1003 Pfarrbrief.pub - evanggmunden.at
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Reform<strong>at</strong>ion<br />
REFORMATION<br />
Einen anderen Grund kann niemand legen als<br />
den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.<br />
(1. Kor. 3,11)<br />
Jesus Christus ist die Grundlage, das Fundament,<br />
die Basis. Jesus Christus, Gottes<br />
Sohn, am Kreuz gestorben, damit wir mit<br />
Gott versöhnt sind, auferstanden, damit<br />
wir mit Gott leben, hier und in Ewigkeit.<br />
Das bedeutet aber auch: Wir brauchen<br />
Versöhnung, weil wir es eben nicht sind:<br />
Wir sind nicht versöhnt mit Gott, nicht im<br />
Einklang mit ihm, nicht im Frieden. Das<br />
meint die Bibel mit dem alten Wort<br />
„Sünde“. Wir sind getrennt von Gott, sind<br />
auf uns ausgerichtet, drehen uns um uns<br />
selbst.<br />
Und aus dem entspringen die „Sünden“,<br />
das, was wir falsch oder böse denken, sagen<br />
und tun.<br />
Jesus Christus die Grundlage, das bedeutet,<br />
dass wir bei ihm die Lösung finden,<br />
Erlösung, Befreiung. Wir finden sie nicht<br />
bei uns oder in uns. Wir können sie nicht<br />
erbringen, es nützt nichts, sie bei uns zu<br />
fordern. Es hilft nicht, Druck auszuüben<br />
oder zu befehlen: Bessere dich!<br />
Jesus Christus das Fundament, das bedeutet<br />
Befreiung, weil ich meine Sünde nicht<br />
mehr verstecken muss, auch nicht wegdiskutieren.<br />
Er legt seine heilenden Hände<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> 2<br />
auf meine wunden Stellen. Jesus das Fundament,<br />
das bedeutet Neuanfangen, „wie<br />
neu geboren“, sagen wir, Wiedergeburt<br />
nennt es die Bibel (Joh. 3).<br />
Das bedeutet aber auch: Nicht Drübertünchen,<br />
nicht einfach den Mantel des<br />
Schweigens darüber legen, nicht alles beim<br />
Alten lassen und ein wenig christlich<br />
bestreichen. Das bedeutet auch Abwenden<br />
vom Alten, Hinwenden zum Neuen, weil<br />
Jesus Kraft dazu gibt.<br />
Auf diesem Fundament haben unsere<br />
Mütter und Väter Gemeinde gebaut. Auf<br />
diesem Fundament wollen wir heute Gemeinde<br />
bauen.<br />
Und nun kommt es manchmal zu Schwierigkeiten:<br />
Es ist nicht immer leicht Form und Inhalt<br />
voneinander zu unterscheiden. Die Form<br />
darf sich ändern, damit ist noch lange<br />
nicht das Fundament verlassen. Es kann<br />
sogar passieren, dass wir durch ein verkrampftes<br />
Festhalten an alten Formen das<br />
Fundament verlieren.<br />
Genauso kann es passieren, dass durch<br />
neue Formen der Verlust des Fundaments<br />
verschleiert wird.<br />
Zur Unterscheidung hilft dann das „Alte“,<br />
das Glaubensbekenntnis z.B. oder die Heilige<br />
Schrift selbst, und dann hilft die Frage:<br />
Fehlt etwas in der alten oder in der<br />
neuen Form? Und vor allem: Fehlt jemand?<br />
Fehlt Christus, der erlöst, befreit,<br />
vergibt und neuen Anfang schenkt? Eben<br />
schenkt! Gr<strong>at</strong>is, aus Gnade, geschenkt.<br />
Mit herzlichem Gruß zum Reform<strong>at</strong>ionsfest<br />
Ihr<br />
Aus dem Inhalt<br />
Reform<strong>at</strong>ion<br />
Sven März -<br />
Jugendreferent<br />
40 Jahre Lektorendienst<br />
Weihnachten im<br />
Schuhkarton<br />
Gemeindefest<br />
Kinder und Jugend<br />
Gottesdienstplan<br />
Termine,<br />
Veranstaltungen<br />
• Pinwand<br />
Ebensee<br />
Laakirchen<br />
Scharnstein<br />
Liedbetrachtung zum<br />
Jahr der Stille<br />
Liederrätsel<br />
Rückblick<br />
Geburtstage und<br />
Lebensbewegungen<br />
EBW