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Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

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Sonderbeilage der Oldenburgischen Volkszeitung · 9. August 2006 · Nr. 184<br />

Offizielles Organ für Humor und Witz <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

Motto: Tue Geld in deinen Beutel.<br />

<strong>Vechtaer</strong><br />

Erscheinungsweise:<br />

<strong>Vechtaer</strong><br />

Die <strong>Vechtaer</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />

erscheint nicht täglich, um nicht alltäglich<br />

zu sein, sondern nur alle Jahre einmal, wenn<br />

in Vechta der Wind über die Stoppeln fegt.<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />

STOPPELMARKT STOPPELMARKT STOPPELMARKT WIRD WIRD WIRD<br />

PILGERSTÄTTE!<br />

Aus <strong>dem</strong> Inhalt:<br />

Moschee-Bau <strong>auf</strong><br />

der Westerheide ......<br />

S. 7<br />

Prima Kandidaten-<br />

kür in Steinfeld ....<br />

S. 14<br />

Geld wieder da –<br />

Propst bleibt .........<br />

S. 15<br />

Braucht<br />

noch jemand einen<br />

Muezzin?<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> in Vechta vom 10. bis 15. August 2006


2 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die neueste<br />

Ausgabe<br />

der traditionsreichen<strong>Stoppelmarkt</strong>s-zeitung<br />

liegt<br />

druckfrisch<br />

vor Ihnen.<br />

Heute muss<br />

also Heiligabend<br />

sein,<br />

morgen ist<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Die Fünfte<br />

Jahreszeit hat<br />

in Vechta begonnen.<br />

Da<br />

möchten wir<br />

mit Börni<br />

vonne OV<br />

ausrufen: „Wir<br />

sind TRINK-<br />

Alfred<br />

Kuhlmann<br />

Antonius<br />

Schröer<br />

MEISTER!“ Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

muss<br />

man sich Ziele setzen. Diesmal<br />

scheiden wir nicht im Halbfinale<br />

aus.<br />

Klar, dass wir zum Fest wieder<br />

keine Kosten und Mühen gescheut<br />

haben, um Ihnen einen<br />

unterhaltsamen Reigen eigenartiger<br />

Ereignisse aus <strong>dem</strong> Land-<br />

kreis Vechta zu<br />

präsentieren.<br />

Spaß muss<br />

sein, meint die<br />

STOMA-Redaktion,<br />

auch<br />

wenn wir jedes<br />

Jahr wieder<br />

Mecker kriegen<br />

von Leuten,<br />

die nur<br />

über andere lachen<br />

können.<br />

Wie immer<br />

beruht fast<br />

nichts <strong>auf</strong> tatsächlichGeschehenem,<br />

aber alles, was<br />

Sie <strong>auf</strong> den<br />

nächsten Seiten<br />

lesen, trau-<br />

Mario<br />

Ellert<br />

Stephanie<br />

Mousset<br />

en wir unseren Protagonisten<br />

selbstverständlich jederzeit zu.<br />

Dank sagen wir allen Autoren,<br />

derenNamenwieimmernicht<br />

verraten werden. Entsprechende<br />

Anfragen an die STOMA-Redaktion<br />

kann man sich getrost<br />

sparen.<br />

Ganz besonderer Dank gilt<br />

den altbewährten Gastautoren<br />

� www.alte-oldenburger.de<br />

Es gibt<br />

was zu feiern!<br />

Auch in diesem Jahr wurden wir wieder mit <strong>dem</strong><br />

unabhängigen ASSEKURATA-Qualitätsurteil „A++ Exzellent“<br />

ausgezeichnet – übrigens zum fünften Mal in Folge als<br />

einzige private Krankenversicherung Deutschlands.<br />

Die Alte Oldenburger – das A und O in Sachen Leistung.<br />

Moorgärten 12–14 | 49377 Vechta | Telefon 04441 /905-0<br />

Alfred Kuhlmann und Antonius<br />

Schröer. Der eine kommt aus<br />

Goldenstedt und sorgt für bodenständigen<br />

Witz in plattdeutscher<br />

Sprache. Der andere ist als<br />

„Straßenfeger Martin“ im <strong>Vechtaer</strong><br />

Carnevalsclub aktiv und hat<br />

seine Ohren wieder ganz dicht<br />

an der Großen Straße gehabt.<br />

Auch <strong>auf</strong> „Börni vonne OV“<br />

muss der STOMA-Leser in diesem<br />

Jahr nicht verzichten. Der<br />

aus Vechta stammende Cartoonist<br />

Mario Ellert lässt den Idealtypus<br />

des südoldenburgischen<br />

Marktgängers wieder saukomische<br />

Abenteuer erleben. Immer<br />

professioneller kommen die<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Mangas daher,<br />

die Stephanie Mousset aus<br />

Vechta seit drei Jahren beisteuert.<br />

<strong>Viel</strong> Vergnügen mit den Bildergeschichten<br />

aus <strong>dem</strong> Filzstift<br />

der jungen Künstlerin, die<br />

gerade ihre Schülerkarriere an<br />

der Liebfrauenschule erfolgreich<br />

beendet hat.<br />

Bleibt uns noch, Ihnen kühle<br />

Tage und heiße Nächte <strong>auf</strong> der<br />

Westerheide zu wünschen. Wir<br />

sehen uns!<br />

Na, dann<br />

woll’n wir<br />

mal!<br />

Fragen Sie<br />

Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, warum darf<br />

Aldi in Goldenstedt einen Supermarkt<br />

bauen und in Vechta<br />

nicht? Obwohl Aldi dies im Süden<br />

Vechtas gerne möchte und<br />

der Bedarf für einen zweiten<br />

Markt in der Kreisstadt doch<br />

durchaus da ist?<br />

K. Onsument<br />

Lange Wege 1<br />

Vechta<br />

(Dr. Winter ist anerkannter<br />

Hobby-Internist der Heilig-<br />

Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />

Dr. Winter: Lieber Herr Onsument,<br />

welche Bedürfnisse die<br />

Bürger in Vechta haben, ist egal.<br />

Wichtig ist das Einzelhandelsentwicklungskonzept.<br />

Und darin<br />

steht klipp und klar: Das Nahrungsmittelangebot<br />

ist ausreichend.<br />

Nur die ansässigen Möbelmärkte<br />

sind viel zu klein. Im<br />

Notfall werden an der Diepholzer<br />

Straße Lebensmittelmarken<br />

verteilt.<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>Stoppelmarkt</strong>szeitung<br />

erscheint am 9. August 2006<br />

als Verlagsbeilage der Oldenburgischen<br />

Volkszeitung.<br />

Nicht alle Beiträge beruhen<br />

<strong>auf</strong> tatsächlich Geschehenem.Wirdankendenvielen<br />

fleißigen Autoren. Redaktion:<br />

Ulrich Suffner, Damian<br />

Ryschka, Volker Kläne. Grafik:<br />

Christian von der Heide.<br />

Anzeigen: Reinhard Brannekämper.


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 3<br />

Bild mit<br />

Börni bringt<br />

bares Geld<br />

Grüßen mit der OV<br />

Volle sechs Tage Gas geben:<br />

Das hat sich nicht nur die<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Gemeinde vorgenommen,<br />

sondern auch das Redaktionsteam<br />

der Oldenburgischen<br />

Volkszeitung. Die Kollegen<br />

ULRICH SUFFNER, DAMI-<br />

AN RYSCHKA und VOLKER<br />

KLÄNE berichten <strong>auf</strong> täglichen<br />

Sonderseiten von der Westerheide.<br />

Kostenlose Grüße können<br />

OV-Leser in der mobilen <strong>Stoppelmarkt</strong>-Redaktion<br />

am Amtmannsbult<br />

<strong>auf</strong>geben. Los geht<br />

der „Budenzauber“ am Donnerstag<br />

von 17 Uhr bis 20 Uhr.<br />

Am Freitag können Sie zwischen<br />

15 Uhr und 20 Uhr Grüße <strong>auf</strong>geben,<br />

am Samstag und Sonntag<br />

von 15 Uhr bis 19 Uhr und am<br />

Montag von 9 Uhr bis 15 Uhr.<br />

Grüße an Freunde, Kollegen und<br />

Verwandte können auch per E-<br />

Mail <strong>auf</strong>gegeben werden. Adresse:<br />

info@ov-online.de<br />

Gewinnen können OV-Leser<br />

jeden Tag. Der OV-Fotograf ist<br />

täglich <strong>auf</strong> der Jagd nach Leuten,<br />

die mit „Börni vonne OV“ <strong>auf</strong><br />

der Jacke feiern gehen. Wer sich<br />

mit <strong>dem</strong> Kult-Aufkleber am<br />

nächsten Morgen in der OV wiederfindet,<br />

kann sich 50 Euro an<br />

der OV-Bude abholen. Also mitmachen<br />

und gewinnen.<br />

PS: Für Tipps, Anregungen<br />

und lustige Marktgeschichten ist<br />

die OV-Redaktion immer dankbar.<br />

Wir berichten über ungewöhnliche<br />

Menschen und spektakuläre<br />

Aktionen. Unter Telefon<br />

04441/95 60 300 ist die OV-<br />

Redaktion erreichbar.<br />

OV-Team fit für<br />

Party des Jahres<br />

H eute abend <strong>auf</strong> der Schausteller-Versammlung<br />

ist<br />

endlich Anstoß für das OV-<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Team. Unsere<br />

Mannschaft beginnt die „Party<br />

des Jahres“ in der Aufstellung<br />

Ulrich Suffner, Damian Ryschka<br />

und Volker Kläne – hier beim<br />

Absingen der Hymne „Heil Dir,<br />

o’ Oldenburg“. Foto: Klinsmann


4 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

a, ich weiß, jetzt wird es aber<br />

JZeit, Dir zu schreiben, damit<br />

Du weißt, was <strong>auf</strong> Dich zukommt,<br />

wenn wir uns <strong>auf</strong> der<br />

Westerheide treffen. Meine Fine<br />

sagt allerdings, ich soll Dir nicht<br />

alles erzählen, was hier so passiert,<br />

das ist manchmal ganz<br />

schön viel und wer nicht mehr<br />

vor Ort ist, kann vieles nicht verstehen.<br />

Ein richtiger Oldenburger<br />

Münsterländer bleibt allerdings<br />

immer Südoldenburger<br />

und kennt schon die Leute, die<br />

durchs Ohr gebrannt sind, Du<br />

weißt, was ich meine.<br />

Fange ich diesmal systematisch<br />

an: Beim Landkreis, ja, hier<br />

gibt es wenig. Auf jeden Fall habe<br />

ich noch nicht gehört, was die<br />

CDU in den letzten fünf Jahren<br />

so <strong>auf</strong> die Beine gestellt hat. Du<br />

weißt, wir haben nach <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

die Kommunalwahl. Da<br />

sollte man doch vorher mal gesagt<br />

haben, was man geleistet<br />

hat, vielleicht auch, was man in<br />

den nächsten fünf Jahren machen<br />

will. Nichts davon. <strong>Viel</strong>leicht<br />

kommt das nach der fünften<br />

Jahreszeit. Die SPD hat <strong>auf</strong><br />

jeden Fall schon mal gesagt, wo<br />

gegen sie sind. Was sollen die<br />

sonst auch machen? Die CDU<br />

hat Landrat Albert Focke für die<br />

Wahl vorgeschlagen. Ob jetzt<br />

mangels Masse oder nicht, er<br />

kandidiert, das ist amtlich. Die<br />

ok4you-<br />

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Burgstraße 11<br />

(gegenüber Rathaus)<br />

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Papier, Refill<br />

und mehr!<br />

Meinen lieben Clemens!<br />

SPD hat den ehemaligen Kripobeamten<br />

Enno Götze-Taske <strong>auf</strong>gestellt.<br />

Ein drahtiger Typ, der<br />

vom Alter her noch zehn Jahre<br />

Polizist sein müsste, aber aus gesundheitlichen<br />

Gründen in den<br />

Über 100 Jahre <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

Das Zelt mit der<br />

großen Stimmung<br />

für Jung und Alt!<br />

AUS SÜDOLDENBURG – FÜR SÜDOLDENBURG<br />

Ruhestand verabschiedet wurde.<br />

Das verstehen viele Leute zwar<br />

nicht: Für den Dienst nicht<br />

mehr tauglich, als Landrat aber<br />

doch, obwohl das ja nun wirklich<br />

ein Knochenjob ist. Musst<br />

Du nicht länger drüber nachdenken;<br />

gewählt wird ohnehin<br />

der CDU-Mann, das kennen wir<br />

ja schon.<br />

Die Kreisstadt Vechta hat Alt-<br />

Bürgermeister Bernd Kühling<br />

zum Ehrenbürger gewählt und<br />

das finde ich absolut in Ordnung.<br />

Bernd hat viel für die<br />

Stadt getan und Bürgermeister<br />

Uwe Bartels hat die richtigen<br />

Worte bei der Ehrung gefunden.<br />

Das war schon gut. Bernd ist 80<br />

und wird sich sicher auch dieses<br />

Jahr noch mal <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Balkon<br />

des Amtmannsbultes sehen lassen.<br />

Prost Bernd!<br />

Als Stadt der Schulen, Kirchen<br />

und Universitäten hat sich<br />

Vechta gut entwickelt, obwohl<br />

„Uns Uwe“ Bürgermeister ist,<br />

was sollte der auch verhindern,<br />

die Mehrheit ist nach wie vor<br />

schwarz, da wird sich wohl auch<br />

nichts ändern, obwohl für die<br />

Wahl eine neue Hilfstruppe<br />

„Wir in Vechta“ antritt. Die FDP<br />

hat übrigens ihren Altmeister<br />

Georg Große Boes wieder geholt.<br />

Alle wussten es in <strong>Vechtaer</strong><br />

Stadtratskreisen, nur einer hat es<br />

jetzt gesagt: Es gibt zwei Verwaltungsausschussprotokolle,<br />

das<br />

eine wird allen Ratsmitgliedern<br />

zugestellt, das andere lagert im<br />

Rathaus, das soll nicht jeder sehen,<br />

kann er aber, wenn er denn<br />

unbedingt will. Weiter Seite 5<br />

Graves Festzelt, Carum<br />

Dienstag: Low-Budget-Party<br />

Gepflegte Getränke<br />

und freundliche<br />

Bedienung<br />

Wilmering bewegt –<br />

eine ganze Region.<br />

Businessreisen rund um den Globus,<br />

Tagesausflug nach Hamburg, Mietwagen<br />

für den Umzug: Wir machen Sie mobil.<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 5<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

Kinderklinik-Chefarzt Dr.<br />

Hartmut Koch wollte, sah<br />

sich das an, aber durfte es nicht<br />

kopieren. Wäre ja auch noch<br />

schöner, wenn alle Ratsmitglieder<br />

alles wissen dürften.<br />

Zum Thema Kirchen ist nur<br />

so viel zu sagen, dass Propst<br />

Günther Weigand nach 25-jähriger<br />

Seelsorgetätigkeit Vechta<br />

„Hals über Kopf“ verlassen hat.<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

in Vechta<br />

und ist dabei!<br />

Vorführungen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>:<br />

ab Freitag<br />

• -Schnellkochtöpfe & Pfannen<br />

• -Torsysteme<br />

ab Samstag<br />

• -Kaffeevollautomaten<br />

• -Dampfreiniger/Dampfbügeln<br />

• -Bügelvorführung<br />

• KitchenAid -Küchenmaschinen<br />

Montag<br />

• OEHLER-Holzspaltwerkzeuge<br />

Holzspaltwerkzeuge für Kaminholz<br />

An allen Tagen - Werksfachberatung!<br />

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Wir verlosen 5 hochwertige Teakholzbänke. Das Mitmachen lohnt<br />

sich! Und so einfach geht’s:<br />

Zählen Sie die im Zelt verhandenen -Sonnenschirme<br />

und kreuzen Sie die richtige Lösung an.<br />

Mit etwas Glück sind Sie dabei.<br />

� 3 Sonnenschirme<br />

� 5 Sonnenschirme<br />

� 7 Sonnenschirme<br />

Meinen lieben Clemens<br />

Über die Gründe hat die Kirche<br />

nichts gesagt, inne OV hat ja was<br />

gestanden, ganz verstanden habe<br />

ich es nicht, das sollte man ja<br />

auch wohl nicht. Ich fand, er war<br />

ein guter und netter Pastor.<br />

Ja, mit der Hochschule ist das<br />

so eine Sache, sie sollte ja eigentlich<br />

offiziell Universität werden,<br />

ist sie aber nicht, obwohl in<br />

Hannover die CDU regiert und<br />

der zuständige Minister ein Oldenburger<br />

ist. Bessere Möglich-<br />

Vom 10. bis<br />

15. August<br />

Besuchen Sie unser<br />

Gewerbezelt <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Auf über 700 m2 Präsentationsfläche<br />

erwartet Sie eine attraktive<br />

Ausstellung und viele<br />

Vorführungen. Wir sind<br />

jeden Abend bis<br />

22.00 Uhr für Sie da.<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Telefon:<br />

keiten wird es wohl so schnell<br />

nichtwiedergeben.Dufragstsicher,<br />

wer ist Landtagsabgeordneter?<br />

Ja, das frage ich mich<br />

auch, ist mir aber nicht eingefallen,<br />

habe ich lange nichts von<br />

gehört. In Lohne wird Hans-<br />

Georg Niesel wieder Bürgermeister,<br />

für acht Jahre, obwohl<br />

er schon über 60 ist. Das nenne<br />

ich treue Pflichterfüllung. Der<br />

wird glatt gewählt.<br />

Weiter <strong>auf</strong> Seite 6<br />

Fissler-Kochvorführungen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

Wir zeigen Ihnen Woks, Pfannen, Schnellkochtöpfe<br />

und Topf-Sets zu attraktiven Preisen.<br />

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Unser Auftrag heißt Qualität!<br />

