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Die Weiterentwicklung der Managementmethoden zur Erlangung einer internen
Steuerungsfähigkeit in Qualitätsfragen war eine der zentralen Aufgaben Ende der 90er Jahre.
Dabei ging es aus unserer Sicht vor allem um einen unternehmensbezogenen Ansatz, der auf
der Managementebene ansetzt. Mit Qualitätsmanagement sollte nicht Fachlichkeit neu
erfunden oder neu definiert werden. Allerdings sollte Fachlichkeit transparent gemacht,
beschrieben und deren Umsetzung durch verbindliche interne Regelungen sowie die
regelmäßige Überprüfung der Weiterentwicklungserfordernisse gesichert werden. Ein
wesentlicher Schritt der Weiterentwicklung bestand in der Systematisierung des
Managements im Sinne von planen, umsetzen, überprüfen und weiterentwickeln. Mit diesem
Regelkreis war der kontinuierliche Verbesserungsprozess verbunden, der für die
Zukunftsfähigkeit in einem wettbewerblichen Umfeld unverzichtbar ist.
Parallel dazu hat die AWO -wie andere Verbände auch- im Sinne einer Selbstvergewisserung
hinsichtlich der Werte und Überzeugungen, die die AWO in ihrem Handeln leiten sollen
einen Leitbildprozess durchgeführt. Mit diesem Leitbildprozess waren die Ziele verbunden,
Werthaltungen wieder stärker im Arbeitsalltag zu konkretisieren und zu verankern und damit
auch ein Korrektiv gegenüber überzogenen Ökonomisierungstendenzen aufzubauen, sowie
das Profil der AWO im Wettbewerb zu schärfen und Konsequenzen für die Gestaltung der
Verbandsstrukturen zu ziehen.
Ende der 90er Jahre - also bereits bevor Qualitätsmanagement als Anforderung an
Einrichtungen und Dienste gesetzlich festgelegt wurden- bestand auf Ebene der
Bundesgremien der AWO Einigkeit darin, dass die Entwicklung und Umsetzung einer
Qualitätsmanagementkonzeption zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der AWO unabdingbar
war. Im Zusammenhang mit der Leitbildentwicklung sollte diese Konzeption auch die
Sicherung der im Leitbild der AWO niedergelegten Qualitätsanforderungen beinhalten.
Dieses AWO QM Konzept stellt einerseits einen Steuerungsansatz auf Einrichtungsebene dar.
Hier geht es um die Sicherung von fachlichen Standards, Methoden, Instrumenten und die
Passgenauigkeit der Dienstleistungserbringung, um die Bewertung der Prozesse und
Ergebnisse und die ständige Weiterentwicklung der Dienstleistungsprozesse. Daneben stellt
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