Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
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<strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong><br />
Nr. 1 / 2012<br />
<strong>St</strong>. Kamillus Essen-Heidhausen<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Inhalt/Impressum<br />
Inhalt Pfarreiteil<br />
Fastenzeit ......................................................................................P1<br />
Fastenimpulse ...............................................................................P2<br />
Hl. Kamillus ...................................................................................P4<br />
<strong>St</strong>. Kamillus....................................................................................P8<br />
Kamillianer .................................................................................P10<br />
Filipino-Gemeinde ......................................................................P12<br />
Bahnhofsmission .........................................................................P13<br />
<strong>St</strong>ernsinger ..................................................................................P14<br />
Jubiläum <strong>St</strong>. Maria Königin .........................................................P18<br />
Blasorchester Essen-Werden ........................................................P20<br />
Jubiläum Chor <strong>St</strong>. Markus ...........................................................P23<br />
Jubiläum Kard.-Hengsbach-Haus/Weltgebetstag .........................P25<br />
Pfarrwallfahrt ...............................................................................P28<br />
Hl. <strong>Ludgerus</strong> ...............................................................................P29<br />
Kirchenvorstand ...........................................................................P31<br />
Ehrenamtliche ..............................................................................P33<br />
Pfarreitermine ..............................................................................P36<br />
Andalusien-Reise/Familiencafé ...................................................P38<br />
Pfarrei-<strong>St</strong>atistik ............................................................................P39<br />
Adressen .......................................................................................P41<br />
Titelfoto: <strong>St</strong>. Kamillus Essen-Heidhausen<br />
Impressum <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> (Pfarreiteil)<br />
Mitteilungsorgan der katholischen <strong>Propsteipfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> Essen-Werden<br />
Pfarrbüro: Brückstraße 77, 45239 Essen<br />
www.st-ludgerus.net pfarrbrief@st-ludgerus.net<br />
Herausgeber: Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Redaktion: Dr. Georg Becker, Walter Lamijon, Ruth Lengowski, Maria Hagedorn-Post,<br />
<strong>St</strong>ephan Pegels, Hans-Ulrich Philipsenburg, Hans-Peter Richerzhagen<br />
Titelfoto: privat<br />
Fotos: privat, sofern nicht anders angegeben<br />
Satz / Layout: <strong>St</strong>ephan Pegels<br />
Auflage:9.200<br />
Druck: <strong>St</strong>römer Druckservice 45355 Essen Tel. 6120309<br />
Der Redaktionsschluss für die<br />
Ausgaben des <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong>es<br />
im Jahr 2012 steht fest:<br />
Nr. 2/2012 ----> Fr. 11.5.2012<br />
Nr. 3/2012 ----> Fr. 5.10.2012<br />
Bitte schicken Sie ihre Beiträge<br />
bis zu den angegebenen<br />
Terminen an die unten genannte<br />
E-Mailadresse.<br />
Den Pfarreiteil und die<br />
jeweiligen Gemeindeteile des<br />
<strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong>es der aktuellen<br />
und älterer Ausgaben finden<br />
Sie auch im Internet auf der<br />
Homepage unserer Pfarrei unter<br />
www.st-ludgerus.net in der<br />
Rubrik <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong>.<br />
Im Pfarrbüro Werden erhalten<br />
Sie die Ausgaben sämtlicher<br />
Gemeinden unserer Pfarrei in<br />
gedruckter Form.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns<br />
Ihre Themenwünsche, Kritik<br />
oder gerne auch Lob zum<br />
<strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> wissen lassen.<br />
Sprechen Sie die Mitglieder des<br />
Redaktionsteams an, schreiben<br />
uns über das Pfarrbüro oder<br />
senden uns eine E-Mail an<br />
pfarrbrief@st-ludgerus.net.<br />
Kürzungen im Umfang und von<br />
Bildmaterial behält sich das<br />
Redaktionsteam auf Grund der<br />
Layoutgestaltung vor. Mit Namen<br />
gekennzeichnete Beiträge<br />
spiegeln nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Ihr Redaktionsteam
Fastenzeit – der Weg mit Jesus<br />
zur Auferstehung<br />
und zum Leben in Fülle<br />
Nein<br />
möchte ich sagen mit Dir, mein Gott,<br />
zu allem, was lähmt,<br />
zu allem, was krank und depressiv macht.<br />
Gib mir Kraft, mein Gott,<br />
dass ich Nein sage<br />
zu allem, was blind macht,<br />
zu allem, was die Sprache verschlägt.<br />
Nein<br />
möchte ich sagen mit Dir, mein Gott,<br />
zu allem, was zerstört,<br />
zu allem, was Angst macht.<br />
Gib mir Kraft, mein Gott,<br />
dass ich Nein sage<br />
zu allem, was trennt,<br />
zu allem, was schwächt.<br />
Nein<br />
möchte ich sagen mit Dir, mein Gott,<br />
zu allem, was blendet,<br />
zu allem, was knechtet.<br />
Gib mir Kraft, mein Gott,<br />
dass ich Nein sage<br />
zu allem, was tödlich ist,<br />
zu allem, was verwundet.<br />
Übersetze, mein Gott,<br />
Dein Nein in die Sprache meiner Tat<br />
und lass durch dieses Nein<br />
Dein Ja hörbar werden:<br />
mir und aller Welt.<br />
Leitwort<br />
Anton Rotzetter<br />
Dieses Nein ist Ausdruck der Umkehr und der<br />
radikalen Richtungsänderung. Sich und die Welt von<br />
Gott her in den Blick zu nehmen und daraus die Konsequenzen<br />
zu ziehen, macht die Fastenzeit aus. So<br />
ruft uns schon der Prophet Joel im Namen Gottes zu:<br />
„Kehrt um zu mir mit ganzem Herzen!“ Umkehr<br />
– nicht ansatzweise, nicht halbherzig, sondern „von<br />
ganzem Herzen“. Was jetzt dran ist und wie diese<br />
Umkehr aussieht, muss jede und jeder von uns für<br />
sich selbst entdecken und beantworten. Aber heilsam<br />
und wirksam wird unsere Umkehr nur, wenn sie<br />
Herzensumkehr ist, uns innerlich berührt und ganz<br />
beansprucht. So nebenbei ist das Leben in Fülle<br />
nicht zu haben.<br />
Die Botschaft Jesu beginnt mit dem Ruf: „Die<br />
Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt<br />
um, und glaubt an das Evangelium (Mk 1,15).“<br />
Jesus setzt einen neuen Anfang und lädt uns ein, die<br />
Chance der Umkehr zu nutzen und einzutauchen in<br />
die befreiende, frohe Botschaft des Gotteswortes.<br />
Uns allen wünsche ich eine gesegnete Fastenzeit<br />
und ein überschäumendes Osterfest,<br />
Pastor Belker<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Fastenimpulse<br />
Fastenzeit<br />
Die Geschichten der Evangelien an den Sonntagen<br />
der Fastenzeiten spiegeln den Weg der Geschichte<br />
Gottes mit uns Menschen und zugleich auch unseren<br />
eigenen Weg.<br />
Wir geben hier Impulse zur Besinnung in der<br />
Fastenzeit entlang der Evangelien aus dem Lesejahr<br />
B. Angegeben sind jeweils die Evangelienstellen,<br />
zitiert sind –aus Platzgründen– Auszüge daraus<br />
zusammen mit einem kurzen Impuls.<br />
P<br />
1. Fastensonntag In die Wüste<br />
gehen (Markus 1,12-15)<br />
Danach trieb der Geist Jesus in die Wüste. Dort blieb<br />
Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in<br />
Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren<br />
und die Engel dienten ihm. Nachdem man Johannes<br />
ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder<br />
nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes<br />
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist<br />
nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!<br />
Die Wüste, Symbol für einen Raum der Leere<br />
und Einsamkeit. Jesus wird auf die Probe gestellt,<br />
muss sich entscheiden. Welches sind meine<br />
Versuchungen? Treffe ich die Entscheidung? Wo ist<br />
meine „Wüste“?<br />
2. Fastensonntag Unterwegs<br />
in das Land der Verheißung<br />
(Markus 9,2-10)<br />
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und<br />
Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen<br />
Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren<br />
Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend<br />
weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher<br />
machen kann.<br />
... Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf<br />
sie, und aus der Wolke rief eine <strong>St</strong>imme: Das ist mein<br />
geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören... Während<br />
sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend<br />
jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der<br />
Menschensohn von den Toten auferstanden sei.<br />
Die Versuchung des Verweilens im „Wohligen“ ist<br />
groß. Doch der Weg führt durch die Niederungen<br />
des Alltäglichen mit seinen Schwierigkeiten und<br />
Anstrengungen. So groß auch meine Sehnsucht<br />
nach dem Beständigen ist, wie stelle ich mich den<br />
Anstrengungen des Alltäglichen, der Veränderung?<br />
3. Fastensonntag Vor der<br />
Entscheidung (Johannes 2,13-25)<br />
Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog<br />
nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die<br />
Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die<br />
Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel<br />
aus <strong>St</strong>ricken und trieb sie alle aus dem Tempel<br />
hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der
Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stieß er<br />
um. Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das<br />
hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu<br />
einer Markthalle!<br />
Wir Menschen mögen schuldig werden und uns<br />
verirren. Jederzeit können wir uns aber entscheiden<br />
für Gott. Habe ich mich entschieden?<br />
4. Fastensonntag Licht aus dem<br />
Dunkel (Johannes 3,14-21)<br />
Das Licht kam in die Welt, und die Menschen<br />
liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre<br />
Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das<br />
Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten<br />
nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut,<br />
kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine<br />
Taten in Gott vollbracht sind.<br />
Im Gespräch mit Nikodemus bietet sich Jesus selbst<br />
als das Licht der Rettung und der Wahrheit an. Wie<br />
der barmherzige Vater dem Sohn die Freiheit lässt in<br />
das Dunkel der Welt hinauszuziehen und Umkehren<br />
darf, so darf auch ich nach meiner Umkehr<br />
weiterleben im Licht des Vaters.<br />
5. Fastensonntag<br />
(Passionssonntag) <strong>St</strong>erben, um<br />
zu leben (Johannes 12,20-33)<br />
Die <strong>St</strong>unde ist gekommen, dass der Menschensohn<br />
verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn<br />
das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,<br />
Fastenimpulse<br />
bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche<br />
Frucht. Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer<br />
aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es<br />
bewahren bis ins ewige Leben.<br />
Erst durch seinen Tod, bringt er reiche Frucht für<br />
andere.<br />
Durch Absterben des alten Lebens ist ein neues mit<br />
Hinwendung zu Gott und den Menschen möglich.<br />
Wie oft halte ich am Alten fest und behindere<br />
dadurch einen neuen Anfang?<br />
6. Fastensonntag (Palmsonntag)<br />
Hosanna - ans Kreuz mit ihm<br />
(Markus 11,1-10 und 14,1-15,47)<br />
Einzug (Hosanna)<br />
Und viele breiteten ihre Kleider auf der <strong>St</strong>raße<br />
