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Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus

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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Kirchenvorstand<br />

mit den Bistumsvertretern erörtert. Leider konnten<br />

sich Letztere den vorgebrachten Argumenten<br />

nicht anschließen, so dass diese zuvor gewährten<br />

Gebäudezuschläge ab dem 01.01.2012 entfallen<br />

werden.<br />

Im Rahmen dieses Termins konnte dem Bistum<br />

ein weiterer haushaltsrelevanter Aspekt nochmals<br />

erläutert werden, der aus Sicht der Pfarre <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong> eine unerwartete Entwicklung genommen<br />

hat. Bekanntlich war im Zusammenhang mit der<br />

Gründung der Großpfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> im Jahr<br />

2007 auch die Bürgerstiftung <strong>St</strong>. Liudger ins Leben<br />

gerufen werden, die mit den Erträgen aus ihrem<br />

<strong>St</strong>iftungskapital die Kosten zum Erhalt der Werdener<br />

Schatzkammer mit absichern sollte. Aufgrund der<br />

derzeitigen Lage auf dem Finanzmarkt und wegen<br />

des Grundsatzes der Realwertsicherung zum Erhalt<br />

des <strong>St</strong>iftungskapitals wird diese Bürgerstiftung<br />

jedoch kaum Zuschüsse zur Finanzierung der<br />

Schatzkammer und der „<strong>Ludgerus</strong>verehrung“ leisten<br />

können. Dies führt zu einer nicht unerheblichen<br />

Belastung im Haushalt der Schatzkammer, der aus<br />

anderen Quellen zu decken sein wird, was den zuvor<br />

erwähnten rechnerischen Überschuss gegebenenfalls<br />

vollständig aufzehrt oder sogar umkehrt.<br />

Dieser im Gegensatz zu früheren Jahren bereits<br />

zeitig verabschiedete Haushalt ist auch darauf<br />

zurückzuführen, dass sich die Arbeitsabläufe<br />

in der Verwaltung der Großpfarre langsam<br />

eingespielt haben. Zudem haben der Haushalts-<br />

und Finanzausschuss sowie die Verwaltungsleitung<br />

selbst gute Vorarbeit geleistet. Allerdings stehen in<br />

naher Zukunft erneut Veränderungen an, die diese<br />

positive Entwicklung wieder etwas beeinträchtigen<br />

dürften. Denn das Bistum Essen wird einen Wechsel<br />

P<br />

von der kameralistischen zur kaufmännischen<br />

Buchführung vollziehen. Hierzu hat es am 14.<br />

Januar 2012 im Kardinal-Hengsbach-Haus eine<br />

Informationsveranstaltung für die Kirchenvorstände<br />

aller 43 Pfarreien im Bistum gegeben, in der Bischof<br />

Overbeck, Generalvikar Tönnies und mehrere<br />

Vertreter des Generalvikariats die Hintergründe und<br />

angedachte Vorgehensweise darlegten. Bereits zum<br />

01.01.2012 haben zehn Pfarreien als so genannte<br />

„Piloten“ diesen Umsetzungsprozess in Angriff<br />

genommen. Zwei Jahre später soll dies dann auch<br />

für unsere Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> erfolgen. Hier wird<br />

dann – trotz der vom Bistum zugesagten intensiven<br />

Unterstützung und Vorbereitungsarbeit – ein gutes<br />

<strong>St</strong>ück Arbeit auf die Verwaltungsleitung und den<br />

Kirchenvorstand zukommen. Dies betrifft vor allem<br />

die Durchführung einer Vermögensbewertung<br />

und die Erstellung einer Eröffnungsbilanz. Erste<br />

vorbereitende Arbeiten hierzu – wie z. B. die<br />

Anfertigung eines Inventarverzeichnisses – werden<br />

voraussichtlich schon im Laufe des Jahres 2012<br />

beginnen. Das Ganze soll und wird dann für eine<br />

verstärkte Transparenz der finanziellen Verhältnisse,<br />

des Ressourcenverbrauchs und des Substanzverzehrs<br />

sorgen sowie die Basis für den Aufbau strategischer<br />

Führungsinstrumente bilden.<br />

Mit der Schaffung neuer Jugendräume in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong> in der Brückstraße 79 ist es inzwischen<br />

auch weiter vorangegangen. Nach dem Auszug<br />

von Herrn Kempin, dem Kirchenmusiker von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong>, aus seiner dortigen Dienstwohnung im<br />

letzten Sommer konnte es dann mit der Umgestaltung<br />

der Räumlichkeiten losgehen. Mittlerweile sind<br />

die eigentlichen Umbauarbeiten weitgehend<br />

abgeschlossen, so dass nach Abschluss der weiteren

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