboten,<br />
wobei alle viel Spaß hatten.<br />
Danach wurde wieder fleißig<br />
das Tanzbein geschwungen.<br />
Wir danken der Oma Gappisch<br />
für die jahrelange Unterstützung<br />
und wünschen ihr alles<br />
Liebe und Gute.<br />
Theatergruppe u. Erzieherteam<br />
Kita Bismarckstraße<br />
An das leibliche Wohl wurde<br />
natürlich auch gedacht – mit<br />
Kaffee, Kuchen, Brötchen und<br />
Kinderbowle. Ein ganz besonderer<br />
Dank geht dabei an die<br />
Bäckerei Mosch, welche unsere<br />
Kinder mit kleinen Leckereien<br />
überraschte und verwöhnte.<br />
Am Aschermittwoch konnte,<br />
wer wollte, nochmals im<br />
Faschingskostüm erscheinen<br />
und so klang der Fasching <strong>2010</strong><br />
aus. Alle freuen sich schon auf<br />
das nächste Jahr.<br />
Vielen Dank an alle Helfer und<br />
bis zum nächsten Fasching ...<br />
HELAU!!<br />
Der Elternrat der KiTa<br />
Ilkendorf<br />
Freizeitangebote im<br />
Domizil<br />
Waldheimer Straße 40<br />
Donnerstag 01.04.<br />
Ei, Ei, Osterei im Osternest<br />
Karfreitag 02.04.<br />
Haus bleibt geschlossen<br />
Ostermontag 05.04.<br />
Haus bleibt geschlossen<br />
Dienstag 06.04.<br />
Kreatives: Reliefmalerei<br />
Mittwoch 07.04.<br />
Kreatives: Seidenmalerei<br />
Donnerstag 08.04.<br />
Kochen & Backen: Partyspieße<br />
Freitag 09.04.<br />
Malstudio, Billardturnier<br />
(ab Klasse 4)<br />
Montag 12.04.<br />
Internetausflug<br />
Dienstag 13.04.<br />
Kreatives: Frühling<br />
Mittwoch 14.04.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 15.04.<br />
Backen: Arme Ritter<br />
Freitag 16.04.<br />
Rätselkönig gesucht!<br />
Montag 19.04.<br />
Tischfußball u. Tischtennis Turnier<br />
Dienstag 20.04.<br />
Kreatives mit Wolle<br />
Mittwoch 21.04.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 22.04.<br />
Girls’ Day im Meißner Kaff mit<br />
Betriebsbesichtigung (8 – 15 Uhr)<br />
Freitag 23.04.<br />
Filmnachmittag<br />
Montag 26.04.<br />
Spiele<br />
Dienstag 27.04.<br />
Kreatives mit Papier und Pappe<br />
Mittwoch 28.04.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 29.04.<br />
Kochen: Nudeln<br />
Freitag 30.04.<br />
Internetausflug<br />
Informationsveranstaltung<br />
für Eltern zur gewaltfreien<br />
Erziehung (18.00 – 19.00 Uhr bzw.<br />
nach Vereinbarung)<br />
Alle Angebote beginnen 15.00 Uhr,<br />
Ausnahmen siehe Plan,<br />
Änderungen sind vorbehalten.<br />
Offener Treff – Dresdner Str. 40:<br />
an Schultagen von Montag bis Donnerstag<br />
12.30 bis 16.00 Uhr<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 9
Pestalozzi-<br />
Grundschule<br />
Mein Hobby ist Boxen, weil es<br />
mir Spaß macht. Du musst<br />
dafür die Technik können und<br />
Kraft haben. Das Schöne an<br />
meinem Hobby ist, das ich<br />
meine Wut und Kraft auslassen<br />
kann. Ich trainiere an jedem<br />
Mittwoch in der Turnhalle der<br />
Schule. Ich fühle mich dann<br />
wie eine Energiebombe. Da -<br />
durch werde ich immer fitter.<br />
Dank Boxen werde ich auch<br />
stärker und kräftiger. Gleichzeitig<br />
nehme ich dadurch auch<br />
ab. Ich brauche dazu Boxbandagen,<br />
Mundschutz und Boxhandschuhe.<br />
Steve Wrobel<br />
Mein Hobby ist Angeln!<br />
Ich brauche sehr viel Geduld.<br />
Ich mag Angeln sehr, weil ich<br />
Fische cool finde. Ich brauche<br />
zum Angeln dies: Angelhaken,<br />
eine besondere Strippe, einen<br />
Kescher und natürlich eine<br />
Unabhängigkeitstag.<br />
Mit dem Aufbau eines holzbeheizten Ofensystems legen Sie<br />
den Start in die persönliche energiepolitische Unabhängigkeit.<br />
Das Grundbedürfnis, Wärme mit heimischer Energie<br />
sichern. Schöner und sinnvoller kann Wärme nicht<br />
erzeugt werden.<br />
Ofensysteme für Kachelöfen, Kamine oder Herde von<br />
BRUNNER gehören zum Besten was wir als Lösungen<br />
anbieten können - das nennen wir Unabhängigkeit.<br />
Wir planen auch gerne Ihren Unabhängigkeitstag.<br />
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Daniel Lindner<br />
An der Linde 5 · 01683 Gruna<br />
Tel. 03 52 42 / 6 55 30<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Schüler der Klasse 3c der Pestalozzi-Grundschule<br />
Nossen stellen ihre Hobbys vor:<br />
heizen auf bayerisch.<br />
www.brunner.de<br />
Angel. Ich kenne fast jeden<br />
Fisch aus dem großen Teich.<br />
Ich habe mit meinen Freunden<br />
jedem einen Namen gegeben.<br />
Ich würde gern in einem<br />
Angelverein sein. Marc Bolduan<br />
Mein Hobby ist Mountainbike<br />
fahren. Ich mache es sehr gern,<br />
weil man fährt sehr schnell.<br />
Man muss bloß den Lenker<br />
festhalten und in die Pedale<br />
treten. Ich finde es so toll, weil<br />
man durch den Wind brausen<br />
kann und mit Hochstart fahren<br />
kann. Ich fahre jeden Tag auch<br />
bei Eis und Nässe. Mit meinen<br />
Freunden fahre ich öfters<br />
gemeinsam.<br />
Richard Köhl<br />
Mein Hobby ist Reiten. Es<br />
macht mir Spaß und ich liebe<br />
Pferde sehr. Ich habe auch<br />
keine Angst davor. Zuerst muss<br />
ich das Pferd bürsten und striegeln<br />
und natürlich satteln.<br />
Dann kann ich mich darauf setzen<br />
und reiten. Es fühlt sich<br />
toll an, auf einem Pferd zu sitzen.<br />
Mein Lieblingspferd heißt<br />
Sammy. Es ist ruhig und nicht<br />
zickig. Das ist nur mein<br />
Sammy!<br />
Henrike Naumann<br />
Jeden Dienstag gehe ich nachmittags<br />
ins Gymnasium und<br />
habe da Geräteturnen. Am<br />
liebsten turne ich am Schwebebalken.<br />
Ich möchte richtig gut<br />
darin sein, damit ich später zu<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
gehen kann.<br />
Jolanta Billig<br />
Ich spiele gern Fußball, weil ich<br />
dort meine Freunde treffen<br />
kann und weil es mir viel Spaß<br />
macht. Man lernt tricksen und<br />
abspielen. Wir spielen viele<br />
Freundschaftsspiele. Beim Fuß -<br />
ballspielen hat meine Mann -<br />
schaft blaue Trikots an. Wir<br />
spielen auch gegen andere Vereine.<br />
Manchmal verlieren wir<br />
auch das Spiel.<br />
Jannes Kalus<br />
Klasse 3c<br />
„Die schönsten Dinge des Lebens“<br />
Die Theatergruppe InSz10e<br />
führte am 27. März im Saal der<br />
Hirschfelder Spielleute das heitere<br />
Theaterstück „Die schöns -<br />
ten Dinge des Lebens“ aus der<br />
Feder von Christoph Birkner<br />
auf. Es ging um die Frage, wie<br />
man einen Künstler, der sein<br />
Grundstück verkaufen soll,<br />
glücklich machen kann.<br />
Die Darsteller spielten ihre<br />
Rollen souverän, mit Witz und<br />
Begeis terung und die Zu -<br />
schauer dankten mit viel Beifall<br />
den Akteuren für den schönen<br />
Abend.<br />
Vielleicht können wir ja bald<br />
wieder mal in Hirschfeld ins<br />
Theater gehen?<br />
U. Riese
In der Märzausgabe auf Seite 5<br />
veröffentlichten wir u.a. eine<br />
Baustellenaufnahme mit der Bildunterschrift<br />
„Baustelle Bundessortenamt“.<br />
Diese Unterschrift<br />
ist falsch, denn das Bundessortenamt<br />
baut nicht in Zella, sondern<br />
nur das Landesamt für<br />
Landwirtschaft, Umwelt und<br />
Geologie (LfLUG). Auf dem<br />
Bild ist ein Teil des Bauplatzes<br />
des LfLUG, das Hinweisschild<br />
auf das Bundessortenamt und die<br />
neu errichtete Zufahrtsstraße zu<br />
ihm abgebildet.<br />
Trotz der weiterhin winter -<br />
lichen Wetterlage im März<br />
geht es auf Nossens Bauplätzen<br />
zügig voran.<br />
Planmäßig rückten am 3. März<br />
die Baumaschinen für die<br />
Sanierung der Friedrich-List-<br />
Der Beginn der Straßenbauarbeiten an der Liststraße.<br />
Der alte Straßenbelag wird abgefräst.<br />
Aktuelles Baugeschehen<br />
Blick aus Richtung Sportplatz zur Schule. Mitte März wächst das neue Lehrgebäude<br />
des Gymnasiums langsam in die Höhe.<br />
Straße und des Grünen Weges<br />
(Teilstück der B 175 zwischen<br />
Kreuzung List- und Freiberger<br />
Straße) an.<br />
1. <strong>April</strong> 1960 - 1. <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Wir danken unserer lieben Kundschaft für die langjährige Treue<br />
in den vielen Jahren unseres Bestehens. Gern möchten wir Sie<br />
in unserer JUBILÄUMSWOCHE vom 29.03. bis 3.4.<strong>2010</strong><br />
mit einem Glas Sekt herzlich begrüßen.<br />
Auf dem Gelände des Gymnasiums<br />
wächst der Rohbau des<br />
Hauses III langsam in die<br />
Höhe. Zurzeit sind die Arbeiter<br />
der Zittauer Hochbau<br />
GmbH mit Schalungs-,<br />
Bewehrungs- und Betonierarbeiten<br />
beschäftigt. Das künftig<br />
durch einen Übergang mit dem<br />
Lehrgebäude I verbundene<br />
neue Haus soll ab Schuljahresbeginn<br />
2011/12 genutzt werden<br />
können.<br />
Im Erweiterungsbau sind unter<br />
anderem geplant – Kabinette<br />
für Physik und Chemie, fünf<br />
Klassenräume und ein Kursraum.<br />
Dadurch wird mehr<br />
Platz im Haus I und II, weshalb<br />
auch der Speisesaal vergrößert<br />
werden kann.<br />
Im Außenbereich soll 2011 das<br />
Grüne Klassenzimmer und der<br />
Spielplatz wieder aufgebaut<br />
werden. Der Sportplatz mit<br />
Weitsprung- und Kugelstoßanlage<br />
entstehet neu.<br />
K.B./PM<br />
50 Jahre Haarpflege und Kosmetik Nossen<br />
Tanz<br />
in den Mai!<br />
Am 30. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> findet<br />
wie jedes Jahr der Tanz in den<br />
Mai in der Steinbuschanlage<br />
Nossen statt. Beginn ist 19 Uhr<br />
mit der Guggemusik und<br />
DJ Mike.<br />
Pünktlich um 10 Uhr am<br />
1. Mai wird dann auf dem<br />
<strong>Nossner</strong> Markt der Maibaum<br />
aufgestellt. Danach startet der<br />
Umzug mit dem Nossener<br />
Spielmannszug zum Steinbusch.<br />
Hier wird vom Gewerbeverein<br />
100 Liter Freibier ausgeschenkt<br />
und die Fa. Hertrampf zeigt<br />
ihre Oldtimershow.<br />
Ab ca. 10.30 Uhr erwartet<br />
alle Kinder der Zirkus<br />
„Panne“ mit Hausmeister<br />
Brause und gegen 11.30 Uhr<br />
beginnt die Nossener Ta lente -<br />
show. Ge sucht werden Musiker,<br />
Sänger, Tänzer, Sportler<br />
die zeigen wollen was sie können<br />
– egal welchen Alters.<br />
Anmeldungen bis zum 12.04.<strong>2010</strong><br />
bei P. Kopp, Stadtverwaltung<br />
035242/43437, p.kopp@nossen.de<br />
oder bei Jana Post, 035242/47772,<br />
FotoFitnessComp@aol.com.<br />
Außerdem gibt es für die jüngeren<br />
Besucher Bastelstraße<br />
und Hüpfburg. Auch für das<br />
leib liche Wohl wird an beiden<br />
Tagen bestens gesorgt.<br />
Flubber<br />
Stadtverwaltung Nossen<br />
und Gewerbeverein<br />
„Nossen erleben” e. V.<br />
Sondergröße 250 ml<br />
Amulett Haarspray<br />
300 ml<br />
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18,– €<br />
13,– €<br />
Lassen Sie sich auch von<br />
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Jubiläumsangeboten in all<br />
unseren Filialen inspirieren.<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 11
