2008 - Jurybericht SBB Baufeld E, 60 S., 11.5 - Europaallee
2008 - Jurybericht SBB Baufeld E, 60 S., 11.5 - Europaallee
2008 - Jurybericht SBB Baufeld E, 60 S., 11.5 - Europaallee
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Beurteilung<br />
Das Preisgericht beurteilte die eingereichten Projekte am<br />
10. Januar <strong>2008</strong>. Die Beurteilung fand in der Sihlpost,<br />
Kasernenstrasse 97, in Zürich statt.<br />
Beschlussfähigkeit / Zulassung zur Beurteilung<br />
Das Preisgericht war vollzählig anwesend und somit<br />
beschlussfähig.<br />
Aufgrund der Ergebnisse der Vorprüfung stellte das<br />
Preisgericht nach eingehender Diskussion einstimmig<br />
fest, dass die Verstösse gegen die formalen Rahmenbedingungen<br />
keinen Ausschluss eines Architekturbüros<br />
rechtfertigten, da keines der Büros dadurch einen Vorteil<br />
für die Bearbeitung erwirkt hatte. Das Preisgericht entschied<br />
einstimmig, alle 14 Projekte zunächst zur Beurteilung<br />
zuzulassen und die Verstösse gegen die Programmvorgaben<br />
während des Informationsrundgangs vor jedem<br />
Projekt zu diskutieren.<br />
Beurteilung<br />
Informationsrundgänge / definitive Zulassung zur<br />
Beurteilung<br />
Als Einstieg in die Beurteilung hatten alle Jurymitglieder<br />
im Rahmen eines individuellen Rundgangs Gelegenheit,<br />
sich einen ersten Überblick über die Wettbewerbsbeiträge<br />
zu verschaffen.<br />
Im anschliessenden gemeinsamen Informationsrundgang<br />
wurde jedes Projekt von einem Fachpreisrichter bzw.<br />
einer Fachpreisrichterin wertfrei mit seinen wichtigsten<br />
Merkmalen, insbesondere in Bezug auf Städtebau und<br />
Architektur, vorgestellt. Die Erläuterungen wurden durch<br />
Vorprüfer bzw. Fachexperten ergänzt, wobei insbesondere<br />
auf die bei der materiellen Vorprüfung festgestellten<br />
Verstösse eingegangen wurde.<br />
Aufgrund der Ergebnisse und Ausführungen der Vorprüfung<br />
sowie der Informationsrundgänge entschied das<br />
Preisgericht einstimmig, alle Projekte definitiv zur Beurteilung<br />
und zu einer eventuellen Preiserteilung zuzulassen.<br />
1. Wertungsrundgang<br />
Im ersten Wertungsrundgang wurden die Projekte durch<br />
das Preisgericht detailliert analysiert.<br />
Es wurde einstimmig beschlossen, u. a. aus Gründen der<br />
ungenügenden städtebaulichen Eingliederung, der fehlenden<br />
Nutzungsflexibilität sowie aus wirtschaftlichen<br />
Gründen folgendes Projekt auszuschliessen:<br />
Stadtsphären<br />
2. Wertungsrundgang<br />
Im zweiten Wertungsrundgang wurden nach eingehender<br />
Diskussion einstimmig folgende Projekte ausgeschieden,<br />
da – trotz interessanter Lösungsansätze – doch gravierende<br />
Mängel in der städtebaulichen Qualität, Funktionalität<br />
und im Nutzen und/oder in der Wirtschaftlichkeit<br />
vorhanden waren:<br />
bharatanatyam<br />
FERRO<br />
Grünskulptur<br />
Haus E<br />
LE POÈME DE L’ANGLE DROIT<br />
Semiramis<br />
Siderale<br />
TANGO<br />
Rückkommensantrag<br />
Bei der Überprüfung sämtlicher Modelle Mst. 1:1000 im<br />
Stadtmodell von Zürich stellte das Preisgericht fest, dass<br />
das Projekt Haus E durchaus über hohe städtebauliche<br />
Qualitäten verfügt. Der Antrag, dieses Projekt in die<br />
weitere Bewertung wieder aufzunehmen, wurde nach<br />
ausgiebiger Diskussion einstimmig angenommen.<br />
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