Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung
Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung
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Sonderbeilage der Oldenburgischen Volkszeitung · 15. August 2007 · Nr. 189<br />
Sonderbeilage der Oldenburgischen Volkszeitung · 15. August 2007 · Nr. 189<br />
Offizielles Organ für Humor und Witz <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
Erscheinungsweise:<br />
Die <strong>Vechtaer</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />
erscheint nicht täglich, um nicht alltäglich<br />
zu sein, sondern nur alle Jahre einmal, wenn<br />
in Vechta der Wind über die Stoppeln fegt.<br />
Motto: Tue Geld in deinen Beutel.<br />
<strong>Vechtaer</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />
Zeltproblem gelöst:<br />
JEDER KRIEGT EINS! EINS!<br />
Aus <strong>dem</strong> Inhalt<br />
Zeltverteilung <strong>auf</strong><br />
der Westerheide .. S. 7<br />
Der Propst und<br />
die Stiftung ......... S. 8<br />
Alles über den<br />
Tonnenstreit ...... S. 11<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> in Vechta vom 16. bis 21. August 2007
2 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Liebe Leserinnen und Leser...<br />
Die neueste Ausgabe<br />
der traditionsreichen<strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />
liegt druckfrisch<br />
vor Ihnen. Heute<br />
muss also Heiligabend<br />
sein, morgen ist <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
Die fünfte<br />
Jahreszeit hat in Vechta<br />
begonnen.<br />
Klar, dass die STO-<br />
MA-Redaktion keine<br />
Kosten und Mühen gescheut<br />
hat, um Ihnen<br />
erneut einen unterhaltsamen<br />
Reigen eigenartiger<br />
Ereignisse aus<br />
<strong>dem</strong> Landkreis Vechta<br />
zu präsentieren. „Ein<br />
bisschen Spaß muss<br />
sein“, rufen wir Ihnen<br />
gemeinsam mit Roberto<br />
Blanco zu. Die Mecker von<br />
Leuten, die nur über andere la-<br />
Alfred<br />
Kuhlmann<br />
Antonius<br />
Schröer<br />
chen können,<br />
stecken wir<br />
auch in diesem<br />
Jahr<br />
weg.<br />
locker<br />
Wie immer<br />
beruht fast<br />
nichts <strong>auf</strong> tatsächlichGe-<br />
Mario<br />
schehenem, Ellert<br />
aber alles, was<br />
Sie <strong>auf</strong> den<br />
nächsten Seiten<br />
lesen, trauen<br />
wir unseren<br />
Protagonisten<br />
selbstverständlich<br />
zu.<br />
jederzeit<br />
Dank sagen<br />
wir allen Autoren,<br />
deren Namen<br />
wie immer nicht verraten<br />
werden. Entsprechende Anfra-<br />
Stephanie<br />
Mousset<br />
gen an die STOMA-<br />
Redaktion kann man<br />
sich getrost sparen.<br />
Ganz besonderer Dank<br />
gilt den altbewährten<br />
Gastautoren Alfred<br />
Kuhlmann und Antonius<br />
Schröer. Der eine<br />
kommt aus Goldenstedt<br />
und sorgt für bodenständigen<br />
Witz in<br />
plattdeutscher Sprache.<br />
Der andere ist als<br />
„Straßenfeger Martin“<br />
im <strong>Vechtaer</strong> Carnevalsclub<br />
aktiv und hat seine<br />
Ohren wieder ganz<br />
dicht an der Großen<br />
Straße gehabt.<br />
Auch <strong>auf</strong> „Börni<br />
vonne OV“ muss der<br />
STOMA-Leser nicht<br />
verzichten. Der aus Vechta<br />
stammende Cartoonist Mario<br />
Ellert lässt den Idealtypus des<br />
südoldenburgischen Marktgängers<br />
wieder saukomische Abenteuer<br />
erleben. Ebenso viel Vergnügen<br />
versprechen die zauberhaften<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>-Mangas<br />
aus <strong>dem</strong> Filzstift von Stephanie<br />
Mousset aus Vechta. Die ehemalige<br />
Liebfrauenschülerin gehört<br />
nun schon im vierten Jahr zum<br />
STOMA-Team.<br />
Bleibt uns noch, Ihnen kühle<br />
Tage und heiße Nächte <strong>auf</strong> der<br />
Westerheide zu wünschen. Und<br />
tun Sie Geld in ihren Beutel.<br />
Denn wir sehen uns!<br />
Ihr STOMA-TEAM<br />
IMPRESSUM<br />
Die <strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung erscheint<br />
am 15. August 2007 als<br />
Verlagsbeilage der OV. Nicht<br />
alle Beiträge beruhen <strong>auf</strong> tatsächlich<br />
Geschehenem. Wir<br />
Fragen Sie<br />
Dr. Winter<br />
Lieber Dr. Winter, was muss<br />
ich tun, damit Friedhelm<br />
Biestmann doch noch im<br />
Landtag bleiben darf? Ich finde<br />
den viel netter als diesen Siemer.<br />
Ich habe gelesen, Biestmann<br />
hat nur den 74. Listenplatz<br />
bekommen (zählt man<br />
eigentlich von oben oder unten?)<br />
Dabei hat er doch in<br />
Hannover gar nichts kaputt<br />
gemacht!? Uwe B., Vechta<br />
(Dr. Winter ist anerkannter<br />
Hobby-Internist der Heilig-<br />
Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />
Dr. Winter: Lieber Herr Bürgermeister,<br />
Letzteres ist ja gerade<br />
das Problem. Aber wenn Sie<br />
Stephan Siemer noch verhindern<br />
wollen, müssen Sie ihn<br />
einfach davon überzeugen, dass<br />
im Landtag für die Unternehmen<br />
seiner Familie nichts zu<br />
holen ist. Dann verliert er ganz<br />
schnell das Interesse.<br />
danken den fleißigen Autoren.<br />
Redaktion: Ulrich Suffner, Damian<br />
Ryschka, Volker Kläne.<br />
Grafik: Stefan Aumann. Anzeigen:<br />
Reinhard Brannekämper.<br />
Allen Besuchern viel Spaß<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
G.E.T.<br />
Gesellschaft für Energietechnik mbH<br />
Ferdinand Rüffert<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 3<br />
Extra-Kohle<br />
dank Börni!<br />
Millionen Schrauben mussten<br />
bei den Fahrgeschäften<br />
angedreht, die hohen Zelte gerichtet<br />
und selbst die kleinsten<br />
Stände liebevoll hergerichtet<br />
werden: Die Aufbauarbeiten für<br />
den <strong>Stoppelmarkt</strong> waren wieder<br />
schweißtreibend. Das STOMA-<br />
Redaktionsteam der OV hat natürlich<br />
mal wieder nicht mitgeholfen.<br />
Dafür berichten Ulrich<br />
Suffner, Damian Ryschka und<br />
Volker Kläne täglich <strong>auf</strong> Sonderseiten<br />
von der Westerheide. Für<br />
Anregungen, Tipps und lustige<br />
Marktgeschichten sind sie immer<br />
dankbar. Wer Ungewöhnliches<br />
und Spektakuläres erlebt,<br />
melde sich unter Telefon 04441/<br />
9560-300.<br />
Kostenlose Grüße der vielen<br />
jungen <strong>Stoppelmarkt</strong>-Fans werden<br />
wieder an der OV-Bude am<br />
Amtmannsbult entgegen genommen.<br />
Den „Budenzauber“<br />
übernehmen die kampferprobten<br />
Mareike Klostermann und<br />
Luzia Sommer. Über die <strong>Stoppelmarkt</strong>tage<br />
haben die jungen<br />
Damen einfach flinkere Finger<br />
als die Herren Redakteure.<br />
Geöffnet hat die Bude am<br />
Donnerstag von 17 bis 20 Uhr,<br />
am Freitag von 15 bis 20 Uhr,<br />
am Samstag und Sonntag von 15<br />
bis 19 Uhr und am Montag von<br />
9 bis 15 Uhr. Grüße können<br />
auch per E-Mail an info@ov-online.de<br />
geschickt werden. Allerdings<br />
lohnt sich der persönliche<br />
Besuch, denn an der OV-Bude<br />
gibt es die begehrten Aufkleber<br />
von „Börni vonne OV“. Wer mit<br />
Börni <strong>auf</strong> der Jacke fotografiert<br />
wird und sich in der OV wiederfindet,<br />
kann am nächsten Tag 50<br />
Euro in der Bude abholen. Also<br />
mitmachen und gewinnen.<br />
Einfach zu blöd für<br />
die große Karriere!<br />
B eim Jan-und-Libett-Contest des Marktausschusses<br />
sind die OV-Kollegen Ulrich Suffner,<br />
Damian Ryschka und Volker Kläne gleich in der<br />
ersten Runde rausgeflogen. Jeder wollte die fesche<br />
Libett sein und keiner den langweiligen Jan spielen.<br />
Verärgert haben sich die drei dar<strong>auf</strong> bei<br />
Grieshops Zelt als Marianne-und-Michael-Double<br />
beworben. Mal sehen, ob das klappt. Foto: Irre
4 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
a, eigentlich wollte ich Dir in<br />
Jdiesem Jahr nicht mehr rechtzeitig<br />
zum <strong>Stoppelmarkt</strong> schreiben,<br />
um Dich darüber zu informieren,<br />
was bei uns los ist, damit<br />
Du dann <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />
mitreden kannst.<br />
Im letzten Jahr hatte ich despektierliche<br />
Äußerungen über<br />
einen Politiker gemacht, Du<br />
hast das überall weiter erzählt<br />
und dann haben sie ihn einfach<br />
abgewählt. Erstens sollte das,<br />
was ich Dir geschrieben habe,<br />
unter uns bleiben, und zweitens<br />
habe ich das doch nicht so ernst<br />
gemeint. Du weißt ja, ich habe<br />
manchmal ein ziemlich loses<br />
Mundwerk. Damit wäre ich<br />
auch schon beim Thema.<br />
Ich habe eine gute und eine<br />
schlechte Nachricht: Friedhelm<br />
Biestmann kandidiert nicht wieder<br />
für den Landtag. Er bleibt<br />
aber vorerst CDU-Kreisvorsitzender.<br />
Im letzten Jahr hatte ich<br />
gemeint, er könne wohl ein Amt<br />
abgeben. Das hat er gemacht. Na<br />
ja, nicht ganz freiwillig. Er hatte<br />
erklärt, wenn man ihn nicht<br />
zum Landtagskandidaten wählte,<br />
dann schmisse er auch den<br />
Kreisvorsitz hin. An dieses Versprechen<br />
hat er sich nicht gehalten,<br />
sagen wir mal, nicht mehr<br />
erinnert.<br />
<strong>Viel</strong>leicht hat man ihn ja auch<br />
Fr.: Die Kult-Show mit HOWIE<br />
und der Schlagerpolizei<br />
Sa.: Die spaßige Schlagerparty<br />
mit der Schlagerpolizei<br />
Meinen lieben Clemens!<br />
gebeten, doch weiterzumachen,<br />
das wollen wir mal zu seinen<br />
Gunsten annehmen. Landtagskandidat<br />
der Schwarzen ist Dr.<br />
Stephan Siemer. Ja genau, der<br />
Sohn von Alo und Agnes, Du<br />
weißt schon, aus der K<strong>auf</strong>mannsdynastie<br />
vom Falkenrott,<br />
die durch Veränderungssperren<br />
der Stadt gezwungen ist, nicht<br />
weiter zu investieren. Wäre ja<br />
noch schöner, dass K<strong>auf</strong>leute<br />
einfach dr<strong>auf</strong> los machen können.<br />
Vechta ist doch attraktiv genug,<br />
oder?<br />
Das meinen <strong>auf</strong> jeden Fall<br />
Festzelt<br />
Café Grieshop<br />
(gegenüber Amtmannsbult)<br />
im neuen Festzelt<br />
mit mehr Stil und Ambiente<br />
Der TREFFPUNKT für Cliquen, Firmen u. Vereine<br />
Kaffeespezialitäten leckere Kuchenauswahl<br />
Kilmerstuten mit neuer Speisekarte<br />
So.: ab 11.00 Uhr großer Familien-Frühschoppen<br />
und ab 11.30 Uhr Musik<br />
vom KOLPINGORCHESTER VECHTA<br />
Mo.: ab 9.00 Uhr Frühstück mit Kaffee und<br />
lecker Brötchen und nachmittags<br />
Oldie-Party mit DJ Kalle<br />
Di.: Familientag und Marktausklang<br />
mit CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla<br />
Lohnes Bürgermeister<br />
Hans-Georg Niesel<br />
und Vechtas Bürgermeister<br />
Uwe Bartels.<br />
Niesel wurde<br />
übrigens wiedergewählt,<br />
für acht Jahre.<br />
Dabei muss ich Dich<br />
fragen, Du kennst sie<br />
ja beide, was haben<br />
die gemeinsam? Fällt<br />
Dir nicht spontan<br />
ein? Die benehmen<br />
sich beide wie Könige<br />
und sind nachtragend<br />
bis ins Mittelalter.<br />
Sie haben ja lange<br />
nur über Anwälte<br />
und Gerichte miteinander<br />
geredet. Bauvorhaben<br />
in den jeweiligen Städten<br />
werden von der jeweils anderen<br />
Seite angefochten. Man<br />
könnte auch sagen, die gönnen<br />
sich nicht das Schwarze unter<br />
den Fingernägeln. Statt zum<br />
Stadtjubiläum nach Lohne fuhr<br />
Vechtas Bürgermeister zum<br />
Spargelessen der FDP nach Huckelrieden,<br />
wo immer das auch<br />
liegen mag. Jetzt, kurz vor <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>, haben sie sich<br />
dann für die Presse die Hand gegeben<br />
und sich wieder vertragen.<br />
Ein Grund ist sicher, dass<br />
Niesel wieder zum <strong>Stoppelmarkt</strong>s-Montags-Empfangeingeladen<br />
werden wollte.<br />
Wo ich schon beim Lohner<br />
Wetter bin: Der Lohner Wind ist<br />
ja sprichwörtlich, in diesem<br />
Sommer ist aber viel Nieselregen<br />
dazugekommen. Die Stadt Lohne<br />
tut allerdings alles, um es<br />
nicht weiter <strong>auf</strong> die Bürger nieseln<br />
zu lassen. Die Freilichtbühne<br />
hat ein Dach bekommen und<br />
beim Wirtschaftstag der Stadt<br />
bekam jeder Gast einen Schirm.<br />
Möbeltischlerei<br />
Inneneinrichtungen<br />
Ladenbau<br />
Arztpraxen<br />
In Dinklage ist Heini Moormann<br />
wiedergewählt worden.<br />
Acht Jahre müssen die jetzt noch<br />
mit ihrem Bürgermeister auskommen.<br />
Ansonsten ist es in<br />
Dinklage wie gehabt: Irgendeinen<br />
Ärger gibt es immer, vor<br />
allem mit den Leuten, die sich so<br />
wichtig nehmen, obwohl sie es<br />
nicht sind. Du kennst die ja.<br />
In Steinfeld konnte sich Manuela<br />
Honkomp als Bürgermeisterin<br />
durchsetzen. Jetzt haben<br />
wir bei zehn Städten und Gemeinden<br />
endlich mal eine Dame<br />
unter den mehr oder weniger<br />
honorigen Herren. In Holdorf,<br />
ja was soll ich sagen, seit<strong>dem</strong><br />
„Zipp“ nicht mehr aktiv ist, gibt<br />
es dort weniger zu lachen. Aber<br />
nach Josef Hackmann, Du<br />
weißt, dass ihn alle Zipp nennen,<br />
soll jetzt ein Radweg benannt<br />
werden.<br />
Hinter den Bergen in Dammensia<br />
wurde mit Gerd Muhle,<br />
der ja schon Bürgermeister in<br />
Holdorf war, der Nachfolger von<br />
Hans-Georg Knappik gewählt.<br />
Da Damme und Neuenkirchen-<br />
Vörden nicht zum Landtagswahlkreis<br />
Vechta gehören, konnten<br />
die Christ<strong>dem</strong>okraten aus<br />
<strong>dem</strong> Süden auch nicht den Absturz<br />
des Landtagsabgeordneten<br />
Biestmann verhindern. Aber alles<br />
wird gut, sagte immer Nina<br />
Ruge. Meine Fine sagt gerade,<br />
was <strong>dem</strong> Alfons Wieschmann<br />
einfällt, sich mit der Kirche anzulegen.<br />
Man merkt sofort, der<br />
Bürgermeister von Neuenkirchen-Vörden<br />
ist nicht von hier.<br />
Man widerspricht doch nicht<br />
<strong>dem</strong> Heiligen Stuhl in Vechta.<br />
Wo ich gerade bei der Kirche<br />
bin, hätte ich fast vergessen, aber<br />
Du fragst ja doch danach: Die<br />
Geschichte mit <strong>dem</strong> Propst ist<br />
zu Ende. Weiter <strong>auf</strong> Seite 5<br />
<strong>Viel</strong> Spaß<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
Südmark 3 · 49377 Vechta Privat:<br />
Telefon 04441/2768 Hagen, Ringstraße 49<br />
Fax 04441/7535 Telefon 04441/5184
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 5<br />
E rmittlungen<br />
Fortsetzung von Seite 4<br />
gegen den<br />
Geistlichen wurden eingestellt,<br />
nicht zuletzt wohl auch,<br />
weil die Staatsanwälte nichts gegen<br />
das Schweigen von Täter<br />
und Opfer machen konnten.<br />
Aber, Du weißt ja, es bleibt immer<br />
was hängen. Wofür das<br />
Krankenhaus antike Möbel haben<br />
wollte, konnte ich nicht in<br />
Erfahrung bringen. Um die<br />
37 000 Euro ist es aber ja nicht<br />
schade, es geschah ja alles aus<br />
Nächstenliebe, wie Krankenhaus-Chef<br />
Helmut Themann erklärt<br />
hat. Schwamm drüber!<br />
Wenn ich mich jetzt mal <strong>dem</strong><br />
Landkreis zuwende, muss ich sagen,<br />
Albert Focke ist glanzvoll<br />
wieder zum Landrat gewählt<br />
worden. War auch nicht so<br />
schwer und er hat ja auch nicht<br />
viel verkehrt gemacht. In die<br />
Meinen lieben Clemens<br />
Altpapier-Sammlung will sich<br />
Albert aber nicht einmischen. Er<br />
sagt, wenn es Leute gibt, die einem<br />
Verein Geld geben fürs<br />
Nichtstun, dann sollen die das<br />
machen. Dass die Vereine allerdings<br />
nicht merken, dass da was<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
in Vechta<br />
und ist dabei!<br />
Vorführungen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>:<br />
Von Freitag bis Dienstag präsentieren wir Ihnen:<br />
• -Kaffeevollautomaten<br />
• -Schnellkochtöpfe & Pfannen<br />
• -Torsysteme<br />
• -Küchenmaschinen<br />
An allen Tagen - Werksfachberatung!<br />
nicht stimmen kann, das fragt<br />
man sich doch. Aber es handelt<br />
sich in der Mehrzahl um christliche<br />
Vereine und Gruppen. Und<br />
die haben vom Ex-Propst gelernt:<br />
Nächstenliebe ist auch für<br />
Altpapierhändler höchstes Gebot.Willibald<br />
ist noch Bürgermeister<br />
in Arkeburg, pardon, in<br />
Goldenstedt. Er ist 60 geworden.<br />
Was mich wundert, dass er das<br />
wohl wissen wollte. Na ja, er hat<br />
sich zum Geburtstag ja auch einen<br />
Traum erfüllt, er wünschte<br />
sich Geld für einen Urlaub in<br />
der Karibik. Aus Visbek gibt es<br />
nur zu berichten, dass die neue<br />
Umgehungsstraße fertig ist. Wer<br />
die nutzt, glaubt, er fährt durch<br />
den Nachbar-Landkreis, so weit<br />
ist das. Bakum hat ja seinen Fischereiverein<br />
und steht deshalb<br />
mindestens zweimal in der Woche<br />
mit Bild inne OV.<br />
Ach ja, bei der OV hat man<br />
beschlossen, künftig nur noch<br />
Führungspersonal aus der Region<br />
einzustellen. Wobei man<br />
Region nicht so eng sehen darf,<br />
die reicht von der Elbe bis zum<br />
Dümmer, wenn es sein muss<br />
auch bis zum Aasee nach Münster,<br />
weil ja viele da studiert haben,<br />
ja, auch das Biertrinken bei<br />
Stuhlmacher und im Kiepenkerl.<br />
Mit <strong>dem</strong> Festredner beim<br />
Montags-Empfang leistet die<br />
Stadt Vechta einen Beitrag zur<br />
Integration. Der in Vietnam geboreneFDP-Landtagsfraktionsvorsitzende<br />
Dr. Philipp Rösler<br />
wird als jüngster Festredner eine<br />
launige Rede halten. Ich habe<br />
den schon mal in Diepholz und<br />
in Huckelrieden gehört. Der studierte<br />
Augenarzt kann das gut,<br />
hör Dir das mal an.<br />
Fortsetzung Seite 6<br />
Jetzt neu <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
Schutz von Kopf bis Fuß!<br />
Wenn es um Ihre Sicherheit geht, liefern<br />
wir Ihnen ein Komplettprogramm rund<br />
um das Thema Arbeitsschutz.<br />
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6 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Meinen lieben<br />
Clemens<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
etzt muss ich Schluss machen.<br />
JDu weißt Bescheid, wenn Du<br />
beim Bummel über den Markt<br />
gehst. Ich muss Dich aber warnen,<br />
es gibt nicht mehr alle traditionsreichen<br />
Zelte, beispielsweise<br />
Grave aus Carum nicht<br />
mehr. Nein, der Wirt ist nicht<br />
gestorben. Der Marktausschuss<br />
wusste nicht, wo Carum liegt<br />
und meinte, das seien wohl Ausländer.<br />
Aber im Marktausschuss<br />
wurden schon die berücksichtigt,<br />
die man kennt, gut kennt.<br />
Du weißt schon, eine Hand<br />
wäscht die andere und so!<br />
Wir sehen uns <strong>auf</strong> jeden Fall<br />
am Montag erst <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Pfer<strong>dem</strong>arkt,<br />
dann beim Montags-<br />
Empfang und im Zweifel bei<br />
Linnemann, solange es die Bude<br />
noch gibt. Tue Geld in Deinen<br />
Beutel, nicht zu wenig, und<br />
dann wollen wir uns einen nehmen.<br />
Zieh Dich warm an, komm<br />
in die Puschen und <strong>auf</strong> geht’s in<br />
die fünfte Jahreszeit. Bis dann,<br />
Dein Freundbusen<br />
Jupp vom Moorbachstrand,<br />
alter Paohlbürger-Adel<br />
Raucherkartons in allen Zelten<br />
<strong>Vechtaer</strong> CDU-Mittelstand trickst Spaßbremse ChristianWulff aus<br />
Was wären wir ohne unsere<br />
tollen Unternehmer? In<br />
letzter Minute hat der CDU-Mittelstand<br />
die Raucher <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> gerettet. „In allen<br />
Bierzelten wird es geräumige<br />
Raucherkartons geben“, freut sich<br />
Uwe Bartels, Bürgermeister der<br />
Bosse und Freund ganz dicker<br />
Dinger, über die jüngste Innovation<br />
made im Oldenburger<br />
Münsterland. In den Versandkartons<br />
könne trotz des neuen Raucherdiskriminierungs-Gesetzes<br />
hemmungslos gequarzt werden,<br />
ergänzt Vechtas MIT-Chef Ralph<br />
Holzenkamp.<br />
Die fensterlosen Pappen haben<br />
dieMaße2x2x2Meterundsind<br />
vom städtischen Bauamt gleichzeitig<br />
für elf Zigarrettenraucher<br />
oder sieben Zigarrenraucher zugelassen<br />
worden. „Die mit einem<br />
großen blauen R gekennzeichneten<br />
Kartons stehen immer ganz<br />
hinten in der letzten Ecke der Zelte“,<br />
erklärt Marktmeister Manni<br />
Meyer, „damit der Genuss nicht<br />
durch frische Zugluft gestört werden<br />
kann.“<br />
Spaßbremse Christian Wulff<br />
hatte am 1. August überraschend<br />
verkündet, das landesweite Rauch-<br />
Innovation aus Holzhausen: Der neue Raucherkarton für<br />
den <strong>Stoppelmarkt</strong>. Gekonnt sprüht Elektromeister Stefan Warnking<br />
das Raucher-R <strong>auf</strong> und schon kann im Zelt wieder gequarzt werden.<br />
verbot gelte auch <strong>auf</strong> der Westerheide.<br />
Und Kleiers Jupp – typisch<br />
Stadtverwaltung – drohte gleich<br />
am nächsten Morgen in der OV<br />
mit Gefängnis, „wenn dieses Jahr<br />
einer mit Zichte im Zelt erwischt<br />
wird“.<br />
Damit blühte verdienten Unternehmerkapitänen<br />
wie Hauke<br />
Anders, Werner Lübbe oder Heinz<br />
Wolking die Höchststrafe: Knast<strong>auf</strong>enthalt<br />
während der fünften<br />
Jahreszeit, Trockendock <strong>auf</strong> der<br />
Polizeiwache. Holzenkamp: „Wir<br />
mussten handeln.“<br />
Entwickelt und hergestellt wurden<br />
die Raucherkartons erst am<br />
vergangenen Wochenende von<br />
Holzenkamps Firma Stanitech<br />
und der benachbarten Firma<br />
Warnking Elektrotechnik in Holzhausen.<br />
Im Dorftreff hatte Stefan<br />
Warnking Nachbar Holzenkamp<br />
gefragt: „Du, Bier ohne Bachschmidt,<br />
geht das eigentlich?“ Und<br />
Holzenkamp hatte geantwortet:<br />
„Nee.“ Und dann hatte Dorftreff-<br />
Wirt Hans Holzenkamp plötzlich<br />
die Idee mit den Pappkartons.<br />
Hielt am längsten aus<br />
beim Proberauchen im neuen<br />
Raucherkarton. „Man muss nur<br />
noch eine halbe Zigarre rauchen,<br />
um schwindelig zu werden“,<br />
lobt der Bürgermeister.<br />
„Halb so groß wie unser Dorftreff,<br />
und dann alle man rein.“<br />
Noch in der gleichen Nacht<br />
wurden die Stanitech-Stanzmaschinen<br />
per Knopfdruck von Blech<br />
<strong>auf</strong> Pappe umgestellt und Warnking<br />
holte 200 Versandpappen aus<br />
<strong>dem</strong> Keller. Zwei Minuten später<br />
wurde im ersten fertigen Raucherkarton<br />
schon eine durchgezogen.