Dr.-Eberle-<br />
Schule Nossen<br />
Nachdem wir im Februar 2009<br />
einen „Tag der offenen Baustelle“<br />
durchführten, war es uns<br />
allen, den Lehrern sowie auch<br />
den helfenden Schülern, eine<br />
große Freude, den diesjährigen<br />
„Tag der offenen Tür“ in unserer<br />
rekonstruierten Mittelschule<br />
zu organisieren.<br />
Schon am Freitagnachmittag<br />
sah man viele Schüler, Lehrer<br />
und Helfer durch die Schule<br />
wirbeln. Da wurden extra für<br />
diesen Tag Zimmer gestaltet,<br />
damit man noch mehr Eindrücke<br />
von unserem Schulleben<br />
erhalten konnte, Klassenzimmer<br />
nach verschiedenen Themen<br />
geschmückt und in anderen<br />
Räumen die Experimente<br />
vorbereitet, die mit den<br />
Schülern durchgeführt werden<br />
sollten.<br />
Am Samstag, dem 27.02.<strong>2010</strong>,<br />
waren wir am Morgen alle sehr<br />
aufgeregt. Wie würde unsere<br />
Schule den Besuchern gefallen?<br />
Würden die hellen, freundlichen<br />
Farben ebenso wie bei uns<br />
Schülern und Lehrern einen<br />
„Oh sieht das super aus“ –<br />
Effekt verursachen? Das alles<br />
waren Fragen, die uns bewegten.<br />
Und dann war es 9 Uhr.<br />
Die Eltern kamen mit den<br />
neuen Schülern der zukünftigen<br />
Klassen 5 und begutachteten<br />
alle Räume, liefen in die einzelnen<br />
Klassenzimmer, die z. B. in<br />
12<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Unser 1. „Tag der offenen Tür“<br />
in der neu gestalteten Mittelschule<br />
Geschichte an frühere Zeiten<br />
erinnerten, konnten Experimente<br />
in Biologie durchführen,<br />
in dem einzelne<br />
Sachen, z.B. Zwiebeln unter<br />
dem Mikroskop untersucht<br />
wurden, konnten in der Chemie<br />
an Experimenten teilnehmen,<br />
um die Chemiekalien<br />
besser verstehen zu lernen und<br />
in der Physik war es sogar möglich<br />
einen Schaumkuss durch<br />
Druck platzen zu lassen. – Im<br />
Computerkabinett konnte der<br />
Umgang mit dem Computer<br />
geübt werden und im Werken/Technik<br />
wurden Laubsägearbeiten<br />
und Gravuren angefertigt.<br />
Wenn man dann von den vielen<br />
Eindrücken überwältigt war,<br />
hatten die Hauswirtschaftler<br />
eine schöne Kaffeestube eingerichtet,<br />
in der sich Schüler und<br />
Eltern erst einmal mit Kaffee,<br />
Limo, Tee und Kuchen stärken<br />
konnten, bevor sie die Erkundung<br />
in der Schule wieder aufnahmen.<br />
Im Sekretariat gab es die Möglichkeit,<br />
sich über die Anmeldeformalitäten<br />
für die neuen<br />
5. Klassen zu erkundigen und<br />
die Lehrer gaben gern Auskunft<br />
über Modalitäten unserer<br />
Schule.<br />
Nicht zuletzt war in der Turnhalle<br />
ebenfalls viel los.<br />
Dort wurden Spiele durchgeführt,<br />
die Kinder konnten auf<br />
der Springburg toben und sich<br />
richtig gehen lassen.<br />
Von jeder Seite hörte man<br />
großes Lob, nicht nur über die<br />
farbenfrohe Ausgestaltung<br />
unserer „neuen – alten“ Schule,<br />
sondern auch über die Durchführung<br />
unseres Tages der offenen<br />
Tür.<br />
Es kamen nicht nur die<br />
zukünftigen „neuen“ Schüler<br />
und besuchten unsere Schule<br />
an diesem Tag. Nein, auch<br />
sehr viele Ehemalige ließen es<br />
sich nicht nehmen, ihre<br />
Schule im neuen Gewand zu<br />
erkunden.<br />
Dieser „Tag der offenenTür“<br />
war für die Lehrer, Schüler und<br />
technischen Kräfte der Schule<br />
ein voller Erfolg.<br />
Dr. Eberle-Schule Nossen
13<br />
Delta-Blues und Rock im Muldental<br />
Am 13. und 14. Mai <strong>2010</strong> veranstaltet<br />
der Mittelsächsische<br />
Jugendverein e.V. wieder das<br />
„Internationale Rock- und<br />
Blues festival“ im Klosterpark<br />
Altzella.<br />
Rock und Blues, diese beiden<br />
musikalischen Urgesteine ha -<br />
ben eine neue Heimat gefunden.<br />
Im Klosterpark Altzella,<br />
zwischen geheimnisvollen Ruinen<br />
des ehemaligen Zisterzienserklosters<br />
und alten, knorrigen<br />
Bäumen feiern jedes Jahr im<br />
Frühling viele Menschen die<br />
Rückkehr von Blues und Rockmusik.<br />
Das „Blues- und Rockfestival<br />
Altzella“ ist anders. Es<br />
ist bunt, es ist entspannt, es ist<br />
lässig. Auf grüner Wiese unter<br />
freiem Himmel findet die<br />
ganze Familie viele Gelegenheiten,<br />
sich zu amüsieren. Kinder<br />
tollen herum und springen<br />
übermütig in eine Hüpfburg.<br />
Würziger Duft steigt aus einem<br />
orientalischen Teezelt und kühles<br />
Schwarzbier fließt in Strömen.<br />
Hungrige Mäuler verschlingen<br />
leckere Sachen vom<br />
Grill: Bratwurst, Steak, Pilzpfanne<br />
oder Bratkartoffeln.<br />
Nebenbei gemütliche Ge -<br />
spräche und dann geht es wieder<br />
ab zur Bühne. Dort brummelt<br />
schon der stampfende<br />
Blues oder die Riffs zerschneiden<br />
das Muldental.<br />
Zum 8. Mal kehrt das Festival<br />
am Donnerstag zu seinen Wurzeln<br />
zurück. Der Blues kommt<br />
aus dem Delta, irgendwo zwischen<br />
New Orleans und Baton<br />
Rouge. Hier spielten die Sklaven,<br />
Cowboys und Saisonarbeiter<br />
ihre traurigen und stimmungsvollen<br />
Me lodien. Seine<br />
Heimat hat er jetzt überall<br />
gefunden. Überall und nirgends.<br />
Denn eigentlich ist er<br />
ein Teil von uns, steckt tief in<br />
uns drin. Blues ist ein Zustand,<br />
kein Musikstil. Die eingeladenen<br />
Bands kommen diesem<br />
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Lebensgefühl sehr nahe, bringen<br />
die Atmosphäre der Farmen<br />
und des Mississippi nach<br />
Sachsen.<br />
Dann ist da noch der Rock, der<br />
klischeebeladene, aufgeplusterte<br />
und egomanische Bastard des<br />
Blues. Rockmusik lebt vor<br />
allem von testosterongeschwängerten<br />
Posen und von jeder<br />
Menge Emotionen. Rockmusik<br />
ist tot, heißt es. Rock hat sich<br />
verkauft, ist nur noch Kommerz.<br />
Dabei bedeutete er einst<br />
Revolution, wollte die Welt<br />
verändern. Aber die Kraft, die<br />
in ihm steckt, die spüren die<br />
Menschen noch heute. Dem<br />
wollen die jungen Rockmusiker<br />
am Freitag Rechnung tragen.<br />
Ob aus Polen, Italien, den Niederlanden<br />
oder Sachsen, die<br />
Mädchen und Jungs haben<br />
etwas zu sagen und schreien ihr<br />
Lebensgefühl in die Nacht hinaus<br />
und irgendwo vermischen<br />
sich die Melodien mit den<br />
Chorälen der ehemaligen Be -<br />
wohner des Klosters.<br />
Weitere Infos<br />
Vom 17.04. bis 25.04. kommt<br />
die französische Band U Turn<br />
nach Sachsen. Stephanie war<br />
mit ihrer Band schon oft in<br />
Nossen.<br />
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Diesmal gibt es im Altkreis<br />
Döbeln Workshops für Ju -<br />
gendliche und am 17.04. ein<br />
Konzert in Roßwein. Dabei<br />
ist auch die Band Major C,<br />
die in Choren probt. Der<br />
Rüsseinaer Christian Frenzel<br />
hat mit Schlagzeuger Robert<br />
und dem kanadischen Sänger<br />
und Gitarristen André Dusk<br />
eine Band für guten Gitarrenrock<br />
ins Leben gerufen. Sie<br />
proben in Rüsseina und können<br />
jedes Stadtfest oder Party<br />
rocken.<br />
Project Headquarter wird am<br />
24.04. in Altenburg zur Kneipennacht<br />
spielen. Auch beim<br />
Stadtfest Döbeln sind sie am<br />
12.06. wieder zu erleben. Hier<br />
spielen sie mit Kirsche und Co.<br />
auf der Bühne auf dem Niedermarkt.<br />
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18. <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
von 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 13
14<br />
LESERBRIEFE<br />
Da lacht der <strong>Nossner</strong> …<br />
Viele fleißige ehrenamtliche<br />
Helfer sind schon längere Zeit<br />
mit der Vorbereitung der 825-<br />
Jahrfeier unserer Heimatstadt<br />
beschäftigt. Über den Stand der<br />
Arbeiten in den einzelnen<br />
Kommissionen des Organisa -<br />
tionsteams wird regelmäßig in<br />
der <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> und<br />
unter www.825JahreNossen.de<br />
berichtet.<br />
Aber auch die Händler- und<br />
Gewerbetreibenden der Stadt<br />
waren in den vergangenen Mo -<br />
naten nicht untätig. In ersten<br />
Schaufenstern er scheint heimatfestliche<br />
oder historische<br />
Dekoration. Es werden aber<br />
auch spezielle Heimatfestartikel<br />
angeboten.<br />
Souvenirs aus dem umfangreichen Ange -<br />
bot des Büroshops Thäter<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Herr Adler zeigt das Heimatfestbier<br />
und Weine mit den Festetiketten<br />
Uwe Adler von der Markthalle<br />
Adler bietet u.a. ein speziell für<br />
diesen Anlass gebrautes Heimatfestbier<br />
und Weine mit von ihm<br />
entworfenen Festetiketten an.<br />
Herr Thäter vom Büroshop hat<br />
zusammen mit dem Verlag<br />
Brück & Sohn eine Postkarte<br />
für die 825-Jahrfeier zusammengestellt.<br />
Zusätzlich vertreibt<br />
er, neben den offiziellen<br />
Stadtfestartikeln, mit Nossenmotiven<br />
versehene Tassen,<br />
Wandteller, Leuchten, Bierkrüge,<br />
Zollstöcke und mehr.<br />
W. N.<br />
Bibliothek aktuell<br />
Am 14.04.<strong>2010</strong> können Sie<br />
eine Buchlesung mit der Autorin<br />
Frau Kathrin Krüger-<br />
Mlaouhia über ihr Buch „Die<br />
Logen“ erleben. Für Interessenten<br />
besteht die Möglichkeit,<br />
dieses Buch zu kaufen.<br />
Diese Veranstaltung beginnt<br />
19.30 Uhr und findet im Rathaus<br />
Nossen statt.<br />
Unsere diesjährige Vogelstimmenwanderung<br />
findet am<br />
Sonnabend, dem 17. <strong>April</strong> statt.<br />
Wir treffen uns schon 5.30 Uhr<br />
am Gymnasium Nossen.<br />
Alle Interessenten sind zu beiden<br />
Veranstaltungen herzlich<br />
eingeladen.<br />
Die Mitarbeiterinnen der<br />
Stadtbibliothek Nossen<br />
Schon mehrfach wurde über<br />
den katastrophalen Zustand<br />
einiger Fußwege und Parkflächen<br />
im Gewerbegebiet<br />
Augustusberg geschrieben. Be -<br />
sonders rund um das Zollamt<br />
sind die Parkflächen an den<br />
LESERBRIEFE<br />
Da weint der <strong>Nossner</strong> …<br />
Völlig zerfahrene Parkflächen in der Nähe des Zollamtes<br />
Ehemaliges Warenhaus und Hotel<br />
Der Gebäudekomplex am Kreisverkehr<br />
Waldheimer Straße<br />
steht schon seit längerem leer,<br />
nur die Werbeschilder erinnern<br />
Blick zum Gewerbegebiet Heynitz Lehden vom Höhenweg/Augustusberg<br />
Straßen sehr kaputt gefahren.<br />
Hier muss schnellstens Abhilfe<br />
ge schaffen werden, damit<br />
unsere Heimatfestgäste auch im<br />
Ge werbegebiet das neue Nossen<br />
erleben können!<br />
W. N.<br />
„Es war einmal ein Hotel ...”<br />
noch an die letzte Nutzung des<br />
Gebäudes. Wem gehört es<br />
jetzt? Was soll daraus werden?<br />
S. Schneider<br />
Viele Wegzüge<br />
aus der Muldenstadt<br />
Die Zahl der Einwohner in der<br />
Stadt Nossen nimmt stetig ab.<br />
