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Die Heilige St. Barbara September 2011 ... - Kirche Börßum

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strahl erschlagen und verbrennt.Auf Gemälden wird <strong>Barbara</strong> oft mit dem dreifenstrigenTurm als Zeichenfür Gefangenschaftund wunderbare Rettungaus auswegloserNot dargestellt. Außerdemhält sie einenBlitz in der Hand. Ersteht sowohl für Zerstörung,als auch fürMatthias Eggers, kath. Pfarrer, weihtErleuchtung vomdie <strong>St</strong>atue und spricht die Situationim Schacht und in der Region an. Göttlichen. Manchmalträgt sie einenKelch als Zeichen für die <strong>St</strong>ärkung, die ihr durch ihrenGlauben zuteil ward.<strong>Die</strong> heilige <strong>Barbara</strong> ist Beschützerin vor Feuersnot,Blitzschlag und Gewitter. Als Schutzpatronin derBergleute gilt sie, weil sie Licht in die Tiefe der Erdebringt. Aber auch andere<strong>St</strong>ände verehrensie als Schutzheilige:Architekten und Bauarbeiter(vielleicht wegendes Turmes), Glöckner,Köche und Totengräber,sowie die Feuerwehr.Bauern bitten sieum Abwendung vonBlitzgefahr, Feuer undFieber. Als eine der 14Nothelfer wird ihr Beistandin vielerlei Nötenerfleht: <strong>Die</strong> <strong>St</strong>erbendensind ihr anvertraut,Andreas Liedtke, Bergmann, begleitetdie Lieder Lobe den Herrnweil <strong>Barbara</strong> ihre Seelensicher zum Thron und Glückauf.Gottes führt. Ihre Fürbittegilt jedem jähen und unversehenem Tod. Vielleichtist sie deswegen auch zur Schutzpatronin derArtillerie geworden.Eine andere Legende erzählt:Als der Vater seine Tochter ins Gefängnis werfenließ, verfing sich auf dem Wege dorthin ein Kirschzweigin ihrem Kleid. Den stellte <strong>Barbara</strong> in einenkleinen Krug mit Wasser. An dem Tag, an dem derZweig aufblühte, wurde sie zum Tode verurteilt. „Duscheinst wie tot“, sagte <strong>Barbara</strong> zu dem Zweig. „Aberdu bist aufgeblüht zu schönerem Leben. So wirdes auch mit meinem Tod sein. Ich werde zu neuem,ewigem Leben aufblühen.“Sie singen.Das <strong>Barbara</strong>fest ist seit dem 12. Jahrhundert auf den4. Dezember datiert. So steht sie in der adventlichen,dunklen Jahreszeit vor dem Weihnachtsfest als eineBotin der Hoffnung und des Friedens. An ihrem Festtagwerden nach altem Brauch Kirschzweige insWasser gestellt, die dann gleichnishaft zu Weihnachtenerblühen - als Zeichen für den knospenden Glaubenund das göttliche Licht.Willkommen am 4. Dezemberzum <strong>Barbara</strong>gottesdienst in Wittmar um 10:00 Uhr.Glückauf! Kirstin Müller, WittmarLiteratur: Jutta <strong>St</strong>röter-Bender:<strong>Heilige</strong>, Begleiter in göttliche Welten, <strong>St</strong>uttgart 1990Seite 5 Zur Sache

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