- 18 -Ernährung/Geme<strong>in</strong>schaftsverpflegung(AELF Augsburg)Modellprojekt Coach<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der SchulverpflegungDie Mittags- und Pausenverpflegung an Schulen soll nichtnur gesundheitsförderlich sondern auch akzeptiert undwirtschaftlich se<strong>in</strong>. In Schwaben wurden 10 Schulen imSchuljahr 2013/2014 ausgewählt, die geme<strong>in</strong>sam mite<strong>in</strong>em Schulverpflegungscoach nach kreativen Lösungsansätzensuchen.Ansprechpartner<strong>in</strong> ist Véronique Germscheid, erreichbarunter 0821/43002-137oder veronique.germscheid@aelf-au.bayern.de.Coach<strong>in</strong>gprojekt Kita-VerpflegungAb Oktober 2013 können sich wieder K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen<strong>für</strong> das Coach<strong>in</strong>gprojekt bewerben. Auch beidiesem Projekt geht es um e<strong>in</strong> gesundheitsförderlichesVerpflegungsangebot <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung.Teilnahmevoraussetzungen: Bereits vorhandenes 5-Tage-Mittagsverpflegungsangebot Teilnahme am zweiteiligen Workshop „GesundheitsförderlichesEssen <strong>in</strong> der Kita“ ist wünschenswert Vorlage von Bewerbungsbogen und Vier-Wochen-SpeiseplanFür Rückfragen wenden Sie sich bitte anClaudia Wiedemann unter 0821/43002-139oder claudia.wiedemann@aelf-au.bayern.de.Verpflegsverantwortliche<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaftsverpflegungAnsprechpartner<strong>in</strong> <strong>für</strong> Küchenleiter<strong>in</strong>nen und Küchenleiterist Alice Wagner, 0821/43002-134oder alice.wagner@aelf-au.bayern.de.BEREICH FORSTENBeherrschendes Thema im Forstbereich ist das W<strong>in</strong>dwurf-/W<strong>in</strong>dbruchereignis vom 04. August 2013. E<strong>in</strong> max.20 M<strong>in</strong>uten wütender Gewittersturm hat im Amtsbereiche<strong>in</strong>en Schadholzanfall von voraussichtlich 150.000 Festmeterverursacht. Schwerpunkt der Schäden ist derBereich von Monheim und Kaisheim, wo im Privat- undKörperschaftswald nach derzeitigem Stand von ca. 80.000Festmeter Schadholz auszugehen ist. Die Spur der Verwüstungbeg<strong>in</strong>nt im Bereich von Mauren und endet imRaum Rögl<strong>in</strong>g und Tagmersheim. Der NachbarlandkreisPfaffenhofen ist verschont geblieben, im LandkreisWeißenburg/Gunzenhausen s<strong>in</strong>d nach vorliegendenSchätzungen ca. 30.000 Festmeter Holz angefallen.Mengenmäßig die hauptbetroffene Baumart ist die Fichtemit ca. 80 % Anteil. Der Sturm hat jedoch auch großkronigeEichen und Buchen nicht verschont. Infolge trockenerBodenverhältnisse und damit relativ stabiler Verankerungder Baumwurzeln ist der Anteil an gebrochenem Holzaußerordentlich hoch. E<strong>in</strong>e weitere Besonderheit ist derüberdurchschnittlich hohe Anteil an gebogenen Stämmen,die sich nicht mehr aufrichten werden und deshalbentnommen werden müssen.Aus diesem Grund wurden die Schäden zunächst weitunterschätzt. Insbesondere die Anschätzung aus der Lufthat <strong>für</strong> viele Bestände e<strong>in</strong>e relativ optimistische Prognoseergeben, die jedoch im Zuge der Aufarbeitung raschkorrigiert werden musste.Glück im Unglück ist, dass der Holzmarkt aufnahmefähigist und das Schadholz aufgrund des begrenztenSchadensgebiets auf hohem Preisniveau abgesetzt werdenkann.E<strong>in</strong> glücklicher Umstand ist außerdem, dass im Unterschiedzu Katastrophen wie „Wiebke“ und „Lothar“ ausreichendeAufarbeitungskapazitäten <strong>in</strong> Form vonHarvestern und Forwardern zur Verfügung stehen. Derzeits<strong>in</strong>d im Privat- und Körperschaftswald 12 Harvester imE<strong>in</strong>satz, sodass die Hoffnung besteht, dass e<strong>in</strong> Großteil derFlächen bis zum Jahresende geräumt se<strong>in</strong> wird.Waldbaulich problematisch ist die Größe der entstandenenKahlflächen von bis zu 3 ha. Hoffnungsvolle Naturverjüngungsansätzes<strong>in</strong>d zu Nichte gemacht, Vorausverjüngenaus Tanne und Buche ru<strong>in</strong>iert.Die Wiederbestockung