Ende 2009 lebten 7142 Bürger<br />
in der Muldenstadt. 2008<br />
waren es noch 7230 Einwohner.<br />
Im Jahr 2003 waren in der<br />
Stadt Nossen sogar 7662 Bürger<br />
registriert.<br />
Trotz Erschließung neuer<br />
Wohngebiete und der verkehrsgünstigen<br />
Anbindung sinkt die<br />
Einwohnerzahl.<br />
PM
Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Nossen<br />
Gottesdienste:<br />
01. <strong>April</strong> 19.30 Uhr Gründonnerstag –<br />
Tischabendmahl im Pfarrhaus<br />
02. <strong>April</strong> 15.00 Uhr Karfreitag – Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
04. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst, Taufgedächtnis,<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
05. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Deutschenbora<br />
11. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Hl. Taufe<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
18. <strong>April</strong> 08.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
25. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst, Chor<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />
Deutschenbora-Rothschönberg<br />
Gottesdienste:<br />
02. <strong>April</strong> 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />
04. <strong>April</strong> 8.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
05. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Deutschenbora<br />
11. <strong>April</strong> 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />
mit Hl. Taufe<br />
18. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora<br />
10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
25. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />
10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
02. Mai 8.30 Uhr Predigtgottesdienst in Rothschönberg<br />
10.00 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora<br />
Bibelstunde / Gottesdienste im Seniorenheim<br />
Dienstag 13. <strong>April</strong> 15.45 Uhr Bibelstunde<br />
Dienstag 27. <strong>April</strong> 15.45 Uhr Gottesdienst<br />
Katholische Gemeinde Nossen<br />
Gottesdienste:<br />
01. <strong>April</strong> 20.00 Uhr Gründonnerstagsliturgie<br />
02. <strong>April</strong> 16.00 Uhr Karfreitag<br />
04. <strong>April</strong> 5.00 Uhr Feier der Osternacht<br />
05. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Ostermontag<br />
11. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Heilige Messe<br />
17. <strong>April</strong> 18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
25. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Heilige Messe<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nossen<br />
Bahnhofstraße 3 Jeden Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Nossen, Bahnhofstr. 15 (035242) 71006<br />
Meißen, Nossener Str. 38 (03521) 452077<br />
Weinböhla, Hauptstraße 15 (035243) 32963<br />
Großenhain, Neumarkt 15 (03522) 509101<br />
Riesa (Weida), Stendaler Str. 20 (03525) 737330<br />
Radebeul, Meißner Str. 134 (0351) 8951917<br />
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Sparkasse in Nossen. Der<br />
Schalterraum der Sparkasse als<br />
Veranstaltungsraum? Wer da -<br />
bei war, wird bestätigen können,<br />
dass der Raum sich da für<br />
ganz hervorragend eignete.<br />
Unter dem Motto „Die erste<br />
Million ist die schwerste“ trug<br />
Christiane Schifferdecker vom<br />
KuNo e.V. Wissenswertes,<br />
Anregendes, Märchenhaftes<br />
und Lustiges zum Thema<br />
„Geld“ vor.<br />
Wie immer bei „KuNo’s Kulinarium“,<br />
gab es dazu wieder<br />
einige kulinarische Überraschungen.<br />
Unsere passend zum<br />
Thema gewählten „Kostproben<br />
aus der Arme-Leute-Küche“,<br />
waren Kartoffeln mit Quark<br />
und Leinöl, Graupensuppe,<br />
Wurstbrote und schlesische<br />
Mohnknödeln.<br />
Es bewegt sich schon viel in Nossen<br />
zur Vorbereitung unserer<br />
Stadtfestwoche im August <strong>2010</strong>.<br />
So soll auch der Sport mit einbezogen<br />
werden. Angedacht ist<br />
in dieser Festwoche den Mittwoch<br />
(25.08.) als sportlichen<br />
Tag in den Schulen, im Kindergarten<br />
und auch für die Vereine<br />
zu gestalten.<br />
Die 3 Schulen in unserer Stadt<br />
planen vormittags Aktivitäten<br />
auf dem Muldentalsport platz.<br />
Am Nachmittag besteht die<br />
Mög lichkeit, das Sportabzeichen<br />
abzulegen, am Ge schwister-<br />
„<strong>Nossner</strong> Genießer-Schatulle“ - Veranstaltung in der Sparkasse Foto: Jana Post<br />
Ein Höhepunkt des Abends<br />
war die Präsentation unserer<br />
„<strong>Nossner</strong> Genießer-Schatulle“.<br />
Unter der Federführung von<br />
KuNo e.V. haben sich die<br />
Geschäfte „Naturell“ Sylvia<br />
Friemelt, die Bäckerei Liebe,<br />
die Markthalle Adler und<br />
Metzgermeister Thiele zusammengefunden,<br />
um die „Ge -<br />
nießer-Schatulle“ als eine kuli-<br />
Aufruf an Nossener Sportvereine<br />
Scholl-Lauf, bei Schwimmwettkämpfen<br />
und beim Skaten im<br />
Zeichen des „Volkssports“ teilzunehmen.<br />
Genaue Zeiten und Ausschreibungen<br />
werden noch rechtzeitig<br />
bekannt gegeben. Alle Vereine<br />
sind an diesem Tag ebenfalls<br />
aufgerufen, sich sportlich mit<br />
einzubringen, ob als Wettkampf<br />
oder offene Trainingsstunde.<br />
Nossen hat viele begeisterte<br />
Sportler und die können was<br />
bewegen!<br />
narische Einladung an die<br />
Gäste unserer Stadt, ein Mitbringsel<br />
von der 825-Jahrfeier,<br />
ein Geschenk für viele Anlässe<br />
zusammenzustellen.<br />
Altzellaer Klosterschinken,<br />
Rotwein „Ritter von Nuzzin“,<br />
<strong>Nossner</strong> Verwöhnkaffee und<br />
Butterplätzchen, alles in einer<br />
Kiste verpackt, die das Logo<br />
des <strong>Nossner</strong> Weinfestes ziert.<br />
Wir danken allen beteiligten<br />
Vereinsmitgliedern für die Vorbereitung<br />
und Durchführung<br />
eines weiteren genussvollen<br />
Abends und ganz besonders<br />
unseren freundlichen Gastgebern<br />
in der Sparkasse, Andrea<br />
Möbius und Marco Geinitz.<br />
Zur nächsten Veranstaltung<br />
„KuNo's Kulinarium“ erwartet<br />
Sie am 7. Mai bei „Naturell“<br />
Sylvia Friemelt – eine Kräuterfee,<br />
die uns sicher manches<br />
Spannende und Wissenswerte<br />
verraten wird.<br />
KuNo e.V.<br />
Meldungen nehmen entgegen:<br />
Ines Dietze, Tel: 68514,<br />
Grundschule Nossen<br />
ines.dietze@web.de<br />
Jana Post, Tel: 47772,<br />
Foto-Fitness Company,<br />
FotoFitnessComp@ad.com<br />
Armin Büttner,<br />
Tel: 64933 oder 655877<br />
Peter Adler,<br />
peter.adler.nossen@web.de<br />
Ines Dietze
Vorbereitungen zur 825-Jahrfeier<br />
laufen auf Hochtouren<br />
Zahlreiche Arbeitsgruppen<br />
haben sich gebildet, die seit<br />
Monaten und besonders in den<br />
letzten Wochen u.a. die verschiedensten<br />
Kultur-, Sportund<br />
Tanzveranstaltungen, das<br />
Weinfest in der Waldheimer<br />
Straße, das Jahrgangstreffen,<br />
Ausstellungen und den Festumzug<br />
zum Abschluss des<br />
Jubiläums vorbereiten. An -<br />
sprech partner für alle Bürger<br />
und Bürgerinnen der Stadt sind<br />
Frau Görnitz und Frau Schönstädt,<br />
die den Festumzug or -<br />
ganisieren. Frau Karnett be -<br />
reitet mit ihrer Arbeitsgruppe<br />
das Jahrgangstreffen vor. Die<br />
Chronik und Festschrift liegen<br />
in den Händen von Herrn Krüger<br />
und Herrn Bartusch, das<br />
Festprogramm in der Arbeitsgruppe<br />
bei Frau Kopp und für<br />
die Öffentlichkeitsarbeit ist<br />
Frau Michael hauptverantwortlich.<br />
Man kann sich im Rathaus<br />
(Tel. 035242/43437) oder über<br />
Email: 825Jahre@nossen.de<br />
melden, wenn man Unterstützung<br />
noch anbieten möchte.<br />
Die Stadtverwaltung hat ein<br />
Teil des Festgeländes für die<br />
825-Jahrfeier der Firma<br />
„Gastroservice Lemke“ zur<br />
Vermarktung übergeben. Dies<br />
umfasst den Markt, die Freiberger<br />
Straße, die Schulstraße<br />
und das Schloss. Aber auch auf<br />
Noch 1 4 5 Tage bis zum Heimatfest <strong>2010</strong>!<br />
19<br />
der Waldheimer Straße, dem<br />
Steinbusch, auf dem Schulhof<br />
Grundschule, am Bahngelände<br />
und auf dem Parkplatz Grüner<br />
Weg, wo ein großes Festzelt<br />
stehen wird, wird viel geboten<br />
werden.<br />
Um alle Veranstaltungen und<br />
Ideen zu verwirklichen, werden<br />
neben aktiver Mitarbeit<br />
aber noch finanzielle Mittel<br />
be nötigt.<br />
Das Organisationsteam der<br />
825-Jahrfeier dankt jetzt schon<br />
einmal allen Sponsoren, die die<br />
verschiedensten Spendenmöglichkeiten,<br />
nutzten. Für be -<br />
stimmte Leistungen im Rahmen<br />
des Heimatfestes, z.B. für<br />
das Jahrgangstreffen, die Festschrift,<br />
den Festumzug oder für<br />
einzelne Veranstaltungen wur -<br />
de schon gesponsert. Einige<br />
Geschäfte der Stadt werben<br />
mit Souvenirs und Stadtfest -<br />
artikeln zur Jahrfeier und wieder<br />
andere Firmen kauften<br />
Stadt festartikel für ihre Mitarbeiter<br />
und unterstützen auf diesem<br />
Weg das Fest. Die Briefmarke<br />
der Stadt Nossen fand<br />
große Resonanz in der Be -<br />
völkerung.<br />
In den nächsten Ausgaben<br />
berichten wir über einzelne<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Gaststa¨tte �Zum Anker�<br />
Telefon: 035242/68588<br />
St. M Zwickel Bier<br />
(naturtrüb)<br />
Buntes Ostermenü mit Hauptgang<br />
„Geschmorte Hasenkeule“<br />
Tischbestellungen nehmen wir gern entgegen,<br />
auch für die Ostertage.<br />
Essenslieferung außer Haus möglich.<br />
Organisationsteam<br />
„825 Jahrfeier“<br />
Wir schmücken unsere Stadt Nossen<br />
Zur 825-Jahrfeier vom 23. bis<br />
29. August <strong>2010</strong> sind alle Bürger,<br />
Betriebe, Geschäfte,<br />
Schulen, kulturelle und sport -<br />
liche Einrichtungen, Vereine<br />
und Institutionen aufgerufen,<br />
unsere Stadt in dieser Zeit<br />
festlich zu schmücken.<br />
Jeder weiß, in einer schönen,<br />
sauberen, freundlichen Umgebung<br />
mit entsprechendem<br />
Am biente fühlt man sich wohl<br />
und sie lädt zum Verweilen,<br />
Schauen, Kaufen, Essen und<br />
Trinken, Tanzen oder Spielen<br />
ein, wie die alljährlich durchgeführten<br />
Feste in Nossen<br />
beweisen.<br />
Zeigen wir unseren Gästen<br />
wie kreativ, bunt und schön<br />
wir die Stadt schmücken können!<br />
Am 16. März <strong>2010</strong> hatte das<br />
„Hauptpostamt Jahrgangstreffen“<br />
alle Hände voll zu tun.<br />
Vom fleißigen Organisations-<br />
Team wurden 5.500 Einladungen<br />
versandfertig vorbereitet.<br />
Diese Einladungen werden mit<br />
einer (nur für bestimmte Bereiche<br />
der Postzustellung) wunderschönen<br />
„Briefmarke aus<br />
Nossen“ auf die Reise ge -<br />
schickt. Auch die restliche Flut<br />
von Einladungen wird vor<br />
Ostern ihr Ziel erreichen!<br />
