Viel SpaÃŸ auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

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20 STOPPELMARKT IN VECHTA 15. August 2007 Pferdeauftrieb und Löwenbereiterin Beim Stoppelmarkt 1957 gastierte Circus Williams / Als Markt besondere Bedeutung Von Andreas Kathe Frau Yvonne wird heute abend beweisen, daß ein Löwe, richtig behandelt, sogar ein gutes Reittier abgibt.“ Die OV bejubelte im Jahr 1957 das großartige Programm, mit dem der Circus Williams am Samstagabend den Stoppelmarkt eröffnete. Die holländische Dompteuse war dabei eine der Hauptattraktionen, denn sie beherrschte ihre sieben Berberlöwen perfekt. Ganz am Rande erzählte Zirkusdirektorin Williams noch eine Episode, die sie mit ihrem Elefanten „Kongo“ beim Gastspiel in Lünen, das vor dem Stoppelmarkt stattfand, erlebte. „Kongo“ lieferte höchst persönlich beim städtischen Steueramt die fälligen Abgaben für Platzmiete und Schankerlaubnissteuer ab und verputzte im Vorbeigehen mal eben einen Blumenstrauß, der auf einem Tisch stand. Der „Meisterdieb von Bagdad“, auch er gehörte zum Circus-Ensemble, hatte noch vor dem Stoppelmarkt seinen großen Auftritt im Jugendlager Falkenrott. Hier gab „Borra“ eine Sondervorführung mit Bedienstete von Behörden und luchste Vechtas Polizeichef, Hauptkom- missar Schramm, unbemerkt Geldbörse, Brieftasche und Armbanduhr ab. Circus Williams war in der Tat mit einem großen Tross nach Vechta gekommen. Die Athleten und Helfer stammten aus 14 Nationen und es gab allein 26 Artistenkinder, für die eigens ein Hauslehrer engagiert worden war. Der Tagesetat lag bei 10 000 Mark, eine für damalige Zeiten enorme Summe. Als Neuheit meldete sich für den Markt 1957 unter anderem Kohlers Kinoschießen an, es gab den Verkehrskindergarten und „Die Lufttaxe“ – „jeder steuert seinen eigenen Flieger“. Schäfers „Bergrennbahn“ gehörte zu den Sensationen und Marineboxmeister Schlüter war mit seiner Boxtruppe wieder vertreten. Stadtdirektor Bee musste aufgrund einer Erkrankung des Bürgermeisters am Samstagabend beim Amtmannsbult den Stoppelmarkt eröffnen. Besondere Gäste kamen aus Arolsen, einer Stadt, die ebenfalls durch einen Pferdemarkt bekannt geworden war. Traditionell fand zuvor der Eröffnungsausmarsch mit der Gefallenenehrung statt und Josef Klövekorn, der Vorsitzende der Stoppelmarktskommission, meldete den Markt startklar. Weiter Seite 21 Fix & Fax Bürokommunikation Stoppelmarktaktion 2007 Digitales Farbkopiersystem Konica Minolta bizhub C252 Inklusive - 25 Seiten pro Minute in sw und Farbe - Automatischer Vorlageneinzug - Duplex für beidseitige Verarbeitung - 2 Universalpapierkassetten - Druckanbindung - Scananbindung - 40 GB Festplatte 99.- Euro pro Monat zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer Fix & Fax Bürokommunikation Münsterstraße 47 in 49377 Vechta Tel. 04441/9165-0, Fax 04441/84181 Zwei alte Bekannte begrüßten sich beim Gang über den noch im Aufbau befindlichen Stoppelmarkt: OV-Chefredakteur Hermann Thole und Schausteller Berni Mock (rechts). Foto: Zurborg Eine der Attraktionen des Stoppelmarktes 1957: die Achterbahn. Schippers & v. d.Ville brachten die Holzbahn unter dem Namen „Big-Dipper-Bahn“ mit zum Markt. Foto: Zurborg Wir wünschen viel Spaß! Sie finden uns wieder an gewohnter Stelle. Heinz Bokern Imbiss_und_Ausschank 49393 Lohne · Schellohner Weg 7 � 04442/92144-9
15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 21 D ie Regenschauer und „Heil Dir, o Oldenburg“ „Pferdeauftrieb und Löwenbereiterin“: Der Stoppelmarkt des Jahres 1957 Fortsetzung von Seite 20 Eröffnungszeremonie schloss laut Oldenburgischer Volkszeitung mit dem Lied „Heil dir, o Oldenburg“ und – „offenbar einer gewissen Tradition folgend“ – einem veritablen Regenschauer. Die erstmals aus Vertretern der Landwirtschaft, des Handels, der Stadt und der Presse zusammengesetzte Notierungskommission stellte beim Pferdemarkt am Montag fest, dass mit 406 Tieren mehr Pferde als im Vorjahr aufgetrieben worden waren. Ein Gespann norwegischer Fjordpferde wurde sogar für einen Spitzenpreis von 1450 Mark verkauft. Die zum Teil von weit her angereisten Käufer kamen beim Nutztiermarkt nicht ganz so auf ihre Kosten, denn Händler hatten offenbar schon die Ställe abgegrast und so entwickelte sich auf dem Markt selbst nur ein verhaltener Verkauf. Der Stoppelmarkt in Vechta in seiner Funktion als Pferdemarkt wurde aber allgemein als einer der wichtigsten norddeutschen Handelsplätze charakterisiert. Er eröffne die Reihe der großen Märkte im Jahr und sei für die Preisbildung • Der Treffpunkt für Jung und Alt. Essen, Trinken, Klönen • Alle Tage warme Küche, Kaffee und Kuchen. • Sonntags und montags warmer Mittagstisch, montags Frühstück. Fachkundiges Publikum begutachtet das Pferdematerial an Stoppelmarktsmontag 1957. Als Pferdemarkt hatte derVechtaer Stoppelmarkt damals für den gesamten Nordwesten der Bundesrepublik eine große Bedeutung. Foto: Zurborg insgesamt von Bedeutung, heißt es in den Chroniken. Übrigens fand auch im August des Jahres 1957 am Stoppelmarktsdienstag wieder das Klapphakenfest in der Stadt Vechta unter dem Präsidenten „Pidewitt“ statt. Im noch nicht ganz fertig gestellten Bau von Dalinghaus hingen die Papier- schlangen und stand der Blumenschmuck: „Witz und Humor kommen hier nach wie vor zur Geltung“, so der Tenor der Veranstaltung. Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt wünscht Ihnen das Semcoglas-Team in Vechta!
Seite 1 und 2: Sonderbeilage der Oldenburgischen V
Seite 3 und 4: 15. August 2007 STOPPELMARKT IN VEC
Seite 13 und 14: Hallo, Hallo, Stoppelmarkt! Stoppel
Seite 19: 15. August 2007 STOPPELMARKT IN VEC
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Seite 25 und 26: UCTS ls ver 65 65 s- und ssystem li

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