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energieumwandlung - KIT - Zentrum Energie

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und dabei auch durch grundlastfähige<br />

<strong>Energie</strong>angebote aus der Biomassenutzung<br />

und der Geothermie ergänzt werden.<br />

Aktuelle Forschungsarbeiten sind überwiegend<br />

im <strong>KIT</strong>-Campus Süd angesiedelt<br />

und reichen von Niedertemperatur-<br />

Wärmenutzungen im Gebäudebereich<br />

über Konzepte für die Einbindung konzentrierender<br />

solarer Kraftwerke bis zur<br />

Ausnutzung von Kraft-Wärme-Kopplung<br />

unter Einsatz von Sonnenenergie. Eine<br />

technisch anspruchsvolle und zukunftsträchtige<br />

Umwandlung des Sonnenlichts in<br />

elektrische <strong>Energie</strong> wird durch innovative<br />

Schichtsysteme auf der Basis organischer<br />

Verbindungen realisiert, zum Teil unter<br />

Ausnutzung nanotechnologischer Effekte.<br />

Die Windkraft ist in der <strong>Energie</strong>wirtschaft<br />

bereits fest etabliert. Forschung und<br />

Entwicklung am <strong>KIT</strong>-<strong>Zentrum</strong> <strong>Energie</strong> greifen<br />

in erster Linie Querschnittsthemen auf,<br />

etwa die Zuverlässigkeit und Lebensdauer<br />

von Getrieben als zentralem Element von<br />

Windkraftwerken oder die Einbindung<br />

der Windenergie in die Netzwerke der<br />

<strong>Energie</strong>verteilung. Gerade die Etablierung<br />

neuer Windkraftstandorte „offshore“ vor<br />

der Küste setzt eine Anlagentechnik voraus,<br />

die ein hohes Maß an Langlebigkeit<br />

und Zuverlässigkeit gewährleistet sowie<br />

eine zuverlässige Netzeinbindung ermöglicht.<br />

Überdies befasst sich das <strong>KIT</strong>-<strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Energie</strong> mit spezifischen ingenieurwissenschaftlichen<br />

Aspekten der Nutzung von<br />

Wind- und Wasserkraft, wie beispielsweise<br />

Generatortechnik, Rotorblätter- und<br />

Mastkonstruktion bei Windkraftanlagen<br />

und wasserbautechnischen Aufgaben zur<br />

Nutzung der Wasserkraft.<br />

<strong>Energie</strong> von oben und von<br />

unten<br />

In Zukunft werden erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

wesentlich zum <strong>Energie</strong>mix beitragen.<br />

Dabei kommt es darauf an, die nur<br />

schwankend verfügbaren <strong>Energie</strong>n wie<br />

Sonne und Wind mit grundlastfähigen<br />

<strong>Energie</strong>n zu kombinieren. Denkbar sind<br />

so genannte Hybridkraftwerke, die verschiedene<br />

<strong>Energie</strong>träger nutzen. Ein sol-<br />

<strong>Energie</strong> aus der Sonne<br />

Die Sonne erzeugt durch Kernfusion <strong>Energie</strong>, die teilweise als Strahlungsenergie<br />

zur Erde gelangt. Sonnenenergie erwärmt die Erde, ermöglicht Photosynthese und<br />

damit die Entstehung von Biomasse, erzeugt Luftdruckunterschiede, die zu Wind<br />

führen, und treibt den Wasserkreislauf der Erde an.<br />

Technisch lässt die Strahlungsenergie der Sonne sich nutzen, um Wärme oder auch<br />

elektrische <strong>Energie</strong> zu gewinnen.<br />

Solarthermie wandelt die Sonnenstrahlung in Wärme um. In der Solararchitektur<br />

erwärmt die Sonne ein Gebäude direkt, etwa durch Fensterflächen. Thermische<br />

Solaranlagen arbeiten mit Sonnenkollektoren, welche die Sonnenstrahlung<br />

einfangen, in Wärme umwandeln und mit dieser ein Übertragungsmedium<br />

aufheizen. Sonnenwärmekraftwerke bündeln die Direktstrahlung mit Reflektoren<br />

auf einem Sonnenkollektor, so dass am Brennpunkt hohe Temperaturen entstehen.<br />

Diese konzentrierte thermische <strong>Energie</strong> lässt sich in einem Dampfkraftwerk<br />

oder mit einem Stirlingmotor in mechanische <strong>Energie</strong> und anschließend mit<br />

einem Stromgenerator in elektrische <strong>Energie</strong> umwandeln. Daneben gibt es auch<br />

Sonnenwärmekraftwerke, die ohne Reflektoren arbeiten und die gesamte<br />

Globalstrahlung – Direkt- und Diffusstrahlung – nutzen.<br />

Photovoltaik wandelt die Sonnenstrahlung direkt in elektrische <strong>Energie</strong> um.<br />

Die geschieht in Solarzellen, die zu Solarmodulen verbunden sind. Der erzeugte<br />

Strom lässt sich vor Ort nutzen, in Akkumulatoren speichern oder in Stromnetze<br />

einspeisen.<br />

ches Kraftwerk kann beispielsweise<br />

tagsüber mit Solarthermie und nachts<br />

mit Geothermie arbeiten. Auch eine<br />

Kombination mit Biomasse ist möglich.<br />

Gefragt sind überdies innovative Konzepte<br />

zur Nutzung von Wärme auf niedrigem<br />

Temperaturniveau, wie sie bei Solarthermie<br />

und Geothermie verfügbar ist.<br />

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