aus; andere rissen auf den Feldern Zweige (von<br />
den Büschen) ab und streuten sie auf den Weg. Die<br />
Leute, die vor ihm hergingen und die ihm folgten,<br />
riefen:<br />
Hosanna! /<br />
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!<br />
Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, /<br />
das nun kommt. /<br />
Hosanna in der Höhe!<br />
Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel;<br />
nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät<br />
am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.<br />
Passion: Ans Kreuz mit ihm<br />
Pilatus wandte sich von neuem an sie und fragte:<br />
Was soll ich dann mit dem tun, den ihr den König der<br />
Juden nennt? Da schrien sie: Kreuzige ihn! Pilatus<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Hl. Kamillus<br />
entgegnete: Was hat er denn für ein Verbrechen<br />
begangen? Sie schrien noch lauter: Kreuzige ihn!<br />
Darauf ließ Pilatus, um die Menge zufrieden zu<br />
stellen, Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu<br />
geißeln und zu kreuzigen.<br />
Wie nah liegt doch das „Hosanna“ und das „kreuzigt<br />
ihn“. Wie oft schon habe ich zuviel erwartet? Wie<br />
oft habe ich ihn nicht erkannt?<br />
Von Herz zu Herz<br />
P<br />
Dr. Gregor Meder<br />
„Das Herz ist das Zentrum des bewussten Lebens,<br />
der symbolische Sitz der Vernunft und des Willens,<br />
der Entscheidungen und der Moral und auch das<br />
Symbol für Gefühl und Leidenschaft.“ (Gianfranco<br />
Ravasi).<br />
Es ist schon ein besonderes Ereignis, wenn das Herz<br />
des heiligen Kamillus, eingefasst in einem edlen<br />
Reliquiar, für uns sichtbar zu uns kommt. Das wird<br />
vom 18. Mai bis zum 1. Juni 2012 der Fall sein. Die<br />
Herzreliquie des heiligen Kamillus wird in dieser<br />
Zeit zur Verehrung in der <strong>St</strong>. Kamillus-Kirche<br />
ausgestellt.<br />
Aus der Lebensgeschichte dieses Heiligen der<br />
Nächstenliebe wissen wir, dass sein Herz für<br />
die Leidenden und Kranken schlug. Nach einer<br />
unsteten Jugend hat er zunächst zu Gott und dann<br />
zum Kranken gefunden. Diese Erfahrung hat ihn<br />
dazu bewegt, sich mit ganzem Herzen den Kranken<br />
zuzuwenden und ihnen unter Einsatz aller seiner<br />
Kräfte, eben „mit Leib und Seele“ zu dienen.<br />
Wir leben in einer Zeit, die mitunter als „kalt“ und<br />
„herzlos“ gekennzeichnet wird. Sich da an das<br />
Herz des heiligen Kamillus zu erinnern, auf dieses<br />
Herz zu schauen, kann uns in mehrfacher Hinsicht<br />
bestärken.<br />
Der Blick auf dieses Herz kann uns immer neu<br />
ermutigen und Kraft geben in all dem, was wir von<br />
Herzen anderen Gutes tun. Das können kleine Gesten<br />
sein, ein gutes Wort oder eine helfende Tat. In einem<br />
solchen Engagement ist uns der heilige Kamillus<br />
nahe, denn auch er hat mit herzlicher Zuwendung<br />
ganz einfachen Krankendienst geleistet.<br />
„Von Herz zu Herz“ - das kann uns auch Ansporn<br />
dazu sein, die Nöte anderer Menschen, vor allem<br />
armer, leidender, kranker Mitmenschen, bewusster<br />
wahrzunehmen. Die Kraft dazu hat sich Kamillus<br />
in der Betrachtung des gekreuzigten, leidenden<br />
Heilandes geholt. Dabei ist er sehr praktisch, wenn<br />
er feststellt: „Es gibt keine Frömmigkeit, wenn<br />
dabei die Werke der Nächstenliebe vernachlässigt<br />
werden!“ Da merkt man, dass sein Einsatz von<br />
Herzen kommt und dadurch vorbildlich wird.<br />
„Sein Herz“, die Erinnerungsreliquie, bei uns vor<br />
Ort zu wissen, mag uns ermutigen, „von Herz zu<br />
Herz“ zu ihm zu sprechen, ihn zu verehren - ja, aber
auch ihm vertrauensvoll zu sagen, was uns „auf<br />
dem Herzen liegt“. So kann „sein Besuch“ bei uns<br />
zu einer lebendigen Erinnerung an den Auftrag Jesu<br />
werden: „Heilt die Kranken und sagt ihnen. Das<br />
Reich Gottes ist euch nahe!“<br />
(Lk 19,9)<br />
Herzlichst Ihr Pater Dietmar Weber OSC<br />
Der heilige Kamillus zu Besuch:<br />
Die Herzreliquie des Heiligen kommt<br />
nach Essen-Heidhausen<br />
Dass ein längst verstorbener Heiliger „auf Reisen<br />
geht“, das ist natürlich ganz unwahrscheinlich. So<br />
kann auch der heilige Kamillus nicht persönlich<br />
nach Heidhausen kommen. Aber die Reliquie seines<br />
Herzens, die in der Mutterhauskirche der Kamillianer<br />
in Rom aufbewahrt wird, darf in besonderen Fällen<br />
zur Verehrung in Niederlassungen des Ordens<br />
gebracht werden.<br />
Diesen speziellen Wunsch hat die deutsche<br />
Ordensprovinz, nach Besuchen der Herzreliquie in<br />
Irland und Polen, der Generalleitung des Ordens<br />
vorgetragen. Und die hat zugestimmt. So kommt<br />
die wertvolle Reliquie vom 18. Mai bis zum 1. Juni<br />
2012 nach Heidhausen. Eine weitere <strong>St</strong>ation wird<br />
noch in diesem Jahr Brasilien sein.<br />
Eine Herzreliquie mag zunächst ungewöhnlich<br />
erscheinen. Zur Zeit des Kamillus von Lellis war es<br />
jedoch durchaus üblich, nach dem Tode bedeutender<br />
Persönlichkeiten, den Verstorbenen „Erinnerungsstücke“<br />
zu entnehmen und in besonders edlen<br />
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P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Hl. Kamillus<br />
Gefäßen aufzubewahren.<br />
So war<br />
es möglich, „den<br />
Heiligen“ zu sehen,<br />
unter Umständen<br />
sogar zu berühren,<br />
seine Nähe innerlich<br />
zu erleben. Im Grunde<br />
ist uns solches Tun<br />
nicht fremd. Man<br />
hebt ja doch auch<br />
„Erinnerungsstücke“,<br />
eine Locke, die ersten<br />
Babyschuhe, die Uhr<br />
des Großvaters usw. auf, um sie gelegentlich „in die<br />
Hand zu nehmen“ und so die Erinnerung an eine<br />
bestimmte Lebenssituation oder eben an eine Person<br />
lebendig zu halten.<br />
Für den heiligen Kamillus gilt: Bis heute ist<br />
dieses Herz, sichtbares Zeichen der großen<br />
Liebe dieses Mannes zu den Armen, Kranken<br />
und Leidenden, den Kamillianern und vielen<br />
Menschen wertvolle Erinnerung und Ansporn, den<br />
1746 heiliggesprochenen Kamillus von Lellis als<br />
Fürsprecher anzurufen und ihm, je nach eigener<br />
Möglichkeit, im Dienst für Arme und Kranke<br />
nachzufolgen.<br />
Das Herz erinnert „sichtbar“ daran, dass Kamillus<br />
von Lellis (*1550 - 1614) in Rom zu seiner Zeit als<br />
Krankenpfleger, Spitalverwalter, Krankenseelsorger<br />
und schließlich als Ordensgründer gewirkt hat.<br />
Tatkräftig hat er sich für die Verbesserung der<br />
Situation kranker Menschen eingesetzt und viele<br />
Reformen im Gesundheitswesen seiner Zeit<br />
eingeleitet. Um seiner Idee einer liebevollen, um-<br />
P<br />
fassenden und fachkompetenten Sorge um die<br />
Kranken Bestand zu verleihen, hat er 1586 die<br />
Gemeinschaft der „Krankendiener“ (Kamillianer)<br />
gegründet.<br />
1886 hat die Kirche den heiligen Kamillus,<br />
zusammen mit dem heiligen Johannes von Gott,<br />
zum Patron der Kranken und der Krankenhäuser<br />
ernannt. Sein Name wurde in die Litanei für die<br />
<strong>St</strong>erbenden eingefügt. Er gilt als einer der „Heiligen<br />
der Nächstenliebe“.<br />
Da viele Menschen nicht die Möglichkeit haben, das<br />
Herz dieses „Heiligen der Nächstenliebe“ in Rom zu<br />
verehren, kommt die Herzreliquie nach Heidhausen,<br />
genauer in die <strong>St</strong>. Kamillus-Kirche. Für knapp<br />
zwei Wochen ist der Heilige unter uns. Das kann<br />
noch einmal deutlich machen, wie ein Mensch die<br />
Botschaft des Evangeliums und seinen Glauben<br />
umgesetzt hat. Es ist sicher zugleich auch eine<br />
besondere Gelegenheit, ihm persönliche Anliegen<br />
zur Fürsprache anzuvertrauen, ein Gebet für Kranke<br />
und Leidende oder auch seine helfende Fürsprache<br />
in eigener Krankheit zu erbitten.<br />
Am 18. Mai 2012 wird Weihbischof Franz Grave<br />
in einem feierlichen Gottesdienst um 19.00 Uhr<br />
in der <strong>St</strong>. Kamillus-Kirche den „Besuch der<br />
Herzreliquie des heiligen Kamillus“ eröffnen.<br />
Weitere Programmpunkte des Reliquienbesuches<br />
sind unter www.doncamillo.de -> Reliquienbesuch<br />
zu finden oder auch den Ankündigungen in der <strong>St</strong>.<br />
Kamillus-Kirche zu entnehmen. Informationen<br />
kann man auch unter der Nummer 0201 - 840 60<br />
erhalten.<br />
Kamillus war in seiner Zeit ganz nah beim Kranken.<br />
Wie sehr, das macht die überlieferte folgende<br />
Situation deutlich: „Als der Papst einmal das
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P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
<strong>St</strong>. Kamillus<br />
Heilig-Geist-Spital, in dem Kamillus tätig war, besuchte,<br />
behielt er seinen Pflegekittel an. Man warf<br />
ihm Mangel an Ehrfurcht vor dem Papst vor. Kurz<br />
angebunden antwortete Kamillus: „Wie? Wenn ich<br />
mit Christus selbst beschäftigt bin, kann ich mich<br />
für seinen <strong>St</strong>ellvertreter nicht eigens umziehen.“<br />
P<br />
Pater Dietmar Weber OSC<br />
Kirche - Klinik - Konvent<br />
Die Kamillianer auf den Heidhauser<br />
Höhen<br />
Am 18. Juli 1900 konnte auf den Heidhauser<br />
Höhen, der Grundstein für eine neue Kirche<br />
in neugotischem Baustil im Dekanat Werden<br />
gelegt werden. Trotz mancher politischer<br />
Schwierigkeiten (Kulturkampfgesetzgebung) hatte<br />
die Ordensgemeinschaft der Kamillianer 1899 die<br />
Erlaubnis erhalten, in Heidhausen bei Werden /<br />
Ruhr eine Niederlassung zu gründen. Die staatliche<br />
Autorität genehmigte die Errichtung einer „Heilstätte<br />
für Trunksüchtige catholischer Confession“. Das<br />
Erzbistum stimmte dem Bau einer Kirche zu.<br />
Den deutschen Kamillianern, die bis dahin in<br />
Roermond (Niederlande) lebten, war damit die Niederlassung<br />
in ihrer Heimat möglich geworden. 1903<br />
schon wurde die Niederlassung zur Ordensprovinz<br />
erhoben und erhielt damit juristische Eigenständigkeit<br />
innerhalb der Ordensstrukturen.<br />
Die Kirche<br />
Die Gläubigen in Heidhausen waren über die<br />
Ankunft der Ordensmänner erfreut und setzten sich<br />
schon gleich nach dem Bekanntwerden der Pläne<br />
durch die Gründung des <strong>St</strong>. Klemens-Kirchbauvereins<br />
im Januar 1899 tatkräftig für die Sache ein.<br />
Die Chronik berichtet: „Am 2. Februar 1901 wurde<br />
in der Kapelle zum ersten Mal und unter großer<br />
Beteiligung der Einwohner der Gemeinde das hl.<br />
Messopfer dargebracht“.<br />
Den Kamillianern wurde von der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
in begrenzten Rahmen die seelsorgliche Begleitung<br />
der Kranken in „Werden-Land“ übertragen. 1928<br />
bekam die „Seelsorgestelle“ den <strong>St</strong>atus einer<br />
„Rektoratspfarrei“ mit allen zur Pfarrseelsorge<br />
gehörenden Aufgaben. Diese Zuordnung blieb über<br />
lange Jahre bestehen.<br />
Einen neuen Impuls erhielt die <strong>St</strong>. Kamillus-Pfarrei<br />
im Jahr 1993. Bischof Luthe übertrug Pater Dietmar<br />
Weber die Seelsorge für die katholischen Filipinos<br />
im Bistum Essen. Seit der Zeit fanden dann auch<br />
regelmäßig Gottesdienste für diese fremdsprachige<br />
Gruppe in <strong>St</strong>. Kamillus statt.<br />
Das Jahr 2001brachte eine tiefgreifende Veränderung.<br />
Bischof Luthe gliederte die bis dahin selbständige<br />
Pfarrei Christi Himmelfahrt in Fischlaken der <strong>St</strong>.<br />
Kamillus-Pfarrei an. Aufgrund der Hilfe durch die<br />
Mitbrüder konnte der Pfarrer von <strong>St</strong>. Kamillus,<br />
Pater Arno Geiger, die zusätzlichen Aufgaben<br />
übernehmen.<br />
Das Jahr 2008 brachte dann erneut eine Veränderung.<br />
Im Rahmen der <strong>St</strong>rukturreform im Bistum Essen<br />
wurde die Pfarrei <strong>St</strong>. Kamillus mit der Filiale Christi<br />
Himmelfahrt der neu umschriebenen Pfarrei <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong> als Gemeinde eingegliedert. Gleichzeitig<br />
wurde die Filipino-Gemeinschaft als Gemeinde der<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> angegliedert.
