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Redaktion kw 20.qx4 - Stadt Kuppenheim: Home

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Es folgte die „West Side Story“, das bekannte Musical von<br />

Leonard Bernstein. Mit der gefühlvollen Interpretation der<br />

tragischen Liebesgeschichte von Maria und Tony im Amerika<br />

der 50er Jahre, eines ungleichen Paares, weil aus unterschiedlichen<br />

Kulturkreisen stammend, deren Liebe nicht hätte<br />

sein dürfen und die sich besser nie begegnet wären, überzeugten<br />

die holländischen Musiker in glänzender Weise. Als<br />

viertes Stück präsentierte das Orchester aus den Niederlanden<br />

das Stück „Danzón No. 2“, und lateinamerikanische Musik<br />

des Komponisten Arturo Marquez erklang. Temperamentvolle<br />

Musiken zweier Länder – Kuba und Mexiko - begegnen<br />

sich in diesem Stück und werden miteinander vereint. Die<br />

Musikerinnen und Musiker aus den Niederlanden beherrschten<br />

auch diese Sprache in hervorragender Weise. Die „königlichen<br />

Musikerinnen und Musiker“ wurden mit inbrünstigem<br />

Applaus und „Standing Ovations“ vom Publikum belohnt,<br />

ein Zeichen, dass die dargebrachte Musik, symphonische<br />

Blasmusik par excelence, die Herzen der Zuhörer erreicht<br />

hatte. Damit war das Doppelkonzert, obwohl kein weiterer<br />

Programmpunkt mehr aufgeführt war, jedoch noch lange<br />

nicht zu Ende. Das Highlight des Abends folgte nach kleiner<br />

Umbauphase, die erforderlich war, um die nahezu 130 Musikerinnen<br />

und Musiker beider Formationen auf und neben der<br />

Bühne zu platzieren.<br />

Diese besondere Kulisse nutzte Philine Friedrich um sich bei<br />

den holländischen Gästen für ihr Kommen und ihre glänzende<br />

Musik nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem Präsentkorb<br />

mit „Gaumenfreuden und deutschem Gerstensaft“<br />

zu bedanken.<br />

Ebenso bedankte sie sich bei Frau Tanja Langguth für die gelungene<br />

Moderation sowie bei beiden Dirigenten, dem holländischen<br />

Organisationsteam und allen Helfern, vorneweg<br />

Musikervorstand Simon Weber, für die Planung des Konzerts<br />

und die Bewältigung der großen logistischen Herausforderung,<br />

die Sporthalle in einen Konzertsaal zu verwandeln.<br />

Ebenso richtete sie Dankesworte an die <strong>Stadt</strong> <strong>Kuppenheim</strong>,<br />

an die Helfer der Handball-Sportgemeinschaft für die Bewirtung<br />

und an die für Licht und Ton zuständigen Firmen.<br />

Die Gäste aus Culemborg brachten ihre Freude über das gelungene<br />

gemeinsame Konzert ebenfalls zum Ausdruck, bedankten<br />

sich ihrerseits bei Philine Friedrich und der <strong>Stadt</strong>kapelle<br />

für die Einladung und überreichten ein Geschenk mit<br />

„holländischen Spezialitäten“. Man würde sich über ein<br />

Wiedersehen mit der <strong>Stadt</strong>kapelle in Culemborg in den Niederlanden<br />

freuen, so deren Sprecher Mari Woerdenbach. „Da<br />

ist es überall flach und nicht so schön wie bei Ihnen, mit all<br />

den Bergen“, aber dennoch eine Reise wert, betonte er.<br />

Selbst der Dirigent der „Königlichen Harmonie“, Herr Heinz<br />

Friesen, dem die Bühnen dieser Welt nicht fremd sind, fühlte<br />

sich auf der <strong>Kuppenheim</strong>er Bühne sichtlich wohl und ließ es<br />

sich nicht nehmen, ein paar Worte und gut gemeinte Kritik an<br />

das Publikum zu richten. Das deutsche Publikum, so die Feststellung<br />

von Herrn Friesen, ist ein besonders gutes und überaus<br />

dankbar für anspruchsvolle Musik. Dies hätte schon seine<br />

Mutter gewusst, meinte er, die ihm immer wieder dazu geraten<br />

hatte, öfter in Deutschland zu dirigieren.<br />

Einen schöneren und feierlicheren Rahmen für seinen Abschied<br />

nach 66 Jahren aktiver Zeit als Musiker am Flügelhorn<br />

hätte Helmut Wetzel, „dienstältester“ Musiker der <strong>Stadt</strong>kapelle,<br />