E-Mail:<br />

Sie können die Lösung während der <strong>Stoppelmarkt</strong>stage im Krapp-Zelt abgeben<br />

oder noch bis zum 15. 8. 2006 (Einsendeschluss) per Post versenden,<br />

oder in unserer Geschäftsstelle in Lohne abgeben. Der Rechtsweg<br />

und Mitarbeiter der Firma Krapp sowie deren Angehörige sind bei der Verlosung<br />

ausgeschlossen. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


6 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

AFortsetzung von Seite 5<br />

uf <strong>dem</strong> Schützenfest, <strong>dem</strong><br />

größten in Europa, hat er<br />

sich mit halb Lohne geduzt, in<br />

Uniform versteht sich. Die Wahl<br />

ist hier nur eine Formsache.<br />

In Dinklage wollen sie auch<br />

einen neuen Bürgermeister wählen.<br />

Heinrich Moormann stellt<br />

sich wieder zur Wahl und CDU<br />

und SPD (Große Koalition <strong>auf</strong><br />

Schmusekurs) schicken Dr. Jürgen<br />

Hörstmann ins Rennen, ja,<br />

der Vorsitzende des TVD (Turnverein<br />

Dinklage). Vom Scheidungsanwalt<br />

zum Einheitsanwalt,<br />

so soll es l<strong>auf</strong>en. Die Vermischungen<br />

vom Sportverein<br />

und Bürgermeisteramt sehen einige<br />

Dinklager kritisch, aber was<br />

soll es? Die Frauenbe<strong>auf</strong>tragte<br />

macht das ja auch so. Sprechstunde<br />

für Frauen erst im Rathaus,<br />

dann gegenüber in der<br />

Rechtsanwaltskanzlei, dann<br />

Kandidatin für den Stadtrat, rein<br />

theoretisch könnte man da von<br />

Kungelei sprechen. Meine Fine<br />

sagt, ich soll nicht so einen<br />

Quatsch schreiben, die Frau<br />

könne durchaus Ehrenamtliches<br />

vom Geschäftlichen unterscheiden.<br />

Gut, mag sie wohl Recht ha-<br />

Meinen lieben Clemens<br />

ben. Muss ich ja sagen, sie guckt<br />

mir beim Schreiben über die<br />

Schulter.<br />

In Steinfeld gibt es vier Bürgermeister-Kandidaten,<br />

wovon<br />

eigentlich zwei ernst zu nehmen<br />

sind. Mit Udo Koschate (CDU)<br />

und Manuela Honkomp (Unabhängige)<br />

sind zwei Verwaltungsleute<br />

dabei, das Amt zu bekommen.<br />

Die anderen beiden werden<br />

Mühe haben, die Zahl der<br />

Stimmen zu bekommen, die sie<br />

für ihre Anmeldung für das Amt<br />

als Unterschriften hinterlegen<br />

mussten. Das finde ich schon<br />

„Sonderbar“. Apropos Sonder-<br />

Die Spezialität<br />

aus <strong>dem</strong><br />

Südoldenburger Land!<br />

Kilmerstuten<br />

mit Schinken!<br />

Oft imitiert<br />

- aber nie erreicht!<br />

VON LUDGER FISCHER<br />

49393 Lohne, OT: Bokern-Ost, Am Sillbruch<br />

Tel. 04442/3326 · Fax 04442/71935<br />

bar, dort ist am Wahlabend das<br />

Treffen der Verlierer. Gemeindedirektor<br />

Peter Möllmann ist von<br />

Bürgermeister Herbert Kruse in<br />

den Ruhestand verabschiedet<br />

worden und sie haben sich dabei<br />

nicht geschlagen, wie Möllmann<br />

erklärte und damit wohl <strong>auf</strong> die<br />

letzten Jahre seiner Amtszeit ansprach,<br />

in der er mit Kruse nicht<br />

mehr viel geredet hat. Kurz: Das<br />

Verhältnis der beiden war zerrüttet.<br />

In Dammensia, die Stadt hinter<br />

den Bergen sind die Schaben<br />

so gut wie ausgerottet und mit<br />

Gerd Muhle gibt es nur einen<br />

Bürgermeister-Kandidaten und<br />

der wird das Rennen machen.<br />

Hans-Georg Knappik, noch Bürgermeister,<br />

zieht sich allerdings<br />

nicht ganz in sein Privatleben<br />

zurück, wie vermutet wird. Er<br />

wird noch von sich hören lassen,<br />

wie man hört.<br />

Wenden wir uns <strong>dem</strong> Norden<br />

zu: In Goldenstedt, Bakum und<br />

Visbek gibt es bezüglich Bürgermeisterwahlen<br />

nichts zu vermelden.<br />

Hier ist alles im Lot. Der<br />

Hartensbergsee in Goldenstedt<br />

hatte <strong>auf</strong> Grund des Wetters eine<br />

gute Saison. Hier hätte man allerdings<br />

die Gemeindekasse <strong>auf</strong>füllen<br />

können. Man kassiert nur<br />

die Parkgebühr von drei Euro<br />

pro Auto. Das führt dazu, dass<br />

die Besucher ihre Autos überall<br />

abstellen, nur nicht <strong>auf</strong> den<br />

Parkplätzen. Die Wohnstraßen<br />

in der Umgebung werden zugeparkt<br />

und keiner macht was, die<br />

Anlieger sind sauer und fordern<br />

ein Parkverbot für ganz Goldenstedt.<br />

Vorschlag: Beim Haus im<br />

Moor parken, und zu Fuß zum<br />

See l<strong>auf</strong>en.<br />

Ich habe wenig über Politik<br />

gesagt? Ist eigentlich nicht meine<br />

Art, in den letzten Jahren hast<br />

Du mir immer gesagt, ich sollte<br />

nicht so politisieren. Stimmt,<br />

aber was soll ich sagen: Wir haben<br />

mit Franz-Josef Holzenkamp<br />

einen neuen Bundestagsabgeordneten,<br />

der ist noch in<br />

der Lernphase, wie er sagt. Von<br />

Manfred Carstens hört man<br />

nichts mehr. Will angeblich aber<br />

CDU-Landesvorsitzender bleiben.<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Friedhelm Biestmann ist zwar<br />

offiziell nicht mehr in der Lernphase,<br />

aber irgendwie gehen<br />

vom CDU-Kreisvorsitzenden<br />

Geheimrezept:<br />

Sieben Bier <strong>auf</strong><br />

eine Pommes!<br />

keinerlei Impulse aus. Kritiker<br />

sagen, er müsse weg. Soweit sollte<br />

man nicht gehen, aber ein<br />

Amt könnte er schon abgeben.<br />

Entweder den Kreisvorsitz der<br />

CDU oder das Amt des Landtagsabgeordneten,<br />

oder beides,<br />

aber bitte nach und nach, nicht<br />

alles <strong>auf</strong> einmal. Immerhin gebe<br />

ichzubedenken,eristinbeide<br />

Positionen gewählt worden. Wer<br />

will <strong>dem</strong> Wähler schon widersprechen,<br />

aber man könnte ja<br />

mal darüber nachdenken, ob<br />

man die Wählerinnen und Wähler<br />

nicht fragen sollte. Politik ist<br />

das vielleicht nicht, aber beim<br />

Montagsempfang wird Schleswig-Holsteins<br />

Ministerpräsident<br />

Peter-Harry Carstensen aus Kiel<br />

sprechen, ob über Politik, das<br />

vermute ich mal.<br />

Jetzt muss ich Schluss machen.<br />

Du weißt Bescheid, wenn<br />

Du beim Bummel über den<br />

Markt gehst. Wir sehen uns <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Pfer<strong>dem</strong>arkt, sicher auch<br />

sonst wo, bei Linnemann am<br />

Montag. Tue Geld in Deinen<br />

Beutel, nicht zu wenig und dann<br />

wollen wir uns einen nehmen.<br />

Zieh Dich warm an, komm in<br />

die Puschen und <strong>auf</strong> geht’s in die<br />

fünfte Jahreszeit.<br />

Bis dann, Dein Freundbusen<br />

und alter Paohlbürger-Adel,<br />

Jupp vom Moorbachstrand


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 7<br />

Moschee wird <strong>auf</strong> Westerheide gebaut<br />

Dalinghaus: „Islamisches Kulturzentrum im Mekka des Frohsinns richtig <strong>auf</strong>gehoben“<br />

Von Fatima Jililililili!<br />

Das Wichtigste zuerst: Diese<br />

tolle Idee habe ich mir ausgedacht,<br />

nicht der Bürgermeister.“<br />

Mit der ihm eigenen Bescheidenheit<br />

hat Claus Dalinghaus<br />

die Lösung für das Moschee-Problem<br />

in Vechta präsentiert.<br />

Bei einem Pressegespräch<br />

im Amtmannsbult plauderte das<br />

Ratsmitglied zu Pferde aus geheimen<br />

Ratsprotokollen: „Das<br />

islamische Kulturzentrum<br />

kommt nicht ins Gewerbegebiet,<br />

auch nicht neben das Grüne<br />

Zentrum an der Buddenkämpe,<br />

sondern <strong>auf</strong> den <strong>Stoppelmarkt</strong>.“<br />

Der sei nicht nur das „Mekka des<br />

Frohsinns“, sondern auch das<br />

einzige kulturelle Zentrum, das<br />

Südoldenburg zu bieten habe.<br />

Das habe auch Bürgermeister<br />

Uwe Bartels eingesehen. „Da<br />

lässt sich ein Saal für türkische<br />

Hochzeiten locker integrieren.“<br />

Hatte die tolle Idee:<br />

Claus Dalinghaus, ein netter<br />

Kerl, der sich aber manchmal für<br />

Napoleon hält. Bei der Ratswahl<br />

am 10.September will er Bürgermeister<br />

werden. Foto:Waterloo<br />

Beckmann’s<br />

Alter Dorfplatz<br />

10.<br />

Donnerstag<br />

Ab 19.00 Uhr<br />

ERÖFFNUNGS-<br />

PARTY<br />

mit der<br />

Spitzenband<br />

... und DJ George!<br />

11.<br />

Freitag<br />

Ab 20.00 Uhr<br />

PARTY<br />

OPEN END<br />

Wieder <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

Bayern’s<br />

Stimmungsband<br />

No 1<br />

... vom Ballermann<br />

und Oktoberfest<br />

zum <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

... und DJ George!<br />

12.<br />

Samstag<br />

Ab 20.00 Uhr<br />

STIMMUNGS-<br />

PARTY<br />

Treffen mit<br />

Freunden und<br />

Bekannten <strong>auf</strong><br />

Beckmann’s<br />

„Altem Dorfplatz“<br />

Mit der Gruppe „Test“<br />

... und DJ George!<br />

... so muss man<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

erleben!<br />

Dalinghaus trat Befürchtungen<br />

der Wirtevereinigung entgegen,<br />

die <strong>Vechtaer</strong> könnten sich<br />

an Maria Himmelfahrt <strong>auf</strong> der<br />

Westerheide nicht mehr mit<br />

Freude betrinken, wenn sich vor<br />

den Festzelten ständig abstinente<br />

Türken zum Beten in den<br />

Staub werfen. „Wir richten alkoholfreie<br />

Zonen für die türkischen<br />

Mitbürger ein“, weiß der<br />

gewitzte Finanzbeamte Rat. „Da<br />

können wir Einheimischen am<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>montag dann auch<br />

unsere Kinder abgeben.“<br />

Ganz begeistert von den Ideen<br />

des nächsten CDU-Bürgermeisterkandidaten<br />

ist Achmet S.<br />

von T. „Endlich Diskriminierung<br />

ist zu Ende“, sagte der<br />

Sprecher aller Unterdrückten<br />

und Verfolgten dieser Welt (außer<br />

Frauen). Zunächst werde die<br />

islamische Gemeinde das Amtmannsbult<br />

„zu Eingangsportal<br />

für große Moschee umbauen.“<br />

• Gleiche Stelle<br />

• Gleiche Zeit<br />

• Riesenstimmung<br />

13.<br />

Sonntag<br />

Ab 11.00 Uhr<br />

MUSIKA-<br />

LISCHER FRÜH-<br />

SCHOPPEN<br />

Ab<br />

14.00 Uhr<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Es spielt der<br />

Musikverein Bakum<br />

Ab 18.00 Uhr<br />

Freiluft-Fete<br />

... und DJ George!<br />

14.<br />

Montag<br />

Ab 9.00 Uhr<br />

„STIMMUNG<br />

PUR“<br />

mit der<br />

Gruppe<br />

„TEST“<br />

Die Riesen-<br />

Wahnsinnsparty<br />

<strong>auf</strong> Beckmann’s<br />

„Altem Dorfplatz“<br />

... und DJ George!<br />

Dann werde man „mit Geld aus<br />

Türkei“ die leeren Kirchen in<br />

Maria Frieden und Oythe k<strong>auf</strong>en<br />

und sprengen. „Keine Sorge,<br />

wir bauen <strong>auf</strong> Westerheide neue<br />

Pilgerstätte“. Der <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

sei ideal, „viel Platz, Straßen, Eisenbahn“,<br />

schwärmt S. von T.<br />

„Werden nicht so viele Pilger<br />

totgetrampelt wie in Mekka.“<br />

Mit den Spenden der Gläubigen<br />

aus aller Welt könne endlich<br />

auch die von den <strong>Vechtaer</strong> TürkenheißersehntePartymeilefür<br />

Hochzeiten und Familientreffen<br />

entstehen. Dann müssten die<br />

Frauen nicht mehr jeden Monat<br />

für die ganze Sippe Pizza backen,<br />

erklärt S. von T., „nur weil<br />

wieder Tochter nach Türkei<br />

geht“.<br />

Dalinghaus verwies <strong>auf</strong> die<br />

wirtschaftlichen Potenziale,<br />

wennder<strong>Stoppelmarkt</strong>erstals<br />

Pilgerstätte etabliert sei.<br />

� Fortsetzung Seite 8<br />

• Zelt mit Biergarten<br />

und mehreren<br />

rustikalen Ständen<br />

• z.B. Spiegeleier<br />

mit Bratkartoffeln,<br />

Speck- und Buchweizen-<br />

Pfannkuchen<br />

15.<br />

Dienstag<br />

Ab 18.00 Uhr<br />

ABSCHLUSS-<br />

FETE<br />

...<br />

noch einmal<br />

richtig<br />

durchstarten.<br />

...<br />

in 365 Tagen<br />

sehen wir uns<br />

wieder!


8 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Auf´m <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

ist der Bär los...<br />

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B is<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Moschee: Fliegerhorst für Pilger öffnen<br />

� Fortsetzung von Seite 7<br />

die Moschee fertig sei,<br />

könne das Alkoholfreie Zelt<br />

ganzjährig <strong>auf</strong> der Westerheide<br />

stehen bleiben und inclusive ehrenamtlichen<br />

Personals für private<br />

Feiern genutzt werden, gab<br />

sich Dalinghaus großzügig.<br />

Neben Marktmeister Meyer,<br />

der weiter für die Schausteller<br />

zuständig bleibe, werde es <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> einen städtischen<br />

Muezzin geben, damit<br />

nicht irgendwelche Bombenleger<br />

das Predigen anfangen. Im<br />

Gespräch sind laut Dalinghaus<br />

der frühere Stadtdirektor Hel-<br />

mut Gels („Hat jahrelang Pilgerströme<br />

zum <strong>Stoppelmarkt</strong> dirigiert“),<br />

der frühere Bundestagsabgeordnete<br />

Manfred Carstens<br />

(„erfahren im Umgang mit religiösen<br />

Fundamentalisten“) und<br />

Ex-Propst Günther Weigand<br />

(„Hat neuerdings Zeit“).<br />

<strong>Viel</strong>leicht werde aber auch<br />

der Präventionsrat mit der Geschäftsführung<br />

be<strong>auf</strong>tragt. Eventuell<br />

ließen sich Fördergelder<br />

aus Brüssel anzapfen, hofft Dalinghaus.<br />

Der Leiter der <strong>Vechtaer</strong><br />

Agentur für Arbeit, Heiko Peters,<br />

habe <strong>auf</strong> das europäische<br />

Pilotprojekt MOTZE hingewie-<br />

sen. Mit der Einrichtung eines<br />

MOscheebauer-Trainings-ZEntrums<br />

seien in Gelsenkirchen arbeitslose<br />

Dachdecker erfolgreich<br />

zu Minarettbauern umgeschult<br />

worden. MOTZE soll in den<br />

ILEK-Zehn-Jahres-Plan für den<br />

Nordkreis Vechta <strong>auf</strong>genommen<br />

werden. „Die Infrastruktur muss<br />

stimmen“, erklärt Dalinghaus.<br />

Deshalb habe die Stadt Vechta<br />

dieFirmaBigDutchmaninCalveslage<br />

<strong>auf</strong>gefordert, den jüngst<br />

erstandenen Fliegerhorst in Ahlhorn<br />

unverzüglich für den zivilen<br />

Luftverkehr zu öffnen. ILEK-<br />

Arbeitstitel: MEKKA 2.<br />

Holtruper Grillhaus<br />

25<br />

Jahre<br />

Seit 25 Jahren sind wir für Sie <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Neben Schweine-Nackensteaks haben wir wieder im Angebot: Zarte, naturbelassene<br />

Kalbssteaks und Kalbsbratwurst aus eigener Herstellung!<br />

…und schon fast eine Besonderheit: Wir grillen natürlich <strong>auf</strong> Buchenholzfeuer.<br />

Gleich nebenan befindet sich wieder unser Bierpavillon. Sie finden uns wie<br />

immer vorm Amtmannsbult. Lassen auch Sie sich von uns verwöhnen!


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 9<br />

Börnis Tipp: „Wir sind TRINKMEISTER“<br />

„Volles Brett“: OV-Kultfigur setzt Klinsmanns Offensivtaktik auch <strong>auf</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> um<br />

Das ist sie: Die neue Börni-<br />

Aufkleber-Kollektion zum<br />

Fest. „Börni vonne OV“ hat sich<br />

alle WM-Spiele angeschaut und<br />

Jürgen Klinsmanns Offensivtaktik<br />

verinnerlicht: „Südoldenburg<br />

greift an. Immer VOLLES<br />

BRETT und wir sind TRINK-<br />

MEISTER.“ In die Blöcke der<br />

Medienmeute diktiert und flugs<br />

ein frisch gezapftes Stoppelpils<br />

hinterhergespült. So macht sich<br />

der Idealtypus des Stoppelgän-<br />

gers schon mal locker für die<br />

täglichen Spielzüge <strong>auf</strong> der Westerheide.<br />

Die neuen Aufkleber – wie<br />

immer kreiert vom <strong>Vechtaer</strong><br />

Cartoonisten Mario Ellert – sind<br />

auch in diesem Jahr kostenlos an<br />

der OV-Bude am Amtmannsbult<br />

zu haben. Also, wie Börni nicht<br />

bange sein und zugreifen, so langederVorratreicht.Undwenn<br />

plötzlich der steile Zahn mit der<br />

OV-Kamera vor Dir steht? Bör-<br />

<strong>Viel</strong> Spaß wünschen Euch die Mitarbeiter der Firma<br />

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P hinter <strong>dem</strong> Hause


10 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

„Wir<br />

gratulieren<br />

recht<br />

herzlich<br />

zum<br />

Jubiläum<br />

mit<br />

einem<br />

kräftigen<br />

Prost! “<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

2006<br />

30 Jahre alkoholfreies Zelt<br />

Donnerstag<br />

Die Bier-Hour (18.00 - 21.00 Uhr)<br />

›› Zwei Bier vom Fass (0,2l) zum Preis von einem<br />

Freitag<br />

Cocktail-Tag ›› alle Cocktails für 3,50 EUR<br />

Samstag<br />

Coyote-Ugly-Show-Girls<br />

Sie kommen! Sie sind heiß - Sie kratzen, sie beißen,<br />

sie spritzen, sie teilen aus, sie ziehen Dich aus....<br />

Sonntag<br />

„Hammerschmitt“ LIVE ›› von 20.00 Uhr bis open end<br />

Montag<br />

Der Kult-Tag<br />

Ab 12 Uhr bis zum bitteren Ende<br />

Dienstag<br />

Coupon-Tag ›› gegen Vorlage eines Coupon von <strong>dem</strong><br />

Flyer gibt es 2 Bier für 1,20 EUR<br />

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wünscht viel Vergnügen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

Auch in diesem Jahr <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

„Borgerdings<br />

Mühle“<br />

Franz<br />

Borgerding<br />

� 0 44 47 / 5 05<br />

Im Ausschank<br />

Am gleichen Platz wie im Vorjahr.