Die Klinik<br />
Ein Schwerpunk des kamillianischen Wirkens<br />
war von Anfang an auch die Arbeit in der<br />
„Heilstätte“, der ersten (und ältesten) katholischen<br />
Einrichtung dieser Art in Deutschland. Zu Beginn<br />
der Heilstättentätigkeit lag die „Behandlung der<br />
Patienten“ in den Händen der Patres und Brüder.<br />
Nach dem klösterlichen Leitsatz „ora et labora“<br />
sollten die „Trunksüchtigen“ durch Vorträge,<br />
geistliche Übungen, Gottesdienstbesuch und Arbeit<br />
zu einem suchtmittelfreien Leben geführt werden.<br />
Helfen sollte ihnen nach Beendigung der Behandlung<br />
auch das „Kreuzbündnis“ (heute: Kreuzbund - Katholische<br />
Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für<br />
Suchtkranke und ihre Angehörigen), dessen erste<br />
Geschäftsstelle sich „im Kamillushaus“ befand.<br />
Die ärztliche Begleitung nahm ein Konsiliararzt aus<br />
Werden wahr.<br />
Während der beiden Weltkriege wurde das<br />
Kamillushaus als Lazarett genutzt. Nach dem<br />
zweiten Weltkrieg diente das Haus für einige Jahre<br />
als Ausweichquartier für die Innere Abteilung der<br />
durch Bomben zerstörten Essener Krankenanstalten.<br />
Das Kamillushaus selbst hatte glücklicherweise<br />
keine wesentlichen Kriegsschäden zu verzeichnen.<br />
Ab 1952 vollzog sich der Wandel von der<br />
traditionellen Heilstätte zur kompetenten Fachklinik<br />
für Suchtkranke. Ein festangestellter Psychiater<br />
übernahm die Leitung, führte die neu entwickelte<br />
Gruppentherapie und schrittweise weitere neue<br />
Methoden der Suchtkrankenhilfe ein.<br />
In jüngster Zeit gliederte die Fachklinik ihr Angebot<br />
weiter aus. Während die längste Zeit nur Männer<br />
„im Kamillushaus“ behandelt wurden, konnte<br />
nach einer Generalsanierung der Klinik (2000<br />
<strong>St</strong>. Kamillus<br />
bis 2003) auch die Möglichkeit zur Behandlung<br />
suchtkranker Frauen geschaffen werden. Außerdem<br />
ist es durch die Einrichtung einer Institutsambulanz<br />
möglich geworden, dass man sich mit der üblichen<br />
Krankenversicherungskarte beraten und helfen<br />
lassen kann. Aus der „Qualifizierten Entwöhnung“<br />
(Entgiftung) können heute Suchtkranke „nahtlos“<br />
in die Rehabilitation wechseln oder auch in der<br />
tagesklinischen Behandlung und Nachsorge<br />
fachkompetente Hilfe finden.<br />
Der Konvent<br />
Wechselvoll wie die Geschichte des Hauses ist auch<br />
die Geschichte des Konventes, wie die Kamillianer<br />
in Heidhausen ihr Zuhause nennen.<br />
In der Tradition ihres Apostolates, der Sorge für<br />
Kranke, übernahmen die Heidhauser Kamillianer<br />
früh schon die Seelsorge an der Ruhrlandklinik. Das<br />
war aufgrund der personellen <strong>St</strong>ärke des Konventes<br />
leicht möglich wie auch die Gottesdienstaushilfe in<br />
der näheren Umgebung.<br />
Über Jahre hinweg wurde im Kamillushaus auch<br />
eine eigene Druckerei betrieben, die sowohl religiöse<br />
Literatur als auch Werbeschriften des Ordens und<br />
Publikationen im Bereich der Suchtkrankenhilfe<br />
produzierte.<br />
Zeitweise wurde durch die Kamillianer auch der<br />
Ordensnachwuchs in Heidhausen ausgebildet, bis<br />
1923 ein eigenes <strong>St</strong>udienkolleg in Sudmühle b.<br />
Münster /Westf. eingerichtet wurde.<br />
Bei der Gründung der deutschen Ordensprovinz<br />
1903 bot es sich an, die erste Niederlassung der<br />
Kamillianer in Deutschland auch zum „Mutterhaus“<br />
(bei den Kamillianern: Provinzialat) zu machen. Das<br />
hatte dann zur Folge, dass die Gründungen in anderen<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Kamillianer<br />
deutschen <strong>St</strong>ädten wie auch in Oberschlesien,<br />
Österreich und den USA und auch die Einsätze<br />
deutscher Kamillianer in Peru von Heidhausen aus<br />
erfolgten. Die Verlegung der Geschäftsstelle des<br />
„Missionswerk der Kamillianer e.V“. 1999 von<br />
Münster nach Heidhausen erneuerte die „weltweite<br />
Aktivität der Heidhauser Kamillianer.<br />
In jüngster Zeit hat der Konvent neben der<br />
Betreuung der Senioren in den beiden Altenheimen<br />
auf dem Gemeindegebiet, Paul-Hannig-Heim und<br />
Haus <strong>St</strong>. Augustinus, auch mit einer halben <strong>St</strong>elle<br />
die Krankenseelsorge in den Kliniken Essen-Süd<br />
übernommen.<br />
OSC aktuell - Informationen der<br />
Heidhauser Kamillianer<br />
Im Kamillushaus in Essen-Heidhausen ist seit<br />
1999 auch die Geschäftsstelle des „Missionswerk<br />
der Kamillianer e.V.“ untergebracht. Etliche Jahre<br />
zuvor schon hatte sich in <strong>St</strong>. Kamillus der „Missionsarbeitskreis<br />
<strong>St</strong>. Kamillus gebildet. Durch die<br />
Aktion „Licht für Tabaka“ dieser Gruppe konnte<br />
dem Hospital der Kamillianer in Tabaka (Kenia) die<br />
Anbindung an das allgemeine <strong>St</strong>romnetz er-möglicht<br />
werden. Mit der Aktion „Ein Sack Reis“ wurde das<br />
Seminar der Kamillianer auf den Philippinen in der<br />
Ausbildung des Ordensnachwuchses unterstützt.<br />
Der „Handarbeitskreis“ trug immer wieder dazu<br />
bei, dass kamillianische Missionsstationen mit<br />
Medikamenten versorgt werden konnten.<br />
In jüngster Zeit hat sich das Missionswerk der<br />
Kamillianer in die weltweiten Hilfsprogramme der<br />
P 0<br />
Camillian Task Force (Kamillianische Hilfsgruppe)<br />
eingebracht.<br />
Thailand<br />
Der Tsunami in Südostasien war eines der ersten<br />
Einsatzgebiete der Camillian Task Force. Unverzüglich<br />
nach der Naturkatastrophe konnte den<br />
thailändischen Mitbrüdern, die vor Ort den betroffenen<br />
Menschen zu Hilfe eilten, mit dringend<br />
benötigten Medikamenten geholfen werden. Um<br />
alleinstehenden Frauen mit Kindern zu einer<br />
neuen Existenzgrundlage zu verhelfen, wurden<br />
Mittel zum Hausbau zur Verfügung gestellt und<br />
eine Genossenschaft gegründet, die es den Frauen<br />
ermöglichte kleine Geschäfte zu eröffnen, die dazu<br />
beitrugen, für sie und ihre Kinder den Lebensunterhalt<br />
zu sichern.<br />
Haiti<br />
Zwei Jahre sind seit dem schweren Erdbeben auf Haiti<br />
vergangen. Auch da waren Medikamente dringend<br />
von Nöten. Durch eine spürbare Unterstützung<br />
durch Werdener und Heidhauser Vereine und<br />
Wohltäter, zum Beispiel durch ein „WTB- Marathon-<br />
Schwimmen“ wie auch durch viele Einzelspenden<br />
konnte konkrete und unmittelbare Hilfe geleistet<br />
werden. Da die Not noch immer an-dauert und die<br />
Lebensbedingungen für viele Arme auch jetzt noch<br />
dramatisch sind, hat das Missionswerk im Januar<br />
2012 wieder € 10.000,00 als Medikamentenhilfe<br />
zur Bekämpfung der Cholera überwiesen.<br />
Pakistan<br />
Hilfe konnte auch für die Flutopfer in Pakistan<br />
geleistet werden. Dort hat der Einsatz der Kamillia-
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P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Kamillianer / Filipino-Gemeinde<br />
ner über die Soforthilfe hinaus dazu geführt, dass sich<br />
pakistanische Christen zu einer „Kamillianischen<br />
Familie“ zusammen geschlossen haben, die nun in<br />
bewundernswerter Eigeninitiative aus dem Geist des<br />
heiligen Kamillus über die Gemeindegrenzen hinaus<br />
den immer noch notleidenden Katstrophenopfern<br />
hilft.<br />
Kenia<br />
Von einem <strong>St</strong>ützpunkt der Kamillianerinnen in<br />
Kenia aus, ist es möglich geworden, Hand in Hand<br />
mit anderen Hilfsorganisationen in dem grenznahen<br />
Flüchtlingslager Gesundheitshilfe zu leisten. Auch<br />
dieser <strong>St</strong>ation konnten im Januar 2012 €10.000,00<br />
zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
So spannen sich von<br />
Heidhausen aus hilfreiche<br />
Brücken zu Notleidenden<br />
in anderen Gegenden<br />
der Welt. Medikamente<br />
für die Missionen<br />
der Kamillianer in<br />
Argentinien und Burkina<br />
Faso (Afrika) wie auch<br />
Hilfe für die Ausbildung<br />
junger indonesischer Ordenskandidaten sind fester<br />
Bestandteil der Hilfen, die von Heidhausen aus<br />
eingeworben und koordiniert werden.<br />
Der Dank der Kamillianer gilt allen, die das<br />
Missionsapostolat des Ordens tatkräftigt unterstützen.<br />
Vergelt’s Gott!<br />
P<br />
Filipino-Gemeinde<br />
Die meisten Filipinos, die im Ruhrgebiet leben,<br />
kennen die „FCC“, die Filipino-Catholic-<br />
Community an <strong>St</strong>. Kamillus in Essen Heidhausen.<br />
Die Gottesdienste am 1. und 3. Sonntag eines jeden<br />
Monats (um 15.30 Uhr) sind gut besucht und das<br />
anschließende Treffen im Gemeindesaal bietet<br />
Möglichkeiten zum Austausch und zu gemeinsamen<br />
Terminplanungen.<br />
Im Mittelpunkt der Planungen stehen derzeit zwei<br />
Termine:<br />
Santacruzan 2012<br />
Jedes Jahr feiern die Filipinos ihr Santacruzan,<br />
abwechselnd im Revierpark Vonderort und in Heidhausen.<br />
Das Fest, das auf den Philippinen zu den<br />
großen traditionellen kirchlichen Festen gehört und<br />
Kultur und Religiosität miteinander verbindet, wird<br />
von den hier lebenden Filipinos hoch geschätzt.<br />
2010, als Essen Kulturhauptstadt Europas war, fand<br />
das Fest im Löwental statt.<br />
2012 will die Filipino-Gemeinde ihre Zugehörigkeit<br />
zur Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> unterstreichen. Santacruzan<br />
2012 wird am Samstag, dem 16. Juni 2012,<br />
an der <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>-Basilika in Werden gefeiert.<br />
Zum Fest gehört eine feierliche Prozession durch<br />
einige <strong>St</strong>raßen Werdens, der Festgottesdienst in<br />
der Basilika und bunte <strong>St</strong>ände mit kulturellen und<br />
nahrhaften philippinischen Angeboten. Zur Zeit wird<br />
das Programm erarbeitet. Aber man darf sich den 16.<br />
Juni 2012 im Kalender schon einmal vormerken.
Filipino-Wallfahrt nach Polen<br />
Eine weitere schon traditionelle Aktivität ist die<br />
jährliche Wallfahrt der Filipino-Gemeinde. In diesem<br />
Jahr geht es vom 31. August bis zum 7. September<br />
nach Polen. Ziel ist an erster <strong>St</strong>elle der Wallfahrtsort<br />
Tschenstochau. Über Kraukau geht es dann weiter<br />
nach Wadowice, wo der Selige Johannes Paul II.<br />
aufgewachsen ist, und nach Krakau-Lagiewniki, zum<br />
Kloster, indem die heilige Schwester Maria Faustina<br />
lebte. Auf dem Rückweg ist noch ein Besuch auf<br />
dem schlesischen Anna-Berg vorgesehen.<br />
Auch wenn es eine Wallfahrt der Filipino-Gemeinde<br />
ist, so sind doch Interessenten aus unserer Pfarrei<br />
eingeladen, an der Wallfahrt teilzunehmen. Pater<br />
Dietmar Weber OSC und Pater Manny Tamayo OSC<br />
werden die Wallfahrt begleiten.<br />
Ausführliche Informationen zur Wallfahrt sind bei<br />
Pater Weber unter der Nummer 0201 - 840 60 zu<br />
erhalten.<br />
CKD <strong>St</strong>. Kamillus<br />
Was „missioniert“ die Bahnhofsmission in der<br />
heutigen Zeit eigentlich? Warum geben „die Geld<br />
dahin“?<br />
Das fragen sich möglicherweise manche, die im<br />
ersten Pfarrbrief des jeweiligen neuen Jahres diese<br />
Einrichtung im Spendenbericht unserer Gemeinde<br />
lesen. Wir von der CKD waren ebenfalls neugierig<br />
und haben diese ganz wichtige Einrichtung einmal<br />
besucht und Kontakt geknüpft.<br />
Bahnhofsmission Essen - ein starkes <strong>St</strong>ück Gemeinde.<br />
Bahnhofsmission<br />
Seit über 100 Jahren, bereits seit 1897, öffnet<br />
die Bahnhofsmission ihre Türen am Essener<br />
Hauptbahnhof und steht seitdem jedem<br />
hilfesuchenden Menschen mit Rat und Tat zur<br />
Seite.<br />
„Ursprünglich war die Bahnhofsmission eher eine<br />
Einrichtung für junge Frauen“ berichtet Markus<br />
Siebert, Leiter der Bahnhofsmission. Heute nimmt<br />
sich die ökumenische Einrichtung, getragen vom<br />
Caritasverband für die <strong>St</strong>adt Essen e.V. und dem<br />
Diakoniewerk Essen e.V., gerade den in Not geratenen<br />
Menschen an und hilft direkt oder vermittelt<br />
entsprechende fachliche Hilfe. Sie unterstützt mit<br />
sozialer Beratung oder seelsorgerischer Begleitung.<br />
Ein Schwerpunkt der Arbeit der Bahnhofsmission<br />
ist die Arbeit mit sozialen Randgruppen. Besonders<br />
für Jugendliche, die auf der <strong>St</strong>raße leben, ist sie eine<br />
Anlaufstelle geworden.<br />
„Gerade die Arbeit mit den sogenannten<br />
„Bahnhofskindern“ macht mir besonders Spaß“,<br />
erzählt Mandy Eckhardt, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
im Projekt Bahnhofskinder der Bahnhofsmission.<br />
Die <strong>St</strong>udentin macht mehrmals in der Woche<br />
aufsuchende Sozialarbeit im Bahnhof und versucht<br />
vorsichtig und sensibel, Kontakt zu den Jugendlichen<br />
aufzubauen. Eine schwierige Arbeit!<br />
