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P rotokoll - Zufikon

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P r o t o k o l l******************der Ortsbürgergemeindeversammlung vomMontag, 5. Dezember 2005, 20.15 Uhr,im Zufikerhuus, Schulstrasse 29, <strong>Zufikon</strong>Stimmberechtigte laut Stimmregister 204Anwesend sind gemäss eingelegten Ausweiskarten 56Absolutes Mehr 29Da mehr als 1/5 aller Stimmberechtigten (41) anwesend sind, können die Beschlüsseendgültig gefasst werden, sofern mindestens 41 Stimmberechtigte zustimmen.Vorsitz:P<strong>rotokoll</strong>:Stimmenzähler:Gemeindeammann Jürg AttingerGemeindeschreiber Felix EtterlinMartha Borlat-WertliPeter Müller


3Die Erläuterungen zum Voranschlag sind in der Vorlage auf den Seiten 12 bis 15enthalten. Daher beschränke er sich auf einen kurzen Abriss und Kommentar zu einzelnenPositionen.• Im Konto 029.311 sind Kosten von Fr. 7'500.-- für die Beschaffung von weiterenInformationstafeln für den Wald enthalten. Zudem ist eine Tischgarnitur für denFreiämterweg geplant. Bei diesbezüglichen Fragen stehe unser Förster, Herr UrsHuber, auch unter dem Traktandum "Verschiedenes" gerne zur Verfügung.• Gemäss Konto 029.329 wird der Forstreservefonds per Ende 2005 voraussichtlichFr. 1'055'000.-- betragen.• Wie zu hören und in der Presse zu lesen war, ist die neue Gemeindebibliothekeröffnet worden. Die gesamten jährlichen Betriebskosten betragen Fr. 66'500.--.Die Einwohnergemeinde deckt davon Fr. 51'000.-- ab. Der Beitrag der Kirchgemeindebeträgt Fr. 6'500.-- Die Ortsbürgergemeinde wird gemäss Budget überdas Konto 029.365.01 einen Beitrag von Fr. 6'000.-- leisten.• Gemäss der Anregung des Finanzkommissions-Präsidenten, Herrn Karl Kaufmann,anlässlich der letzten Sommergemeinde, ist im Konto 029.366 ein Betragvon Fr. 4'000.-- für soziale Unterstützungen vorgesehen.• Bezüglich der Liegenschaften kann allgemein vermerkt werden, dass ausser beiden Alterswohnungen, mit klar erhöhten Aufwändungen der Heizkosten gerechnetwird. Dank dem Anschluss der Alterswohnungen an die Schnitzelheizung istdieses Objekt von der massiven Heizölverteuerung nicht betroffen.• Beim Forstbetrieb sind im Konto 812.301 vermehrte Aufwändungen zu verzeichnen,da mit Marco Greber wieder ein Forstwartlehrling zur Verfügung steht.• In verschiedenen Konten, z.B. 812.352.03, wirkt sich der Personalaustausch mitdem Forstbetrieb Kelleramt aus. Dies wiederholt sich in den Dienststellen 811,813, 815, 816 und 818.• Im Konto 812.435.02 ist zu entnehmen, dass vermehrte Nadelholzschläge geplantsind.• Gemäss den Konten 812.452.01 und 812.452.02 schlagen sich die vermehrteMithilfe beim Bauamt und die Dienstleistungen im Eggenwiler Wald in den Zahlennieder.• Der durchschnittliche Sollbestand der Forstreserve aufgrund des Bruttoholzerlöses1999 bis 2004 beträgt Fr. 100'614.--.Der effektive Bestand per Ende 2004 liegt bei Fr. 988'791.--.Der Gemeinderat beantragt zusammen mit der Ortsbürger- und Finanzkommission,den Voranschlag 2006 der Ortsbürgergemeinde zu genehmigen.Die Diskussion bleibt unbenutzt.Abstimmung:Der Voranschlag 2006 der Ortsbürgergemeinde (Verwaltung und Forst) wird mit56 Stimmen einstimmig und ohne Abänderungen genehmigt.


43. Bericht und Antrag betreffend Kreditgenehmigung von Fr. 48'000.-- für dieÜberarbeitung des Gestaltungsplanes Oberdorf/Schulstrasse__________________________________________________________________Herr Gemeindeammann Jürg Attinger ersucht den Ressortvorsteher um Berichterstattung.Herr Gemeinderat Daniel Juchli verweist auf den detaillierten Bericht und Antrag aufden Seiten 3, 4 und 5 der Vorlage.Er berichtet, dass die StimmbürgerInnen über das Vorgehen des Projektes "Erweiterungder Wohnsiedlung Alterswohnungen" laufend in Kenntnis gesetzt wurden. Ander letzten Sommergemeinde wurde darüber informiert, dass sich nach einer eingehendenbaupolizeilichen Prüfung durch die Bauabteilung eine Änderung des bestehendenGestaltungsplanes aufdrängt. Wie erwähnt, wurde das PlanungsbüroMetron zu diesem Zweck beigezogen.Anhand eines Situationsplanes zeigt er die vom Gestaltungsplan betroffenen Parzellenauf.Die Firma Metron hat folgende Offerte unterbreitet:• Grundlagen und Entscheid für Bebauungskonzept Fr. 12'000.--• Entwurf Gestaltungsplan und Hinweis zur Optimierung des BebauungskonzeptesFr. 18'000.--• Formelles Verfahren des Gestaltungsplanes Fr. 7'000.-- bis Fr. 12'000.--• Nebenkosten (Kopien, Spesen, etc.)Das gesamte Kostendach beläuft sich auf Fr. 42'000.-- bis Fr. 48'400.--.Die Ortsbürgerkommission und der Gemeinderat sind überzeugt, dass die Siedlungserweiterungbei den Alterswohnungen durch die Bereinigung des bestehendenGestaltungsplanes realisiert werden kann.Ortsbürgerkommission und Gemeinderat empfehlen daher, den Kredit vonFr. 48'000.-- für die Überarbeitung des Gestaltungsplanes Oberdorf/Schulstrasse zugenehmigen.Diskussion:Frau Anita Schüepp-Kaufmann stellt fest, dass das Areal der Ortsbürgergemeindedirekt neben der öffentlichen Zone, im Bereich der Schule und der Gemeindeliegenschaftenliegen. Sie fragt sich, ob bei der Planung auch das Gespräch mit der Schulegesucht wird, damit Möglichkeiten zur Erstellung von gemeinsamen Räumen geprüftwerden. Seitens der Schule werden Projekte wie Blockzeiten, Mittagstisch, etc. bearbeitet,welche neue Räume beanspruchen werden.Sofern dies nicht bereits in Betracht gezogen wurde, empfiehlt sie, dies bei der weiterenPlanung einzubeziehen.


5Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass diese Nutzung nicht in Betracht gezogenwurde. Das Areal der Ortsbürgergemeinde sei klar zur wohnlichen Nutzungausgeschieden.Die Anregung werde gerne zur Prüfung aufgenommen, obschon eine durchmischteNutzung heikel zu bewältigen ist. Die Möglichkeiten werden bei der weiteren Planungüberprüft.Herr Erhard Karli regt an, die Beleuchtung für ihn als Spätheimkehrer zu verbessern.Abstimmung:Der Kredit von Fr. 48'000.-- für die Überarbeitung des Gestaltungsplanes Oberdorf/Schulstrasse wird mit 56 : 0 Stimmen gutgeheissen.4. Bericht und Antrag betreffend Kompetenzerteilung an den Gemeinderat fürWald- und Landkäufea) Erwerb Parz. 684, Schlossbergb) Erwerb Parz. 398, Hirzenmatt___________________________________________________________________Der Vorsitzende bittet den Ressortvorsteher um Erläuterung.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass dieser Antrag auf den Seiten 5 und 6der Vorlage erläutert ist.Im Zusammenhang mit dem Betriebsplan für die Waldungen der Ortsbürgergemeindeist auch der Privatwald beurteilt worden.Nach einer Umfrage mittels 29 Fragebogen haben sich zwei Waldbesitzer bereit erklärt,ihr Grundstück zu verkaufen.Anhand der Situationspläne zeigt er am Hellraumprojektor die Lage der zwei Grundstückeauf.Durch den Schweizerischen Bauernverband wurde eine Verkehrswertschätzung vorgenommen.Die betroffenen zwei Eigentümer haben sich mit dem Schätzungsergebniseinverstanden erklärt.Auch die Abteilung Landwirtschaft des Kantons hat für den vorgesehenen Kauf grünesLicht gegeben.Es handelt sich um folgende Grundstücke:• Parzelle Nr. 684, Schlossberg, mit einer Fläche von 4'748 m2, der EigentümerinFrau Irene Hunkeler, Zürich, mit einem Verkehrswert von Fr. 13'244.--• Parzelle Nr. 398, Hirzenmatt, mit einer Fläche von 5'650 m2, der EigentümerinnenHilde Schärer und Rosa Streiff-Schärer, <strong>Zufikon</strong>, mit einem Verkehrswert vonFr. 14'230.--.Vorgesehen ist, dass die Vertrags- und Grundbuchkosten von der Ortsbürgergemeindeals Erwerberin vollständig getragen werden.Die Landkäufe können aus den laufenden Mitteln finanziert werden.


6Beantragt wird, an den Gemeinderat die Kompetenz zum Erwerb der Parzelle Nr.684, Schlossberg, zum Preis von Fr. 13'244.--, und der Parzelle 398, Hirzenmatt,zum Preis von Fr. 14'230.--, zuzüglich Vertrags- und Grundbuchkosten, zu erteilen.Diskussion:Herr Othmar Stettler, sen. unterstützt den Erwerb der beiden Parzellen grundsätzlich,möchte aber gerne die Stellungnahme der Ortsbürgerkommission und des Försterserfahren.Herr Gemeinderat Daniel Juchli bittet den Förster um Stellungnahme.Herr Urs Huber, Förster, berichtet, dass er die Verkehrswertschätzungen durch denSchweiz. Bauernverband begleitet hat. Der Holzwert der Waldgrundstücke sei nichtgross und es werde der Bodenwert zum Preis von rund Fr. 1.-- pro m2 entschädigt.Rund drei Viertel der Fläche ist landwirtschaftlich nutzbares Wiesland.Der Vorteil beim Erwerb liegt darin, dass die Grundstücke an die Waldungen derOrtsbürgergemeinde angrenzen und dieser Erwerb im Sinne der ökologischen Waldrandbehandlungeine sinnvolle Ergänzung darstellt.Herr Peter Juchli, Vizepräsident der Ortsbürgerkommission, ergänzt, dass die Ortsbürgergemeindeursprünglich am Erwerb der Waldanteile interessiert war. Die Eigentümerhaben sich jedoch dafür ausgesprochen, nur die gesamten Parzellen zuverkaufen. Somit werde der Erwerb der Gesamtparzellen zur Genehmigung vorgeschlagen.Herr Othmar Stettler, sen. findet die beantragten Landkäufe richtig und zweckmässig.Die Erwerbspreise sind es der Ortsbürgergemeinde wert, vielleicht können daraufallenfalls auch Christbaumkulturen realisiert werden.Diese Waldparzellen wurden seinerzeit während des Krieges, unter der Federführungseines Vaters als Förster, als Realersatz für Waldrodungen im Geisshofgebiet,den privaten Waldbesitzern zugeteilt.Herr Albert Karli, jun. ist der Meinung, dass die Pächter der landwirtschaftlichenGrundstücke seines Wissens ein Vorkaufsrecht geltend machen können. Er möchtewissen, ob die diesbezüglichen Abklärungen erfolgt sind.Gemeindeschreiber Felix Etterlin berichtet, dass gemäss den Auskünften der Grundeigentümerkeine Pachtverträge bestehen.Herr Albert Karli, jun. stellt fest, dass die regelmässige Bezahlung eines Pachtzinseseinem Pachtvertrag gesetzlich entspricht. Daher könnte der Verkauf allenfalls vomKanton nicht anerkannt werden.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass die Abteilung Landwirtschaft die Zustimmungbereits zugesichert hat.Herr Walter Brunner weiss, dass der Pächter des Grundstückes bei einem Erwerbeine Verzichtserklärung bezüglich Vorkaufsrecht unterzeichnen muss. Somit müssegemäss Gesetz der Pächter befragt werden, ob er allenfalls einen Erwerb anstrebt.


7Herr Gemeinderat Daniel Juchli ist der Ansicht, dass er über die Kompetenzerteilungtrotz diesem Vorbehalt abstimmen möchte.Herr Josef Juchli stellt fest, dass mit dem heutigen Beschluss an den Gemeinderatlediglich die Kompetenz erteilt wird und anschliessend ohne Weiteres noch entsprechendeAbklärungen möglich sind.Abstimmung:Gemäss Antrag wird an den Gemeinderat die Kompetenz zum Erwerb der ParzelleNr. 684, Schlossberg, zum Preis von Fr. 13'244.--, und der Parzelle Nr. 398, Hirzenmatt,zum Preis von Fr. 14'230.--, zuzüglich Vertrags- und Grundbuchkosten, mit56 : 0 Stimmen erteilt.5. Bericht und Antrag betreffend Kompetenzerteilung an den Gemeinderat fürden Verkauf der Baulandparzellen Nr. 145, 186 und 1254, Belvédère-Lee___________________________________________________________________Der Vorsitzende bittet Herrn Gemeinderat Daniel Juchli um Berichterstattung.Herr Gemeinderat Daniel Juchli verweist auf den Bericht und Antrag auf den Seiten 7bis 9 in der Vorlage.Er führt aus, dass auf diesem Areal seit dem Jahr 1996 ein rechtsgültiger Gestaltungsplanbesteht. Dieser schreibt die Anordnungen, Abmessungen, Ausnutzungund Nutzung einer möglichen Überbauung vor.Seit also bereits 9 Jahren liegt das Areal Belvédère-Lee zur Überbauung bereit. EinigeInteressenten wurden aber bei genauerem Studium der Situation durch dieKomplexität abgeschreckt.Umso mehr freut er sich, dass sich anfangs Oktober solvente Investoren mit einerschriftlichen Kaufabsichtserklärung gemeldet haben. Das anfängliche Angebot lagbei Fr. 350.-- pro m2, bei gleichzeitiger Aufteilung der Notariats- und Grundbuchkostenje zur Hälfte.Die Investoren sind drei Privatpersonen, nämlich- Herr Armin Kellenberger, <strong>Zufikon</strong>- Herr Daniel Nordmann, Zürich- Herr Thierry Bollag, ZürichZum Zeitpunkt des Druckes der Vorlage für die heutige Versammlung haben weitereVerhandlungen stattgefunden.Er kann nun mitteilen, dass die Investoren bereit sind, Fr. 380.-- pro m2 zu bezahlen.Ausserdem werden die Kosten für den Notar und das Grundbuch, wie auf Seite 9beschrieben, vollumfänglich zu Lasten der Käuferschaft gehen.Auch hier liegt eine schriftliche Kaufabsichtserklärung vor, welche bis Ende Dezember2005 gültig ist.


