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INTERVIEW ARCHITEKTUR Marlen Dittmann im Gespräch mit ...

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Jugendherberge, Remerschen, 2004Abmessungen der Opernsäle, so dass dieProportionen st<strong>im</strong>men. Daran kann ichmeine Form anpassen, weiß dabei aber,dass dieser Saal groß genug ist für 2000Leute. Das andere, die „Nebenräume“kriegt man auch noch hinein, weil sieam Saal ja schon <strong>im</strong>mer <strong>mit</strong> dranhängen.Meine Mitarbeiter messen die entstandeneForm ab, geben die Maße in denComputer ein, und dann kann man dasgenerieren und ein bisschen verzierenusw. Das heißt, es ist einerseits ein sehrexaktes Vorgehen, auf der anderen Seiteaber auch eine sehr empirische Sache.Das hat sich aber erst <strong>im</strong> Laufe der Jahreso entwickelt und war nicht von Anfangan vorhanden? Damals konnten Sie sichergut <strong>mit</strong> Herrn Hermann zusammen arbeiten.Können Sie das auch heute noch?Wir haben <strong>mit</strong>einander studiert und dieersten zehn Jahre ging das sehr gut, esgeht auch heute noch sehr gut. Aber wirarbeiten jetzt getrennt. Damals war dieSituation eine andere. Keiner von unshatte eine Familie, wir konnten zwischenWien und Remerschen hin und herpendeln,so wie es uns gefiel. Und wirmachten die Sachen gemeinsam. Überdie Jahre, es sind jetzt über dreißig Jahre,entwickelt sich alles anders. Wir habennatürlich auch viel mehr Aufträge alsfrüher, und man kann sich nicht mehrum alle Aufträge gleichgut kümmern.Man muss Prioritäten setzen, das hat dieGeographie für uns geregelt.Aber es ist trotzdem erstaunlich, dass Sienach Luxemburg und hier nach Remerschenzurückgekommen sind.Ich wollte nie nach Luxemburg zurückkommen.Mir hat die große Welt gutgefallen und überhaupt Wien. Deshalbfühlte ich mich hier nicht mehr wohl.Dann kamen aber in Luxemburg Aufträge,und ich war gezwungen, wiederhier anwesend zu sein.11

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