Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />
Fastenimpulse<br />
Fastenzeit<br />
Die Geschichten der Evangelien an den Sonntagen<br />
der Fastenzeiten spiegeln den Weg der Geschichte<br />
Gottes mit uns Menschen und zugleich auch unseren<br />
eigenen Weg.<br />
Wir geben hier Impulse zur Besinnung in der<br />
Fastenzeit entlang der Evangelien aus dem Lesejahr<br />
B. Angegeben sind jeweils die Evangelienstellen,<br />
zitiert sind –aus Platzgründen– Auszüge daraus<br />
zusammen mit einem kurzen Impuls.<br />
P<br />
1. Fastensonntag In die Wüste<br />
gehen (Markus 1,12-15)<br />
Danach trieb der Geist Jesus in die Wüste. Dort blieb<br />
Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in<br />
Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren<br />
und die Engel dienten ihm. Nachdem man Johannes<br />
ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder<br />
nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes<br />
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist<br />
nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!<br />
Die Wüste, Symbol für einen Raum der Leere<br />
und Einsamkeit. Jesus wird auf die Probe gestellt,<br />
muss sich entscheiden. Welches sind meine<br />
Versuchungen? Treffe ich die Entscheidung? Wo ist<br />
meine „Wüste“?<br />
2. Fastensonntag Unterwegs<br />
in das Land der Verheißung<br />
(Markus 9,2-10)<br />
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und<br />
Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen<br />
Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren<br />
Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend<br />
weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher<br />
machen kann.<br />
... Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf<br />
sie, und aus der Wolke rief eine <strong>St</strong>imme: Das ist mein<br />
geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören... Während<br />
sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend<br />
jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der<br />
Menschensohn von den Toten auferstanden sei.<br />
Die Versuchung des Verweilens im „Wohligen“ ist<br />
groß. Doch der Weg führt durch die Niederungen<br />
des Alltäglichen mit seinen Schwierigkeiten und<br />
Anstrengungen. So groß auch meine Sehnsucht<br />
nach dem Beständigen ist, wie stelle ich mich den<br />
Anstrengungen des Alltäglichen, der Veränderung?<br />
3. Fastensonntag Vor der<br />
Entscheidung (Johannes 2,13-25)<br />
Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog<br />
nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die<br />
Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die<br />
Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel<br />
aus <strong>St</strong>ricken und trieb sie alle aus dem Tempel<br />
hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der