8Auf Seite 8 in der Vorlage ist ein Situationsausschnitt enthalten und der Verkauf umfasstfolgende Parzellen:- Parzelle Nr. 145, mit einer Fläche von 6'621 m2- Parzelle Nr. 186, mit einer Fläche von 2'223 m2- Parzelle Nr. 1254, mit einer Fläche von 33 m2.Die Totalfläche beträgt somit 8'877 m2.Bei einem Verkaufspreis von Fr. 380.-- pro m2 ergibt dies einen Nettoerlös für dieOrtsbürgergemeinde von Fr. 3'373'260.--.Auf dem Situationsplan ist auch die Parzelle Nr. 185 ersichtlich. Diese gehört ebenfallszum Gestaltungsplangebiet und wird durch die Käuferschaft direkt beim Kantonzum Preis von Fr. 350.-- pro m2 erworben.Es wird beantragt, an den Gemeinderat die Kompetenz zum Verkauf der BauparzellenNr. 145, 186 und 1254, mit einer Gesamtfläche von 8'877 m2, zum Verkaufspreisvon Fr. 380.-- pro m2, zu erteilen.Diskussion:Herr Peter Juchli berichtet, dass dieses Geschäft an der Ortsbürgerkommissionssitzungvom 4. November 2005 behandelt wurde. Er habe den Preis damals nicht befürwortenkönnen. Die Kommissionsmehrheit gab jedoch die Zustimmung zum beabsichtigtenVerkauf.Er habe sich anschliessend nach weiteren Interessenten umgesehen, da ihn der angebotenePreis nicht befriedigte. Seit der Ausarbeitung des Gestaltungsplanes imJahr 1995 sind bis heute praktisch keine Verkaufsbemühungen getroffen wordenund nun soll innert Monatsfrist ein Vertragsabschluss über den Verkauf vollzogensein.Er kann dem aktuellen Vorschlag zur Veräusserung zum Preis von Fr. 380.-- pro m2nicht zustimmen.Den ihm bekannten Kaufinteressenten habe er am 8. November 2005 mitgeteilt,dass Preisvorstellungen im Rahmen von Fr. 400.-- bis Fr. 500.-- pro m2 bestehen.Interessenten seien vorhanden, doch können die Entscheidungen nicht so kurzfristigerwartet werden. Vorerst wurde versichert, dass entsprechende Abklärungen anfangs2006 vorgenommen werden.Bei einem Bewerber handelt es sich um einen namhaften Generalunternehmer, welchedie Überbauung selber realisieren würde. Bei den vorliegenden Bewerbernhandle es sich um "Bänkler", welche das Land nach seinen Informationen sicherlichweiterveräussern werden.Tatsache sei, dass der Landpreis steige und somit mit dem Handel ein wesentlicherMehrertrag erreicht werden kann. Dem Tages-Anzeiger habe er kürzlich entnommen,dass der Immobilienmarkt in der Region Zürich gemäss einer Analyse einen Preisanstiegim Bereich Wohnbau im Rahmen von 30 bis 40 % zu verzeichnen hat.Aufgrund dieser Überlegungen sei er nicht bereit, einem Landverkauf zum Preis vonFr. 380.-- pro m2 zuzustimmen, da die vorgesehenen Erwerber das Areal später einemGrossinvestor zu einem wesentlich höheren Preis weiterverkaufen.Er behalte sich aufgrund der Diskussion einen entsprechenden Antrag vor.


9Herr Hanspeter Kaufmann fragt an, ob die neuen Eigentümer die Auflagen des Gestaltungsplanesübernehmen und möchte wissen, wie hoch die Kosten des Gestaltungsplanespro m2 waren und mit welchen Stipulationskosten gerechnet werdenmuss.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass die Käufer den Gestaltungsplan alsAuflage übernehmen würden. Die Kosten des Gestaltungsplanes haben seinerzeitFr. 127'000.-- betragen.Er schätzt die Stipulationskosten auf rund Fr. 40'000.--.Herr Kurt Fischer berichtet, dass die Preisfestlegung für die anwesenden Ortsbürger-Innen sehr schwierig ist.Gemäss seinen Berechnungen betragen die Kosten für den Gestaltungsplan, inkl.einer Verzinsung von 4 %, rund Fr. 25.-- pro m2.Es muss berücksichtigt werden, dass es sich beim Areal um baureifes Land handelt.Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen könne er feststellen, dass die Erarbeitung desGestaltungsplanes unheimlich schwierig zu bewältigen war.Die Realisierung verpflichtet die Eigentümer zu wesentlichen Kunstbauten und dieseist mit einem grossen Kostenrisiko verbunden.Er glaubt, dass die Käufer bereits über einen Kaufinteressenten verfügen, welcherverständlicherweise ebenfalls einen Ertrag erzielen möchte.Er gibt zu bedenken, dass bezüglich einer Ablehnung dieses VerkaufsgeschäftesVorsicht geboten ist. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass zwarInteressenten vorhanden waren, jedoch nach eingehendem Studium der Unterlagenwegen der Komplexität das Interesse zurückzogen.Der m2-Preis von Fr. 380.-- bedeutet, dass für den Gestaltungsplan und die Verzinsungder aufgelaufenen Kosten Fr. 30.-- gerechnet werden und schlussendlichFr. 350.-- an Nettoeinnahmen verbleiben. Er könnte sich vorstellen, dass mit geschicktenVerhandlungen von Ortsbürgerkommission und Gemeinderat allenfallsnoch eine angemessene Preiserhöhung möglich sein könnte.Bei der Abstimmung über diese Kompetenzerteilung sei entsprechende Vorsicht geboten,da damit allenfalls ein Scheitern des Verkaufes in Kauf genommen werdenmuss. Tatsache ist, dass die Ortsbürgergemeinde selbst diese Überbauung nichtrealisieren kann. Eine Beteiligung bei der Realisierung habe beim Areal Gumannergeben, dass dies für die Ortsbürgergemeinde keine positiven Ergebnisse erwartenlässt.Herr August Brunner kann sich den Argumenten des Vorredners anschliessen. ImBereich Leestrasse könne durchaus ein m2-Preis von Fr. 650.-- angenommen werden,jedoch im unteren Teil, im Bereich der Mutschellenstrasse mit den Kunstbautenund Baueinschränkungen, sei ein Preis von rund Fr. 150.-- pro m2 gerechtfertigt.Somit sei ein Mischpreis von Fr. 380.-- über die gesamte Fläche angemessen.Er habe festgestellt, dass in den letzten 10 Jahren zwar Interessenten vorhandenwaren, jedoch aufgrund der Situation viele Absagen resultierten.Er glaubt, dass sich Bewerber, wie dies Herr Peter Juchli anführt, bereits mit einemAngebot gemeldet hätten, sofern konkretes Interesse am Kauf vorhanden wäre. EinZuwarten bei einem guten Angebot könne er aufgrund seiner Erfahrungen nichtnachvollziehen. Vielmehr befürchtet er, dass der Verkaufspreis sinkt, wenn die jetzigenBewerber ihr Angebot zurückziehen.


