Geschäftsbericht 2011 - Paul Gerhardt Diakonie

System, das es den Mitarbeitern ermöglicht,
aus Fehlern und Beinahfehlern zu lernen.
Eine verbesserte Software und die Veröffentlichung
von besonders bemerkenswerten
Fällen soll jetzt die Mitarbeiter motivieren,
dieses Systems intensiver zu nutzen. Weitere
Nutzungsbarrieren konnten durch eine
Befragung ermittelt werden.
Auf vielen Wegen
zum Ziel
Ein gutes Lob- und Beschwerdemanagement
ermöglicht es einer Einrichtung, die eigenen
Stärken und Schwächen zu erkennen und
sich gezielt zu entwickeln. Alle Einrichtungen
der Paul Gerhardt Diakonie verfügen
bereits über ein solches Management. Um die
Einrichtungen miteinander vergleichen zu
können, wurden in 2011 die Vorgehensweise
und die Auswertung vereinheitlicht.
Wie nachhaltig ist das Schmerzmanagement
in der Paul Gerhardt Diakonie? In internen
und externen Audits ging die PGD dieser
Frage nach. Der Erfolg: Gleich mehrere
Häuser konnten entsprechend zertifiziert
werden.
Das Thema Druckgeschwüre (Dekubitus)
und ihre Vermeidung wird in den Einrichtungen
der PGD ernst genommen. So wird
kontinuierlich geprüft, ob die entsprechenden
internen Leitlinien eingehalten werden.
Treten Druckgeschwüre dennoch auf, so
werden die jeweiligen Fälle in Fallkonferenzen
diskutiert und Wege zur Vermeidung
gesucht.
Insgesamt hat die Paul Gerhardt Diakonie im
vergangenen Jahr eine Vielzahl von hausübergreifenden
Standards für Diagnostik
und Therapie erarbeitet. Diese Entwicklung
ist erfreulich, zeigt sie doch, dass das
Qualitätsverständnis der PGD von der
Mehrheit der Mitarbeiter getragen wird. Ein
solches gemeinsames und lösungsorientiertes
Arbeiten für eine optimale Patientenversorgung
ist nur in einem starken Verbund
möglich.
PGD-Geschäftsbericht 2011 | 41
Qualitätsmanagement
Nachhaltiges Schmermanagement
in der
Paul Gerhardt Diakonie
– gleich mehrere Einrichtungen
wurden zertifiziert.