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 7<br />
Zeltproblem gelöst: Jeder kriegt eins<br />
Marktausschuss-Vorsitzende Anja Heckmann: „Auf die Größe kommt es nicht an“<br />
Auch Kühlings Niedersachsenhalle<br />
musste sich einschränken.<br />
Ist zwar etwas kleiner,<br />
aber wie gewohnt nobel eingerichtet.<br />
Von Karl Zeltinger<br />
Das geht ganz schnell: Kaum<br />
kriegt der Marktausschuss<br />
raus, das Opa Zeltbetreiber vor<br />
50 Jahren mal einem kleinen<br />
Mädchen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
das Milchgeld aus der Hand geschlagen<br />
hat, schon ist die Bude<br />
weg: Zelt adè.<br />
Bisher galt folgende Regelung:<br />
Wer mit einem Zelt <strong>auf</strong> die Westerheide<br />
wollte, musste bereits<br />
seit hundert Jahren dr<strong>auf</strong> sein, eine<br />
Freizeitlandwirtschaft betreiben,<br />
Blutgruppe A Rhesusfaktor<br />
negativ haben oder aber lange genug<br />
bei der Stadt nerven. „Das<br />
hat immer wieder zu Irritationen<br />
Vechtas Wählerinitiative<br />
„Wir für Vechta“ darf <strong>auf</strong>grund<br />
ihres Engagements im Rat eins<br />
<strong>auf</strong>bauen – aber nur irgendwo in<br />
Süddeutschland.<br />
geführt“, sagt Vechtas Bürgermeister<br />
Uwe Bartels. „Deshalb<br />
haben wir die so genannte JKE-<br />
Regelung eingeführt.“ JKE – das<br />
steht für „Jeder kriegt eins“.<br />
In der Praxis sieht das so aus:<br />
Jeder bringt sein Zelt mit, baut es<br />
<strong>auf</strong>, und stellt eine Kiste Bier hinein<br />
– und dann kann verk<strong>auf</strong>t<br />
werden. „Wir versprechen uns<br />
von dieser Vorgehensweise einen<br />
sehr bunten, multikulturellen<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>“, so Bartels. Außer<strong>dem</strong><br />
spare die Stadt die Personalkosten<br />
für den Marktmeister.<br />
„Wir nehmen das neue Prinzip<br />
sehr ernst“, versichert Bartels. „Es<br />
darf wirklich jeder <strong>auf</strong> den Markt<br />
– mal abgesehen von Lohnes Bür-<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
M M. Knake<br />
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Besser spät als nie: Jetzt haben<br />
auch die Carumer ihr Zelt<br />
zurückbekommen. Am Montag<br />
spielt hier das Heeresmusikkorps.<br />
germeister Hans Georg Niesel.“<br />
Aber der könne ja schließlich <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> Lohner Schützenfest sein eigenes<br />
Zelt <strong>auf</strong>schlagen.<br />
Diskussionen habe es nur anfangs<br />
im Marktausschuss gegeben.<br />
„Die Mitglieder befürchteten,<br />
dass die Zahl der Zelte rapide<br />
anwachse. Dadurch hätten die<br />
vorhandenen Zelte <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
weniger Platz“, schildert<br />
Bartels. Die richtige Argumentation<br />
sei dann von Seiten der<br />
Marktausschuss-Vorsitzenden<br />
Anja Heckmann gekommen:<br />
„Auf die Größe kommt es<br />
schließlich nicht an“.<br />
Hoch: Mit einem neuen Konzept<br />
kommt das Maximilian’s daher.<br />
Im oberen zweiten Stock<br />
gibt es was zu essen. Plätze muss<br />
man renovieren.<br />
Auch Randgruppen<br />
kriegen eins. Hier das Zelt der<br />
Interessengemeinschaft pfeiferauchender<br />
Nonnen, die Laptops<br />
umhäkeln (IPNL).
8 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Bischöfe gründen Stiftung „Nächstenliebe“<br />
Altpropst rehabilitiert: Bischöfe haben Staatsanwälten maßgebliche Bibelstelle erklärt<br />
Wieder einmal alles gelogen,<br />
was in der Zeitung stand!<br />
Aus „reiner Nächstenliebe“ hat<br />
der „schönste Propst Deutschlands“<br />
seine Spendengelder an<br />
bedürftige Moorbewohner weitergegeben.<br />
Unsere Bischöfe sind<br />
im Frühjahr nochmal nach Oldenburg<br />
gefahren, um die maßgebliche<br />
Bibelstelle auszulegen,<br />
und dann hatten es endlich auch<br />
die Staatsanwälte begriffen. Monatelang<br />
haben sie die hohe und<br />
niedere Geistlichkeit mit fiesen<br />
Fragen traktiert, aber nichts herausbekommen.<br />
Also war auch<br />
nichts.<br />
Die armen Leute hatten das<br />
Geld einfach bitter nötig, bekanntlich<br />
reicht die Sozialhilfe<br />
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heutzutage nicht mal mehr zum<br />
Leben. Sieben- bis neunmal<br />
musste der Lkw repariert werden.<br />
Alle drei Jahre waren die<br />
antiken Wohnzimmermöbel bei<br />
<strong>dem</strong> feuchten Moorklima hinüber<br />
und jedes Jahr Ostern trat eines<br />
der unzähligen Kinderchen<br />
an den Altar des Herrn. Dann<br />
wurde ein neues Kommunionkleid<br />
benötigt. Und woher nehmen,<br />
wenn nicht stehlen?<br />
Ab und an wurde auch ein<br />
Blag entführt, wenn sich Vater<br />
Reinaldo mal wieder mit anderen<br />
Schrotthändlern in die Haare<br />
gekriegt hatte. Dann musste<br />
der Sippenchef nach Bremen<br />
fahren und das Kind wieder freik<strong>auf</strong>en.<br />
Wer will einem Pfarrer<br />
da Vorwürfe machen, wenn er<br />
<strong>auf</strong> die Schnelle frisches Geld<br />
besorgt? Da darf man auch mal<br />
nachts um drei bei <strong>Vechtaer</strong><br />
K<strong>auf</strong>leuten klingeln.<br />
Unseren Bischöfen tut es<br />
mittlerweile sauleid, dass sie den<br />
ehrenwerten Mann im vergangenen<br />
Sommer so völlig unsensibel<br />
aus <strong>dem</strong> Pfarrhaus gejagt haben.<br />
Der Altpropst wird in aller<br />
Form rehabilitiert, ließ jetzt das<br />
Offizialat kleinlaut mitteilen.<br />
Allerdings könne man den<br />
Kurt Schulte nun schlecht nach<br />
Dinklage zurückschicken und<br />
ihm die schöne neue Scherpe<br />
wieder wegnehmen. Also werde<br />
über andere Formen der Wiedergutmachung<br />
nachgedacht.<br />
Der Bischof in Münster denke<br />
daran, zu seinem Abschied im<br />
kommenden Frühjahr eine<br />
kirchliche Stiftung „Nächstenliebe“<br />
ins Leben zu rufen. Diese<br />
Stiftung soll dann das Missions-<br />
AUS SÜDOLDENBURG – FÜR SÜDOLDENBURG<br />
Kann sich anstellen: Ludwig<br />
Lumpensack aus Jacobidrebber<br />
kann super armselig gucken.<br />
Er wird schnell und unbürokratisch<br />
Geld von der neuen „Stiftung<br />
der Nächstenliebe“ erhalten.<br />
Foto: Schnorrer<br />
werk unseres Altpropstes unter<br />
den fahrenden Völkern Nordwestdeutschlands<br />
fortsetzen.<br />
Gleich nach Weihnachten werde<br />
die neue Stiftung mit ordentlich<br />
Bargeld aus Rom bestückt, verriet<br />
der Offi-Sprecher schon<br />
Einzelheiten. Der deutsche Papst<br />
weiß ja sowieso gerade nicht,<br />
wohin mit den ganzen Peterspfennigen.<br />
In den Stiftungsrat werden<br />
die üblichen Verdächtigen berufen,<br />
die auch früher schon mal<br />
ein Auge zugedrückt haben: unser<br />
Weihbischof, Eilers’ Siegfried<br />
von der Volksbank, Krankenhaus-Chef<br />
Helmut Themann,<br />
Kirchenbaumeister Werner Frilling,<br />
Vatikan-Experte Hans<br />
Höffmann und so weiter.<br />
Toll an der neuen „Stiftung<br />
der Nächstenliebe“ ist, dass die<br />
Leute, die mal eben Geld brauchen,<br />
keine langen schriftlichen<br />
Anträge stellen, sondern einfach<br />
nur zur Volksbank gehen müssen.<br />
Das Geld wird direkt am<br />
Schalter ausgezahlt, am langen<br />
Donnerstag auch bis morgens<br />
um vier. Geld bekommt allerdings<br />
nur, wer an der <strong>Vechtaer</strong><br />
Pfarrhaustür zuvor ein richtig<br />
mitleidiges Gesicht <strong>auf</strong>setzen<br />
konnte.<br />
� Wie man so gucken muss,<br />
um das Herz eines <strong>auf</strong>rechten<br />
Christenmenschen zu erweichen,<br />
können Interessierte übrigens<br />
in einem neuen Kurs der<br />
Kreisvolkshochschule Vechta erlernen.<br />
An drei Abenden vermittelt<br />
ein Referent des Interessenverbandes<br />
der niedersächsischen<br />
Schrotthändler das gesamte<br />
Mienenspiel eines mittelalterlichen<br />
Vagabunden. Der Kurs kostetdreineueKupferbleche.Auch<br />
Altmetall, das sich bekanntlich<br />
nachts unkompliziert von Pfarrhausmauern<br />
reißen lässt, wird<br />
als Zahlungsmittel anerkannt.<br />
Außer<strong>dem</strong> wird Auswärtigen der<br />
Weg zum Pfarrhaus und zur<br />
Volksbank erklärt.<br />
Wilmering bewegt –<br />
eine ganze Region.<br />
Businessreisen rund um den Globus,<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 9<br />
In Siegerpose ins Rathaus marschieren – was Uwe<br />
kann, kann ich schon lange, denkt sich Claus.Vechtas schlauester Finanzbeamter<br />
will 2011 Bürgermeister werden und hat in diesen Ferien<br />
schon mal fleißig geübt, wie man mit breitem Siegerlächeln durch ein<br />
Spalier jubelnder Menschen marschiert. „Geht doch ganz einfach“, lautete<br />
das Fazit seines dreitägigen Schaul<strong>auf</strong>ens im FüchtelerWald. CDU-<br />
Chefin Eva-Maria hatte geraten,<br />
lieber nachts zu üben. Dann wäre<br />
der Überraschungseffekt 2011<br />
größer gewesen. Clausi dagegen<br />
wollte unbedingt die Reaktionen<br />
der vorbei joggenden oder skatenden<strong>Vechtaer</strong><br />
testen. „Die Leute<br />
waren von Frack und Zylinder<br />
beeindruckt“, berichtet er. Seriöse<br />
Politiker hätten an derWahlurne<br />
eine reelle Chance. Na dann,<br />
viel Glück! Foto: Shooting<br />
BLÄTTERWALD<br />
„Schweinsteiger – in Vechta<br />
ist das ein Lehrberuf“ –Komiker<br />
Atze Schröder bei seinem<br />
Auftritt in Cloppenburg.<br />
„Vollendet die Subtilität des<br />
Werkes zelebriert“ – Zeitungstitel<br />
über ein Konzert in<br />
Friesoythe.<br />
„Nicht um den heißen Brei<br />
herumschleichen“ – so betitelte<br />
eine Nachbarzeitung die<br />
Sitzung des Kirchenkreistages.<br />
„Siedlerklause“<br />
Calveslage<br />
Wir sind wieder<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> am<br />
gewohnten Platz,<br />
mit unserem<br />
Pavillon.<br />
Wir freuen uns<br />
<strong>auf</strong> Euch.<br />
Christa und<br />
Manfred Bolte<br />
Fragen Sie<br />
Dr. Winter<br />
Lieber Dr. Winter, ich habe<br />
gehört, die Heimatbibliothek<br />
im Alten Rathaus wird ausgebaut.<br />
Wissen Sie, was in den zusätzlichen<br />
Räumen künftig<br />
ausgestellt wird?<br />
Heifo, Heimatfreund.<br />
Dr. Winter: Na, selbstverständlich.<br />
In <strong>dem</strong> Anbau werden<br />
schon bald die Bilder der ehemaligen<br />
OV-Redaktionsleiter zu<br />
sehen sein. Es sind mittlerweile<br />
so viele, dass im OV-Redaktionsflur<br />
am Neuen Markt nicht<br />
mehr genug Platz ist.<br />
�<br />
Lieber Dr. Winter, ich bin<br />
enttäuscht von diesen Kunstbanausen.<br />
Die Stadt Vechta weigert<br />
sich doch glatt, die ekelig<br />
bunten Blumenampeln in der<br />
(Dr. Winter ist anerkannter<br />
Hobby-Internist der Heilig-<br />
Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />
Großen Straße gegen meine<br />
herrlich grauen Mikroorganismen<br />
auszutauschen. Man kann<br />
doch mal 100 000 Euro Steuergelder<br />
für Schülerarbeiten aus<br />
Polyester locker machen. Wo<br />
liegt denn das Problem?<br />
Baktus Eckhard, Bildhauer.<br />
Dr. Winter: Das Problem liegt<br />
darin, dass die Steuerzahler erwarten,<br />
dass ihr Geld für sinnvolle<br />
Dinge ausgegeben wird.<br />
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10 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Alle singen: „Boom Chakalaka Pow“<br />
„Börni vonne OV“ weiß prima Schutz vor Maul- und Klauenseuche: „Bürsten muss sein“<br />
Bürsten<br />
muss<br />
sein!<br />
Das ist sie: Die neue Börni-<br />
Aufkleber-Kollektion zum<br />
Fest: „Börni vonne OV“ macht<br />
sich mächtig Sorgen wegen der<br />
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Maul- und Klauenseuche. Deshalb<br />
gilt nicht nur vor <strong>dem</strong> Besuch<br />
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„Bürsten muss sein“.<br />
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Chakalaka<br />
Pow!<br />
Börni-Geld<br />
von der<br />
OV!<br />
Nicht, dass wir uns beim Knutschen<br />
hinterm Scooter irgendwas<br />
Unheilbares einfangen. Börnis<br />
zweite Botschaft: Man<br />
braucht mächtig Kohle <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
Markt. Da gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder man räumt<br />
sein Taschengeldkonto bei Tepen<br />
Bernd ab oder man lässt sich mit<br />
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STOPPELMARKT 2007:<br />
<strong>dem</strong> OV-Börni-Aufkleber fotografieren<br />
und singt am Bierstand<br />
fröhlich „Boom Chakalaka Pow!<br />
Börni-Geld von der OV“. Die<br />
neuen Aufkleber sind kostenlos<br />
an der OV-Bude am Amtmannsbult<br />
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<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 11<br />
Drei neue Tonnen erleichtern Sammlung<br />
Der Streit um Papierentsorgung geht weiter / Chinesen kopieren Produkte<br />
Von Anke Altpapp<br />
Der Streit um die Altpapiersammlungen<br />
im Kreis Vechta<br />
spitzt sich immer mehr zu.<br />
Und immer mehr Vereinigungen<br />
wollen sammeln. Unter anderen<br />
haben der Verband Katholischer<br />
Tankstellenpächter (VKTP), die<br />
Modellflugbauer aus Fladderlohausen<br />
und die Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragten<br />
der Kreismusikschule<br />
angekündigt, Papier in<br />
den Haushalten einzusammeln.<br />
Dazu haben die drei Gruppen<br />
auch gleich einen Verein gegründet,<br />
den WSA („Wir sammeln<br />
Altpapier“).<br />
„Die Nutzlosigkeit des neuen<br />
Vereins haben wir schon beim<br />
Katasteramt beantragt“, sagt<br />
Carl Strohmann, Insektenbe<strong>auf</strong>tragter<br />
der Stadt Lohne und Altpapierkoordinator<br />
der Päpstlichen<br />
Nuntiatur in Berlin.<br />
Zum Sammeln werden die<br />
drei Gruppen je eine Tonne an<br />
jeden Haushalt abgeben. Der<br />
Container der Tankstellenpächter<br />
ist gelb mit blauem Deckel,<br />
die Modellflugbauer verteilen eine<br />
blaue Tonne mit gelbem Deckel<br />
und die Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragten<br />
der Kreismusikschule<br />
haben sich für eine grüne Tonne<br />
mit grünem Deckel entschieden.<br />
„Auf einen gemeinsamen<br />
Sammeltermin konnten sich die<br />
Gruppen aber nicht einigen“, bedauert<br />
Strohmann. Folgende<br />
neue Sammeltermine wird es geben:<br />
� Tankstellenpächter:<br />
Am liebsten gar nicht, notfalls<br />
aber immer am ersten Donnerstag<br />
vor <strong>dem</strong> Samstag.<br />
� Modellflugbauer:<br />
In ungeraden Monaten jeweils<br />
dienstags mit geraden Datum, in<br />
Eine typische asiatische Mistkarre, mit der die Chinesen<br />
das gefälschte Altpapier inVechta und Lohne verteilen. Experten<br />