Aber auch für die Reisenden im Bahnhof bietet die<br />
Bahnhofsmission Hilfe an. Ob man körperliche<br />
Gebrechen hat, sich nicht allein zurechtfindet oder<br />
ängstlich ist - die Bahnhofsmission hilft kostenlos,<br />
flexibel und immer freundlich. Seit zwei Jahren ist<br />
die Bahnhofsmission Essen zum Beispiel auch an<br />
den servicefreien Bahnhöfen in Essen unterwegs. Auf<br />
Wunsch kommen die Mitarbeitenden der mobilen<br />
Bahnhofsmissionen zu dem entsprechenden Bahnhof<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Bahnhofsmission / <strong>St</strong>ernsinger<br />
und helfen dort beim Einsteigen oder begleiten sogar<br />
in den Zügen des Nahverkehrs. Gerade unsichere<br />
ältere oder sehbehinderte Menschen nehmen dieses<br />
Angebot gerne an.<br />
Die vielfältigen Angebote der Bahnhofsmission<br />
sind nur durch die Mitarbeit von zahlreichen<br />
Ehrenamtlern, die ihren Dienst in der Einrichtung<br />
leisten, möglich. „Ohne unsere Ehrenamtler geht nix,<br />
mit ihnen fast alles“, weiß Siebert zu berichten. Über<br />
30 Bürger und Bürgerinnen kümmern sich jeden<br />
Tag mit viel Herz und Engagement um die Besucher<br />
der Bahnhofsmission. „Es wäre schön wenn sich<br />
unser Team noch erweitern würde“, wünscht sich<br />
Siebert. Bei Interesse an einem Ehrenamt kann<br />
sich jeder einfach per Telefon oder Mail zu einem<br />
unverbindlichen Informationsgespräch anmelden.<br />
Aus der Gemeinde- für die Gemeinde! Die Bahnhofsmission<br />
Essen!<br />
Bahnhofsmission Essen<br />
Markus Siebert<br />
Am Hauptbahnhof 5<br />
45127 Essen<br />
Tel.: 0201 / 230723<br />
siebert@bahnhofsmission.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Samstags von 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Spendenkonto<br />
Caritasverband für die <strong>St</strong>adt Essen<br />
PAX- Bank<br />
<strong>St</strong>ichwort Bahnhofsmission<br />
Konto: 200 165 1016<br />
BLZ: 37060193<br />
P<br />
Günther Mayer CKD <strong>St</strong>. Kamillus<br />
<strong>St</strong>ernsingen in <strong>St</strong>. Kamillus<br />
Kinder und Erwachsene aus Fischlaken und<br />
Heidhausen engagieren sich<br />
Auch die Kinder aus Fischlaken und Heidhausen<br />
haben sich im Rahmen der 54. Aktion<br />
Dreikönigssingen engagiert und haben unter dem<br />
Motto „Klopft an Türen – pocht auf Rechte“ Geld für<br />
arme <strong>St</strong>raßenkinder auf der ganzen Welt gesammelt.<br />
Beispielland der diesjährigen Aktion war das Land<br />
Nicaragua in Mittelamerika. Die Kinder lernten bei<br />
den Vortreffen in einem Film von Armin Maiwald<br />
(Erfinder der Sendung mit der Maus) viel über die<br />
Schicksale der Kinder, die dort auf der <strong>St</strong>raße leben<br />
und über Hilfsprojekte, die durch derartige Spenden<br />
finanziert werden.<br />
Am 7. Januar machten sich nach einer Aussendungsfeier<br />
40 kleine und große <strong>St</strong>ernsinger auf<br />
den Weg und brachten den Segen in die Fischlaker<br />
Haushalte. Leider regnete es den ganzen Tag, aber<br />
alle zogen tapfer weiter.<br />
Auch die 20 Leiter der Leiterrunde Christi-<br />
Himmelfahrt zeigten vollen Einsatz und begleiteten
die Gruppen, um beim Taschentragen zu helfen,<br />
kochten Mittagessen für alle im Gemeindesaal<br />
und fuhren mit dem „Tee-Taxi“ durch die <strong>St</strong>raßen<br />
und brachten den 11 fleißigen <strong>St</strong>ernsingergruppen<br />
warmen Tee und Kekse. Bereits am Dreikönigstag<br />
sangen erwachsene „Könige“ in den Gaststätten in<br />
Werden-Land. So wurden auch viele Menschen auf<br />
die Aktion <strong>St</strong>ernsingen aufmerksam, die sonst in<br />
unseren Gemeinden nicht erreicht werden können.<br />
Eine Woche später machten sich 32 Kinder in<br />
Heidhausen auf den Weg. Mit selbst zuvor gebastelten<br />
Kronen und königlichen Umhängen kostümiert<br />
konnten diesmal die meisten <strong>St</strong>raßen rund um die<br />
<strong>St</strong>. Kamillus-Kirche aufgesucht werden. Auch Dank<br />
der freundlichen Unterstützung von 11 Kindern aus<br />
Fischlaken, die noch nicht genug sterngesungen<br />
hatten und der Heidhauser LeiterInnenrunde wurde<br />
der Segen „20+C+M+B+12“ (Christus Mansionem<br />
Benedicat = der Herr segne dieses Haus) annähernd<br />
flächendeckend verteilt.<br />
Insgesamt kamen so in der Gemeinde rund €<br />
11.000,-- zusammen.<br />
Allen Sängerinnen und Sängern, aber auch den<br />
Spenderinnen und Spendern und allen, die geholfen<br />
haben, ganz herzlichen Dank!<br />
Katja Wieser & Gregor Lauenburger<br />
<strong>St</strong>ernsinger Aktion <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
Die <strong>St</strong>ernsingeraktion war mal wieder ein voller<br />
Erfolg. In diesem Jahr kämpften sich knapp 40<br />
Leiter und Kinder bei nicht gerade optimalen<br />
Wetterbindungen durch alle <strong>St</strong>raßen und Häuser in<br />
Werden und Schuir, unterstützt wurden sie dabei<br />
vor allem vom Betreuten Wohnen und den Kliniken<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
Essen-Süd, die besonders bei einer <strong>St</strong>ärkung am<br />
Mittag mit einer Transportmöglichkeit und warmer<br />
Küche halfen. Unter dem Motto „Klopft an Türen,<br />
pocht auf Rechte“ zeigten alle einen engagierten<br />
Einsatz um anderen Kindern ein besseres Leben zu<br />
ermöglichen. Mit dem Besuch bereiteten sie vielen<br />
Leuten eine große Freude. So kamen auch in diesem<br />
Jahr wieder mehr als 14.250 Euro zusammen. Über<br />
den hohen Betrag können sich nun viele Kinder aus<br />
armen Ländern freuen. In diesem Jahr besonders<br />
diejenigen, die im Partnerland Nicaragua wohnen.<br />
C + M + B 2012<br />
Cash mit Begeisterung<br />
P<br />
Marcel Schäfer<br />
Die diesjährige <strong>St</strong>ernsingeraktion war wieder ein<br />
großer Erfolg.<br />
Kaum hat das neue Jahr angefangen, haben die<br />
<strong>St</strong>ernsinger der Gemeinde Christus König,<br />
unter dem Motto „Klopft an den Türen, pocht auf<br />
Rechte“, sich wieder hochmotiviert ins Zeug gelegt<br />
um Spenden für Hilfsprojekte u.a. in Nicaragua zu<br />
sammeln. Innerhalb von drei Tagen haben die acht<br />
Gruppen einen sensationellen Betrag von 8115,00<br />
Euro ersungen. Unterstützt wurde die Aktion vom<br />
Elternbeirat der Pfadfinder vom <strong>St</strong>amm Tommes<br />
Rusticus, die für das leibliche Wohl sorgten.<br />
Als Dankeschön erwartet die knapp 40 Kinder und<br />
Jugendlichen Teilnehmer ein Besuch im Aquazoo<br />
Düsseldorf.<br />
Tobias Fleischer<br />
<strong>St</strong>ernsinger Aktion <strong>St</strong>. Markus<br />
Zu Jahresbeginn meldeten sich 22 Kinder zwischen<br />
7 und 13 Jahren und 9 Leiter. Sie waren bereit in die<br />
Häuser und Geschäfte unserer Gemeinde zu gehen,<br />
und die Botschaft von der Geburt Christi als Segen<br />
zu verkünden. Von Freitag, den 6. Januar bis zum<br />
Sonntag zogen sie von Tür zu Tür und sammelten<br />
für Kinderprojekte in der Dritten Welt. Ihr Motto<br />
lautete: „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“ und<br />
verwiesen so auf die Rechte von Kindern in aller<br />
Welt. Armut und Gewalt sind massive Verletzungen<br />
der Kinderrechte, Gesundheitsversorgung und<br />
Ausbildung müssen selbstverständlich sein. Der<br />
Schwerpunkt der diesjährigen Aktion lag in diesem<br />
Jahr in Nicaragua. In der Vorbereitung wurde<br />
den Teilnehmern der Aktion als eines der vielen<br />
Beispiele ein Projekt für Mädchen vorgestellt.<br />
Viele von ihnen hatten zuhause Gewalt, Missbrauch<br />
und Misshandlung kennengelernt. In dem von der<br />
Aktion unterstützen Haus können sie nun in einem<br />
friedlichen und fröhlichen Umfeld lernen, spielen<br />
und leben.
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P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
<strong>St</strong>ernsinger / Jubiläum <strong>St</strong>. Maria Königin<br />
Bei durchwachsenem Wetter wurden unsere<br />
Gruppen in den Haushalten herzlich aufgenommen.<br />
Die freundliche Aufnahme in den Familien brachte<br />
viele positive Eindrücke für die Kinder. Dafür einen<br />
ganz herzlichen Dank. Die süße Wegzehrung wurde<br />
gesammelt und am Ende der Aktion aufgeteilt. Aus<br />
Tradition wurde ein Teil für unsere Partnergemeinde<br />
in Hamborn gepackt. Die <strong>St</strong>ernsinger Aktion<br />
erbrachte 6.285 Euro.<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt unseren<br />
Kindern, den Leitern und den Kräften, die sich<br />
bereit erklärten die Aktion, besonders am Samstag<br />
in der Mittagszeit zu unterstützen.<br />
P<br />
<strong>St</strong>ernsinger-Team: Heike Söhnchen-Biermann,<br />
Michael Biermann und Elisabeth Dorn-Schwägerl<br />
Zum 50. Jubiläum von <strong>St</strong>. Maria<br />
Königin<br />
Filialkirche von Christus-König in<br />
Essen-Haarzopf<br />
Mit <strong>St</strong>olz aber auch mit Wehmut begeht die kleine<br />
katholische Gemeinde in der Rumbachsiedlung den<br />
50. Weihetag ihres Gotteshauses: Mit <strong>St</strong>olz kann<br />
die Gemeinde auf ihr architektonisch ansprechend<br />
gestaltetes Kirchengebäude blicken, das einzelne<br />
sehenswerte künstlerische Elemente enthält,<br />
und um das sich im Laufe der 50 Jahre ein reges<br />
Gemeindeleben entwickelt hat. Die Wehmut<br />
rührt aus der Tatsache, dass die Kirche aufgrund<br />
der <strong>St</strong>rukturreform des Bistums geschlossen und<br />
abgerissen werden wird, vermutlich am Ende dieses<br />
Jahres. Dass die Kirche überhaupt noch als Raum<br />
zur Feier von Gottesdiensten besteht, ist u.a. dem<br />
Förderverein <strong>St</strong>. Maria Königin e.V. zu verdanken,<br />
der seit Anfang 2009 die finanziellen Kosten trägt.<br />
Am 26. März 1962 wurde das zunächst noch „Kapelle“<br />
genannte Gotteshaus von Weihbischof Angerhausen<br />
als Filialkirche von Christus-König eingeweiht.<br />
1970 bekam sie durch Bischof Franz Hengsbach<br />
einen eigenen <strong>St</strong>atus als Seelsorgebezirk.<br />
Das Kirchengebäude selbst ist unauffällig in die es<br />
umgebende Bebauung von meist Einfamilienhäusern<br />
und Gemeindebauten, wie Kindergarten-,<br />
Gemeinde- und Pfarrhaus eingepasst, und bildet so<br />
ein Zentrum für das Gemeindeleben, wie es den<br />
damaligen Prinzipien für Kirchenbauten des jungen<br />
Bistums entsprach. Der freistehende Turm, in Form<br />
eines sogenannten „Campanile“ ist erst 1977 durch<br />
Spenden hinzugekommen.
Der moderne Betonbau des Essener Architekten<br />
Silberkuhl weist einen quadratischen Grundriss auf<br />
und ist außen verklinkert. Besonders interessant<br />
ist die wellenartige Dachkonstruktion aus<br />
Fertigbetonschalen (hyperbolische Paraboloide), die<br />
innen wie längs aufgeschnittene, sich von der Decke<br />
in den Raum hinein wölbende Tonnen erscheinen<br />
und zum Altarraum hin leicht ansteigen. Diese<br />
Konstruktion ermöglicht einen Raum ohne störende<br />
Säulen. Der Besucher wird vom Eingangsportal<br />
durch einen breiten Mittelgang zwischen den zwei<br />
parallelen Bankreihen auf den Altarraum zugeführt,<br />
der durch eine dreiflächige in den Raum hinein<br />
gerundete Wand betont wird. Der Altar selbst ist<br />
nach Entwürfen von Joseph Krautwald aus Rheine<br />
gestaltet und zeigt vorne das Abendmahlmotiv,<br />
links die Speisung der Fünftausend und rechts Elia<br />
mit dem ihn speisenden Engel. Das über dem Altar<br />
angebrachte Kreuz des Bensberger Bildhauers Moos<br />
beinhaltet eine Besonderheit: Es ist doppelseitig<br />
gestaltet. Auf der der Gemeinde zugewandten Seite ist<br />
Jubiläum <strong>St</strong>. Maria Königin<br />
Christus am Kreuz den Tod überwindend dargestellt,<br />
während auf der Rückseite die Marterwerkzeuge<br />
seines Opfertodes abgebildet sind, wie Lanze,<br />
Nägel und Dornenkrone. Diese Seite wird in der<br />
Fastenzeit nach vorne gedreht. Den Blick des<br />
Besuchers sofort anziehend sind jedoch die großen,<br />
schönen, farbigen Verglasungen an den beiden<br />
Längsseiten des Kirchenraumes, die besonders bei<br />
Sonnenlichteinfall lebhaft den sakralen Charakter<br />
des Raumes betonen. Diese hat der bekannte<br />
Glasmaler Hermann Gottfried aus Bergisch-<br />
Gladbach nach Motiven des Sonnengesanges von<br />
Franziskus geschaffen. Die Lichtstreifen beiderseits<br />
des Eingangs stammen vom selben Künstler.<br />
Aus einem ehemaligen Atrium (umbauten Innenhof)<br />
links zwischen Kirche und Sakristei entstand zum<br />
25. Jubiläum 1987 eine Taufkapelle mit achteckiger<br />
Glaskuppel über einem achteckigen Taufstein aus<br />
Basaltlava nach Plänen des Essener Architekten<br />
Ulrich Krautwald.<br />
Es gäbe noch einige Details aufzugreifen, die<br />
