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1003 Pfarrbrief.pub - evanggmunden.at

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Rückblick<br />

Ende. Der Dichter fand in Kiel<br />

eine Anstellung als Hauslehrer<br />

und nun gab er in einem Lied<br />

weiter, wie er in dieser schweren<br />

Zeit die Hilfe seines Gottes erfahren<br />

h<strong>at</strong>te.<br />

S i n n – u n d M e r k s p r ü c h e<br />

Das Lied, zu dem der Dichter<br />

übrigens die Melodie selbst komponierte,<br />

h<strong>at</strong> sieben Strophen.<br />

Von Anfang bis Ende ist es eine<br />

warmherzige Einladung zum<br />

Gottvertrauen in Zeiten , in denen<br />

uns „die schweren Sorgen“<br />

drücken und wir eigentlich guten<br />

Grund hätten, uns mit „Weh und<br />

Ach“ über unser „Ungemach“ zu<br />

beklagen.<br />

Der junge Dichter beweist in seinem<br />

Lied eine beachtliche<br />

Sprachkraft, die gerne neue Worte<br />

bildet: „Gnadenwille“, „Freudenstunden“,<br />

„Drangsalhitze“,<br />

„Folgezeit“. Viele Aussagen des<br />

Liedes kann man sich als Sinnund<br />

Merkspruch einprägen oder<br />

aufschreiben. Vor allem die<br />

Schlusszeilen der einzelnen Strophen<br />

eignen sich hierfür. So endet<br />

das Lied mit der tröstlichen Verheißung:<br />

„WELCHER SEINE ZU-<br />

VERSICHT AUF GOTT<br />

SETZT, DEN VERLÄSST<br />

ER NICHT“.<br />

Wie beginnt das Trostlied des<br />

jungen Studenten und wie heißt<br />

der Dichter und Komponist?<br />

Folgende Teilnehmer haben<br />

beim letzten Liederrätsel gewonnen:<br />

Gerlinde Forsthuber<br />

Christian Hählke<br />

Herzlichen Glückwunsch und<br />

viel Freude beim Hören der<br />

CD!<br />

Die richtige Antwort lautete:<br />

„Jesu, meine Freude“ von Johann<br />

Franck (1653)<br />

(vom Bundesverlag –<br />

www.bvzeit-schriften.net - für<br />

unseren <strong>Pfarrbrief</strong> freigegeben.<br />

DANKE!)<br />

Jörg Piesch<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> 14<br />

Beeindruckende EBW-Vortragsreihe.<br />

„Viktor Frankl hilft Schloss Cumberland“<br />

Am 22. Juni ging eine 4-teilige Vortragsreihe zu Ende, in der die<br />

Referentin, Frau Mag. Waltraud Dronowicz, ihren Zuhörern<br />

Lebenshilfe aus dem wertvollen Gedankengut der Logotherapie<br />

anbot.<br />

Die Logotherapie (nicht zu verwechseln mit Logopädie!) ist eine psychotherapeutische<br />

Richtung, ihr V<strong>at</strong>er war der Wiener Psychi<strong>at</strong>er<br />

Viktor Emil Frankl, der für sein Werk vielfach ausgezeichnet wurde.<br />

Frankl geht in seiner Lehre von der Überzeugung aus, dass jeder Mensch in seinem<br />

Leben nach Sinn sucht und krank wird, wenn ihm sein Leben sinnlos vorkommt,<br />

wobei er unter „Sinn“ (altgriech.“Logos“) „die Forderung des Augenblicks“ versteht.<br />

Der Referentin sei herzlich dafür gedankt, dass sie mit ihren sehr gut besuchten<br />

Vorträgen, für die sie kein Honorar entgegen nahm, nicht nur das wertvolle Gedankengut<br />

Frankls unter die Leute brachte, sondern auch auf die Anliegen des Landespflegezentrums<br />

Schloss Cumberland hinwies, wo viele MitarbeiterInnen in der Pflege,<br />

der Verwaltung, etc. mithelfen, das Los kranker und pflegebedürftiger Menschen<br />

zu erleichtern. Mit ihrer Arbeit senden sie eine Botschaft der Liebe in eine<br />

Welt, in der das arbeitsunfähige Leben oft als unnütz und sinnlos abgewertet wird.<br />

Den Vortragsgästen sei für ihre großzügige Spendenbereitschaft herzlich gedankt!<br />

Der lukrierte Gesamtbetrag von st<strong>at</strong>tlichen € 1.750,-- wird für die Anschaffung einer<br />

„Klangwiege“ verwendet, durch sie kann das schwere Los von Wachkomap<strong>at</strong>ienten<br />

ein wenig erleichtert werden.<br />

Alle, die mithelfen Leid zu lindern, handeln ganz im Sinne Viktor Frankls und tragen<br />

dazu bei, unsere Welt ein bisschen besser zu machen.<br />

Waltraud Dronowicz/Ursula Grill<br />

Von Ebensee nach Samb<strong>at</strong>eni:<br />

Das „Haus der Hoffnung“ für<br />

verlassene Kinder<br />

ist ein weiteres Beispiel gelebter christlicher Nächstenliebe.<br />

Die gebürtige Ebenseerin Marion, ehemals Verkäuferin, folgte<br />

dem Ruf Gottes und dieser führte sie nach Rumänien. Inzwischen<br />

mit Dorin Moldovan verheir<strong>at</strong>et, fühlte sich die<br />

Mutter von vier eigenen Kindern - die Jüngste, Miriam, ein<br />

halbes Jahr alt - und mit der angenommenen Schulanfängerin Nelly vom Elend<br />

verlassener Babys zutiefst betroffen.<br />

Die Familie lebt in der Nähe von Arad und begann vor sechs Jahren ein Kinderheim<br />

für Babys und Kleinkinder aufzubauen, die von ihren verzweifelten<br />

Müttern in den Krankenhäusern zurück gelassen bzw. aus der Not heraus verstoßen<br />

wurden.<br />

In ihrem gemütlichen Heim werden die Kinder liebevoll umsorgt, medizinisch betreut,<br />

finden Geborgenheit, Zuneigung und christliche Erziehung. Sie werden auf<br />

ihren neuen Lebensabschnitt vorbereitet, der sie in eine passende Adoptivfamilie<br />

führt. Dort lernen sie die Sicherheit des Familienverbandes kennen und erfahren<br />

ein geregeltes Leben. Zurzeit leben neun Kinder zwischen 2 und 5 Jahren im Haus.<br />

Dies alles war den Moldovans noch zu wenig, 2008 gründeten sie ein Mutter-<br />

Kind-Zentrum und erweiterten das Heim um einen großen Sportpl<strong>at</strong>z, der begeistert<br />

angenommen wird.<br />

Soviel Gutes kann sich entwickeln, wenn man sich vom Ruf Gottes leiten lässt,<br />

auf ihn vertraut, dann erwächst aus dem dürren Acker wertvolles Korn!<br />

Ursula Grill<br />

Wer Näheres wissen will - Emailadresse Fam. Moldovan:<br />

mdcasasperanta@yahoo.com,

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