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(S)SES-Kindern Eine Orientierungshilfe zur persönlichen ... - BSCW

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-zwei Aufforderungen können befolgt<br />

werden (leg es <strong>zur</strong>ück und komm<br />

her…)<br />

36-48 Monate -versteht Fragewörter (wer?, wie?,<br />

was?)<br />

48-60 Monate -einfache Geschichten werden<br />

(vgl. Fox, 2001, S. 2-3)<br />

verstanden und einfache Fragen<br />

dazu können beantwortet werden<br />

-versteht, was um es herum gespro-<br />

chen wird<br />

Die Entwicklung der Aussprache<br />

-wird von engen Bezugspersonen<br />

verstanden<br />

-erwirbt und verwendet weitere<br />

Konsonanten (f, v, l, ch (wie in ach),<br />

h, s)<br />

-wird auch von fremden Personen<br />

verstanden<br />

-kann Ereignisse erzählen<br />

-Vier- bis Fünfwortäusserungen<br />

-erwirbt und verwendet alle Laute bis<br />

auf sch, ch (wie in ich), und<br />

verschiedene Lautverbindungen<br />

-Geschichten erzählen<br />

-alle Laute und Lautverbindungen<br />

sind erworben<br />

-kann sich ohne Probleme mit<br />

anderen <strong>Kindern</strong> und Erwachsenen<br />

unterhalten<br />

-verwendet komplexe Sätze<br />

-verwendet weitestgehend die<br />

korrekte Grammatik<br />

Nach Fox et al. (vgl. Fox et al., 2009, S. 25-31) entwickelt sich die Aussprache systematisch<br />

vom Zeitpunkt der Geburt an. Mit dem ersten Schrei beginnt die Lautentwicklung. Schreilaute<br />

und unwillkürliche Laute (z.B. Schmatzlaute beim Trinken) produziert das Kind bereits in den<br />

ersten Monaten. Bereits ab dem 2. bis 3. Lebensmonat beginnt das Kind zu lallen, was einzel-<br />

nen Sprachlauten entspricht, welche jedoch dem Zufallsprinzip entsprechen. Die Anzahl der<br />

produzierten Laute wächst ständig. „Alle Kinder weltweit verwenden in den ersten sechs Le-<br />

bensmonaten die gleichen Laute“ (Fox et al., 2009, S. 25). Diese Phase bezeichnet man als<br />

die 1. Lallphase.<br />

Mit zirka sechs Monaten beginnen die Kinder Laute gezielt zu produzieren. Das Lallen wird<br />

sprachspezifisch; Lallketten werden gebildet. Jene Laute, welche in der Muttersprache häufig<br />

vorkommen, werden vermehrt produziert. Laute, die wenig frequent in der Muttersprache<br />

vorkommen, werden immer mehr vernachlässigt. Diese Phase bezeichnet man als die<br />

2. Lallphase.<br />

Während den Lallphasen reagiert das Kind aktiv auf alles, was es von der Umwelt zu hören<br />

bekommt. Die Bezugspersonen sind massgebend an der Lallaktivität des Kindes beteiligt. Je-<br />

de Zuwendung bestärkt das Kind, zu reagieren. Durch das Lallen tritt das Baby mit seiner Um-<br />

welt in Interaktion.<br />

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