dieses kleine würdige Gotteshaus ausmachen. Doch<br />
das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.<br />
Wichtig ist festzuhalten, in diesem besonderen<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Blasorchester Essen-Werden<br />
Raum wurde 50 Jahre Gottesdienst gefeiert, in ihm<br />
die Nähe Gottes gesucht. Das ist ein bedeutsamer<br />
Grund für die Gemeinde, mit ihrem Pastor Michael<br />
Niekämper am Sonntag, den 25. März 2012, das<br />
50jährige Kirchenjubiläum mit einem feierlichen<br />
Gottesdienst und dem sich anschließenden<br />
Fastenessen zu begehen, mit dem Blick zurück auf<br />
das, was geschaffen wurde, und hoffentlich mit<br />
Zuversicht auf das, was kommen wird.<br />
P 0<br />
Anita Schade<br />
„Wat’n Theater!“<br />
vom Blasorchester Essen-<br />
Werden<br />
Am Samstag, dem 5. Mai 2012 lädt das Blasorchester<br />
Essen-Werden wieder zu seinem Jahreskonzert mit<br />
komplett neuem Repertoire ins Mariengymnasium<br />
Werden, Brückstraße 108. Es heißt „Wat’n Theater!“<br />
und entführt die Zuhörer in die Welt von Musicals,<br />
zum Beispiel „Wicked“ und „Tanz der Vampire“,<br />
und von Broadway-Nummern. Daneben gibt es wie<br />
immer einige Leckerbissen moderner sinfonischer<br />
Blasmusik. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass<br />
ab 18.30 Uhr. Karten sind in der Buchhandlung<br />
Schmitz, Grafenstraße 44, Ruf 0201 494640, über<br />
das Internet unter www.blasorchester-werden.de<br />
und an der Abendkasse erhältlich.<br />
Mit diesem Frühjahrskonzert durchbricht das<br />
Blasorchester Essen-Werden die Reihe von<br />
Herbstkonzerten, mit denen es zwischen 2006 und<br />
2010 jährlich sein neues Repertoire vorstellte. Und<br />
das aus gutem Grund. Denn am 18. September 2011<br />
spielte das Orchester erstmals beim Musikfestival<br />
„Essen.Original.“. Gleich bei der ersten Teilnahme<br />
war es auf der Hauptbühne auf dem Kennedyplatz<br />
und zeigte in einer <strong>St</strong>unde die volle Bandbreite seiner<br />
musikalischen Palette: die sinfonischen Gemälde<br />
„Roller Coaster“ (Achterbahn) von Otto M. Schwarz<br />
und „Noah’s Ark“ von Bert Appermont, Filmmusik<br />
zu „Children of Sanchez“ von Chuck Mangione, ein<br />
Medley mit Rockhits von „The Doors“ sowie <strong>St</strong>ücke<br />
von Johann <strong>St</strong>rauß und André Rieu.<br />
Dieses musikalische Großereignis bedurfte<br />
einiger Vorbereitung. Am Wochenende vor dem<br />
Konzert fuhr das Orchester ins Trainingslager<br />
nach Hilchenbach im Siegerland und gab dem<br />
Programm für „Essen.Original.“ den letzten<br />
Schliff. Gleichzeitig spielten die Musikerinnen und<br />
Musiker am Probenwochenende aber auch schon<br />
erste Kostproben für das Frühjahrskonzert „Wat’n<br />
Theater!“ an.<br />
Das Orchester hofft auch in diesem und in den<br />
kommenden Jahren eine feste Größe bei dem<br />
im Spätsommer stattfindenden Festival „Essen.<br />
Original.“ zu sein. Aufgrund der intensiven<br />
Vorbereitung entschied die Vereinsleitung deshalb,<br />
die traditionellen Herbstkonzerte ins Frühjahr<br />
zu verlegen. „Wat’n Theater!“ eröffnet also nun<br />
eine neue Tradition von Frühjahrskonzerten des<br />
Blasorchesters Essen-Werden.<br />
Weitere Höhepunkte im vergangenen Jahr waren<br />
neben den Terminen im Pfarrleben von <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
das Konzert „Ruhrpole“ im Alten Bahnhof Kettwig<br />
sowie die Auftritte bei der Kettwiger musikalischkulinarischen<br />
Meile und beim Adventsmarkt in<br />
Gruga-Orangerie.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Blasorchester Essen-Werden<br />
Bei den Gottesdiensten und Gemeindefesten der<br />
Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> wirkt das Blasorchester auch<br />
2012 musikalisch mit: Das Orchester ist bereits seit<br />
Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Gemeindefests<br />
Christi Himmelfahrt in Fischlaken. Es spielt bei<br />
der Pfarrwallfahrt im Dom zu Neviges, bei den<br />
Prozessionen am Palmsonntag, an Fronleichnam in<br />
Werden und in Heidhausen, beim <strong>Ludgerus</strong>fest, bei<br />
den Martinszügen in Werden, Fischlaken, Hamm<br />
und Heidhausen sowie bei denen der Kindergärten<br />
Lummerland und Christi Himmelfahrt. Auch 2012<br />
klingt das Jahr aus mit dem Weihnachtsliederspielen<br />
für die Patienten, die das Weihnachtsfest im<br />
katholischen Krankenhaus Werden zubringen<br />
müssen.<br />
Erfreulich war im Jahr 2011 auch der Zuwachs,<br />
den das Orchester verzeichnen konnte. Gleich<br />
neun neue Musikerinnen und Musiker bekamen<br />
beim Gründungsfest zum 87-jährigen Bestehen<br />
am 24. September die Vereinsnadel angesteckt.<br />
Gudrun Bergmann (Flöte), Helga Beckhaus und<br />
P<br />
Marlies Schneider (Klarinette), Larissa Bazzanella<br />
(Altsaxophon) Kevin Sefzig (Tenorsaxophon),<br />
Manuel Galemann (Trompete), Markus Ungermann<br />
und Claas Wilke (Posaune) sowie Carl Richter<br />
(Schlagzeug). Damit zählt das Orchester nun 38<br />
aktive Mitglieder. Die Vereinsnadel in Bronze für<br />
15-jährige aktive Mitgliedschaft erhielt Flötistin<br />
Verena Blaswich-Letzel.<br />
Weiterhin freut sich das Orchester über neue<br />
Musikerinnen und Musiker, vor allem im Bereich<br />
Blech (Tuba, Posaune, Trompete). Das Orchester<br />
probt donnerstags von 20.00–22.00 Uhr im<br />
Gemeindesaal Christi Himmelfahrt Fischlaken,<br />
Wintgenhof 30. Registerproben (Holz, Blech,<br />
Schlagzeug) sind donnerstags von 19.00–20.00 Uhr.<br />
Internet: www.blasorchester-werden.de, Mail: info@<br />
blasorchester-werden.de, Ruf 0201 32035702.<br />
Termine Blasorchester<br />
• So. 01.04.2012 11:00 Palmprozession<br />
Luciuskirche, Werden, Heckstr.<br />
• Sa. 05.05.2012 19:30 Konzert „Wat‘n Theater“<br />
Mariengymnasium Werden, Brückstr. 108<br />
• So. 27.05.2012 15:00 Schützenfest Werden<br />
Dudenstr.<br />
• Do. 07.06.2012 10:00 Fronleichnam Werden<br />
<strong>Ludgerus</strong>basilika<br />
• So. 10.06.2012 10:15 Fronleichnam Heidhausen<br />
<strong>St</strong>. Kamillus, Heidhauser <strong>St</strong>r. 275<br />
• So. 01.07.2012 11:30 Pfarrwallfahrt Neviges<br />
Dom, Neviges, Klosterstr. 1<br />
• So. 29.07.2012 08:30 Annenfest <strong>St</strong>. Lambertus,<br />
Rellinghausen<br />
• So. 02.09.2012 10:00 <strong>Ludgerus</strong>fest<br />
<strong>Ludgerus</strong>basilika
• So. 02.09.2012 14:30 Essen.Original.<br />
Kennedyplatz<br />
• Mi. 07.11.2012 18:00 Martinszug Werden-Hamm<br />
Zur Schmerzhaften Mutter, Ludscheidtstr. 2<br />
• Sa. 10.11.2012 17:00 Martinszug Werden<br />
Gymnasium Werden, Grafenstr. 9<br />
• Di. 13.11.2012 18:00 Martinszug Kindergarten<br />
Lummerland Luciuskirche, Werden, Heckstr.<br />
• Fr. 16.11.2012 18:00 Martinszug Fischlaken<br />
Fischlaken, Lürsweg 43<br />
• Sa. 17.11.2012 16:30 Martinszug Kindergarten<br />
Fischlaken Fischlaken, Lürsweg 43<br />
• Mi. 21.11.2012 19:00 Buß- und Bettag<br />
Ev. Kirche Werden, Heckstr. 54/56<br />
• Sa. 22.12.2012 18:30 Weihnachtsliederspielen<br />
Kath. Krankenhaus Werden, Propsteistr. 2<br />
125 Jahre Chor an <strong>St</strong>. Markus<br />
Dr. Arndt Scheidgen<br />
Seit 125 Jahren sind <strong>St</strong>imme, Herz und Ohr des<br />
Markus – Kirchenchores zum Lobpreis Gottes und<br />
zur Freude vieler Gottesdienstbesucher hier in dieser<br />
Kirche im Einsatz.<br />
Was für eine lange Zeit !<br />
Das ist der Augenblick, zurückzuschauen und<br />
Dank zu sagen. Dank all jenen, die seit Gründung<br />
des Chores im Januar des Jahres 1887 unter dem<br />
damaligen Pfarrer Heinrich Oertgen im Kirchenchor<br />
(damals <strong>St</strong>. Caecilia genannt) mitgewirkt haben.<br />
Seit 1945 haben wir erst den dritten Chorleiter.<br />
Herr Doll leitete von 1945 – 1969 den Chor an <strong>St</strong>.<br />
Jubiläum Chor <strong>St</strong>. Markus<br />
Markus, darauf folgte Herr Offele bis 1984 und seit<br />
1984 – nun seit bald 28 Jahren – ist Herr Krinner<br />
Chorleiter unseres Kirchenchores.<br />
Zur Aufgabe des Chores gehört natürlich die<br />
musikalische Gestaltung einzelner Heiliger Messen,<br />
bei festlichen Hochämtern auch unter Mitwirkung von<br />
Solisten und Orchester u. a. an Ostern, Weihnachten,<br />
sowie am Patrozinium. Besonders zu erwähnen sei<br />
hier auch die Heilige Messe vom 17. 5. 2007, die<br />
im Rundfunk übertragen wurde und bei der der<br />
Chor die Messe in G-Dur von Franz Schubert sang.<br />
Weiterhin gestaltet der Chor Passionsandachten,<br />
Adventssingen, je eine Frühschicht in der Advents-<br />
und Fastenzeit und eine Gebetsstunde beim Ewigen<br />
Gebet. Einmal im Jahr findet ein festliches Konzert<br />
in der <strong>St</strong>. Markus – Kirche statt, zuletzt am 11.<br />
Dezember 2011: „Der <strong>St</strong>ern von Bethlehem“ von<br />
Joseph Gabriel Rheinberger.<br />
Dem Chor an <strong>St</strong>. Markus gehören zur Zeit 63 aktive<br />
Sängerinnen und Sänger an. Die Altersspanne reicht<br />
von 25 Jahren bis 85 Jahren. Einige haben bereits<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Jubiläum Chor <strong>St</strong>. Markus<br />
im Kinderchor mitgesungen und sind darüber in den<br />
großen Chor gekommen und geblieben.<br />
Durch die lange Zugehörigkeit zum Chor wurden und<br />
werden jährlich viele Jubilare für ihre langjährige<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Zur Chorarbeit gehören neben Proben und<br />
Gesangseinsätzen auch gesellige <strong>St</strong>unden, wie<br />
Karnevalsfeiern, Sommerfeste und Ausflüge und<br />
sogar der Nikolaus besucht uns jedes Jahr.<br />
Es ist auch selbstverständlich, sich um erkrankte<br />
Chormitglieder zu kümmern, an Geburtstage, Silber-<br />
und Goldhochzeiten zu denken.<br />
Leider mussten wir in den vergangenen Jahren<br />
auch durch Todesfälle von lieben Chormitgliedern<br />
Abschied nehmen. Wir werden ihnen ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Ebenso wichtig wie der Dank an die vielen<br />
Sängerinnen und Sänger, den vielen Förderern<br />
des Chores, die uns nicht nur verbal sondern auch<br />
finanziell unterstützen - und natürlich den Chorleitern<br />
seit Gründung unseres Chores ist jedoch der Blick in<br />
die Zukunft. Wie andere Kirchenchöre des Bistums<br />
Essen leiden auch wir unter Nachwuchsmangel.<br />
Wie geht es weiter mit dem Chor? Wir freuen uns<br />
über jeden, der mit uns singt und uns mit seinem<br />
Dabeisein bereichert.<br />
„Es gilt … - (um unseren Bischof Dr. Franz – Josef<br />
Overbeck aus dem Hirtenwort vom Januar 2011 zu<br />
zitieren) – …nicht bei dem stehen zu bleiben, was<br />
war, sondern die Gegenwart zu gestalten“.<br />
Dies in Angriff zu nehmen, ist unser erklärtes Ziel<br />
für künftige Chorarbeit:<br />
Gegenwart gestalten beinhaltet aber auch Veränderung<br />
und Bewegung. Neue Mitglieder bedeuten neue<br />
Ideen und Mitwirken an einer Gemeinschaft, die<br />
P<br />
Freude macht und Freunde bringt.<br />
Hast Du <strong>St</strong>imme, Herz und Ohr – dann komm doch<br />
mal zum Markus – Chor!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Chorteam, <strong>St</strong>. Markus, Essen - Bredeney<br />
Schon jetzt herzliche Einladung zur Teilnahme<br />
am Festgottesdienst zum 125 – jährigen<br />
Chorjubiläum am Sonntag, den 29. April 2012<br />
um 11.15 Uhr.<br />
Korrigendum<br />
in der letzten Ausgabe des <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong>es habe ich<br />
bei der Aufzählung der musikalischen Gruppen die<br />
Band vergessen, die den Familienchor in Fischlaken<br />
begleitet. Ich bitte, diesen Fehler zu entschuldigen.<br />
Andreas Kempin
Im Auftrag von Freude und<br />
Hoffnung – 50 Jahre Kardinal-<br />
Hengsbach-Haus<br />
Am 26. März 2012, dem Gedenktag des Heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong>, jährt sich der 50. Jahrestag der Einweihung<br />
des ehemaligen Priesterseminars. Kardinal Josef<br />
Frings aus Köln, Erzbischof Dr. Lorenz Jäger aus<br />
Paderborn, Kapitularvikar Laurenz Böggering aus<br />
Münster waren nach Werden gekommen, um mit<br />
Bischof Franz Hengsbach und zahlreichen Gästen<br />
das neu errichtete Priesterseminar einzuweihen<br />
und die Seminarkirche zu konsekrieren. 32 Jahre<br />
diente das Gebäude auf der Dahler Höhe als<br />
Foto: Nicole Cronauge<br />
Priesterseminar unseres Bistums, bis im Jahr 1994<br />
die Ausbildung der Priesterkandidaten nach Bochum<br />
verlegt wurde. Seit dieser Zeit trägt das Haus den<br />
Namen des ersten Bischofs unseres Bistums und<br />
ist als Kardinal-Hengsbach-Haus im Bistum Essen<br />
und weit darüber hinaus bekannt. Als Bischöfliche<br />
Tagungsstätte, Haus der Pastoralen Bildung und<br />
