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16. Juli 2012 - Stadt Kuppenheim: Home

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Auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus versammelten sich<br />

etliche Feuerwehrangehörige, Mitglieder der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

und des Gemeinderats, Freunde unserer Partnerstadt aus<br />

Raon L’Etape sowie einige interessierte Bürger um bei der Indienststellung<br />

dabei zu sein. Eine Abordnung des Musikvereins<br />

<strong>Kuppenheim</strong> umrahmte die Veranstaltungen mit einigen<br />

Musikstücken. Nachdem Kommandant Erich Huck über den<br />

Verlauf der Beschaffung berichtete gab Bürgermeister Karsten<br />

Mußler einen finanziellen Bericht ab. So kostet das neue<br />

Fahrzeug 570 000 Euro. Vom Land Baden-Württemberg sind<br />

Fördermittel in Höhe von 354 000 Euro zugesagt. Die Gemeinde<br />

Bischweier beteiligt sich mit einem freiwilligen Beitrag<br />

in Höhe von 25 000 Euro. Eine anonyme Privatperson<br />

spendete 1000 Euro.<br />

Danach wurde das Fahrzeug durch Dekan Gerold Siegel von<br />

der katholischen und Pfarrer Jürgen Biskup von der evangelischen<br />

Kirche gesegnet.<br />

Bis weit in die Abendstunden wurde das Fahrzeug dann von<br />

den Anwesenden genauestens unter die Lupe genommen<br />

und viele Gäste konnten <strong>Kuppenheim</strong> einmal aus der Vogelperspektive<br />

betrachten.<br />

Um- und Ausbau<br />

des Autobahnanschlusses<br />

Rastatt Nord –<br />

Regierungspräsidium stellt Planung vor /<br />

Gemeinderat fordert Beteiligung an den<br />

weiteren Planungen und die Prüfung<br />

weiterer Umbauvarianten ein<br />

<strong>Kuppenheim</strong>.– (SM) Die derzeit mit Ampelanlagen geregelten<br />

Verkehrsknoten der B 462 an der Anschlussstelle Rastatt-<br />

Nord zur A 5 sind seit langem überlastet. Daher soll die komplette<br />

Anschlussstelle Rastatt-Nord zu einem vollen Kleeblatt<br />

aus- bzw. umgebaut werden, so dass an den Einmündungen<br />

zur B 462 keine rückstauerzeugenden Lichtsignalanlagen<br />

mehr erforderlich sind. Des Weiteren soll durch den Um- und<br />

Ausbau des Knotenpunktes die Anbindung der an die B 462<br />

angrenzenden Rastatter Gewerbe- und Industriegebiete,<br />

auch unter Beachtung einer möglichen Ansiedlung des Möbelhauses<br />

IKEA, optimiert werden. Verschiedene Umbau- und<br />

Ausbauvarianten wurden durch das Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe in den letzten Monaten geprüft und in einem Gutachten<br />

zusammengefasst. Die derzeit vom Regierungspräsidium<br />

favorisierte Planungsvariante sieht den Ausbau<br />

des Autobahnanschlusses Rastatt-Nord zu einem Vollkleeblatt<br />

vor. Des Weiteren werden zur A 5 parallel verlaufende<br />

Verteilerfahrbahnen gebaut, die von der Autobahn kommend<br />

eine direkte Zufahrt zu den Rastatter Gewerbe-/Industriegebieten<br />

Untere Wiesen, Lochfeld und Rotacker ermöglichen.<br />

Im Zuge des Ausbaus sehen die Planungen vor, die<br />

Straßen K 3728 (nach Muggensturm) und K 3715 (nach<br />

Rauental) von der B 462 abzuhängen und für den Verkehr zu<br />

sperren. Die Baukosten werden auf 25 Millionen Euro geschätzt.<br />

Die geplanten Bauwerke greifen in die naturschutzrechtlich<br />

sensiblen Federbachniederungen ein und sind<br />

allein dann zu realisieren, wenn Firmen auf der Gemarkung<br />

Rauental umgesiedelt werden.<br />

Das Regierungspräsidium stellte die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung<br />

und den Stand der Planungen am<br />

02.07.<strong>2012</strong> erstmalig im <strong>Kuppenheim</strong>er Gemeinderat vor.<br />

Nach über 1,5 Jahren der Planung erfolgte somit eine erste<br />

Information des Gemeinderates durch das Regierungspräsidium<br />

über den Ausbau des Anschlusses Rastatt-Nord, der<br />

wesentlich in das bestehende Straßennetz eingreift und auch<br />

Lenkungswirkung auf die Verkehrsbelastung in <strong>Kuppenheim</strong><br />

haben wird. Im Vorfeld wurden sowohl der Untersuchungsumfang<br />

als auch die untersuchten Planvarianten lediglich mit<br />

der <strong>Stadt</strong> Rastatt und nicht mit den umliegenden Gemeinden<br />

abgestimmt. Im Norden ist die Gemarkung Muggensturm betroffen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Kuppenheim</strong> ist zwar gemarkungstechnisch<br />

nicht betroffen, doch gilt es sich bewusst zu werden, dass die<br />

Auswirkungen des anstehenden Vollausbaus des Autobahnanschlusses<br />

Rastatt-Nord an Gemarkungsgrenzen nicht Halt<br />

machen. Durch den Vollausbau und die Optimierung der<br />

Anbindung der B 462 bzw. der A 5 an die K 3716 ist mit einer<br />

höheren Frequentierung der Kreisstraße zu rechnen. Die<br />

K 3716 bindet direkt an die L 77 an – diese stellt eine der<br />

hoch belasteten <strong>Kuppenheim</strong>er Ortsdurchfahrten (Rheinstraße)<br />

dar. Neben der realistischen Verkehrszunahme in der<br />

Ortsmitte sind die Interessen der <strong>Stadt</strong> <strong>Kuppenheim</strong> auch dadurch<br />

berührt, dass die vorgestellte Ausbauvariante, den seit<br />

Jahren eingeforderten Autobahnanschluss Rastatt-Mitte,<br />

nach Ansicht des Regierungspräsidiums überflüssig werden<br />

lässt. Der Autobahnanschluss Rastatt-Mitte mit Anbindung an<br />

die B 462 auf Höhe von Kronospan bei Bischweier hätte für<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Kuppenheim</strong> verkehrsentlastende Wirkung gehabt.<br />

Auch eine seit Jahrzehnten diskutierte Ortsumgehung wurde<br />

in die Überlegungen nicht mit einbezogen.<br />

Aufgrund der verkehrlichen Auswirkungen der Planungen auf<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Kuppenheim</strong> fordern Bürgermeister und Gemeinderat<br />

mit Nachdruck ein, dass auch die Interessen der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Kuppenheim</strong> in der Verkehrsuntersuchung und den Planungen<br />

Berücksichtigung finden. Es wird gefordert, dass auch<br />

ein direkter Anschluss der L 67 an die K 3716, wie ursprünglich<br />

im Antrag für den Autobahnanschluss Rastatt-Mitte vorgesehen,<br />

im Gutachten geprüft und untersucht wird. Des Weiteren<br />

ist der Untersuchungsumfang des Verkehrsgutachtens<br />

sowohl in Richtung <strong>Kuppenheim</strong> als auch in Richtung<br />

Muggensturm zu knapp bemessen und muss ausgeweitet<br />

werden. Als weitere Forderung stellen Bürgermeister und Gemeinderat<br />

fest, dass die Auswirkungen der verschiedenen<br />

Ausbauvarianten auf die Verkehrsbelastung der L 77 und in<br />

28 – 12. 07. <strong>2012</strong> – S. 2

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