10Herr Guido Wertli, jun. berichtet, dass er mit dem Vorgehen von Ortsbürgerkommissionund Gemeinderat Mühe bekunde. Er befürchtet, dass das Vermögen der Ortsbürgerliquidiert werden soll. Einen Landverkauf erachtet er nur als sinnvoll, wenn einFinanzbedarf besteht.Er habe sich bezüglich der Landpreise ebenfalls erkundigt und festgestellt, dass imAreal Hammergut bei einer Auszahlung eines Partners ein m2-Preis von Fr. 500.--berechnet wurde. Bei einer Landabtretung an den Kanton sei ein Angebot vonFr. 350.-- unterbreitet worden. Dies wurde vom Eigentümer nicht akzeptiert und eswird von ihm ein Gerichtsverfahren in Kauf genommen.Das Gebiet Belvédère-Lee könne aufgrund der Lage und der Lärmimmissionendurchaus mit dem Hammergut-Areal verglichen werden.Der Zeitpunkt für den Verkauf erachtet er nicht als sinnvoll, da einerseits ein Preisanstiegdes Baulandes erwartet werden kann und der Geldbedarf seitens der Ortsbürgernicht gegeben ist.Die Kurzfristigkeit des Vorgehens sei für ihn ebenfalls nicht gegeben, da darausmeistens Kurzschlusshandlungen resultieren.Er ist der Ansicht, dass bei einem allfälligen Verkauf das Land konkret ausgeschriebenwerden soll. Im Rahmen eines offenen Wettbewerbes soll das Land demHöchstbietenden veräussert werden.Den Preis von Fr. 380.-- erachtet er als zu tief. Mit einer Ausschreibung und einerTafel soll der effektiv zu realisierende Verkaufspreis ermittelt werden.Herr Gemeinderat Daniel Juchli hält fest, dass die Kompetenzerteilung zum Verkaufder Baulandparzellen als Sachgeschäft zu werten ist.Er versteht daher den Angriff auf die Seite der Ortsbürgerkommission nicht. Es gehenun darum, ob das vorliegende, erste konkrete Kaufangebot seit den letzten 9 Jahrengenutzt werden soll. Es bietet sich die Gelegenheit das Land zu veräussern unddie Ortsbürger sollen nun darüber entscheiden.Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Alterswohnungen können die sich ergebendenGeldmittel sicherlich sehr gut eingesetzt werden, auch wenn die Finanzierungdieser Bauten bis heute nicht im Detail besprochen wurde.Herr Karl Kaufmann, Präsident der Finanzkommission, berichtet, dass die Finanzkommissionanlässlich der gemeinsamen Sitzung von der Ortsbürgerkommissionüber dieses Landgeschäft orientiert wurde.Zuerst habe er über das Geschäft ebenfalls etwas gestaunt, müsse jedoch je längerje mehr feststellen, dass der Verkauf aufgrund der Situation richtig ist. Es müsse berücksichtigtwerden, dass bei einem Anstieg der Landpreise auch die Zinsen steigenwerden, was die Investoren ebenfalls berücksichtigen müssen.Aufgrund des heutigen Antrages, den Verkauf zum Preis von Fr. 380.-- pro m2 zutätigen, könne er seine Zustimmung dazu erteilen.Es handelt sich gemäss dem Antrag um eine ausdrückliche Kompetenzerteilung. DieEntscheidungen bezüglich möglicher Investoren, Verkaufspreis, können vom Gemeinderatnoch getroffen und vorbehalten werden.Aufgrund der Situation ist es keinesfalls möglich, dass die Ortsbürgergemeindeselbst als Bauherr auftritt.Herr August Brunner könnte den Argumenten von Guido Wertli folgen, sofern dasBauland an anderer Lage vorhanden wäre. Aufgrund der schwierigen Überbauungslösungan der ausgesprochenen Hanglage sei der zu realisierende Preis tieferals andernorts.


11Der Verkaufserlös kann für die beabsichtigte Realisierung der Erweiterung an derSchulstrasse zweckmässig eingesetzt werden.Die Ortsbürgerkommission habe über dieses Geschäft eingehend beraten und ist zurÜberzeugung gelangt, dass ein Verkauf die richtige Lösung ist.Herr Othmar Stettler, jun. bemerkt, dass ein Vergleich des Areals Belvédère-Lee mitdem Hammergut nicht angebracht ist. Im Hammergut handelt es sich um ebenesBauland und die Lärmimmissionen sind ebenfalls nicht so hoch. Beim Areal Belvédère-Leehandelt es sich um eine Hanglage und zudem besteht die Einschränkungbezüglich Gestaltungsplanpflicht in Berücksichtigung der starken Lärmimmissionen.Herr Gemeindeammann Jürg Attinger stellt klar, dass der Kanton im Hammerguteinen Teil des Baulandes im Zusammenhang mit der Umfahrung <strong>Zufikon</strong> erworbenhat. Auf diesem Land wurde während nahezu 15 Jahren eine Planungssperre verfügt,da keinerlei Planungen möglich waren, bis die konkreten Auswirkungen desProjektes Umfahrung <strong>Zufikon</strong> bekannt waren.Die Grundeigentümer machen geltend, durch den Planungsstopp einen hohen Verlusterlitten zu haben, da während Jahren keinerlei Planung und Verkauf möglichwar. Dies war der Grund, weshalb die Eigentümer mit der angebotenen Entschädigungdes Kantons von Fr. 350.-- pro m2 nicht einverstanden waren.Die Entschädigung des Kantons für Bauland im Areal Hammergut sei daher mit demVerkaufspreis im Belvédère-Lee nicht vergleichbar.Herr Kurt Fischer möchte wissen, wie lange das Kaufangebot der Kaufinteressentenkonkret gültig ist.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass das Kaufangebot der Interessen-Gruppe bis 31. Dezember 2005 befristet ist.Herr Kurt Fischer ist der Meinung, dass somit noch ein Monat verbleibt, um die vonPeter Juchli vorgeschlagenen Alternativen bezüglich Investorengruppe zu beratenund zu prüfen.Er weist darauf hin, dass die Steilheit des Geländes Belvédère-Lee unbedingt berücksichtigtwerden muss. Im unteren Bereich, entlang der Mutschellenstrasse, sindaufgrund der Planung nur Gewerberäume möglich, was sich auf den m2-Preis entsprechendauswirkt.Auch wenn die Wohnlage oben an der Leestrasse sehr viele Vorteile bietet, darfnicht ausser Acht gelassen werden, dass der untere Teil qualitativ schlechtes Baulanddarstellt.Frau Anita Schüepp-Kaufmann ist mit Peter Juchli der Ansicht, dass das Baulandder Ortsbürgergemeinde mehr Wert sein sollte. Die Ortsbürger sollten im Sinne derNachhaltigkeit auch vermehrt an den Wert des Landes für die kommenden Generationendenken. Viele Anwesende haben Nachkommen, welche nach Jahrzehntennoch in <strong>Zufikon</strong> leben werden. Sie erachtet es unter anderem auch als Aufgabe derOrtsbürgergemeinde, Landreserven für die Nachkommen zu erhalten.Es besteht zurzeit absolut keine finanzielle Notwendigkeit, die Baulandparzellen zuveräussern oder zur Überbauung frei zu geben, auch wenn diese in der Bauzoneliegen. In den letzten 20 Jahren wurden in der Gemeinde bereits zuviele grossflächigeÜberbauungen realisiert. Es ist keine Aufgabe der Ortsbürgergemeinde, denübermässigen Wachstum zu fördern.