Jubiläum Kardinal-Hengsbach-Haus / Weltgebetstag<br />
Fortbildung sowie als Exerzitienhaus zieht es Jahr<br />
für Jahr viele Menschen an, die sowohl die schöne,<br />
ruhige Lage über dem Ruhrtal als auch die gute<br />
Tagungsatmosphäre schätzen.<br />
Das Jubiläumsjahr beginnt mit einer Feier am<br />
Freitag, 20. April 2012. An diesem Tag wird<br />
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck um 18.00 Uhr<br />
ein Pontifikalamt feiern. Anschließend findet in<br />
der Aula des Hauses ein Festakt statt, zu dem<br />
der Journalist Giovanni di Lorenzo die Festrede<br />
halten wird. Weitere Veranstaltungen sowie eine<br />
große Fortbildungsveranstaltung für Priester,<br />
Diakone, Gemeindereferentinnen/-referenten,<br />
Pastoralreferentinnen/-referenten im September<br />
runden das Jubiläumsprogramm ab.<br />
Thomas Zander<br />
<strong>St</strong>eht auf für Gerechtigkeit –<br />
Zum Weltgebetstag aus Malaysia am<br />
2. März 2012<br />
Wie lässt sich ein <strong>St</strong>aat regieren, dessen zwei<br />
Landesteile – getrennt durch das Südchinesische<br />
Meer – über 500 Kilometer auseinander liegen? Ein<br />
Land, dessen rund 27 Mio. Einwohnerinnen und<br />
Einwohner unterschiedliche ethnische, kulturelle<br />
und religiöse Wurzeln haben. Mit Kontrolle, mit<br />
Reglementierungen, mit Religion? Die Regierung<br />
des südostasiatischen Landes Malaysia versucht mit<br />
allen Mitteln, Einheit und <strong>St</strong>abilität zu erhalten. Der<br />
Islam ist in Malaysia <strong>St</strong>aatsreligion. Alle Malaiinnen<br />
und Malaien (rund 50%) sind von Geburt an<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Weltgebetstag 2012<br />
muslimisch. Chinesisch-stämmige (23,7%) und<br />
indisch-stämmige Menschen (7%), indigene Völker<br />
(11%) und Menschen anderer Herkunft (7,8%)<br />
gehören größtenteils dem Buddhismus, Hinduismus,<br />
Christentum und anderen Religionen an. Für sie gilt<br />
nur theoretisch Religionsfreiheit. Immer wieder<br />
kommt es jedoch zu Benachteiligungen der religiösen<br />
Minderheiten und zu politisch-instrumentalisierten<br />
Konflikten. So versucht man z.B. durchzusetzen,<br />
dass der Gottesname „Allah“ den Muslimen<br />
vorbehalten bleibt und Christen den Vater Jesu<br />
Christi nicht öffentlich, wie sie es gewohnt waren,<br />
„Allah“ nennen dürfen.<br />
Malaysia, seit 1957 unabhängig, gilt als<br />
wirtschaftlich aufstrebend und ist als konstitutionelle<br />
Wahlmonarchie weltweit einzig. Seine Hauptstadt<br />
Kuala Lumpur liegt in Westmalaysia, wo ca. 80% der<br />
Bevölkerung leben. Im viel größeren Ostmalaysia,<br />
das auf Borneo liegt, leben besonders indigene<br />
Völker mit einem hohen Christenanteil.<br />
P<br />
Malaysia könnte zauberhaft sein: Mit vielen <strong>St</strong>ränden,<br />
fruchtbaren Ebenen an den Küsten, tropischem<br />
Dschungel, Hügeln und Bergen bis 4.000 Metern<br />
Höhe versucht es mit Erfolg, Touristen anzuziehen.<br />
Ja, wenn es Korruption, Ungerechtigkeit und vor<br />
allem die Menschenrechtsverletzungen nicht gäbe!<br />
Aber man spricht unter dem Druck der Regierung<br />
am besten nicht darüber. Auch für Christinnen und<br />
Christen (gut 9%) kann es gefährlich sein, Kritik<br />
zu üben. Die Weltgebetstagsfrauen haben in ihrer<br />
Liturgie einen Weg gefunden, Ungerechtigkeiten,<br />
die „zum Himmel schreien“, anzuprangern: Sie<br />
lassen die Bibel sprechen. Die harten Klagen des<br />
Propheten Habakuk schreien zu Gott. Da sind<br />
sie gut aufgehoben. Und die Geschichte von der<br />
hartnäckigen Witwe und dem korrupten Richter<br />
aus dem Lukasevangelium trifft genau den<br />
Lebenszusammenhang der Verfasserinnen und vieler<br />
Menschen weltweit. Habakuk, der in seiner Klage<br />
– auch gegen Gott – heftig austeilen kann, ermutigt<br />
die Christinnen, auch ihrerseits im Gebet ihre Klagen<br />
Gott vorzutragen. „Wir sehen, dass unterschiedliche<br />
Auffassungen im politischen und religiösen Bereich<br />
mit Gewalt unterdrückt werden... <strong>St</strong>immen für<br />
Wahrheit und Gerechtigkeit werden zum Schweigen<br />
gebracht. Korruption und Gier bedrohen deinen<br />
Weg der Wahrheit, Gott.“ Darf eine Frau so mutig<br />
und offen in den politischen Raum hineinreden? Das<br />
Bild von der „stumm leidenden malaysischen Frau“,<br />
das nicht nur in Männerköpfen immer noch gültig<br />
ist, trauen sich die Weltgebetstagsfrauen im Gebet<br />
zu widerlegen. Weltweit wollen sie alle Christinnen<br />
und Christen am 2. März 2012 aufrufen, aufzustehen<br />
für Gerechtigkeit. Ermutigt durch die Zusage Jesu,<br />
die sie sechsmal in ihrer Liturgie wiederholen:
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P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Pfarrwallfahrt 2012<br />
Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und<br />
dürsten, denn sie werden satt werden.<br />
P<br />
Renate Kirsch (www.weltgebetstag.de)<br />
Herzliche Einladung zum Gottesdienst am<br />
Weltgebetstag am Freitag 2. März um 16.30 Uhr<br />
in der Ev. Kirche Werden an der Heckstraße und<br />
anschließendem Beisammensein.<br />
Um 17.30 Uhr findet im im Ev. Gemeindezentrum<br />
Fulerum ein ökumenischer Gottesdienst statt.<br />
Pfarrwallfahrt 2012<br />
Am 1. Juli findet wieder die diesjährige Pfarrwallfahrt<br />
nach Neviges statt. Alle Pfarreimitglieder sind<br />
eingeladen, teilzunehmen an dem gemeinsamen<br />
Weg nach Hardenberg, zur „Immaculata“: zu Fuß,<br />
mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
mit dem Auto, ... Den endgültigen Ablauf entnehmen<br />
Sie den Gemeindenachrichten und den Aushängen.<br />
Auf dem Fußweg wird an fünf <strong>St</strong>ationen in Lesungen,<br />
Texten, Fürbitten und Liedern das Thema, unter<br />
dem die Wallfahrt steht, aufgegriffen. Zwischen<br />
den <strong>St</strong>ationen kann man sich mit diesen Gedanken<br />
auseinander setzen, mit sich selber oder aber auch<br />
mit anderen. So ein Gedankenaustausch kann für<br />
die Beteiligten sehr fruchtbar sein. Man kann „seine<br />
Seele baumeln lassen“ und die Natur genießen, denn<br />
der traditionelle Wallfahrtsweg über die B224 wird<br />
schon seit 1980 nicht mehr gegangen, sondern sehr<br />
viel durch Wald und Flur.<br />
Neviges ist die älteste Wallfahrtsstätte zur Verehrung<br />
der Unbefleckten Empfängnis Marias. Es gibt alte<br />
Augenzeugenberichte, in denen die Entstehung<br />
der Wallfahrt beschrieben wird. Danach verehrte<br />
der Franziskanermönch P. Antonius Schirley im<br />
Kloster Dorsten allabendlich die Gottesmutter vor<br />
einem, aus einem Gebetbuch herausgerissenen<br />
Marienbildchen. Im September 1680 hat er in drei<br />
Nächten „ein unvermuthliche <strong>St</strong>im gehört: Bring<br />
mich nach Hardenberg, da will ich verehrt werden.“<br />
Es erfolgten noch Vorhersagen über die tödliche<br />
Erkrankung eines großen Fürsten in anderthalb<br />
Jahren, der nur nach einem Gelübde genesen werde:<br />
„er thue dann ein Gelübdt nach dem Hardenberg und<br />
der soll mir alda das Kloster bauen, das schreibt dem<br />
Pater, der jetz den Bau anfangen thuet“.<br />
Als dann 1681 der Fürstbischof von Paderborn und<br />
Münster schwer erkrankte, bewahrheitete sich die<br />
Vorhersage. Pater Nießing von Neviges schaltete<br />
den Abt von Werden ein und der reiste zum kranken<br />
Fürstbischof nach Paderborn, der dann auch das<br />
Gelübde erfüllte.
Am 25.Oktober 1681 kam dann der Fürstbischof,<br />
nachdem er in Werden den heiligen Bischof Ludger<br />
verehrt hatte, in Begleitung des Werdener Abtes,<br />
,Ferdinand von Oefte und Erwitte, zur Dankwallfahrt<br />
nach Neviges. Auch der Landesherr Johann<br />
Wilhelm II., Herzog von Jülich und Berg, hatte sich<br />
eingefunden. Abt Ferdinand von Werden hat diese<br />
Ereignisse dokumentiert und mit Siegel und seiner<br />
Unterschrift bestätigt.<br />
Das war der Beginn der Wallfahrt nach Hardenberg-<br />
Neviges.<br />
Karl Elbers<br />
ursprüngliche Fassung veröffentlicht in den Pfarrnachrichten 2/2003 der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Grafik entnommen „Hardenberg Neviges seine Geschichte und sein Gnadenbild“<br />
von P. Athanasius Bierbaum 1922)<br />
Abendgebet am Grab des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong><br />
Eine <strong>St</strong>unde der Besinnung: Sich vom Tagesgeschäft<br />
lösen, aufatmen, innehalten; sich öffnen für<br />
den Sinn des Ganzen, für die innere Suche nach Gott<br />
und der Bereitschaft, dieser Suche Ausdruck zu geben<br />
im Lob Gottes. Das Abendgebet in Gemeinschaft ist<br />
eine alte Tradition der Kirche, die dem Menschen<br />
eine solche <strong>St</strong>unde der Besinnung bietet.<br />
An jedem ersten Freitag im Monat um 19 Uhr sind<br />
Sie in die Krypta der <strong>Ludgerus</strong>basilika zu einem<br />
Abendgebet in Gemeinschaft herzlich eingeladen,<br />
um so in der Nachfolge des heiligen <strong>Ludgerus</strong><br />
die Botschaft von Christus immer wieder neu<br />
aufzunehmen, denn:<br />
Hl. <strong>Ludgerus</strong><br />
Zu beten lohnt sich,<br />
um innezuhalten<br />
um rückzublicken<br />
um aufzublicken<br />
um aufzutanken<br />
um frei zu werden<br />
um erfüllt zu werden<br />
um sich beschenken zu lassen<br />
um „Danke“ zu sagen<br />
um Bitten zu formulieren<br />
um die tiefere Sicht der Dinge zu bekommen<br />
um sich verbunden zu fühlen<br />
um getröstet zu werden<br />
da in Worten nicht alles ausgedrückt werden kann<br />
weil man neue Gedanken und Gefühle<br />
in sich selbst kennen lernt.<br />
(Marc-Ansgar Seibel)<br />
Bereits seit 1984 findet diese abendliche Gebetsstunde<br />
statt. Das Anliegen, sich einmal im Monat zu einem<br />
Abendgebet zu treffen ist aus einer Glaubenswoche<br />
der Gemeinschaft des heiligen Liudger (CSL)<br />
entstanden, mit der der 1175. Todestag des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong> im Jubiläumsjahr 1984 begangen wurde.<br />
Liudger, den wir als Apostel der Friesen und Sachsen<br />
verehren, wollte in seiner missionarischen Tätigkeit<br />
Christus verkünden und zu Christus führen. „Diese<br />
Christusverkündigung,“ wie Bischof Felix Genn<br />
zum 1195. Todestag Liudgers schreibt, „die uns<br />
heute, wie damals Liudger, aufgetragen ist, kann<br />
aber nur und wird nur Dauer haben, wenn sie in der<br />
Anbetung und im Gebet zum Ausdruck kommt.“<br />
Mitglieder der Gemeinschaft des heiligen Liudger<br />
(CSL) bereiten das Abendgebet vor und es ist uns<br />
ganz besonders wichtig, über unsere Gemeinschaft<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Hl. <strong>Ludgerus</strong><br />
hinaus, Impulse dazu anzubieten. Wir würden uns<br />
sehr freuen, wenn Sie beim nächsten Abendgebet<br />
am 2. März 2012 dabei sind.<br />
„Gott allein kann den Glauben schenken,<br />
aber du kannst dein Zeugnis geben.<br />
Gott allein ist der Weg,<br />
aber du bist aufgerufen, ihn zu suchen.<br />
Gott genügt sich selbst,<br />
aber er hat es vorgezogen, auf dich zu zählen.“<br />
(aus einem Gebet einer brasilianischen Basisgruppe)<br />
P 0<br />
Anita Schade / Dr. Gregor Meder, CSL<br />
26. März - Gedenktag des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong><br />
Am 26. März jährt sich der Todestag des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong> zum 1203. Mal.<br />
<strong>Ludgerus</strong> ist, schon Bischof von Münster, auf einer<br />
pastoralen Reise in der Nähe von Billerbeck im<br />
Alter von 67 Jahren verstorben. Noch am Tag zuvor<br />
hat er, so berichten es die uns bekannten Viten, die<br />
Messe zelebriert.<br />
Zwar feiern wir alljährlich das Lugerusfest mit<br />
der Reliquienprozession im September, doch der<br />
eigentlich Gedenktag des heiligen <strong>Ludgerus</strong> ist der<br />
26. März, der Tag seines Todes.<br />
<strong>Ludgerus</strong> gedenken sollten wir nicht nur, weil er<br />
Patron unserer Pfarrei und zweiter Patron unseres<br />
Bistums ist, sondern weil er in einer Zeit, die<br />
unserer Zeit mit ihrer Unruhe und Umbrüchen nicht<br />
unähnlich ist, ein Zeuge des Glaubens war und bis<br />
heute ist. In diesem Sinne war und ist er bis heute<br />
ein Überbringer der christlchen Botschaft, ein<br />
Missionar.<br />
<strong>Ludgerus</strong> hier in Werden so nahe zu sein, ist eine<br />
Anfrage an unser christliches Leben. Von ihm<br />
und seinem Lebenswerk ausgehend, können wir<br />
uns fragen, ob unser Glaube, unser christliches<br />
Leben für andere erkennbar ist. Ist unser Leben ein<br />
missionarisches in dem Sinne, dass wir Zeugnis<br />
für unseren Glauben und unsere christlichen Werte<br />
geben? Leben wir für andere sichtbar mit und aus<br />
dem Glauben?<br />
