Geschäftsbericht 2011 - Paul Gerhardt Diakonie
Geschäftsbericht 2011 - Paul Gerhardt Diakonie
Geschäftsbericht 2011 - Paul Gerhardt Diakonie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
■ Projekt „Portimplantation“:<br />
Ziel war es, jede Form von Zeitersparnis<br />
für den Patienten zu identifizieren<br />
und zu realisieren. Die Aktivitäten zur<br />
Portimplantation wurden örtlich gebündelt,<br />
Prozessschritte eliminiert und<br />
die Materialbereit stellung optimiert.<br />
Im Ergebniss konnten Wartezeiten und<br />
Wegstrecken für die Patienten gekürzt<br />
werden. Messungen ergaben eine Reduzierung<br />
von 50 Prozent.<br />
Beispiel Evangelisches Waldkrankenhaus<br />
Spandau<br />
Im Evangelischen Waldkrankenhaus (EWK)<br />
lagen die Schwerpunkte der Lean-Management-Projekte<br />
in der Optimierung der IT-<br />
Landschaft, einer verbesserten Ressourcenausnutzung<br />
und einer schlanken Verwaltung.<br />
■ Projekt „Verwaltung und Patientenadministration“:<br />
Ziele waren die Einführung<br />
von Standards zur Optimierung von<br />
Prozessen und Schnittstellen, das Ver-<br />
schieben von Arbeitspaketen für einen<br />
effektiven Personaleinsatz und die Schaf-<br />
fung von klaren Kommunikationswegen<br />
für eine verbesserte Informationsstruktur.<br />
Es wurden sowohl Verbesserungen für<br />
die Patienten, Erhöhung der Erreichbarkeit,<br />
als auch für die Mitarbeiter<br />
durch Benennung von Teamleitungen<br />
als feste Ansprechpartner erreicht. Der<br />
Abrechnungsprozess wurde optimiert, so<br />
dass Rechnungen wesentlich schneller<br />
gestellt werden.<br />
Beispiel Evangelisches Krankenhaus<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Gerhardt</strong> Stift<br />
Auch das Evangelische Krankenhaus <strong>Paul</strong><br />
<strong>Gerhardt</strong> Stift ging im Jahr <strong>2011</strong> seine ersten<br />
Lean-Management-Schritte, die durch<br />
größere bauliche Veränderungen beeinflusst<br />
wurden. Schwerpunkt waren die Hospitation<br />
in verschiedenen Einrichtungen, die Vermittlung<br />
von Basisinformationen sowie Grundlagen-<br />
und Detailschulungen.<br />
■ Projekt „Rettungsstelle“: Die Kommunikation<br />
mit internationalen Patienten<br />
lief nicht immer reibungslos, außerdem<br />
mussten viele Patienten lange auf ihre<br />
Laborbefunde warten. Dank ei nes Pointof-Care-Testing-Gerätes<br />
in der Rettungsstelle<br />
treffen nun die meisten Laborbefunde<br />
in weniger als 30 Minuten ein. Die<br />
Formulare liegen jetzt in sechs Sprachen<br />
übersetzt vor. Außerdem wurde in der<br />
Rettungsstelle das Manchester-Triage-System<br />
installiert. Die Rettungsstelle wurde<br />
reorganisiert, so wurde in einem ersten<br />
Schritt die Notaufnahme nach Dringlichkeit<br />
strukturiert. Auch der Funktions-<br />
und der Patientenbegleitdienst sollen<br />
neu organisiert werden.<br />
PGD-<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> | 43<br />
Qualitätsmanagement