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Nr 3/09 - Packaging Austria

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EDITORIAL<br />

Messen, Müllcontainer<br />

und soziales Engagement...<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

Die A.Pack in Salzburg wird wohl zum Prüfstein für die heimische Verpackungsbranche<br />

und Barometer für die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Wie es den<br />

Verpackern wirklich geht, lesen Sie auch im Artikel auf Seite 5.<br />

�Müllcontainer optimiert Entsorgung<br />

Die auf Entsorgungssysteme spezialisierte Firma ID&A Srl hat einen neuartigen Müllcontainer<br />

auf den Markt gebracht: Horus. Bei diesem Gerät wird die Füllhöhe telematisch<br />

ermittelt und dadurch eine Optimierung der Standzeiten ermöglicht. Kernstück der<br />

mobilen Entsorgungsstation ist ein mit GSM und GPS ausgestattetes elektronisches<br />

Lesegerät mit Ultraschallmessung. Durch den Sensor kann die Füllhöhe der Container<br />

erkannt und die Information an die Müllwagen weitergeleitet werden.<br />

Container und Müllwagen stehen per Funk mit einer Datenzentrale in Verbindung.<br />

Die intelligenten Müllschlucker haben bereits Abnehmer im spanischen Katalanien<br />

gefunden. Pilotprokjekte sind auch in der italienischen Müllkrisenregion Kampanien<br />

gestartet worden. In Zusammenabeit mit dem staatlichen Abfallkonsortium Conai und<br />

dem italienischen Zivilschutz sind dort Sammelstellen an 28 Standorten mit dem Horus<br />

ausgerüstet worden.<br />

�Ein Jahr Sozialmarkt<br />

Keinen wirklichen Grund zum Feiern sieht Alexander Schiel (30) anlässlich des einjährigen<br />

Bestehens seines Sozialmarktes im 10. Wiener Gemeindebezirk. Seit November<br />

betreibt er mit seinem ehrenamtlich arbeitenden Team auch einen zweiten Markt in<br />

Hernals. Insgesamt verzeichnet der Sozialmarkt-Gründer, der bisher gänzlich ohne<br />

Förderungen von Bund und Land auskommen musste, 18.000 Mitglieder, bei denen es<br />

sich um sozial benachteiligte Menschen mit einem Monatseinkommen von unter 900<br />

EUR wie beispielsweise Langzeitarbeitslose, Pensionisten oder auch Studenten handelt.<br />

Im ersten Jahr des Bestehens erwarben diese 750 Tonnen Waren, die um ein Drittel<br />

des üblichen Diskontpreises angeboten oder manchmal auch verschenkt werden und<br />

meist aus Überproduktionen stammen, oder durch Verpackungsschäden nicht über den<br />

herkömmlichen Lebensmittelhandel vertrieben werden. Besonders begehrt sind Brot,<br />

Getränke, Süßwaren und Kosmetikartikel. Unter anderem unterstützen Ankerbrot, Coca<br />

Cola, Manner, NÖM, Maresi, Beiersdorf, Lorenz, Teekanne, Kraft Food, Nivea, Darbo,<br />

Recheis, Unilever, Nestlé, Knorr, Inzersdorfer, Kotanyi, Jomo, Wiesbauer, Felix <strong>Austria</strong><br />

und viele andere mehr den Sozialmarkt Wien mit solchen Produkten.<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Beatrix Gezek<br />

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