Gewusst wie – den Betrieb erfolgreich führen - starterzentrum-rlp.de
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38 6. Der Existenzgründungsfahrplan<br />
� Allgemeine Geschäftsbedingungen □<br />
Ausreichen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bei je<strong>de</strong>m Vertragsabschluss<br />
<strong>–</strong> nicht erst mit <strong>de</strong>r Rechnung! Verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>e Fachverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Handwerks verfügen über branchenspezifische AGB-Muster.<br />
� <strong>Betrieb</strong>sname □<br />
Prüfung <strong>de</strong>r Zulässigkeit Ihres gewählten Firmennamens bzw. <strong>de</strong>r Fortführung<br />
eines Firmennamens.<br />
� Geschäftspapiere □<br />
Werbewirksame Gestaltung und Einhaltung <strong>de</strong>r gesetzlichen Bestimmungen.<br />
� <strong>Betrieb</strong>sübernahme □<br />
Maßnahmen zum Ausschluss Ihrer Haftung für Verbindlichkeiten Ihres Vorgängers.<br />
Direkt von Beginn an:<br />
Maßnahmen zur Existenzsicherung!<br />
� Nie aufhören zu lernen!<br />
Auch wenn Sie Ihren <strong>Betrieb</strong> gegrün<strong>de</strong>t haben, ist ihre „Ausbildungszeit“ nicht<br />
abgeschlossen; Sie müssen sich regelmäßig weiterbil<strong><strong>de</strong>n</strong> und ihre Kompetenzen<br />
stärken. Dies ist nicht nur im technischen Bereich, son<strong>de</strong>rn auch im kaufmännischen,<br />
betriebswirtschaftlichen Bereich o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r sogenannte „sozialen“ Kompetenz<br />
im Umgang mit Kun<strong><strong>de</strong>n</strong> und Mitarbeitern wichtig, um auf <strong>de</strong>m neuesten<br />
Stand zu bleiben. Nur so können Sie sich weiterentwickeln und vermei<strong><strong>de</strong>n</strong> es, mit<br />
<strong>de</strong>r Zeit betriebsblind zu wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
� Nie die Entwicklung <strong>de</strong>s <strong>Betrieb</strong>es aus <strong><strong>de</strong>n</strong> Augen verlieren!<br />
Auch nach <strong>de</strong>r Gründung das <strong>Betrieb</strong>sgeschehen ständig analysieren.<br />
� Kalkulieren Sie Ihre Aufträge von Beginn an nach und verän<strong>de</strong>rn Sie bei Bedarf<br />
ihre Angebotspolitik!<br />
� Überprüfen Sie regelmäßig ihren Stun<strong><strong>de</strong>n</strong>verrechnungssatz!<br />
� Achten Sie auf ihre monatlichen Auswertungen <strong>wie</strong> die BWA <strong>–</strong> besprechen<br />
Sie mit Ihrem Steuerberater <strong>de</strong>ren Aufbau, damit diese aussagekräftig ist<br />
(halbfertige Arbeiten und Warenbestän<strong>de</strong> buchen, Berücksichtigung <strong>de</strong>r Abschreibung,<br />
Abgrenzung von jährlichen Zahlungen etc.).<br />
� Überprüfen Sie regelmäßig die Rentabilität ihres <strong>Betrieb</strong>es und vergleichen<br />
Sie die erreichten Werte mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Planzahlen (Ziele erreicht?)!<br />
� Führen Sie ein For<strong>de</strong>rungsmanagement ein!<br />
� Planen Sie ihre Liquidität und reagieren Sie rechtzeitig auf Engpässe!<br />
� Permanent das Umfeld beobachten!<br />
Egal ob Kun<strong><strong>de</strong>n</strong>, Mitarbeiter o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Partner <strong>wie</strong> Lieferanten und Banken,<br />
achten Sie auf <strong>de</strong>ren Verhalten, pflegen Sie bestehen<strong>de</strong> Kontakte und stellen Sie<br />
sich verän<strong>de</strong>rten Marktbedingungen! Nur so bleiben Sie „überlebensfähig“.