energieumwandlung - KIT - Zentrum Energie
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TOPIC 4: EFFIZIENTE ENERGIENUTZUNG<br />
<strong>Energie</strong>effizienz im Quadrat: Das „Museum Ritter“ direkt neben der Schokoladenfabrik<br />
zeichnet sich durch ein energieeffizientes und ökologisch verträgliches Haustechnikkonzept aus.<br />
<strong>KIT</strong>-Forscher haben das <strong>Energie</strong>-Monitoring und die Betriebsoptimierung übernommen.<br />
– Regelung – Mensch. Was Solargebäude<br />
und Solarsysteme, neue Materialien und<br />
ihre Anwendung in der Gebäudetechnik<br />
betrifft, binden sie auch die Kompetenzen<br />
externer Kooperations-partner ein.<br />
Ziele der Forschung sind, den Einsatz von<br />
<strong>Energie</strong> beim Bau wie beim Betrieb von<br />
Gebäuden – zum Heizen, Kühlen, Lüften<br />
und Beleuchten – zu verringern, dabei die<br />
Bausubstanz zu schützen sowie Raumklima<br />
und Lichtverhältnisse angenehm zu ge-<br />
Die energetische Sanierung des Mathematikgebäudes<br />
auf dem Campus Süd des <strong>KIT</strong>. Das<br />
Projekt wird von <strong>KIT</strong>-Forschern begleitet.<br />
26<br />
stalten. Als ideal gilt das Nullenergiehaus,<br />
das im Netzverbund eine ausgeglichene<br />
<strong>Energie</strong>bilanz für das Jahr erreicht.<br />
Neue Materialien und intelligente<br />
Bauelemente<br />
<strong>Energie</strong>effizienz beginnt mit dem Einsatz<br />
von neuen Materialien und intelligenten<br />
Bauelementen. Die Arbeitsgruppe<br />
„Baustoffe“ am <strong>KIT</strong> entwickelt neuartige<br />
hydraulische Bindemittel als Alternative<br />
zu Zement, die auf eine beträchtliche<br />
Verringerung des <strong>Energie</strong>einsatzes und der<br />
CO 2 -Emissionen bei der Herstellung abzielen.<br />
Andere Wissenschaftler am <strong>KIT</strong> arbeiten<br />
an Fassadenbauteilen mit thermoelektrischen<br />
Elementen, die Wärme in<br />
Strom umwandeln.<br />
Nachhaltiges Planen und<br />
energiebewusstes Entwerfen<br />
Nachhaltiges Planen und energiebewusstes<br />
Entwerfen mit vorausschauendem Blick auf<br />
Raumklima und Beleuchtungsverhältnisse<br />
tragen wesentlich zur <strong>Energie</strong>effizienz<br />
eines Gebäudes bei. Zu beachten sind dabei<br />
Aspekte der Gebäudeaerodynamik, wie<br />
die Windwirkung auf das Gebäude und die<br />
Luftführung innerhalb des Gebäudes, um<br />
Öffnungen in der Fassade gezielt zu platzieren<br />
und Windkräfte zum Lüften zu nutzen.<br />
Die detaillierte thermische Simulation<br />
eines Gebäudes mit geeigneter Software<br />
liefert Daten zu Temperaturverläufen,<br />
Heiz- und Kühlleistungsbedarf und ermöglicht<br />
es, das Zusammenwirken von<br />
Gebäudehülle, Verschattungsanlagen,<br />
Beleuchtung und Anlagen zum Heizen,<br />
Kühlen und Lüften zu optimieren.<br />
<strong>Energie</strong>effizientes Verfahren zur Herstellung von Zement aus wässriger Lösung bei niedrigen<br />
Temperaturen. Das Bild zeigt ein Calciumsilikathydrat unterm Elektronenmikroskop.