Hey GEMA, wir woll'n noch ein bisschen tanzen! - CDU ...

Aus den OrtsverbändenKREISTEILMontagstreff des CDU Stadtverbandes Ludwigsburg mit Dr. Thomas LangRundumschlag durch alle PolitikfelderZu einem politischen Rundumschlagkonnte der CDU Stadtverband anlässlichdes monatlichen Montagstreffs Dr. ThomasLang im Ratskeller Ludwigsburg begrüßen.?Das,was der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende im LudwigsburgerGemeinde- und amtierender Kreisrat zusagen hatte, war durchaus pointiert:?DerParforce-Ritt ging angefangen bei derEnergiewende, über die demographischeEntwicklung, fehlende Werte in der CDU,über die Familienpolitik bis hin zu jüngstenund älteren Entwicklungen in Stadt undKreis Ludwigsburg.?Dr. Lang stellte seinenAusführungen sein tiefes Bedauern überdie Amokläufe in Waiblingen oder jüngstim amerikanischen Newtown voraus, dieauch ein Resultat aus fehlender weltanschaulicher,sittlicher, moralischer Orientierungsei. Er vermisse dabei eine maßgeblicheStimme, die sich dazu jenseits desBedauerns äußere.?Der CDU-Gast siehtdie USA und Europa zunehmend marginalisiertin ihrer weltpolitischen Bedeutung,dies zeige sich auch darin, dass unsere europäischenKernkompetenzen nicht mehrhinreichend gelebt würden: „Werte wiePünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Fleißstellen immer weniger ernstgenommeneWerte dar, das muss sich wieder ändern,sonst gehen wir noch unsicheren Zeitenentgegen als ohnehin schon!“?Dr. Lang kritisiertdie Konsensgesellschaft in der EuropäischenUnion, schon die Einführung desEuros sei rückblickend ein Fehler gewesen.Zwar besitze er durchaus Geldwertstabili-V.l.n.r.: Gerhard Bäuerlein (Vorsitzender Senioren Union), IngeborgChoeb, Peter Schmid (beide stellv. Vorsitzende CDU Stadtverband Ludwigsburg),Dr. Thomas Lang (CDU-Kreisrat), Reinhold Noz (CDU-Stadtrat),Maik Braumann (CDU Vorsitzender Stadtverband Ludwigsburg)tät, doch habe erkein fiskalischesRückgrat.?Auchkritisiert er dieMisserfolge derUnion bei denvergangenenWahlen in BadenWürttemberg:„Die CDUhat keinen Zugangmehr zu ihremMarkenkern!“Dr. Langweiter: „Es wurdenSteuererhöhungendurchgeführt,trotzRekordsteuereinnahmen,welchenSinn machtdas?“ Gleichzeitigstiegen dieSozialausgabenin unglaubliche Höhen, so Dr. Lang.?Darüberhinaus habe es die CDU versäumt,über Jahrzehnte die Vermögensbildung imprivaten Sektor anzuregen. Als Folge dieserEntscheidungen muss heute ein ausgelernterGeselle so viel an den Staat abgeben,dass es unter Umständen für eine Familiemit Kindern schon gar nicht mehr reiche.?Inder Einrichtung von Kindertagesstättensieht Dr. Thomas Lang keine alleinigeAntwort mehr, um der fehlenden Kinderzahlentgegenzuwirken: „Ich selber habenie eine Art von Erziehung in einerstaatlichen Einrichtung genossen, allenfallsBildung!“ In Frankreich, so Dr. Langweiter, habe man ein viel demokratischeresSteuersystem, gleichzeitig habe mandort auch eine ganz andere Einstellung zuKindern. Der CDU-Kreisrat: „ Wir gehenmit unseren Kinder viel zu kritisch um, dabeisind sie die Stütze unseres Systems!“?DieEnergiewende sieht Dr. Langmehr als kritisch:“ Es werden Holzheizkraftwerkegebaut, wo andere Technologieneffektiver und ökologischer Stromund Wärme produzieren , nur um sich einerneuerbare Energie-Mäntelchen überzuziehen!„Heute muss alles den StempelElektromobilität haben, obwohl sich trotzhoher Steuersubvention (keine KFZ- undkeine Mineralölsteuer) weder ein wirtschaftlichernoch ein ökologischer Vorteilergibt!“?So sieht der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzendeam Ende seines Vortrags,an den sich noch eine interessante Diskussionanschließt, die Zukunft in vielerleiHinsicht skeptisch, doch identifiziert erauch positive Entwicklungen wie Kraft-Wärme-Kopplungen, die in jedem Haushaltinstalliert, immer dann zugeschaltetwerden könnten, wenn gerade Strom benötigtwürde. Für die Zukunft sei es notwendig,mit der Energieversorgern und Industriean Zielvereinbarungen zur CO2 Reduktionzu arbeiten, die dann umzusetzensind. „Das wird sicherstellen, dass auf alleIndustrien beteiligt werden, auf wirtschaftlichsinnvolle Lösungen gesetzt wir,die Risiken bei Industrie und EVU´s liegenund die Bürger entlastet werden!“ führtDr. Lang abschließend aus.?PSLudwigsburg 1 2013 >>> Seite 14