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Alles PPS oder was? - Folag AG Folienwerke

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18 Vietnam «Flash» Nr. 58Interview mit Janne Marolf«Ich verstehe 100%ig alles!»Nach drei Jahren Tätigkeit als Verkaufsadministrator verlässtJanne Marolf die <strong>Folag</strong> VN per Ende 2012. In einem Gesprächmit Matthias Szappanos, Generaldirektor <strong>Folag</strong> VN, blickt erauf diese Zeit zurück und erinnert sich an einige Episoden.Was hat dich in diesen drei Jahren ammeisten gestört?Dazu gehört sicherlich die Korruption, dieganz offen ausgelebt wird. Für Vietnamesenist dies völlig normal, für uns Ausländerjedoch sehr schwer nachvollziehbar. Hinzukommt, dass Vietnam im Vergleich mitanderen Ländern im südasiatischen Raumin manchen Dingen immer noch hinterherhinkt.Ich werde gerne in ein paar Jahrenzurückkommen, um zu sehen, wie die Entwicklungvor sich ging.Janne Marolf war während drei Jahren als Verkaufsadministrator für <strong>Folag</strong> Vietnam tätig.Janne, <strong>was</strong> hat dich vor drei Jahrendazu bewogen, den Schritt in eine Auslandtätigkeitzu wagen?Es war vor allem die Lust auf et<strong>was</strong> Neues.Nachdem ich bereits einige Male in Asienauf Reisen war, wollte ich unbedingt fürlängere Zeit dort sesshaft sein. Als dann dasAngebot von <strong>Folag</strong> VN kam, wusste ich,dass dies meine Chance war.Warum bist du gerade auf Vietnamgekommen? War es Zufall <strong>oder</strong> hast dukonkret nach einer Tätigkeit im asiatischenRaum gesucht?Es sollte auf jeden Fall Asien werden. Dasses Vietnam wurde, war dem Zufall und der<strong>Folag</strong> zu verdanken.Was hast du von Vietnam gewusst, bevordu hierher kamst, und wie hast dudich auf diese Zeit vorbereitet?Ich war bereits einmal in Vietnam auf Reisen.Auch mit den Nachbarländern undder asiatischen Kultur war ich schon et<strong>was</strong>familiär, daher musste ich mich nicht grossvorbereiten. Ich wusste ungefähr, <strong>was</strong> aufmich zukommt, und die Umstellung fiel mirrelativ leicht.Gab es da zu Beginn et<strong>was</strong>, womit duam meisten zu «kämpfen» hattest?Dazu gehören sicherlich das Verkehrschaosund die tägliche Hitze. Da nicht alle LeuteEnglisch sprechen, kam es auch gelegentlichzu leichten Verständigungsproblemen.Was hat dich an diesem Land am meistenbeeindruckt?Die hohe Bevölkersungsdichte Saigonsbeeindruckt mich noch immer täglich.Da die Infrastruktur in der Stadt mit demWachstum an Verkehr und Bevölkerungkaum mithalten kann, gibt es an den Verkehrsknotenpunktenimmer ein unglaublichesChaos. Motorroller-Staus zu mehrerenhundert Metern sind keine Seltenheit. Dapraktisch jeder Einwohner einen Motrorrollerhat, ergibt sich dadurch ein ziemlichesSpektakel auf den Strassen.Du bist ja ein reisefreudiger Mensch.Bist du in Vietnam auch et<strong>was</strong> rumgekommen?Wo warst du überall?Ich sah von allem et<strong>was</strong>. Der Süden (Mekong-Delta),die Küste (Nha Trang) <strong>oder</strong>der Norden (Hanoi) bieten viele Highlights.Auch ausserhalb von Vietnam war ichunterwegs. Unter anderem bereiste ich Singapur,Hong Kong, Malaysia und Thailand.Das sind alles Destinationen, die von Saigonschnell und einfach zu erreichen sind.Wie hast du deine Zeit im Alltag, imtäglichen Arbeitsleben bei <strong>Folag</strong> VNerlebt?Wie alles verkam auch der Alltag inVietnam mit der Zeit zur Normalität. Nacheinigen Startschwierigkeiten kam ich mitder Arbeit immer besser zurecht und freuemich, Teil der Entwicklung von <strong>Folag</strong> VNgewesen zu sein.Deine Hauptaufgabe war/ist ja dasBindeglied zwischen den Kulturen vonKunde zu «vietnamesischem Produktionsstandort»als Lieferant. Was warenfür dich die grössten Herausforderungenin diesem Bereich?Grundsätzlich gehen die Vietnamesen alleset<strong>was</strong> lockerer an. Da unsere Kunden jedochhöchsten Standard verlangen, mussteman dafür sorgen, dass Pünktlichkeit undexakte Arbeitsweise nicht in Vergessenheitgeraten.

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