Jahrgangstreffen<br />
Strohpuppen<br />
wollen in Nossen<br />
aufgestellt werden<br />
Die Gruppe Öffentlichkeitsarbeit<br />
konnte 20 Strohpuppen<br />
erwerben, welche zur Ausgestaltung<br />
unseres Heimatfestes<br />
dienen sollen. Wer Interesse<br />
hat, eine Strohpuppe zu erwerben,<br />
meldet sich bitte telefonisch<br />
unter der Nummer<br />
035242-70875 bei der Firma<br />
CFS-Werbung, wo diese derzeit<br />
zwischengelagert sind.<br />
Diese lebensgroßen Puppen<br />
können mit viel Ideenreichtum<br />
angezogen und der Öffent -<br />
lichkeit zur Schau gestellt werden.<br />
Organisationsteam<br />
„825 Jahrfeier“<br />
Bis zum 30.04.<strong>2010</strong> (Rücksendetermin)<br />
können sich dann die<br />
Interessenten anmelden.<br />
Wir hoffen sehr, dass die uns<br />
übermittelten Klassendaten<br />
möglichst aktuell sind und die<br />
Einladungen ihre Empfänger<br />
erreichen. Vielen Dank den<br />
Klassenverantwortlichen für<br />
ihre Zuarbeit.<br />
Freuen wir uns auf eine rege<br />
Teilnahme am Jahrgangstreffen<br />
am 28. August <strong>2010</strong>!<br />
Organisationsteam<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 19
„Vom Eise befreit<br />
sind Strom und Bäche<br />
durch des Frühlings holden,<br />
belebenden Blick;<br />
im Tale grünet Hoffnungsglück.<br />
Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />
zog sich in raue Berge zurück.“<br />
Wer kennt ihn nicht, den<br />
„Osterspaziergang“ aus Faust I<br />
von Goethe. Oder er hat<br />
zumindest von ihm gehört und<br />
verbindet in Gedanken oder in<br />
der Unterhaltung den Begriff<br />
Ostern mit den Eingangsworten:<br />
„Vom Eise befreit sind<br />
Strom und Bäche“.<br />
Goethe fand vor über 200 Jahren<br />
die rechten Worte für die<br />
Zeit vor dem Osterfest, so wie<br />
wir sie Jahr für Jahr erleben. Es<br />
ist die Zeit des Umbruchs in<br />
der Natur. Nach den dunklen<br />
Tagen und Monaten in der<br />
Vergangenheit erwacht das<br />
Leben nun – in Pflanzen und<br />
Bäumen, in den Tieren, im<br />
Menschen. Die Kälte, Schnee<br />
und Eis sind zurückgedrängt,<br />
es kommen die Tage der Hoffnung,<br />
der Freude, der Sonnenstrahlen;<br />
der Frühling ist angebrochen.<br />
Und damit stehen wir<br />
vor dem Osterfest. – Doch das<br />
ist es nicht allein, was uns<br />
Ostern bedeutet.<br />
Was sagt uns Ostern in traditioneller<br />
Sicht? Wohl kein<br />
kirchliches Fest im Jahre kennt<br />
so viele Riten, Bräuche,<br />
Gedenktage wie Ostern. Es<br />
gibt auf der Welt viele Varianten<br />
und Abweichungen, aber<br />
die Gemeinsamkeiten kehren<br />
immer wieder, wohin man<br />
blickt. Viele Bräuche sind über<br />
die Jahrhunderte hinweg entstanden,<br />
manche sind in Vergessenheit<br />
geraten. Viele sind<br />
heidnischen Ursprungs und<br />
leben noch heute. Eines der<br />
heidnischen Symbole ist das<br />
Osterwasser als Heils- und<br />
Segensbringer. Man kennt es<br />
noch heute. – Das Osterei findet<br />
man in den Mythen der<br />
Chinesen und Ägypter; und<br />
auch bei den Germanen galt<br />
das Ei schon vor 5000 Jahren<br />
als Symbol der Fruchtbarkeit<br />
und ewigen Wiederkehr des<br />
Lebens. Heute verkörpert es im<br />
christlichen Sinne die Auferstehung<br />
Christi. – Frühlingsfeuer<br />
zu entfachen zur Zeit der<br />
20<br />
Es ist wieder Ostern!<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I März <strong>2010</strong><br />
Tages- und Nachtgleiche gab<br />
es bereits bei Bonifatius, dem<br />
Missionar der Germanen. Und<br />
so kommen wir unseren Jahrhunderten<br />
immer näher. Am<br />
berühmtesten in folgender<br />
Kategorie sind die Oberammergauer<br />
Passionsspiele, die<br />
aller 10 Jahre von einheimischen<br />
Darstellern aufgeführt<br />
werden und in der ganzen<br />
Welt bekannt sind. Sie zeigen<br />
die Passion Christi vom Einzug<br />
in Jerusalem bis zur Auferstehung.<br />
–<br />
Somit sind wir in der Passionszeit<br />
angekommen. Eine Woche<br />
vor Ostern beginnt die Kar -<br />
woche, die mit den drei Passionstagen<br />
Gründonnerstag,<br />
Karfreitag und Karsamstag<br />
endet. Für die protestantischen<br />
Christen ist der Karfreitag, von<br />
Martin Luther „Guter Freitag“<br />
genannt, der höchste Feiertag<br />
im Kirchenjahr. Für katholische<br />
Christen ist er der Pas -<br />
sionstag, an dem die Glocken<br />
und Orgeln schweigen.<br />
Im 4. Jahrhundert galt die<br />
„christliche Osterfeier“ bereits<br />
als das Fest der Feste. –<br />
In der Ostkirche gehört der<br />
Karsamstag zur eigentlichen<br />
Osterfeier dazu. Man begrüßt<br />
sich mit den Worten: „Christus<br />
ist erstanden“ und trägt ein<br />
Körbchen mit Brot, Kuchen,<br />
Eiern usw. bei sich, was gesegnet<br />
wird. Dazu hört man „Gregorianische<br />
Gesänge“. – Wenn<br />
ich an solch ein orthodoxes<br />
Osterfest inmitten von Berlin –<br />
hinter einer Efeueinzäunung –<br />
im Rahmen eines zweisprachigen<br />
Friedhofs – denke, spüre<br />
ich noch heute die Würde der<br />
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Kerzen mit ihrem stillen Licht<br />
und fühle den Gesamteindruck<br />
der Andacht. Es ist unvergesslich<br />
für mich. –<br />
Viele musikalische Höhepunkte<br />
kann man zum Osterfest und<br />
besonders zur Karwoche erleben,<br />
zum Beispiel von Orlando<br />
di Lasso, in denen der ganze<br />
Passionsbericht aus dem Evangelium<br />
gesungen wurde. Oratorien<br />
entstanden später von den<br />
Komponisten Heinrich Schütz<br />
und überragend von Johann<br />
Sebastian Bach. Insbesondere<br />
die Leidensgeschichten Jesu<br />
nach den Evangelisten Matthäus,<br />
Markus und Johannes<br />
gehören zu den großen Passionen,<br />
die in den Kirchen ihre<br />
Aufführungen finden. –<br />
Mit diesem musikalischen<br />
Requiem und den Gedanken<br />
1. <strong>April</strong> 1935 – 1. <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
75 Jahre Firma Paul Schüler<br />
aus Anlass des Osterfestes<br />
überbringe ich den Lesern der<br />
„<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong>“, die<br />
Interesse zeigen, herzliche<br />
Wünsche für ein gesegnetes<br />
Osterfest mit Sonnenschein<br />
und Muße zur Besinnung,<br />
geschrieben in Meißen – als<br />
weitere geistige Zugehörige<br />
meiner geliebten Stadt Nossen.<br />
„Kehre dich um, von diesen Höhen<br />
nach der Stadt zurückzusehen.<br />
Aus dem hohlen finstern Tor<br />
dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />
Jeder sonnt sich heute so gern.<br />
Sie feiern die Auferstehung des Herrn.“<br />
GOETHE „FAUST“<br />
Ein frohes Osterfest<br />
nah und fern wünscht<br />
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22<br />
B-Junioren<br />
Am 30.01.10 fand in Hohenstein-Ernstthal<br />
die Endrunde<br />
der Hallenbezirksmeisterschaft<br />
statt. Hier konnten sich, wie<br />
auch schon in der Vorrunde und<br />
der Endrunde der Hallenkreismeisterschaft,<br />
unsere B-Junioren<br />
eindrucksvoll durchsetzen.<br />
Ohne Punktverlust in allen<br />
Turnieren stellte man den Sieger<br />
bei der Bezirksmeisterschaft<br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V. – Abt. Fussball –<br />
Nachwuchsfussball beim Siebenlehner SV<br />
Hallenkreismeisterschaft B-Junioren<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
und mit Max Börner auch den<br />
besten Spieler des Turniers.<br />
Auch die erste Saison nach dem<br />
Aufstieg in die Bezirksklasse ist<br />
gelungen. Nach gespielter Hinrunde<br />
hat sich der Aufsteiger<br />
mit 2 Punkten Vorsprung ungeschlagen<br />
an der Tabellenspitze<br />
festgesetzt. Mit dieser engagierten<br />
Leistung in der Rückrunde,<br />
sollte der nun angestrebte Aufstieg<br />
in die Bezirksliga durchaus<br />
möglich sein.<br />
Schon vergessen? Folge 3<br />
In der heutigen Folge muss ich<br />
unbedingt noch einmal über<br />
das Hotel „Stadt Dresden“<br />
berichten. Die Formulierung,<br />
dass „die wesentlich kleineren<br />
Zimmerfenster zur Marktseite<br />
hin“ zu dem Namen „Kuhstall“<br />
führten, ist natürlich so nicht<br />
richtig und war eigentlich nur<br />
während der Zeit des Rohbaues<br />
und unter Denkmalschützern<br />
üblich. Sie hatten lange vergeblich<br />
um eine originalgetreue<br />
Restaurierung gekämpft, die<br />
aber in den 1960er Jahren in der<br />
DDR finanziell nicht möglich<br />
war. Dass nach der Fertigstellung<br />
von der HO bewirtschaftete<br />
Hotel präsentierte sich zum<br />
Heimatfest 1967 als das anerkannte<br />
Spitzenhotel der Stadt.<br />
Manche Nachbarstadt hätte<br />
damals gern ein so gut ausgestattetes<br />
modernes Hotel besessen.<br />
Unzählige Veranstaltungen<br />
wie Klassentreffen, Jugendweihen,<br />
Hochzeiten, Jubiläen und<br />
Familienfeiern fanden in der<br />
Folgezeit in den geschmackvoll<br />
eingerichteten Räumen statt.<br />
Doch über diese Zeit als HO-<br />
Hotel „Stadt Dresden“ unter der<br />
Leitung von Herrn Michael<br />
Ehrlich und seinem Kollektiv<br />
soll in einer späteren Ausgabe<br />
einmal berichtet werden.<br />
Heute möchte ich Ihnen noch<br />
einmal ein Bild aus dem Jahre<br />
1964 vorstellen und zur<br />
Gegenüberstellung dann eine<br />
Aufnahme vom Februar <strong>2010</strong>.<br />
Blick aus der Waldheimer Straße auf<br />
den Rohbau des Hotels (1966) Klaus Bartusch<br />
C-Jugend 2009/10 – Spielgemeinschaft Siebenlehner SV / Roßweiner SV<br />
Endrunde Hallenbezirksmeis -<br />
terschaft Chemnitz B-Junioren<br />
Tore Pkt.<br />
1. Siebenlehner SV 90 7 : 4 9<br />
2. SV Ger. Mittweida 9 : 3 6<br />
3. SV M. 06 Oelsnitz<br />
4. SpG Empor/VfB/<br />
3 : 6 1<br />
Lok Glauchau 1 : 7 1<br />
Bester Spieler: Max Börner<br />
(Siebenlehner SV)<br />
C-Junioren<br />
Die C-Junioren, welche bereits<br />
seit einem Jahr in einer sehr gut<br />
funktionierenden Spielgemeinschaft<br />
mit dem Roßweiner SV<br />
sind, haben ihre Vorrunde in<br />
der Kreisklasse der Kreisunion<br />
Freiberg/Mittweida als Dritt-<br />
<strong>2010</strong> - Hotel „Stadt Dresden“ vom Hof aus.<br />
platzierter beendet und sich<br />
somit für die Meisterrunde,<br />
welche im März beginnt, qualifiziert.<br />
Bei den Hallenkreismeisterschaften<br />
wurde der 5. Platz<br />
belegt.<br />
Im Januar fand ein hochklassiges<br />
Turnier in der Sporthalle<br />
des Gymnasiums Nossen statt.<br />
Teilnehmende Mannschaften<br />
waren u.a. VfB Auerbach,<br />
Borea Dresden, BSC Freiberg<br />
sowie der Gewinner des Hallenturnieres<br />
Dynamo Dresden.<br />
Für die ausstehende Rückrunde<br />
wünschen wir den Mannschaften<br />
weiterhin viel Erfolg.<br />
Ralph Thiele<br />
1964, ein Teil der Rückseite des Hotels „Stadt Dresden“. Aus dem Fenster schaut<br />
gerade Frau Lotte Adler.