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 11<br />

Wundersommer und Denkmal für den Prinzen<br />

Immer am Ball: Unser Straßenfeger Martin, bekannt durch<br />

Bütt, Film, Fernsehen und Polizeifunk. Foto: Kommissar Asche<br />

Von Straßenfeger Martin<br />

Da steh ich schon seit Jahren<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Alten Markt und<br />

von Jahr zu Jahr wird es bunter<br />

und lauter um mich herum.<br />

Doch in diesem Jahr – es war<br />

wie ein Wunder. Tausende Menschen<br />

mit schwarz-rot-goldenen<br />

Fahnen, jubelnd, singend um<br />

mich herum. Warum gab mir<br />

nur keiner eine Fahne???<br />

Ich hab gejubelt, als Lehmann<br />

den Elfmeter gegen Argentinien<br />

hielt und der Alte Markt erbebte<br />

– nur links von mir im Eingang<br />

der LzO machte es in Mitten des<br />

Jubels „klick-klack“. Ein Mann,<br />

den Jubel nicht ganz verstehend,<br />

ließ seine prall gefüllte Geldbombe<br />

in den Nachttresor der<br />

LzO fallen: Clemens Nemann.<br />

Nun gut, auch die Türen und<br />

FensterinTheoMelchersHotel<br />

„Drei Kronen“ blieben geschlossen.<br />

Nicht überall kann es ein<br />

Wunder geben.<br />

Ein Wunder, die Auferstehung<br />

von Ginos „Eis-Palazzo“!<br />

Von der Großen Straße vertrie-<br />

ben, von Theo Melchers verschmäht,<br />

sah er sich schon mit<br />

der Eiskarre durch Vechta schieben,<br />

bis ihm in Raubers ehemaliger<br />

Galerie ein wahrer Wundergriff<br />

gelang.<br />

Doch als wir gegen Italien<br />

verloren, da hab auch ich geweint.<br />

Alle schlichen von meinem<br />

Alten Markt, nur von weitem<br />

sah ich einen schwarz-rotgoldenen<br />

Schal unter tausenden<br />

noch blinken. Es war der seidene<br />

Fan-Schal von Modezarin Christa<br />

Themann – mit hauchdünnem<br />

Blattgold bestickt.<br />

Dieser Wundersommer, er<br />

begann doch schon im Februar<br />

als VCC-Präsident Bernd Tepe<br />

den neuen „Wunderbar“-Prinzen<br />

Werner Grieshop erwählte.<br />

Noch heute weiß niemand, ob<br />

der ehrwürdige VCC-Präsident<br />

all die Seiten seines Prinzen<br />

schon vorher kannte. Nun kam<br />

es, wie es kommen musste in<br />

diesem Wunderjahr – der Prinz<br />

war wunderbar. Sein Körper<br />

makellos. Und am 11. 11. – ich<br />

will es Euch zum <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

verraten – wird zwischen mir<br />

und Rex eine neue Statue enthüllt;<br />

der „Corpus“ des 1. deutschen<br />

strippenden Carnevalsprinzen.<br />

Tausende, besonders<br />

weibliche Fans, werden kreischend<br />

die „Enthüllung“ begleiten.<br />

Kein Wunder ist es allerdings,<br />

wenn Euch in diesen Tagen<br />

Damen und Herren kleine<br />

Geschenke überreichen. Eisgutscheine,<br />

Schnapsflaschen oder<br />

von Dr. Dr. Dr. Stefan Siemer<br />

kleine Kärtchen. Diese Damen<br />

und Herren wollen nur von<br />

Euch gewählt werden für den<br />

Stadt- und Kreistag. Obwohl, es<br />

wäre ein Wunder, wenn <strong>auf</strong> Dr.<br />

Dr. Dr. Siemers Kärtchen ein<br />

Gutschein stehen würde für eine<br />

kostenlose Reinigung und Müllentsorgung<br />

inklusive Putzkolonne<br />

für ihr Haus. Dann wär ich<br />

als Straßenfeger stolz <strong>auf</strong> ihn<br />

und würde den Dr. Dr. Dr. wählen.<br />

Übrigens versteh ich nicht,<br />

warum die CDU-Kreis-Frauen<br />

immer wieder eine neue Vorsitzende<br />

haben. Jetzt soll sie Petra<br />

Hellmann heißen (oder Graf,<br />

Brüggemann, Magerfleisch...).<br />

Nur der Vorname bleibt immer<br />

gleich. Das wird ein Spaß für die<br />

Ahnenforschung.<br />

Ein Wunder, wie die Stadtkir-<br />

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chen zusammenwachsen. Durch<br />

ein Wunder war der Weg frei für<br />

den Wunderknaben von St.<br />

Georg, Timo Holtmann. Auf<br />

<strong>dem</strong> Orgelfest von Maria Frieden<br />

kämpften für den guten<br />

Zweck der Pfarrgemeinderat von<br />

Oythe und Maria Frieden zusammen<br />

mit Timo Holtmann<br />

Hand in Hand um Punkte.<br />

Undbaldistessoweit–die<br />

Fußballclubs von Oythe und<br />

Lohne spielen in der gleichen Liga.<br />

Tausende Fans, die nicht<br />

mehr <strong>auf</strong> das Stadion „Hasenweide“<br />

passen, werden wieder<br />

jubelnd und singend das Spiel<br />

<strong>auf</strong> der Großleinwand bei mir<br />

am Alten Markt verfolgen.<br />

<strong>Viel</strong> Spaß und hebt’s Papier<br />

<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> der Westerheide.<br />

Euer Feger Martin<br />

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Halt <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Montag<br />

geschlossen<br />

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12 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006


Hallo, Hallo, <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

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die „fünfte Jahreszeit“ und<br />

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<strong>dem</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

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14 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Prima-Kandidatenkür in Steinfeld<br />

Warum Niedersachsens Ministerpräsident von Pferden nichts mehr hören will<br />

Von Guido Goleo<br />

Was für die Amis der Welt<br />

der 11. September ist, bedeutet<br />

für Steinfeld der 10. September<br />

– die Kommunalwahlen<br />

nämlich. So viele tapfere Recken,<br />

wie in dieser Gemeinde antreten,<br />

gibt es sonst im ganzen<br />

Landkreis nicht. Nicht mal als<br />

Bewohner.<br />

Beinhart schmeißt er seine<br />

Konkurrenten aus <strong>dem</strong> Rennen:<br />

Udo Koschate, Steinfelds angesagter<br />

Bürgermeisterkandidat<br />

der Christ<strong>dem</strong>okraten. Der gelernte<br />

Aphasiker und Partylöwe<br />

hat versprochen, sein Schweigen<br />

bis zur Wahl zu brechen und die<br />

Ortspolitik der CDU fortzusetzen.<br />

Die bestand bislang aus<br />

zwei Komponenten. Erstens: Irgendwelche<br />

bemalten Plastikpferde<br />

irgendwo <strong>auf</strong>zustellen.<br />

Und zweitens: Niedersachsens<br />

Ministerpräsidenten Christian<br />

Wulff mit ständigen Dauerdevotionalien<br />

in Form von lebenden<br />

oder toten Pferden <strong>auf</strong> die Eier<br />

zu gehen.<br />

Auch Manüla Honkomp hat<br />

ihr Herz für die Gemeinde entdeckt<br />

und kandidiert unabhängig.<br />

Dann gibt es da noch den<br />

Kneipenwirt Christian Schrand,<br />

der von seiner Thekenmann-<br />

Freut sich schon <strong>auf</strong> den 11. September: Denn dann<br />

ist Udo Koschate (Bild) Bürgermeister. Oder auch nicht. Foto: Pille<br />

<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

wünscht Ihnen das<br />

Semcoglas-Team in Vechta!<br />

schaft gewählt wird, und dann<br />

noch Dingsbums Wieheißtdernochgleich.<br />

Der arbeitet irgendwo<br />

beim Landkreis und durfte<br />

angeblich gar nicht kandidieren,<br />

weil er irgendwo beim Landkreis<br />

arbeitet, und kandidiert jetzt<br />

doch, obwohl er beim Landkreis<br />

arbeitet. Weil er jetzt doch darf,<br />

erklärt er, der Dingsbums nämlich,<br />

sein politisches Konzept.<br />

Klar, dass sich alle im Steinfelder<br />

Wahlkampf bemühen.<br />

Denn wer Bürgermeister wird,<br />

wird auch steinreich. Denn das<br />

Amt des Steinfelder Bürgermeisters<br />

ist mit <strong>dem</strong> Amt eines Aufsichtsrates<br />

der EWE gekoppelt.<br />

Da kriegt man ganz viel Geld,<br />

ohne dass man etwas dran machen<br />

kann. Das steht so im<br />

Grundgesetz, und abgeben darf<br />

man die Kohle auch nicht.<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 15<br />

Geld wieder da – Propst bleibt<br />

Torfarbeiter finden im Moor Plastiksäcke mit Spenden / Offizialat: „Nur Missverständnis“<br />

Von Bernd Bedürftig<br />

Da hat der Propst aber nochmal<br />

Glück gehabt: Nach<br />

STOMA-Informationen haben<br />

Torfarbeiter im <strong>Vechtaer</strong> Moor<br />

größere Beutel mit Geldscheinen<br />

gefunden. Sprecher des Bischöflichen<br />

Offizialats und der <strong>Vechtaer</strong><br />

Polizei bestätigten, dass es<br />

sich um jene Penunzen für arme<br />

Leute handelt, von denen man<br />

in St. Georg nicht mehr so genau<br />

wusste, wo sie geblieben waren.<br />

Der böse Bischof in Münster<br />

hatte nach fiesen Geheimuntersuchungen<br />

schon gedacht, das<br />

Geld sei einfach an gar nicht so<br />

arme Leute verteilt worden.<br />

„Ein großes Missverständnis“,<br />

gab der Offi-Sprecher jetzt etwas<br />

kleinlaut zu. Der Propst habe<br />

das Geld, das ihm vor Jahren zugesteckt<br />

wurde lediglich im<br />

Moor vergraben, weil gerade<br />

keine Bedürftigen zur Hand gewesen<br />

seien. Schlechtere Zeiten,<br />

mehr Bedürftige, habe sich der<br />

Pfarrer gedacht, dann aber seinen<br />

Moorschatz leider wieder<br />

vergessen.<br />

Das sei einerseits verständlich,<br />

weil Seelsorger sich nun<br />

einmal besser mit Sündenkonten<br />

als mit Bankkonten auskennen.<br />

Andererseits fehlte das Geld<br />

natürlich, als die Bischöfe mal<br />

nachzählten. Die hätten dann<br />

leider überreagiert („Hilfe, das<br />

Finanzamt kommt!“) und den<br />

Propst voreilig aus <strong>dem</strong> Pfarrhaus<br />

gejagt.<br />

„Weil das Geld bis <strong>auf</strong> den<br />

letzten Cent wieder da ist, darf<br />

der Propst natürlich in St. Georg<br />

bleiben“, ließ das Offizialat verlauten.<br />

Er werde nicht mehr als<br />

Hilfskaplan nach Drögenbostel<br />

in die Lüneburger Heide straf-<br />

Für schlechtere Zeiten hatte der Propst Spenden vergraben,dann aber vergessen.Die Bischöfe<br />

haben schon gedacht, er habe das Geld an Leute verteilt, die gar nicht so arm waren. Jetzt, wo das Geld<br />

wieder da ist, hat sich die Geistlichkeit wieder lieb. Foto:Voba<br />

versetzt. Die nach <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

angesetzte Abschiedsfeier in der<br />

Propsteigemeinde (Motto: „Steh<br />

<strong>auf</strong>, wenn Du gegen den Bischof<br />

bist“) wird zur „Welcome-back-<br />

Party“ umgemünzt. Pfarrverwalter<br />

Timo Holtmann soll wieder<br />

Aufgaben erhalten, die seinem<br />

Alter entsprechen. Als<br />

jüngster Propst mit der kürzesten<br />

Amtszeit geht er immerhin<br />

in die Kirchengeschichte ein.<br />

� Die wieder <strong>auf</strong>getauchten<br />

Spendengelder werden übrigens<br />

am <strong>Stoppelmarkt</strong>montag um 14<br />

Uhr in 100-Euro-Scheinen vom<br />

Balkon des Amtmannsbults geworfen.<br />

Propst und Bischöfe haben<br />

sich dar<strong>auf</strong> geeinigt, dass eigentlich<br />

jeder Mensch irgendwie<br />

bedürftig sei.<br />

Allen Besuchern viel Spaß<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

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Fragen Sie Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, ich mache<br />

mir ernsthaft Sorgen um Goldenstedts<br />

Bürgermeister Willibald<br />

Meyer. Die OV ist schon in<br />

der dritten Ausgabe ohne ein<br />

Bild von diesem großen und<br />

gottgleichen Lokalpolitiker erschienen.<br />

Das kann doch nur<br />

bedeuten, dass dieser bedeutende<br />

Mann krank ist.<br />

Martin Gerdlauer, Lokalpatriot<br />

Dr. Winter: Nein, die OV sammelt<br />

Meyer-Bilder für die<br />

80-seitige Sonderausgabe: „Kein<br />

Mampf. Ich <strong>auf</strong> Du und Du mit<br />

<strong>dem</strong> Buchweizenpfannekuchen“.<br />

(Dr. Winter ist anerkannter<br />

Hobby-Internist der Heilig-<br />

Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />

Inhestern<br />

Elektrotechnik<br />

Wir wünschen allen viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> !<br />

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16 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

RWS baut jetzt Gummipuppen<br />

Im Lkw zum Großhändler und dann ab zum Kunden: Die neuen Gummipuppen<br />

aus der Produktion der Steinfelder Putenschlachterei RWS. Foto: G. Eil<br />

Kannibalismus pur war zu<br />

entdecken bei einer Mitmachaktion<br />

des Museumsdorfes<br />

Cloppenburg: „Kinder essen<br />

wie vor 200 Jahren“. Der aus<br />

Cloppenburg stammende<br />

Schauspieler Manfred Zapatka<br />

musste einen Theater<strong>auf</strong>tritt<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

ausfallen lassen: „Zapatka sagt<br />

Wir wünschen viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

Triphaus<br />

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Dirk Triphaus – Metallbaumeister –<br />

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AUS DEM BLÄTTERWALD<br />

Von Unkraut<br />

für die<br />

Knete<br />

die besten<br />

HiFi- und<br />

Fernsehgeräte.<br />

wegen Genesung ab“. Aus einer<br />

Einladung der Stadt Lohne:<br />

„Sehr geehrter Herr ,höfl_Anrede’.<br />

Der Stadtrat hat beschlossen,<br />

Sie für sechs Jahre ,Bezeichnung’<br />

Die Schließung von Teilbereichen<br />

der Steinfelder Putenschlachterei<br />

RWS hat für Verwirrung<br />

gesorgt.<br />

Offiziell heißt es, die Bereiche<br />

Zerlegung und Verpackung würden<br />

geschlossen, weil es am<br />

Standort Wildeshausen rentabler<br />

sei. Die STOMA-Redaktion<br />

hat aber knallhart recherchiert<br />

und herausgefunden, dass die<br />

Räume für die Produktion von<br />

Gummipuppen für Beate Uhse<br />

benötigt werden. „Eigentlich haben<br />

wir als Geflügelspezialist ja<br />

nichts mit Schweinkram am<br />

Hut“, sagt Paul-Heinz Wesjohann.<br />

Aber nach der Sex-Affäre<br />

bei VW sei der Entschluss im<br />

Unternehmen gereift, neue<br />

Märkte zu besetzen. „Und außer<strong>dem</strong><br />

haben wir dann prima<br />

Weihnachtsgeschenke aus eigener<br />

Produktion für unsere Lieferanten.“<br />

Das kann sonst wirklich<br />

kaum einer von sich behaupten.<br />

der Stadt Lohne zu ernennen.“<br />

Intelligente Lebewesen bevölkern<br />

den Landkreis Diepholz:<br />

„Nur die Tiere gaben hochdeutsche<br />

Laute.“<br />

Über <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

mahlen unsere<br />

Mühlen etwas<br />

langsamer.<br />

Ab Mittwoch<br />

sind wir wieder<br />

die besten<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 17<br />

„Macht einfach mehr her“<br />

Bürgermeister will Nahverkehr mit U-Bahn revolutionieren<br />

Von Günther Größenwahn<br />

Pläne zum Bau einer U-Bahn<br />

hat Bürgermeister Uwe Bartels<br />

der STOMA-Redaktion präsentiert.<br />

Zwar würden auch zwei<br />

Buslinien in Vechta reichen,<br />

aber unser Ex-Minister findet,<br />

„dass eine U-Bahn einfach mehr<br />

hermacht“. Neben <strong>dem</strong> nur ganz<br />

kurz <strong>auf</strong>geschobenen Bau eines<br />

super-tollen Eink<strong>auf</strong>smagneten<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Neuen Markt wäre eine<br />

U-Bahn „ein weiteres Alleinstellungsmerkmal“<br />

im Konkurrenzkampf<br />

mit Cloppenburg.<br />

Genügend Freiflächen für<br />

U-Bahnhöfe stünden am Neuen<br />

Markt und – nach <strong>dem</strong> Abriss<br />

des Selve-Hochhauses – am Bremer<br />

Tor zur Verfügung. Der<br />

Bahn-Schacht könne unter der<br />

Großen Straße verlegt werden.<br />

„Das Kopfsteinpflaster am Alten<br />

Markt ist schon lange nicht<br />

mehr hochgenommen worden“,<br />

freut sich Bartels schon <strong>auf</strong> das<br />

rhythmische Klatschen der<br />

K<strong>auf</strong>leute in der nächsten HGV-<br />

Versammlung. „Mit U-Bahn<br />

und Eink<strong>auf</strong>smagnet steigt die<br />

Aufenthaltsqualität der Innenstadt<br />

ins Unermessliche.“ Au-<br />

Jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf treiben: So<br />

lieben die Kreisstädter ihren Bürgermeister. „Der<strong>Vechtaer</strong> will träumen“,<br />

weiß der Ex-Minister. Nach<strong>dem</strong> aus der Sprengung der Melchers-Buden<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Neuen Markt nichts geworden ist, hat Bartels<br />

jetzt den Bau einer U-Bahn angekündigt. Foto:Wirdnix<br />

ßer<strong>dem</strong> komme er selbst mit der<br />

U-Bahn schneller von Maximilians<br />

zur Elmendorffsburg.<br />

Bartels will das Projekt unverzüglich<br />

in Angriff nehmen,<br />

damit die <strong>Vechtaer</strong> weiter tun,<br />

was sie am besten können: Träumen.<br />

Der Rathauschef ist überzeugt,<br />

dass Mehrheitsbeschaffer<br />

Claus Dalinghaus die Idee begeistert<br />

in die CDU-Fraktion<br />

tragen wird. „Dann k<strong>auf</strong>e ich für<br />

den Stadtrat ein buntes Gutach-<br />

na natürlich türlich<br />

Ba Backstein ckstein<br />

aus aus Vechta Vechta<br />

ten und stelle mit Hans Lehmann<br />

einen gemeinsamen<br />

ILEK-Förderantrag in Brüssel“,<br />

weiß Bartels genau, wie es weitergeht.<br />

Den U-Bahn-Anschluss<br />

von Bakum habe er Clemens<br />

Nemann zum Abschied aus <strong>dem</strong><br />

Stadtrat geschenkt. „Dann können<br />

<strong>Vechtaer</strong> und Bakumer jeden<br />

Samstag im Megazentrum<br />

Kleinigkeiten besorgen, die es in<br />

der Großen Straße nicht gibt.“<br />

Auch die Anbindung des<br />

bauherren<br />

bauherren<br />

<strong>auf</strong>gepasst!<br />

<strong>auf</strong>gepasst!<br />

Teuer, aber machbar,<br />

meint Jürgen Wieferig, scheidender<br />

Bauausschuss-Vorsitzender.<br />

Er erläuterte der STOMA-Redaktion<br />

die technischen Details<br />

der <strong>Vechtaer</strong> U-Bahn mit Hilfe<br />

eines altenWindkraft-Rotorblattes.„Aber<br />

machen soll das schön<br />

der neue Rat.“ Foto: Heiße-Luft<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>es habe Steinfelds<br />

