1003 Pfarrbrief.pub - evanggmunden.at
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Scharnstein<br />
Aus dem Almtal<br />
Gesprächsabend mit Pfarrer<br />
Alexander Hagmüller jeden ersten<br />
Dienstag im Mon<strong>at</strong> um 20:00 Uhr<br />
im Jugendraum. Jeder ist herzlich<br />
willkommen.<br />
Schwester Lieschen<br />
Viele haben sie<br />
gekannt, bewundert,<br />
geliebt –<br />
Diakonisse Elisabeth<br />
Wagner –<br />
kurz „Schwester<br />
Lieschen“ genannt<br />
– ist am 9.<br />
August heimgegangen.<br />
1914 in Groß-Lomnitz<br />
(Slowakei) geboren, Diakonisse in<br />
Pressburg dann Gallneukirchen. 1967<br />
bis 1989 in der Villa „Vor Anker“<br />
verantwortlich für das leibliche Wohl<br />
der Gäste. Sie h<strong>at</strong> alle hervorragend<br />
versorgt. „Gott sei Dank!“ für ihre<br />
beispielhafte, selbstlose Liebe.<br />
Stein im Schaukasten<br />
Es waren<br />
Jugendliche,denen<br />
die<br />
Zuwendung<br />
von<br />
Liebe in<br />
ihrer Entwicklung<br />
gefehlt<br />
h<strong>at</strong>. Wie<br />
auf dem Bild zu erkennen, war es<br />
ein Volltreffer. Wer ohne Liebe aufwächst,<br />
wie kann der rücksichts- und<br />
liebevoll sein? Was könnten wir tun,<br />
diesen Menschen Gottes Liebe verständlich<br />
und glaubhaft zu machen?<br />
Gute Gebrauchtwaren<br />
für Slowakei<br />
Den Gottesdienstbesuchern wurde<br />
die Bitte vorgetragen, für die Slowakei<br />
gut erhaltene Gebrauchtwaren,<br />
vor allem Kleidung zur Verfügung<br />
zu stellen. Die Waren werden vor<br />
allem in den Roma-Siedlungen im<br />
Osten der Slowakei verteilt.<br />
Herzlichen Dank an alle, die hier<br />
mitgeholfen haben.<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> 12<br />
Ehrenobmann Martin<br />
Binder 80<br />
Am<br />
13.August<br />
feierte unser<br />
Ehrenobmann<br />
Martin<br />
Binder seinen<br />
80-ten Geburtstag.<br />
Er war der<br />
erste Obmann<br />
unserer Predigtst<strong>at</strong>ion unter<br />
Pfr. Harald v. Schrader, die Mitte<br />
der achziger Jahre wieder mit Eigenständigkeit<br />
begonnen h<strong>at</strong>.<br />
Herzlichen Glückwunsch und Gottes<br />
Segen für die kommende Zeit.<br />
Theresia Sperrer 75<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
zum runden<br />
Jubiläum an<br />
unsere unermüdliche<br />
„Resi“, die sich<br />
schon wieder<br />
auf die Schuhkartons<br />
freut,<br />
die dieses Jahr<br />
in Moldawien verteilt werden.<br />
Das ganze Jahr über hält sie Ausschau<br />
nach passenden Geschenkartikeln<br />
und h<strong>at</strong> schon wieder rund 100<br />
Schuhkartons mit Geschenkpapier<br />
überzogen, die man zum Befüllen<br />
bei ihr abholen kann.<br />
Letzter Abgabetermin der Päckchen<br />
ist wieder der<br />
15.November.<br />
Danke Resi für<br />
Deinen liebevollen<br />
und konsequenten<br />
Eins<strong>at</strong>z.<br />
Singet dem Herrn ein<br />
neues Lied – Psalm 96,1 Auf<br />
Vorschlag unseres Pfarrers haben<br />
wir einige neue Liederbücher besorgt,<br />
aus denen wir nach und nach<br />
neue Lieder singen werden – der<br />
kleine Chor wird sie vorerst einüben.<br />
Damit wir nicht so viele Liederbücher<br />
brauchen, werden im Gottesdienst<br />
Text und Noten mit dem<br />
Beamer an die Wand projiziert.<br />
Koranverbrennung?<br />
Wer wie Terry Jones, Pastor einer<br />
winzigen Gemeinde, Korane<br />
verbrennen will, der h<strong>at</strong> Entscheidendes<br />
nicht verstanden.<br />
Wie war das mit der Feindesliebe<br />
und der Aufforderung Jesu, selbst<br />
Feinde zu segnen?<br />
Wie war das mit der Aufforderung<br />
des Paulus, Frieden mit jedermann<br />
zu halten, so es in unseren Möglichkeiten<br />
steht?<br />
Wie steht es um die respektvolle Art,<br />
mit der sich Paulus den Götzendienern<br />
auf dem Areopag nähert –<br />
obwohl er um ihren Irrweg weiß und<br />
nicht für voll genommen wird von<br />
der Mehrzahl?<br />
Wie steht es um die Aufforderung<br />
des Paulus, Böses durch Gutes zu<br />
überwinden? Und die Rache nicht<br />
auszuüben, sondern Gott das Urteil<br />
zu überlassen?<br />
u.v.m.<br />
Die weltweite Empörung h<strong>at</strong> den<br />
Pastor letztlich zu einem Rückzieher<br />
veranlasst. Doch sollte man wissen,<br />
dass im Rahmen von Kunstprojekten<br />
Bibeln verbrannt werden und keiner<br />
aufschreit. Orthodoxe Juden verbrennen<br />
stapelweise Neue Testamente<br />
von christlichen Missionaren (was<br />
Gott-sei-Dank selbst in Israel für<br />
weite Empörung gesorgt h<strong>at</strong>!). Moslems<br />
verbrennen in ihren Ländern<br />
Bibeln, Kirchen und Christen. Wo ist<br />
da ein Aufschrei, der im Verhältnis<br />
auch nur entfernt dem entspricht?<br />
Klartext zwischen den Religionen<br />
ist notwendig! Aber Liebe genauso.<br />
Und wenn die Liebe und der Segen<br />
nach Jesu Wort sogar einem Feind<br />
gelten soll, dann doch wohl den bei<br />
uns lebenden andersgläubigen Ausländern<br />
erst recht. Das Ungleichgewicht<br />
der Empörungen allerdings<br />
erschreckt. – H<strong>at</strong> jemand das Evangelium<br />
verstanden, wenn er Korane<br />
verbrennt?<br />
Gekürzt aus: http://wegbegleiter.wordpress.com/<br />
Einen guten Start in den Herbst verbunden<br />
mit Gottes reichem Segen<br />
wünscht<br />
Lektor Klaus Drack