SV Lok Nossen e.V. informiert<br />
Mit Abschluss des Umzuges der<br />
Geschäftsstelle des SV Lok<br />
Nossen e.V. wird allen Vereinsmitgliedern<br />
diese Einrichtung<br />
ab dem 01.04.<strong>2010</strong> offen stehen.<br />
Geplant ist, dass die Geschäftsstelle<br />
auf der Schützenstraße<br />
32, 01683 Nossen immer die -<br />
nstags zwischen 16 – 19 Uhr<br />
be setzt ist und somit ein An -<br />
sprechpartner des Vereines für<br />
die verschiedensten Belange<br />
seiner Mitglieder oder Gäste<br />
zur Verfügung steht.<br />
Aktuelle Informationen erhalten<br />
Sie bis dahin über die<br />
Homepage des SV Lok Nossen<br />
e.V. – www.sv-lok-nossen.de.<br />
Dort können Sie die Trainingszeiten,<br />
Ansprechpartner oder<br />
Mitgliedsbeiträge sowie die<br />
Satzung erlesen.<br />
Schwimmlager<br />
im Nossener Volksbad<br />
Auch in den Zeiten knapper<br />
Kassen konnte der Sportverein<br />
abermals einen Sponsor für die<br />
Durchführung des Schwimmlagers<br />
finden. Mit der Firma item<br />
aus dem Nossener Gewerbegebiet<br />
unterstützt uns dieser Partner<br />
schon das zweite Mal um<br />
den Teilnehmern beim Erlernen<br />
des Schwimmens beizustehen.<br />
Anmeldungen können ab so -<br />
fort bei Herrn Jens Grimmer<br />
(Sportlehrer der Dr.-Eberle-<br />
Schule) abgegeben werden.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />
Ihre Anmeldung per Mail<br />
einzureichen (siehe Homepage).<br />
Wir empfehlen dabei die<br />
Teilnahme Ihres Kindes ab<br />
frühestens 5 Jahren.<br />
Das Schwimmlager findet wie<br />
gewohnt in den ersten 14 Tagen<br />
der Sommerferien statt. Beginn<br />
ist somit der 28.06.<strong>2010</strong> gegen<br />
8.30 Uhr. Die Kinder werden<br />
dabei täglich von 8.30 bis 11.30<br />
Uhr betreut. Frühstück ist<br />
ebenfalls in der Kursgebühr enthalten.<br />
Mitgliederverwaltung<br />
Trotz intensivster Bemühungen,<br />
bei der Einführung des Lastschrifteinzuges<br />
für Mitgliedsbeiträge<br />
im Sportverein Lok<br />
Nossen e.V., bitten wir unsere<br />
Mitglieder weiterhin um Verständnis,<br />
falls es zu zeitlichen<br />
Verzögerungen gegen über den<br />
bisher mitgeteilten Terminen<br />
kommt.<br />
Gehen Sie bitte davon aus, dass<br />
alle involvierten ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter des Vereines mit<br />
Hochdruck an der korrekten<br />
Umsetzung arbeiten. Danke.<br />
A. Büttner, SV Lok Nossen e.V.<br />
Motorradfahrer sollten<br />
vorsichtig starten<br />
Mit Blick auf die be ginnende<br />
Motorradsaison appelliert die<br />
DEKRA Rie sa an die Biker,<br />
vorsichtig und umsichtig in die<br />
Saison zu starten. Die meisten<br />
Maschinen standen über<br />
Monate im Winterquartier, d.h.<br />
auch die Fahrer hatten Pause.<br />
„Was man einmal drauf hat, das<br />
verlernt man nicht mehr, trotzdem<br />
muss man sicheres Fahrgefühl<br />
erst wieder antrainieren“,<br />
weiß Steffen Kirchner aus eigener<br />
Erfahrung.<br />
Am besten übt man erst einmal<br />
gemeinsam mit anderen Fahrern<br />
auf einem verkehrsfreien Parkplatz<br />
das Handling seines Motorrades,<br />
z.B. Slalom, Ausweichen<br />
und ganz langsam fahren. Ganz<br />
wichtig ist es, das optimale<br />
Bremsen aus unterschiedlichen<br />
Geschwindigkeiten zu trainieren.<br />
Wer ganz sicher gehen will, der<br />
nimmt an einem Motorrad-<br />
Sicherheitstraining der Automobilclubs,<br />
bei DEKRA oder anderen<br />
Anbietern teil.<br />
Scharf beobachten sollten<br />
Motorradfahrer den Zustand der<br />
Straßen. Der lange Bodenfrost<br />
führt jetzt vielerorts zu Frostaufbrüchen.<br />
Die Schlaglöcher sind<br />
besonders für Motorradfahrer<br />
Historische <strong>Nossner</strong> Kraftfahrzeuge<br />
Mehrere ältere Bürger können<br />
sich sicher noch gut an die<br />
historischen Fahrzeuge der<br />
Firma „Otto Kühn“ erinnern,<br />
besonders an die großen überdachten<br />
Hänger, die oft auch<br />
auf Waggons der Deutschen<br />
Reichsbahn unterwegs waren.<br />
Anfangs wurden sie mittels<br />
Pferdegespann zum Güterbahnhof<br />
gezogen, später mit<br />
Traktoren bzw. LKW.<br />
Dieser Möbelwagen war schon in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg auf Nossens<br />
Straßen unterwegs. Auch nach 1945 wurde er noch bei Umzügen innerhalb der<br />
Stadt und im weiteren Umkreis eingesetzt.<br />
DEKRA gibt Tipps<br />
für den Saisionstart<br />
Unten sehen Sie zwei der Ve -<br />
teranen aus Kühns historischer<br />
Fahrzeugflotte.<br />
K. B.<br />
Herzlichen Dank an Herrn Jörg<br />
Kühn für die historischen Aufnahmen!<br />
Anzeige<br />
gefährlich. Außerdem liegt noch<br />
viel Streusplitt auf den Fahrbahnen,<br />
der vor allem in Kurven<br />
Sturzgefahr heraufbeschwört.<br />
Auch Autofahrer sollten sich<br />
jetzt darauf einstellen, dass<br />
Motorradfahrer zum täglichen<br />
Straßenbild gehören. Die<br />
schmale Silhouette der Bikes<br />
kann leicht übersehen werden.<br />
Außerdem sind Motorräder<br />
spritziger im Beschleunigen als<br />
Autos, auch das muss einkalkuliert<br />
werden.<br />
Vor dem Start muss die Technik<br />
gründlich unter die Lupe<br />
genommen werden. Funktion<br />
und Zu stand von Rädern, Reifen,<br />
Bremsen und Beleuchtung<br />
gilt es besonders zu kontrollieren.<br />
Sitzen alle Schraubverbindungen<br />
fest? Stimmen die vorgeschrieben<br />
Einstellmaße für<br />
Bremsen und Kupplung und ist<br />
alles noch leichtgängig? Wer mit<br />
diesem Pensum überfordert ist,<br />
sollte seine Fachwerkstatt einbeziehen.<br />
Besser ist es, einige<br />
Euros in professionelle Kontrolle<br />
zu investieren, als unsicher in<br />
die Saison zu starten.“<br />
Rolf Westphal<br />
Etwas moderner war schon dieser Möbelwagen aus den 1950er Jahren. Die<br />
Möbelpacker reisten in der verglasten Kabine gleich mit. Auf dem Bild erkennt<br />
man im Hintergrund den Schornstein der ehemaligen Molkerei Thiem.<br />
23
Wie in jedem Jahr<br />
steht der Monat März<br />
im Zeichen großer sportlicher<br />
Höhepunkte. Am 6.3.<strong>2010</strong><br />
hatte der Kreissportbund zur<br />
jährlichen Sportlergala des<br />
Kreises eingeladen. Bei einem<br />
bunten, sportlichen Programm<br />
erfolgte die Auszeichnung der<br />
Sportler des Jahres. 26 Landesmeister<br />
der Schützengilde<br />
Deutschenbora erhielten die<br />
Ehrenurkunde des Kreissportbundes.<br />
Es war eine Anerkennung<br />
der sportlichen Leistungen<br />
im Jahr 2009. Die<br />
Regionalliga-Mannschaft und<br />
die Schülermannschaft Luftgewehr<br />
waren für die Sportlerumfrage<br />
nominiert. Diese Sportler<br />
gehören zu den erfolgreichsten<br />
Sportlern des Kreises Meißen.<br />
Zu diesen Auszeichnungen<br />
unsere herzlichsten Glückwünsche.<br />
Viel Erfolg im Jahr <strong>2010</strong>!<br />
Landesmeister - Jugend LG - 3 x 20<br />
Der zweite Höhepunkt waren<br />
die Landesmeisterschaften in<br />
den Druckluftdisziplinen vom<br />
19. bis 21.3.<strong>2010</strong> in Leipzig und<br />
Markkleeberg. Für die Schüt-<br />
24<br />
Die Schützengilde Deutschenbora berichtet:<br />
– Die Sportschützen aus Deutschenbora bei den Landesmeisterschaften erfolgreich –<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Sportlergala <strong>2010</strong> – Auszeichnung der Sportler<br />
zengilde Deutschenbora gingen<br />
29 Schützen an den Start. Alle<br />
kämpften um den Landesmeis -<br />
tertitel in der Einzelwertung<br />
und 7 Mannschaften um eine<br />
gute Platzierung in der Mannschaftswertung.<br />
Gleichzeitig<br />
ging es um die Erfüllung des<br />
Limits zur Teilnahme an den<br />
Deutschen Meisterschaften im<br />
August in München.<br />
Es war schon eine große Herausforderung<br />
für unsere Sportler.<br />
Unsere Schützen waren bei<br />
den Landesmeisterschaften <strong>2010</strong><br />
wieder recht erfolgreich. Die<br />
Juniorenmannschaft mit P.<br />
Lindner in der Einzelwertung<br />
auf Platz 1, Christoph Ritter<br />
Platz 2 und M. Staub Platz 3<br />
wurden in der Mannschaftswertung<br />
Landesmeister und erfüllten<br />
das Limit zur Teilnahme an<br />
den Deutschen Meisterschaften.<br />
Bei den Junioren weiblich wurden<br />
Landesmeister L. Hammer<br />
Jun. B und J. Reuter Jun. A.<br />
Auch im Jugendbereich standen<br />
unsere Schützen auf dem<br />
Treppchen. Erik Sura wurde in<br />
beiden LG-Disziplinen Landesmeister.<br />
Pauline Moldenhauer<br />
belegte mit 379 Ringen eben-<br />
Sachsenmeister - Junioren<br />
falls Platz 1. In der Schützenklasse<br />
war es wieder sehr spannend.<br />
Torsten Sperling belegte<br />
Platz 2, ein Ring fehlte am<br />
Limit zur Teilnahme an<br />
den Deutschen Meisterschaften.<br />
Nun muss er seine Fahrkarte<br />
nach München wieder in den<br />
KK-Disziplinen erwerben. In<br />
der Damenklasse belegte St.<br />
Fesel Platz 2 und bei den Senioren<br />
K. Böhme ebenfalls Platz 2.<br />
In der Mannschaftswertung<br />
erkämpften unsere Schützen<br />
4mal Gold und 1mal Silber. Es<br />
war für alle ein erfolgreiches<br />
LG - Landesmeister - Mannschaften Übergabe der Urkunden - Talentstützpunkt<br />
und schönes Wochenende. Allen<br />
die herzlichsten Glückwünsche,<br />
ein großes Dankeschön für<br />
die Einsatzbereitschaft an alle<br />
Schützen und Betreuer.<br />
Anlässlich der Landesmeisterschaften<br />
<strong>2010</strong> wurden die<br />
Vereine Roßwein und Deutschen<br />
bora erneut als Ta lentstütz -<br />
punkte des Landessportbundes<br />
berufen. Dazu die Glückwünsche<br />
des Sächsischen Schützenbundes.<br />
Die Jugendarbeit sollte<br />
in allen Vereinen in den Vordergrund<br />
rücken. Die Schützengilde<br />
Deutschenbora stellt sich<br />
dieser Aufgabe seit 20 Jahren.<br />
Hochrangige und schöne Wettkämpfe<br />
sind in Vorbereitung.<br />
So begleitet T. Sperling unsere<br />
Jugendlichen vom 26. bis<br />
28.3.<strong>2010</strong> zu einem internationalen<br />
Wettkampf nach Berlin.<br />
Am 10.4.<strong>2010</strong> starten alle<br />
Schüler und Jugendlichen beim<br />
Jugendpokal des Sächsischen<br />
Schützenbundes. Seit Jahren<br />
sind wir bei diesem Wettkampf<br />
recht erfolgreich, wir wünschen<br />
unseren Schützen ein „Gut<br />
Schuss!“. Internationale Wettkämpfe<br />
in Suhl und Hannover<br />
werden für unsere Jugendlichen<br />
große Höhepunkte sein. Zur<br />
Jugendverbandsrunde können<br />
wir unsere Leistungen mit den<br />
Sportlern anderer Bundesländer<br />
messen. Wie in jedem Jahr ist<br />
