Agrargemeinschaften - Tiroler Bauernbund
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BZ Seite 8<br />
Foto: Bauernzeitung<br />
Foto: Bauernzeitung<br />
Wort zum Sonntag<br />
Klimawandel<br />
Husch-Pfusch<br />
Msgr. Ludwig Penz<br />
Kaplan der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt Rotholz (Tirol)<br />
Klimawandel – Realität oder Panik? Für die meisten<br />
wohl Wirklichkeit. Nach heutiger Wissenschaft wissen<br />
wir auch, warum er beschleunigt kommt: Die nimmersatte<br />
Habgier der Reichen rodet den Regenwald, verpestet<br />
die Luft, führt Kriege um Öl und Bodenschätze. Wissen<br />
ohne Gewissen beschleunigt den Vorgang, Geld<br />
und Machtrausch blenden. So werden Reiche immer<br />
reicher und Arme immer ärmer, weil Wirtschaft und<br />
Geld das letzte Wort haben: Dieser geistige Klimawandel<br />
beginnt harmlos. Ja, unbemerkt verabschiedet sich<br />
das Morgengebet, der Glaube an den Schutzengel. Das<br />
Essen wird zur „Mahlzeit“ ohne Kreuzzeichen und<br />
Vergelt’s Gott. Der Kirchenbesuch reduziert sich auf<br />
Weihnachten, den Palmsonntag und den Gräberbesuch<br />
zu Allerheiligen. Du fragst: Warum das alles? Die Antwort<br />
hat unser Heiliger Vater schon als Kardinal gegeben:<br />
„Meine große Sorge ist der Verlust des Ewigen.“<br />
Gemeint sind wohl das Gebet, der Glaube, die Religion<br />
und der Himmel. Wichtiger ist die persönliche Frage:<br />
Erfasst auch mich ein schleichender Verlust des Ewigen?<br />
Prüfe ehrlich nach!<br />
Zum Schluss ein Gebet: Herr, Du führst jede Zeit vom<br />
Dunkel zum Licht, von der Fremde in die Heimat und<br />
vom Tod zum Leben. Deine Liebe ist ohne Widerruf. Diese<br />
Hoffnung überdauere auch in mir den Klimawandel!<br />
Mediensplitter<br />
Franz Kamleitner<br />
Agrarisches Informationszentrumfranz.kamleitner@aiz.info<br />
Es geht los. Ab dieser Woche verhandeln SPÖ und ÖVP<br />
über eine Regierungsbildung, und was dabei herauskommen<br />
soll, ist klar – zumindest wenn es nach den heimischen<br />
Zeitungen geht: eine große Koalition neuen Stils<br />
und zwar ein bisserl plötzlich! Dass es sich dabei zum<br />
Teil um dieselben Blätter handelt, die vor kurzem diese<br />
Regierungsform heftig ablehnten, soll uns nicht irritieren.<br />
Insbesondere Josef Pröll wird seit Tagen mit gut gemeinten<br />
Ratschlägen bombardiert: Die „Salzburger Nachrichten“<br />
warnen ihn vor parteitaktischen Überlegungen<br />
bei den Verhandlungen. Für den „Standard“ war die<br />
große Koalition bereits eine „ausgemachte Sache“, bevor<br />
überhaupt noch verhandelt wurde, weil eine andere Regierungsform<br />
„undenkbar“ sei. Und damit Pröll nicht<br />
doch noch auf dumme Gedanken kommt, schneidet ihm<br />
auch der „Kurier“ den Fluchtweg aus der SPÖ/ÖVP-Zusammenarbeit<br />
ab: Eine schwarz-blau-orange Koalition<br />
wäre „ebenso wenig eine verantwortungsbewusste Alternative<br />
wie der Gang in die Opposition“, heißt es hier.<br />
Damit wäre eigentlich alles klar. Doch halt: Die Frage,<br />
wie lange Pröll verhandeln darf, ist noch offen. Nicht<br />
ganz: Die meisten Medien geben ihm Zeit bis Weihnachten,<br />