der Kahlflächen wird e<strong>in</strong>en enormenE<strong>in</strong>satz an Arbeitskraft und Geldmittel erfordern, die denErlös aus dem Verkauf des Schadholzes bald aufgezehrthaben werden.Anspruchsvolle Kulturen bedürfen des Schutzes durchZaun oder E<strong>in</strong>zelmaßnahmen. Die Zurücknahme vonKonkurrenzvegetation wird den Waldbesitzern auf Jahree<strong>in</strong> weit überdurchschnittliches Arbeitspensum abverlangen.Ziel muss es deshalb se<strong>in</strong>, bevorzugt die Großkahlflächenbaldmöglichst wieder zu bepflanzen, um imWettlauf mit der Konkurrenzvegetation (<strong>in</strong>sbesondereBrombeere) zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Vorsprung <strong>für</strong> dieWaldpflanzen zu sichern.E<strong>in</strong> besonderes Augenmerk bei der Bewältigung derSturmkatastrophe ist auf den Aspekt der Arbeitssicherheitzu richten. Der Forstbereich hat deshalb unter dem erstenE<strong>in</strong>druck des Schadausmaßes Kurse abgehalten, umWaldbesitzer <strong>für</strong> die Risiken der Sturmholzaufarbeitung zusensibilisieren. Die Gefahren durch Holz, das unterSpannung oder gebogen im Wald steht, überfordernmanchen Profi. Von Aktionismus relativ unerfahrenerWaldbesitzer wird dr<strong>in</strong>gend abgeraten. Die Devise mussdeshalb lauten, sich helfen zu lassen. E<strong>in</strong> Harvesterfahrersitzt relativ sicher <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Kab<strong>in</strong>e und erbr<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e um e<strong>in</strong>Vielfaches höhere Arbeitsleistung als e<strong>in</strong> noch so professionellerWaldfacharbeiter.Im Übrigen ist davon auszugehen, dass im kommendenW<strong>in</strong>ter noch genügend Arbeitspensum anfällt <strong>für</strong> Nacharbeiten.Aus den entstandenen Steilrändern werden sichzwangsläufig unter dem E<strong>in</strong>fluss von W<strong>in</strong>d und SchneedruckFolgeschäden entwickeln. Diese gilt es dann, zügigaufzuarbeiten, um dem Borkenkäfer ke<strong>in</strong> Brutraumangebotzu servieren. Denn erfahrungsgemäß wird sich derBorkenkäfer <strong>in</strong> den Folgejahren auf e<strong>in</strong> Sturmschadensereignish<strong>in</strong> stark vermehren.Arbeit ist deshalb angesagt im Wald. Nach Sturmholzaufarbeitungund Rückung folgt die Räumung der Flächen,das Häckseln von Ast- und Gipfelmaterial und das Bepflanzender Schadflächen. Somit ist das Schadereignis und dieBeseitigung der Folgen e<strong>in</strong>e Herausforderung undBewährungsprobe <strong>für</strong> alle Beteiligten: Die Waldbesitzer, dieFörster, die WBV, die beauftragten Forstunternehmer undschließlich die Jäger, die durch Schwerpunktbejagung dieWaldbesitzer von aufwändigen Schutzmaßnahmen entlastenkönnen.
- 19 -Personelle Veränderungen bei der WBV NordschwabenMit Ablauf des Monats Juli ist Sven Schmid, Geschäftsführerbei der WBV, zu e<strong>in</strong>em anderen Arbeitgebergewechselt. Er tritt die Nachfolge von Otto Powarc<strong>in</strong>sky alsFörster der Vere<strong>in</strong>igten Wohltätigkeitsstiftung der StadtNördl<strong>in</strong>gen an.Die Kündigung von Alexander Necker aus familiärenGründen hat die WBV <strong>in</strong> Zugzwang gebracht. In e<strong>in</strong>emAusschreibungs- und Vorstellungsverfahren wurden diekünftigen Mitarbeiter ermittelt.E<strong>in</strong>gestellt werden der aus Günzburg stammende Forst<strong>in</strong>genieurBernd Tiroch und der Forst<strong>in</strong>genieur MichaelHagenheimer aus Dittenheim.Aufgrund der aktuellen Arbeitsspitze bei der WBV werdenbeide zum frühestmöglichen Zeitpunkt ihre Arbeit aufnehmen.Veranstaltungsreihe aus Anlass des300-jährigen Jubiläums des NachhaltigkeitsbegriffsIm Nachgang zum Nachhaltigkeitsfest vom 09.06.2013 <strong>in</strong>Gosheim/Huisheim werden wir <strong>in</strong> Kooperation mit demEvangelischen Bildungswerk und der KatholischenErwachsenenbildung Donau-Ries e.V. e<strong>in</strong>e Vortragsreihedurchführen, die den Begriff der Nachhaltigkeit <strong>in</strong> se<strong>in</strong>emweiteren