raten davon ab, in den Fälschungen zu blättern, da die Chinesen da<br />
nur Unsinn dr<strong>auf</strong>drucken. Foto: Jimmy<br />
geraden Monaten mittwochs<br />
und sonntags.<br />
� Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragte:<br />
Wenn es nicht regnet und schön<br />
präsentiert<br />
Treffpunkt Stadtgespräch<br />
Rainer Siggi<br />
Das Fun Factory Zelt<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
Direkt am <strong>Stoppelmarkt</strong>-Bahnhof!<br />
warm ist.<br />
Unterdessen geht auch der<br />
Streit unter den Sammelunternehmen<br />
weiter. Der Lohner Un-<br />
• Neub<strong>auf</strong>ertigstellung<br />
• Natursteinverlegung<br />
• Altbausanierung<br />
• Reparaturen<br />
ternehmer Siegfried T. hat ein<br />
Gutachten in Auftrag gegeben,<br />
das sich mit Altpapierproben<br />
seines Konkurrenten, der Firma<br />
S. aus Vechta, auseinandergesetzt<br />
hat. „Dabei kam heraus“, behauptet<br />
T., „dass das von der Firma<br />
S. gesammelte Altpapier viel<br />
zu neu ist, um überhaupt als Altpapier<br />
durchgehen zu können“.<br />
Stephan S., Landtagskandidat<br />
der Familie Siemer, mag diese<br />
Vorwürfe nicht gelten lassen.<br />
„Der hat ja wohl ’nen Sockenschuss“,<br />
hieß es in einer Presseerklärung.<br />
Gleichzeitig hat S. einen<br />
schlimmen Verdacht: T. soll<br />
Altpapier gefälscht haben. „T.<br />
bringt neues Papier nach China.<br />
Und die machen davon Altpapier<br />
und bringen es nach<br />
Deutschland zurück“, behauptet<br />
S. Sein Konkurrent ginge sogar<br />
so weit, dass die Chinesen das<br />
Papier nachts in Vechta und<br />
Lohne an die Straße stellten. „T.<br />
braucht es dann nur noch einzusammeln“,<br />
erklärt S., „ein verdammt<br />
lukratives Geschäft, aber<br />
leider illegal“.<br />
Dabei seien die Fälschungen<br />
aus China ziemlich plump. „Was<br />
die da <strong>auf</strong> das Altpapier drucken,<br />
ist oft Unsinn“, sagt S. Dass<br />
es geradezu gefährlich ist, sich<br />
an gefälschtem Altpapier zu orientieren,<br />
das belege auch eine<br />
Studie des Landesamtes für Gewitterkunde:<br />
„Auf einem Bogen<br />
chinesischen Altpapiers wurde<br />
geraten,sichbeimHeimwerken<br />
kräftig mit <strong>dem</strong> Hammer <strong>auf</strong><br />
den Daumen zu hauen.“ Für<br />
viele, die sich daran gehalten<br />
hätten, seien die Folgen fatal gewesen.<br />
„Noch heute“, meint S.,<br />
„kann man viele Opfer des Unternehmers<br />
T. aus Lohne an ihren<br />
blauen Daumen erkennen“.<br />
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12 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007
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14 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Meine verehrten Damen und<br />
Herren aus Vechta,<br />
da sitz ich, Euer alter Straßenfeger<br />
Martin, im Himmel und verstehe<br />
die Welt nicht mehr. Früher<br />
habe ich mit meinem Besen<br />
in jeder Ecke Vechtas Papier herausgekratzt<br />
und war dann doch<br />
ein armer Mann – heute ist Euer<br />
Papier Gold wert. Hätte ich all<br />
mein gefegtes Papier in eine<br />
Tonne geschmissen, ich wäre superreichgeworden–aberich<br />
hätte es doch gar nicht verdient!<br />
Warum verschenkt Ihr Eure<br />
wertvollen Zeitungen, Brötchentüten<br />
und WC-Rollen? Warum<br />
schickt Ihr kein Angebot an<br />
Trimpe oder Siemer? Biete eine<br />
volle Tonne Altpapier für fünf<br />
Euro – wer’s zahlt, bekommt die<br />
Tonne – gegen bar oder Spendenquittung<br />
an einen Verein Eurer<br />
Wahl. Und <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>,<br />
das gibt es in diesem Jahr,<br />
das Lohner „Papier-Recycle-<br />
Zelt“: Eine Tüte Losnieten gegen<br />
ein Frischpils – also hebt’s Papier<br />
<strong>auf</strong>, es lohnt sich.<br />
Aber nicht nur Euer Papier ist<br />
zu Gold geworden, auch <strong>auf</strong><br />
meinem Alten Markt blicke ich<br />
<strong>auf</strong> ein nie erträumtes Bild blühenden<br />
Wirtschaftslebens. Dem<br />
Erfinder der Straßengastrono-<br />
Frischpils für zwei Losnieten<br />
Im nächsten Jahr gibt es das erste Beamtenzelt <strong>auf</strong> derWesterheide<br />
mie in Vechta, „Gino Dolce Vita“,<br />
gebührt ein Denkmal, und<br />
den Platz zwischen Kaponier,<br />
Drei Kronen und Markt 4 ernennt<br />
zum „Dolce-Vita-Platz“ –<br />
keine Stadt weit und breit bietet<br />
solch ein Schauspiel süßen Lebens.<br />
So war es vor einigen Wochen<br />
der wundervollste Rahmen, als<br />
der neue Propst Schulte bei<br />
strahlen<strong>dem</strong> Sonnenschein von<br />
der Propstei über den Dolce-Vita-Platz<br />
gemeinsam mit Kaplan<br />
Holtmann und Weihbischof<br />
Timmerevers zum Rathaus<br />
schritt. Drei Männer <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
L<strong>auf</strong>steg des süßen Lebens – Euer<br />
neuer Propst mit <strong>dem</strong> Gang<br />
eines Topmodels, vor <strong>dem</strong> selbst<br />
der umschwärmte Bruce in Ehrfurcht<br />
erblasst. Und für Weihbischof<br />
Timmerevers schmolz für<br />
einen Moment die schrottbelastete<br />
Eiszeit der Propstei von seinen<br />
Schultern. Stellt Schulte und<br />
Holtmann <strong>auf</strong> die Bühne des<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>gottesdienstes und<br />
viele, viele (wohl vorwiegend<br />
weibliche) Fans werden das Zelt<br />
belagern!<br />
Aber was macht eigentlich<br />
Euer Theo Melchers, dessen Drei<br />
Kronen-Hotel jetzt aus <strong>dem</strong><br />
Winterschlaf erwacht ist? Steht<br />
er abends am Fenster, lässt die<br />
Einnahmen vor sich vorbeirauschen,<br />
multipliziert sie mit den<br />
Jahren seines Tiefschlafs und<br />
denkt – ich hab eh genug! Letzte<br />
Woche habe ich Theo, wie jeden<br />
Martin zeigt es allen:<br />
Der Feger ist <strong>auf</strong> der Erde zurück.<br />
Monat, mit seinen Kumpels<br />
Wolfgang Sander und Paul Eckhoff<br />
bei der Propsteiapotheke<br />
wieder als erste in der Schlange<br />
gesehen; Sie warteten <strong>auf</strong> die<br />
RAINER MOORMANN<br />
HAARDESIGN<br />
Hallo <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
Neue Trendlooks für Sie und Ihr Haar.<br />
<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
Besonders geeignet für Studenten:<br />
Wir suchen immer Modelle!<br />
Einfach anrufen und informieren!<br />
Große Straße 10 · 49424 Lutten · Tel. 04441/3671<br />
neueste Apothekenrundschau –<br />
die Bravo für Rentner. Zum<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> gibt’s da noch einen<br />
Sonderdruck mit <strong>dem</strong><br />
Starschnitt Eurer stellvertretenden<br />
Bürgermeisterin Edith von<br />
Fricken. Und was der Dr. Sommer<br />
der Apothekenrundschau<br />
den drei Herren rät, das erzähl<br />
ich Euch <strong>auf</strong> der nächsten Gala-<br />
Sitzung des <strong>Vechtaer</strong> Carnevalvereins.<br />
Die Nachrichten über die<br />
Zeltvergabe <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
überschlagen sich. Hier<br />
darf einer nicht mehr, da will einer<br />
schon immer und darf sowieso<br />
nie – da fragt einer und<br />
darf sofort. Ich kann Euch heute<br />
die neueste Zeltmeldung fürs<br />
nächste Jahr mitteilen.<br />
2008 gibt es das erste reine<br />
Beamtenzelt. Als Zeltwirt hat<br />
sich als erster Hermann Reincke<br />
von der Stadt Vechta beworben –<br />
aber auch der ewige Kreisbeamte<br />
Hermann Baro meldet Rechte<br />
an, selbst Helmut Dornieden<br />
vom Finanzamt wittert das geheime<br />
Geld und Bürgermeister<br />
Niesel aus Lohne will sich zur<br />
Not einklagen. Und die Eventkonzepte<br />
des Beamtenzeltes<br />
überschlagen sich. Die Dekoration<br />
verspricht individuelle<br />
Kreativität. Jeder Beamte bringt<br />
seine ewig grüne Zimmerpflanze<br />
mit, an den Zeltwänden leuchten<br />
die wunderbaren Fensterbilder<br />
der Amtsstuben; Kindergemälde<br />
und Frauenbilder im<br />
Wechselrahmen sorgen für ein<br />
perfektes Wohlgefühl.<br />
Fürs Frischpils zieht man im<br />
Beamtenzelt eine Biermarke –<br />
beim Nummerngong gehts an<br />
die Theke. Aber alles schön in<br />
Reih und Glied, sonst kommt<br />
der Knöllchenmann aus Vechtas<br />
City mit seiner blauen Weste<br />
und verteilt Tickets fürs Falschstehen.<br />
Und für späte Stunden<br />
und alle Raucher hält das Beamtenzelt<br />
ein eigenes Separee bereit<br />
– vor Betreten aber unbedingt<br />
die Stechuhr benutzen.<br />
Habt Spaß <strong>auf</strong> der Westerheide,<br />
und wenn Ihr <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />
Euren neuen Landtagspolitiker<br />
Dr. Stefan Siemer trefft, der gibt<br />
Euch schon für zwei Losnieten<br />
ein Frischpils aus.<br />
Euer Straßenfeger Martin
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 15<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>sgroschen und<br />
die „braunen Söhne der Pußta“<br />
Großer Auftrieb im Jahr 1907 / Sogar ein „Rattentheater“ kam <strong>auf</strong> dieWesterheide<br />
Von Andreas Kathe<br />
Wagen <strong>auf</strong> Wagen, Lastfuhrwerke,Gaucklerfahrzeuge,<br />
Bauernwagen rollen seit Anfang<br />
dieser Woche aus allen<br />
Himmelsrichtungen kommend<br />
unserem <strong>Stoppelmarkt</strong>, <strong>dem</strong><br />
Nationalfest des Münsterlandes<br />
zu. Einheimische mit Restaurationszelten,<br />
internationale<br />
Künstler, Schaubuden- und Karusselbesitzer<br />
sowie der Zigeuner,<br />
der braune Sohn der Pußta,<br />
alle kommen, um den seit langem<br />
<strong>auf</strong>gesparten <strong>Stoppelmarkt</strong>sgroschen<br />
einzuheimsen,<br />
um Handel zu treiben, um zu<br />
verdienen.“<br />
So blumig leitete die OV vor<br />
100 Jahren ihre Berichterstattung<br />
zum <strong>Stoppelmarkt</strong> ein.<br />
UndimRückblick<strong>auf</strong>dieGeschichte<br />
dieses seit mindestens<br />
1298 bestehenden Marktes hieß<br />
es sogar, Vechta verdanke ihm<br />
und den anderen historischen<br />
Märkten zum Teil sein Entstehen,<br />
denn diese Märkte „vermittelten<br />
den Verkehr zwischen den<br />
verschiedenen Wirtschaftsgebieten<br />
Frieslands und Westfalens.“<br />
Der <strong>Stoppelmarkt</strong> 1907 ließ<br />
sich jedenfalls ganz prächtig an,<br />
denn die Anmeldungen der<br />
Marktbeschicker waren im Vergleich<br />
zum Vorjahr angestiegen<br />
und sogar ein „Rattentheater“<br />
hatte sich angekündigt.<br />
Vor allem am Sonntag (18.<br />
August) und Montag war der<br />
Besuch außerordentlich; nicht<br />
nur durch die Sonderzüge, son-<br />
Delikatessen zum <strong>Stoppelmarkt</strong> 1907: Apfelwein<br />
und Apfelsekt aus regionaler Herstellung bot Heinrich Themann in<br />
seinem „Wein-Restaurant“ an, Südbeck hatte „Ernte-Käse“ – was<br />
immer das sein mag –,Edamer undTilsiter imAngebot..<br />
OV-Anzeigen, Repro: Kathe<br />
dern auch durch viele Fuhrwerke<br />
von nah und fern, „die von<br />
Kinderscharen besetzt waren“.<br />
Das Wetter war allerdings recht<br />
durchwachsen; neben etwas<br />
Sonnenschein gab es auch sogenannten<br />
„Staubregen“ und in<br />
der Nacht heftige Gewitter.<br />
Am Viehmarktmontag<br />
herrschte schon am Vormittag<br />
lebhafter Verkehr – „<strong>auf</strong> den<br />
Straßen zum Marktplatz bewegte<br />
sich eine fast geschlossene<br />
Menschenmenge fortwährend<br />
hin und her.“ Pferde, allerdings<br />
nur in mittelmäßiger Qualität,<br />
gingen flott von der Hand und<br />
auch Kühe gingen zum Teil sogar<br />
für 500 Mark in fremde<br />
Hände über. Immerhin wurden<br />
insgesamt 275 Pferde, 206 Rindviecher<br />
und 831 Schweine <strong>auf</strong>getrieben.<br />
Für Unmut am Rande sorgten<br />
bei einigen OV-Lesern die<br />
offenbar völlig überfüllten Sonderzüge.<br />
Die Eisenbahndirekti-<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
2007<br />
on in Oldenburg wurde angegriffen,<br />
weil nicht genügend<br />
Waggons an die Dampfloks angehängt<br />
worden waren, obwohl<br />
doch die hohe Zahl der Besucher<br />
hätte bekannt sein müssen. So<br />
gab es auch schon vor 100 Jahren<br />
Verkehrsprobleme – und<br />
ganz spezielle <strong>Stoppelmarkt</strong>sparkplätze,<br />
denn die Anwohner<br />
sorgten für sichere Fahrradabstellplätze;<br />
sicherlich schon damals<br />
für ein kleines Entgeld.<br />
„Guter Mittagstisch“<br />
und dann auch noch Speisen und<br />
Getränke – bei Clemens Wegmann<br />
ließ sich am Montag bestens<br />
einkehren.<br />
Donnerstag<br />
Happy Hour 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Eröffnungsparty bestell 1 bekomm 2 (0,2 l fr. Bier)<br />
Freitag<br />
Cocktailtag heute jeder Cocktail für nur 3,50 Euro an<br />
unserer Cocktailbar<br />
Samstag<br />
Coyote-Ugly-Show-Girls ab 20 Uhr<br />
Sie kommen wieder! Jetzt noch heißer und wilder in<br />
neuem Glamour-Design<br />
Sonntag<br />
Bodo der Clown 14 bis 18 Uhr, Luftballontiere und<br />
Riesenseifenblasen für Groß und Klein<br />
„Hammerschmitt“ LIVE ab 20.00 Uhr<br />
Montag<br />
Der Kult-Tag Ab 12 Uhr bis zum bitteren Ende…<br />
Dienstag<br />
Coupon-Tag gegen Vorlage eines Coupons von <strong>dem</strong><br />
Flyer gibt es diverse Getränke für 1,00 Euro
16 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
(Dr. Winter ist anerkannter Hobby-<br />
Internist der Heilig-Geiz-Klinik in<br />
Grappahausen)<br />
Lieber Dieter T., mein Name ist Dr.<br />
Winter. Ich bin Ratgeber in allen Lebenslagen.<br />
Jetzt will ein Baron von<br />
mir wissen, wie man ein Biotop anlegt.<br />
Leider kenne ich mich mit Ökologie<br />
nicht aus. Fuhrunternehmer<br />
wissen doch alles. Können Sie helfen?<br />
Dieter T.: Toll, dass es immer<br />
mehr Menschen gibt, die der Natur<br />
Gutes tun. Leider wissen die wenigstens,<br />
dass auch Biotope ein ordentliches<br />
Fundament benötigen. Unten<br />
ins Bauloch muss Bauschutt und<br />
Sondermüll. Dann hat der Baron<br />
Fragen Sie<br />
Dr. Winter<br />
später keine Probleme mit Unkraut.<br />
Wenn es schnell gehen soll,<br />
hätte ich vier Container Asbestplatten<br />
zur Hand.<br />
�<br />
Lieber Dr. Winter, wie kann es<br />
sein, dass ich bei meinen Ausfahrten<br />
mit <strong>dem</strong> Quad im Grünenmoor<br />
immer von Radfahrern und<br />
Fußgängern belästigt werde, die<br />
einfach so diese Strecke benutzen.<br />
Albert F., Landgraf<br />
Dr. Winter: Es gehört zu den<br />
Auswüchsen der Demokratisierung,<br />
dass jeder Bürger öffentliche<br />
Straßen nutzen darf. Man sollte die<br />
alte Regelung wieder einführen,<br />
dass Männer den Hut ziehen und<br />
Frauen einen Knicks machen, wenn<br />
Durchlaucht vorbeirauschen.