Fast-Bürgermeister Manni Seidlitz<br />

im Bauamt schon durchgerechnet.<br />

Wegen der Besuchermassen<br />

um Maria Himmelfahrt herum,<br />

hält Bartels <strong>auf</strong> dieser Strecke allerdings<br />

eine Magnetschwebebahn<br />

für die wirtschaftlichere<br />

Lösung. „Die wollte ich schon<br />

als Landwirtschaftsminister<br />

bauen – zwischen Hannover<br />

und Saupark Springe .“<br />

Einfach schön.<br />

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18 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Da staunt<br />

der Ami<br />

Europäer verpacken nicht nur<br />

ihre Sandwiches in Zellophan,<br />

sondern auch ihre Ratsfrauen.<br />

Und weil das ganz und gar alles<br />

andere als gut aussieht,flüchtete<br />

Christine Hempen in Cape<br />

Cod auch gleich vor einem Paparazzo,der<br />

sie versehentlich<br />

für Jaqueline Kennedy hielt.<br />

Foto: Matthias Niehues<br />

Holthorper Maid widersetzt sich Sachsenkönig<br />

Holdorfs Bürgermeister am Ziel: Sage vom weißen Fräulein von der Dersaburg entdeckt<br />

Von Sagenhaft<br />

Brennende Kerzen verleihen<br />

<strong>dem</strong> Holdorfer Ratssaal eine<br />

geheimnisvolle Atmosphäre.<br />

Bürgermeister Dr. Wolfgang<br />

Krug hebt triumphierend zwei<br />

vergilbte Papierbögen in die<br />

Luft. „Sie gibt es doch“, flüstert<br />

der gebürtige Franke den erstaunten<br />

Ratsmitgliedern zu.<br />

„Das weiße Fräulein von der<br />

Dersaburg etwa?“, tönt es aus<br />

derhinterenEckedesRaumes.<br />

„Pssst“, legt Dr. Krug den Finger<br />

vor den Mund und schaut sich<br />

um. „Ja, ja das weiße Fräulein, es<br />

hat gelebt.“ Er habe die Sage<br />

schwarz <strong>auf</strong> weiß:<br />

„In jenen dunklen Tagen, als<br />

der mörderische Bruderzwist<br />

zwischen den Franken und den<br />

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Sahsnotas (= Sachsen) seinem<br />

blutigen Höhepunkt entgegen<br />

strebte, rettete sich Sachsenherzog<br />

Widukind vor seinen Verfolgern<br />

<strong>auf</strong> die aus der Römerzeit<br />

erhaltene Dersaburg. Dorthin<br />

zog er mordend und brandschatzend<br />

durch die Holthorper<br />

Niederung. Hier trat ihm ein<br />

junges Mädchen mutig entgegen<br />

und forderte ihn <strong>auf</strong>, von seinem<br />

unchristlichen Tun abzulassen.<br />

Anderenfalls werde ihn das<br />

Strafgericht des Allerhöchsten<br />

gar fürchterlich ereilen. Der Heide<br />

lachte nur und verschleppte<br />

das Kind <strong>auf</strong> seine Burg.<br />

Der unerschütterliche Glaube<br />

und der mannhafte Mut des<br />

Mädchens zogen ihn in seinen<br />

Bann, und er befahl seinen<br />

Spießgesellen, alsbald das Concubinat<br />

(= die Hochzeit) vorzubereiten.<br />

Dieses grausame<br />

Schicksal vor Augen trat das<br />

Mädchen <strong>auf</strong> die Mauern der<br />

Dersaburg hin<strong>auf</strong> und stürzte<br />

sich in die todbringenden<br />

Sümpfe zu Füßen der Burg, wo<br />

es wie ein Stein in den schwarzbraunen<br />

Wassern versank. Aber<br />

noch im Fallen ermahnte es ein<br />

letztes Mal mit glockenheller<br />

Stimme die Räuber: „Kehret um<br />

und bereut eure Sünden!“<br />

DieKundevon<strong>dem</strong>mutigen<br />

Mädchen verbreitete sich wie ein<br />

L<strong>auf</strong>feuer und gelangte schließlich<br />

zum Frankenherrscher Karl<br />

(<strong>dem</strong> Großen). Als er die bei-<br />

spiellosen Untaten seines Widersachers<br />

vernahm, schwor er einen<br />

heiligen Eid, nicht länger<br />

ruhen zu wollen, bis Widukind<br />

von seiner Raserei gelassen oder<br />

vor seinem himmlischen Richter<br />

getreten sei.<br />

Der edle Frankenfürst rüstete<br />

zum Kriegszug und verfolgte mit<br />

großer Beharrlichkeit Widukind<br />

und dessen barbarische Sachsenkrieger.<br />

Im Angesicht der<br />

Dersaburg sprach Karl die<br />

schicksalsschweren Worte „et hic<br />

venit dersa“ und ließ die Mauern<br />

schleifen. Zu Ehren des unerschrockenen<br />

Mädchens wurde<br />

<strong>auf</strong> den Ruinen ein Kreuz aus<br />

grob behauenen Eichensuhlen<br />

errichtet. Dieses Kreuz gab für<br />

viele Jahrhunderte beredtes<br />

Zeugnis von der Glaubensfestigkeit<br />

des Holthorper Mädchens.<br />

Der Sachsenfürst ergab sich<br />

nach erbittertem Kampf der<br />

fränkischen Übermacht, schwor<br />

<strong>dem</strong> heidnischen Glauben ab<br />

und wirkte fortan segens- und<br />

friedenbringend für den christlichen<br />

Glauben.<br />

Noch viele Jahrhunderte wurde<br />

im Süden des Oldenburger<br />

Münsterlandes erzählt, dass zur<br />

blauen Stunde, wenn der<br />

Abendnebel aus <strong>dem</strong> Quellgebiet<br />

um die Dersaburg <strong>auf</strong>steigt,<br />

für Menschen reinen Herzens<br />

die schemenhafte Gestalt des<br />

mutigen Mädchens zu Füßen<br />

des Eichenkreuzes zu sehen sei.


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 19<br />

Missverständnisse<br />

Die Partei hat immer Recht, oder?<br />

Lieber Leser, wenn Du diese<br />

Seitegeradeerst<strong>auf</strong>geschlagen<br />

hast, ist es noch nicht zu<br />

spät, umgehend weiterzublättern.<br />

Denn die folgenden Zeilen<br />

handeln ausschließlich von Unglück<br />

und Elend. Ich habe geschworen,<br />

diese traurige Geschichte<br />

von einer Gruppe ehrbarer,<br />

honoriger und <strong>auf</strong>rechter<br />

Demokraten, die Opfer ihres eigenen,<br />

über Jahrzehnte antrainierten<br />

Verhaltens wurden, der<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen. Du aber musst Dich<br />

damit nicht befassen. Sag’ also<br />

nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt.<br />

Wann genau das Drama begann,<br />

ist unwichtig. Auch den<br />

Namen der Stadt, in der es sich<br />

abspielt, werde ich zum Schutz<br />

der ohnehin bis heute leidenden<br />

Hauptpersonen nicht verraten.<br />

Denn ihre ehrbaren Motive dürfen<br />

nie in Frage gestellt werden.<br />

Sie alle gehören einem <strong>auf</strong> Dauer<br />

angelegten Zusammenschluss<br />

politisch interessierter Menschen<br />

mit weitgehend übereinstimmenden<br />

Vorstellungen, wie<br />

das Gemeinwesen funktionieren<br />

sollte – kurz Partei – an. Doch<br />

genau hier beginnt das Problem.<br />

Denn auch wenn die christlich<strong>dem</strong>okratische<br />

Gruppe, von der<br />

hier die Rede sein wird, die<br />

größte im Vergleich zu verwandten<br />

Verbänden in der Nachbarschaft<br />

ist, ist der Zusammenhalt<br />

nur ein gefühlter, oftmals unsichtbarer:<br />

Lädt die Partei zu einer<br />

Veranstaltung ein, ist die<br />

Zahl der Mitglieder aus den eigenen<br />

Reihen, die sich angesprochen<br />

fühlt, so gering, dass statt<br />

eines Saales oft schon ein durchschnittliches<br />

Wohnzimmer rei-<br />

AUS DEM BLÄTTERWALD<br />

S chützenimKreisVechtaleben<br />

manchmal recht gefährlich:<br />

„Die Fortsetzung des<br />

Schießens <strong>auf</strong> Orden, Mannschaftspokal<br />

und Vereinsmeister<br />

findet heute um 19 Uhr statt.“<br />

Man könnte es auch missverstehen:<br />

„Friesoythes Schiffsmodellbauer<br />

feiern Saisonabschluss<br />

mit traditionellem Abschiffen.“<br />

chen würde, um allen Gästen einen<br />

Platz zu bieten.<br />

Nicht einmal diejenigen, die<br />

für unsere so bedauernswerte<br />

Gruppe öffentliche Ämter bekleiden,<br />

haben in ihrer Gesamtheit<br />

Interesse an einer Teilnahme.<br />

Dass auch Repräsentationspflichten<br />

Teil ihrer Aufgabe sind,<br />

haben viele längst vergessen<br />

oder sie haben es nie verstanden<br />

– wie so viel an ihrer politischen<br />

und öffentlichen Rolle.<br />

Auch das Arbeitsverständnis<br />

innerhalb dieser Partei löst gelegentlich<br />

Verwunderung aus. Fragen<br />

werden gestellt und Probleme<br />

erörtert, wenn niemand außerhalb<br />

des engeren Zirkels<br />

lauscht. Dann, versichern die<br />

Mitglieder, ging es heiß her.<br />

Merken allerdings darf das keiner.<br />

Denn falls doch, könnte ja<br />

der Eindruck entstehen, die<br />

weitgehend übereinstimmenden<br />

Vorstellungen über das Gemeinwesen<br />

seien gar nicht vorhanden<br />

– glauben die Mitglieder. Dass<br />

Du, lieber leidgeprüfter Leser,<br />

der Du bis zu diesen Zeilen<br />

durchgehalten hast, es anders<br />

siehst, nutzt Dir nichts. Zwar<br />

magst Du finden, Demokratie<br />

meint auch die öffentlich ausgetragene<br />

Suche nach einem Kompromiss.<br />

Helfen wird Dir das<br />

aber nicht.<br />

Weil dies nun eine betrübliche<br />

Geschichte ist, kann es auch<br />

kein Happy End geben. Dabei<br />

wäre das leicht zu erreichen. Die<br />

Gruppe müsste sich nur von einem<br />

fatalen Missverständnis lösen:<br />

Dem Missverständnis, dass<br />

Du, lieber Leser, sehr wohl zwischen<br />

wichtigen Diskursen und<br />

Scheindebatten unterscheiden<br />

kannst.<br />

Aus einem Pressetext über<br />

den Milchquotenpreis: „61<br />

Cent pro Kilometer mussten<br />

beim letzten Börsentermin bezahlt<br />

werden.“<br />

Die wohl früheste Hochzeit<br />

der Weltgeschichte erlebte ein<br />

Mann aus <strong>dem</strong> Nordkreis<br />

Cloppenburg: „Bei Geburt war<br />

Ehefrau mit dabei.“<br />

Geld in den Beutel<br />

Für den verarmten Klerus (rechts, in Sack und Asche) will sich<br />

jetzt Vechtas Leihbischof Timmer Evers (links) verschärft einsetzen:<br />

„Kann ja nicht angehen“, so der Bischof, „dass meine Mitbrüder<br />

so ruml<strong>auf</strong>en müssen“. Gemäß des Mottos der Westerheide<br />

geht <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Montagsempfang in Kühlings Zelt der Klingelbeutel<br />

rund. „Tuet Geld in seinen Beutel“, appelliert der Bischof.


20 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Teuflische Pläne<br />

des Polizeichefs<br />

DieWahrheit über Tingeltangel-Walter<br />

Von Homer Simpson<br />

Die Bürger der US-amerikanischen<br />

Kleinstadt Springfield<br />

waren erleichtert über den<br />

Urteilsspruch. „Im Namen des<br />

Volkes ergeht folgendes Urteil.<br />

Wer uns sucht,<br />

findet uns<br />

bestimmt.<br />

Wir<br />

bewegen<br />

was!<br />

Tingeltangel-Bob wird wegen<br />

Wahlbetrugs in einem besonders<br />

schweren Fall des Landes verwiesen.“<br />

Der Schrecken des<br />

amerikanischen Volkes lauschte<br />

den Worten des Richters mit<br />

versteinerter Miene und sagte<br />

anschließend – so kühl, dass es<br />

den Springfieldianern und seinem<br />

größten Widersacher Bart<br />

Simpson eiskalt den Rücken<br />

runterlief: „Ich werde wiederkommen.<br />

Mein Werk ist noch<br />

nicht vollbracht.“<br />

Danach verlor sich die Spur<br />

des Serienverbrechers. Doch<br />

jetzt ist er wieder <strong>auf</strong>getaucht. In<br />

Vechta, einer Kleinstadt im Norden<br />

Deutschlands, hat er sich in<br />

kurzer Zeit zum Polizeichef<br />

hochgearbeitet. Tingeltangel-<br />

Bob ein Polizeichef? Ein Krimineller<br />

in Uniform. Der gewiefte<br />

Lockenkopf versteht es, Men-<br />

Bissiges Biest: Einer der<br />

Hunde aus der teuflischen Staffel<br />

greift einen Polizisten an.<br />

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Nicht so harmlos, wie er aussieht: Tingeltangel-Walter hat<br />

immer ein großes Messer bei sich.<br />

schen etwas vorzumachen. Mit<br />

seiner vorgespielten jugendlichen<br />

und frischen Art hat er sich<br />

auch die Stelle in Vechta fies erschlichen.<br />

Unter <strong>dem</strong> Decknamen Tingeltangel-Walter<br />

treibt er nun<br />

sein Unwesen in Vechta und verfolgt<br />

diabolische Pläne. So hat er<br />

eine Hundestaffel eingeführt.<br />

Zähne fletschende Schäferhunde,<br />

abgerichtet zum Töten. „Die<br />

Brut des Teufels“ wird die Staffel<br />

Finsterer Blick unter niedlichen<br />

Löckchen: Tingeltangel-<br />

Walter Sieveke.<br />

in Kollegenkreisen genannt, offiziell<br />

heißt sie „Staffel vom Oberhauptkommissar“<br />

(StVo). Diese<br />

will Tingeltangel-Walter weiter<br />

ausbauen, bis er mit ihr die<br />

MachtinVechtaansichreißt.<br />

DasistnämlichseinZiel.<br />

Er plant, von Vechta aus die<br />

Weltherrschaft zu übernehmen<br />

und sich später an Springfield zu<br />

rächen, weil er dort nicht Bürgermeister<br />

werden durfte. Für<br />

die Republikaner angetreten<br />

hatte Tingeltangel-Walter, damals<br />

noch als Tingeltangel-Bob,<br />

einen haushohen Sieg gegen den<br />

amtierenden Bürgermeister<br />

Quimby. Doch es war Betrug:<br />

Tingeltangel-Bob hatte Stimmen<br />

von toten Menschen bekommen.<br />

Bart und seine Schwester<br />

Lisa Simpson kamen dahinter<br />

und legten <strong>dem</strong> Betrüger zum<br />

wiederholten Male das Handwerk.<br />

Vechtas Bürgermeister<br />

Uwe Bartels soll auch schon mit<br />

den beiden listigen Schülern telefoniert<br />

haben.<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 21<br />

Stratmann´s<br />

Festzelt<br />

direkt beim<br />

Amtmanns-<br />

Fragen Sie Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, bald ist<br />

Wahl, da will ich endlich mit<br />

der Mär <strong>auf</strong>räumen, für die<br />

<strong>Vechtaer</strong> FDP reiche eine Telefonzelle<br />

als Tagungsraum aus.<br />

Ich habe das Beweisbild schon<br />

vier Mal zur OV gemailt, aber<br />

nichts passiert. Was tun?<br />

FDP-Mitgliedsnummer 003.<br />

Lieber Herr Windhaus, hören<br />

Sie nicht <strong>auf</strong> zu mailen. Schicken<br />

Sie immer weiter das gleiche,<br />

völlig unbrauchbare Bild. Irgendwann<br />

wollen die Zeitungsfuzzis<br />

nur noch, dass der Albtraum<br />

<strong>auf</strong>hört, und drucken ihren<br />

Vorstand vor der freigestellten<br />

Telefonzelle.<br />

�<br />

Lieber Dr. Winter, warum sollen<br />

wir Steinfelder eigentlich<br />

den 25-jährigen Christian<br />

Schrand zum Bürgermeister<br />

wählen?<br />

Stephan Honkomp, ratlos.<br />

Dr. Winter: Das ist doch ganz<br />

einfach, lieber Heimatfreund.<br />

Herr Schrand ist der würdigste<br />

Nachfolger von Herbert K.. Beide<br />

stehen jeden Tag an der Theke<br />

und machen dort Politik –<br />

nur Schrand fällt nicht ganz so<br />

oft um.<br />

�<br />

Lieber Dr. Winter, wo sind all<br />

die Fahnen hin? Kaum ist die<br />

WM zu Ende, schon treten die<br />

<strong>Vechtaer</strong> das Vaterland wieder<br />

mit Füßen. Wir sind enttäuscht<br />

und rufen jenen vaterlandslosen<br />

Gesellen, der unglücklicherweise<br />

gerade unser Bürgermeister<br />

ist, dazu <strong>auf</strong>, den diesjährigen<strong>Stoppelmarkt</strong>miteinem<br />

„Public singing“ aller drei<br />

Strophen des Deutschlandliedes<br />

zu eröffnen.<br />

Ansgar F., R. Mertens, Deutsche.<br />

Jetzt bleibt mal locker, ihr JU-<br />

Fuzzis. Auf <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Party:<br />

Donnerstag: „Take Five“<br />

Fr., Sa. + Montag: „Free Steps“<br />

Sonntag: „Tiger Feet“ Dienstag: DJ<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>-Party:<br />

bult. „Feiern, essen und trinken“ im VIP-Bereich unseres Hochfestzeltes <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>:<br />

Reservierungen unter 04442/3602 oder per Fax 04442/3004<br />

(Dr. Winter ist anerkannter<br />

Hobby-Internist der Heilig-<br />

Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />

werdet ihr in CDU-Kreisen<br />

mehr deutsche Fahnen riechen<br />

als euch lieb sein wird. Aber<br />

wenn ihr den Hals nicht voll<br />

kriegen könnt, bitte! Lasst euch<br />

von Hauke Anders eine Platte<br />

Pils ausgeben und veranstaltet<br />

mit der Mittelstandsvereinigung<br />

einen Wettbewerb im Nationalhymne<br />

gurgeln.<br />

�<br />

Lieber Dr. Winter, gestern bin<br />

ich beim Fleischer im Dorf gewesen.<br />

Da brüllt er mich plötzlich<br />

an, ob ich ihn verarschen<br />

wolle. Verstehen Sie das?<br />

Friedhelm B., Bauer.<br />

Dr. Winter: Lieber Friedhelm,<br />

was hast Du denn Schlimmes zu<br />

ihm gesagt?<br />

Biestmann: Dass ich Hühnerkeulen<br />

will.<br />

�<br />

Lieber Dr. Winter, warum sieht<br />

man die CDU-Frauenunionsvorsitzende<br />

Petra Hellmann<br />

nur noch selten in der Stadt?<br />

Agnes S., Mülltrennerin und<br />

Frauenunion<br />

Dr. Winter: Sie glauben es<br />

kaum. Die ist immer noch beim<br />

Zahnarzt.


