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Hochschulen als Weiterbildungsanbieter - Leuphana Universität ...

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Perspektive Praxis:Im Gespräch mit einem MBA-StudentenHerr Dittrich, warum haben Sie sich dam<strong>als</strong>für eine wissenschaftliche Weiterbildungentschieden?Mir war es wichtig, dass die Weiterbildungeinen Gegenpol zu meinem Berufsalltagdarstellt. Meine berufliche Praxis ist meistsehr operativ und hektisch, ich habe hierunzählige Vorgänge und dementsprechendviele Themen am Tag zu bearbeiten. Deshalbwollte ich unbedingt an einer Weiterbildungteilnehmen, die es mir erlaubt, michtiefgreifend und umfassend mit Themen zubeschäftigen. Ich habe mich deshalb ganzbewusst gegen außeruniversitäre Weiterbildungentschieden. Zumal ich außerdemdavon ausgehe, dass ein MBA-Abschluss einhöheres Ansehen genießt <strong>als</strong> beispielsweiseein Kurszertifikat.Woran konnten Sie ganz konkret daseigentlich Wissenschaftliche des MBAfestmachen? Was sind für Sie <strong>als</strong>o dieentscheidenden Qualitätskriterien wissenschaftlicherWeiterbildung?Auf der einen Seite ist für mich wichtig,dass sich das wissenschaftliche Vorgehennicht losgelöst von der Praxis präsentiert.Ein Praxisnutzen muss einfach da sein. Deshalbsollte das Lehrpersonal auch unbedingtmal Praxisluft geschnuppert haben. Auf deranderen Seite sollte der Inhalt der Weiterbildungmeiner Meinung nach immer auf denabsolut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissenberuhen. Außerdem habe ich esdam<strong>als</strong> <strong>als</strong> gut empfunden, dass nicht nurverschiedenste Methoden der Wissensvermittlung– von Hausarbeit bis Gruppendiskussion– Anwendung fanden, sondern dassdabei auch jederzeit ein gewisser Anspruchan die Studierenden gerichtet wurde, wasdas wissenschaftliche Arbeiten anbelangt.Und können Sie die wissenschaftlichen Inhaltejetzt in der Praxis anwenden? Wennja, wie?Sicherlich lassen sich die im Studium erworbenenKenntnisse zu weniger wissenschaftlichenThemen wie „Präsentation“und „Projektmanagement“ leichter in derPraxis nutzen. Andere Inhalte des wissenschaftlichenStudiums anzuwenden, istrecht schwierig, aber möglich. Bei mir ist esbeispielsweise so, dass ich seit meinem Studiumeinen deutlich geschärften Blick dafürhabe, wie empirische Erhebungen auszusehenhaben oder wie gute Evaluationen ablaufenmüssen. Prinzipiell denke ich, dassder Transfer des Erlernten in Abteilungen,die weniger operativ, sondern eher konzeptionellarbeiten, leichter fallen dürfte. Insgesamtmuss ich aber sagen – und das ist einThomas Dittrich (35) ist Führungskraft imPerson<strong>als</strong>ervice der Techniker Krankenkasseund hat im vergangenen Jahr das berufsbegleitendeMBA-Studium am Institut fürPerformance Management der <strong>Leuphana</strong>-Universität Lüneburg abgeschlossen.weiterer entscheidender Punkt für mich –,dass mich das Studium <strong>als</strong> Person weitergebrachthat und mir zudem jede Menge neuerMotivation für meinen Job liefern konnte.<strong>Hochschulen</strong> <strong>als</strong> <strong>Weiterbildungsanbieter</strong>21

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