aber jene Zeitung, die sich anmaßt, für ganz „Österreich“<br />
zu sprechen, hat vor ein paar Tagen bereits auf<br />
der Titelseite angekündigt, dass die neue Regierung „bis<br />
November steht“. Recht so, die ÖVP soll gefälligst nicht<br />
lange fackeln. Werner Faymann und die „Krone“ wissen<br />
ohnehin, was gut für das Land ist, nicht wahr?<br />
Josef Pröll wird sich dennoch nicht von den Printmedien<br />
unter Druck setzen lassen und das ist gut so. Jene Magazine,<br />
die ihn heute in eine Koalition mit der SPÖ ohne<br />
Wenn und Aber hineintreiben wollen, werden nämlich<br />
morgen die ersten sein, die von einer Husch-Pfusch-Regierung<br />
sprechen. Ob es eine rot-schwarze Koalition<br />
gibt, wird erst zum Schluss entschieden und zwar nicht<br />
von einer Zeitung.<br />
Z u R W O c H E<br />
Kurzgeschichte von Berta Margreiter – Dritter Teil<br />
Vom Birnbaum fiel<br />
ein gelbes Blatt<br />
In der Stube spielte der kleine<br />
Christian, die junge Frau<br />
werkte im Stall; der Mann hatte<br />
auswärts zu tun. Zwei Jahre<br />
war er nun alt, der Knabe, und<br />
plapperte alles nach, was man<br />
ihm vorsagte. Nein, er war kein<br />
Fremdling in diesem Haus; alle<br />
hatten ihn gern. Und Margret<br />
selbst war fröhlich nun, wenn<br />
auch immer noch ein wenig<br />
still.<br />
Als sie an diesem Tag, sie<br />
hatte den Knaben nur kurze<br />
Zeit sich selbst überlassen, von<br />
der Stallarbeit zurückkam, fehlte<br />
er ihr sofort. Es war ungewöhnlich<br />
still im Haus. Sonst<br />
machte er immerzu Lärm mit<br />
den bunten Klötzen, die sie ihm<br />
geschenkt hatte; er lachte und<br />
plauderte mit sich selbst. Voller<br />
Unruhe ging Margret in die<br />
Stube – er war nicht da. Das<br />
Spielzeug lag verstreut auf dem<br />
Allerlei Sprüch‘<br />
Das Beschlagen und Zufrieren<br />
von Fensterscheiben lässt<br />
sich verhindern, indem Sie<br />
über beide Glasseiten mit<br />
einer Lösung aus 55 Gramm<br />
Glyzerin und einem Liter<br />
Spiritus wischen oder die<br />
Scheiben einfach mit Salz<br />
abreiben. – Glas wird<br />
undurchsichtig, wenn man es<br />
mit einer dünnen Lösung aus<br />
Wachs und Terpentin<br />
bestreicht.<br />
„Ich glaube, jetzt habe ich<br />
meinem Mann endlich<br />
abgewöhnt, immer erst gegen<br />
Morgen nach Hause zu<br />
kommen“, sagt die junge Frau<br />
stolz. „Letzte Nacht schlich er<br />
sich um drei Uhr früh auf<br />
Zehenspitzen ins Haus, und da<br />
rief ich: „Bist du es, Peter?“<br />
„Und das hat geholfen.“ „Er<br />
heißt nämlich Otto!“<br />
Rätsellösung<br />
Rätsel 454, Lösung<br />
H X D X X W X D X<br />
L U Z E R N E H E U<br />
X M D I X B L U M E<br />
M U L C H X S X E X<br />
X S X H O F H U N D<br />
X E K X X S P E Z I<br />
E R N T E X O X X R<br />
X D I A M A N T E N<br />
M E C K I X Y A R D<br />
X X K E R N X I L L<br />
HEURUNDBALLEN<br />
Fußboden umher, ein Pantöffelchen<br />
steckte zwischen Tür<br />
und Angel. Das zweite fehlte.<br />
Wo war Christian? In der Küche,<br />
auf dem Söller, vor dem<br />
Haus? – Nirgendwo war er zu<br />
finden.<br />