22 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Russisch für den Rieden: Pech für den<strong>Vechtaer</strong> CDU-Kandidaten<br />

Dr. Stephan Siemer. Sein Wahlkreis liegt im Ausland. Aber<br />

kein Problem,flugs hat der Unternehmer seineVisionen in die Mundart<br />

des<strong>Vechtaer</strong>Westens übersetzt. „Liebe Russen“, heißt es in <strong>dem</strong><br />

innovativen Flyer, „in Deutschland dürft ihr wählen. Am besten, ihr<br />

wählt mich, dann lass ich euch in meiner Firma als Müllwerker arbeiten<br />

oder in meinen Häusern wohnen. Noch ein Hinweis: Ich bin in<br />

Vechta sowas ähnliches wie in eurer Heimat der KGB.Ich will immer<br />

alles wissen und kriege auch immer alles raus – natürlich auch,ob ihr<br />

mich gewählt habt.“ Foto: Putin<br />

Subtiler Wahlkampf: Die Lehrerinitiative „Wir für Vechta“<br />

bombadiert unbescholtene Bürger mit Foto-Emails, in denen immer<br />

nur ein Runder Tisch, Korbstühle und eine blaue Kladde zu sehen<br />

sind. Dieser Terror macht normalen Menschen natürlich Angst.<strong>Viel</strong>e<br />

<strong>Vechtaer</strong> wollen dieTisch-Fetischisten vorsichtshalber wählen,damit<br />

nichts Schlimmeres passiert. Zum Beispiel könnte Josef Georg Imbusch<br />

im Wahlkampfendspurt <strong>auf</strong> die Idee kommen, nachts alte<br />

Campinggarnituren in die Vorgärten zu stellen. Foto: Harry Tisch.<br />

Karl-Friedrich-Benz-Str. 2-4, 49377 Vechta<br />

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<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

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Alles hört <strong>auf</strong> mein Kommando:<br />

Für die allwöchentliche<br />

rhythmische Sonnenuhr-Gymnastik<br />

hinter <strong>dem</strong> <strong>Vechtaer</strong> Kreishaus<br />

hat der tanz- und turnerfahrene<br />

stellvertretende Landrat<br />

Friedhelm Biestmann die Choreografie<br />

geschrieben. Alle aktuellen<br />

Kreistagsmitglieder und<br />

solche,die es noch werden wollen,<br />

treffen sich ab morgen jeden<br />

Donnerstag um 17 Uhr, um<br />

sich mit exakt vorgeschriebenen<br />

Armbewegungen <strong>auf</strong> ihr gemeinsamesAbstimmungsverhalten<br />

einzustimmen.<br />

Foto: Kreisgert<br />

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Heißer<br />

Wahlkampf<br />

Der Juli 2006 war sehr heiß.<br />

Möglicherweise hat die<br />

Sonne auch den <strong>Vechtaer</strong> Kommunalpolitikern<br />

ordentlich die<br />

Birne verbrannt. Denn der<br />

Kommunalwahlkampf zeichnet<br />

sich durch zwei Entwicklungen<br />

aus: Erstens haben sich 95 Prozent<br />

der Kandidaten <strong>auf</strong> eine<br />

überparteiliche Siesta bis zum<br />

Wahlabend geeinigt. Und zweitens<br />

machen die restlichen fünf<br />

Prozent nur Unsinn. Einige Beispiele<br />

hat die STOMA-Redaktion<br />

zusammengestellt.<br />

CDU sagt Prost: Die Jungwähler<br />

erst betrunken machen<br />

und ihnen dann im Wahllokal<br />

den Kugelschreiber halten –<br />

Claus Dalinghaus (CDU) hat seine<br />

Wahlkampftaktik <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Bürgerschützenfest mit Erfolg<br />

getestet. „Morgens um vier haben<br />

mich alle JU’ler am Tresen<br />

mit Bürgermeister angesprochen.“<br />

Foto: Schlucktied<br />

Allen Besuchern viel Spaß<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 23<br />

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GEWERBESCHAU<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> in Vechta<br />

Ausstellerverzeichnis:<br />

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26 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

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Mord am<br />

Frikadellenbaum (2)<br />

Der große schwedische STOMA-Krimi<br />

Folge 173<br />

Was bisher geschah: Pelle<br />

Sandstralson hasst seine<br />

Heimatstadt Ystad, ein mieses,<br />

von ultrakonservativen Protestanten<br />

regiertes Hafenstädtchen<br />

in Südschweden, in <strong>dem</strong><br />

nichts erlaubt ist. Die ultrakonservativen<br />

Protestanten haben<br />

sogar die ansässigen Taxiunternehmen<br />

in Schutt und<br />

Asche gelegt, weil Taxis neumodischer<br />

Krams sind. Umso erstaunter<br />

ist Sandstralson, als er<br />

bei einem nächtlichen Spaziergang<br />

durch die Stadt von<br />

Scheinwerfern geblendet wird,<br />

die offensichtlich von einem<br />

Taxi stammen.<br />

Sandstralson war sich sicher.<br />

Man wollte ihn töten. Dahinter<br />

steckte eine ganz andere Kategorie<br />

als die ultrakonservativen<br />

Protestanden. Warum hätten sie<br />

auch ein Interesse an Sandstralsons<br />

Tod haben sollen. Schließlich<br />

konnten sie von <strong>dem</strong><br />

schrecklichen Geheimnis, das<br />

Sandstralson bei sich trug,<br />

nichts wissen. Damals, <strong>auf</strong> der<br />

All-Inclusive-Reise nach Südafrika,<br />

hatte er es erfahren. Die<br />

Köttbullar, die ein großer schwedischer<br />

Möbelhersteller seinen<br />

Gästen in den Restaurants anbot,<br />

wurden ausschließlich aus<br />

<strong>dem</strong> Fleisch weißer Südafrikaner<br />

hergestellt.<br />

Nicht, dass es Sandstralson<br />

gestört hätte. „Egal ob aus Menschenfleisch<br />

oder Rindfleisch –<br />

Köttbullar schmecken einfach<br />

mega-scheiße“, sagte Sandtralson<br />

versonnen. Dadurch unterschieden<br />

sich die unappetitlichen<br />

Fleischbällchen wenig vom<br />

restlichen schwedischen Essen.<br />

Damals, <strong>auf</strong> der All-Inclusive-Reise,<br />

hatte er es gesehen, am<br />

Flughafen von Johannesburg.<br />

Die Leichen der Südafrikaner -<br />

meistens Winzer, Hotelbesitzer<br />

oder ehemalige Farmer hingen<br />

in einem Kühlcontainer vor der<br />

Abfertigungshalle. Und als zwei<br />

Arbeiter in Blaumännern die<br />

Klappen des Containers schlossen,<br />

konnte es Sandstralson, der<br />

im Urlaub die südafrikanische<br />

Schrift gelernt hatte, überdeutlich<br />

lesen: „An Ikea. Inhalt: Ein<br />

Kühlcontainer Fleisch von weißen<br />

Südafrikanern für die Produktion<br />

von Köttbullars“.<br />

„Jungejunge, wenn das rauskommt“,<br />

dachte Sandstralson.<br />

„Wer sowas macht, macht bestimmt<br />

noch schlimmere Dinge“.<br />

Konnte man noch sicher<br />

sein, dass Ikea sein weißes<br />

Wandregal „Öllepünt“ nicht<br />

ausschließlich aus Elfenbein herstellte?<br />

Oder die Füße des Beistelltisches<br />

„Lillebror“ aus ausgehöhlten<br />

Elefantenbeinen?<br />

Nichts war nach <strong>dem</strong> All-Inclusive-Urlaub<br />

in Südafrika mehr<br />

wie es einmal war. Wenn Sandstralson<br />

durch die Kurt-Wallander-Gatan<br />

in Ystad schritt, marschierte<br />

die Angst mit.<br />

Und da waren sie nun, die<br />

hellen Scheinwerfer eines Taxis,<br />

das eigentlich gar nicht hätte<br />

existieren dürfen. Beim Näherkommen<br />

des Wagens sah es<br />

Sandstralson ganz genau: Auf<br />

<strong>dem</strong> gelben, beleuchteten Schild<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Dach des Wagens stand<br />

gar nicht „Taxi“. Nein, „Ikea“<br />

war dort in gleißenden Buchstaben<br />

zu lesen.<br />

Fortsetzung im nächsten Jahr<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 27<br />

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28 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Wir sehen uns <strong>auf</strong> der Westerheide!


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 29<br />

Ist die Hölle<br />

exotherm oder<br />

endotherm?<br />

Einen sehr amüsanten Beweis<br />

der göttlichen Existenz hat<br />

ein Student der Universität Maynooth<br />

in der Grafschaft Kildare<br />

in Irland der Nachwelt hinterlassen.<br />

Sein Professor hatte in der<br />

abschließenden Chemie-Klausur<br />

folgende Bonusfrage gestellt:<br />

Ist die Hölle exotherm (gibt<br />

Wärme ab) oder endotherm(absorbiert<br />

Wärme)?<br />

Die tiefschürfende Antwort<br />

des angehenden Diplom-Chemikers,<br />

die der Professor mit einer<br />

Eins bewertete und ins Internet<br />

stellte, will die STOMA-Redaktion<br />

insbesondere den Sachkunde-StudentInnen<br />

der heimischen<br />

Hochschule nicht vorenthalten.<br />

Für Leser unter 16 Jahren<br />

ist der folgende Text allerdings<br />

nicht geeignet.<br />

„Zuerst müssen wir herausfinden,<br />

wie sehr sich die Masse<br />

der Hölle über die Zeit verändert.<br />

Anzunehmen ist, dass Seelen,dieeinmalinderHöllesind,<br />

selbige nicht mehr verlassen.<br />

Anzunehmen ist auch, dass nur<br />

eine der vielen Religionen dieser<br />

Welt die richtige sein kann und<br />

schon von daher die große<br />

Mehrheit der Seelen in die Hölle<br />

wandert. Angesichts der Geburts-<br />

und Todesraten <strong>auf</strong> der<br />

Erde ist zu erwarten, dass die<br />

Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell<br />

wächst.<br />

Da laut Boyles Gesetz sich der<br />

Rauminhalt der Hölle proportional<br />

zum Wachsen der Seelenanzahl<br />

ausdehnen muss, damit<br />

Temperatur und Druck in der<br />

Hölle konstant bleiben, sind<br />

zwei Szenarien denkbar:<br />

1. Sollte sich die Hölle langsamer<br />

ausdehnen als die Menge<br />

hinzukommender Seelen wird<br />

die Temperatur und der Druck<br />

in der Hölle so lange steigen, bis<br />

sie auseinander bricht.<br />

2. Sollte sich die Hölle schnel-<br />

Irgendetwas ist da schief gel<strong>auf</strong>en:<br />

„Hygienepaket bereitet<br />

Magenschmerzen.“<br />

In einer Pressemitteilung<br />

informierte das Wissenschafts-<br />

BLÄTTERWALD<br />

ler ausdehnen als die Menge<br />

hinzukommender Seelen, dann<br />

werden Temperatur und Druck<br />

fallen, bis die Hölle zufriert.<br />

Wenn ich nun eine Prophezeiung<br />

meiner Freundin Sandra<br />

aus <strong>dem</strong> ersten Studienjahr mit<br />

einbeziehe („Es müsste die Hölle<br />

zufrieren, bevor ich mit dir<br />

schlafe“) sowie die Tatsache,<br />

dass ich gestern mit ihr geschlafen<br />

habe, kommt nur Szenario<br />

2inFrage.DieHölleistendotherm<br />

und bereits definitiv zugefroren.<br />

Daraus folgt, dass keine weiteren<br />

Seelen <strong>auf</strong>genommen werden<br />

können und die Hölle erloschen<br />

ist. Womit die Seelen nur<br />

noch in den Himmel wandern<br />

können, was die Existenz eines<br />

göttlichen Wesens beweist. Das<br />

wiederum erklärt, warum Sandra<br />

gestern Abend die ganze Zeit<br />

„Oh mein Gott“ geschrieen hat.<br />

ministerium in Hannover über<br />

die Auszeichnung eines Herrn<br />

Hans-Heinrich Hubmann:<br />

„DRK-Mitglied Hubraum geehrt“.


30 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Flotter Handel und sehr viel Klimbim<br />

1906 gab es drei <strong>Stoppelmarkt</strong>stage und am Montagnachmittag wurde getanzt<br />

Von Andreas Kathe<br />

Ein <strong>Vechtaer</strong> Bürger muss<br />

eben an allen drei Tagen den<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> besuchen“. Ein<br />

solcher Satz mag heute befremden,<br />

im Jahr 1906 war er für die<br />

<strong>Vechtaer</strong> aber eindeutig, denn<br />

der <strong>Stoppelmarkt</strong> wurde nur<br />

von Sonntag bis Dienstag begangen<br />

– mit einer „fidelen Eröffnung“<br />

am Samstagabend. Die<br />

OV beklagte nach <strong>dem</strong> Abschluss<br />

des im übrigen sehr gut<br />

besuchten Marktes allerdings,<br />

dass die Wegeverhältnisse noch<br />

unzureichend seien.<br />

So konnten die Autofahrer –<br />

immerhin gab es bereits eine offizielle<br />

Autoverbindung zum<br />

Markt mit insgesamt vier Fahrzeugen<br />

– nicht an das Gelände<br />

heranfahren. Es war lediglich die<br />

Strecke von der Bahnlinie bis<br />

zum Markt selbst mit Kopfsteinen<br />

befestigt worden, das Teilstück<br />

bis zur Chaussee in Bokern<br />

war praktisch noch ein<br />

Feldweg. So klagten auch größer<br />

werdende Fahrgeschäfte darüber,<br />

dass sie mit ihren schweren<br />

Wagen besonders bei nassem<br />

Wetter den Platz kaum erreichen<br />

konnten. Einen Weg über den<br />

<strong>Vechtaer</strong> Esch zum Markt gab es<br />

damals noch nicht.<br />

„An Klimbim war soviel vorhanden,<br />

wie noch nie zuvor“, urteilte<br />

der OV-Redakteur und<br />

zählte <strong>auf</strong>: sechs Schaukeln,<br />

sechs Karussells – darunter die<br />

„Schwankende Erdkugel“ und<br />

das neue Radfahrkarussell, ein<br />

Zirkus und ein „Panorama“ mit<br />

<strong>dem</strong> Titel „Der Brand der Michaelskirche<br />

in Hamburg“, eine<br />

Menagerie, ein Elektrischer Biograph<br />

und die Kraftmenschen,<br />

die <strong>auf</strong> keinem Markt dieser<br />

Bereits um 14 Uhr am Nachmittag begann 1906 am <strong>Stoppelmarkt</strong>smontag<br />

der Ball im Zelt von Melchers.<br />

Der Pferde-,Vieh- und Krammarkt stand im Mittelpunkt<br />

der offiziellen <strong>Stoppelmarkt</strong>sanzeige der Stadt Vechta im Jahr<br />

1906.<br />

Aufgestockt hatteWilhelm Debring seine Automobilflotte zum<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> <strong>auf</strong> drei Fahrzeuge.<br />

Wir wünschen allen viel Vergnügen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

HOLTRUPER<br />

ZAUNBAU GmbH<br />

Visbeker Damm,<br />

49377 Vechta-Holtrup<br />

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Mit Holz ist alles<br />

möglich!<br />

Größenordnung fehlen durften.<br />

Da die Zahl der Buden offenbar<br />

nicht begrenzt war und weiter<br />

zugenommen hatte, war es<br />

<strong>dem</strong> Marktmeister kurzerhand<br />

eingefallen, eine weitere Marktstraße<br />

zu eröffnen. Das fand den<br />

Beifall des Publikums, denn<br />

auch die Zahl der <strong>Stoppelmarkt</strong>sbesucher<br />

nahm von Jahr<br />

zu Jahr zu.<br />

Allerdings, so betonte die OV,<br />

bliebensienichtmehrsolange<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Gelände, weil sie durch<br />

die verschiedenen Sonderzüge<br />

der Großherzoglich Oldenburgischen<br />

Eisenbahn öfter die Gelegenheit<br />

hatten, nach Hause zurückzukehren.<br />

Der traditionelle Viehmarkt<br />

am Montag war sehr gut besucht;<br />

die Handelnden konnten<br />

sich unter über 1000 Schweinen<br />

und fast 250 Pferden entscheiden,<br />

Rindviecher waren 214 <strong>auf</strong>getrieben<br />

worden. „Der Handel<br />

ging flott“ und vor allem die<br />

Schweine waren rasch verk<strong>auf</strong>t.<br />

Interessant am Rande: Der<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>smontag war vor<br />

100 Jahren noch der Tag der Bälle.<br />

Vechtas Wirte – Melchers und<br />

Schäfers als Beispiel – öffneten<br />

ihre Säle oder stellten Zelte <strong>auf</strong>,<br />

und schon am frühen Nachmittag<br />

begann das Tanzvergnügen.<br />

Irgendwie haben wir es heute<br />

doch mit einer ganz enormen<br />

Zeitverschiebung zu tun.<br />

Ein Gesprächsthema <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Markt 1906 dürfte der rasante<br />

Ausbau des Fernsprechnetzes in<br />

der Stadt Vechta gewesen sein.<br />

Die Zahl der Anschlüsse überstieg<br />

schon die 20, selbst das<br />

Großherzogliche Amt Vechta<br />

war jetzt per Telefon zu erreichen<br />

und auch die OV erhielt<br />

ihren eigenen Anschluss.<br />

Wir wünschen viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

HOLZRAHMENBAU<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 31<br />

Zirkus Roland begeisterte und entgleiste<br />

Vor 50 Jahren wurde zum ersten Mal die Begrüßung der Ehrengäste <strong>auf</strong> den Montag verlegt<br />

Von Andreas Kathe<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> jetzt ganz friedlich“,<br />

so hieß es im Vorfeld<br />

des großen Festes <strong>auf</strong> der Westerheide<br />

noch vor 50 Jahren,<br />

denn damals wurden <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Gelände die letzten Spuren des<br />

