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Matthias Wastl - Schwebheim

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4<br />

und wenn die mündliche Überlieferung<br />

recht berichtet, mußte dieser nach<br />

seiner Rückkehr, als die schreckliche<br />

Seuche abgeklungen war, zunächst die<br />

nicht bestatteten Toten zur letzten Ruhe<br />

betten.<br />

Nur langsam erholte sich das Dorf von<br />

diesen Wunden, die diese unselige Zeit<br />

ihm geschlagen hatte. Die Landwirtschaft,<br />

ausgeübt auf karger und durch<br />

fränkische Realteilung zersplitterte<br />

Gemarkung, ernährte oft nur recht<br />

mühsam die dörflichen Bewohner, und<br />

die Armut, von der zeitgenössische<br />

Dokumente immer wieder berichten,<br />

bleibt jahrhundertelang Merkmal unseres<br />

Heimatortes.<br />

Erst der Anbau von Heil und Gewürzpflanzen,<br />

der im 19. Jahrhundert einsetzte<br />

(Spuren davon finden wir bereits<br />

um das Jahr 1660) und <strong>Schwebheim</strong> in<br />

�<br />

Hubert Schmich<br />

Elektrotechnik<br />

Installationen und Reparaturen<br />

sämtlicher Stark- und Schwachstromanlagen,<br />

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Telefon- und EDV-Netzwerke<br />

Hauptstraße 18 – 97525 <strong>Schwebheim</strong><br />

Telefon 0 97 23 / 88 00 – Telefax 0 97 23 / 81 81<br />

vielen Teilen der Welt zu einem Begriff<br />

werden ließ, brachte eine Besserung<br />

der Verhältnisse mit sich. Der Lebensstandard<br />

hob sich, und so lösten nach<br />

und nach die ersten aus Stein errichteten<br />

Häuser die üblichen Holzgebäude<br />

ab.<br />

Diese Entwicklung ließ auch den Handwerkssektor<br />

nicht unberührt. Nie<br />

wieder sollte dieser Berufsstand in allen<br />

seinen Zweigen so vielfältig in der<br />

Gemeinde vertreten sein, wie gerade in<br />

der genannten Zeit.<br />

Auch der bisher größte Sohn unseres<br />

Heimatortes wurde in diesem Jahrhundert<br />

geboren. Dr. Ernst von Bibra, einer<br />

der bedeutendsten deutschen Naturwissenschaftler<br />

seiner Zeit, erblickte 1806<br />

das Licht der Welt in <strong>Schwebheim</strong>.<br />

Dieser gefeierte Mann, der weite Forschungsreisen<br />

unternahm und sich als<br />

Schriftsteller überaus erfolgreich<br />

betätigte, war der letzte Gutsherr auf<br />

<strong>Schwebheim</strong>, dessen Förderung ihm<br />

am Herzen lag, wie mehrfach berichtet<br />

wird.<br />

Über lange Zeit hinaus war die Landwirtschaft<br />

der bestimmende Faktor des<br />

dörflichen Lebens. Die moderne Zeit<br />

brachte es mit sich, daß aus dem<br />

»Mainfränkischen Apothekergärtlein«<br />

mehr und mehr eine moderne Wohngemeinde<br />

mit vielfältigen Industrieansiedlungen<br />

wurde.<br />

Weitsichtige Planungen garantieren<br />

auch für die Zukunft breiten Entfaltungsraum<br />

für alle Bürger, so daß die<br />

Gemeinde vertrauensvoll in die Zukunft<br />

schauen darf.<br />

Wilhelm Peter<br />

Die Bauprofis<br />

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Hans Söllner<br />

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