Material <strong>und</strong> MethodenEthanol (80%): 80 ml (80%) EthanolH 2 O DEPC ad 100 ml (bei 4°C).Polypropylen-RöhrchenChloroform/Phenol-beständigSolution D wurde frisch mit 7 µl/ml Mercaptoethanol versetzt. Bei adhärentenZellen wurde das Medium abgegossen <strong>und</strong> Solution D auf die Zellen gegeben(2 ml pro 150 mm-Schale). Das Lysat wurde mit einem Zellschaber abgekratzt, miteiner Spritze (0,9 x 40 mm) in ein steriles 14 ml Röhrchen überführt <strong>und</strong> 10x durchdie Spritze gedrückt. Nach dem Ansäuern des Lysats mit 2 M NaAcetat (0,1 ml pro1 ml Lysat) wurde es sofort weiterverarbeitet oder bei -20°C gelagert.Nichtadhärente Zellen wurden abzentrifugiert, direkt mit der entsprechendenMenge Solution D versetzt <strong>und</strong> sofort durch die Spritze gedrückt.Auf 1 ml Lysat wurde die gleiche Menge Phenol <strong>und</strong> 0,2 mlChloroform-Isoamylalkohol pipettiert <strong>und</strong> gut geschüttelt. Es sollte sich einemilchige Suspension bilden, andernfalls musste noch Chloroform zugegebenwerden. Die Suspension wurde 15 Minuten auf Eis gestellt, zentrifugiert (20 min,10.000 g, 4°C) <strong>und</strong> die obere wässrige Phase ohne Interphase abgenommen.Der Überstand wurde mit gleichem Volumen Isopropanol aufgefüllt, kräftiggeschüttelt <strong>und</strong> bei -20°C gefällt (mind. 1 St<strong>und</strong>e, besser über Nacht). Nach demZentrifugieren (20 min, 10.000 g, 4°C) wurde der Überstand vorsichtigabgeschüttet <strong>und</strong> Restflüssigkeit aus dem Röhrchen ablaufen gelassen. DasPellet wurde erneut in Solution D (0,3 ml pro 1 ml Lysat) gelöst <strong>und</strong> in1,5 ml-Röhrchen (RNase-frei) überführt.Das gelöste RNA-Pellet wurde nochmal mit gleichem Volumen Isopropanolaufgefüllt, kräftig geschüttelt <strong>und</strong> bei -20°C gefällt (mind. 1 St<strong>und</strong>e, besser überNacht). Nach dem Zentrifugieren (20 min, 10.000 g, 4°C) wurde der Überstandabgenommen <strong>und</strong> das Pellet zweimal mit eiskaltem Ethanol (80%) gewaschen.Die Lagerung erfolgte in Ethanol (100%) bei -80°C oder gelöst in H 2 O USB bei -20°C(Chomczynski, P. and Sacchi, N. 1987). Die RNA-Menge wurde mit demNanoDrop bestimmt (OD 260 <strong>von</strong> 1,0 entspricht ca. 40 µg/ml RNA <strong>und</strong> dasVerhältnis OD 260 :OD 280 war zwischen 1,8 <strong>und</strong> 2,0).Alternativ wurde RNA mit dem RNeasy Mini Kit (Qiagen) nach Anleitung desHerstellers präpariert.28
Material <strong>und</strong> Methoden3.2.6.2 Formaldehyd-Agarose-Gel für RNABenötigte Lösungen:MOPS (20x): 42 g (0,4 M) MOPS/NaOH pH 7.04,1 g (100 mM) NaAcetat3,7 g (20 mM) 0,5 M EDTA pH 8.0H 2 O DEPC ad 500 ml, dunkel gelagert.Ladepuffer RNA: 10 ml (50%) Formamid deionisiert3,5 ml (2,2 M) Formalin (37%)1 ml MOPS (20x)0,8 ml (0,04%) Bromphenolblau 1% in H 2 O0,2 g (1%) Ficoll (in 2 ml H 2 O gelöst)H 2 O DEPC ad 20 ml, 1 ml Portionen wurden bei -20°C gelagert <strong>und</strong> vorGebrauch 5 µl/ml EtBr zugegeben.Tabelle 3-2. RNA-AgarosegeleAgarose 0,3 g 0,5 g 1,5 g 2,5 gH 2 O DEPC 22,8 ml 38 ml 115 ml 190 mlMOPS (20x) 1,5 ml 2,5 ml 7,5 ml 12,5 mlNach dem Abkühlen auf 60°CFormaldehyd 5,3 ml8,8 ml 26,5 ml 44 mlinsgesamt 30 ml 50 ml 150 ml 250 mlLaut Tabelle 3-2 wurde die Agarose in MOPS/H 2 O DEPC aufgekocht, auf ca. 60°Cabgekühlt, das Formaldehyd unter Rühren zugegeben <strong>und</strong> gegossen. Die RNAProben wurden zusammen mit Ladepuffer (1 Teil RNA Probe in H 2 O USB + 4 TeileRNA-Ladepuffer) 20 min bei 65°C inkubiert, auf Eis gestellt, kurz abzentrifugiert<strong>und</strong> in die mit 1x MOPS-Laufpuffer überschichteten Probentaschen gefüllt. DieElektrophorese wurde bei 40 V für 4-6 