Zweiten Weltkrieges getilgt: Ein<br />

Sprengmeister aus Ahlhorn hatte<br />

fast unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />

den letzten noch<br />

vorhandenen Bunker in die Luft<br />

gejagt: „Allgemein begrüßt wurde<br />

der Anbruch eines jetzt endgültig<br />

friedlichen Abschnitts der<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>sgeschichte“,<br />

schrieb die OV.<br />

1956 – das Jahr brachte eine<br />

einschneidende Änderung der<br />

Regularien mit sich: Erstmals<br />

wurden Ehrengäste nicht mehr<br />

am Eröffnungstag (damals der<br />

Samstag) begrüßt, sondern sie<br />

wurden zur Feier am Montag im<br />

Festzelt Unkraut eingeladen. Der<br />

Samstag stand im Zeichen der<br />

Eröffnung und des Umtrunks<br />

der <strong>Stoppelmarkt</strong>skommission<br />

mit Stadtrat und Marktbeziehern<br />

– insgesamt 325 Unternehmen<br />

hatten sich angemeldet.<br />

Zu den Hauptattraktionen<br />

des Marktes zählte der Bremer<br />

Zirkus Roland mit einer waghalsigen<br />

Löwendressur und die<br />

„Teufelskutsche“ mit den „Drei<br />

Teufelsfahrern“, Avusbahn und<br />

„Fliegender Hammer“ waren<br />

wieder dabei und natürlich<br />

durfte der Verkehrskindergarten<br />

nicht fehlen. Marktmeister Henke<br />

begann am Dienstag mit der<br />

Zuteilung der Standplätze, wo-<br />

Wir<br />

sehen uns<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

Festwirt<br />

Vechta-Hagen<br />

Tel. 04441/6749 · Fax 852746<br />

Mit <strong>dem</strong> „LohnerWind“ sollte 1956 ein Kraftwerk betrieben<br />

werden, das ganz Südoldenburg von der EWE unabhängig machen<br />

sollte. Leider wurde die Idee nicht umgesetzt, Wind genug<br />

pfeift ja über <strong>dem</strong> alten Mühlenberg an der Lindenstraße.<br />

Eine der Neuerungen 1956: Ein „rollendes K<strong>auf</strong>haus“ beglückte<br />

die <strong>Stoppelmarkt</strong>sbesucher.<br />

bei damals die Gerüste der Achterbahn<br />

von Schippers & v. f.<br />

Ville als die eigentlichen, weithin<br />

zu sehenden Wahrzeichen des<br />

Marktes galten. Am <strong>Stoppelmarkt</strong>smontag<br />

gab es damals<br />

noch keine Festrede. Bürgermeister<br />

Möller begrüßte die<br />

Festgäste; unter ihnen übrigens<br />

auch der frühere <strong>Vechtaer</strong> Stadtdirektor<br />

Krämer, der 1956 Bürgermeister<br />

von Betzdorf war.<br />

Der Auftrieb zum Viehmarkt<br />

war durchwachsen bei mittleren<br />

Preisen und bei der Geräteschau<br />

war erstmals auch die Firma<br />

Weyhausen, die in Kürze ihre<br />

Produktion in Vechta <strong>auf</strong>nehmen<br />

wollte und schon ihre Bagger<br />

vorstellte.<br />

Polizei und Rotes Kreuz hatten<br />

wenig Sorgen mit <strong>dem</strong><br />

Marktgeschehen. Lediglich von<br />

einer Messerstecherei war die<br />

Rede, bei der ein Schausteller<br />

verletzt wurde, und von einem<br />

Unfall zwischen einem Rad- und<br />

einem Rollerfahrer mit glimpfli-<br />

Wir wünschen allen Besuchern des<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>es viel Spaß!<br />

ZWEITHAAR HERMES<br />

FACHBERATUNG FÜR PERÜCKEN<br />

Hildegard Hermes<br />

49377 Vechta · Kringelkamp 15<br />

Telefon 04441/8547971 · Fax 04441/8547972<br />

Im Mittelpunkt des <strong>Stoppelmarkt</strong>montags<br />

stand der Pfer<strong>dem</strong>arkt,<br />

zu <strong>dem</strong> unter anderem<br />

510 Pferde <strong>auf</strong>getrieben wurden.<br />

chem Ausgang. Und die <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Marktgelände ihren Eltern abhanden<br />

gekommenen Kinder<br />

konnten wieder zugestellt werden;<br />

dabei halfen <strong>dem</strong> DRK<br />

Pfadfinder aus Vechta und Lohne,<br />

die als Helfer ausgebildet waren.<br />

Eine Panne gab es allerdings<br />

noch nach Abschluss: Aufgrund<br />

einer falsch gestellten Weiche<br />

entgleiste der Transportzug des<br />

Zirkus Roland <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Bahnhof<br />

Vechta. Bis der Schaden behoben<br />

war, musste der Bahnverkehr<br />

ruhen – und der Zirkus<br />

kam entsprechend später in<br />

Nordenham an.


32 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Fragen Sie<br />

Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, ich lebe nur<br />

von Wind und Watt und dennoch<br />

sind die Leute gar nicht<br />

nett zu mir. Woran liegt das.<br />

Herbert K. aus Lehmden<br />

Dr. Winter: Lieber Herbert<br />

Kruse, wer beim Wettbewerb<br />

„Einer wird Erster“ (EWE) den<br />

Hauptpreis gezogen hat, muss<br />

mit jeder Menge Neider rechnen.<br />

Einfach wie immer stur<br />

bleiben und sich mit den<br />

500-Euro-Scheinen frischen<br />

Wind zufächeln.<br />

(Dr. Winter ist anerkannter<br />

Hobby-Internist der Heilig-<br />

Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />

Bartels und Niesel: Einmal durften wir mithören<br />

Von Peter Hoenisch<br />

Durch den versehentlichen<br />

(hä, hä, hä) Mitschnitt eines<br />

gereizten Geplänkels zwischen<br />

Hans Georg Niesel und Uwe<br />

Bartels wissen wir nun endlich,<br />

Gabelstapler<br />

neu und gebraucht<br />

Verk<strong>auf</strong><br />

Vermietung<br />

Service<br />

Transport- und<br />

Lagertechnik<br />

wie Albert Focke Frieden stiftete<br />

im Kampf der Giganten, nach<strong>dem</strong><br />

der <strong>Vechtaer</strong> Bürgermeister<br />

mit den Nordkreis-Gemeinden<br />

zum Abzapfen der Regionalmanagement-Gelder<br />

von Europa-<br />

Mayer vorgeprescht war. Den<br />

Schatz namens ILEK wollte Bartels<br />

ohne den Nachbarn Niesel<br />

heben. Der Streit drohte den<br />

Landkreis zu spalten, aber Albert<br />

Focke wusste Rat. Er sperrte die<br />

beiden kurzerhand in sein Planetarium<br />

im Antonianum ein.<br />

„Damit ihnen endlich mal die<br />

Begrenztheit menschlichen Wirkens<br />

klar wird.“ Im Vorraum<br />

wartete die Journalistenmeute<br />

<strong>auf</strong> das offizielle Verhandlungsergebnis.<br />

Und hörte, über ein<br />

DUYN GAV Abbi `91<br />

Gabelstaplerdienst<br />

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Lieder-Pups zeigt Wirkung<br />

Vechtas Innenstadtsanierung ist rechtzeitig zum <strong>Stoppelmarkt</strong> zu Ende. Finanziert wurde die Maßnahme<br />

aus <strong>dem</strong> EU-Förderprogramm Lieder-Pups. Mit 500.000 Euro hat die Stadt das Hauptprojekt<br />

mitfinanziert. Noch unter Stadtdirektor Helmut Gels (rechts) entstand das Monument für den unbekannten<br />

Reiseschausteller. Darüber freute sich bei der Eröffnung besonders die Frau des unbekannten<br />

Reiseschaustellers (links). Foto: Europa-Mayer<br />

Treffen am 14. 8. 2006<br />

um 15 Uhr<br />

beim Kettenflieger<br />

versehentlich (hä, hä, hä) nicht<br />

abgeschaltetes Mikro Folgendes:<br />

Niesel: „DuUwe,wennduso<br />

weiter machst, steig ich aus der<br />

Tourist-Information aus.“<br />

Bartels: „Meine Güte, nun<br />

reg dich nicht so <strong>auf</strong>. Du hast<br />

doch nicht ernsthaft geglaubt,<br />

dass hier im Landkreis weiter alles<br />

nach deiner Pfeife tanzt,<br />

wenn ich auch Bürgermeister<br />

bin. Wir haben in der Kreisstadt<br />

eine richtige Uni, ihr habt nur<br />

die Freilichtbühne, so siehts<br />

doch aus.“<br />

Niesel: „Mein lieber Uwe, du<br />

musst früher <strong>auf</strong>stehen, wenn<br />

du mich austricksen willst. Ich<br />

habe die Steinfelder, die Holdorfer,<br />

die Dinklager, die Dammer,<br />

die Neuenkirchener und die<br />

Vördener <strong>auf</strong> meiner Seite.“<br />

Bartels: „Und ich den Nordkreis.“<br />

Niesel: „Zähl mal nach!“<br />

Bartels: „Äh, wieso?“<br />

Niesel: „Wir sind mehr!“<br />

Bartels: „Na und? Wir sind<br />

aber cooler.“<br />

Niesel: „Nun halt aber mal<br />

den Rand. Diese Milchstraße<br />

hier über mir macht mich total<br />

ramdösig. Ich weiß nicht, warum<br />

die Lohner Kreistagsabgeordneten<br />

Focke diesen Schnickschnack<br />

bewilligt haben.“<br />

Bartels: „Dann hau doch gegen<br />

die Tür. Ich für meinen Teil<br />

finde den Himmel über Vechta<br />

sehr schön.“<br />

Niesel: „Nun komm mal zur<br />

Sache. Ein Vorschlag zur Güte:<br />

Gewöhn dich dran, dass ich der<br />

Boss bin.“<br />

Bartels: (leise) „Träum weiter.<br />

(laut) Und Lohne bleibt in<br />

der Tourist-Information?“<br />

Niesel: „Ist mir doch egal.“<br />

Beide wummern gegen die<br />

Tür. Focke öffnet. Die Journalistenmeute<br />

notiert die offizielle<br />

Stellungnahme der großartigen<br />

Bürgermeister von Vechta und<br />

Lohne: „Es hat keinerlei Unstimmigkeiten<br />

gegeben, worüber<br />

auch immer.“ Geht doch, denkt<br />

sich Friedensfürst Focke und<br />

grinst versonnen.


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 33<br />

Pferde flüstern Steinfeldern was<br />

Insiderin packt aus:Tierschutzrechte verletzt / Att-Rappen beklagen Misshandlung<br />

Von Pferd <strong>auf</strong>em Flur<br />

Warzenbeißer, Raubwürger<br />

oder Eichenspinner. Mit<br />

Verlaub–fürjedenScheißinteressiert<br />

sich der Tierschutz! Aber<br />

mit uns Pferden darf wohl jeder<br />

ungestraft machen, was er will?!<br />

Immer kräftig dr<strong>auf</strong>satteln <strong>auf</strong><br />

den Rücken, wo das Glück der<br />

Erde schon lange keinen Platz<br />

mehr hat.<br />

In Steinfeld ist’s besonders<br />

schlimm. Da haben die Jungs<br />

und Mädels aus’m Rathaus jegliche<br />

Scheu vor schlechtem Geschmack<br />

längst verloren, kann<br />

ich Ihnen sagen. Fast schon zum<br />

Wiehern, wenn es nicht so traurig<br />

wäre für meine Kunststoff-<br />

Kumpels. Bemalt mit allerlei Firlefanz<br />

stehen sie ohne Wasser<br />

und Futter bei Wind und Wetter<br />

in der Gegend rum. Keine Ecke,<br />

die nicht von der hoheitlichmöllmannschen<br />

Pferdeherde abgegrast<br />

wird. Mancher Kreatur<br />

aus <strong>dem</strong> Schreckenskabinett<br />

menschlicher Künstlerfreiheit<br />

wurden ihre Hufe gleich an mit<br />

Feinstaub überfrachteten<br />

Hauptstraßen in den Teer gerammt:<br />

Wenn das so weiter geht,<br />

wird es unter l<strong>auf</strong>starken Sportlern<br />

nicht mehr lange heißen:<br />

Mann, hast du aber eine Pferdelunge.<br />

Aber, was soll’s: Die hohlen<br />

Geschöpfe können sich ja eh’<br />

keinen Meter bewegen. Am<br />

Bahnhof haben die Pferdefan-<br />

Tiefergelegt: Die künstlerische Freiheit der Steinfelder macht<br />

auch vor Amputationen nicht Halt. Foto: Horse-Tuning<br />

„Siedlerklause“<br />

Calveslage<br />

Wir sind wieder<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> am<br />

gewohnten Platz,<br />

mit unserem<br />

Pavillon.<br />

Wir freuen uns<br />

<strong>auf</strong> Euch.<br />

Christa und<br />

Manfred Bolte<br />

tasten einem Exemplar kurzerhand<br />

beide Hinterläufe um die<br />

Hälfte kürzer gekloppt. Na ja,<br />

hätte ich <strong>dem</strong> Plastik-Gaul an<br />

den Gleisen nach Mühlen gleich<br />

sagen können. Von wegen Barren<br />

und, na ja, Sie wissen<br />

schon...<br />

In der Landeshauptstadt<br />

Hannover mussten sie den<br />

Steinfelder Aufgalopp zur Fußball-WM<br />

komplett mit Bauzäunen<br />

umgattern – zum Schutz vor<br />

feindlichen Übergriffen <strong>auf</strong> die<br />

feinfühligen Att-Rappen. Ein<br />

paar Hannoveraner hatten die<br />

Tiere des nachts bestiegen.<br />

Ich selbst war ja letztens beim<br />

Ministerpräsidenten. Der Arme<br />

musste auch diesmal wieder lieb<br />

für die Kamera lächeln, als unsere<br />

Bagage aus’m Rathaus mit einem<br />

Pferd bei ihm anrückte. Ob<br />

sich die Zweibeiner irgendetwas<br />

dabei gedacht haben, gerade<br />

mich mit zum Christian zu nehmen?Ichmeinjanur–wegen<br />

meines Namens: „Perle“. Ich<br />

fand das ja unpassend. Der Herr<br />

Wulff hat sich doch grad’ erst eine<br />

neue Lebenszeitsabschnitts-<br />

Ganz-ohne-Verpflichtung-Ichwill-auch-mal-Spaß-und-Jünger-ist-sie-schließlich-auch-Gefährtin<br />

zugelegt. Was will er<br />

denn da mit ’nem über 1,20 Meter<br />

hohen leben<strong>dem</strong> Standhocker<br />

im Büro. Also ich hätte ja<br />

etwas Unverfänglicheres mitgenommen.<br />

Aber uns Pferde fragt<br />

ja von den Freunden keiner!<br />

Wir wünschen<br />

viel Spaß <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

Ihr <strong>Vechtaer</strong> Steinmetzbetrieb<br />

Werner Pufahl<br />

Vechta · Münsterstraße 20 · Telefon 0 44 41 / 49 67


34 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Vogelschreck<br />

jetzt noch<br />

wirkungsvoller<br />

Klatsch - und wieder zerschellt ein kleiner süßer Spatz an der<br />

Wohnzimmerscheibe. Ein Phänomen, das immer und immer<br />

häufiger <strong>auf</strong>tritt. Ganz offensichtlich hat sich die heimische<br />

Vogelwelt im Garten an die handelsübliche Abschreck-Silhouette<br />

(oben rechts) gewöhnt.<br />

Die STOMA-Zeitung – das Fachmagazin für innovative Haushaltstechnik<br />

– hat im hauseigenen Labor einen neuen Abschreck-Vogel<br />

entwickelt, der erwiesenermaßem hundertprozentig<br />

funktioniert. Wie bei vielen Innovationen hat sich die STOMA-<br />

Zeitung beim neuen Produkt an Vorbildern aus der Natur orientiert.<br />

Erfahrungen zufolge löst der Meierius Willibaldus Gehtgarnix<br />

(unten links) Angst und Fluchtreflexe aus.<br />

D as Prinzip hat sich die STOMA-Zeitung zu nutze gemacht<br />

und den neuen Abschreckvogel entworfen. Der Service für<br />

unsere Leser: Den Meyerius-Abschreckbogen ausschneiden und<br />

ans Fenster kleben. Klappt hundertprozentig und hilft nicht nur<br />

bei Vögeln.


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 35<br />

Hand<strong>auf</strong> für den Handl<strong>auf</strong><br />

Aufgrund offizieller Proteste des Dinklager Schützenvereins und<br />

vieler Einzelschützen hat die Stadtverwaltung jetzt <strong>auf</strong> der früheren<br />

Kleinbahnstrecke Dinklage – Lohne zwischen <strong>dem</strong> Schützenplatz/Sportplatz<br />

und der Sanderstraße einen gut 1,3 Kilometer<br />

langen stabilen Handl<strong>auf</strong> installiert. Erfahrungen des letzten<br />

Schützenfestes hatten gezeigt, dass <strong>auf</strong>grund der fehlenden Bahnschienen<br />

eine ganze Reihe von Schützen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Heimweg orientierungslos<br />

herumirrten. Sie hatten sich früher nachts an den<br />

Gleisen entlanggehangelt. Bürgermeister Moormann wollte <strong>dem</strong><br />

Handl<strong>auf</strong> zunächst nicht zustimmen, da aus Kostengründen eine<br />

Verlängerung bis Langwege abgelehnt worden war. Wahlgegenkandidat<br />

Hörstmann bezeichnete das Ganze dagegen als „Wahlspektakel<br />

ersten Ranges“. Foto: Nabu Heitmann<br />

KreHaartiv<br />

Gabi Schumacher<br />

Gildestraße 8 · Vechta · Tel. 04441/858080<br />

Fragen Sie Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, mit der Oldenburgischen<br />

Volkszeitung<br />

müssten wir eigentlich viel<br />

mehr Geld verdienen. Haben<br />

SieeineIdee,wiesowasgeht?<br />

Jörg Peh Kn., Verlagsgesellschafter<br />

Dr. Winter: Lieber Herr Kn.<br />

machen Sie es doch wie im letzten<br />

Jahr. Ernten Sie Ihre Stachelbeeren,<br />

rasieren Sie die und verk<strong>auf</strong>en<br />

Sie sie als Weintrauben.<br />

�<br />

Lieber Dr. Winter, bei mir in<br />

Südoldenburg bin ich abgemeiert.<br />

Meine Partei vor Ort tut so,<br />

als ob es einen neuen Bundestagsabgeordneten<br />

für unsere<br />

Region in Berlin gibt. Dabei<br />

bin ich doch der einzig wahre<br />

Abgeordnete, den wir jemals<br />

hatten, und an den auch niemand<br />

rankommen wird.<br />

Manni C.(DU)<br />

Dr. Winter: Lieber Manni, du<br />

bistderBesteundwirstesauch<br />

ewig bleiben. Wir betreiben gerade<br />

Deine Seligsprechung bei<br />

lebendigem Leibe, und außer<strong>dem</strong><br />

wird das Oldenburger<br />

Münsterland in Manfredonien<br />

umbenannt. Reicht das?<br />

�<br />

(Dr. Winter ist anerkannter<br />

Hobby-Internist der Heilig-<br />

Geiz-Klinik in Grappahausen)<br />

Lieber Dr. Winter, mein Leben<br />

lang habe ich an der Rießeler<br />

Dorfkapelle gebaut. Leider<br />

hat das Wettrennen um den<br />

Kirchenbau jetzt doch noch die<br />

Dresdener Frauenkirche gewonnen.<br />

Was habe ich falsch<br />

gemacht?<br />

Häfen von Wilhelm, Kirchenbauer<br />

Dr. Winter: Tja, lieber Herr<br />

von Wilhelm. Im Fall Dresden<br />

ging es eben viel schneller. Da<br />

hat die Nation für etwas gespendet,<br />

was man auch tatsächlich<br />

braucht.<br />

2006<br />

www.krehaartiv-vechta.de<strong>Stoppelmarkt</strong>


36 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Neue medizinische Erkenntnisse<br />

gab es in Barnstorf:<br />

„Leber und Galle: Orte der Liebe<br />

und Zuneigung.“ Denken Sie<br />

bitte daran, bei je<strong>dem</strong> Unfall<br />

Festzelt Café<br />

Grieshop<br />

(gegenüber Amtmannsbult)<br />

AUS DEM BLÄTTERWALD<br />

Ihre gültigen Ausweispapiere<br />

mitzuführen: „Ohne Führerschein<br />

vor Baum geprallt.“<br />

Der Adventsmarkt in Kamperfehn<br />

war ein großer Erfolg:<br />

Der Treffpunkt für Cliquen,<br />

Firmen und Vereine<br />

Kaffee + lecker Kuchen<br />

An allen Tagen Original-Kilmerstuten<br />

mit Schinken oder Käse für nur<br />

2.- €<br />

Fr.: Schlagerparty und die Kult-Show mit HOWIE<br />

Sa.: Oldie-Party mit DJ Kalle<br />

So.: Ab 11.00 Uhr großer<br />

Familienfrühschoppen und ab 11.30 Uhr<br />

Musik vom KOLPINGORCHESTER VECHTA<br />

Mo.: Ab 9.00 Uhr Frühstück mit Kaffee und lecker Brötchen<br />

Oldie-Party mit DJ Kalle<br />

Di.: Familientag mit Kaffee und Kuchen<br />

„Backwaren gehen weg wie warme<br />

Semmeln.“<br />

Irgendwie ihre Bestimmung<br />

verfehlt hatten die Hauptakteure<br />

eines Konzertes in Bever-<br />

24h<br />

Notdienst<br />

0173/9164190<br />

www.suedbeck-nutzfahrzeuge.de<br />

Rudolf-Diesel-Straße 3<br />

49456 Bakum BAB1 Abf. Vechta<br />

Tel. 0 44 46 / 96 20 - 0<br />

bruch: „Musiker brannten Feuerwerk<br />

ab.“<br />

Eine Caritas-Aktion in Osnabrück<br />

trug den sinnigen Titel:<br />

„Feiern ohne zu reihern“.<br />

Ihre Nutzfahrzeuge in den besten Händen!<br />

Spezialfahrzeugbau • Fahrzeughydraulik<br />

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Nutzfahrzeuge GmbH<br />

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9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 37<br />