12Offen ist, was die Zukunft für die kommenden Generationen bringen wird. Eine Aufgabeder Ortsbürger soll es sein, die Lebensqualität in <strong>Zufikon</strong> zu schützen und zuerhalten. Dies kann mit Landreserven für die Zukunft erreicht werden.Daher ersucht sie, den Verkauf abzulehnen und die Baulandparzellen Belvédère-Leedurch die Ortsbürgergemeinde für kommende Generationen zu behalten.Herr Gemeinderat Daniel Juchli ist sich nicht sicher, ob Frau Schüepp die Konsequenzendie Gestaltungsplan-Verpflichtung richtig auffasst. Wenn die Nachhaltigkeitangesprochen werde, müsse er zu Bedenken geben, dass sich die nachfolgendenHandlungen an diese Gestaltungsplanvorgaben anschliessen müssen.Frau Anita Schüepp-Kaufmann ist der Meinung, dass zu einem späteren Zeitpunktauch eine Änderung der Bauvorschriften denkbar wäre.Sie erachtet dieses Land als langfristige Reserve der Ortsbürgergemeinde im Sinneder Nachhaltigkeit für kommende Generationen als zweckmässig.Herr Othmar Stettler, sen. betrachtet den Landverkauf als zweischneidiges Schwert.Er wäre mit den Argumenten von Frau Schüepp einverstanden, wenn es sich umebenes Bauland handeln würde. Tatsache sei, dass die Terrainverhältnisse im Belvédère-Leesehr schwierig sind, was teure Baukosten bewirkt. Er glaubt kaum, dasssich dieses schwierig zu überbauende Land für spätere Ortsbürgergenerationen eignenwird.Es muss auch berücksichtigt werden, dass die späteren Bewohner die Kosten fürLand und Bauten finanzieren müssen.Auch wenn Argumente für und gegen den Landverkauf sprechen, ist er der Überzeugung"lieber den Spatz in der Hand als den Storch auf dem Dach".Herr Guido Wertli, sen. berichtet, dass er die seinerzeitige Gestaltungsplanung in derOrtsbürgerkommission mitbegleitet hat.Seinerzeit wurde festgestellt, dass finanziell kein Bedarf besteht, das Land zu veräussern.Es stört ihn daher, dass nun ein sofortiger Verkauf angestrebt wird, obschonaus der finanziellen Überlegung nach wie vor kein Bedarf besteht. Bis anhinwurde kein Verkauf angestrebt und das Land wurde weder offiziell zum Verkauf angebotennoch wurden Käufer konkret gesucht.Der obere Teil des Areals Lee lag vor Jahrzehnten ebenfalls brach und damals wurdefestgelegt, eine Verkaufstafel mit Kontaktadresse anzubringen. Dies bewirkte,dass die Baulandparzellen rasch verkauft werden konnten.Heute werde über den unteren, restlichen Teil des Baulandes beraten und beurteilt,ob Fr. 380.--- pro m2 richtig und angemessen sind. Er glaubt, dass mit einer VerkaufstafelInteressenten angezogen werden. Mit einem Zuwarten kann später beurteiltwerden, wie die freie Marktwirtschaft auf das Angebot reagiert und der Verkaufkann an den Meistbietenden zum späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.Aufgrund dieser Überlegungen beantragt er die Rückweisung dieses Verkaufsgeschäftes.Die freie Marktwirtschaft soll gefördert werden, damit auch andere Interessentenihr Angebot einreichen können.Mit einer Verkaufstafel soll die weitere Entwicklung im Hinblick auf einen späterenVerkauf geprüft werden. Mit dieser Rückstellung werde kein Entscheid vorweggenommenund der Kapitalzins sei in der heutigen Zeit derart gering, dass dieser vernachlässigtwerden kann.


13Herr Kurt Fischer warnt davor, falsche Vorstellungen oder Voraussetzungen zu haben.Es muss berücksichtigt werden, dass die gesamte Fläche 8'877 m2 umfasstund nur ein kleiner Anteil davon, im Bereich der Leestrasse, bevorzugtes Baulanddarstellt.Es wurde früher auch überlegt, nur das wertvollere Areal an der Leestrasse zu veräussern,doch zeigte sich, dass das gesamte Areal zusammengehörend ist und einegemeinsame Realisierung angestrebt werden muss.Eine parzellenweise Überbauung ist nicht möglich und daher drängt sich eine Gesamtüberbauungauf, welche für Ortsbürgernachkommen kaum realisierbar seinwird.Herr Gemeinderat Daniel Juchli stellt fest, dass die Veräusserung des Gesamtarealsvon 8'877 m2 weitgehend schwieriger ist, als der Verkauf einzelner Bauparzellen.Die Investoren prüften bereits, ob der Preis in Berücksichtigung der Situation und derHanglage marktgerecht ist. Es ist nicht anzustreben, dass ein Käufer gefunden werdenkann, welcher schlussendlich die Objekte aufgrund der hohen Kosten nicht veräussernkann.Aufgrund der Hanglage sei beispielsweise keine Tiefgaragenlösung möglich. Auchdie Erschliessung ist nicht ganz einfach zu bewältigen. So wird geplant, für den Zugangzu den Häusern entsprechende Lifte einzubauen. Es zeigt sich auch, dass dieRealisierung sehr anspruchsvoll ist und daher ein realistischer Verkaufspreis nötigist.Herr Karl Kaufmann, jun., kann die Argumente von Frau Schüepp bezüglich Nachhaltigkeitnachvollziehen, doch scheint ihm das Areal nicht dazu geeignet. Aufgrunddes Gestaltungsplanes ist eine Parzellierung kaum möglich und einem Verkauf desgesamten Areals ist daher der Vorzug zu geben.Vielmehr sollte bei einem Verkauf angestrebt werden, dass die finanziellen Mitteldafür eingesetzt werden, um andere Areale oder Objekte zu erwerben. Damit kanneine entsprechende Nachhaltigkeit für kommende Generationen erreicht werden.Herr Peter Juchli versteht nicht, weshalb bereits auf den ersten konkreten Interessenteneingetreten werden sollte. Das Landgeschäft gehe ihm mit der Befristung bis31.12.2005 eindeutig zu schnell, nachdem die Offerte erst im Oktober 2005 eingegangenist. Er strebt an, dass 2 bis 3 Interessenten vorliegen und damit kann in Verhandlungeneine Erhöhung des Landpreises erreicht werden, wie dies am Beispielder Postliegenschaft festgestellt werden konnte.Er beantragt, das Verkaufsgeschäft zurückzustellen, um die Möglichkeit für weitereInvestoren zu gewährleisten. Auch werden die Geldmittel nicht sofort benötigt.Sofern das Angebot auf Fr. 400.-- bis Fr. 500.-- erhöht wird, könne der Verkauf späternoch genehmigt werden. Die angesprochenen weiteren Investoren haben somitdie Chance aufgrund der konkreten Abklärungen entsprechende Angebote zu unterbreiten.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass der Angst vor einem Weiterverkaufentgegengewirkt werden kann, indem ein Vorkaufsrecht zugunsten der Ortsbürgergemeindevereinbart wird. Dies bedeutet, dass ein Drittverkauf ohne Zustimmungnicht möglich ist.Auch gibt er zu bedenken, dass in der Gemeinde und der Region zurzeit zahlreicheLeerwohnungen zu verzeichnen sind.Im Weiteren möchte er sich erkundigen, wer konkret Interesse zeigt.