Niemand, kein Mensch konnte<br />
ihr sagen, was mit dem Kleinen<br />
geschehen war. Man fahndete<br />
nach dem verschwundenen<br />
Kind, aber alles Suchen<br />
blieb erfolglos. Ein großes Rätselraten<br />
hub an unter den Leuten.<br />
Man erinnerte sich, dass vor<br />
Wochen eine Zigeunerbande in<br />
der Gegend gehaust hatte. Hatte<br />
vielleicht sie ...? Aber – war<br />
Christian nicht erst später abhanden<br />
gekommen? Da mussten<br />
die Zigeuner doch längst<br />
über alle Berge gewesen sein!<br />
Es blieb beim großen Rätselraten.<br />
Leser fotografieren<br />
Simon, 4 Jahre, aus Arzl im Pitztal (T), freut sich über seinen<br />
neuen Traktor, damit er seinem Opa Johann helfen kann.<br />
Rätsel 455<br />
Kreuzworträtsel<br />
RÄTSEL<br />
marokkan.<br />
Großstadt<br />
a. Atlantik<br />
Vitamin<br />
23. Oktober 2008/43<br />
Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffernfelder<br />
zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entsteht<br />
eine Viehunterkunft aus Kunststoff.<br />
verjüngter<br />
Waldbestand<br />
tschechischeBiermarke<br />
floral,<br />
blumengemustert<br />
Fragewort<br />
flüchtiger<br />
Augenblick<br />
Pilz<br />
Detail eines<br />
Felles<br />
persönlichesFürwort<br />
6<br />
9<br />
Besitztum<br />
(Haus) auf<br />
dem Lande<br />
arabischer<br />
Artikel<br />
Kuchenzutat<br />
kurz für<br />
Hektar<br />
italien.<br />
Wort der<br />
Zustimmung<br />
10<br />
Das Gerede schwoll an, kam<br />
langsam zur Ruhe, verebbte<br />
jedoch nie. Immer wieder sprach<br />
man davon, von Margret, die<br />
Ton- u. Datenträger<br />
Wachszellenbau<br />
Zeichen für<br />
forte<br />
Knäckebrotmarke<br />
Das Handyzeitalter<br />
Drahtlos, frei von Schnur und Netzen,<br />
Menschen durch die Straßen hetzen.<br />
Das Handy hängt an ihrem Ohr,<br />
sie nützen Telefonkomfort.<br />
3 nicht raffi-<br />
1<br />
nierter<br />
gelblicher<br />
Zucker<br />
7<br />
Handys sind jetzt dominierend,<br />
unterstreichen doch gebührend<br />
die Wichtigkeit einer Person,<br />
egal, in welcher Position.<br />
Wir folgen so dem Trend der Zeit<br />
mit der Allgegenwärtigkeit.<br />
Manchmal frag ich mich ganz ehrlich,<br />
sind Handys noch entbehrlich?<br />
licht, klar der, franz.<br />
Messung am Schweineschlachtkörper(Fettmaß)<br />
8<br />
Initialen<br />
der<br />
Andress<br />
landwirt.<br />
Nutzfläche<br />
Indianerboot<br />
Tankstellenkette<br />
Kathi Kitzbichler<br />
kummervoll geblieben seither,<br />
ihrem Gatten aber eine liebevolle<br />
und treue Gefährtin war.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Gedicht der Woche<br />
Leser fotografieren<br />
Besonders stolz sind Irene, Martin und Franziska aus Neustadt<br />
an der Donau (NÖ) über die Zwillingskälber des Nachbarn.<br />
Ausruf<br />
MarkenkommissionAnbau,<br />
Abk.<br />
italienischeRundfunkanstalt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
2<br />
5<br />
Saft zum<br />
Übergießen<br />
v. Fleischspeisen<br />
ein öfters<br />
stummer<br />
Buchstabe<br />
chem.<br />
Zeichen f.<br />
Ruthenium<br />
4<br />
ADAM<br />
11<br />
Vorname<br />
der Taylor