Die Welt des Gruselns im Daemonium<br />

Fahr- und Belustigungsgeschäfte bieten große<strong>Viel</strong>falt / Rafting in einer Serpentin-Bahn<br />

Nervenkitzel, Spannung und<br />

Vergnügen kann man <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> reichlich erleben.<br />

Dafür sorgen die zahlreichen<br />

Fahr- und Belustigungsgeschäfte.<br />

Neben den Nostalgie-<br />

Attraktionen wie Riesenrad,<br />

Kettenflieger oder Break Dancer<br />

gibt es auch einige neuere Geschäfte.<br />

Dazu zählt die Rafting-Bahn<br />

Wild’n Wet. Der Betreiber verspricht<br />

eine turbulente Fahrt <strong>auf</strong><br />

einer 250 Meter langen Serpentin-Strecke.<br />

Die runden Boote<br />

mit jeweils neun Plätzen kreiseln<br />

in einer wannenförmigen Fahrbahn<br />

aus rund 19 Metern zu Tal.<br />

Mit Daemonium feiert die<br />

weltweit größte mobile Geisterbahn<br />

ihre <strong>Stoppelmarkt</strong>-Premiere.<br />

Präsentiert wird die faszinierende<br />

Welt von Paranoia, Grusel<br />

und Grauen, heißt es seitens des<br />

betreibenden Schaustellers. Auf<br />

vier Fahrebenen gebe es eine<br />

<strong>Viel</strong>falt neuartiger Effekte und<br />

Innovationen.<br />

Nach einem Jahr ohne Freefall-Turm<br />

gastiert der Power<br />

Tower 2 wieder <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Mit <strong>dem</strong> erst Mitte<br />

des Jahres 2001 fertig gewordenenPowerTower2wurdenneue<br />

Dimensionen des mobilen Vergnügens<br />

erreicht. Eine derartige<br />

Anlage, technisch wie optisch,<br />

hat es bis dato <strong>auf</strong> deutschen<br />

Festplätzen noch nie gegeben.<br />

Mit der Höhe von nunmehr 70<br />

Metern ist er der höchste transportable<br />

Freifall-Turm der Welt.<br />

Durch optimierte Technik wurde<br />

auch die Fallgeschwindigkeit<br />

<strong>auf</strong> 14 Metern erhöht.<br />

Mit der Riesenschaukel The Real<br />

Nessy kommt Europas größte<br />

reisende Schaukel <strong>auf</strong> kleinster<br />

Grundfläche nach Vechta. Mit<br />

einem riesigen Schwingradius<br />

bietet sie auch <strong>auf</strong> kleinstem<br />

Eine gute Deckung ist wichtig beim Boxen. Sonst landet man<br />

schnell <strong>auf</strong> den harten Brettern. Foto: privat<br />

Schaurige Gestalten treiben sich vor <strong>dem</strong> Daemonium herum.<br />

Raum den Riesenfahrspaß für<br />

die ganze Familie. The Real Nessy<br />

macht zum ersten Mal Station<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Beim Belustigungsgeschäft „Das<br />

Omen“ werden die Festplatzbesucher<br />

bereits von der beweglichen<br />

Außenfassade <strong>auf</strong> das Thema<br />

Indianer Jones – der Jäger<br />

des verlorenen Schatzes <strong>auf</strong> der<br />

Jagd nach <strong>dem</strong> grünen Diamanten<br />

– vorbereitet. Jekyll und Hy-<br />

Im Sportpalast<br />

gegen die<br />

Profis boxen<br />

Zur guten Sitte <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

gehört eine Boxbude.<br />

Im vergangenen Jahr feierte<br />

der Sport-Palast Premiere <strong>auf</strong><br />

der Westerheide. Das 25-minütige<br />

Non-Stop-Programm präsentiert<br />

Show-Mann und Ex-Profi<br />

Charlie Schultz, der nach eigenen<br />

Angaben schon einen Vorkampf<br />

im Rahmenprogramm<br />

von Mohammed Ali bestritten<br />

hat. Den mutigen Herausforderern<br />

winken Siegprämien zwischen<br />

50 und 2000 Euro. Den<br />

Höchstbetrag erhält, wer die gesamte<br />

Truppe ausknockt.<br />

de heißt das sprechende Tierduo<br />

außen und innen. Auf mehreren<br />

Etagen werden die Besucher<br />

selbst zu Abenteurern.<br />

Wilde Maus, Night Fly, Take<br />

off, Krake, Musik-Express, Super<br />

Looping The Loop, Autoskooter<br />

oder Go-Cart-Bahn: Den Besucher<br />

wird wieder einiges geboten.<br />

Nervenkitzel, Spannung<br />

und Vergnügen sind <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> garantiert.<br />

Riesenrad dreht<br />

sich seit 1987<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />

J eder kennt es, aber immer wieder<br />

fasziniert es: das Riesenrad.<br />

Seit 1987 steht das große Ungetüm<br />

jedes Jahr im August <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>. Es gehört in<br />

dieser Art mit einer Höhe von<br />

48 Metern zu den größten transportablen<br />

Anlagen der Welt.<br />

20 000 Glühbirnen sorgen für<br />

ein weithin sichtbares Farbenspiel.<br />

Einen prächtigen Blick übber<br />

das Oldenburger Münsterland<br />

bietet sich den Fahrgäste in<br />

den 36 Gondeln, in denen bis zu<br />

sechs Personen ausreichend<br />

Platz finden.


38 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Fragen Sie<br />

Dr. Winter<br />

Lieber Dr. Winter, Hand <strong>auf</strong>s<br />

Herz, wie finden Sie mein<br />

Wahlkampfplakat?<br />

Albert F., Landgraf<br />

Dr. Winter: Eine Sternstunde<br />

der politischen Werbung! Der<br />

Slogan „Landrat mit Herz und<br />

Hand“ ist noch inhaltsgeladener<br />

als Götzen Ennos Spruch „Neues<br />

wagen mit altem Rücken“. Noch<br />

besser als Ihre Botschaft finde<br />

ich nur noch den Langfördener<br />

HGV-Slogan „Ein Ort, ein<br />

Wort.“ Mehr Inhalt geht nicht.<br />

(Dr. Winter<br />

ist ein anerkannterHobby-Internist<br />

der Heilig-Geiz-Klinik<br />

in Grappahausen)<br />

Lieber Dr. Winter, früher war<br />

ich der Dorfchronist in Vechta<br />

und habe gesehen, gehört und<br />

<strong>auf</strong>geschrieben. Jetzt bin ich<br />

Pensionär und meine Liebste<br />

meint, es schicke sich in meinem<br />

Alter nicht mehr, jeden<br />

Tag <strong>auf</strong> die Westerheide zu gehen.<br />

Was meinen Sie?<br />

Klaus Es., Kolumnist<br />

Dr. Winter: Einerseits wäre es<br />

schade, wenn ihre Freunde Sie<br />

nicht mehr jeden Tag treffen<br />

würden, andererseits muss man<br />

<strong>auf</strong> seine Frau hören. Machen<br />

Sie es, wie ihre alten OV-Kollegen.<br />

Heiligabend hingehen und<br />

Dienstag nach <strong>dem</strong> Feuerwerk<br />

wieder nach Hause. Dann kann<br />

keiner meckern.<br />

Null Plan<br />

von Fußball,<br />

aber jeden<br />

Tag zu Gast<br />

bei Freunden!<br />

TONTECHNIK<br />

LICHTTECHNIK<br />

KONFERENZTECHNIK<br />

BÜHNEN UND TRIBÜNEN<br />

MESSEBAU<br />

TOURNEEN<br />

ARCHITEKTURBELEUCHTUNG<br />

VIDEOTECHNIK<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK-GMBH<br />

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����� ������������ � ���� ������<br />

���������������������


Es erwarten Sie viele <strong>Stoppelmarkt</strong>-Highlights!<br />

Vom 10. bis<br />

15. August ’06


AUFGEPASST!<br />

Der Zug<br />

kommt!<br />

1Feuerwehr<br />

2 Polizei<br />

3 Kolpingorchester<br />

4 Bonbonwagen<br />

5 Bonbon-Kinder<br />

6 Jan und Libett<br />

7 Marktausschuss<br />

8 Rat und Verwaltung<br />

9 Kutsche Bürgermeister<br />

10 Planwagen Ehrengäste<br />

11 Planwagen Ehrengäste<br />

12 Prunkwagen Beck & Co.<br />

13 Schaustellerverein Vechta<br />

14 Schausteller Marktmotive<br />

15 Spielmannszug Hagen<br />

16 Bürgerschützen<br />

17 AC Vechta - Weltfinale<br />

18 Schüler Kl. 10 - Mittelalter<br />

19 <strong>Vechtaer</strong> Carnevals-<br />

Club - Politikverdruss<br />

20 Musikverein Bakum<br />

21 VCC – Prunkwagen<br />

22 Clique Beuse – Altertümliche<br />

Schnapsbrenner<br />

23 Skatspieler<br />

24 Johann Averdam –<br />

Asterix und Obelix<br />

25 Clique Pulsfort –<br />

8er-Tan<strong>dem</strong><br />

26 Musikverein Langförden<br />

27 Langförden-Deindrup,<br />

Gesundheitsreform<br />

28 Heidewinkel – Heide<br />

29 Knaxianer der LzO<br />

30 Bergstrup – Probierstube<br />

31 Bahnhofssiedlung –<br />

Rock me, Amadeus<br />

32 Abi 2007 Thomas-Kolleg<br />

– Strand, Sonne, Meer<br />

33 Musikverein Oythe<br />

34 Wandergruppe Vechta<br />

35 Junge Union Vechta –<br />

Du bist <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

36 Theater für Jedermann –<br />

Sommernachtstraum<br />

37 Clique VEC-Ladys –<br />

Pipi Langstrumpf<br />

38 Elmelage – Wilder Westen<br />

39 Zitadellengarde Vechta<br />

40 Haus der Jugend –<br />

Live Music<br />

41 ULF-Jahrgang 2007 –<br />

Wir heißen Ladys<br />

42 <strong>Stoppelmarkt</strong>-<br />

Jugend – Ocean 16<br />

43 Kolping-Maria Frieden –<br />

Piraten<br />

44 Musikverein Lutten<br />

45 20 Jahre Junggesellenclub<br />

46 Abi-Jahrgang GAV 2007<br />

– Bauarbeiter<br />

<strong>auf</strong> der Baustelle<br />

47 Justus-von-Liebig-Schule<br />

– Oktoberfest<br />

48 Deutsches Rotes Kreuz


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 41<br />

Party mit Spitzenbands<br />

Schlagersänger Olaf Henning schmeißt die „Lasso“-Fete<br />

Es heißt ja, man solle an einem<br />

Abend nicht <strong>auf</strong> zwei<br />

Hochzeiten tanzen. Auf <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> ist aber alles anders.<br />

Hier können die feierlustigen<br />

Gäste von einer Party zur<br />

nächsten stiefeln. Die Musik<br />

gibt’s in den Festzelten gratis –<br />

vonPop,überRockundJazzbis<br />

zur Blasmusik. Und wo die Live-<br />

Akteure Pause machen, setzen<br />

DJ’s den Kessel unter Dampf.<br />

In Kühlings Niedersachsenzelt<br />

geht wieder die Post ab. Am<br />

Donnerstag kommen Rednex<br />

Tribute, die Neuformation jener<br />

bekannten Rockband, die sich<br />

vor einigen Jahren langsam <strong>auf</strong>löste<br />

– um jetzt wieder ihre Fans<br />

zu begeistern mit Titeln wie<br />

Cotton Eye Joe oder Spirit of the<br />

Hawk. Ebenfalls zum Auftakt<br />

dabei ist Live Spirit. Die Band<br />

macht am Donnerstag und am<br />

Freitag in Kühlings Zelt Party.<br />

Am Samstag geht die Partyband<br />

Five Set <strong>auf</strong> die Bühne und am<br />

Sonntag spielen zum großen<br />

Trucker-Frühschoppen die Crazy<br />

Cowboys <strong>auf</strong>.<br />

Am <strong>Stoppelmarkt</strong>montag<br />

kommt bei Kühling nicht nur<br />

Peter Harry Carstensen zum<br />

Frühschoppen, sondern auch<br />

Olaf Henning mit seinem absoluten<br />

„Lasso“-Party-Kracher<br />

„Cowboy und Indianer“. Ebenfalls<br />

an Bord ist am Montag die<br />

Piccadilly-Band, die auch noch<br />

am Dienstag in Kühlings Festzelt<br />

und zuvor am Freitag in Blömers<br />

Festzelt <strong>auf</strong>tritt. Bei Blömer<br />

gibt am Samstagabend zu-<br />

<strong>dem</strong> Street Life Gas.<br />

Mehr als nur Tanzen lautet<br />

die Devise im Maximilians. Dort<br />

beginnt das <strong>Stoppelmarkt</strong>-Programm<br />

am Donnerstagabend<br />

mit Hart attack meets hotlips –<br />

Thomas Gier, Lothar Nemann<br />

und drei Girls spielen Rock-<br />

Pop, classic und modern. Am<br />

Freitag um 22 Uhr kommen bei<br />

Maximilians die Bryan-Adams-<br />

Imitationen Jörn Sass & Band.<br />

Am Samstag um 15 Uhr gastiert<br />

unter anderem das Blech, die<br />

Gymnasialkapelle. Ab 22 Uhr<br />

kommen Jörn Sass & Band<br />

nochmal wieder. Frühschoppen<br />

mit Jazz Live Musik von Casablanca<br />

gibt’s am Sonntag. Zum<br />

Piccadilly spielen am Montag und am Dienstag in Kühlings Festzelt<br />

und am Freitag im Langfördener Zelt.<br />

Free Steps: Die Band steht am Freitag, Samstag und Montag im<br />

Lohner Treff <strong>auf</strong> der Bühne.<br />

Abschluss am Dienstagabend<br />

spielt die Bakum Blues Band.<br />

Im Festzelt Beckmanns Alter<br />

Dorfplatz macht am Donnerstag<br />

Casablanca Dampf und sonst<br />

läuft’s wie 2005: Am Freitag ist<br />

die bayrische Stimmungsband<br />

Struwwelpeter dabei und am<br />

Samstag und Montag gastiert die<br />

Band Test.<br />

Perfekt abtanzen lässt sich<br />

wieder in Stratmanns Festzelt:<br />

Take Five eröffnet das Programm<br />

am Donnerstag. Am<br />

Freitag, Samstag und Montag<br />

gehört Free Steps die Bühne und<br />

am Sonntag kommt die Gruppe<br />

Tiger Feet in den Lohner Treff.<br />

Gemütlichkeit hat sich das<br />

Festzelt Café Grieshop <strong>auf</strong> seine<br />

Fahnen geschrieben: Am Freitag<br />

gibt es die Kultshow mit Howie,<br />

Samstag und Montag eine Oldie-Party<br />

mit DJ Kalle und am<br />

Sonntag ein Frühschoppen mit<br />

<strong>dem</strong> Kolpingorchester Vechta.<br />

Rund geht’s bei Schäfers:<br />

Sechs Tage Party nonstop mit DJ<br />

Obi, dazu die Coyote-Ugly-<br />

Show Girls und Hammerschmidt<br />

Live am Samstag. Auch<br />

in der Wunderbar steigt am<br />

Sonntagabend eine Coyote-<br />

Ugly-Party. Beim Treffpunkt/<br />

Stadtgespräch findet am Sonntag<br />

der CDU-Jazz-Frühschoppen<br />

mit Bundestagsmitglied<br />

Franz-Josef Holzenkamp statt.