14Herr Peter Juchli erklärt, dass er ab 1.1.2006 nicht mehr der Ortsbürgerkommissionangehört. Er werde aber die Akten samt Adressen anfangs Januar 2006 zur weiterenBehandlung übergeben.Herr Gemeinderat Daniel Juchli stellt fest, dass heute ein konkretes und verbindlichesAngebot vorliegt. Es muss jetzt entschieden werden, ob dieses genutzt werdensoll oder nicht.Bei einem Zuwarten, zwecks Prüfung der weiteren Entwicklung, besteht ein Verkaufs-Risiko,zumal seitens von Peter Juchli geäusserten Interessenten keine schriftlichenAngaben vorliegen.Herr Kurt Kaufmann gibt zu Bedenken, dass "Hau-Ruck-Entscheide" erfahrungsgemässmit Risiken und Zweifeln verbunden sind.Klar ist aber, dass ein Verkauf des Baulandes nur "en bloc" möglich ist.Er schlägt daher vor, mit den Kaufinteressenten einen Vorvertrag auf der Basis desheutigen Angebotes abzuschliessen, welcher beispielsweise bis Ende März 2006befristet ist.Sofern keine anderen Angebote eingehen, wird der Verkauf definitiv stipuliert undandernfalls muss bei einem höheren Angebot eine Ablösung oder ein Nachrücken imPreis vereinbart werden.Er beantragt, mit den Kaufinteressenten einen Vorvertrag abzuschliessen und einenVersuch für einen höheren Verkaufspreis zu unternehmen, zumal eine sofortige Realisierungkaum denkbar ist.Herr Gemeinderat Daniel Juchli weist darauf hin, dass aufgrund der Diskussionenüber drei Anträge abzustimmen ist.Herr Gemeindeammann Jürg Attinger stellt fest, dass nach diesen intensiven Diskussioneneine schwierige Entscheidung bevorsteht.Abstimmungen:Der Rückweisungsantrag von Peter Juchli wird mit 14 Ja- gegen 29-Nein-Stimmenabgelehnt.Der Zusatzantrag von Kurt Kaufmann, mit den Kaufinteressenten einen Vorvertragmit Vertragsverlängerung bis 31.3.2006 anzustreben, wird mit 30 : 19 Stimmen gutgeheissen.In der Schlussabstimmung wird die Kompetenz zum Verkauf der BauparzellenNr. 145, 186 und 1254 mit einer Gesamtfläche von 8'877 m2, zum Preis vonFr. 380.-- pro m2, zuzüglich Stipulationskosten zulasten der Käufer, mit Vertragsverlängerungbis 31.3.2006 (gemäss genehmigtem Zusatzantrag) mit 44 : 3 Stimmenerteilt.


156. Wahl der Mitglieder der Finanzkommission und der Stimmenzähler derOrtsbürgergemeinde für die Amtsperiode 2006/2009___________________________________________________________________Herr Gemeindeammann Jürg Attinger weist darauf hin, dass Herr Gemeinderat DanielJuchli die Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen werde. Diese haben bei derAbstimmung nicht in den Ausstand zu treten.Herr Gemeinderat Daniel Juchli verweist auf die Ausführungen auf den Seiten 9 und10 der Vorlage.Die Ortsbürgergemeindeversammlung darf heute die Wahl der Mitglieder der Finanzkommissionund der Stimmenzähler vornehmen.An der letzten Ortsbürgergemeindeversammlung vom 27. Juni 2005 wurde festgelegt,dass die Finanzkommission für die nächste Amtsperiode mit drei Mitgliedernbeizubehalten ist und dass die Wahlen offen stattfinden können.Die Versammlung hat nun für die Amtsperiode 2006 bis 2009 zu wählen:a) drei Mitglieder der Finanzkommissionb) zwei StimmenzählerDie heutige Finanzkommission setzt sich wie folgt zusammen:- Karl Kaufmann, als Präsident- Albert Karli, jun.- Kurt KaufmannAls Stimmenzähler amteten bisher:- Martheli Borlat-Wertli- Peter MüllerDie bisherigen Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich weiterhin zur Verfügung.Zusätzliche Wahlvorschläge können aus der Mitte der Versammlung gemacht werden.Die vorgeschlagenen Kandidaten müssen wie bereits erwähnt nicht in den Ausstandtreten.Die Wahlen werden offen durchgeführt, wenn nicht ein Viertel der anwesendenStimmberechtigten eine geheime Abstimmung verlangt.Die Vorschläge werden aus der Versammlungsmitte nicht ergänzt und ein Antrag aufDurchführung der geheimen Wahlen erfolgt nicht.Weitere Wortmeldungen sind nicht zu verzeichnen, so dass der Vorsitzende dieWahlen durchführen kann.


16Abstimmung:a) FinanzkommissionAls Mitglieder der Finanzkommission der Ortsbürgergemeinde für die Amtsperiode2006/2009 werden gewählt:- Karl Kaufmann, bisher, mit 52 Stimmen- Kurt Kaufmann, bisher, mit 52 Stimmen- Albert Karli, jun., bisher, mit 53 Stimmenb) Stimmenzähler:Als Stimmenzähler der Ortsbürgergemeinde für die Amtsperiode 2006/2009 werdengewählt:- Martheli Borlat-Wertli, bisher, mit 56 Stimmen- Peter Müller, bisher, mit 56 StimmenDer Vorsitzende gratuliert den Gewählten und wünscht ihnen bei der Ausführungihres Amtes im Dienste der Ortsbürgergemeinde viel Erfolg sowie Befriedigung.Die Gewählten sind an der Versammlung anwesend und Karl Kaufmann, Kurt Kaufmann,Albert Karli, jun., Martheli Borlat-Wertli sowie Peter Müller erklären einzeln,dass sie die Wahl annehmen, was mit Applaus verdankt wird.7. Verschiedenes_______________a) TotenehrungDer Vorsitzende berichtet, dass traditionsgemäss jeweils Ende Jahr den verstorbenenOrtsbürgerinnen und Ortsbürgern gedacht wird. Seit der letzten Ehrung an derVersammlung vom 29.11.2004 sind folgende in <strong>Zufikon</strong> wohnhaft Ortsbürgerinnenund Ortsbürger verstorben:- Am 1. Januar 2005 ist im Kantonsspital Baden Herr Stefan Karl Gut, geb. 1919,verstorben- Am 9. Januar 2005 ist im Reg. Altersheim Bremgarten Herr Walter Josef Brunner,geb. 1912, verstorben- Am 15. Januar 2005 ist im Kantonsspital Muri Herr Alphons Eduard Kaufmann,geb. 1914, verstorben- Am 25. Januar 2005 ist in <strong>Zufikon</strong> Herr Paul Kaufmann, geb. 1924, verstorben- Am 9. Februar 2005 ist im Reusspark in Niederwil Frau Rosa Maria Müller, geb.1929, verstorben- Am 23. Juni 2005 ist in <strong>Zufikon</strong> Herr Josef Eduard Wertli, geb. 1927, verstorben.Zum Andenken an die Verstorbenen erheben sich die Versammlungsteilnehmer.