Nicht, dass wir uns an <strong>Ludgerus</strong> messen sollten. Er hat<br />
jedoch gezeigt, dass gerade in Zeiten des Umbruchs<br />
der Glaube es ist, der uns Halt und Richtung gibt. Als<br />
bekennende, Zeugnis gebende, eben missonarische,<br />
Christen können wir darüber hinaus Menschen, die<br />
nicht glauben können ein Beispiel geben - in der<br />
Nachfolge des heiligen <strong>Ludgerus</strong>.<br />
Aus Anlass des Gedenktages des Heiligen <strong>Ludgerus</strong><br />
feiert am 26. März 2012 um 18.30 Uhr Weihbischof<br />
em. Franz Grave mit uns allen ein Pontifikalamt in<br />
der Basilika.<br />
Dr. Gregor Meder, CSL
Aus dem Kirchenvorstand<br />
Liebe Gemeindemitglieder!<br />
Frisch aus dem erholsamen Weihnachtsurlaub<br />
zurückgekehrt und die verschneiten Alpengipfel<br />
noch vor Augen hat einen dann im neuen Jahr 2012<br />
der graue Arbeitsalltag sehr schnell wieder auf den<br />
Boden der Tatsachen zurückgeholt und zeitlich<br />
in Beschlag genommen. Berufsmäßig gilt es, die<br />
notwendigen Aktivitäten für die kommenden Monate<br />
zu planen, und die Redaktion des <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong>es<br />
erwartet die Beiträge für dessen neueste Ausgabe.<br />
Dem will ich für den Bereich des Kirchenvorstands<br />
hiermit gerne nachkommen.<br />
Bereits in der Novembersitzung dieses Gremiums<br />
konnte der Pfarrhaushalt für das Jahr 2012<br />
verabschiedet werden. Diesem Beschluss<br />
Kirchenvorstand<br />
vorangegangen waren eingehende und intensive<br />
Beratungen im Haushalts- und Finanzausschuss<br />
des vorliegenden Zahlenmaterials, aus dem<br />
sich ein positives Ergebnis im Vergleich von<br />
geplanten Einnahmen und Ausgaben ergab. Dieser<br />
rechnerische Überschuss basierte unter anderem<br />
darauf, dass auf der Einnahmeseite von weiterhin<br />
gewährten Zuwendungen seitens des Bistums für<br />
die beiden Kapellen in Baldeney und an der Kluse<br />
ausgegangen wurde. Eine interne Überprüfung aller<br />
Gebäudezuschläge beim Generalvikariat hatte dann<br />
allerdings zu einem Gesprächsbedarf bezüglich<br />
dieses Punktes zwischen Bistum und Pfarre geführt.<br />
In einer diesbezüglich geführten Unterredung hat<br />
die Verwaltungsleitung der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
den Sachverhalt um diese beiden Kapellen<br />
nochmals dargelegt und ihren <strong>St</strong>andpunkt hierzu<br />
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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Kirchenvorstand<br />
mit den Bistumsvertretern erörtert. Leider konnten<br />
sich Letztere den vorgebrachten Argumenten<br />
nicht anschließen, so dass diese zuvor gewährten<br />
Gebäudezuschläge ab dem 01.01.2012 entfallen<br />
werden.<br />
Im Rahmen dieses Termins konnte dem Bistum<br />
ein weiterer haushaltsrelevanter Aspekt nochmals<br />
erläutert werden, der aus Sicht der Pfarre <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong> eine unerwartete Entwicklung genommen<br />
hat. Bekanntlich war im Zusammenhang mit der<br />
Gründung der Großpfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> im Jahr<br />
2007 auch die Bürgerstiftung <strong>St</strong>. Liudger ins Leben<br />
gerufen werden, die mit den Erträgen aus ihrem<br />
<strong>St</strong>iftungskapital die Kosten zum Erhalt der Werdener<br />
Schatzkammer mit absichern sollte. Aufgrund der<br />
derzeitigen Lage auf dem Finanzmarkt und wegen<br />
des Grundsatzes der Realwertsicherung zum Erhalt<br />
des <strong>St</strong>iftungskapitals wird diese Bürgerstiftung<br />
jedoch kaum Zuschüsse zur Finanzierung der<br />
Schatzkammer und der „<strong>Ludgerus</strong>verehrung“ leisten<br />
können. Dies führt zu einer nicht unerheblichen<br />
Belastung im Haushalt der Schatzkammer, der aus<br />
anderen Quellen zu decken sein wird, was den zuvor<br />
erwähnten rechnerischen Überschuss gegebenenfalls<br />
vollständig aufzehrt oder sogar umkehrt.<br />
Dieser im Gegensatz zu früheren Jahren bereits<br />
zeitig verabschiedete Haushalt ist auch darauf<br />
zurückzuführen, dass sich die Arbeitsabläufe<br />
in der Verwaltung der Großpfarre langsam<br />
eingespielt haben. Zudem haben der Haushalts-<br />
und Finanzausschuss sowie die Verwaltungsleitung<br />
selbst gute Vorarbeit geleistet. Allerdings stehen in<br />
naher Zukunft erneut Veränderungen an, die diese<br />
positive Entwicklung wieder etwas beeinträchtigen<br />
dürften. Denn das Bistum Essen wird einen Wechsel<br />
P<br />
von der kameralistischen zur kaufmännischen<br />
Buchführung vollziehen. Hierzu hat es am 14.<br />
Januar 2012 im Kardinal-Hengsbach-Haus eine<br />
Informationsveranstaltung für die Kirchenvorstände<br />
aller 43 Pfarreien im Bistum gegeben, in der Bischof<br />
Overbeck, Generalvikar Tönnies und mehrere<br />
Vertreter des Generalvikariats die Hintergründe und<br />
angedachte Vorgehensweise darlegten. Bereits zum<br />
01.01.2012 haben zehn Pfarreien als so genannte<br />
„Piloten“ diesen Umsetzungsprozess in Angriff<br />
genommen. Zwei Jahre später soll dies dann auch<br />
für unsere Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> erfolgen. Hier wird<br />
dann – trotz der vom Bistum zugesagten intensiven<br />
Unterstützung und Vorbereitungsarbeit – ein gutes<br />
<strong>St</strong>ück Arbeit auf die Verwaltungsleitung und den<br />
Kirchenvorstand zukommen. Dies betrifft vor allem<br />
die Durchführung einer Vermögensbewertung<br />
und die Erstellung einer Eröffnungsbilanz. Erste<br />
vorbereitende Arbeiten hierzu – wie z. B. die<br />
Anfertigung eines Inventarverzeichnisses – werden<br />
voraussichtlich schon im Laufe des Jahres 2012<br />
beginnen. Das Ganze soll und wird dann für eine<br />
verstärkte Transparenz der finanziellen Verhältnisse,<br />
des Ressourcenverbrauchs und des Substanzverzehrs<br />
sorgen sowie die Basis für den Aufbau strategischer<br />
Führungsinstrumente bilden.<br />
Mit der Schaffung neuer Jugendräume in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong> in der Brückstraße 79 ist es inzwischen<br />
auch weiter vorangegangen. Nach dem Auszug<br />
von Herrn Kempin, dem Kirchenmusiker von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong>, aus seiner dortigen Dienstwohnung im<br />
letzten Sommer konnte es dann mit der Umgestaltung<br />
der Räumlichkeiten losgehen. Mittlerweile sind<br />
die eigentlichen Umbauarbeiten weitgehend<br />
abgeschlossen, so dass nach Abschluss der weiteren
Ausgestaltungsmaßnahmen im Frühjahr mit dem<br />
Bezug des neuen Jugendheims gerechnet werden<br />
kann.<br />
Auch die Umgestaltung des Saals unter der Kirche<br />
in Christus-König zum neuen Gemeindesaal ist<br />
überwiegend abgeschlossen. Wichtigster Aspekt<br />
hierbei war die Anlage behindertengerechter<br />
Einrichtungen. Hierzu wurden eine Zugangsrampe,<br />
die außen um das Gebäude herumführt, sowie ein<br />
Behinderten-WC angelegt. Mit dem ökumenischen<br />
Neujahrsempfang für die katholischen und<br />
evangelischen Christen von Haarzopf und Fulerum<br />
hat am 22.01.2012 bereits eine erste Veranstaltung<br />
erfolgreich stattgefunden.<br />
Einige von Ihnen werden sicherlich in den letzten<br />
Monaten die in den verschiedenen Medien geführte<br />
allgemeine Diskussion um den Gesundheitssektor<br />
verfolgt haben. Vor diesem Hintergrund sind daher<br />
auch hier in Werden Analysen und Untersuchungen<br />
im Gange, die sich mit der wirtschaftlichen und<br />
finanziellen Entwicklung der Kliniken Essen Süd<br />
auseinander setzen. Einer der beiden Träger dieser<br />
christlichen Krankenhausgemeinschaft ist die<br />
Katholische Krankenhaus <strong>St</strong>. Josef gGmbH, in der die<br />
<strong>Propsteipfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> als Hauptgesellschafter<br />
fungiert. Insofern ist der Kirchenvorstand auch hier<br />
gefordert, sich mit derartigen Sachfragen auseinander<br />
zu setzen und über die zukünftige Entwicklung der<br />
Gesamteinrichtung zu beraten.<br />
Nun jedoch wünsche ich Ihnen zunächst eine<br />
entspannte Fastenzeit, bevor in einigen Wochen dann<br />
unser christliches Hochfest Ostern ins Haus steht.<br />
Hierzu bereits jetzt frohe Festtage.<br />
Michael Weyand<br />
Kirchenvorstand / Ehrenamtliche<br />
Ehrung langjähriger ehrenamtlicher<br />
Büchereimitarbeiter unserer<br />
Gemeinden<br />
In ganz Deutschland gibt es etwa 3000 Katholische<br />
öffentliche Büchereien (KÖB), die an etwa 760.000<br />
Benutzer 17 Millionen Bücher entleihen (Zahlen<br />
für 2009 vom Borromäusverein e.V. Bonn). Auch<br />
in unserer Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> gibt es vier<br />
Katholische öffentliche Büchereien (KÖB Christus<br />
König, KÖB <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>, KÖB <strong>St</strong>. Kamillus und<br />
KÖB <strong>St</strong>. Markus), in denen natürlich Bücher, aber<br />
auch Medien wie Hörbücher, Kassetten, CDs, Spiele<br />
und Filme ausgeliehen werden können. Doch diese<br />
Büchereien in unserer Gemeinde sind nicht nur Orte,<br />
an denen kostenfrei an jedermann Medien ausgeliehen<br />
werden können, sondern tragen maßgeblich als<br />
Orte der Begegnung und des Gesprächs zu einem<br />
lebendigen Gemeindeleben bei.<br />
Die Büchereiarbeit ist aber überhaupt erst möglich<br />
durch den ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher<br />
Mitarbeiter. Doch freiwillige Mitarbeiter zu finden<br />
und diese dann auch lange Jahre zu motivieren ist<br />
nicht einfach. Vielleicht fragen sich viele von Ihnen<br />
skeptisch, ob sich jemand auch heute noch ohne<br />
Entlohnung so einer Aufgabe stellt.<br />
In den vier Büchereien arbeiten insgesamt 51<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter und öffnen mehrmals<br />
wöchentlich die Pforten für ihre Leser. Dabei werden<br />
mehrere Tausend freiwillige <strong>St</strong>unden zum Wohl der<br />
Gemeinde geleistet.<br />
Auf diesem Wege möchten wir allen<br />
Büchereimitarbeitern/innen ganz herzlich für Ihr<br />
Engagement danken.<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Ehrenamtliche<br />
Besonders hervorheben möchten wir aber hier<br />
einmal die langjährigen (mehr als 10 Jahre tätigen)<br />
Mitarbeiter, die am 30. September 2011 in einer<br />
speziellen Feierstunde geehrt wurden. Ohne<br />
Menschen wie sie, die sich ehrenamtlich über Jahre<br />
betätigen, wäre der Betrieb unserer Büchereien nicht<br />
möglich.<br />
Deswegen ein herzliches Dankeschön an diese<br />
Jubilare:<br />
Aus der KÖB Christus König:<br />
• Doris Bavendiek (16 Jahre)<br />
• Veronique Classen (15 Jahre)<br />
• Monika Jacob (11 Jahre)<br />
• Margret Klar (38 Jahre)<br />
• Margret Krüskemper (26 Jahre)<br />
Aus der KÖB <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>:<br />
• Barbara Kimmeskamp (20 Jahre)<br />
• Katharina Liedtke (10 Jahre)<br />
• Brigitte Richter (20 Jahre)<br />
Aus der KÖB <strong>St</strong>. Markus:<br />
• Edith Reinhardt (21 Jahre)<br />
P<br />
Dr. Brigitte Matulla-Nolte<br />
Caritas-Konferenz <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>,<br />
Essen-Werden<br />
Das Netzwerk von Ehrenamtlichen<br />
Im vergangenen Jahr haben sich die Caritas-<br />
Konferenzen ganz besonders mit dem Thema der<br />
selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit<br />
Behinderung auseinander gesetzt. Auch wir haben<br />
versucht, möglichst viele Gesunde und Behinderte<br />
in unsere Aktivitäten mit einzubeziehen und müssen<br />
feststellen, dass in unseren Gemeinden das Anliegen<br />
sehr offen und mit viel Engagement unterstützt<br />
worden ist. Am Ende sind alle beschenkt worden. Das<br />
konnten wir insbesondere an dem wunderschönen<br />
Waldfest erfahren.<br />
Eine alte lateinische Weisheit sagt: „Kein Mensch<br />
wird ohne Fehler geboren“. Darum müssen wir alle<br />
füreinander einstehen; denn „Chancengleichheit<br />
besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken<br />
darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“<br />
Auch in diesem Jahr wollen wir uns wieder unserer<br />
Aufgabe bewusst bleiben, dass wir füreinander<br />
einstehen müssen. Das Jahresthema 2012 steht unter<br />
dem Thema „Armut macht krank“. Wie können<br />
wir dazu beitragen, dass das Leben der Menschen,<br />
denen das Nötigste fehlt, lebenswert ist? Denn leider<br />
kommt es nicht selten vor, dass Armut und Krankheit<br />
nahe beieinander liegen.<br />
Mit der Paketaktion „Freude schenken“ konnten<br />
wir in den Tagen vor Weihnachten wieder vielen<br />
Menschen ein Zeichen der Zuwendung schenken.<br />
Dazu haben nicht zuletzt Sie mit ca. 220 Paketen<br />
beigetragen! Alle, die beschenkt worden sind, haben
design: www.comformedia.de<br />
