Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
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Am 25.Oktober 1681 kam dann der Fürstbischof,<br />
nachdem er in Werden den heiligen Bischof Ludger<br />
verehrt hatte, in Begleitung des Werdener Abtes,<br />
,Ferdinand von Oefte und Erwitte, zur Dankwallfahrt<br />
nach Neviges. Auch der Landesherr Johann<br />
Wilhelm II., Herzog von Jülich und Berg, hatte sich<br />
eingefunden. Abt Ferdinand von Werden hat diese<br />
Ereignisse dokumentiert und mit Siegel und seiner<br />
Unterschrift bestätigt.<br />
Das war der Beginn der Wallfahrt nach Hardenberg-<br />
Neviges.<br />
Karl Elbers<br />
ursprüngliche Fassung veröffentlicht in den Pfarrnachrichten 2/2003 der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Grafik entnommen „Hardenberg Neviges seine Geschichte und sein Gnadenbild“<br />
von P. Athanasius Bierbaum 1922)<br />
Abendgebet am Grab des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong><br />
Eine <strong>St</strong>unde der Besinnung: Sich vom Tagesgeschäft<br />
lösen, aufatmen, innehalten; sich öffnen für<br />
den Sinn des Ganzen, für die innere Suche nach Gott<br />
und der Bereitschaft, dieser Suche Ausdruck zu geben<br />
im Lob Gottes. Das Abendgebet in Gemeinschaft ist<br />
eine alte Tradition der Kirche, die dem Menschen<br />
eine solche <strong>St</strong>unde der Besinnung bietet.<br />
An jedem ersten Freitag im Monat um 19 Uhr sind<br />
Sie in die Krypta der <strong>Ludgerus</strong>basilika zu einem<br />
Abendgebet in Gemeinschaft herzlich eingeladen,<br />
um so in der Nachfolge des heiligen <strong>Ludgerus</strong><br />
die Botschaft von Christus immer wieder neu<br />
aufzunehmen, denn:<br />
Hl. <strong>Ludgerus</strong><br />
Zu beten lohnt sich,<br />
um innezuhalten<br />
um rückzublicken<br />
um aufzublicken<br />
um aufzutanken<br />
um frei zu werden<br />
um erfüllt zu werden<br />
um sich beschenken zu lassen<br />
um „Danke“ zu sagen<br />
um Bitten zu formulieren<br />
um die tiefere Sicht der Dinge zu bekommen<br />
um sich verbunden zu fühlen<br />
um getröstet zu werden<br />
da in Worten nicht alles ausgedrückt werden kann<br />
weil man neue Gedanken und Gefühle<br />
in sich selbst kennen lernt.<br />
(Marc-Ansgar Seibel)<br />
Bereits seit 1984 findet diese abendliche Gebetsstunde<br />
statt. Das Anliegen, sich einmal im Monat zu einem<br />
Abendgebet zu treffen ist aus einer Glaubenswoche<br />
der Gemeinschaft des heiligen Liudger (CSL)<br />
entstanden, mit der der 1175. Todestag des heiligen<br />
<strong>Ludgerus</strong> im Jubiläumsjahr 1984 begangen wurde.<br />
Liudger, den wir als Apostel der Friesen und Sachsen<br />
verehren, wollte in seiner missionarischen Tätigkeit<br />
Christus verkünden und zu Christus führen. „Diese<br />
Christusverkündigung,“ wie Bischof Felix Genn<br />
zum 1195. Todestag Liudgers schreibt, „die uns<br />
heute, wie damals Liudger, aufgetragen ist, kann<br />
aber nur und wird nur Dauer haben, wenn sie in der<br />
Anbetung und im Gebet zum Ausdruck kommt.“<br />
Mitglieder der Gemeinschaft des heiligen Liudger<br />
(CSL) bereiten das Abendgebet vor und es ist uns<br />
ganz besonders wichtig, über unsere Gemeinschaft<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>