17b) Ehrung und Verabschiedung von abtretenden KommissionsmitgliedernDer Vorsitzende ersucht den Ressortvorsteher um Berichterstattung.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass bekanntlich zwei langjährige Mitgliederder Ortsbürgerkommission, nämlich die Herren Peter Juchli und Gusti Brunner,ihre Demission bekannt gegeben haben.Herr Peter Juchli gehörte der Kommission seit den Jahr 1972 an und amtete seit2001 als Vizepräsident. Als Peter Juchli vor 34 Jahren in die Ortsbürgergemeindeeintrat, war gerade der Ortsbürgerblock fertig gestellt und konnte bezogen werden.Seither ist der Ortsbürgerblock schon verschiedentlich innen und aussen renoviertund erneuert worden. Peter ist jedoch der Gleiche geblieben und ist trotzdem nochabsolut nicht verwittert oder gar renovationsbedürftig.Bis ins Jahr 1982 war Peter Juchli in der Ortsbürgerkommission auch als Aktuar tätig.Die ersten P<strong>rotokoll</strong>e hat er noch fein säuberlich von Hand ins P<strong>rotokoll</strong>buch geschrieben.Er hat die Verhandlungen der seinerzeitigen Forstkommission jeweilssehr präzis festgehalten. Im Jahr 1982 konnte er diese Aufgabe an den Gemeindeschreiberabtreten.Peter Juchli hat sich innerhalb der Ortsbürgerkommission stets speziell mit den Liegenschaftenbefasst, was ihm vom Beruf her sehr nahe lag.Er hat die jeweiligen Neubauten, Renovationen, etc. stets an vorderster Front begleitet.Er war in sehr viele Projekte und Sachgeschäfte involviert.Einige Stationen in den letzten 34 Jahren1973: Beitrag an Orgel in der Kirche1977: Projektierung und Planung AlterswohnungenBau Forsthaus Nüesch, mit Kosten von Fr. 220'000.--1983: Baukredit für Alterswohnungen von 2,8 Mio. FrankenPeter Juchli war aktiv als Mitglied Baukommission Alterswohnungensehr mit der Realisierung verbunden1984: Ausgabe Dorf-Chronik Bürgisser1985: Planung über Sanierung Altliegenschaft Oberdorfstrasse 35 und KaufLiegenschaft Hausherr1986/87: Aussensanierung Ortsbürgerblock Oberdorfstrasse 61987: Stiftung der Orgel in der Emauskapelle1988: Neubau Wohn- und Geschäftshaus Oberdorfstrasse 4 mit Kosten von3,8 Mio. Franken1989: Planung Überbauung Restareal Belvédère-Lee1990 - 93: Anbau Forsthaus Nüesch1992: Landkauf von Dr. Niklaus Kaufmann für II. Etappe Alterswohnungen1995: Regelung Försternachfolge, Vertrag mit Oberlunkhofen betr. Anstellunggemeinsamer Förster Urs Huber1997: Realisierung Parkplatzerweiterung Liegenschaften Oberdorfstrasse2002/2003: Unterstützung und Beratung bei der neuen Holzschnitzelheizung,schlussendlich Genehmigung à-fonds-perdu-Beitrag von Fr. 300'000.--seitens der Ortsbürgergemeinde an die Holzschnitzelheizung2003: Küchenerneuerung Forsthaus Nüesch2004: Realisierung Trinkwasserbrunnen beim Parkplatz Emaus


18Peter Juchli "überstand" folgende Vorsitzende der Ortsbürgerkommission:bis 1981:Josef B. Schüepp, Gemeindeammann, welcher im Alter von 54 Jahrenim September 1981 verstarb1982-1991: Otto Sprecher, Gemeindeammann1992-2000: Kurt Fischer, Gemeindeammann2001: Karl Kaufmann, Vizeammannseit 2002: Daniel Juchli, GemeinderatGusti Brunner begann seine Karriere in der Ortsbürgergemeinde als Mitglied der Finanzkommissionim Jahr 1981. Die Fiko leitete damals der langjährige PräsidentBernhard Wertli.Im Jahr 1986 wurde er als Nachfolger von Walter Brunner in die Forstkommissiongewählt, welcher er nun als engagiertes Mitglied seit nahezu 20 Jahren angehört.Er hat sich insbesondere im Bereich der Kulturförderung eingesetzt. Immer hat erdiese Aufgabe als wichtiger Beitrag für unsere starke Ortsbürgergemeinde bezeichnetund wahrgenommen.In dieser Funktion war er als Ortsbürgervertreter Mitglied des Stiftungsrates Emausund bildete somit die Brücke zwischen Stiftungsrat und Ortsbürgergemeinde.Er engagierte sich für den Erhalt der Emauskapelle und so haben sich die Ortsbürgerkommissionund die Ortsbürgergemeindeversammlung durch positive Beschlüssestets für diese kulturelle Förderung eingesetzt.Er hat tatkräftige Hilfe und Unterstützung geleistet, damit dieses Kulturgut in unsererGemeinde auch zukünftig erhalten bleiben kann. Die Weichen wurden durch die zugesichertenjährlichen Unterhaltsbeiträge seitens der Einwohnergemeinde und derOrtsbürgergemeinde gestellt und so kann Gusti - aus dieser Sicht - eigentlich aufeine gesicherte Basis zurückblicken.Er hat in den Jahren 1986 bis 2005 analog Peter Juchli die ähnlichen Stationenbegleitet, speziell:1987: Stiftung der Orgel in der Emauskapelle1994: Beitrag an Renovation Pfarrkirche von Fr. 180'000.--2004: Beitrag an Aussenrenovation der Pfarrkirche St. MartinZusicherung jährlicher Beitrag von Fr. 10'000.-- an Unterhalt derKapelle und des Schwesternhauses EmausGusti Brunner ist zwar noch im besten Alter, doch hat er sich entschieden, einer jüngerenPerson in der Ortsbürgerkommission Platz zu machen.Er dankt den beiden abtretenden Kommissionsmitgliedern für die langjährige Mitarbeitzum Wohl der Ortsbürgergemeinde herzlich. Es herrscht stets eine angenehmeund erspriessliche Zusammenarbeit. Bei Beiden war die Geselligkeit grossgeschriebenund nach den Sitzungen konnten jeweils gemütliche Stunden verbracht werden.Die Erfahrungen am gemeinsamen Ausflug im letzten Jahr in den Jura haben diesbestätigt.Er wünscht den ausscheidenden Mitgliedern Peter Juchli und Gusti Brunner für dieZukunft alles Gute und weiterhin viel Gefreutes.


19Als Anerkennung für die geleistete Arbeit kann er unter Applaus folgende Geschenkeüberreichen:• an Peter Juchli einen Gutschein für eine Armbanduhr• an Gusti Brunner eine Wanduhr mit Schnitzerei vom Forsthaus <strong>Zufikon</strong> sowieeinen Reisegutschein von ImholzHerr August Brunner dankt allen Personen, welche ihn in all den Jahren in seinerTätigkeit unterstützt haben. Ein spezieller Dank gebührt den Kommissions- und denGemeinderatsmitgliedern für die schöne Zusammenarbeit während dieser Zeit.Herr Peter Juchli dankt seinerseits den Kommissionsmitgliedern und Ressortvorsteherndes Gemeinderates für das stets angenehme Verhältnis und die gute Zusammenarbeit.Er erinnert sich an die seinerzeitige Anfrage, in der Ortsbürgerkommission mitzuwirken.Damals galt die Auflage, dass er die P<strong>rotokoll</strong>führung, als Nachfolger von AugustLüthard, übernehme. Zuerst habe er diese wie sein Vorgänger handschriftlichverfasst, doch später habe er auf Maschinenschrift gewechselt. Später wurden dieP<strong>rotokoll</strong>e aufgrund der zahlreichen Geschäfte immer umfangreicher und es zeigtesich das Problem der P<strong>rotokoll</strong>führung nebst der Beratungen innerhalb der Kommission.So war er froh, diese Aufgabe an Felix Etterlin übertragen zu können.Er dankt auch den heutigen Kommissionsmitgliedern für das gute Einvernehmen. Erhabe sich nicht nur mit den Baubereichen befasst. Anfänglich lagen die Aufgabender damaligen Forstkommission vermehrt im Bereich Wald und Holzverkauf sowieder Anschaffung neuer Maschinen und Geräte. Auch heute sei er am Geschehenund den Aktivitäten im Wald interessiert und somit halte er sich oft im Wald auf.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass er anlässlich der letzten Ortsbürgergemeindeversammlungüber die Vakanzen informiert hat und aufgerufen hat, dasssich Interessierte melden sollen.Er könne nun die neuen Kommissionsmitglieder vorstellen.Einerseits habe sich Herr Hanspeter Kaufmann bereit erklärt und andererseits auchHerr André Juchli. Beide sind an der heutigen Versammlung anwesend.Er dankt den beiden neuen Mitgliedern für die Bereitschaft und dankt jetzt schon fürdas Engagement.c) Allgemeine InformationenHerr Gemeinderat Daniel Juchli informiert, dass die Raiffeisenbank die OrtsbürgerliegenschaftWohn- und Geschäftshaus Oberdorfstrasse mittelfristig verlassen möchte.Sie will sich neu orientieren und sich auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten einenNeubau suchen. Alle Optionen waren offen, nämlich ein Verbleib in <strong>Zufikon</strong> und einWechsel nach Bremgarten. Es haben verschiedene Gespräche stattgefunden. Auchder Gemeindrat hat sich mit einem Ausschuss des Verwaltungsrates und der Bankleitunggetroffen. Die Bank ist nun mit der Familie Schüepp handelseinig geworden.Der Vertrag ist zwar noch nicht unterzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass sichdie Raiffeisenbank auf der Liegenschaft der alten Post an der Schulstrasse niederlassenwird. Er ist sehr froh, dass <strong>Zufikon</strong> die Bank erhalten bleibt.