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 17<br />
Pseudoadel und Möchte-Gern-Blaublüter<br />
Oder: Eine Studie über alle, die sich von Schnecken und Royals haben inspirieren lassen<br />
Wirklich blaues Blut haben<br />
Tintenfische, die meisten<br />
Schnecken, Spinnen, Skorpione<br />
und viele Krebse. Die Ursache:<br />
Hämocyanin, ein blaues Kupferprotein,<br />
das frei gelöst im Blut<br />
zahlreicher Weichtiere und Gliederfüßer<br />
den Sauerstoff transportiert.<br />
Unterstellt blaues Blut haben<br />
die Adeligen. „Sangre azul“<br />
nannten die Spanier ihre Herrscher<br />
einst, die <strong>auf</strong>grund ihrer<br />
Abstammung von den Westgoten<br />
und Heiratsverbindungen<br />
mit nordischen Adelshäusern,<br />
ziemlich blass waren. Weil sie,<br />
um dieses Schönheitsideal noch<br />
zu verstärken, die Sonne mieden<br />
wurde ihre Haut in manchen<br />
Fällen so bleich, dass die blauen<br />
Venen zum Vorschein kamen.<br />
Weder Weichtiere noch edlen<br />
Standes sind die Mitglieder einer<br />
dritten, gerade im ländlichen<br />
Raum sehr verbreiteten Gattung.<br />
Sie sind Menschen, die von<br />
den natürlichen Blaublütern<br />
und den Royals wichtige Fähigkeiten<br />
kopiert haben. Denn oft<br />
fühlen sie sich ob ihres Familiennamens<br />
zu höheren, gelegentlich<br />
sogar zu politischen Aufgaben<br />
berufen.<br />
Nett und harmlos wirken sie,<br />
wenn sie in der Vorberufungsphase<br />
zum ersten Stimmungstest<br />
übergehen. Ihr Ziel fest vor<br />
Augen kriechen sie wie die nicht<br />
artverwandten Schnecken los.<br />
„Wir sind für die Region und ihren<br />
Mittelstand. Wir sind für die<br />
Familien und unsere Kinder“, ist<br />
ihre Botschaft – auch an die in<br />
dieser Phase sehr geschätzten<br />
Medienvertreter.<br />
Wer gegen die Region ist und<br />
<strong>dem</strong> Mittelstand schaden will,<br />
kann nicht kandidieren, denkt<br />
verwundert, wer ruhig am Wegesrand<br />
steht. Und wer Familien<br />
mit Kindern nicht mag, sollte<br />
das einfach für sich behalten<br />
Wer sich aber zufällig <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> Weg befindet, hat Mühe,<br />
sich ob der Spuren zähflüssiger,<br />
organischer Absonderungen<br />
<strong>auf</strong>recht zu halten. Die brauchen<br />
diese Menschen, um sich vor der<br />
rauen Wirklichkeit des politischen<br />
Unterbodens zu schützen.<br />
Nur mit leeren Worthülsen lässt<br />
Vorwärts: Weichtiere und Zweibeiner haben Gemeinsamkeiten. Denn auch mancher Mensch hinterlässt<br />
im Vorwärtsgang eine Schleimspur, zieht sich im Falle der Bedrohung in sein Haus zurück und<br />
mag wie die Schnecke Bier. Foto:Archiv<br />
es sich hier vorankommen, hat<br />
man ihnen vermutlich gesagt.<br />
Wehe allerdings, wer diesen<br />
Menschen, die anders als Schnecken<br />
meist eindeutig männlichen<br />
Geschlechts sind, nicht gefällt.<br />
Stellt sich bei ihnen ein<br />
leichtes Unbehagen ein, ziehen<br />
sie sich in ihr Schneckenhäuschen<br />
zurück, das – je älter sie<br />
werden – an Stabilität gewinnt.<br />
Nett und harmlos sind sie dann<br />
nicht mehr. Denn von den echten<br />
Adeligen haben sie gelernt,<br />
was in Fällen von äußerer Bedrohung<br />
zu tun ist: Anwälte einschalten<br />
und <strong>auf</strong> keinen Fall mit<br />
Journalisten reden.<br />
Nun gut, an der Spitze aller<br />
Möchte-Gern-Royals und Pseudo-Blaublüter<br />
wird wohl für alle<br />
Zeiten der vermutlich geisteskranke<br />
Staatschefs Jean Bedel<br />
Bokassa (1921 bis 1996; Zentral-<br />
BLÄTTERWALD<br />
„Unsere Unternehmen sind<br />
das Rückrad der Gemeinde“ –<br />
hieß es in einem Flyer der<br />
Gemeinde Visbek, womit<br />
aber keine Bremserfunktion<br />
der Firmen gemeint war.<br />
„Multifunktionale Sicherheitskräfte“<br />
wurden in der<br />
OV gesucht. Multifunktional<br />
waren bisher nur technische<br />
Geräte.<br />
afrikanische Republik) stehen.<br />
Der Mann hielt sich für den 13.<br />
Apostel Christi und ließ sich<br />
zum Kaiser krönen. Sogar Menschenfleisch<br />
soll er gelegentlich<br />
Für Papier<br />
geht’s jetzt ins<br />
Blaue!<br />
gegessen und nach seinem Tod<br />
17 Frauen und 50 bekannte Kinder<br />
hinterlassen haben. Dagegen<br />
sind die im Kreis Vechta bekannten<br />
Fälle natürlich harmlos.<br />
Bequem. Sauber. Kostenlos.<br />
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18 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Beckmann’s<br />
Alter Dorfplatz<br />
16.<br />
Donnerstag<br />
Ab 19.00 Uhr<br />
ERÖFFNUNGS-<br />
PARTY<br />
mit der<br />
Spitzenband<br />
… ein Stern,<br />
der deinen<br />
Namen trägt…<br />
ab 22.00 Uhr<br />
17.<br />
Freitag<br />
Ab 20.00 Uhr<br />
PARTY<br />
OPEN END<br />
Wieder <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
Bayern’s<br />
Stimmungsband<br />
No 1<br />
... vom Ballermann<br />
und Oktoberfest<br />
zum <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
... und DJ George!<br />
18.<br />
Samstag<br />
Ab 20.00 Uhr<br />
STIMMUNGS-<br />
PARTY<br />
Treffen mit<br />
Freunden und<br />
Bekannten <strong>auf</strong><br />
Beckmann’s<br />
„Altem Dorfplatz“<br />
Mit der Gruppe „Test“<br />
... und DJ George!<br />
... so muss man<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
erleben!<br />
• Gleiche Stelle<br />
• Gleiche Zeit<br />
• Riesenstimmung<br />
19.<br />
Sonntag<br />
Ab 11.00 Uhr<br />
MUSIKA-<br />
LISCHER FRÜH-<br />
SCHOPPEN<br />
Ab<br />
14.00 Uhr<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Es spielt der<br />
Musikverein Bakum<br />
Ab 18.00 Uhr<br />
Freiluft-Fete<br />
... und DJ George!<br />
20.<br />
Montag<br />
Ab 9.00 Uhr<br />
„STIMMUNG<br />
PUR“<br />
mit der<br />
Gruppe<br />
„TEST“<br />
Die Riesen-<br />
Wahnsinnsparty<br />
<strong>auf</strong> Beckmann’s<br />
„Altem Dorfplatz“<br />
... und DJ George!<br />
• Zelt mit Biergarten<br />
und mehreren<br />
rustikalen Ständen<br />
• z.B. Spiegeleier<br />
mit Bratkartoffeln,<br />
Speck- und Buchweizen-<br />
Pfannkuchen<br />
21.<br />
Dienstag<br />
Ab 18.00 Uhr<br />
ABSCHLUSS-<br />
FETE<br />
...<br />
noch einmal<br />
richtig<br />
durchstarten.<br />
...<br />
in 365 Tagen<br />
sehen wir uns<br />
wieder!
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 19<br />
Mord am Frikadellenbaum (3)<br />
Der große schwedische STOMA-Krimi:Ausnahmsweise mal nicht von Henning Mankell<br />
Was bisher geschah: Pelle<br />
Sandstralson hasst seine<br />
schwedische Heimatstadt Ystad,<br />
die von ultrakonservativen<br />
Protestanten regiert wird. Um<br />
<strong>dem</strong> Ganzen zu entgehen, verbringt<br />
er seinen Urlaub in Südafrika.<br />
Dort stößt er <strong>auf</strong> ein<br />
schreckliches Geheimnis: Ein<br />
Syndikat mordet weiße südafrikanische<br />
Winzer und verarbeitet<br />
deren Fleisch zu Köttbullar.<br />
Diese Fleischklößchen<br />
werden ganz offensichtlich in<br />
den Ikea-Restaurants verk<strong>auf</strong>t.<br />
Als Sandstralson nach Schweden<br />
zurückkehrt, ist er seines<br />
Lebens nicht mehr sicher.<br />
Pelle Sandtralson eilte durch<br />
die Kurt-Wallander-Gatan. In<br />
seinem Gesicht spiegelten sich<br />
lodernde Flammen wider. Die<br />
ultrakonservativen Protestanten<br />
hatten wieder einmal ein Taxi in<br />
Brand gesetzt, weil sie mit so einem<br />
neumodischen Krams wie<br />
Personenbeförderung nicht klar<br />
kommen. Wie eine brennende<br />
Fackel rannte der Taxifahrer<br />
schreiend in Richtung Hafen,<br />
um in den Fluten der Ostsee die<br />
Flammen zu löschen. Die Feuerwehrleute<br />
sahen grinsend und<br />
rauchend zu, wie der Fahrer zusammenbrach,<br />
bevor er das<br />
Wasser erreichte. „Immer noch<br />
besser, als zu Köttbullar verarbeitet<br />
zu werden“, dachte Sandstralson.<br />
Plötzlich hatte er eine Idee.<br />
Die Idee seines Lebens, wie er<br />
fand. Er würde das nächste Ikea-<br />
Restaurant <strong>auf</strong>suchen, Köttbullar<br />
bestellen und die Fleischbälle<br />
heimlich analysieren lassen.<br />
Dann würde es schon herauskommen.<br />
Seufzend machte sich Sandtralson<br />
<strong>auf</strong> den Weg. Es würde<br />
Stunden dauern, bis er den Ikea-<br />
Shop im Michel-aus-Lönneberga-Veyen<br />
erreichen würde. Taxis<br />
waren ihm zu gefährlich. Und<br />
Führerscheine waren in Ystad<br />
verboten. Rechtzeitig zu den<br />
Öffnungszeiten würde Sandstralson<br />
das Ikea-Restaurant erreicht<br />
haben.<br />
Kapitel 2<br />
„Einmal Köttbullar mit<br />
Pommes“, verlangte Sandtralson<br />
Grausame Morde in den Straßen vonYstad: Die Ultrakonservativen schrecken nicht<br />
einmal davor zurück, harmlose Rehe zu töten. Gegen solche Fluchtfahrzeuge (Trelleborger Kennzeichen<br />
– Zeugen gesucht!) haben Ystads Polizisten keine Chance. Polizeiautos sind nämlich verboten.<br />
am Büffet. Die erst wenigen Gäste<br />
im Restaurant des Möbelhauses<br />
sahen ihn angewidert an.<br />
Pommes im ultrakonserativen<br />
Ystad? Das konnte es nicht geben.<br />
Gelangweilt zog die Blondine<br />
hinter <strong>dem</strong> Büffet ihren Zeigefinger<br />
aus der Nase und betrachtete<br />
ihren nicht mehr ganz sauberen<br />
Fingernagel. „Pommes<br />
sind im uktrakonservativen Ystad<br />
verboten und Köttbullar<br />
sind aus“, brummte sie.<br />
Die Panik griff Sandstralson<br />
im Nacken. „Köttbullar sind<br />
aus“ – das konnte nur eines bedeuten:<br />
Ein unschuldiger südafrikanischer<br />
Winzer würde bald<br />
sein Leben verlieren. Da gab es<br />
nur eins: Zurück nach Südafrika.<br />
„Zurück nach Südafrika“,<br />
sagte er zur Blondine, die ihn<br />
zunächst verständnislos anstarrte.<br />
Dann wurde ihr Blick verschlagen,<br />
sie langte unter den<br />
Tresen und zog das Handy aus<br />
der Tasche. Handys waren in Ystad<br />
übrigens nicht verboten, nur<br />
Klingeltöne erlaubten die ultrakonservativen<br />
Protestanten<br />
nicht.<br />
� Fortsetzung nächstes Jahr
20 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Pferde<strong>auf</strong>trieb und Löwenbereiterin<br />
Beim <strong>Stoppelmarkt</strong> 1957 gastierte Circus Williams / Als Markt besondere Bedeutung<br />
Von Andreas Kathe<br />
Frau Yvonne wird heute<br />
abend beweisen, daß ein Löwe,<br />
richtig behandelt, sogar ein<br />
gutes Reittier abgibt.“ Die OV<br />
bejubelte im Jahr 1957 das<br />
großartige Programm, mit <strong>dem</strong><br />
der Circus Williams am Samstagabend<br />
den <strong>Stoppelmarkt</strong> eröffnete.<br />
Die holländische<br />
Dompteuse war dabei eine der<br />
Hauptattraktionen, denn sie beherrschte<br />
ihre sieben Berberlöwen<br />
perfekt.<br />
Ganz am Rande erzählte Zirkusdirektorin<br />
Williams noch eine<br />
Episode, die sie mit ihrem<br />
Elefanten „Kongo“ beim Gastspiel<br />
in Lünen, das vor <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> stattfand, erlebte.<br />
„Kongo“ lieferte höchst persönlich<br />
beim städtischen Steueramt<br />
die fälligen Abgaben für Platzmiete<br />
und Schankerlaubnissteuer<br />
ab und verputzte im Vorbeigehen<br />
mal eben einen Blumenstrauß,<br />
der <strong>auf</strong> einem Tisch<br />
stand.<br />
Der „Meisterdieb von Bagdad“,<br />
auch er gehörte zum Circus-Ensemble,<br />
hatte noch vor<br />
<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> seinen großen<br />
Auftritt im Jugendlager Falkenrott.<br />
Hier gab „Borra“ eine<br />
Sondervorführung mit Bedienstete<br />
von Behörden und luchste<br />
Vechtas Polizeichef, Hauptkom-<br />
missar Schramm, unbemerkt<br />
Geldbörse, Brieftasche und<br />
Armbanduhr ab. Circus Williams<br />
war in der Tat mit einem<br />
großen Tross nach Vechta gekommen.<br />
Die Athleten und Helfer<br />
stammten aus 14 Nationen<br />
und es gab allein 26 Artistenkinder,<br />
für die eigens ein Hauslehrer<br />
engagiert worden war. Der<br />
Tagesetat lag bei 10 000 Mark,<br />
eine für damalige Zeiten enorme<br />
Summe.<br />
Als Neuheit meldete sich für<br />
den Markt 1957 unter anderem<br />
Kohlers Kinoschießen an, es gab<br />
den Verkehrskindergarten und<br />
„Die Lufttaxe“ – „jeder steuert<br />
seinen eigenen Flieger“. Schäfers<br />
„Bergrennbahn“ gehörte zu den<br />
Sensationen und Marineboxmeister<br />
Schlüter war mit seiner<br />
Boxtruppe wieder vertreten.<br />
Stadtdirektor Bee musste<br />
<strong>auf</strong>grund einer Erkrankung des<br />
Bürgermeisters am Samstagabend<br />
beim Amtmannsbult den<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> eröffnen. Besondere<br />
Gäste kamen aus Arolsen,<br />
einer Stadt, die ebenfalls durch<br />
einen Pfer<strong>dem</strong>arkt bekannt geworden<br />
war. Traditionell fand<br />
zuvor der Eröffnungsausmarsch<br />
mit der Gefallenenehrung statt<br />
und Josef Klövekorn, der Vorsitzende<br />
der <strong>Stoppelmarkt</strong>skommission,<br />
meldete den Markt<br />
startklar. Weiter Seite 21<br />
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<strong>Stoppelmarkt</strong>aktion 2007<br />
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Zwei alte Bekannte begrüßten sich beim Gang über den<br />
noch im Aufbau befindlichen <strong>Stoppelmarkt</strong>: OV-Chefredakteur Hermann<br />
Thole und Schausteller Berni Mock (rechts). Foto: Zurborg<br />
Eine der Attraktionen des <strong>Stoppelmarkt</strong>es 1957: die Achterbahn.<br />
Schippers & v. d.Ville brachten die Holzbahn unter <strong>dem</strong> Namen<br />
„Big-Dipper-Bahn“ mit zum Markt. Foto: Zurborg<br />
Wir wünschen viel Spaß!<br />
Sie finden uns wieder<br />
an gewohnter Stelle.<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 21<br />
D ie<br />
Regenschauer und „Heil Dir, o Oldenburg“<br />
„Pferde<strong>auf</strong>trieb und Löwenbereiterin“: Der <strong>Stoppelmarkt</strong> des Jahres 1957<br />
Fortsetzung von Seite 20<br />
Eröffnungszeremonie<br />
schloss laut Oldenburgischer<br />
Volkszeitung mit <strong>dem</strong> Lied<br />
„Heil dir, o Oldenburg“ und –<br />
„offenbar einer gewissen Tradition<br />
folgend“ – einem veritablen<br />
Regenschauer.<br />
Die erstmals aus Vertretern<br />
der Landwirtschaft, des Handels,<br />
der Stadt und der Presse<br />
zusammengesetzte Notierungskommission<br />
stellte beim<br />
Pfer<strong>dem</strong>arkt am Montag fest,<br />
dass mit 406 Tieren mehr Pferde<br />
als im Vorjahr <strong>auf</strong>getrieben<br />
worden waren. Ein Gespann<br />
norwegischer Fjordpferde wurde<br />
sogar für einen Spitzenpreis<br />
von 1450 Mark verk<strong>auf</strong>t.<br />
Die zum Teil von weit her<br />
angereisten Käufer kamen<br />
beim Nutztiermarkt nicht ganz<br />
so <strong>auf</strong> ihre Kosten, denn Händler<br />
hatten offenbar schon die<br />
Ställe abgegrast und so entwickelte<br />
sich <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />
selbst nur ein verhaltener Verk<strong>auf</strong>.<br />
Der <strong>Stoppelmarkt</strong> in Vechta<br />
in seiner Funktion als Pfer<strong>dem</strong>arkt<br />
wurde aber allgemein als<br />
einer der wichtigsten norddeutschen<br />
Handelsplätze charakterisiert.<br />
Er eröffne die Reihe<br />
der großen Märkte im Jahr<br />
und sei für die Preisbildung<br />
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Fachkundiges Publikum begutachtet das Pfer<strong>dem</strong>aterial an <strong>Stoppelmarkt</strong>smontag 1957.<br />
Als Pfer<strong>dem</strong>arkt hatte der<strong>Vechtaer</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> damals für den gesamten Nordwesten der Bundesrepublik<br />
eine große Bedeutung. Foto: Zurborg<br />
insgesamt von Bedeutung,<br />
heißt es in den Chroniken.<br />
Übrigens fand auch im August<br />
des Jahres 1957 am <strong>Stoppelmarkt</strong>sdienstag<br />
wieder das<br />
Klapphakenfest in der Stadt<br />
Vechta unter <strong>dem</strong> Präsidenten<br />
„Pidewitt“ statt. Im noch nicht<br />
ganz fertig gestellten Bau von<br />
Dalinghaus hingen die Papier-<br />
schlangen und stand der Blumenschmuck:<br />
„Witz und Humor<br />
kommen hier nach wie vor<br />
zur Geltung“, so der Tenor der<br />
Veranstaltung.<br />
<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
wünscht Ihnen das<br />
Semcoglas-Team in Vechta!