42 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Van Alfred Kuhlmann, Ellenste<br />

Bi Bennad un sien’n Naober<br />

Jan is dat all bolle at bi<br />

„Dinner for one“: Sei gaoht jedsjohr<br />

sönndaogs tausaome nao ’n<br />

Fräuhschoppen uppen <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

– un dat all siet<strong>dem</strong> dei<br />

beiden ut ’e Schaule sünd. Klor,<br />

dat dor masse vertellt wedd un<br />

aff un an uck eis heller wat dör ’e<br />

Kählen (hochdeutsch = Kehle)<br />

jaogd wedd.<br />

Vergaohns Johr wesselden dei<br />

beiden faoken tüsken Oldehues<br />

un Linnemann hen un her un<br />

häbbt sick orig ein’n blitzt. Aals<br />

wüdd dor dörkaoselt: dei Fautball,<br />

dei neien Autos un uck dei<br />

Entschuldigung,wir können nicht anders<br />

Dass der Ostfriese gar nicht so dumm ist, wie man allgemein denkt, ist falsch. Eine Kostprobe der Deich-Intelligenz gaben <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

auchWiebke und Gono Kokke ausAurich:Sie freuten sich wie bekloppt <strong>auf</strong> den ersten Platz und harrten <strong>auf</strong> den Hauptgewinn:<br />

Leider befindet sich die Pfeilwurf-Bude 100 Meter weiter südlich.<br />

Wi läst ünnerscheidlicke Saoken<br />

lüttke un dei hoge Politik. Taun<br />

Enne kömen dei beiden uck<br />

noch up ehre Fraulüe tau schnacken.<br />

„Du, Bennad, sägg eis, wo<br />

lange bis du nu ennlick (= eigentlich)<br />

all verhieraot’t?“ –<br />

„Icke“, geew Bennad trügge,<br />

„icke, icke bin all gaue twintig<br />

Johr mit miene Liesbeth befreiet.“<br />

„Un du, Jan?“ – „Wi fiert tauken<br />

Johr all Süüülwern, Süüülwern<br />

Hochtied.“<br />

„Aower sägg eis, wo kummps<br />

du dor denn up, Jan?“ – „Och,<br />

bloß so; ick wull dat eis wäten.“<br />

– „Nicks, nicks, dat is doch nich<br />

schier Neiwind (= reine Neugier),<br />

dat du mi hier un vandao-<br />

ge dornao fraogen dais“, haokde<br />

Bennad nao.<br />

„Tja, wenn ick ganz ehrlick<br />

wäsen schall, Bennad, dann fallt<br />

dat all väle Lüe up, dat sick bi jau<br />

tauhuuse dei Tieden ännert<br />

häbbtundusietein,tweiJohrn<br />

bloß noch at ’n Handwarksbusse<br />

rümmeloopen dais“, druckste<br />

Jan in sien’n besaopen Kopp herümme,<br />

„un diene Liesbeth, dei<br />

drägg aaltied dei feinsten Saoken.<br />

Bi ’e Arbeit, bi ’t Inkoopen,<br />

inne Karken un sogor in ’n Gorn<br />

sütt man se mit dei neiesten Klamotten.<br />

Un meistied sünd dat<br />

uck noch päperdüre Plünnen.<br />

Kerl, häs du tatsächlick so wenig<br />

Buurnverstand, dat du dat nich<br />

marken dais?“<br />

„Piesel (= Wirt), geit us noch<br />

’n poor in!“, larmde Bennad nao<br />

’e Theke räöwer un leet sien’n<br />

Naober noch ’n Oogenblicksken<br />

zappeln.<br />

Dann köm hei tau ’e Saoke<br />

un sä: „Och so, Jan, dat menns<br />

du, dat ligg doran, dat Liesbeth<br />

un ick ganz ünnerscheidlicke<br />

Saoken läsen daut.“ – „Wat, wat<br />

hett dat denn?“<br />

„Ganz einfach, Jan: Miene<br />

Liesbeth läst dei ,BUNTE’ un dei<br />

,Freundin’, wor Wäke för Wäke<br />

aals äöwer dei neieste Maude innestaiht<br />

– un ick läs jeden Monatsenne<br />

genau use Kontoutzüge<br />

vanne Bank.“<br />

wünscht viel<br />

Vergnügen!<br />

Calveslage · Tel. (04441) 7429


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 43<br />

Dann laot<br />

us man<br />

diene seuken<br />

Van Alfred Kuhlmann, Ellenste<br />

Dag för Dag is Schnieders<br />

sien Bennad vergaohns Johr<br />

tauhoope mit sien Fraumenske<br />

uppen <strong>Stoppelmarkt</strong> wäsen.<br />

Nich, dat se dor bloß wat drunken<br />

häbbt, nä, nä, sei häbbt sick<br />

uck inne Utstellungstelte ümmekäken,<br />

heller wat äten un sünd<br />

allmank (= zwischendurch) sogor<br />

noch mitte Fohrgeschäfte<br />

fäuhert.<br />

An ’n Maondag har Bennad<br />

siene Liesbeth nu aower gägen<br />

Aobend doch ut ’e Oogen verlorn.<br />

„So ’n Schiet, wat nu? Wo<br />

find ick mien Menske denn nu<br />

weller? Un wo kaom ick denn<br />

nao Huus hen?“, äöwerlä hei.<br />

„Dor hölpt bloß ein’t, aff nao ’t<br />

Amtmannsbult, nao e’ Wachtmesters“,<br />

sä hei mehr so vör sick<br />

hen, aower mök sick forts (= sofort)<br />

uppen Padd dorhen.<br />

„Dag uck, Herren Pullizisten,<br />

ick bin so ’n bäten in Not“, köm<br />

hei bi ’e Dörn rinschlurt. „Mien<br />

Menske is wäge un nahns (= nirgendwo)<br />

upt<strong>auf</strong>innen. Gi mäöt’t<br />

mi bi ’t Seuken hölpen.“ Dei<br />

Wachtmesters keeken sick an.<br />

„Wat hett dat, dien Menske is<br />

wäge? Wegloopen?“ – „Wegloopen<br />

isse nich. Hier uppen <strong>Stoppelmarkt</strong>häbbickseut’eOogen<br />

verlorn“, geew Bennad trügge.<br />

„Och so! Dat kriegt wi woll<br />

weller hen“, sä ein’n vanne Gendarms.<br />

„Dann beschriew us dien<br />

Menske doch eis, dat wi se weerfind’t.<br />

Wo sütt se denn ut? Off<br />

häs wanneiher ’n Foto van ehr bi<br />

di?“ Bennad treckt dei Schullern<br />

nao baoben. „Dat verstaoh ick<br />

nich! Wat wullt du mit ’n Foto<br />

van mien Menske? Is doch van-<br />

Nur zufriedene Gäste.<br />

Bargloyer Str. 62<br />

27793 Wildeshausen<br />

Telefon (0 44 31) 8 96 -0<br />

Telefax (0 44 31) 8 96 -10<br />

daoge nich dei eierste April. Wo<br />

schall miene Liesbeth all utseihn?<br />

So at väle Fraulüe uck; ’n<br />

bäten gaut in ’t Fauer ...och nä,<br />

mi fallt wieters nicks in.“ – „Aower<br />

du moß doch wäten, wo<br />

dien Fraumenske utsütt un wecke<br />

Klamotten sei anne hätt!“,<br />

haokde ein’n vanne Wachtmesters<br />

wieter nao. „Also mien<br />

Menske taun Bispill drägg aal-<br />

tied (= jederzeit) dei neieste<br />

Maude.<br />

Sei is knäterbruun vanne<br />

Sünnen und grot at ’ne Dannen,<br />

hätt lange blonde Hoor un ’ne<br />

Figur, dat di dor aale Fingers nao<br />

licken dais.“ Do keek Bennad<br />

den Pullizisten ’n Stoot vanne<br />

Siete an un sä dann köttaff:<br />

„Weiß wat? Dann laot us leiwer<br />

dien Menske seuken!“<br />

Haake-Beck<br />

wünscht allen<br />

Besuchern<br />

viel Spaß <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong><br />

Vechta


44 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Wasser, Steine, Pflanzen addieren sich zu einem attraktiven<br />

Ensemble im Garten - Beispiele sind <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

zu sehen, wo die Ausstellung der Firma Diephaus und ihrer<br />

Partner eine Oase der Ruhe bietet. Fotos: Pott<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> 2006<br />

Inspiration rund um den Garten<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

� Gartenanlagen � Zaunbau<br />

� Pflasterarbeiten � Gartenpflege<br />

� Teich- u. Springbrunnenanlagen � Dachbegrünung<br />

floristik - gartengestaltung<br />

49377 Vechta-Hagen · Lüscher Str. 52 · Telefon 04441/3202<br />

Filiale: Große Straße 23 · Telefon 04441/919396<br />

Oase der<br />

Entspannung<br />

mitten im<br />

Markttrubel<br />

Gartencafé vereint Widersprüche<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> - Ruhe und<br />

Entspannung <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong><br />

- diese Gegensätze<br />

werden seit Jahren mit <strong>dem</strong><br />

Gartencafé <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Stoppel-<br />

markt vereint - eine Oase der<br />

Ruhe und Entspannung inmitten<br />

des pulsierenden<br />

Markttrubels:<br />

Die Einrichtung ist nicht<br />

nur ein perfekter Ort um in<br />

angenehmer Atmosphäre<br />

Menschen zu treffen, sie gibt<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Möbel-, Treppen-, Innenausbau • Holz- und Kunststoff-Fenster<br />

Bestattungsinstitut<br />

<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

auch zahlreiche Anregungen<br />

für die Gestaltung des eigenen<br />

Gartens. Angefangen bei<br />

Materialien und Pflanzen<br />

über die Ausstattung bis hin<br />

Gut besucht: Das Gartencafé <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> - ein El<br />

Dorado für Gartenliebhaber, die hier viele Tipps finden.<br />

zur kompletten Planung. Dafür<br />

bietet die Firma grün Co,<br />

ein Zusammenschluss leistungsfähiger<br />

Firmen aus der<br />

Region, Garteninteressenten<br />

seit kurzem Komplettpakete<br />

aus einem Guss an, <strong>auf</strong><br />

Wunsch sogar zum Festpreis.<br />

Informationen und einen Flyer<br />

dazu gibt es im Gartencafé,<br />

das von den beteiligten Unternehmen<br />

bestückt wurde.<br />

Fortsetzung<br />

Skulpturen<br />

Ralf Hilgefort<br />

Waldhornstraße 30<br />

49377 Vechta<br />

Mobil 0 170 / 60 36 394<br />

post@ralfhilgefort.de


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 45<br />

Gartencafé eine ideale Ideenbörse<br />

Bei der Einkehr erwartet Besuchern gute Gastronomie und viele Informationen<br />

Oben ein praktisches Beispiel<br />

aus einer gelungenen<br />

Gartengestaltung wie sie im<br />

vergangenen Jahr <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> <strong>auf</strong>gebaut war,<br />

rechts im Bild eine komplette<br />

Gartenplanung. Sie wird<br />

<strong>auf</strong> Wunsch mit vorgegebenem<br />

Festpreis pro Quadratmeter<br />

erstellt - diesen Service<br />

bietet grün Co den Gartenfreunden.<br />

Unser Foto<br />

zeigt ein Beispiel. Infos gibt<br />

es auch im Gartencafé <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>.<br />

Fortsetzung<br />

Die Planung der grünen<br />

Oase in der Nähe von Kühlings<br />

Niedersachsenhalle war<br />

auch in diesem Jahr an den<br />

<strong>Vechtaer</strong> Landschaftsarchitekten<br />

Aloys Meyer übertragen<br />

worden. Sie behält mit<br />

Gartenpavillons und vielen<br />

Sitzmöglichkeiten ihren lau-<br />

schigen Charakter, der sie für<br />

die vielen Besucher so attraktiv<br />

macht.<br />

Die von Grün berankten<br />

Pergolen aus Holze, Metall<br />

und Stein spenden auch an<br />

heißen Tagen erfrischenden<br />

Schatten. Ein Bächlein plätschert<br />

zwischen Kieselsteinen<br />

die Treppe hinunter, und wieder<br />

können sich die Besucher<br />

Wieder<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong>!<br />

Gartenpavillon<br />

H olzbau<br />

Individuelle Gestaltung<br />

nach Ihren Wünschen!<br />

arting<br />

� Zimmerei � Fachwerkbau �<br />

� Innenausbau � Holzrahmenbau �<br />

49424 Goldenstedt/ Lutten � Dornbuschstr. 17<br />

Tel. 0 44 41 / 56 18 � Fax 95 37 44<br />

e-mail: holzbau-harting@ewetel.net<br />

STRAUCHWERK: Raumwirksame unregelmäßige<br />

Pflanzung aus robusten, schnittverträglichen<br />

Gehölzen wie Spiräen, Wildrosen, Schneebeeren,<br />

Hasel, Hainbuche, Schlehe, Weissdorn, Eibe, Ilex.<br />

HECKE, geschnitten: Höhe nach<br />

Wahl. Regelm. Schnitt erforderl.:<br />

z.B. Liguster, Feldahorn, Weißdorn,<br />

Hainbuche<br />

RASENHÜGEL, RASENWELLEN: Leichtes<br />

organisches Anmodellieren der Rasenfläche.<br />

Der Garten bekommt Konturen und Weite...<br />

GELÄNDEKANTE/STÜTZMAUER: Aus<br />

granitartigen Steinen (z.B. SIOLA von<br />

Diephaus). Höhe: ca. 50 cm. Nutzbar<br />

auch für kleine Quellanlage...<br />

WASSER, STEINE, GRÄSER: PE-Folie.<br />

Unregelm. Bedeckung mit Kies, Kieseln,<br />

Findlingen. Eingestreut: Gräser, Stauden.<br />

Pumpe: Schaumquell<br />

von ganz speziellen, effektvollen<br />

Wasserspiele inspirieren<br />

lassen - eine Ideenbörse mit<br />

den neuesten Trends, die von<br />

den Fachfirmen hier rund um<br />

das Thema Garten präsentiert<br />

wird.<br />

Als praxisnahe Ideenbörse<br />

mit vielen Beispielen für die<br />

Gartengestaltung ist das <strong>auf</strong>wändig<br />

gestaltete Gartencafé<br />

PFLASTERUNG: Steine mit<br />

unregelmäßig gebrochenen<br />

Kanten (DIEPHAUS „Antik” o.ä.)<br />

STAUDEN, BLUMEN: Robust-flächendeckender<br />

Teppich mit einzelnen Gruppen aus<br />

Leitstauden..., z.B. Felberich, Blutweiderich,<br />

Herbstfetthenne, Storchschnäbel, Sonnenbraut<br />

in Münzkraut, Waldsteinie o.ä.<br />

PFLASTERUNG: Steine mit unregelmäßig<br />

gebrochenen Kanten (DIEPHAUS „Antik” o.ä.)<br />

Ocker oder Herbstlaubfarben.<br />

ein ideales Ziel. Dabei können<br />

Informationen und Entspannung<br />

perfekt miteinander<br />

verbunden werden.<br />

Nicht zuletzt darum erfreut<br />

sich das Gartencafé bei den<br />

<strong>Stoppelmarkt</strong>bersuchern immer<br />

größerer Beliebtheit als<br />

Treffpunkt zumal auch gastronomisch<br />

einiges geboten wird.


46 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006<br />

Gestaltung „betont natürlich“<br />

Gelungener Einsatz von Betonelementen bei der Gartengestaltung<br />

Fortsetzung<br />

Bestimmt wird die Struktur<br />

des Gartencafés durch exklusive<br />

Betonwerksteinplatten<br />

und Pflastersteine mit Edelsplitterfläche,<br />

Böschungs- und<br />

Trockenmauersteine sowie<br />

Treppenanlagen der Firma<br />

DIEPHAUS, die nach <strong>dem</strong><br />

Motto „betont natürlich“ zahlreiche<br />

Elemente für die gelungene<br />

Gartengestaltung<br />

produziert.<br />

Wie in je<strong>dem</strong> Jahr zeigt das<br />

Unternehmen DIEPHAUS<br />

wieder eine Reihe von Neuheiten<br />

und aktuellen Trends.<br />

Neue Produkte werden von<br />

Mitarbeitern des Unternehmes<br />

präsentiert.<br />

Eine Besonderheit des<br />

Gartencafés ist nach wie vor<br />

Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz und Beton. Fotos: J. Pott<br />

In diesem<br />

Jahr werden<br />

als Highlight<br />

die neuen<br />

Trockenmauersteine<br />

„Siola Mini“<br />

präsentiert.<br />

die außergewöhnliche Verwendung<br />

von Trockenmauersteinen<br />

In diesem Jahr werden<br />

als Highlight die neuen Trockenmauersteine<br />

„Siola Mini“<br />

präsentiert. Weitere Anregungen<br />

finden Interessenten auch<br />

im Ideengarten der Fa. Diephaus<br />

am Werk in Vechta.<br />

Einen künstlerischen Aspekt<br />

bringen auch in diesem<br />

Jahr wieder die Holzskulpturen<br />

von RALF HILGEFORT<br />

in das Gartencafé. Als Land-<br />

<strong>Viel</strong> Spaß <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Stoppelmarkt</strong> 2006!<br />

Schauen Sie doch einmal beim Laubengarten vorbei!<br />

Stahl- u. Metallbau GmbH<br />

Münsterstraße 73 · 49377 Vechta<br />

Tel. 0 44 41 / 22 88 · Fax 0 44 41 / 8 43 95<br />

Internet: www.wessel-metallbau.de<br />

E-mail: info@wessel-metallbau.de<br />

Außergewöhnliche Holzskulpturen<br />

präsentiert Ralf<br />

Hilgefort im Gartencafé<br />

(Bilder).<br />

schaftsgärtner haucht er totem<br />

Holz neues Leben ein, anstatt<br />

es zu verbrennen. So entstehen<br />

außergewöhnliche<br />

Skulturen, die der Künstler<br />

<strong>auf</strong> Ausstellungen im norddeutschen<br />

Raum präsentiert.<br />

Fortsetzung


9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 47<br />

Grünausstattung <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Markt<br />

eindrucksvoll in Szene gesetzt<br />

Fortsetzung<br />

Sein anspruchsvolles Flair<br />

als grüne Oase erhält das Gartencafé<br />

nicht zuletzt durch die<br />

Firma DAMMANN (Vechta-<br />

Hagen), die wieder die exklusive<br />

Gartenanlage mit der gesamten<br />

Grünausstattung eindrucksvoll<br />

in Szene gesetzt<br />

hat und die Anspartnerin für<br />

die Firma grün Co ist.<br />

Die Holzarbeiten besorgte<br />

die Tischlerei W. LANG-<br />

HORST (Vechta), die Metallbauarbeiten<br />

(Zäune, Brüstungsgitter,<br />

Pavillon) die Firma<br />

WESSEL (Vechta). Auch<br />

hier gibt es Neuheiten wie<br />

farblich neu gestaltete, pulverbeschichtet<br />

Zäunen zu sehen.<br />

Das Möbelhaus NEMANN<br />

(Vechta) sorgt mit ausgesuchten<br />

Gartenmöbelkollektionen<br />

dafür, dass die Gäste gemütlich<br />

im Gartencafé verweilen<br />

können.<br />

Die Gastronomie ist unter<br />

einer exklusiven mit Ziegeln<br />

gedeckten Terrassenüberdachung<br />

der Firma HARTING<br />

Leistungsstarke Firmen präsentieren sich im Gartencafé<br />

HOLZBAU (Lutten) untergebracht.Terrassenüberdachungen<br />

dieser Art sowie Pavillons<br />

werden vom Unternehmen<br />

nach individuellen<br />

Wünschen der Kunden in jeder<br />

Größe, Form und Farbe<br />

hergestellt. Sie sind auch mit<br />

Kupfer- und Zinkeindeckung<br />

Wunderbare Wasserwelten:<br />

Faszinierend schön und erlebnisreich!<br />

OASE-Produkte aus <strong>dem</strong> Hause<br />

Telefon 04442/809-0<br />

Fax-Sanitär 04442/809-8993<br />

Fax-Großh. 04442/809-8995<br />

Fax-Stahl 0 44 42 /809-8994<br />

Internet: www.heseding.de<br />

24 Stunden online bestellen unter www.heseding.de<br />

49393 LOHNE · Brägeler Ring 2-4<br />

lieferbar. Das Lutter Unternehmen<br />

bietet auch den kompletten<br />

Aufbau einschließlich<br />

Erdarbeiten an. Die Fa. HAR-<br />

Lauschiges<br />

Plätzchen mit<br />

guter Gastronomie<br />

und aktuelen<br />

Gartentrends:<br />

Von den<br />

neuesten<br />

Gartenmöbelkollektionen<br />

bis<br />

zum Einsatz von<br />

Holz und Metall<br />

für eine harmonischeGartengstaltung<br />

kann man<br />

sich im Gartencafé<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Stoppelmarkt</strong> inspirieren<br />

lassen.<br />

TING zeigt im Gartencafé<br />

ebenfalls eine Pergola aus<br />

Holz, die an jeden Garten anpassbar<br />

ist.

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