20Im Weiteren teilt er mit, dass drei Absolventen der Fachhochschule Aargau ein Buchüber die Ortsbürgergemeinden im Kanton Aargau im Wandel der Zeit herausgegebenhaben. Er findet dieses Buch sehr interessant und aufschlussreich.Er zitiert folgenden, beeindruckenden Satz: "Tradition ist nicht Asche der Vergangenheit,sondern Blut der Zukunft".Wenn jemand am Buch interessiert ist, kann dies Felix Etterlin melden, welcher auchüber die Kosten informieren kann.Folgende Termine kann er für das nächste Jahr bekannt geben:- 26. Juni Ortsbürgergemeindeversammlung- 26. August Waldumgang- 4. November Deckästeverkauf- 4. Dezember Ortsbürgergemeindeversammlung- 16. Dezember ChristbaumverkaufNach diesen allgemeinen Ausführungen und Informationen bittet er die Versammlungsteilnehmer,allfällige Anliegen, Anregungen oder Kritik anzubringen.Herr Theophil Wertli berichtet, dass im Bereich der Verbindungsstrasse Breitenstrassebis Breitenzelgstrasse durch die Eichenberger AG kürzlich ein Mehrfamilienhauserstellt wurde. Er hat nun festgestellt, dass auf dem Strassenareal grosseSteine deponiert wurden, so dass die Benützer der Strasse ins Grundstück der Ortsbürgergemeindeausweichen. Er kann nicht verstehen, weshalb diese Steine ausserhalbder privaten Grenze auf dem Strassenareal deponiert wurden.Herr Gemeinderat Daniel Juchli dankt für den Hinweis und versichert, dass diesePlatzierung der Steine geprüft wird. Es ist dem Gemeinderat nicht bekannt, wer dieseSteine weshalb deponiert hat.Herr Guido Wertli, jun. spricht das Zufikerwappen an, was zwar auf den ersten Anblickbanal wirken mag, aber beim genaueren Betrachten interessanter wird.Neu werde auf den Formularen und Publikationen das neue Logo verwendet, wiedies der Gemeinderat entschieden habe. Es fällt aber auf, dass das Zufiker Wappenin den Publikationen und Korrespondenzen nicht mehr erscheint. Es muss befürchtetwerden, dass in 20 Jahren das Gemeindewappen überhaupt nicht mehr bekannt istund fehlen wird.Ihm gefalle zwar das Logo, doch sollte darüber befunden werden, ob die Ortsbürgerweiterhin zum eigentlichen Wappen stehen wollen. Es sollte daher in einer Konsultativabstimmungdarüber entschieden werden, ob dieses Thema anlässlich der nächstenVersammlung traktandiert werden soll.Herr Gemeinderat Daniel Juchli berichtet, dass das neue Logo unter Einbezug derBevölkerung ausgearbeitet und präsentiert wurde. Der Gemeinderat hat zum Zielgesetzt, das Erscheinungsbild zu erneuern und auf einen zeitgemässen Stand zubringen, wie dies auch andere Gemeinden bereits verwirklicht haben.Die Gelegenheit an der Entwicklung aktiv mitzuwirken, wurde gewährt und Herr AndréJuchli, selbst Ortsbürgervertreter, hat das Projekt geleitet und Entwürfe geliefert.In einigen Sitzungen wurden die Vorschläge beraten.Der Auftritt und die Anwendung des neuen Logos liegt in der Befugnis des Gemeinderates.Dieses wird nun in der Gemeinde, Schule, etc. angewandt.


21Über Gefallen, Verwendung, Beibehaltung des Wappens, etc. kann immer eine unterschiedlicheAuffassung vertreten werden.Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass das neue Logo zweckmässig ist und generellangewandt werden soll.Herr André Juchli hält fest, dass Wappen und Logo nicht miteinander verknüpft werdenkönnen.Bei der Ausarbeitung wurde darauf geachtet, dass ein zeitgemässes Erscheinungsbildfür Korrespondenz, Publikationen entsteht. Es besteht nun ein einheitliches Bild,das einer aufstrebenden, modernen Gemeinde entspricht.Das Wappen soll weiterhin auf Fahnen, wichtigen Dokumenten, etc. erscheinen undbeibehalten werden.Herr Guido Wertli, jun. stellt den Überweisungsantrag, über das Begehren anlässlichder nächsten Versammlung abzustimmen.Die Ortsbürgergemeinde soll beraten, ob das Zufiker Wappen auf den Ortsbürgerpublikationenzusätzlich erscheint, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Dies kanndie Publikationen, Inserate, Beschlüsse, Vorlagen, etc. betreffen.Herr Gemeindeammann Jürg Attinger macht darauf aufmerksam, dass diese separateAusführungen und Vorlagen entsprechende Mehraufwändungen bezüglichDruckkosten bedingen würden.Abstimmung:Der Überweisungsantrag von Guido Wertli betreffend Vorlagendruck mit Gemeindewappenwird mit 22 : 21 Stimmen angenommen.Somit wird dieses Traktandum zur Beratung und Vorlage an einer nächsten Versammlungüberwiesen.Herr Kurt Wertli stellt fest, dass an der heutigen Versammlung verschiedene Abstimmungenund Wahlen durchgeführt wurden. Über den Antrag der Ortsbürgerkommissionund des Gemeinderates bezüglich Landverkauf Belvédère-Lee sei seinerAnsicht nach nicht abgestimmt worden. Üblicherweise werden jeweils zuerstüber den gemeinderätlichen Antrag abgestimmt.Herr Gemeindeammann Jürg Attinger stellt fest, dass über den gemeinsamen Antragvon Ortsbürgerkommission und Gemeinderat abgestimmt wurde, jedoch enthaltendden vorgängig angenommenen Zusatzantrag.Gemeindeschreiber Felix Etterlin berichtet, dass zuerst über den Rückweisungsantragvon Peter Juchli abgestimmt wurde. Dies ist ein sog. formeller Antrag, über welchenzuerst abgestimmt werden muss.Anschliessend wurde abgestimmt, ob der Zusatzantrag von Kurt Kaufmann angenommenwerden soll oder nicht.Aufgrund der Annahme dieses Zusatzantrages wurde in der Schlussabstimmungüber die Zustimmung zur Kompetenzerteilung entschieden, berücksichtigend ebenfallsdie genehmigte Ergänzung, gemäss der erfolgten Zustimmung zum Antrag vonKurt Kaufmann.


22Der Vorsitzende schliesst - nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr zu verzeichnensind - die heutige Versammlung um 22.00 Uhr und wünscht schöne Festtage,Gesundheit sowie Zufriedenheit im nächsten Jahr.Für den anschliessenden Imbiss wünscht er allen Anwesenden einen guten Appetit.Der Gemeindeammann:Der Gemeindeschreiber:

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