Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

15. August 2007 STOPPELMARKT IN VECHTA 29
„Das arme Tier ist ja bunt“
Bakumer Wissenschaftler haben Steinfelder Pferde untersucht
Zum Horst gemacht wird
dieses Pferd mit einer Mütze. Es
ist schockiert, aber frisst noch.
Von Hans Sielmeier
Endlich einen wissenschaftlichen
Durchbruch in ihrer
seit Jahren betriebenen Doppelblindstudie
bei Pferden meldet
jetzt die Außenstelle Bakum der
Tiermedizinischen Hochschule
Hannover.
Unendliches Kopfzerbrechen
bereitete den Forschern das Verhalten
der Pferde in Steinfeld.
Warum bewegen sich die Tiere
nicht mehr? Warum fressen die
Tiere nicht mehr? Und warum
fallen sie nicht irgendwann tot
um? Man nahm Luftproben aus
Kindertag
Montag
Dienstag
7.-
Totaler Schock: Dieses
Pferd ist zu nichts mehr in der
Lage. Schuld ist die bunte Farbe.
der unmittelbaren Umgebung
der Klepper und untersuchte sie
akribisch – nichts. Man untersuchte
das Erdreich, den Asphalt
oder das Gras, eben alles, auf
dem die Gäule bewegungslos
verharrten – nichts.
Und so führten die Wissenschaftler
noch zig Untersuchungen
durch – erfolglos. Schließlich
entschloss man sich auch, zu einem
unehrenhaften Mittel zu
greifen. Die Tiere wurden gebarrt
– mit zweifelhaftem Erfolg.
Das Bein zerbarst, aber der frühere
Vierbeiner und jetzige Dreibeiner
nahm es mehr als stoisch
Das Team wünscht
!
viel Spaß auf dem
Stoppelmarkt
Jeden Tag
für die Frau
Waschen
Schneiden
Festiger
Fönen
23.-
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hin. So zogen die Jahre ins Land.
Die Forscher verloren langsam
ihr Interesse an den Einhufern.
Das wurde wieder von Neuem
geweckt, als ein Wissenschaftler
über das Fell der Tiere strich. Er
fühlte, dass es sich gar nicht wie
Fell anfühlte, sondern wie eine
lackierte Oberfläche. Er rückte
seine Brille auf der Nase zurecht,
sah nun interessiert genauer hin
und schreckte entsetzt zusammen:
„Das arme Tier ist ja bunt
angemalt.“
Das war der Durchbruch.
Dem Wissenschaftler wurde
blitzartig klar, dass seine sämtlichen
Untersuchungsobjekte unter
Schock standen. Schließlich
sind Pferde sensible Tiere – und
wer lässt sich schon gerne anmalen,
noch dazu ohne Mitspracherecht
bei Motiv- und Farbwahl.
Der Schock sitzt so tief,
dass er bis zur absoluten Bewegungsunfähigkeit
reicht. Ein
Phänomen, das man derzeit übrigens
auch bei einer Reihe von
Bären in der Bundeshauptstadt
beobachten kann.
Beflügelt von ihrer epochalen
Erkenntnis haben die Forscher
eine Lösung gesucht, die den
künstlerischen Pferdefreund
weiterhin kreativ, das Pferd aber
nicht versteinern lässt: Die bemalbare
und zum Glück der Tiere
und der Mitmenschen abnehmbare
Pferdedecke.
Oh Schöne
der Nacht!
BLÄTTERWALD
„Auf einem Grundstück wurde
ein Gegenstand vorgefunden,
bei dem es sich möglicherweise
um eine Tellermiene
handelt“ , so meldete es
die Polizei, die auch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst
alarmierte. Kurz darauf
kam die zweite Meldung:
„Die Überprüfung hat
ergeben, dass es sich um den
kreisrunden Fuß eines
Schirmständers handelte.“
„Stab auf hohem Niveau weitergereicht“
– was uns dieser
Titel sagen soll, bleibt auf
immer verborgen. Im Artikel
ging es um die Ernennung
eines Ehrenbürgermeisters.
Wir wünschen viel Spaß auf dem Stoppelmarkt!
Triphaus
Metallbau
Technik
Dirk Triphaus – Metallbaumeister –
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