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Foto: Hildegard Heser - Warmensteinach

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<strong>Warmensteinach</strong>er Ortsnachrichten Nr. 7/11 -17- 31. März 2011<br />

Mordsgaudi beim Josefitreffen<br />

mit Pfarrer Joseph und Bürgermeister Andreas Voit<br />

im Fleckler Cafe Waldeck<br />

Fünf Musikanten spielten auf und <strong>Hildegard</strong> <strong>Heser</strong> dichtete<br />

wieder humorvoll.<br />

Zuerst gedachte sie der verstorbenen Josefs, Seppm,<br />

Peppm, Josefas, Finis und ganz besonders den „Ehrenjosef“<br />

und „OB von oben und unten“ Josef Prechtl -dem<br />

beliebten „Höllseppl“ - der bestimmt schon im Himmel<br />

sitzt, musste er doch so lange in der „Höll“ leben ...<br />

Nachfolgend nun einige Auszüge aus der Festrede:<br />

„Josefi“ war bis 1968 bayernweit ein Feiertag. Kurz davor<br />

wurde unser Bürgermeister geboren. Sein Vater, ein stolzer<br />

Josef, ließ ihn auf Andreas taufen -und schon war der<br />

Feiertag gelaufen ...<br />

Es gibt Josefiparteien -dasollten wir uns überlegen, auch<br />

eine zu gründen - denn selbst unser Papst Bendedikt,<br />

ehemals Josef Ratzinger, blieb von der „Parteiideologie“<br />

nicht unberührt und war dabei. Doch seit er Papst ist, ist´s<br />

damit vorbei. „Beni“ alias Josef steh´uns bei, damit wir<br />

noch lang „Josefi“ feiern können -wir bitten Dich ganz<br />

sakrisch: erhöre uns.<br />

Der „Soisansepp“ ist „nahle bei dera Hahligkeit“ (ja, er<br />

geht wirklich so oft in die Kirche) daham auf der Trepp´m<br />

asgrutscht. Sa Melani hout nzum Fülle oi kutschiert, sei<br />

Fers´n is as Problem, die hout ademoliert. Er konnt net zu<br />

Josefi geh´n, für aSänften wor az´leicht, deswegn hots<br />

für a´n B´such net greicht. Wenn asiinSpiegel schaut,<br />

sieht er net Eitelkeit, sondern Tapferkeit. Josef, du Spiegel<br />

der Geduld -Gute Besserung!<br />

Josef Bauer, der „Soisan junior“ ist bei der AOK ein<br />

großes Tier, deshalb ham´s sein Voda su schnell kuriert.<br />

Müsst an aus Kaufbeueren versorgen, bleibats seiner<br />

Kasse bestimmt net verborgen.<br />

ABayern-Fan is er a, in der Allianz-Arena wohlbekannt.<br />

Doch trotzdem sigt sa Verein momentan ka Land. Nach<br />

Marienweiher zur Walfahrt zog´s ihn öfter hin, auf der halben<br />

Streck´ in Streitau is er oft über Nacht blieb´n .Aber<br />

zu einem kleinen Josef hats noch nicht gereicht -esnächste<br />

Mol vielleicht ... Josef, du Licht der Jungfrauen, wir<br />

hoffen auf dich!<br />

Josef Trepl is aMann, den man wieder haben kann. Er<br />

arbeitet immer noch Tag und Nacht und steht voll im Saft.<br />

Die Frauen haben das erkannt -und manche sind außer<br />

Rand und Band.<br />

Ja, er kauft gern ein. Wo ein Laden ist, da muss er rein.<br />

Egal ob Lebensmittel, Mode oder Grusch, wie Häuser<br />

hat er genug. Nur an ein neues Auto hat er noch nicht<br />

gedacht, und das wär wirklich angebracht. Josef, du guter<br />

Mann, schaff Dir doch einen neuen Volkswagen an.<br />

Unser Pfarrer Joseph ist dafrorn, er ist ja in Indien geboren.<br />

Dort war er den ganzen Januar über, mit dreißig Grad<br />

im Schatten hatte er viel zu lachen. Bei uns Gott sei Dank<br />

wieder angekommen, hat er gleich in Bischofsgrün seine<br />

priesterlichen Pflichten wieder aufgenommen. Die Kirche<br />

dort ist eiskalt -weil fast keiner kummt, auch wenn der<br />

Pfarrer noch so strahlt. Joseph, du genügsamer, bleib´<br />

uns erhalten!<br />

Vom Köferl Sepp ist mir zu Ohren gekommen, dass eine<br />

neue Schnnefräs er hat bekommen. So bläst er nun mit<br />

vollem Saft seinen Schnee in den Hof vom Kraft.<br />

Doch dem Sepp, dem ist das gleich. Sein Hof ist frei, das<br />

Ziel erreicht.<br />

Der „Traxelsepp“ beglückt sein Kanapee und kummt so<br />

schnell nicht in die Höh. Ganz anders sein Bruder Alfred,<br />

der Zeremonienmeister -Landrat ade und Jägermeister.<br />

Der wandert ohne Ruh mit Stirnlampen geschmückt übers<br />

Moorbad auf Grassemann zu. Von dort führt er die Gästetruppe<br />

wieder heim -und kehrt noch auf einen Absacker<br />

bei der Hermine ein. Du nachgiebiger Alfred, hab<br />

Erbarmen mit deinem Bruder Josef, der dir zuvorgekommen<br />

ist und diesen großen Namen trägt.<br />

Dann sagte sie: „Das ist meine Josefiarbeit 2011.<br />

Ich hoffe, keine Fußnoten vergessen zu haben. Hl.<br />

Josef, du Vorbild der Klugheit, glaub an mich!<br />

Ich gebe zu, in der Ahnengalerie den „Huberssef“<br />

(da hats bestimmt amal an gem) nicht erwähnt zu<br />

haben. Und dann habe ich mir vom „Güntherla“,<br />

dem alten Holzmichl einen Zettel zukommen lassen.<br />

Vom letzten Jahr hab´ ich nichts abgschrim.<br />

Deshalb, so ist die Lage, ich komm wieder keine<br />

Frage.<br />

Alle Josefs und die Finis strahlten, denn gab es<br />

wieder Schirmmützen -diesmal sogar mit Beleuchtung,<br />

die von Josef Trepl spendiert wurden.

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