es ein umfangreiches Wettkampfprogramm<br />
mit vielen<br />
Höhepunkten. Für den Beginn<br />
der Freiluftsaison wünschen wir<br />
unseren Schützen viel Erfolg.<br />
Der Startschuss fällt am<br />
27.3.<strong>2010</strong> bei einem Pokalwettkampf<br />
in Großenhain.<br />
Schützengilde Deutschenbora
Ergebnisse<br />
Februar und März <strong>2010</strong><br />
Bezirksmeisterschaften in Löbau<br />
am 27. Februar<br />
LG – Jugend m. – 40 Schuss<br />
Erik Sura 379 R. Platz 1<br />
Philipp Pfaff 347 R. Platz 2<br />
Burkhard Maaß 341 R. Platz 3<br />
Nico Höpfner 326 R. Platz 6<br />
LG – Jugend m. – 30 x 20<br />
Erik Sura 559 R. Platz 1<br />
Burkhard Maaß 521 R. Platz 3<br />
Philipp Pfaff 513 R. Platz 4<br />
LG – Jugend w – 40 Schuss<br />
Pauline Moldenhauer 375 R. Platz 1<br />
Stefanie Lorenz 362 R. Platz 3<br />
LG – Jugend w. – 30 x 20<br />
Stefanie Lorenz 546 R. Platz 2<br />
Pauline Moldenhauer 543 R. Platz 3<br />
LG – Junioren m / w – 60 / 40 Schuss<br />
Patrick Lindner 578 R. Platz 1<br />
Matthias Staub 537 R. Platz 3<br />
Philipp Pietsch 465 R. Platz 3<br />
Janett Reuter 376 R. Platz 1<br />
Lisa Hammer 342 R. Platz 1<br />
LG – Schützenklasse 60 Schuss<br />
Torsten Sperling 583 R. Platz 1<br />
Michal Martinka 582 R. Platz 2<br />
Karsten Flade 560 R. Platz 4<br />
Falk Schneider 555 R. Platz 5<br />
Dirk Baumgart 544 R. Platz 6<br />
Oliver Moldenhauer 536 R. Platz 8<br />
Peter Neuber 530 R. Platz 9<br />
Heiko Mühlig 526 R. Platz 11<br />
LG – Damenklasse 40 Schuss<br />
Stefanie Fesel 373 R. Platz 1<br />
Bianka Reuschel 369 R. Platz 2<br />
LG – Altersklasse/Sen. 40 Schuss<br />
Konrad Böhme 367 R. Platz 1<br />
Ralf Benitz 355 R. Platz 3<br />
LG – Schüler aufgelegt 40 Schuss<br />
Jan Rumich 338 R. Platz 1<br />
Paul Hänsel 321 R. Platz 2<br />
Schießmarathon in Leipzig<br />
am 28. Februar <strong>2010</strong><br />
LG – Schüler 50 Schuss –<br />
Nico John 365 R. Platz 4<br />
Raphael John 360 R. Platz 5<br />
Martin Naumann 357 R. Platz 6<br />
LG – Jugend 100 Schuss<br />
Erik Sura 907 R. Platz 4<br />
LG – Junioren 100 Schuss<br />
Patrick Lindner 978 R. Platz 1<br />
Matthias Staub 942 R. Platz 2<br />
LG – Schützenklasse 100 Schuss<br />
Torsten Sperling 973 R. Platz 2<br />
LG – Damenklasse 100 Schuss<br />
Stefanie Fesel 950 R. Platz 1<br />
11. Finalcup LG PSV Leipzig<br />
Pokalgewinner:<br />
Schützengilde Deutschenbora<br />
Einzelwertung: 2 x 10 Schuss Finale<br />
Torsten Sperling 199,8 99,5<br />
Heiko Lorenz 199,2 98,5<br />
Matthias Staub 197,5 98,2<br />
Patrick Lindner 196,7 103,7<br />
Stefanie Fesel 195,0 99,5<br />
Erik Sura 192,8 --<br />
25<br />
Viele <strong>Nossner</strong>, die in verschiedenen<br />
Bundesländern leben,<br />
sind eng mit ihrer Heimatstadt<br />
verbunden und möchten<br />
Anteil nehmen am Stadtgeschehen.<br />
Dies kommt in den<br />
Leserbriefen in der <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong> oft zum Ausdruck.<br />
Man fragt sich natürlich, auf<br />
welchen Wegen kamen so<br />
viele Sachsen bzw. <strong>Nossner</strong> in<br />
andere Bundesländer, wo sie<br />
eine neue Heimat fanden und<br />
nicht untätig blieben.<br />
So wie ich meinen Weg ins<br />
Markgräflerland gefunden<br />
habe, ist es vielen anderen<br />
<strong>Nossner</strong>n auch gegangen, und<br />
so sind die Gedanken nahe<br />
zur Heimat. Mit Interesse<br />
verfolge ich die Vorbereitungen<br />
für das Heimatfest,<br />
obwohl mein Jahrgang 1915<br />
kaum noch zu entdecken ist.<br />
Mich hatte es nach einer vierjährigen<br />
Lehrzeit im <strong>Nossner</strong><br />
Anzeiger zum Reichsarbeitsdienst<br />
nach Eltmann a. Main<br />
verschlagen, wo wir neben der<br />
Ausbildung auch Arbeiten am<br />
Rhein-Main-Donau-Kanal<br />
aus führen mussten. Vor Jahren<br />
konnte ich in der <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong> über die Zeit im<br />
<strong>Nossner</strong> Anzeiger berichten.<br />
Auch im Jahr 1930 war es, wie<br />
heute, schwierig einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden, aber<br />
gute Deutschkenntnisse und<br />
das Austragen der Zeitungen<br />
entlang der Bismarckstraße,<br />
wobei man noch beim Abholen<br />
der Zeitungen Einblicke<br />
in den „Gutenbergtempel“ be -<br />
kam, führte zur Lehrstelle.<br />
Die Jugendjahre waren ausgefüllt<br />
mit Wanderungen im<br />
Erzgebirge, in der Sächsischen<br />
Schweiz, im Muldental<br />
und Zellaer Wald. Mein<br />
Freund Bennewitz und ich<br />
träumten aber von einer Rad -<br />
tour in den sagenhaften<br />
BESTATTUNGEN<br />
VOGEL<br />
Leserbrief zur 825-Jahrfeier:<br />
„Ein <strong>Nossner</strong> erinnert sich“<br />
Schwarzwald. Als Lehrling<br />
bekam man nur eine Woche<br />
Urlaub, so dass ich beim Prinzipal,<br />
Max Hensel, vorstellig<br />
wurde für eine zweite Woche<br />
Urlaub. Natürlich war dieser<br />
verärgert über mein Ansinnen<br />
und gab mir den Rat: „Eine<br />
Woche langt! Fahrt in den<br />
Thüringer Wald, der ist genau<br />
so schön.“ Dies taten wir auch<br />
und haben es nicht bereut. So<br />
konnten wir den Rennsteig,<br />
die Wartburg und die Städte<br />
Eisenach, Erfurt, Weimar und<br />
Naumburg kennen lernen.<br />
Übernachtungen waren möglich<br />
in Pfarrhäusern. Der Traum<br />
vom Schwarzwald wurde aber<br />
dennoch später wahr.<br />
Nach meiner Wehrdienstzeit<br />
in Halle/Saale wurde unsere<br />
aktive Einheit 1939 in den<br />
südlichen Schwarzwald, ins<br />
Markgräflerland verlegt. Hier<br />
am Dreiländereck Deutschland/Frankreich/Schweiz<br />
bot<br />
sich uns eine wunderschöne<br />
Ge gend. Es war gerade<br />
Herbst, es grüßten die Berge<br />
des Schwarzwaldes mit dem<br />
Feldberg, im Süden der<br />
Bodensee und die sichtbaren<br />
Berggipfel der Schweiz, im<br />
Westen die Rheinebene mit<br />
den Rebhängen, gegenüber<br />
Elsass-Lothringen mit den<br />
Vogesen.<br />
Aber für all die <strong>Nossner</strong> Bürger,<br />
die es aus verschiedenen<br />
Gründen in andere Bundesländer<br />
verschlug, wurde diese<br />
Zuwanderung völkerverbindend.<br />
Ich denke da an die<br />
Seniorengruppe, die ich 1993<br />
gründete, mit Freunden aus<br />
dem Erzgebirge, aus Leipzig,<br />
aus der Lausitz, aus Danzig<br />
und dem Baltikum, Bremen,<br />
Hamburg und von der Nahe.<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und Hilfsbereitschaft sowie<br />
Pflege des Brauchtums stand<br />
im Mittelpunkt. Grenzüberschreitend<br />
zur Schweiz, wo ich<br />
in einer Fremdsprachendruckerei<br />
tätig sein konnte,<br />
vertieften sich verbindende<br />
Gespräche und gegenseitiger<br />
Respekt. Auch hier hatte ich<br />
Kontakt mit einem in Leipzig<br />
geborenen exzellenten Typografen,<br />
Jan Tschichold, der leider<br />
schon verstorben ist. Wir,<br />
in der graphischen Kunst,<br />
nannten ihn im Stillen „Iwan<br />
der Schreckliche“, weil er im<br />
Schriftsatz einer Versal-Zeile<br />
das Ausgleichen mit einem<br />
viertel oder halben typografischen<br />
Punkt korrigierte. Ja, die<br />
Sachsen sind ganz genau, aber<br />
auch zielstrebend und verantwortungsfreudig.<br />
So werden nun einige <strong>Nossner</strong><br />
Jahrgänge, von Nah und Fern,<br />
dieses Heimatfest feiern können,<br />
denen ich auf diesem<br />
Weg meine besten Wünsche<br />
übermitteln möchte.<br />
Wie heißt es doch in „Mein<br />
Nossen“ von A. Köhler:<br />
Du Städtlein mit den stillen Gassen,<br />
von grünen Bergen rings umhegt,<br />
nie wird dein Bild in mir verblassen,<br />
solange sich mein Herz bewegt!<br />
Rudolf Zeuner<br />
Kander<br />
Für alle ehemaligen Nossener<br />
bieten wir ein <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Abonnement an.<br />
Kontakt unter Tel. 035242/66900<br />
oder schriftlich an Wagner Digitaldruck<br />
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<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 25
Am vergangenem Sonntag<br />
(28.03.<strong>2010</strong>, Palmsonntag) be -<br />
gann die Osterwoche und die<br />
Uhren wurden wieder auf Sommerzeit<br />
umgestellt. Draußen<br />
wird es nun wieder zeitiger hell<br />
und abends kann man sich länger<br />
im Freien aufhalten. Mehr<br />
Zeit also, auch für eine etwas<br />
ausgedehntere Wanderung,<br />
vielleicht das Muldental aufwärts<br />
und dann gar noch weiter<br />
dem Lauf der Bobritzsch folgend.<br />
Ich möchte Ihnen einmal einen<br />
mit historischen Postkarten<br />
untermalten Vorschlag unterbreiten.<br />
Leider kann man die<br />
bis in die frühen 1970er Jahre<br />
für solche Wanderungen<br />
beliebte Bimmelbahn nicht<br />
mehr mit in die Planung einbeziehen.<br />
Und so muss bei den<br />
etwas längeren Strecken für den<br />
Rückweg auf Bus oder PKW<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Das Gymnasium oder der<br />
Parkplatz an der Eichholzgasse<br />
Im alten Postkartenalbum geblättert<br />
(Sportplatzbrücke) sind zwei<br />
recht günstige Ausgangspunkte.<br />
Bleibt man auf der linken<br />
Muldenseite sollte man den<br />
Ausschilderungen des Bergbau-<br />
Ganz in der Nähe der Mündung der Bobritzsch in die Freiberger Mulde befand<br />
sich der Bahnhof Bieberstein der Kleinbahn, die kurz danach über diese Brücke<br />
in Richtung Reinsberg dampfte.<br />
Auf einer Postkarte von 1898 sind neben dem Zollhaus und dem Schloss Bieberstein<br />
auch die Erzwäsche und die Mühle im Muldental abgebildet.<br />
26<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Bis 1979 ein beliebtes Ausflugsziel, das Huthaus „Zum fröhlichen Sonnenblick“, hier auf einer Postkarte von 1911.<br />
wanderweges bis zum Muldensteg<br />
an der Autobahnbrücke<br />
folgen. Hier muss man sich<br />
entscheiden, ob man auf der<br />
rechten Muldenseite bleibt,<br />
oder auf die linke Seite wechselt.<br />
Sind für die Wanderung<br />
(z.B. Osterspaziergang) insgesamt<br />
nur etwa 1,5 bis 2 Stunden<br />
vorgesehen, kann man ab<br />
Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher zur Seminarbastei. Hier ein Blick<br />
über das Sägewerk Bieber und die Unterstadt mit der Eichholzgasse auf das<br />
Schloss ( Postkarte von 1910).<br />
Das Zollhaus an der alten Bobritzschbrücke mit seinem schattigen Sommergarten<br />
auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Postkarte mit dem Poststempel<br />
1900). Die vorbeifahrende Kleinbahn folgte der Bobritzsch, vorbei am von der<br />
Höhe grüßenden Schloss Bieberstein, bis Niederreinsberg.