22 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Trainiert nur heimlich weiter!<br />
Die Roten lassen die Blauen nur bei AKW-Brand vorausfahren<br />
Albert, was soll ich machen.“<br />
Herbert Z., seines Zeichens<br />
ranghöchster Brennmeister der<br />
Roten, ist entsetzt. „Die Blauen<br />
wollen bei uns mitmischen. Die<br />
können doch gar nicht richtig<br />
s<strong>auf</strong>en. Die sind doch schon ohne<br />
Alkohol blau.“<br />
Doch Obermufti Albert<br />
bleibt cool. Aussitzen ist seine<br />
Stärke. „Die Blauen“, meint der<br />
Obermufti, „sollen bleiben, wo<br />
sie sind. Es heißt doch nicht ohne<br />
Grund: „T(rainier) H(eimlich)<br />
W(weiter). Die haben doch<br />
gar keine Erfahrung bei Einsätzen“,<br />
beruhigt Obermufti Albert<br />
den <strong>auf</strong>geregten Brennmeister.<br />
„Komm, lösch erst ’mal Deinen<br />
Brand, dann sehen wir weiter.“<br />
Und so hecken die beiden<br />
Muftis einen kongenialen Plan<br />
DONNERSTAG AB 20.00 YOUNG &GREYLIVE|FREITAG AB 20.00 TIPTOPS LIVE | SAMSTAG AB 20.00 DJ-MUSIK VON SOUND 4U | S<br />
O NTAG AB 20.00 YOUNG & GREYLIVE|SAMSTAG, SONNTAG UND DIENSTAG AB 14.00 KAFFEE UND HAUSGEMACHTER KUCHEN |<br />
...das neue Zelt mitten <strong>auf</strong>m Markt!<br />
aus. „In die Ausrückeordnung<br />
können sie ja meinetwegen<br />
kommen“, sinniert der Brennmeister<br />
aus Lohne. „Aber ausrücken<br />
dürfen sie nur, wenn das<br />
AKW in Lingen abfackelt. Da<br />
wollen wir uns die Finger nicht<br />
schmutzig machen. Und in der<br />
Zwischenzeit – da können die<br />
Blauen dann munter weiter trainieren.“<br />
Dinklage erhält<br />
Schlösschen an<br />
Heinrich-Allee<br />
Immer neue Ideen in der schönen<br />
Stadt am Burgwald produziert<br />
Sonnenkönig Heinrich.<br />
„Die Flächen am neuen Dinklager<br />
Ring – eigentlich hätte die<br />
Straße ja Heinrich-Allee heißen<br />
müssen – verk<strong>auf</strong>en wir eh<br />
nicht. Die liegen alle so tief, dass<br />
der Sand, den die Investoren da<br />
<strong>auf</strong>füllen müssen, teurer ist als<br />
das ganze Grundstück“, flüsterte<br />
er seinem neuen Freund von<br />
Licht und Kabel zu. „Da können<br />
wir doch gleich Wasser reinl<strong>auf</strong>en<br />
lassen, haben ein neues Biotop<br />
und Naherholungsgebiet“,<br />
so das Ergebnis nach kurzem<br />
Nachdenken.“ „Aber nur, wenn<br />
ich die Beleuchtung übernehmen<br />
darf“, fiel ihm sein neuer<br />
Freund ins Wort.<br />
Gesagt, getan. Die Stücke<br />
wurden geflutet, Heinrich bekam<br />
sein Sonnenschlösschen,<br />
die neue Ratsvorsitzende Hiltrud<br />
V. wurde als Putzfrau eingestellt<br />
und Naturschützer Ulrich<br />
H. war auch bestens zufrieden.<br />
Tourist-Managerin Marion verlieh<br />
<strong>dem</strong> Sonnenkönig die Medaille<br />
„Weisheit ist da, wo ich<br />
bin“ und Heinrich wohnte bis<br />
ans Ende seiner Tage, bewundert<br />
vom gemeinen Volk, <strong>auf</strong> seinem<br />
neuen Schlösschen.<br />
Du, ich<br />
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Bereich VTM<br />
Am Westpark 8<br />
81373 München<br />
089/76766078<br />
089/7695712<br />
Automobilclub<br />
AMC<br />
Alfa Metalcraft Corp.<br />
Mainzer Str. 312<br />
55411 Bingen<br />
06721/18001<br />
06721/180423<br />
AMC Multigarsystem<br />
American Wellness<br />
Industriestr. 16<br />
61200 Wölfersheim<br />
06036/904090<br />
06036/904099<br />
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18119 Warnemünde<br />
0381/7688127<br />
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Kosmetikvertrieb<br />
Bioenergy<br />
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Bettinastr. 7<br />
63067 Offenbach<br />
069/98194547<br />
069/98194533<br />
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Telekommunikation,<br />
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58849 Herscheid<br />
02357/4350<br />
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Deutschland<br />
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03663/42480<br />
03663/424819<br />
Bügelpresse Elnapress<br />
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26 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
BRIEFE AN DIE STOMA-REDAKTION<br />
Vechtas<br />
schönstes<br />
Paradies<br />
Das folgende Gedicht trug Bürgermeister<br />
Hubert Frye beim<br />
jüngsten Besuch des <strong>Vechtaer</strong><br />
Marktausschusses in der Gemeinde<br />
Saterland im Landkreis Cloppenburg<br />
vor.<br />
Zu Vechtas schönstem Paradiese<br />
gehört die <strong>Stoppelmarkt</strong>swiese.<br />
Mitte August ist dieser Platz<br />
Vechtas Bürger bester Schatz.<br />
Dort finden wir uns alle ein<br />
bei Jan und Libett Gast zu sein.<br />
Euch beiden gilt heut unser Gruß,<br />
ihr setzt in unsere Stadt den Fuß.<br />
Um uns zu bitten in Eure Stadt,<br />
die dieses schöne Fest bald hat.<br />
Herzlich willkommen in unseren<br />
Mauern,<br />
bei K<strong>auf</strong>leute, Handwerkern und<br />
Bauern.<br />
Nur ungern und das seh’ ich ein,<br />
geht man zum <strong>Stoppelmarkt</strong> allein.<br />
Denn wer in Vechtas Budenstadt<br />
nicht gleich den richtigen Anschluss<br />
hat<br />
Schweift stumm und traurig her<br />
und hin<br />
sein Dasein hat für ihn kein’ Sinn.<br />
Denkt „Fauler Zauber, alter Leim“<br />
und geht verdrossen wieder heim.<br />
Wir genießen aber diese Zeit<br />
bei Vechtas Urgemütlichkeit.<br />
Wo an den bunt besetzten Tischen<br />
die Unterschiede sich vermischen.<br />
Nicht lästerlich und liederlich,<br />
nein schwesterlich und brüderlich.<br />
Jeder Zeit<br />
Man sucht sich unters Volk zu<br />
mengen<br />
und sich einander einzuhängen.<br />
Der Maurer hockt bei <strong>dem</strong> Professor,<br />
beim Bierchen lebt sich’s einfach<br />
besser.<br />
Auch all’ die anderen Leut sind da,<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> ist’s wunderbar.<br />
Hoffnungsfroh schauen die Kinder,<br />
ernste Herren im Zylinder.<br />
Die Menge stehet, wartet, schaut,<br />
die Blasmusik ertönt gleich laut.<br />
Doch was ist beim <strong>Stoppelmarkt</strong>sfeste<br />
zu nennen wohl das Erste, Beste.<br />
Spießbraten von <strong>dem</strong> heißen Rost,<br />
gutes Bier? Gegorener Most?<br />
Das Schönste und ein echtes Muss,<br />
das ist der Frühschoppengenuss.<br />
EinguterRednerwirdberichten<br />
von Leuten und Geschichten.<br />
Betrachtet so den L<strong>auf</strong> der Zeit,<br />
manche neue Weisheit macht sich<br />
breit.<br />
Mit Witz, Humor und etwas Geld,<br />
erfährt man einiges aus der Welt.<br />
Dann plötzlich in des Marktes<br />
Trubel<br />
bricht aus ein lauter Riesenjubel.<br />
Was ist geschehen - was ist passiert?<br />
Viezebohneneintopf wird serviert.<br />
Bei gutem Hopfen, das Korn wird<br />
sprießen,<br />
lasst uns den Tag hier heut genießen.<br />
Bei kühlem Trunk und leckerem<br />
Schmaus,<br />
halten wir noch Stunden aus.<br />
Fühl sich ein jeder wie er mag,<br />
FREITAG und SAMSTAG<br />
mit Piccadilly<br />
DONNERSTAG 20.00 Uhr<br />
Eröffnungsparty<br />
mit DJ Pit’s Musikbox<br />
SONNTAG Kinderschminken ab 14.30 Uhr<br />
ab 19.00 Uhr Partystimmung mit DJ Pit’s Musikbox<br />
Noch keinen <strong>Stoppelmarkt</strong> verpasst hat bisher Thea<br />
Hempen. Die Vierjährige wohnt seit drei Jahren in Mannheim. Dort<br />
hat sie <strong>auf</strong> einem Fahrzeug der städtischen Abfallwirtschaft gleich<br />
zwei <strong>Stoppelmarkt</strong>-Aufkleber entdeckt, einen aus 2005 und einen<br />
aus 2006.Vorschlag der STOMA-Redaktion:Auch dieses Jahr kräftig<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> feiern und am besten den <strong>Stoppelmarkt</strong>-Fan von der<br />
Mannheimer Abfallwirtschaft gleich mitbringen. Foto: Papa<br />
an diesem Ort, an diesem Tag.<br />
Und hebt die Gläser jetzt zum<br />
Gruß,<br />
der Tag sei heut für uns Genuss.<br />
Das Jahr ist lang - <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
kurz,<br />
hinein nun in den wilden Sturz.<br />
Zufrieden stimmt doch mit mir<br />
ein,<br />
hier bin ich Mensch - hier darf<br />
ich’s sein.<br />
Als Eufemia<br />
noch zur<br />
Orgel sang<br />
Um 1900 herum fand sich<br />
Fräulein Eufemia aus Jever<br />
regelmäßig <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
ein. Sie sang zur Orgel<br />
und hat jahrelang ein dankbares<br />
Publikum gefunden. Man riss<br />
sich um ihre Lieder, stellte sich<br />
FESTZELT<br />
immer was los.<br />
DIENSTAG<br />
im Kreise um ihre Orgel <strong>auf</strong> und<br />
sang tüchtig mit. Das gab Heiterkeit<br />
und echte <strong>Stoppelmarkt</strong>sstimmung.<br />
Auch die Bänkelsängerfamilie<br />
Giese aus<br />
Münster und die Moritatensängertruppe<br />
Paul Damm unterhielten<br />
damals das Publikum.<br />
Nach <strong>dem</strong> 2. Weltkrieg reiste<br />
Drogist Ernst Becker aus Berlin-<br />
Tegel als „letzte Bänkelsänger<br />
Deutschlands“ durch die Lande<br />
und trat auch <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Bremer<br />
Freimarkt und <strong>dem</strong> Oldenburger<br />
Kramermarkt <strong>auf</strong>. 1960 zeigte<br />
er auch Interesse am <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
Die <strong>Stoppelmarkt</strong>skommission<br />
lud ihn für 1961 ein.<br />
Leider kam es dann nicht zu einem<br />
Auftritt.<br />
Seit<strong>dem</strong> Eufemia 1910 letztmals<br />
<strong>auf</strong> der Westerheide sang,<br />
ist der Gesang zur Drehorgel<br />
verstummt. Ob er noch einmal<br />
wieder <strong>auf</strong>lebt, wer weiß es?<br />
Christine Hempen, Vechta<br />
SONNTAG und MONTAG<br />
Frühstück u. Mittagstisch<br />
SONNTAG und MONTAG<br />
MONTAG ab 8.30 Uhr<br />
Frühstück<br />
Stimmung mit DJ Pit’s Musikbox<br />
FREITAG bis DIENSTAG<br />
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Familientag<br />
Kaffee und Kuchen mit ermäßigten Preisen<br />
und<br />
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..................................................1E
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 27<br />
LESERBRIEFE<br />
Sind Muscheln<br />
schlimmer als<br />
Homosexualität?<br />
L iebe<br />
Lucia L., mit Recht haben<br />
Sie als achtsame Christin<br />
in ihrem jüngsten Leserbrief dar<strong>auf</strong><br />
hingewiesen, dass Homosexualität<br />
unter keinen Umständen<br />
befürwortet werden kann,<br />
da diese nach <strong>dem</strong> Buch Mose,<br />
Leviticus 18,22, ein Gräuel ist.<br />
<strong>Viel</strong>en Dank, dass Sie sich so<br />
<strong>auf</strong>opfernd bemühen, den Menschen<br />
die Gesetze Gottes näher<br />
zu bringen. Ich versuche, dieses<br />
Wissen täglich anzuwenden. Allerdings<br />
benötige ich noch einige<br />
Ratschläge.<br />
Wenn ich am Altar einen<br />
Stier als Brandopfer darbiete,<br />
weiß ich, dass dies für den Herrn<br />
einen lieblichen Geruch erzeugt<br />
(Leviticus 1,9). Das Problem<br />
sind meine Nachbarn. Sie behaupten,<br />
der Geruch sei nicht<br />
lieblich. Soll ich sie niederstrecken?<br />
Ich würde auch gerne meine<br />
Tochter in die Sklaverei verk<strong>auf</strong>en,<br />
wie es in Exodus 21,7 erlaubt<br />
wird. Was wäre Ihrer Meinung<br />
nach heutzutage ein angemessener<br />
Preis?<br />
Leviticus 25,44 stellt fest, dass<br />
ich Sklaven besitzen darf, sowohl<br />
männliche als auch weibliche,<br />
wenn ich sie von benachbarten<br />
Nationen erwerbe.<br />
Einer meiner Freunde meint,<br />
dass würde <strong>auf</strong> Polen zutreffen,<br />
aber nicht <strong>auf</strong> Franzosen. Können<br />
Sie das klären? Warum darf<br />
ich eigentlich keine Franzosen<br />
besitzen?<br />
Ich habe einen Nachbarn, der<br />
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dei Hand plant.Aower awuntau mäosen dei Tüwweken uck mool saubermaokt wern un dat was väl Arbeit.<br />
Dorbei scheen us de Sün van baoben oppen Kopp, dar köem us dei Schladderhaut van dei Omas<br />
gaut taupasse.Wie harn masse Spaos, un vielicht droppt wie us jao up’n <strong>Stoppelmarkt</strong> wer.<br />
stets am Samstag arbeitet. Exodus<br />
35,2 stellt deutlich fest, dass<br />
er getötet werden muss. Allerdings:<br />
Bin ich moralisch verpflichtet,<br />
ihn eigenhändig zu töten?<br />
Schließlich meint ein Freund<br />
von mir, das Essen von Schalentieren<br />
wie Muscheln oder Hummer<br />
sei zwar ebenfalls ein Gräuel<br />
(Lev. 11,10), allerdings ein deut-<br />
lich geringeres als Homosexualität.<br />
Stimmen Sie <strong>dem</strong> zu? Meine<br />
letzte Frage: Die meisten meiner<br />
Freunde lassen sich ihre Hauptund<br />
Barthaare schneiden, obwohl<br />
das eindeutig durch Leviticus<br />
19,27 verboten wird. Wie<br />
sollen sie sterben?<br />
Ich bin zuversichtlich, dass<br />
Sie mir behilflich sein können.<br />
Ihr Börni vonne OV<br />
Über <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
mahlen unsere<br />
Mühlen etwas<br />
langsamer.<br />
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Ausschneiden und drunterstellen:<br />
Schutzschirm gegen Nieselregen<br />
Seit Monaten stehen die <strong>Vechtaer</strong><br />
im Regen, weil Lohnes Bürgermeister<br />
ein Tiefdruckgebiet nach <strong>dem</strong><br />
anderen über den Kreuzberg<br />
schickt. Immer wenn Hans Georg<br />
seine Gitarre malträtiert, plästert<br />
es in der Kreisstadt. Den<br />
Zauberspruch<br />
(„It’s raining<br />
man, halleluja“)<br />
hat er<br />
aus <strong>dem</strong> neuen<br />
Harry<br />
Potter. Schuld<br />
ist Vechtas<br />
Bürgermeister<br />
Uwe Bartels. Der sagt<br />
Niesel ständig, dass er der<br />
bessere Alleinherrscher ist.<br />
Außer<strong>dem</strong> ist Niesel neidisch,<br />
dass in der Kreisstadt alles schöner<br />
und größer ist: Der Möbelmarkt,<br />
das Ilek (wer weiß eigentlich, was<br />
das ist?), die Rattenplage und<br />
natürlich die Kirmes. Jetzt will Niesel<br />
den ganzen <strong>Stoppelmarkt</strong> Bindfäden<br />
regnen lassen.<br />
Der neidische Nachbar macht<br />
die Rechnung ohne die STOMA-<br />
Redaktion. Blitzschnell hat unsere<br />
Fachabteilung für Haushaltstechnik<br />
ein innovatives Gegenmittel entwickelt:<br />
einen Schirm gegen Nieselregen.<br />
Damit wandeln die <strong>Vechtaer</strong><br />
trockenen Fußes von Festzelt zu<br />
Festzelt und zeigen den Lohnern<br />
mal wieder eine lange Nase.<br />
Ausschneiden, zusammenschustern<br />
und Spaß haben!<br />
Uwe Bartels testete<br />
schon einmal den<br />
STOMA-Schutzschirm<br />
gegen Nieselregen.<br />
Sein Fazit:„Jetzt kann<br />
der <strong>Stoppelmarkt</strong> losgehen.“<br />
Hans Georg Niesel<br />
singt im Lohner Rathaus-Keller<br />
und schon<br />
regnet es <strong>auf</strong> der Westerheide.Gott<br />
sei Dank<br />
gibt es jetzt den neuartigen<br />
STOMA-Schirm<br />
gegen Nieselregen.
