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Die vollständige Oktober Ausgabe als Acrobat PDF - vita sana Gmbh

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20 Jahre Oekumenische<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Sie feiert ihren 20. Geburtstag, die Oekumenische<br />

Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt mit Sitz<br />

in Bern. <strong>Die</strong> kleine, aber sehr aktive Gruppe hat<br />

den Status eines Vereins, versteht sich <strong>als</strong> «christlicher<br />

Oekomotor» und wirkt überdies <strong>als</strong> Umweltberatungsstelle.<br />

Der «Oekomotor» will den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Natur fördern<br />

und in der Öffentlichkeit immer wieder zum<br />

Bewusstsein bringen, dass jeder Mensch Teil der<br />

Schöpfung ist und entsprechend Verantwortung<br />

übernehmen sollte.<br />

Jahrzehntelang hat die westliche, christlich<br />

geprägte Zivilisation den biblischen Satz «Macht<br />

euch die Erde untertan» <strong>als</strong> Legitimation für eine<br />

rücksichtslose, profitgierige Ausbeutung der Natur<br />

missverstanden. <strong>Die</strong> Oekumenische Arbeitsgemeinschaft<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

bemüht, in weiten Kreisen den Sinn für ein neues<br />

Verständnis der biblischen Schöpfungstraditionen<br />

zu öffnen. Etwa im Sinne des ehemaligen Kulturministers<br />

von Nicaragua, des Geistlichen Ernesto<br />

Cardenal. Er schreibt: «<strong>Die</strong> ganze Schöpfung ist die<br />

Schönschrift Gottes, und in seiner Schrift gibt es<br />

nicht ein sinnloses Zeichen...Alles sind Zeichen, die<br />

uns Botschaften vermitteln. Wir müssen nur verstehen,<br />

sie zu lesen.»<br />

In den vergangenen Jahren hat sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

u.a. auch mit dem Schutz der Tiere<br />

befasst, ein weiteres Projekt hiess «Den Kindern<br />

eine Zukunft geben». Aus Anlass des zwanzigjährigen<br />

Jubiläums wurde erstm<strong>als</strong> der oeku-Preis verliehen.<br />

Aus 31 Bewerbungen wurde <strong>als</strong> Gewinnerin<br />

das Kloster Baldegg ausgewählt. <strong>Die</strong> franziskanischen<br />

Ordensfrauen haben eine umfassende<br />

Ökologisierung des 56 ha grossen Landwirtschaftsbetriebs<br />

in die Wege geleitet. So sollen ausschliesslich<br />

biologische Lebensmittel produziert werden,<br />

in der bestehenden Obstanlage werden einheimische<br />

Hochstamm-Obstbäume gepflanzt. Ein weiterer<br />

Preis ging an eine Konfirmandengruppe aus<br />

Sissach BL: Sie hatten die in ihrer Gemeinde aufgestellten<br />

Weihnachtsbäume mit Recyclingschmuck<br />

dekoriert – um so auf die Konsumhaltung während<br />

der Weihnachtszeit hinzuweisen. Ebenfalls<br />

einen Förderpreis erhielt das Projekt «Velosunntig»:<br />

Per Velo radeln jeweils im Herbst 500 und<br />

mehr Menschen zu einem ökumenischen Freiluft-<br />

Gottesdienst.<br />

Warum und<br />

Wieso…<br />

Nicht Fisch, nicht Fleisch<br />

<strong>Die</strong> Evolution ist ein faszinierendes Gebiet, auf dem<br />

es noch viel zu erforschen gibt – zum Beispiel, wie<br />

sich das Leben aus dem Wasser an Land entwickelte.<br />

Wissenschaftler haben nun ein Fossil entdeckt, das<br />

eine Brücke zwischen Wasser- und Landtieren bildet:<br />

den Tiktaalik. Gefunden wurde das Mischwesen zwischen<br />

Fisch und Vierbeiner in einem trockenen kanadischen<br />

Flussbett etwa 1000 Kilometer vom Nordpol<br />

entfernt. <strong>Die</strong>ser scharfzähnige Urraubfisch hat in<br />

den Brustflossen Ansätze von Schultern, Ellenbogen<br />

und Handgelenken und sieht wie ein Urzeitkrokodil<br />

aus. Er soll vor etwa 380 Millionen Jahren im Wasser<br />

gelebt und kleine Ausflüge an Land unternommen<br />

haben. Tiktaalik ist Inuit und bedeutet grosser Flachwasserfisch.<br />

Mops<br />

«Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos», hat<br />

Loriot einmal gesagt. Natürlich trifft das nur für ausgesprochene<br />

Mops-Liebhaber<br />

zu; denn das doggenähnliche<br />

Äussere des kugelig-faltigen<br />

Miniaturhundes verleitet<br />

nicht unbedingt zu spontanen<br />

Sympathiebekundungen.<br />

Der im 16. Jahrhundert von<br />

den Holländern aus China<br />

importierte Schosshund fällt<br />

vor allem wegen seines griesgrämigen<br />

Gesichtes auf, und genau das hat ihm<br />

auch seinen Namen eingebracht: «Mops» geht<br />

zurück auf das niederländische Wort «moppen», was<br />

schlicht «mürrisch sein» bedeutet.<br />

Warum hicksen wir beim<br />

Schluckauf?<br />

Ursachen für Schluckauf gibt es viele: zum Beispiel<br />

zu scharfes oder zu kaltes Essen, Nervosität oder<br />

hastiges Trinken. Beim Schluckauf zieht sich das<br />

Zwerchfell ruckartig zusammen. Dadurch wird die<br />

Lunge gedehnt und sie will Luft holen. <strong>Die</strong>s<br />

geschieht jedoch so schnell, dass die Stimmritze sich<br />

verschliesst, bevor die Luft in die Lunge einströmen<br />

kann. Es entsteht der typische Hickslaut. Wird man<br />

abgelenkt, geht der Schluckauf meist von selbst<br />

wieder weg. Hilfreich, wenn auch nicht immer wirksam,<br />

kann es aber auch sein, in kleinen Schlucken zu<br />

trinken oder einen Löffel Zucker zu essen.<br />

<strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben 9/2006<br />

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