S<strong>in</strong>n behandelt und die Bedeutung als LebensundÜberlebenspr<strong>in</strong>zip darstellt.Die Themen, Referenten und Veranstaltungsorte könnendem Programm, welches auf der Homepage (www.aelfnd.bayern.de)e<strong>in</strong>gesehen werden kann, entnommenwerden. Interessierte Zuhörer s<strong>in</strong>d uns sehr willkommen.Die Themen und Kurzbeschreibungen der Inhalte machendeutlich, dass e<strong>in</strong> weit größerer Teilnehmerkreis angesprochenwerden soll als Waldbesitzer und Freunde desWaldes.SE PA-Basis-Last sch riftverfahrenInformation über den Wechsel der Lastschrifte<strong>in</strong>zügevom E<strong>in</strong>zugsermächtigungsverfahrenauf das SEPA-Basis-LastschriftverfahrenAuf Grund der Umstellung des Zahlungsverkehrs auf dieSEPA-Zahlverfahren als Beitrag zur Schaffung des e<strong>in</strong>heitlichenEuro-Zahlungsverkehrsraums (S<strong>in</strong>gle Euro PaymentsArea, SEPA) stellen wir ab Frühjahr 2014 unsereLastschrifte<strong>in</strong>züge auf das europaweit e<strong>in</strong>heitliche SEPA-Basis-Lastschriftverfahren um. Die von den Mitgliedernbereits erteilte E<strong>in</strong>zugsermächtigung wird dabei als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt. Dieses Lastschriftmandatwird durchdie Mandatsreferenz undunsere Gläubiger-Identifikationsnummergekennzeichnet, die von uns bei allen künftigen Lastschriftenangegeben werden. Da diese Umstellung durchuns erfolgt, brauchen Sie nichts unternehmen.Folgende Daten werden künftig verwendet:Mandatsreferenz:MitgliedsnummerGläubiger-Identifikationsnummer:DE81ZZZ00000306486Der E<strong>in</strong>zug erfolgt von Ihrem bisherigen Konto.Sollten die bisherigen Daten nicht mehr aktuell se<strong>in</strong>, bittenwir Sie um Nachricht.Sofern Sie Fragen zu der Umstellung auf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren haben, kontaktieren Sie uns gerne.PER SON ALIENLOR List <strong>in</strong> Altersteilzeit verabschiedetBereits am 31.10.2012 wurde Landwirtschaftsoberrat List <strong>in</strong>den passiven Teil der Altersteilzeit verabschiedet.Herr List stammt aus Mittelfranken und studierte auf demzweiten Bildungsweg an der TU München-WeihenstephanLandwirtschaft. Nach der Referendarzeit war er 10 Jahream AELF Kempten bzw. Immenstadt tätig und wechselte1990 ans AELF Nördl<strong>in</strong>gen. Hier war er im SachgebietMilchviehhaltung bzw. R<strong>in</strong>dermast als Berater, Lehrer undSachgebietsleiter tätig.Mit se<strong>in</strong>er ruhigen und besonnenen Art hat Herr Listwesentlich zu e<strong>in</strong>em guten Klima im Sachgebiet beigetragenund war deswegen bei Mitarbeitern und Vorgesetztenals angenehmer Kollege sehr geschätzt. Se<strong>in</strong>efundierten fachlichen Kenntnisse zeichneten ihn alskompetenten Fachmann im Bereich der tierischen Erzeugungaus, auch beim VLF hat er sich <strong>in</strong> Vorträgen e<strong>in</strong>enhervorragenden fachlichen Ruf erworben.Herrn List war es stets e<strong>in</strong> Anliegen, die Milchviehbetriebebei den anstehenden unternehmerischen Entscheidungensowie deren Umsetzung zu unterstützen. Für die immergrößer werdenden Bestände war der Bau von tiergerechtenLiegeboxenlaufställen gefragt und mit der Umstellung zurGanzjahressilagefütterung konnten vorhandene Leistungsreservenausgeschöpft werden.Vielen ehemaligen Schülern bleibt se<strong>in</strong> tiefgründigerHumor, se<strong>in</strong>e Genauigkeit sowie die Liebe zum Detail <strong>in</strong>guter Er<strong>in</strong>nerung.Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Herrn Listzusammen mit se<strong>in</strong>er Ehefrau Christ<strong>in</strong>e beste Gesundheitund Zufriedenheit und weiterh<strong>in</strong> viel Freude bei ihremgeme<strong>in</strong>samen Hobby, den Standardtänzen.Die Vorstandschaft wünscht allen Mitgliedern alles Gute, viel Glück <strong>in</strong> Haus und Hofsowie Gesundheit und Erfolg im Jahr 2014.Jürgen Wörner Marianne Weng Manfred Faber, LLD1. Vorsitzender Vorsitzende der Frauengruppe Geschäftsführer