St<strong>und</strong>en durchgeführt. Zur Überprüfung derRNA auf Kontamination mit RNasen wurden die einzelnen Präparationenzusätzlich für eine St<strong>und</strong>e bei 37°C inkubiert <strong>und</strong> im Vergleich zurnicht-inkubierten RNA-Probe aufgetragen.3.2.7 Polymerase Ketten Reaktion (PCR)Mit Hilfe <strong>von</strong> zwei entgegengesetzt orientierten, <strong>spezifische</strong>n Primern lassen sichbei der PCR aus DNA-Proben Gensequenzen amplifizieren (Mullis, K. et al. 1992).Es lassen sich geringe DNA-Mengen <strong>und</strong> nach vorhergehender reversenTranskription auch zelluläre RNA analysieren. Die Methode wurde auch verwendet29
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ErgebnisseTabelle 4-1. Kompetitor-S
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ErgebnisseEMSA mit Fibroblasten-Ker
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ErgebnisseAbbildung 4-21. Kotransfe
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ErgebnisseAbbildung 4-22. ChIP Anal
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ErgebnisseMit ChIP Experimenten wur
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ErgebnissePU.1 wird als Fusionsprot
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Ergebnisse4.4.3 Transkriptionsfakto
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Ergebnisse4.4.4 Abhängigkeit der T
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ErgebnisseDa die TLR4 5’-UTR+LUC
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ErgebnisseAbbildung 4-31. Effekte d
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ErgebnisseAbbildung 4-33. TLR4 TSS-
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Ergebnisseder IEC Präparation. Die
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ErgebnisseÄhnlich zum unterschiedl
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ErgebnisseAbbildung 4-39. EMSA des
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Diskussion5. DiskussionToll-like Re
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Diskussionausgeschlossen werden kan
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Diskussiondeuten also vor allem die
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DiskussionPromotorwechsel ohne Verz
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DiskussionEts-Motivs und der halben
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Diskussioninitiieren können. Diese
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Diskussionbeitragen, die komplexe F
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DiskussionBiopsien von pathologisch
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Diskussionepitheliale Zellen) die i
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Diskussionohne eine funktionelle An
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Ausblick6. AusblickDie Charakterisi
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Zusammenfassunghumanen Zellen beide
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LiteraturverzeichnisBoyd,K.E. and F
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LiteraturverzeichnisHornef,M.W., Fr
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LiteraturverzeichnisMullis,K., Falo
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LiteraturverzeichnisSchumann,R.R.,
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LiteraturverzeichnisZhang,D., Zhang
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AbkürzungsverzeichnisILInterleukin
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DanksagungDanksagungFür die Ermög
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Eidesstattliche ErklärungEidesstat