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 29<br />
„Das arme Tier ist ja bunt“<br />
Bakumer Wissenschaftler haben Steinfelder Pferde untersucht<br />
Zum Horst gemacht wird<br />
dieses Pferd mit einer Mütze. Es<br />
ist schockiert, aber frisst noch.<br />
Von Hans Sielmeier<br />
Endlich einen wissenschaftlichen<br />
Durchbruch in ihrer<br />
seit Jahren betriebenen Doppelblindstudie<br />
bei Pferden meldet<br />
jetzt die Außenstelle Bakum der<br />
Tiermedizinischen Hochschule<br />
Hannover.<br />
Unendliches Kopfzerbrechen<br />
bereitete den Forschern das Verhalten<br />
der Pferde in Steinfeld.<br />
Warum bewegen sich die Tiere<br />
nicht mehr? Warum fressen die<br />
Tiere nicht mehr? Und warum<br />
fallen sie nicht irgendwann tot<br />
um? Man nahm Luftproben aus<br />
Kindertag<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
7.-<br />
Totaler Schock: Dieses<br />
Pferd ist zu nichts mehr in der<br />
Lage. Schuld ist die bunte Farbe.<br />
der unmittelbaren Umgebung<br />
der Klepper und untersuchte sie<br />
akribisch – nichts. Man untersuchte<br />
das Erdreich, den Asphalt<br />
oder das Gras, eben alles, <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> die Gäule bewegungslos<br />
verharrten – nichts.<br />
Und so führten die Wissenschaftler<br />
noch zig Untersuchungen<br />
durch – erfolglos. Schließlich<br />
entschloss man sich auch, zu einem<br />
unehrenhaften Mittel zu<br />
greifen. Die Tiere wurden gebarrt<br />
– mit zweifelhaftem Erfolg.<br />
Das Bein zerbarst, aber der frühere<br />
Vierbeiner und jetzige Dreibeiner<br />
nahm es mehr als stoisch<br />
Das Team wünscht<br />
!<br />
viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong><br />
Jeden Tag<br />
für die Frau<br />
Waschen<br />
Schneiden<br />
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hin. So zogen die Jahre ins Land.<br />
Die Forscher verloren langsam<br />
ihr Interesse an den Einhufern.<br />
Das wurde wieder von Neuem<br />
geweckt, als ein Wissenschaftler<br />
über das Fell der Tiere strich. Er<br />
fühlte, dass es sich gar nicht wie<br />
Fell anfühlte, sondern wie eine<br />
lackierte Oberfläche. Er rückte<br />
seine Brille <strong>auf</strong> der Nase zurecht,<br />
sah nun interessiert genauer hin<br />
und schreckte entsetzt zusammen:<br />
„Das arme Tier ist ja bunt<br />
angemalt.“<br />
Das war der Durchbruch.<br />
Dem Wissenschaftler wurde<br />
blitzartig klar, dass seine sämtlichen<br />
Untersuchungsobjekte unter<br />
Schock standen. Schließlich<br />
sind Pferde sensible Tiere – und<br />
wer lässt sich schon gerne anmalen,<br />
noch dazu ohne Mitspracherecht<br />
bei Motiv- und Farbwahl.<br />
Der Schock sitzt so tief,<br />
dass er bis zur absoluten Bewegungsunfähigkeit<br />
reicht. Ein<br />
Phänomen, das man derzeit übrigens<br />
auch bei einer Reihe von<br />
Bären in der Bundeshauptstadt<br />
beobachten kann.<br />
Beflügelt von ihrer epochalen<br />
Erkenntnis haben die Forscher<br />
eine Lösung gesucht, die den<br />
künstlerischen Pferdefreund<br />
weiterhin kreativ, das Pferd aber<br />
nicht versteinern lässt: Die bemalbare<br />
und zum Glück der Tiere<br />
und der Mitmenschen abnehmbare<br />
Pferdedecke.<br />
Oh Schöne<br />
der Nacht!<br />
BLÄTTERWALD<br />
„Auf einem Grundstück wurde<br />
ein Gegenstand vorgefunden,<br />
bei <strong>dem</strong> es sich möglicherweise<br />
um eine Tellermiene<br />
handelt“ , so meldete es<br />
die Polizei, die auch den<br />
Kampfmittelbeseitigungsdienst<br />
alarmierte. Kurz dar<strong>auf</strong><br />
kam die zweite Meldung:<br />
„Die Überprüfung hat<br />
ergeben, dass es sich um den<br />
kreisrunden Fuß eines<br />
Schirmständers handelte.“<br />
„Stab <strong>auf</strong> hohem Niveau weitergereicht“<br />
– was uns dieser<br />
Titel sagen soll, bleibt <strong>auf</strong><br />
immer verborgen. Im Artikel<br />
ging es um die Ernennung<br />
eines Ehrenbürgermeisters.<br />
Wir wünschen viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
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30 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Lieber Dr. Winter, warum<br />
hat Lohne jetzt einen Be<strong>auf</strong>-<br />
(Dr. Winter ist anerkannter<br />
Hobby-Internist der Heilig-<br />
Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />
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Fragen Sie Dr. Winter<br />
tragten für die Partnerschaft<br />
mit der französischen Stadt<br />
Rixheim, der gar kein Französisch<br />
kann?<br />
Liberté-Egalité Fraternité;<br />
Austauschschülerin<br />
Dr. Winter: Chère Ma<strong>dem</strong>oiselle,<br />
Ihnen liegen offensichtlich<br />
die Ideale der Französischen Re-<br />
Es geht wieder rund!<br />
Wir grüßen<br />
unsere Freunde<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
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volution sehr am Herzen. In<br />
Lohne aber reicht es völlig, wenn<br />
der Bürgermeister soviel französisch<br />
kann, dass er den Ausspruch<br />
König Ludwig XIV.<br />
„L’État, c’est moi“ zwar falsch<br />
aber treffend mit „Die Stadt bin<br />
ich“ übersetzt. Au revoir!<br />
Votre Docteur<br />
Im Ausschank:<br />
Lieferant der Getränke<br />
BLÄTTERWALD<br />
Sozialverträgliche Verabschiedung“<br />
– Titel zu einem Artikel<br />
über einen ganz normalen<br />
Abschied in den Ruhestand.<br />
„Ermittlungen gegen Popstar<br />
ziehen Kreise“ – hieß es in einem<br />
Untertitel eines Artikels<br />
der Münsterländischen Tageszeitung<br />
zur Spendenaffäre<br />
um den <strong>Vechtaer</strong> Propst Weigand.<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 31<br />
Lübbe sitzt Rösler im Nacken<br />
FDP-Spitzenkandidat sagte <strong>Stoppelmarkt</strong>-Auftritt voraus<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> 2006: Philipp<br />
Rösler liest einer <strong>Vechtaer</strong>in<br />
im asiatischen Gewerbezelt „Issn<br />
Ding“ aus der Hand. „Im nächstenJahrwerdenSieam<strong>Stoppelmarkt</strong>montag<br />
in Kühlings Festzelt<br />
eine flammende Rede von<br />
mir als Spitzenkandidat der niedersächsischen<br />
FDP hören.“<br />
Wutentbrannt zieht die Frau<br />
ihre Hand weg. „Schämen sie<br />
sich nicht, mir so einen Blödsinn<br />
<strong>auf</strong>zutischen? Die Stadt wird<br />
niemals einen Liberalen als<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>sredner einladen.<br />
Denn mit <strong>dem</strong> Paul Lübbe aus<br />
Langförden hat man hier schon<br />
ausreichend Erfahrungen gemacht.<br />
Der meint, zu allem seinen<br />
Senf geben zu müssen. Lustig<br />
ist das nicht, und das sollte<br />
eine Rede am <strong>Stoppelmarkt</strong>montag<br />
ja sein.“<br />
Rösler ist verdutzt und beruhigt<br />
die Dame: „Keine Angst, in<br />
der FDP sind nicht alle so penetrant<br />
wie Paul und Guido. Wir<br />
Asiaten sind sehr angenehme<br />
Menschen. Ich werde eine große<br />
Rede halten. Sie wird ihnen gefallen.“<br />
Die Frau bleibt skeptisch,<br />
kann sich Röslers Vertrauen<br />
einflößen<strong>dem</strong> Lächeln aber<br />
nicht entziehen. „Gut, ich glaube<br />
ihnen. Aber jetzt sage ich ihnen<br />
Starke Partner haben<br />
ein gemeinsames Ziel:<br />
den Erfolg.<br />
„Ich komme wieder“: Auf <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> 2006 arbeitete<br />
Philipp Rösler noch alsWahrsager in einem Gewerbezelt. Jetzt ist<br />
er FDP-Spitzenkandidat und Festredner am <strong>Stoppelmarkt</strong>-Montag.<br />
Er wusste es vor einem Jahr schon. Archivfoto: el<br />
auch mal etwas voraus: Sie müssen<br />
sich im nächsten Jahr vor<br />
<strong>dem</strong> Lübbe in Acht nehmen. Der<br />
hat mit Georg Großer Boss nur<br />
einen Parteifreund. Die beiden<br />
werden sie den ganzen Montag<br />
nicht wieder los.“<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> 2007: Röslers<br />
Prophezeiung wird wahr: Mit einer<br />
flammenden Rede sorgt der<br />
Frei<strong>dem</strong>okrat beim Montagsempfang<br />
in Kühlings Festzelt für<br />
ausgelassene Stimmung. Doch<br />
SIGNAL IDUNA – Partner<br />
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auch die Voraussage der Frau<br />
aus Vechta tritt ein. Noch bevor<br />
Rösler die Glückwünsche des<br />
Bürgermeisters in Empfang nehmen<br />
kann, haken sich Paul und<br />
Großer Boss mit blau-gelben<br />
Fähnchen unter und schleppen<br />
ihren Landesvorsitzenden in eine<br />
Gondel des Riesenrades, fahren<br />
kichernd und johlend mit<br />
ihm bis ganz noch oben und rufen<br />
hoch über Vechta plötzlich:<br />
„Mitgliederversammlung!“<br />
Ti amo!<br />
Ti amo!<br />
Ti amo!<br />
Kein Traum:<br />
Feuerwerk<br />
mit Pofalla<br />
Was ist besser: Das <strong>Stoppelmarkt</strong>feuerwerk<br />
mit der<br />
Freundin gucken oder mit<br />
CDU-Generalsekretär Ronald<br />
Pofalla? Richtige Antwort: mit<br />
der Freundin. Das wird selbst<br />
der berühmte Politiker einsehen,<br />
derseinKommenzueinemnetten<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>ausklang im<br />
Cafe Grieshop angekündigt hat.<br />
Wer Pofalla einmal aus der Nähe<br />
betrachten möchte, hat also am<br />
Dienstag die Möglichkeit dazu.<br />
Man kann die Freundin ja auch<br />
einfach mitnehmen.<br />
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32 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Fragen Sie<br />
Dr. Winter<br />
Lieber Dr. Winter, ich bin<br />
seit gut einem Jahr im Stadtrat.<br />
Worüber die da so entscheiden,<br />
interessiert mich eigentlich<br />
nicht. Ich will nur verhindern,<br />
dass die geplante Entlastungsstraße<br />
durch meinen Garten<br />
läuft. Wie soll ich mich verhalten!?<br />
Frank H., Vechta<br />
(Dr. Winter ist anerkannter<br />
Hobby-Internist der Heilig-<br />
Geiz-Klinik in Grappahausen) Wieschmann<br />
Dr. Winter: Lieber Herr H.,<br />
nicht nur sie interessieren sich<br />
nicht für die Ratsthemen, im Rat<br />
interessiert sich auch niemand<br />
für ihre Anliegen. Aber bombardieren<br />
Sie den Stadtrat weiter<br />
mit abstrusen Anträgen. Irgendwann<br />
sind alle so genervt, dass<br />
sie von der Entlastungsstraße<br />
Abstand nehmen, wenn Sie versprechen,<br />
sich bei der nächsten<br />
Wahl nicht wieder <strong>auf</strong>stellen zu<br />
lassen.<br />
Wenn Sie<br />
Neue Energie<br />
brauchen,<br />
kommen Sie<br />
zu uns!<br />
Billig zurWesterheide:Teuren Sprit verschwenden,um zum <strong>Stoppelmarkt</strong> zu fahren? Das muss<br />
nicht sein. Die Kinderheime der Region bieten einen ganz neuen Service an, um ihre kümmerlichen Einkünfte<br />
in den Ferien <strong>auf</strong>zubessern: Autoschieber. Für einen Euro pro Kilometer (inklusive Blagen anschreien)<br />
ist der Fahrer dabei. Foto: Caritas<br />
sucht den Superstar<br />
Neuenkirchen-Vördener wollen <strong>Stoppelmarkt</strong> musikalisch retten<br />
Von D. J. Ötzi<br />
Es soll ein neuer Ausdruck der<br />
engen Verbundenheit der<br />
Neuenkirchen-Vördener mit<br />
<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> in Vechta<br />
sein: In der dynamisch <strong>auf</strong>strebenden<br />
Südkreiskommune<br />
gründen die Gemein<strong>dem</strong>ütter<br />
und -väter noch im Herbst des<br />
Jahres ein Konservatorium, in<br />
dessen Mittelpunkt die stimmungsbildende<br />
Fetenmusik stehen<br />
wird.<br />
„Wir wollen für den <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
Sängerinnen und Sänger<br />
ausbilden, damit die Musik aus<br />
der Konserve zukünftig überflüssig<br />
ist. Live ist doch am<br />
schönsten. Nur so lässt sich unserer<br />
Ansicht nach der <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
retten“, erklärte Alfons<br />
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Wieschmann. Der neben Hans<br />
Georg „The Voice“ Niesel musikalischste<br />
Bürgermeister im<br />
Kreis Vechta will sein Amt im<br />
Rathaus <strong>auf</strong>geben (auch weil<br />
sein Vorschlag scheiterte, bei den<br />
Rats- und Ausschusssitzungen<br />
mehr zu singen als zu reden)<br />
und als Leiter des Konservatoriums<br />
tätig sein.<br />
Eine Jury, in der neben einem<br />
in der Musikwelt noch vollkommen<br />
unbekannten Dieter Bohlen<br />
und Niesel eben auch Alfons<br />
Wieschmann sitzen wird, wird<br />
jedes Jahr die Bewerber für die<br />
elf zu besetzenden Studienplätze<br />
aussuchen. Das Casting soll<br />
weltweit stattfinden. „Dem Bohlen<br />
werden die Tränen in die<br />
Augen steigen, wenn Niesel und<br />
ich unsere Kommentare abgeben.<br />
Wir werden sie nämlich<br />
singen“, erklärte der designierte<br />
Konservatoriumsleiter. So viel<br />
sei klar: Deutschland sucht den<br />
Superstar werde nichts sein gegen<br />
Neuenkirchen-Vörden<br />
sucht den Stoppel-Star.<br />
Sehr erfreut über die Aktion<br />
in Neuenkirchen-Vörden zeigte<br />
sich Uwe Bartels, Chef in Vechtas<br />
Rathaus und bekennender<br />
Fetenmusikfan. „Josef Kläne, <strong>auf</strong><br />
den die CDU in Vechta allzu<br />
voreilig den Abgesang angestimmt<br />
hat, und ich werden uns<br />
als Duo bewerben.“
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 33<br />
Immer Platz<br />
Für zwei<br />
Bierchen<br />
Ein Professor stand vor seiner<br />
Philosophie-Klasse und füllte<br />
wortlos einen Blumentopf mit<br />
Golfbällen. Er fragte seine Studenten,<br />
ob der Topf nun voll sei.<br />
Sie bejahten es. Dann schüttete<br />
der Professor Kieselsteine in die<br />
Leerräume zwischen den Golfbällen.<br />
Wieder stimmten die<br />
Studenten zu, der Topf sei nun<br />
voll. Der Professor nahm eine<br />
Dose mit Sand und schüttete<br />
diese in den Topf. Der Sand füllte<br />
den kleinsten verbliebenen<br />
Freiraum. Erneut bejahten die<br />
Schüler, der Topf sei nun voll.<br />
Der Professor holte zwei Dosen<br />
Bier unter <strong>dem</strong> Tisch hervor<br />
und schüttete den ganzen Inhalt<br />
in den Topf und füllte somit den<br />
letzten Raum zwischen den<br />
Sandkörnern aus. Die Studenten<br />
lachten. „Nun“, sagte der Professor,<br />
„sehen Sie den Topf als die<br />
Repräsentation Ihres Lebens an.<br />
Die Golfbälle sind die wichtigen<br />
Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie,<br />
Ihre Gesundheit, Ihre<br />
Freunde, jene Aspekte Ihres Lebens,<br />
welche, falls nur noch diese<br />
verbleiben würden, Ihr Leben<br />
trotz<strong>dem</strong> noch erfüllend wäre.<br />
Die Kieselsteine symbolisieren<br />
die anderen Dinge im Leben<br />
wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr<br />
Auto. Der Sand ist alles andere,<br />
die Kleinigkeiten. Falls Sie den<br />
Sand zuerst in den Topf geben“,<br />
fuhr der Professor fort, „haben<br />
weder die Kieselsteine noch die<br />
Golfbälle Platz. Das selbe gilt für<br />
Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit<br />
und Energie in Kleinigkeiten investieren,<br />
werden Sie nie Platz<br />
haben für die wichtigen Dinge.<br />
Spielen Sie mit den Kindern.<br />
Nehmen Sie sich Zeit für eine<br />
medizinische Untersuchung.<br />
Führen Sie Ihren Partner zum<br />
Essen aus. Es wird immer noch<br />
Zeit bleiben um das Haus zu reinigen<br />
oder Pflichten zu erledigen.<br />
Setzen Sie Ihre Prioritäten.<br />
Der Rest ist nur Sand.“<br />
Einer der Studenten wollte<br />
wissen, was denn das Bier repräsentieren<br />
soll. Der Professor<br />
schmunzelte: „Ich bin froh, dass<br />
Sie das fragen. Es ist dafür da,<br />
Ihnen zu zeigen, dass, egal wie<br />
schwierig Ihr Leben auch sein<br />
mag, es immer noch Platz hat<br />
für ein oder zwei Bierchen“.<br />
AUS DEM BLÄTTERWALD<br />
„Der 20-jährige Cloppenburger<br />
erlitt leichte Verletzungen. Anschließend<br />
wurde er mit einem<br />
Rettungswagen schwer verletzt<br />
ins Krankenhaus gebracht.“ –<br />
Aus <strong>dem</strong> Polizeibericht.<br />
Wir wünschen<br />
viel Spaß <strong>auf</strong><br />
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34 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Wir sehen uns <strong>auf</strong> der Westerheide!
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 35<br />
AUS DEM BLÄTTERWALD<br />
„Aufschnitt von Freese, alles<br />
andere ist Käse!“ – Angedachter<br />
Titel über einer Anzeige eines<br />
bekannten Visbeker Fleischerfachgeschäftes.<br />
„Hier steht eine Überschrift“<br />
– gelungener Titel in einer<br />
Nachbarzeitung unter einem<br />
Foto des SPD-BundesvorsitzendenKurtBeck.<br />
„Das einzigartige Ambiente,<br />
die stimmgewaltige Musicalshow<br />
und das exklusive 4-Gänge-Menü<br />
sorgten für eine Gänsehaut.“<br />
–AuseinemTextübereinMu-<br />
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„Zechen bis zur Verständigung“<br />
– Titel einer Nachbarzeitung<br />
über ein Buch zur Geschichte<br />
der Bremer Polizei.<br />
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Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!
36 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
AUFSTELLUNG<br />
Der Zug kommt!<br />
1Feuerwehr<br />
2 Polizei<br />
3 Kolpingorchester Vechta<br />
4 Bonbon-Wagen<br />
5 Bonbon-Kinder<br />
6 Jan und Libett<br />
7 Marktausschuss<br />
8 Rat und Verwaltung<br />
9 Kutsche Bürgermeister<br />
10 Planwagen Ehrengäste<br />
11 Planwagen Ehrengäste<br />
12 Prunkwagen Beck & Co.<br />
13 Schaustellerverein Vechta<br />
14 Schaustellerverein Marktmotive<br />
15 Spielmannszug Hagen<br />
16 Bürgerschützenverein<br />
17 Caritas-Sozialwerk<br />
18 Westerbakum: Werner<br />
Beinhart<br />
19 Heidewinkel: Heide<br />
20 Haus der Jugend: Piraten<br />
21 VCC Vechta Motivwagen<br />
22 Musikverein Bakum<br />
23 VCC Vechta Prunkwagen<br />
24 DPSG Füchtel: Pfadfinder<br />
25 Feuerwehr Langförden<br />
26 12er Jahrgang ULF: Prinzessinnen<br />
27 Landjugend Vechta:<br />
Jugend früher und heute<br />
28 Bergstrup: G8-Gipfel<br />
29 Musikverein Langförden<br />
30 Erdbeerkönigin<br />
Langförden<br />
31 Männergesangverein<br />
Langförden: Moskau<br />
32 13er Jahrgang ULF<br />
33 Schledehausen: Drachen<br />
34 Tennisverein Vechta: Ten<br />
nis: ein Sommermärchen<br />
35 AC Vechta: Motorräder<br />
36 Junge Union: Klimaschutz<br />
37 LzO: Knaxianer<br />
38 Musikverein Oythe<br />
39 Wandergruppe Vechta<br />
41 Kegelclub Wichelmann:<br />
Planwagenfahrt einst und<br />
jetzt<br />
42 Elmelage: Asterix und<br />
Obelix<br />
43 Feuerwehr-Oldtimer<br />
44 Spreda:Brotbäckerei/<br />
Mühlencafe<br />
45 Zitadellengarde Vechta<br />
46 Sonic: Arche Noah – Rettung<br />
des Sumatra Tigers<br />
47 Clique Beuse: Ritter<br />
48 Antonianum Vechta:<br />
Rockmusik<br />
49 Gruppe Schwinefot: Die<br />
7 Zwerge oder Männer allein<br />
im Wald<br />
50 <strong>Vechtaer</strong> Ladys: 80er Jahre<br />
51 Alte Herren BWL: Radsport-Doping<br />
52 Musikverein Lutten<br />
53 Landjugend Lutten mit<br />
Radio Bremen: Hawaii<br />
54 FSP Marienhain Casino<br />
55 Lokalhelden: DSDS<br />
56 13er KST: Selecao <strong>auf</strong> Studienfahrt<br />
57 Sü-Mo-Wei: Unsere Oma<br />
fährt im Hühnerstall Motorrad<br />