sich wohl nicht wünschen können. Philine Friedrich würdigte<br />

die Verdienste von Helmut Wetzel für den Musikverein<br />

und war sichtlich gerührt, als sie bekannt gab, dass „unser<br />

Helmut“ nun in den „wohlverdienten Musikerruhestand“ verabschiedet<br />

würde. Wir werden hierzu in der nächsten Ausgabe<br />

des Kommunal-Echos näher berichten. Das nächste<br />

musikalische Highlight - Der bekannte „Florentiner Marsch“ -,<br />

gespielt von „<strong>Stadt</strong>kapelle“ und „Königlicher Harmonie“ und<br />

dirigiert von Heinz Friesen, sollte in erster Linie für Helmut<br />

Wetzel erklingen. Der Konzertsaal war erfüllt von imposanten<br />

Klängen, das Publikum ließ sich davon mitreißen.<br />

Mit der zu Herzen gehenden Darbietung „Unchained Melody“<br />

(bekannte Titelmusik des Filmes „Ghost – Nachricht von<br />

Sam“), eröffnet von den gefühlvollen Flügelhornklängen des<br />

hervorragenden Solisten Steffen Fuhrmann ging ein unvergesslicher<br />

Konzertabend zu Ende.<br />

Der Dirigentin der <strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Kuppenheim</strong>, Monika Gutmann,<br />

und dem Dirigenten der „Königlichen Harmonie Pieter<br />

Aafjes“, Heinz Friesen, gebührt ein ganz besonderer Dank für<br />

die Gestaltung eines absolut gelungenen gemeinsamen Konzerts.<br />

Der Wunsch der Vorstandschaft, dieser Abend möge für<br />

alle Beteiligten zu einer unvergesslichen Begegnung werden<br />

und so auch in Erinnerung bleiben, ging zweifellos in Erfüllung!<br />

Sonntags-Konzert der<br />

„Königlichen Harmonie Pieter Aafjes“ aus<br />

Culemborg, Niederlande am 13. Mai 2012<br />

auf dem Rathaus-Platz in <strong>Kuppenheim</strong><br />

Bei strahlendem Sonnenschein verabschiedete sich das Orchester<br />

aus Culemborg mit einem gelungenen Platzkonzert<br />

auf dem Friedensplatz vor einer dankbaren <strong>Kuppenheim</strong>er<br />

Zuhörerschaft, nicht zuletzt auch speziell für alle Mütter, wie<br />

der Sprecher der Niederländer sympathisch anführte. Die<br />

Bitte der Vorsitzenden Philine Friedrich um einen Obolus für<br />

die Gäste führte daraufhin fast zum Schlange stehen vor der<br />

Spendentuba. Dafür herzlichen Dank!<br />

Wir sind uns alle einig, es war bestimmt nicht unsere letzte<br />

BEGEGNUNG mit den Musikfreunden aus Culemborg,<br />

Niederlande.<br />

MSC Puma:<br />

Große Ereignisse werfen<br />

ihre Schatten voraus!<br />

<strong>Kuppenheim</strong>. – Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen<br />

zur Motoball-Europameisterschaft beim MSC Puma <strong>Kuppenheim</strong>.<br />

Bereits am Wochenende werden das große Festzelt<br />

und diverse Verkaufsstände aufgestellt. Seit Monaten schon<br />

sind die Verantwortlichen des MSC Puma damit beschäftigt,<br />

die EM vorzubereiten und nur Dank der tatkräftigen Mithilfe<br />

der örtlichen Vereine ist es möglich, dieses Großereignis zu<br />

stemmen. Sechs Tage lang werden den Besuchern Spiele der<br />

Spitzenklasse geboten.<br />

Am Mittwoch, 23.05.12 startet die EM um 15.30 Uhr mit einem<br />

Vorrundenspiel Frankreich gegen Niederlande. Um 17.00 Uhr<br />

folgt die offizielle Eröffnungsfeier umrahmt vom Musikverein<br />

<strong>Kuppenheim</strong> und den Fahnenschwingern aus Rastatt. Im anschließenden<br />

Spiel treffen die beiden Favoriten Deutschland<br />

und Russland aufeinander. Die Deutsche Mannschaft, letzt-<br />

20 – 18. 05. 2012 – S. 4

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