dem Standort des ehemaligen<br />
Huthauses entscheiden, ob man<br />
den nicht ganz einfachen Wandersteg<br />
am oberen Waldrand<br />
des Seminarberges (Aussicht<br />
von der Bastei) nutzt, oder dem<br />
Bergbauwanderweg bis zum<br />
Ausgangspunkt Sportplatzbrücke<br />
folgt.<br />
Bei rüstigeren Wanderfreunden<br />
ist ab Autobahnbrücke der gut<br />
ausgeschilderte Weg in Richtung<br />
Zollhaus Bieberstein zu<br />
empfehlen, der übrigens immer<br />
dem ehemaligen Trassenverlauf<br />
der Kleinbahn folgt.<br />
Wechselt man auf die rechte<br />
Seite der Mulde führt der<br />
bequeme breite Waldweg bis<br />
zur Mündung der Bobritzsch in<br />
die Mulde und dann weiter<br />
zum Zollhaus. Leider ist auch<br />
das Zollhaus schon seit vielen<br />
Jahren geschlossen, eine Stärkung<br />
in der Gaststube oder<br />
dem romantischen Park an der<br />
Bobritzsch also nicht möglich.<br />
Zurück kann es nun über das<br />
ehemalige Gelände des Bahnhofes<br />
Zollhaus Bieberstein und<br />
der Steyermühle (Lederfaserwerk<br />
Siebenlehn) bis zum Ausgangspunkt<br />
gehen. Kurz nach<br />
dem Betriebsgelände des<br />
Lederfaserwerkes ist ein Abstecher<br />
bis zur Amalie-Dietrich-<br />
Höhe zu empfehlen, von der<br />
27<br />
man einen wunderschönen<br />
Ausblick in Richtung Autobahnbrücke<br />
hat.<br />
Vom ehemaligen Kleinbahnhaltepunkt<br />
Siebenlehn kann man<br />
auch zur Stadt hinauf wandern,<br />
sich in einer der Gaststätten<br />
stärken und dann mit dem Bus<br />
(oder unter der Autobahn hindurch<br />
auf dem Wiesenweg/Sie -<br />
benlehner Weg) nach Nossen<br />
zurückkehren.<br />
Natürlich kann man für den<br />
Rückweg auch eine bequemere<br />
Route wählen. Auf der rechten<br />
Muldenseite den Fußweg über<br />
den Sportplatz und links entlang<br />
der Eichholzgasse. Bleiben<br />
Sie auf der linken Seite, kommen<br />
Sie nach einem knappen<br />
Kilometer, vorbei an der alten<br />
Bergbauhalde von „Vereinigt<br />
Feld“ und der ehemaligen<br />
Holzschleife, zur Gaststätte &<br />
Pension Muldental, wo sie vorzüglich<br />
speisen können. Nach<br />
einem weiteren knappen Kilometer<br />
können Sie auch im<br />
Spartenheim der Kleingartenanlage<br />
„Wilhelm Ay“ eine Rast<br />
einlegen, ehe Sie zur Stadt hinaufsteigen.<br />
K. Bartusch<br />
(Einige der Postkarten Originale<br />
befinden sich in der Sammlung von<br />
Herrn Jürgen Gauernack. Besten<br />
Dank für die Bereitstellung!)<br />
Das historische Foto<br />
Der untere Teil der geschmückten Dresdner Straße mit Blick zur ehemaligen<br />
Obermühle zum Heimatfest 1956.<br />
Die 825-Jahrfeier unserer liebenswerten<br />
Heimatstadt rückt<br />
immer näher. Natürlich soll<br />
Nossen während der Festwoche<br />
auch ein Festkleid tragen. Alle<br />
Einwohner sind schon jetzt aufgerufen,<br />
ihre Häuser zu<br />
schmücken. Hunderte Meter<br />
Wimpelketten werden dafür<br />
benötigt, wofür schon zahlreiche<br />
Pakete mit Stoffresten in der<br />
Kleiderkammer des DRK abgegeben<br />
wurden. Inzwischen<br />
nähen u. a. die Schülerinnen und<br />
Schüler der Dr.-Eberle-Mittelschule<br />
fleißig an den bunten<br />
Bändern. Ob wir es schaffen,<br />
unsere Stadt wieder so prächtig<br />
wie zu den vergangenen Heimatfesten<br />
zu schmücken? K.B.<br />
Hotel zum<br />
★ ★ ★ ★<br />
Holzknecht<br />
Berge – Wasser – Gesundheit<br />
Unsere Sommerpauschale:<br />
· 7 Tage Aufenthalt<br />
· Begrüßungsdrink und Informationen zum Programm<br />
· Nutzung des hauseig. Badesees mit Gesundheitspfad<br />
· Möglichkeit zum sanften Abnehmen<br />
· Möglichkeit für sämtliche Massagen, Wohlfühlbäder<br />
· Nutzung der Wellnesseinrichtungen<br />
(Dampfbad, Sauna, Tauchbecken, Whirlwanne…)<br />
· 1x See- oder Bauernfrühstück mit Spaziergang<br />
· Geführte Wanderung<br />
· 1x gemütlicher Kuchen- und Kaffee-Nachmittag<br />
· 1x Grillabend oder Bauernbuffet<br />
· Musik- und Tanzabend im Holzknechtbräu<br />
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Jutta Wagner<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 27
Am Lißbach oder Reißigbach<br />
(„Dorfmund“) und inmitten<br />
seiner Felder gelegen, durch die<br />
B 101 in Ober- und Unterdorf<br />
mit ehemaligem Schloss und<br />
Gutsbereich geteilt, gehörte<br />
Wendischbora in historisch<br />
früher Zeit unserer Gegend als<br />
Lehen zum Bistum Meißen,<br />
danach zum Burggrafentum,<br />
um 1750 in die „Meißnischen<br />
Ämter“, - nicht in das „Nossener<br />
Amt“ und nie zum Kloster<br />
Altzella. (Lit. Sächsische Landesbibliothek,<br />
Staats- und Universitätsbibliothek<br />
Dresden, 1790)<br />
Zumindest seit 1334 ist der<br />
Ortname ausgewiesen, 1354<br />
der Gutsbesitz als Rittersitz. –<br />
Die slawische Gründung und<br />
die Vergabe des Lehens, -<br />
womöglich als Stammsitz derer<br />
„von Bor“ – mag Ende des 12.<br />
Jahrhunderts vonstatten gegangen<br />
sein.<br />
Zum altschriftsässigen Rittergutsbezirk<br />
Wendischbora<br />
gehörten seit alters der Ort<br />
selbst, Mahlitzsch, Simselwitz<br />
bei Döbeln und das Lehen –<br />
oder das „Preußsche Vorwerk“<br />
(1750), - nach den damaligen<br />
Besitzern des Rittergutes<br />
benannt; das heutige Gewerbegebiet<br />
also, aber historisch<br />
ungerechtfertigt als „Heynitzer<br />
Lehden“ bezeichnet.<br />
Infolge dieser hergebrachten<br />
und gewachsenen Beziehungen<br />
und Bedingungen – insbesondere<br />
der beiden nahe benachbarten<br />
Wendischbora und<br />
Mahlitzsch – ergaben sich später<br />
Voraussetzungen für ein<br />
Zusammengehen als Kirch-,<br />
Schul- und Verwaltungsgemeinde.<br />
–<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I März <strong>2010</strong><br />
Wendischbora<br />
Historisches und Aktuelles zum Ortsteil und seinen Einwohnern<br />
Über die Jahrhunderte besitzt<br />
Wendischbora unter dem<br />
Patronat – dem Schutz und der<br />
Aufsicht – des jeweiligen Gutsherren<br />
/ der Gutsherrin seine<br />
Kirche und Pfarre: 1346 dem<br />
römisch-katholischen Erzpriester<br />
zu Roßwein unterstellt,<br />
nach der Reformation der<br />
Superintendentur in Meißen. –<br />
Der erste evangelisch-lutherische<br />
Pastor nahm sein Amt<br />
etwa 1539 im Dorfe auf. Erst<br />
1714 machte der Bau eines<br />
Pfarrhauses offenbar aller notdürftigen<br />
Unterkunft auch für<br />
nachfolgende Amtskollegen ein<br />
Ende. –<br />
(Weiteres zur Kirche, s. NR November<br />
1994 und NR Nr. 246, S. 18)<br />
Zunächst hatten die Pfarreimitglieder<br />
über Abgaben an<br />
Geld und Naturalien für Unterkunft,<br />
Beköstigung sowie Saatgut<br />
für des Pastors Feld zu sorgen.<br />
Später bewirtschaftete ein<br />
Knecht 25 ha Pfarrland, ehe<br />
dies endgültig an einheimische<br />
„Pfarrpächter“ gelangte.-<br />
Außerhalb der Grenzen des<br />
Rittergutsbezirkes Wendischbora<br />
gelegen – mit eigenem<br />
Rittergut, jedoch ohne Kirche –<br />
besteht zumindest seit 1431<br />
wie 1524 - Obereula.<br />
Der Ort gehörte ebenso in das<br />
Gebiet „Meissnischer Aemmter“,<br />
nicht zum „Ammt Nossen“<br />
und ging nach der Reformation<br />
an das Stiftamt Meißen<br />
über. Und im Gefolge der<br />
Reformation wurde das Rittergut<br />
Obereula mit dessen Ort<br />
und Unteranen deshalb wohl<br />
nach Wendischbora eingepfarrt.-<br />
Das bedeutete für die<br />
Einwohner, alle Pflichten, Sit-<br />
Abbildungen von Häuslern und Bauern in Wendischbora, 1740<br />
Original im Privatbesitz<br />
28<br />
ten und Gebräuche wie Gottesdienst,<br />
Abendmahl, Taufe,<br />
Konfirmation, die Vorbereitungsstunden<br />
darauf, Trauung,<br />
„Begängnis“ (Bestattung) noch<br />
lange nach 1575 in festgelegter<br />
Häufigkeit – ja sogar bei Strafe<br />
und bei viel Weg(!) – in hiesiger<br />
Kirche wahrzunehmen.<br />
Wie auch in Folge die Einschulung<br />
der Obereulaer Kinder<br />
in Wendischbora bis zum<br />
Jahre 1840 erfolgte. – Das traf<br />
für Mahlitzsch ab 1886 zu, für<br />
Neugohla seit 1901. (Weiteres<br />
zur Schule, s. NR Nr. 246, 247)<br />
Mit Zugehörigkeit zum Rittergutsbezirk<br />
Wendischbora werden<br />
die Untertanen auch unseres<br />
Dorfes wegen des<br />
Nichtbesitzes an Grund und<br />
Boden und wegen der<br />
Gerichtshoheit der Herrschaft<br />
in feudaler Gesellschaftsordnung<br />
in gestrenger wirtschaftlicher<br />
und sozialer Abhängigkeit<br />
gehalten worden sein: Gegenüber<br />
dem Lehnsherren waren<br />
Frondienste zu leisten, Abgaben<br />
an Geld und Naturalien<br />
aufzubringen und „zu zinsen“,<br />
Lehn- und Pachtverpflichtungen<br />
einzulösen. –<br />
Kirchenbücher der Parochie<br />
liegen seit der Reformation vor;<br />
so erfahren wir seitdem erst<br />
über örtliche Verhältnisse. –<br />
Immerhin erfassten noch 1790<br />
Bauernunruhen und Aufstand<br />
die Gegenden um Meißen,<br />
Lommatzsch, Oschatz „wegen<br />
Druckes und Zwangsmaßregeln<br />
des Gutsherren und gewisser<br />
Gerichtshalter“, wobei diese<br />
„zu Wendischbora“ – damals<br />
im Besitz der Familien von<br />
Bornsdorff – „besonders sichtbar<br />
gewesen sind.“ –<br />
Im Resümee seiner „Beiträge<br />
zur Geschichte der Kirchgemeinde<br />
Wendischbora“ (1885)<br />
hebt Pfarrer Julius Prölß „den<br />
gewaltigen Fortschritt zum<br />
Besseren“ hervor, der mit dem<br />
„Übergang der Gerichtshoheit<br />
von der Herrschaft auf den<br />
Staat“ vorgesehen worden war,<br />
„vor dem alle Bürger gleich<br />
sind.“ –<br />
Dabei waren im Rittergutsbezirk,<br />
in der Kirchgemeinde –<br />
Einwohnervertretungen installiert.<br />
1575 bereits begegnete<br />
man „Schöppen und (Orts-)<br />
Richtern“ in Obereula und<br />
Wendischbora. Kirchen-,<br />
Schul-, Gemeindevorstände<br />
und Gemeinderat sind später<br />
benannt, – offenbar „einseitiger<br />
gewollt“ in ihrem Wirken bei<br />
Unterstützung von „Zwangsmaßregeln“.<br />
–<br />
Berufe<br />
Selbständiger Bauern-, Handwerker-<br />
und Gewerbestand<br />
erfuhren unter den vorangegangenen<br />
Bedingungen im Dorf<br />
sehr zögerliche Förderung und<br />
spätere Entwicklung. –<br />
Dienstleistungen und Arbeitsverhältnisse<br />
der Gutsuntertanen<br />
im herrschaftlichen Haus auf<br />
Wendischbora sind um 1670<br />
z.B. Hofkinderfrau, Hofpage,<br />
Hofköchin, Zofe, Aufwartungsmagd<br />
– die gnädige Frau anzukleiden;<br />
ein Studiosus der<br />
Theologie – die größeren Kinder<br />
in die Anfangsgründe der<br />
Wissenschaften einzuführen;<br />
Schreiber, Kutscher, Lustgärtner<br />
– den Garten nach neuestem<br />
Geschmack herzustellen; der<br />
Reuter – zuzeiten schriftliche<br />
Aufträge des Lehnsherren auszutragen,<br />
…<br />
Es ist festgeschrieben, dass<br />
Eltern des Dorfes ihre Kinder<br />
ein Jahr ums andere in den<br />
Dienst der Herrschaft zu geben<br />
haben. –<br />
Auf dem Wirtschaftshof, den<br />
Feldern und Wiesen leisten<br />
Untertane ihre Frondienste ab,<br />
gehen als Anspänner, Drescher<br />
... Unter der Leitung des<br />
Schirrmeisters arbeiten Großund<br />
Mittelknecht, der Pferdejunge<br />
Ochsenknecht, Schäfer<br />
und Schafjunge.<br />
In Leuteküche und Ställen versehen<br />
die Hofeschließerin, die<br />
Kehrmagd, die Große-, Mittelund<br />
kleine Magd ihren Dienst,<br />
dazu Kuh- und Gänsemagd,<br />
die Käsemutter – inwärtigen<br />
wie auswärtigen Arbeitern nach<br />
Rang und Leistung ein oder<br />
zwei Käse zuzuteilen. –<br />
Über allem wacht der Lehnsherr<br />
– oder der Lehns- bzw.<br />
Rittergutspächter. (1727)<br />
Eine entschwindende, ferne<br />
Idylle ist man geneigt zu
sagen!? Und es dauert seine<br />
Zeiten, ehe neben den Namen<br />
in den Kirchenbüchern außer<br />
den bisher üblichen Dienstverhältnissen,<br />
erste Berufe wie<br />
Pfarrer, Lehrer, Organist,<br />
Totengräber, Apotheker (!),<br />
Brauer oder Brenner, Richter<br />
und Schöppe, Erbdrescher,<br />
Fußknecht – von denen der<br />
Wendischboraer Lehnsherr 2<br />
für die sächsische Armee zu<br />