58 Skat-Club Bockhorst:<br />
Skatspieler<br />
59 Josef Pulsfort: 8er Tan<strong>dem</strong><br />
60 DRK-Jugend<br />
61 Deutsches Rotes Kreuz
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 37<br />
Händchenhalten nur im kleinen Flieger<br />
„Star Flyer“ wirbelt Gäste durch luftige Höhen / „Amazonas“: Neues L<strong>auf</strong>geschäft<br />
Der gute alte Kettenflieger: Er<br />
darf <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
genauso wenig fehlen wie das<br />
Riesenrad, der Musik-Express<br />
und der Break Dancer. In diesem<br />
Jahr bekommt das traditionelle<br />
Karussell einen großen Bruder.<br />
Der „Star Flyer“ feiert seine Premiere<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>. Er<br />
ist laut Betreiber in dieser Größe<br />
der einzige transportable Kettenflieger<br />
der Welt. Ansonsten<br />
setzt die Stadt Vechta in Sachen<br />
Fahrgeschäfte vornehmlich <strong>auf</strong><br />
Altbewährtes.<br />
Der „Star Flyer“ feierte 2005<br />
seine Premiere <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Münchner<br />
Oktoberfest. Mit einer Gesamthöhe<br />
von 52 Metern zieht<br />
er seine 24 Fahrgäste in die<br />
schwindelerregende Flughöhe<br />
von 43 Metern. Dort dreht er<br />
schwungvoll seine Runden. Die<br />
klassischen Kettenflieger-Spielchen<br />
wie das gegenseitige Ziehen,<br />
Schubsen und Händchenhalten<br />
sind allerdings beim „Star<br />
Flyer“ nicht möglich. Dafür<br />
muss man weiterhin in den klassischen<br />
Flieger steigen.<br />
Klassisch ist das richtige<br />
Stichwort für das Angebot an<br />
Fahrgeschäften <strong>auf</strong> der Westerheide.<br />
Von „Commander“ über<br />
„Frisbee“ bis hin zur „Wilden<br />
Maus“ – die Besucher können<br />
sich <strong>auf</strong> viel Spaß in modernen<br />
Ein Steuer für jeden gibt<br />
es im Kinderkarussell.<br />
Rasante Fahrten sind<br />
beim Break Dancer garantiert.<br />
Fahrgeschäften freuen, die sie<br />
bereits kennen. „Frisbee“ verkörpert<br />
die neue Generation<br />
von Schiffschaukeln, „Commander“<br />
ist der „Break Dancer“ für<br />
Harte und die „Wilde Maus“ ist<br />
die rasante Form der klassischen<br />
Achterbahn.<br />
Beliebt sind auch die L<strong>auf</strong>geschäfte.<br />
So feiert die Erlebnisan-<br />
Wir wünschen allen Besuchern des<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>es viel Spaß!<br />
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Ein Klassiker: Das Kettenkarussell bekommt in diesem Jahr einen<br />
großen Bruder <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt: den „Star Flyer“. Archivfotos: el<br />
lage „Amazonas“ ihre Premiere.<br />
„Der Besucher wird durch Feuer,<br />
Luft und Wasser in ein unbe-<br />
kanntes Land geführt“, verspricht<br />
der Betreiber.<br />
� Fortsetzung nächste Seite<br />
Die Spezialität<br />
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Südoldenburger Land!<br />
Kilmerstuten<br />
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38 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
FAHRGESCHÄFTE<br />
1 Die große Geisterbahn<br />
2 Frisbee<br />
3 Riesenrad<br />
4 Break Dancer<br />
5 Kristallgrotte<br />
6 Star Flyer<br />
7 Autoskooter Formel 1<br />
8 Super-Looping The Loop<br />
9 House of Horror<br />
10 Wildwasserbahn<br />
11 X-Treme<br />
12 Disco-Swing<br />
13 Die Krake<br />
14 Der Wellenflug<br />
15 Autoskooter Top in<br />
16 Musik-Express<br />
17 Commander<br />
18 Toboggan<br />
19 Wilde Maus<br />
20 Turbo Force<br />
21 Amazonas<br />
22 Boxbude Sport-Palast<br />
23 Motorradshow<br />
24 Niedersachsenhalle<br />
Wo steht das Riesenrad? Um diese Frage zu klären, benötigt der <strong>Stoppelmarkt</strong>besucher sicherlich<br />
nicht diese Skizze.Aber nicht alle Fahrgeschäfte ragen so aus <strong>dem</strong> Marktgeschehen heraus. Die<br />
Karte zeigt, wo man sich überall richtig durchwirbeln lassen kann. In derTabelle links neben <strong>dem</strong> Bild ist<br />
die Legende zu finden.<br />
Klassische Attraktionen <strong>auf</strong> der Westerheide<br />
Fortsetzung von Seite 37<br />
Die guten alten Schlüter-Zeiten<br />
sind zwar vorbei. Dafür gastiert<br />
aber wieder der „Sportpalast“<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Marktgelände im Norden<br />
Vechtas. Neben den beliebten<br />
Prämien-Boxkämpfen wer-<br />
den Karate-Demonstrationen,<br />
eine Bodybuilding-Show sowie<br />
Herausforderungs-Kämpfe im<br />
Ringen geboten.<br />
Eine klassische Attrakion ist<br />
auch die Motorrad-Steilwand-<br />
Show, die letztmalig 2003 <strong>auf</strong><br />
der Westerheide zu sehen war.<br />
Für jede Stoppelnase<br />
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Die Fahrer wagen sich wieder an<br />
die „Todeswand“, wie das Motodrom<br />
genannt wird. Bedrohlich<br />
sollen die große Geisterbahn<br />
und das „House of Horror“ wirken.<br />
Die Betreiber versprechen<br />
wieder Überraschungsmomente<br />
und Spezialeffekte.<br />
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„Besonderes“?<br />
Hohe Wellen schlagen derweil<br />
in der Wildwasserbahn „Piraten-Fluss“<br />
– ebenfalls ein klassisches<br />
Vergnügen. So wird mit<br />
den Klassikern ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten<br />
– inklusive großem und kleinem<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 39<br />
„Ein Stern“ kommt selten allein<br />
Ein Mega-Hit von zwei verschiedenen Künstlern / Etliche Events und Partys<br />
Nik mit „k“ oder Nic mit „c“?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Gleich zwei Schlagersänger wollen<br />
mit <strong>dem</strong> Party-Mega-Hit<br />
„Ein Stern (der deinen Namen<br />
trägt)“ beim <strong>Stoppelmarkt</strong>-Publikum<br />
punkten. Beide werden<br />
es schaffen, denn das Party-Volk<br />
<strong>auf</strong> der Westerheide feiert immer<br />
sehr ausgelassen. Gelegenheiten<br />
dazu gibt es an den sechs<br />
Tagen genügend, wie auch die<br />
Übersicht <strong>auf</strong> Seite 40 zeigt.<br />
Der „Stern-Streit“ wird in<br />
Kühlings Niedersachsenhalle und<br />
<strong>auf</strong> Beckmanns Altem Dorfplatz<br />
ausgetragen – allerdings zeitversetzt.<br />
Nic mit „c“ – bürgerlicher<br />
Name Mirco Harald Goronzy –<br />
ist ein 26-jähriger deutscher<br />
Schlagersänger, der mit <strong>dem</strong><br />
Stern-Hit 2006 bekannt wurde.<br />
Er tritt schon am Donnerstag um<br />
22 Uhr bei Beckmann <strong>auf</strong>. Nik<br />
mit „k“ – vollständiger Künstlername<br />
Nik P. – ist der Hauptact<br />
bei Kühling am Montagabend.<br />
Nik P. heißt eigentlich Nikolaus<br />
Presnik. Der österreichische<br />
Schlagerstar produzierte den<br />
Song „Ein Stern“ gemeinsam mit<br />
DJ Ötzi und stürmte <strong>auf</strong> Platz<br />
eins der deutschen Single-Charts.<br />
Auf Ötzi muss er bei Kühling<br />
aber verzichten.<br />
Ein weiteres Highlight in der<br />
Niedersachsenhalle sind „Stamping<br />
Feet“. Die wilden Drummer<br />
bieten laut Veranstalter „60 Minuten<br />
revolutionäre Unterhaltung,<br />
die mit völlig neuartiger<br />
Trommelmusik und grandiosem<br />
Breakdance begeistert“. Die<br />
Crew um Sven Hertrampf, Basti<br />
Reznicek und Matze Mantzke<br />
sind schon bei der RTL-Silvesterparty<br />
am Brandenburger Tor,<br />
beim Red-Bull-Flugtag in Ham-<br />
� Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr<br />
Sa. 9 - 14 Uhr<br />
Nik P. und Nic: Beide wollen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> ihr Publikum<br />
mit <strong>dem</strong> Hit „Ein Stern“ begeistern.<br />
burg und <strong>auf</strong> der Fanmeile in<br />
Berlin während der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft <strong>auf</strong>getreten.<br />
Weltmeister im Howard-Carpendale-Doubeln<br />
ist Kultfigur<br />
„Howie“. Er tritt am Freitag wieder<br />
im Cafe Grieshop <strong>auf</strong> und<br />
erhält dabei polizeiliche Unterstützung.<br />
Denn auch die Osnabrücker<br />
Band „Die Schlager-Polizei“<br />
sorgt am Freitag bei Grieshop<br />
für Stimmung. Einen Abend<br />
später treten Hauptkommissar<br />
Christian Cordalis, Oberinspektor<br />
Eddy Koteletti und Polizeipräsident<br />
Heino Haselnuss noch<br />
einmal dort <strong>auf</strong>.<br />
In Pickers Zelt treibt es seit<br />
einigen Jahren vornehmlich das<br />
junge Publikum. Hier steigen<br />
am Donnerstag und am Samstag<br />
die Bremen Vier-Partys mit den<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
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Moderatoren Simon Beeck und<br />
DJ J.C.<br />
Beim Blick <strong>auf</strong> die Party-<br />
Tipps findet der <strong>Stoppelmarkt</strong>besucher<br />
viele Events wie die<br />
„Miss-<strong>Stoppelmarkt</strong>“-Wahl am<br />
Sonntag im Fun-Factory-Zelt<br />
(Kooperation mit Treffpunkt<br />
und Stadtgespräch) oder die<br />
„Coyote-Ugly-Girls“-Show am<br />
Samstag bei Schäfers. Dazu kommen<br />
wieder etliche Partys mit<br />
DJs, und es spielen viele bekannte<br />
Bands <strong>auf</strong> – wie „Piccadilly“<br />
und „Live Spirit“ in Kühlings<br />
Niedersachsenhalle oder „Take<br />
Five“ am Donnerstag direkt nach<br />
der Eröffnung in Stratmanns<br />
Lohner Zelt. Der <strong>Stoppelmarkt</strong>-<br />
Partygänger steht vor der Qual<br />
der Wahl. „Wie soll ich das alles<br />
schaffen?“, fragt er sich. Dagegen<br />
ist die Frage nach <strong>dem</strong> besseren<br />
Nik beziehungsweise Nic vollkommen<br />
nebensächlich.<br />
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40 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Volles Programm unter den Zeltdächern<br />
Die Auswahl an Partys zwischen<br />
Donnerstag und Dienstag ist riesengroß.<br />
Hier eine Terminauswahl<br />
der STOMA-Redaktion:<br />
Donnerstag, 16.August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
Nic P. („Ein Stern . . .“), Casablanca,<br />
DJ George Rehn 22 Uhr.<br />
Blömers Festzelt: Party mit<br />
Pit’s Musikbox.<br />
Cafe Grieshop: verschiedene<br />
Musikvereine ab Markteröffnung.<br />
Kaponier („Jan & Libett am<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>“): Live-Rock mit<br />
Young & Grey ab 20 Uhr.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Stamping Feet und Live Spirit.<br />
Maximilians: Beggars Banquet<br />
ab 21.30 Uhr.<br />
Pickers Zelt: Ab 19.30 Uhr<br />
Bremen Vier-Party mit DJ Nucki.<br />
Stratmanns Lohner Zelt:<br />
Party Rock live mit Take Five direkt<br />
nach der Eröffnung.<br />
Freitag, 17. August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
Struwwelpeter und DJ George<br />
Rehn ab 20 Uhr.<br />
Blömers Festzelt: Piccadilly-<br />
Band und Pit’s Musikbox.<br />
Brackmann: Studio 55-Party<br />
mit DJ Mark Hustle und DJ<br />
Mike Flour ab 21 Uhr.<br />
Cafe Grieshop: Partyband Die<br />
Schlagerpolizei und Kult-Show<br />
mit Howie, <strong>dem</strong> Howard-Carpendale-Double,<br />
ab 21 Uhr.<br />
Kaponier: Hits von den 70er<br />
Jahren bis heute mit den Tip<br />
Kultfigur: Howie begeistert<br />
am Freitagabend im Cafe Grieshop<br />
wieder seine Fans.<br />
Einen Start nach Maß wollen Take Five nach der Eröffnung<br />
des Marktes am Donnerstag in Stratmanns Lohner Zelt hinlegen.<br />
Tops.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Live Spirit.<br />
Maximilians: Beggars Banquet<br />
ab 21.30 Uhr; Längste Polonaise<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> um 24<br />
Uhr.<br />
Pickers Festzelt: Party mit DJ<br />
Nucki.<br />
Fun Factory (Kooperation mit<br />
Stadtgespräch): Party mit den<br />
Resident-DJs.<br />
Samstag, 18. August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
Test und DJ George Rehn ab 20<br />
Uhr.<br />
Blömers Festzelt: Piccadilly-<br />
Band und Pit’s Musikbox.<br />
Brackmann: Black & White-<br />
Party mit DJ VIP und DJ Mike<br />
Flour.<br />
Cafe Grieshop: Party mit der<br />
Band Schlagerpolizei ab 21 Uhr.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Party mit der Band Five Set.<br />
Maximilians: Young & Grey ab<br />
21.30 Uhr, Längste Polonaise <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> wieder um<br />
24 Uhr.<br />
Pickers Festzelt: Bremen<br />
Vier-Party mit M2-DJ-Team.<br />
Schäfers: Heiße Show mit den<br />
Coyote Ugly Girls im Schäfers ab<br />
20 Uhr.<br />
Die 2 Dinklager: TheHighExplosive<br />
Starlight Playboys ab 20<br />
Uhr.<br />
Fun Factory: Party mit den<br />
Resident-DJs.<br />
Sonntag, 19.August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
Musikverein Bakum und DJ<br />
George Rehn ab 20 Uhr.<br />
Blömers Festzelt: Familientag<br />
mit Kinderschminken (14.30<br />
Uhr) und Pit’s Musikbox.<br />
Cafe Grieshop: Frühschoppen<br />
mit Kolpingorchester Vechta.<br />
Kaponier: Live-Rock mit<br />
Young & Grey ab 20 Uhr.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Truckerfrühstück mit der Country<br />
Band Mountain Dew und<br />
Square-Dance-Einlagen um 11<br />
Uhr; ab 17 Uhr Party mit der<br />
Band Five Set.<br />
Maximilians: Frühschoppen<br />
mit Jazz For Fun um 11 Uhr,<br />
Buddy & Soul ab 20.30 Uhr.<br />
Pickers Festzelt: Party mit<br />
<strong>dem</strong> M2-DJ-Team.<br />
Schäfers: Hammerschmidt ab<br />
20 Uhr.<br />
Fun Factory: Wahl der Miss<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> 2007 ab 16 Uhr;<br />
House-Party mit <strong>dem</strong> DJ-Team<br />
„The Wideboys“ und Atari Era<br />
ab 20 Uhr.<br />
Wunderbar: Cocktail-Night.<br />
Montag, 20.August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
Test und DJ George Rehn.<br />
Blömers Festzelt: Pit’s Musikbox.<br />
Brackmann: Endless-Summer-<br />
Party mit DJ Michi Pop und DJ<br />
Mike Flour.<br />
Cafe Grieshop: Oldie- und<br />
Schlagerparade mit DJ Kalle um<br />
15 Uhr.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Nik P. (Ein Stern . . .) und Piccadilly-Band<br />
(abends).<br />
Pickers Festzelt: Party mit DJ<br />
Nucki und <strong>dem</strong> M2-DJ-Team.<br />
Fun Factory: Mickie Krause<br />
live <strong>auf</strong> der Bühne (abends).<br />
Dienstag, 21.August<br />
Beckmanns Alter Dorfplatz:<br />
DJ George Rehn ab 20 Uhr.<br />
Blömers Festzelt: Pit’s Musikbox.<br />
Cafe Grieshop: Marktausklang<br />
mit CDU-Generalsekretär<br />
Ronald Pofalla ab 19 Uhr.<br />
Kühlings Niedersachsenhalle:<br />
Abschlussparty mit Piccadilly.<br />
Maximilians: Bakum Blues<br />
Bandvon20bis1Uhr.<br />
Fun Factory: Black-Music- mit<br />
DJ Tee-Cee und DJ Montana.<br />
Five Set spielen am Samstag und Sonntag bei Kühling <strong>auf</strong>.
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 41<br />
Doppelgänger stehen bereit<br />
Freundschaftskompetenzzentrum der HochschuleVechta in Garrel<br />
Von Rudi Mentär<br />
Wozu sind Freunde da? Eine<br />
Frage, <strong>auf</strong> die der Bürgermeister<br />
von Garrel, Andreas<br />
Bartels, eine klare Antwort hat:<br />
Ein guter Freund ist jemand, der<br />
sich mit einem Motorradhelm<br />
getarnt als „Doppelgänger“ unters<br />
Volk mischt, wenn’s mal mit<br />
<strong>dem</strong> Repräsentieren nicht so gut<br />
läuft – weil zum Beispiel grad<br />
der Führerschein futsch ist. „Dafür<br />
gibt es Freunde“, stellte Bartels,<br />
<strong>dem</strong> es unlängst ebenso erging,<br />
unmissverständlich fest.<br />
Im STOMA-Interview fügte er<br />
hinzu: „Klar, manchmal ist man<br />
Stratmann´s<br />
Festzelt<br />
direkt beim<br />
Amtmanns-<br />
sich selbst der beste Freund. Alles<br />
andere wäre Augenwischerei.“<br />
Mit dieser eindeutigen Haltung<br />
zur Freundschaftsfrage<br />
kann sich der CDU-Kommunalpolitiker<br />
jetzt auch im wissenschaftlichen<br />
Bereich profilieren:<br />
Wie jetzt bekannt wurde, ist er<br />
als erster Präsident des Stevie-<br />
Wonder-Instituts, das in der<br />
kommenden Woche in Garrel<br />
eröffnet wird, nominiert. Das<br />
sozialwissenschaftliche Forschungslabor<br />
ist der Hochschule<br />
Vechta angegliedert. Der amerikanische<br />
Popstar hat sich bereits<br />
in einer Grußadresse nicht nur<br />
einverstanden, sondern auch<br />
überaus erfreut über die Namenswahl<br />
gezeigt: „I just call to<br />
sayIloveyou!“–soderTextder<br />
SMS, die Bartels jetzt stolz je<strong>dem</strong><br />
zeigt, der sie nicht sehen<br />
will.<br />
„Es lag nahe, unser neues<br />
Freundschaftskompetenzentrum<br />
nach Stevie Wonder zu benennen“,<br />
so Bürgermeister Bartels-<br />
Zwo (sagen wir jetzt mal so, um<br />
Verwechslungen zu vermeiden)<br />
im Stoma-Interview. „Schließlich<br />
weiß auch Stevie genau, wofür’s<br />
Freunde gibt. Er hat doch<br />
schon vor Jahrzehnten gesungen<br />
’That’s What Friends Are For’.“<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>-Party:<br />
Donnerstag: „Take Five“<br />
Fr., Sa. + Montag: „Free Steps“<br />
Sonntag: „Tiger Feet“ Dienstag: DJ<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>-Party:<br />
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Reservierungen unter 04442/3602 oder per Fax 04442/3004<br />
Bartels-Zwo hat der Freundschaftsforschung<br />
im Oldenburger<br />
Münsterland mit einer<br />
mutigen Aktion mächtig Auftrieb<br />
gegeben – und zwar so<br />
sehr, dass sich jetzt schon die Polizei<br />
für die Freundschafts-Frage<br />
interessiert. Der relativ junge<br />
und bisweilen wohl auch etwas<br />
ungestüme Bürgermeister hatte<br />
ein Malheur erlebt: Auf <strong>dem</strong><br />
Schützenfest in Varrelbusch war<br />
ihm heimlich Alkohol ins Glas<br />
gefüllt worden, wor<strong>auf</strong>hin er unheimlich<br />
gut Auto fuhr – direkt<br />
in eine Polizeikontrolle hinein.<br />
„Die Beamten gehörten leider<br />
nicht zu meinen Freunden“, beklagte<br />
sich Bartels nach diesem<br />
misslichen Abend, an <strong>dem</strong> er<br />
nicht nur etwas Blut, sondern<br />
auch seinen Führerschein verlor.<br />
Einfach Pech: Denn am<br />
nächsten Tag wollte er bei einer<br />
Motorrad-Benefiz-Veranstaltung<br />
dabei sein. Doch wofür hat<br />
man Freunde? „Dafür!“, sagt der<br />
Bürgermeister und strahlt. Er<br />
mischte sich unters Volk, als die<br />
Motorradtour dann los ging, gab<br />
er einem Freund seinen Helm.<br />
„Ich wäre ja verrückt gewesen,<br />
wenn ich wirklich selbst gefahren<br />
wäre“, zeigte er sich gegenüber<br />
der Heimatpresse als Herr<br />
all seiner Sinne.<br />
Glücklicherweise hat Bartels-<br />
Zwo nicht nur Motorradfreunde,<br />
sondern auch Parteifreunde:<br />
„Auch wir sind gern bereit, unsere<br />
Freundschaft <strong>auf</strong> unsere Art<br />
unter Beweis zu stellen“, versichern<br />
sie im internen Gespräch.<br />
„Warum soll nicht auch im Rathaus<br />
ein Doppelgänger regieren?<br />
Dafür gibt es schließlich Freunde!“<br />
Danke KreHaartiv<br />
für<br />
schöne<br />
Haare<br />
Gabi Schumacher<br />
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42 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Prachtstück von einer schicken Strohmauer: So hält man <strong>auf</strong> menschliche Art Abstand. Foto: hvo<br />
Mauerbau wieder hoffähig<br />