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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Caritas Konferenz / Pfarrei-Termine 2012<br />
sich sehr gefreut. Das Frauenhaus schreibt u. a.: „Wir<br />
möchten Ihnen allen davon berichten, wie die von<br />
Ihnen so liebevoll und sorgsam gepackten Päckchen<br />
bei den Frauen und Kindern angekommen sind.<br />
Eins sei gesagt, es ist für die Frauen und Kinder eine<br />
große Bereicherung, sie wissen Ihr Engagement zu<br />
schätzen und erfreuen sich nicht nur an den Dingen,<br />
sondern auch an der Geste, dass jemand an sie denkt.<br />
Dafür möchten wir uns bei Ihnen allen recht herzlich<br />
bedanken.“<br />
Auch wir - die CKD <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> mit den Gruppen<br />
Chr. Himmelfahrt, Chr. König, <strong>St</strong>. Kamillus, <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong>, <strong>St</strong>. Markus und Zur schmerzhaften<br />
Mutter Maria – möchten allen Spendern sehr<br />
herzlich für Ihr Mittun danken; denn neben Ihrer<br />
Spendenbereitschaft bei der Caritassammlung haben<br />
Sie mit einem Paket zu einer sehr persönlichen Hilfe<br />
beigetragen. Marianne Sedivy drückt das in einem<br />
kurzen Gedicht ganz wunderschön so aus:<br />
„Ich fand ein gefrorenes Wort.<br />
Ich nahm es<br />
mir zu Herzen.<br />
Es taute auf,<br />
berührte mich.<br />
P<br />
Ilse Rabeneck (f. d. CKD <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>)<br />
Bisher bekannte Pfarrei-Termine<br />
2012<br />
Februar<br />
26. <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> 1/2012<br />
29. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung<br />
März<br />
2. Weltgebetstag<br />
17. Schuhputzaktion der Kommunionkinder<br />
18. Lepratag Christi Himmelfahrt<br />
19. ökumenische Bibelwoche <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
20. ökumenische Bibelwoche <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
20. Kirchenvorstandssitzung<br />
21. ökumenische Bibelwoche <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
22. ökumenische Bibelwoche <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
26. Pontifikalamt zum Todestag des Hl.<br />
<strong>Ludgerus</strong>, Basilika E-Werden<br />
27. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung<br />
April<br />
8. Ostersonntag<br />
15. Goldkommunion <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
17. Kirchenvorstandssitzung<br />
22. Erstkommunion Christus König<br />
Mai<br />
6. Beginn der sommerlichen ökumenischen<br />
Gottesdienste in der Baldeney-Kapelle <strong>St</strong>.<br />
Maria Magdalena<br />
6. Erstkommunion <strong>St</strong>. Kamillus<br />
11. Redaktionsschluss <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> 2/2012<br />
13. Erstkommunion <strong>St</strong>. Markus und<br />
Christi Himmelfahrt
15. Kirchenvorstandssitzung<br />
17. Christi Himmelfahrt<br />
17. Erstkommunion <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
22. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung<br />
26. Kirchfest in Werden-Hamm<br />
27. Pfingstsonntag<br />
27. Fortsetzung Kirchfest in Werden-Hamm<br />
Juni<br />
7. Fronleichnam<br />
7. Prozession <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Prozession <strong>St</strong>. Markus / Christus König in<br />
Haarzopf<br />
23./24. Gemeindefest <strong>St</strong>. Maria Königin und<br />
Christus König<br />
23.24. Gemeindefest <strong>St</strong>. Kamillus<br />
an Christi Himmelfahrt<br />
Juli<br />
1. Pfarrwallfahrt<br />
1. <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> 2/2012<br />
August<br />
21. Kirchenvorstandssitzung<br />
26. Klusenfeier<br />
26.8 bis 1.9. ewiges Gebet<br />
28. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung<br />
September<br />
2. <strong>Ludgerus</strong>fest<br />
8. Klostermarkt <strong>St</strong>. Kamillus<br />
9. Ende der sommerlichen ökumenischen<br />
Gottesdienste in der Baldeney-Kapelle<br />
<strong>St</strong>. Maria Magdalena<br />
Pfarrei-Termine 2012<br />
18. Kirchenvorstandssitzung<br />
23. Goldenes Priesterjubiläum Pfr. Kraume<br />
28./29. Bibelcamp <strong>St</strong>. Markus<br />
Oktober<br />
5. Redaktionsschluss <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> 3/2012<br />
30. Firmung Christus König und <strong>St</strong>. Markus.<br />
31. Firmung <strong>St</strong>. Kamillus und <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
November<br />
Wahl zum Kirchenvorstand<br />
(bei Drucklegung noch nicht terminiert)<br />
6. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung<br />
9. Martinszug Christi Himmelfahrt, Christus<br />
König<br />
10. Martinszug <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>,<br />
Martinimarkt+Martinszug <strong>St</strong>. Markus<br />
16. Martinszug <strong>St</strong>. Kamillus<br />
24./25. Adventsbasar <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>, <strong>St</strong>. Kamillus<br />
Dezember<br />
2. Erster Adventssonntag<br />
2. <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong> 3/2012<br />
Eine Übersicht der Gottesdienste in der Pfarrei<br />
während der Fastenzeit und Ostern werden wieder<br />
auf einem Flyer und Plakat zusammen gefasst<br />
und in den einzelnen Gemeinden ausgelegt.<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Andalusien-Reise / Familiencafé<br />
Wege entstehen dadurch, dass wir sie<br />
gehen (Franz Kafka)<br />
„Andalusien - das maurische Erbe<br />
Spaniens“<br />
Haben Sie Lust mitzufahren? (9.9. bis 16.9.2012)<br />
P<br />
Hin- und Rückflug von Düsseldorf nach Malaga<br />
Busfahrt nach Granada, Cordoba und Sevilla, Cadiz<br />
und Jerez, Ronda und Mija<br />
Der Reisepreis beinhaltet:<br />
Hin- und Rückflug<br />
7 x Unterbringung im DZ mit Bad/Dusche/WC<br />
(3*- 4* Hotels)<br />
7 x Übernachtung mit Halbpension<br />
Tapas-Essen auf der Fahrt von Granada nach<br />
Cordoba bei Baena mit Olivenölmühlen-Besuch<br />
Ein Bodega-Besuch mit Weinprobe in Jerez<br />
Durchgängige deutschsprachige Reiseleitung<br />
zusätzliche deutschsprachige <strong>St</strong>adtführer<br />
Eintrittsgebühren<br />
Reisepreissicherungsscheine<br />
Reisepreis: 1.198,00 € p.P. im DZ<br />
200,00 € Einzelzimmerzuschlag<br />
Die Gemeinde <strong>St</strong>. Kamillus plant diese Fahrt.<br />
Mehr Informationen und Anmeldung bei:<br />
Maria Hagedorn-Post, Tel: 840 52 85 oder e-mail:<br />
hagedornpost@gmx.de<br />
Café für Familien mit besonderen<br />
Kindern<br />
03. März 2012 • 02. Juni 2012<br />
01. Sept. 2012 • 01. Dez. 2012<br />
FUD im Ev. Jona-Familienzentrum,<br />
Am Schwarzen 10,<br />
45239 Essen-Heidhausen<br />
Tel: 0201 8606844<br />
(ausführlicherer Bericht in<br />
einer der nächsten Ausgaben)
Pfarrei-<strong>St</strong>atistik 2011<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> in Zahlen<br />
Ø Gottesdienstbesucher Zahl der Sonntagsgottesdienste Taufen Trauungen Bestattungen<br />
2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> 1.385 941 10 10 62 60 51 38 55 70<br />
Christus König 375 376 4 4 24 20 2 2 35 37<br />
<strong>St</strong>. Kamillus 578 722 9 8 30 31 10 6 54 51<br />
<strong>St</strong>. Markus 676 676 3 3 24 31 7 2 74 55<br />
Gemeinde Filipinos 92 0 1 0 1 0 0<br />
3.104 2.715 27 25 140 143 70 48 218 213<br />
Erstkommunion Firmung *<br />
Eintritte<br />
Austritte<br />
Wiederaufnahmen<br />
2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2009 2011<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> 34 32 60 2 2 45 36 3 4<br />
Christus König 30 34 _ 7 0 26 13 3 0<br />
<strong>St</strong>. Kamillus 43 34 _ 45 1 2 21 13 2 2<br />
<strong>St</strong>. Markus 48 36 49 43 _ 0 30 30 1 0<br />
155 136 109 88 10 4 122 92 9 6<br />
* <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> und <strong>St</strong>. Kamillus<br />
Christus König und <strong>St</strong>. Markus<br />
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Alle Mitglieder unserer Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> haben ein Nutzungsrecht<br />
für Bestattungen auf diesem Friedhof.<br />
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Friedhofsverwaltung,Frankenstr. 370, Sekretärin: Frau Kraushaar<br />
montags – donnerstags 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Tel.: 0201 / 41 17 74 Fax: 0201 / 42 20 95<br />
st.markus.essen-bredeney@bistum-essen.de<br />
Friedhofsgebühren<br />
Erdbestattung, Grabstelle für 30 Jahre<br />
2.700 Euro für Einzelgrab<br />
5.400 Euro für Doppelgrab usw.<br />
Urnengrabstelle, für 30 Jahre<br />
840 Euro für Einzelurnengrab<br />
1.680 Euro für Doppelurnengrab<br />
2.700 Euro für Wahlurnengrab<br />
Halbanonymes Urnengrab<br />
auf dem Urnengemeinschaftsfeld, für 30 Jahre<br />
1.500 Euro pro Urne (inklusive Grabpflege)<br />
Andere Gebühren (z.B. für Nachkauf, Nutzungsverlängerungen<br />
usw.) gibt die Friedhofsverwaltung auf Nachfrage bekannt.<br />
DR. EVA SYBILLE DISSE<br />
RECHTSANWÄLTIN NOTARIN MEDIATORIN<br />
Propsteistraße 40<br />
45239 Essen (Werden)<br />
Telefon: 0201 84902-0<br />
Telefax: 0201 84902-99<br />
www.dr-disse.de<br />
kanzlei@dr-disse.de
<strong>Propsteipfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Brückstr. 77, 45239 Essen-Werden, � 0201 49005 0<br />
Internet: www.st-ludgerus.net Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de<br />
Pfarrbüro Öffnungszeiten:<br />
montags – freitags 9.00 – 11.00Uhr, montags – dienstags 15.00 –16:30 Uhr, donnerstags 15 – 18 Uhr<br />
während der Schulferien nachmittags geschlossen<br />
Pfarrer: Propst Johannes Kronenberg �0201 49005 0<br />
Verwaltungsleiter: Martin Rydzeck �0201 49005 22<br />
Friedhof für die Pfarrei<br />
Friedhofsbüro Frankenstr. 370, 45133 Essen � 41 17 74<br />
Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 09.00-12.00 Uhr /freitags geschlossen<br />
Gemeinden:<br />
Christus König<br />
Tommesweg 32 45149 Essen-Haarzopf �0201 713238<br />
Pastor: Michael Niekämper<br />
Internet: www.christus-koenig-essen.de Mail: Christus-Koenig.Essen@bistum-essen.de<br />
<strong>St</strong>. Kamillus<br />
Heidhauser <strong>St</strong>r. 275 45239 Essen-Heidhausen �0201 402720<br />
Pastor: Pater Jörg Gabriel<br />
Gemeinderferent: Gregor Lauenburger �0201 1775026<br />
Internet: www.st.kamillus.net Mail: <strong>St</strong>.Kamillus.Essen-Heidhausen@bistum-essen.de<br />
Filipino-Gemeinde (an <strong>St</strong>. Kamillus)<br />
Heidhauser <strong>St</strong>r. 275 45239 Essen-Heidhausen �0201 84040<br />
Pastor: Pater Dietmar Weber OSC<br />
Internet: www.fcc-essen.de/ Mail: PDWKAMILLUS@t-online.de<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Brückstr. 77 45239 Essen-Werden �0201 49005 0<br />
Pastor: Propst Johannes Kronenberg<br />
Kaplan: Vinzent Graw �0201 49005 30<br />
Internet: www.st.ludgerus-werden.de Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de<br />
<strong>St</strong>. Markus<br />
Frankenstr. 370 45133 Essen-Bredeney �0201 411774<br />
Pastor: Wilfried Hirschler<br />
Internet: www.st-markus.com Mail: st.markus.essen-bredeney@bistum-essen.de<br />
Seelsorgliche Rufbereitschaft: �0201 8408 0<br />
Kirchenvorstand:<br />
Vorsitzender: Propst Johannes Kronenberg �0201 490050<br />
stellvertr. Vorsitzender: Dr. Michael Weyand �0201 7109296<br />
2. stellvertr. Vorsitzender: Dr. Alois Ziegler �0201 8405177<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Vorsitzender: Dr. Heiner Ellebracht �0201 410125<br />
Adressen<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>
Adressfeld<br />
Gottesdienste in der Pfarrei<br />
Christi Himmelfahrt<br />
Christus König<br />
Jugendbildungsstätte <strong>St</strong>. Altfrid<br />
<strong>St</strong>. Kamillus<br />
Kardinal Hengsbach-Haus<br />
Krankenhaus <strong>St</strong>. Josef<br />
Luciuskirche<br />
Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Altenheim der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
<strong>St</strong>. Maria Königin<br />
<strong>St</strong>. Markus<br />
Mutterhaus Schuir<br />
Zur schmerzhaften Mutter Maria<br />
Kapelle Ruhrlandklinik<br />
Vorabendmesse am Samstag<br />
18:00 Uhr<br />
18:30 Uhr<br />
16:00 Uhr<br />
18:30 Uhr<br />
17:30 Uhr<br />
17:00 Uhr<br />
Sonntag<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
10:15 Uhr Hl. Messe<br />
19:00 Uhr Hl. Abendmesse<br />
15:30 Uhr Hl. Messe der Filipinos<br />
(1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
08:30 Uhr Hl. Messe<br />
10:15 Uhr Familienmesse<br />
09:00 Uhr lateinisches Choralamt<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
10:00 Uhr Hl. Messe<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
11:15 Uhr Hl. Messe<br />
07:30 Uhr Hl. Messe<br />
09:30 Uhr Hl. Messe<br />
10:30 Uhr Hl. Messe