stellen hatte; – weitere Berufe,<br />
Gewerbe auftauchen, denen<br />
man anderenorts bereits begegnete.<br />
– Übrigens trifft das nicht<br />
für Militärränge zu: Die Lehnsund<br />
Adelsherren haben sich<br />
ihre Sporen längst mannigfaltig<br />
erworben! –<br />
1750 weist die Landkarte in<br />
Wendischbora einen „Schmidt“<br />
und einen „Gasthof oder Brauschenke“<br />
aus.<br />
Um 1800 finden im Dorf<br />
Erwähnung: 6 Bauerngüter,<br />
8 Gärtner (1 Einhüfner,<br />
7 Halbhüfner); 18 Häusler,<br />
6 Hofedrescher, 1 Gastwirt,<br />
1 Schmied, 3 Häusler auf Ritterguts-,<br />
7 auf Gemeindeland.<br />
Zumindest ab erste Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts gibt es kein<br />
Halten mehr. Wir begegnen<br />
nun auch Bäcker, Schneider,<br />
Fleischer. Um die Jahrhundertwende<br />
„boomt“ das Berufeaufkommen<br />
im Ort: Auch in unserem<br />
Ort findet das Bürgertum<br />
seinen Weg – über ein reichliches<br />
Jahrhundert hinweg kommen<br />
und stehen die uns vertrauten<br />
Berufe, Handwerk und<br />
Gewerbe in voller Blüte, um<br />
Ende des 20. Jahrhunderts „den<br />
goldenen Boden“ unter den<br />
Füßen zu verlieren.<br />
Es trifft um 1980 nicht mehr zu,<br />
dass Wendischbora Schwerpunkt<br />
der gewerblichen Tätigkeit<br />
im Heynitzer Bereich sei, 20<br />
Gewerbetreibende ausweist! –<br />
50 Jahre vorher schon! Friseur,<br />
Tischler, Sattler, Tapezierer,<br />
Stellmacher, Gärtner, „Photograph“,<br />
Klein- und Kolonialwarenhändler<br />
reihten sich ein –<br />
und Wendischbora und<br />
Mahlitzsch bringen es getrost<br />
auf 27 „Selbständige“.<br />
3<br />
Kriegsgeschehen<br />
Kriegsgeschehen und -<br />
drangsale – im eigenen Dorf<br />
und Kirchspiel, in der Umgebung<br />
und im Lande –, und<br />
Kriege – fernab und<br />
dorthin getragen –,<br />
haben die an sich<br />
kleinen und einwohnerschwachen<br />
3 Orte<br />
wiederholt stark<br />
betroffen und mitunter<br />
entsetzlich heimgesucht!<br />
–<br />
Die Kirchenbücher,<br />
Chroniken, Mahnoder<br />
sog. Ehrentafeln<br />
vermitteln uns<br />
eindrucksvoll -<br />
ernüchternd zu Herz<br />
und Verstand gehendes<br />
Erleben: hohe<br />
Verluste an Hab,<br />
Gut und vor allem<br />
an Leben; Hungersnot<br />
und Verarmung;<br />
Elend; Tote –<br />
früher bis zur Verödung<br />
der Wohnstätten<br />
und des Dorfes<br />
(!), weil derartige<br />
Katastrophen zumeist Krankheiten,<br />
Seuchen und grauenvolle<br />
Epidemien im Gefolge<br />
hatten. – Und es traf durchaus<br />
nicht nur „die Kleinen”! –<br />
Der 30-jährige Krieg, der 7jährige<br />
Krieg (Katzenberg), der<br />
Zweite Schlesische Krieg (Kesselsdorf)<br />
wie die beiden Weltkriege<br />
belasteten unsere Dörfer,<br />
zumal an bedeutsamer Landstraße<br />
gelegen, in dieser Weise<br />
unmittelbar: zum Teil fortwährende<br />
Truppendurchzüge<br />
und Flüchtlingsdurchzüge<br />
(1944/45); Plünderungen,<br />
Zwangsabgaben, Einquartierungen,<br />
die in Wendischbora<br />
von 1760 bis 1763 durch<br />
Preußen währten und diese in<br />
unserem Ort u.a. wegen der<br />
Nähe der „Katzenhäuser“<br />
nahezu „heimisch machten“. So<br />
sind allein 1761 in unserer Kirche<br />
16 Kinder, 1762 – 6 Kinder<br />
preußischer Soldaten getauft<br />
und 14 Paare mit Soldaten<br />
getraut/ „copuliert“ worden.<br />
Nossen besetzten derweil die<br />
Österreicher als Gegner! –<br />
Todbringende Epidemien,<br />
Seuchen und sonderbare<br />
Erkrankungen wie Pest (1626<br />
anfangs in Obereula; auch<br />
1680), „pestilentistische Seuche,<br />
epileptische Ziehkrankheit,<br />
Mutterfieber“, Ruhr ...<br />
„grassierten gewaltig“, rafften<br />
die Einwohner zu Dutzenden<br />
hinweg.<br />
Luftbildaufnahme Wendischbora J. Piontek<br />
Kirchenregister:<br />
1626 28 Tote<br />
1632 24 Tote<br />
1676 27 Tote<br />
1680 62 Tote vom 19.7. bis 8.10.<br />
1737/38 48 Tote<br />
Auf dem sogenannten Pestilenzfriedhof,<br />
einem Gottes -<br />
acker außerhalb des Dorfes<br />
rechtsseitig der Landstraße<br />
(heutige B 101) nach Deutschenbora<br />
und am Zeisigweg<br />
gelegen, verbrachten An -<br />
gehörige aus Obereula und<br />
Wendischbora ihre Toten oft<br />
eigenhändig in die Erde. –<br />
Zu aller Verelendung der wenigen<br />
hiesigen Einwohner und<br />
Verödung der Kirchgemeinde<br />
war das Niederbrennen von<br />
Kirche und aller Rittergutsgebäuden<br />
durch kaiserliche Soldaten<br />
im Dreißigjährigen Krieg<br />
1637 gekommen. Ihr Wiederaufbau<br />
war nach Kriegsende,<br />
also 12 Jahren möglich geworden.<br />
– Über viele Jahre hinweg<br />
weisen Unterlagen neben grausamen<br />
Einzelschicksalen, keine<br />
oder nur einzelne Geburten,<br />
Trauungen, übliche Sterbefälle<br />
aus. Und der Pfarrer beklagt:<br />
„Die Bevölkerung ist auf einen<br />
sehr niedrigen Stand herabgekommen!“<br />
Kirchenregister:<br />
keine Trauungen: 1639, 1643,<br />
1645, 1646, 1654, 1655, 1656,<br />
1662,1664, 1668<br />
eine Trauung: 1640, 1642; zwei<br />
Trauungen: 1641, 1644, 1647, 1648<br />
Taufen: 1643 (keine), 1640 (1),<br />
1642 (2), 1645 (3), 1646 (3),<br />
1649 (3), 1639 (4)<br />
Sterbefälle: „nicht zahlreich“<br />
Angaben zur Einwohnerzahl<br />
für Mahlitzsch, Obereula und<br />
Wendischbora müssen wir uns<br />
leider versagen. Diese sind erst<br />
ab 1834 einsehbar, und sie werden<br />
früher sowieso niedriger<br />
gewesen als jene und zeitweise<br />
erschütternd zurückgegangen<br />
sein. – Leider trifft das auch auf<br />
die beiden Weltkriege zu. Für<br />
die Angaben von Gefallenen im<br />
Zweiten Weltkrieg kann sich<br />
der Autor noch nicht verbürgen.<br />
Gefallene in den Weltkriegen<br />
Mah- Ober- Wendischlitzsch<br />
eula bora<br />
1. Weltk. 4 10 12<br />
2. Weltk. 5 10 12<br />
Eine Tafel der Gefallenen auch<br />
des Zweiten Weltkrieges, die<br />
zu stiller Mahnung und Besinnung<br />
aufzufordern vermag,<br />
sollte hiermit anempfohlen sein<br />
und bleiben. –<br />
W. Georgi<br />
Nossen/Wendischbora<br />
Literatur:<br />
I. Prölß, „Beiträge zur Geschichte der Kirchgemeinde<br />
Wendischbora“, 1886<br />
G. Naumann, „Landkreis Meißen“, 1998<br />
E. Byer, „Kloster Alt-Zelle“, 1855<br />
T. Märcker, „Das Burggrafthum Meißen“, 1842<br />
F. Schönwälder, Dorfchronik, 1874<br />
Landkarte „Ämter Meißen/Nossen, 1750,<br />
Landesbibliothek<br />
Besten Dank an viele Befragte in<br />
Wendischbora und Mahlitzsch und den<br />
Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />
Nossen.<br />
März <strong>2010</strong> I <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 29
Siebenlehn<br />
Großschirma<br />
Informationen<br />
30<br />
Konzert<br />
Hören Sie Musik aus der Ba -<br />
rockzeit in der Kirche Obergruna<br />
am Samstag, dem 17. <strong>April</strong>, um<br />
16.30 Uhr. Gespielt werden<br />
Stücke von Buxtehude, Händel,<br />
Marini, Rosenmüller, Stoltze<br />
und Rebel.<br />
Heimatstube Obergruna<br />
Die Heimatstube in Obergruna<br />
besteht <strong>2010</strong> 15 Jahre. Das soll<br />
am 25. September gefeiert werden.<br />
Um diesen Tag durchführen<br />
zu können, bittet die Heimatstube<br />
um Unterstützung. Der<br />
nächste Heimatstuben-Organisationstreff<br />
findet am 14. <strong>April</strong><br />
ab 19 Uhr in der Kirche Obergruna<br />
statt.<br />
Dorfclub Rothenfurth<br />
Für das Feuer zur Walpurgisnacht<br />
können Holzabschnitte ab<br />
Ostern zum Feuerplatz (auf der<br />
Wiese hinter der Apfelscheune)<br />
gebracht werden. Das Feuer wird<br />
am Freitag, dem 30. <strong>April</strong> entzündet<br />
und anschließend ist<br />
Tanz auf der Tenne.<br />
Jagdgenossenschaft<br />
Hohentanne<br />
Alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />
sind zur Jahreshauptversammlung<br />
am Freitag, dem 09.<br />
<strong>April</strong> <strong>2010</strong>, um 19.30 Uhr in das<br />
Hotel „Zur Grünen Linde“ in<br />
Großschirma herzlich eingeladen.<br />
Lesung<br />
Am Montag, dem 12. <strong>April</strong><br />
<strong>2010</strong>, um 17 Uhr findet im<br />
Gasthof Schützenhaus in Siebenlehn<br />
eine Lesung mit Frau<br />
Ingrid Biermann-Volke statt.<br />
Die Berlinerin, schreibt Texte<br />
über Frauen, die Liebe und Berlin<br />
und neuerdings über ihre Vorfahren,<br />
weil das Leben die besten<br />
Geschichten schreibt.<br />
PM<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V. – Abt. Schach –<br />
Roven Vogel<br />
ist Bezirksmeister!<br />
Vom 18. bis 21. Februar <strong>2010</strong><br />
fanden in der Jugendherberge<br />
in Geyer die Bezirksmeisterschaften<br />
des Nachwuchses statt.<br />
Als Kreismeister von Mittelsachsen<br />
in der U10 qualifiziert,<br />
konnte Roven Vogel (Siebenlehner<br />
SV) auch bei dieser<br />
Meisterschaft absolut überzeugen.<br />
Er gewann 6 Partien und<br />
ließ nur ein einziges Remis zu.<br />
Mit diesen 6,5 Punkten aus 7<br />
Runden besaß er am Ende<br />
Roven Vogel (Siebenlehner SV),<br />
Bezirksmeister U10<br />
Ich gebe meine<br />
Geschäftseröffnung<br />
am 13. <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
einen deutlichen Vorsprung<br />
von 1,5 Punkten und wurde<br />
überlegen Bezirksmeister der<br />
U10. Damit ließ er die übrigen<br />
17 Teilnehmer aus Chemnitz,<br />
Annaberg, Glauchau, Schwarzenberg,<br />
Plauen, Niederwiesa<br />
und Reichenbach klar hinter<br />
sich und qualifizierte sich für<br />
die Sachsenmeisterschaft, die<br />
nach Ostern in Sebnitz stattfinden<br />
wird. Dafür drücken wir<br />
ihm ganz fest die Daumen!<br />
Als zweiter Teilnehmer vom<br />
Siebenlehner SV startete Franz<br />
Dietrich in der U14. Mit 3<br />
Punkten erreichte er bei 20<br />
Teilnehmern den 15. Platz.<br />
Punktspiele:<br />
Siege in der 7. Runde!<br />
2. Landesklasse:<br />
Siebenlehner SV –<br />
Glauchauer SC 5:3<br />
1 Kempe, Rolf 1<br />
2 Kahn, Peter 1<br />
3 Windisch, Bernd ½<br />
4 Weber, Jens ½<br />
5 Schauer, Jürgen 0<br />
bekannt.<br />
… bei allem rund um<br />
Installation, Heizung und Bad<br />
bin ich ab sofort für Sie da!<br />
Torsten Mantzsch<br />
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6 Dr. Herold, Andreas 1<br />
7 Arlt, Ronald 0<br />
8 Hollatz, Frank 1<br />
Der Sieg gegen die favorisierten<br />
Glauchauer lässt wieder Hoffnung<br />
schöpfen für den Klassen -<br />
erhalt. Die Mannschaft liegt<br />
auf dem 8. Platz; entscheidend<br />
wird der nächste Kampf gegen<br />
den Tabellenletzten Mark -<br />
neukirchen sein.<br />
1. Bezirksklasse:<br />
SV Gelenau –<br />
Siebenlehner SV II 3:5<br />
1 Koch, Jörg ½<br />
2 Schulze, Bernd ½<br />
3 Dr. Kirchhübel, Rainer ½<br />
4 Hänichen, Reinhard 1<br />
5 Lutze, Ronald ½<br />
6 Meißner, Wolfgang 1<br />
7 Thierfelder, Gert 0<br />
8 Kühner, Lothar 1<br />
Auch die Zweite liegt auf dem<br />
8. Platz; auch hier wird die<br />
nächste Runde gegen Gornsdorf<br />
(Platz 9) über den Klassen -<br />
erhalt entscheiden.<br />
P. Kahn<br />
Abteilungsleiter<br />
Kurz notiert<br />
Landfrauenverband<br />
Alle Senioren sind eingeladen<br />
am 06. <strong>April</strong> um 14.30 Uhr ins<br />
ehemalige Musische Kabinett in<br />
Großschirma. Frau Wagler hält<br />
einen wissenswerten Dia-Vortrag<br />
zum Thema „Schlafen“.<br />
Am 14. <strong>April</strong> um 14.00 Uhr<br />
können Sie in der „Gaststätte<br />
Tannenhof“ Groß voigtsberg bei<br />
einem interessanten Dia-Vortrag<br />
über Afrika von Herrn Müller –<br />
Land, Leute und ihre Sitten<br />
näher kennen lernen.<br />
Altpapier<br />
Sammelaktion<br />
Am 19. <strong>April</strong> hat die Grundschule<br />
in Siebenlehn wieder eine<br />
Altpapier Sammelaktion ge -<br />
plant.<br />
Die Einwohner von Siebenlehn<br />
und der Umgebung werden ge -<br />
beten bis dahin anfallendes Altpapier<br />
zu sammeln. Bringen Sie<br />
am 19. <strong>April</strong> ihr gesammeltes<br />
Papier zur Schule. Ein Container<br />
steht auf dem Hof der Schule<br />
bereit.<br />
PM
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