Bauer aus Lorse setzt <strong>auf</strong> kreatives Strohwerk statt Nachbarschelte<br />
Von Mir<br />
Sind Sie es leid, pausenlos Ihren<br />
renitenten Nachbarn mit<br />
der Forke zu verprügeln oder jede<br />
Nacht sein Grundstück mit<br />
einer 100000-Watt-Anlage zu<br />
beschallen? Wollen Sie aber<br />
trotz<strong>dem</strong> ein Zeichen Ihrer unumstößlichen<br />
Abneigung setzen?<br />
Dann setzen Sie doch einfach<br />
eine schicke Mauer. Nicht irgendeine<br />
aus Holz, Stahl oder<br />
Beton, wie einst zu DDR-Zeiten,<br />
Lichtblicke...<br />
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P hinter <strong>dem</strong> Hause<br />
sondern eine aus Stroh. In Zeiten<br />
immer teurer werdender<br />
Baustoffpreise eine echte Alternative.<br />
Wie man sich so eine Strohwand<br />
ganz einfach selbst bastelt,<br />
erklärt Hobbythek-Experte Jens<br />
Spitz: „Ja, zunächst suchen wir<br />
uns mal ein, zwei Hektar große<br />
Ackerfläche. Getreide dr<strong>auf</strong> und<br />
die Ernte abwarten. Und schon<br />
kann man dreschen, trocknen<br />
und die Halme in handliche Ballen<br />
pressen. So einfach ist das.“<br />
Dass es funktioniert, hat im<br />
vergangenen Jahr schon Bauer<br />
Stunk aus Lorse gezeigt. Er hält<br />
den momentanen Weltrekord<br />
im Stroh-Mauer-Weit-und-<br />
Hochbauen. Fast sechs Meter<br />
hoch, 37 Meter breit. Und das<br />
Ganze bis <strong>auf</strong> zwei Meter <strong>dem</strong><br />
Nachbarn vor die Hauswand gesetzt.<br />
Ein Rekord für die Ewigkeit.<br />
Bauer Stunk wiegelt ab. Er<br />
habe noch so viel Energie, dass<br />
er im Sommer einen neuen Rekord<br />
<strong>auf</strong>stellen will. Statt Mais<br />
hat er jetzt eine vier Hektar große<br />
Fläche mit Gerste angelegt.<br />
„Mindestens acht Meter hoch“,<br />
so Stunk, soll dann die Mauer<br />
für die Ewigkeit werden . . .<br />
„Einmaollaot<br />
ick mi dat<br />
gefallen“<br />
Alfred Kuhlmann ut Ellenste<br />
Wecker gaue Arbeit maokt<br />
hätt, schall uck pünktlick<br />
taun Eiersten sien Geld kriegen“,<br />
sägg Schnieders sien Bennad aaltied,<br />
un up sien Wort kann man<br />
sick hunnertperzentig (= hunderprozentig)<br />
verlaoten. Bolle<br />
taihn Johr is hei mit siene Firmao<br />
nu all taugange un siene<br />
Lüe häbbt kien’n Grund, sick tau<br />
beklaogen. Nä, dat Geld, wat ehr<br />
taustaiht kriegt se uck un dei<br />
Lohnaffräknung paßt jedsmaol<br />
bit uppen Cent. Bolle jedsmaol.<br />
In ’n leßden Maond (= Monat)<br />
harn se sick in ’t Kontor (=<br />
Kontor, Büro) doch eis einmaol<br />
verseihn. Paul, wat dei öllste Geselle<br />
in ’n Betrieb is, har 100<br />
Euro mehr up sien Konto äöwerwiest<br />
krägen, at üm ennlick taustund.<br />
Hei geew dat aower in ’n<br />
Betrieb nich an.<br />
„Schullen se doch bäter uppassen,<br />
dei Dussels, schlaopt<br />
ampart den ganzen Dag in ’t<br />
Kontor“, vertellde hei dat bloß<br />
tau siene Liesbeth. Dei Computer<br />
inne Firmao har den Fähler<br />
aower all ’n Dag läöter markt.<br />
Dissen Maond häbbt se den Paul<br />
dei 100 Euro dann uck weer van<br />
’n Lohn afftrucken, so dat aals<br />
uppe Stäe wör.<br />
Paul löpp forts mit ’n puterroen<br />
Kopp in ’t Kontor at hei dat<br />
marken dait un ballert los, dat<br />
man sick bolle dei Ohrn tauhollen<br />
mott. „Worüm krieg ick<br />
up’nmaol 100 Euro tau wenig!<br />
Aohne mi wat tau säggen, ’n<br />
Skendaol is dat! Häbb ick wanneiher<br />
kiene gaue Arbeit affläwert?<br />
Dat is villicht ’n Sch...betrieb<br />
hier“, larmt hei so luut at<br />
dei Klocken van Jericho.<br />
„Aower, Paul, nu wäs doch eis<br />
ruhig. Du häs vergaohns Maond<br />
jo uck 100 Euro tauväl krägen“,<br />
verseukt dei Lüe vanne Lohnaffräknung<br />
üm dat tau verklorn.<br />
„Un dor häs du di nich mellt un<br />
häs di hier nich at ’n Aope benaohmen.<br />
Süh, so is dat un nicks<br />
änners.“ Dunn mennt Paul drögeweg:<br />
„Jao, einmaol lätt man<br />
sick so ’n Fähler jo noch gefallen<br />
un sägg nich forts wat. Aower<br />
wenn so wat tweimaol achter’nänner<br />
vörkummp ...!“
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 43<br />
Das haben wir gerne: Sich <strong>auf</strong> der Westerheide vollenzen<br />
und dann den Sprit nicht vertragen. Und dann auch noch schlecht<br />
angezogen. So macht der <strong>Stoppelmarkt</strong> wirklich keinen Spaß. Also:<br />
Das nächste mal gleich zuhause bleiben. Foto: Cola-Korn<br />
AUS DEM BLÄTTERWALD<br />
„Das Mittel wird <strong>dem</strong> Trinkwasser<br />
zusammen mit Impfstoffen<br />
zugegeben und färbt den<br />
Schnabel der Vögel blau. Der<br />
Effekt: Tiere, die den Impfstoff<br />
<strong>auf</strong>genommen haben, haben einen<br />
blauen Schnabel“. –Auseinem<br />
OV-Artikel, der glücklicherweise<br />
so nie erschienen ist.<br />
„Die chinesischen Delegationen<br />
sind schon seit Jahren unterwegs“<br />
– ziemlich lange Anreise<br />
in einem Zeitungsartikel über<br />
den Besuch von Wirtschafts-<br />
fachleuten aus <strong>dem</strong> „Reich der<br />
Mitte“.<br />
„Kuppich in sechs Kämpfen<br />
umgeschlagen“ – Zeitungstitel<br />
über einen sehr erfolgreichen<br />
Karatemeister.<br />
„Der Kreisvorsitzende des Volksbundes<br />
Deutsche Kriegsvorsorge“<br />
– so wurde Landrat Albert<br />
Focke betitelt, bevor glücklicherweise<br />
der Korrektor den<br />
Fehler eines Redakteurs entdeckte.<br />
Auch in diesem Jahr <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
„Borgerdings<br />
Mühle“<br />
Franz<br />
Borgerding<br />
� 0 44 47 / 5 05<br />
Im Ausschank<br />
Am gleichen Platz wie im Vorjahr.<br />
Vörbischeiten<br />
Alfred Kuhlmann ut Ellenste<br />
Dat is jo gediegen, Jan, dat wi<br />
us nao veier off fiew Johr eis<br />
weller uppen <strong>Stoppelmarkt</strong> seihn<br />
daut“, frait sick Schnieders sien<br />
Bennad, at hei sien’n ollen Schaulkollegen<br />
in’t Bayerntelt dröpp.<br />
„Jao, sess Daoge <strong>Stoppelmarkt</strong>,<br />
Spaoß för Jung un Olt – un wi<br />
sünd at jedsjohr dorbi“, giff Jan<br />
trügge.<br />
„Dat is doch fein, dann käönt<br />
wi uck eis weller tauhoope ein Beier<br />
drinken. Un wanneiher uck’n<br />
bäten schnacken“, schuff Bennad<br />
nao.<br />
„Vertell doch eis, Jan, wat maokt<br />
diene Familge un dei Kinner?<br />
Sünd jaue Derns noch beide uppe<br />
Lüttken Schaule off gaoht se all<br />
nao Vechte hen?“<br />
„Nä, nä, sowiet is dat noch nich<br />
mit dei Groten Schaule un so. Eierst<br />
eis affteuben, wo dat aale loopen<br />
dait. Use Öllste krigg dat woll<br />
aals uppe Stäe. Use Lüttke moss<br />
doch all wat mehr driewen, uck<br />
wenn sei woll krägel naug is. Aower<br />
so sünd dei Kinner nu maol,<br />
dei eine is so un dei ännere is so“,<br />
sägg Jan. „Un wo is dat mit di?<br />
Späls du noch Fautball?“<br />
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Vechta<br />
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„Dor häbb ick upstunns nich<br />
väl mit an ’n Haut“, giff Bennad<br />
tau wäten, „dei Knaoken maokt<br />
nich mehr so gaut mit. Un ick<br />
häbb dat uck eis fäökener in ’t<br />
Krüz. Wenn du uppe veiertig taugaihs,<br />
dann sütt dat all wat leiper<br />
ut. Aower dorför gaoh ick nu bi<br />
dei Jägers mit.“<br />
„Dor schlao doch Gott den Düwel<br />
dot! Du gaihs uppe Jagd? At<br />
Driewer? Dor ligg di wat an?“<br />
„Aowat, nich at Driewer, ick<br />
häbb riell (= richtig) ’n Jagdschien<br />
maokt“, lachert Bennad. „Un ick<br />
häbb uck einen Jagdhund.“<br />
„Wat, wat häs du? So ’n Köter,<br />
dei uppe Jagd aale dei Äönte hochjaogt?“<br />
„Nick, nicks, dat is ’n ganz feinen<br />
Hund un dei spurt uck forts.<br />
Aower wenn ick mi dat genau äöwerleggen<br />
dau, so ’n bäten komisch<br />
is dat Deiert (= Tier) doch<br />
aff un an. Aaltied, wenn ick uppe<br />
Jagd vörbischeiten dau, schmitt<br />
sick dei Hund uppen Bodden,<br />
hollt dei Fäute inne Höchde un lachert<br />
aalmantau.“<br />
„Un wat maokt hei, wenn du<br />
draopen dais?“, fraogt Jan.<br />
„Dat weit ick nich, ick häbb<br />
den Hund eierst siet twei Johr.“<br />
Die<br />
einzige<br />
Fankneipe<br />
in Vechta!<br />
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44 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Wasser, Steine und Pflanzen addieren sich zu einem attraktiven<br />
Ensemble im Gartencafé der Firma Diephaus <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
Oase der<br />
Entspannung<br />
mitten im<br />
Markttrubel<br />
Gartencafé vereint Widersprüchliches<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> - Ruhe und<br />
Entspannung <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
- diese Gegensätze werden<br />
seit Jahren mit <strong>dem</strong> Gartencafé<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />
vereint - eine Oase der Ruhe<br />
und Entspannung inmitten des<br />
pulsierenden Markttrubels.<br />
Die Einrichtung ist nicht<br />
nur ein perfekter Ort um in<br />
angenehmer Atmosphäre<br />
Menschen zu treffen, sie gibt<br />
auch zahlreiche Anregungen<br />
für die Gestaltung des eigenen<br />
Gartens. Angefangen bei<br />
Materialien und Pflanzen<br />
über die Ausstattung bis hin<br />
zur kompletten Planung. Dafür<br />
bietet die Firma grün Co.<br />
ein Zusammenschluss leistungsfähiger<br />
Firmen aus der<br />
Region, Garteninteressenten<br />
seit kurzem Komplettpakete<br />
aus einem Guss an, <strong>auf</strong><br />
Wunsch sogar zum Festpreis.<br />
Informationen und einen<br />
Flyer dazu gibt es im Gartencafé,<br />
das von den beteiligten Unternehmen<br />
bestückt wurde.<br />
Fortsetzung<br />
Oase der Ruhe mit besonderer Atmosphäre: Das Gartencafé.<br />
Wieder <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
Gartenpavillon<br />
Individuelle Gestaltung<br />
nach Ihren Wünschen!<br />
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15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 45<br />
Gartencafé eine ideale Ideenbörse<br />
Besucher können sich an guter Gastronomie erfreuen, garniert mit vielen Informationen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
mit Holz und Beton<br />
Fortsetzung<br />
Die Planung der grünen Oase<br />
in der Nähe von Kühlings Niedersachsenhalle<br />
war auch in diesem<br />
Jahr an den <strong>Vechtaer</strong> Landschaftsarchitekten<br />
Aloys Meyer<br />
übertragen worden. Sie behält<br />
mit Gartenpavillons und vielen<br />
Sitzmöglichkeiten ihren lauschigen<br />
Charakter, der sie für viele<br />
Besucher so attraktiv macht.<br />
Wasser bringt Leben - auch in den Garten. Gelungene Beispiele<br />
dafür finden die Besucher des <strong>Stoppelmarkt</strong>cafés der<br />
Firma Diephaus.<br />
Die von Grün berankten Pergolen<br />
aus Holz, Metall und Stein<br />
spenden auch an heißen Tagen<br />
erfrischenden Schatten. Ein<br />
Bächlein plätschert zwischen<br />
Kieselsteinen die Treppe hinunter,<br />
und wieder können sich die<br />
Besucher von ganz speziellen, effektvollen<br />
Wasserspielen inspirieren<br />
lassen – eine Ideenbörse<br />
mit den neuesten Trends, die von<br />
den Fachfirmen hier rund um<br />
das Thema Garten präsentiert<br />
wird. Als praxisnahe Ideenbörse<br />
mit vielen Beispielen für die<br />
Gartengestaltung ist das <strong>auf</strong>wän-<br />
STRAUCHWERK: Raumwirksame unregelmäßige<br />
Pflanzung aus robusten, schnittverträglichen<br />
Gehölzen wie Spiräen, Wildrosen, Schneebeeren,<br />
Hasel, Hainbuche, Schlehe, Weissdorn, Eibe, Ilex.<br />
HECKE, geschnitten: Höhe nach<br />
Wahl. Regelm. Schnitt erforderl.:<br />
z.B. Liguster, Feldahorn, Weißdorn,<br />
Hainbuche<br />
RASENHÜGEL, RASENWELLEN: Leichtes<br />
organisches Anmodellieren der Rasenfläche.<br />
Der Garten bekommt Konturen und Weite...<br />
GELÄNDEKANTE/STÜTZMAUER: Aus<br />
granitartigen Steinen (z.B. SIOLA von<br />
Diephaus). Höhe: ca. 50 cm. Nutzbar<br />
auch für kleine Quellanlage...<br />
WASSER, STEINE, GRÄSER: PE-Folie.<br />
Unregelm. Bedeckung mit Kies, Kieseln,<br />
Findlingen. Eingestreut: Gräser, Stauden.<br />
Pumpe: Schaumquell<br />
dig gestaltete Gartencafé ein<br />
ideales Ziel. Dabei können Informationen<br />
und Entspannung<br />
perfekt miteinander verbunden<br />
werden.<br />
Nicht zuletzt darum erfreut<br />
PFLASTERUNG: Steine mit<br />
unregelmäßig gebrochenen<br />
Kanten (DIEPHAUS „Antik” o.ä.)<br />
STAUDEN, BLUMEN: Robust-flächendeckender<br />
Teppich mit einzelnen Gruppen aus<br />
Leitstauden..., z.B. Felberich, Blutweiderich,<br />
Herbstfetthenne, Storchschnäbel, Sonnenbraut<br />
in Münzkraut, Waldsteinie o.ä.<br />
PFLASTERUNG: Steine mit unregelmäßig<br />
gebrochenen Kanten (DIEPHAUS „Antik” o.ä.)<br />
Ocker oder Herbstlaubfarben.<br />
sich das Gartencafé bei den<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong>besuchern immer<br />
größerer Beliebtheit als Treffpunkt,<br />
zumal auch gastronomisch<br />
einiges geboten wird.<br />
Fortsetzung<br />
Wir wünschen allen viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> !<br />
Inhestern Elektrotechnik Münsterstr. 2 49377 Vechta<br />
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<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />
Inhestern<br />
Elektrotechnik
46 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007<br />
Gestaltung „betont natürlich“<br />
Gelungener Einsatz von Betonelementen bei der Gartengestaltung<br />
Fortsetzung<br />
Bestimmt wird die Struktur<br />
des Gartencafés durch exklusive<br />
Betonwerksteinplatten<br />
und Pflastersteine mit Edelsplitterfläche,<br />
Böschungs- und<br />
Trockenmauersteine sowie<br />
Treppenanlagen der Firma<br />
DIEPHAUS, die nach <strong>dem</strong><br />
Motto „betont natürlich“ zahlreiche<br />
Elemente für die gelungene<br />
Gartengestaltung produziert.<br />
Wie in je<strong>dem</strong> Jahr zeigt das<br />
Unternehmen DIEPHAUS<br />
wieder eine Reihe von Neuheiten<br />
und aktuellen Trends.<br />
Neue Produkte werden von<br />
Mitarbeitern des Unternehmens<br />
präsentiert.<br />
Eine Besonderheit des<br />
Betont natürlich: Beton lässt sich vortrefflich zur Gartengestaltung<br />
einsetzen - das zeigen auch die Beispiele des Gartencafés<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
Gartencafés ist nach wie vor<br />
die außergewöhnliche Ver-<br />
wendung von Trockenmauersteinen.<br />
Als Highlight präsen-<br />
Klassisches Design für heute<br />
Serie VIA ROMANO ein Klassiker für Garten und Terrasse<br />
Garten- und Terrassenliebhaber,<br />
die ein besonderes Faible<br />
für echte Klassiker haben,<br />
werden begeistert sein: Für<br />
seine neue Gießplattenserie<br />
VIA ROMANO hat das Unternehmen<br />
DIEP-HAUS Betonwerk<br />
GmbH eine traditionelle<br />
Herstellungstechnik an-<br />
gewandt und mit innovativen<br />
Ideen optimiert. Das Ergebnis<br />
ist eine strukturierte Werksteinplatte,<br />
die in Form und<br />
Design an die bereits in der<br />
Antike gebräuchlichen Bodenbeläge<br />
erinnert.<br />
Die Idee, Platten in unterschiedlichen,<br />
Formaten mitei-<br />
nander zu kombinieren, war<br />
bereits bei den alten Römern<br />
sehr beliebt. Bei der Plattenserie<br />
VIA ROMANO bilden<br />
vier Formate die Basis für ein<br />
reizvolles Miteinander im Verbund.<br />
Die Farben Muschelkalk<br />
nuanciert, Terracotta nuanciert,<br />
Rose und Sandstein,<br />
<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> 2007!<br />
Schauen Sie doch einmal beim Laubengarten vorbei!<br />
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tiert die Firma Diephaus in<br />
diesem Jahr die Serie Via Romano,<br />
eine gelungene Verbindung<br />
von klassischem Design<br />
und modernem Anspruch.<br />
Weitere Anregungen finden<br />
Interessenten auch im Ideengarten<br />
der Fa. Diephaus am<br />
Werk in Vechta.<br />
Einen künstlerischen Aspekt<br />
bringen wie im Vorjahr<br />
die Holzskulpturen von<br />
RALF HILGEFORT in das<br />
Gartencafé. Als Landschaftsgärtner<br />
haucht er totem Holz<br />
neues Leben ein,. Dabei entstehen<br />
außergewöhnliche<br />
Skulpturen, die der Künstler<br />
<strong>auf</strong> Ausstellungen im norddeutschen<br />
Raum präsentiert.<br />
Fortsetzung<br />
Diephaus präsentiert als<br />
Neuheit die Gießplattenserie<br />
VIA Romano<br />
in denen die Platten VIA RO-<br />
MANO erhältlich sind, unterstreichen<br />
das nostalgische<br />
Flair, das übrigens auch mit einem<br />
modern gestalteten Ambiente<br />
fabelhaft harmoniert.<br />
VIA ROMANO-Platten<br />
sind bestens geeignet für Terrassen,<br />
Wintergärten, Wege,<br />
Eingänge oder größere Plätze.<br />
Eine Palette beinhaltet 84<br />
Platten in den vier Formaten<br />
20 x 20 cm, 40 x 20 cm, 40 x 40<br />
cm und 60 x 40 cm, Die Plattenstärke<br />
beträgt 5 cm.
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 47<br />
Grünausstattung <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />
eindrucksvoll in Szene gesetzt<br />
Gartencafé Referenzobjekt leistungsstarker Firmen aus der Region<br />
Fortsetzung<br />
Sein anspruchsvolles Flair<br />
als grüne Oase erhält das Gartencafé<br />
nicht zuletzt durch die<br />
Firma DAMMANN (Vechta-<br />
Hagen), die wieder die exklusive<br />
Gartenanlage mit der gesamten<br />
Grünausstattung eindrucksvoll<br />
in Szene gesetzt<br />
hat und die Ansprechpartnerin<br />
für die Firma grün Co. ist.<br />
Die Holzarbeiten besorgte<br />
die Tischlerei W. LANG-<br />
HORST (Vechta), die Metallbauarbeiten<br />
(Zäune, Brüstungsgitter)<br />
die Firma WES-<br />
SEL (Vechta).<br />
Die Gartenmöbel stammen<br />
in diesem Jahr von der Cloppenburger<br />
Firma Beckermann,<br />
die genau neben <strong>dem</strong><br />
Café auch im Gewerbezelt<br />
vertreten ist.<br />
Die Gastronomie ist unter<br />
Die Kombination macht’s: Wie sich Holz, Beton und Metall<br />
zur Gestaltung des Gartens kombinieren lassen, zeigt eindrucksvoll<br />
das Gartencafé <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />
<strong>Stoppelmarkt</strong> 2007<br />
Inspiration rund um den Garten<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
� Gartenanlagen � Zaunbau<br />
� Pflasterarbeiten � Gartenpflege<br />
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Lauschiges Plätzchen mit guter Gastronomie inmitten aktueller<br />
Gartentrends: Im Gartencafé <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> kann<br />
man genießen und sich inspirieren lassen.<br />
einer exklusiven mit Ziegeln<br />
gedeckten Terrassenüberdachung<br />
der Firma HARTING<br />
HOLZBAU (Lutten) untergebracht.Terrassenüberdachungen<br />
dieser Art sowie Pavillons<br />
werden vom Unternehmen<br />
nach individuellen<br />
Wünschen der Kunden in jeder<br />
Größe, Form und Farbe<br />
hergestellt. Sie sind auch mit<br />
Kupfer- und Zinkeindeckung<br />
lieferbar. Das Lutter Unternehmen<br />
bietet auch den kompletten<br />
Aufbau einschließlich<br />
Erdarbeiten an. Die Fa. HAR-<br />
TING zeigt im Gartencafé<br />
ebenfalls eine Pergola aus<br />
Holz, die an jeden Garten anpassbar<br />
ist.
48 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007