Viel SpaÃŸ auf dem Stoppelmarkt - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

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14 STOPPELMARKT IN VECHTA 9. August 2006 Prima-Kandidatenkür in Steinfeld Warum Niedersachsens Ministerpräsident von Pferden nichts mehr hören will Von Guido Goleo Was für die Amis der Welt der 11. September ist, bedeutet für Steinfeld der 10. September – die Kommunalwahlen nämlich. So viele tapfere Recken, wie in dieser Gemeinde antreten, gibt es sonst im ganzen Landkreis nicht. Nicht mal als Bewohner. Beinhart schmeißt er seine Konkurrenten aus dem Rennen: Udo Koschate, Steinfelds angesagter Bürgermeisterkandidat der Christdemokraten. Der gelernte Aphasiker und Partylöwe hat versprochen, sein Schweigen bis zur Wahl zu brechen und die Ortspolitik der CDU fortzusetzen. Die bestand bislang aus zwei Komponenten. Erstens: Irgendwelche bemalten Plastikpferde irgendwo aufzustellen. Und zweitens: Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff mit ständigen Dauerdevotionalien in Form von lebenden oder toten Pferden auf die Eier zu gehen. Auch Manüla Honkomp hat ihr Herz für die Gemeinde entdeckt und kandidiert unabhängig. Dann gibt es da noch den Kneipenwirt Christian Schrand, der von seiner Thekenmann- Freut sich schon auf den 11. September: Denn dann ist Udo Koschate (Bild) Bürgermeister. Oder auch nicht. Foto: Pille Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt wünscht Ihnen das Semcoglas-Team in Vechta! schaft gewählt wird, und dann noch Dingsbums Wieheißtdernochgleich. Der arbeitet irgendwo beim Landkreis und durfte angeblich gar nicht kandidieren, weil er irgendwo beim Landkreis arbeitet, und kandidiert jetzt doch, obwohl er beim Landkreis arbeitet. Weil er jetzt doch darf, erklärt er, der Dingsbums nämlich, sein politisches Konzept. Klar, dass sich alle im Steinfelder Wahlkampf bemühen. Denn wer Bürgermeister wird, wird auch steinreich. Denn das Amt des Steinfelder Bürgermeisters ist mit dem Amt eines Aufsichtsrates der EWE gekoppelt. Da kriegt man ganz viel Geld, ohne dass man etwas dran machen kann. Das steht so im Grundgesetz, und abgeben darf man die Kohle auch nicht. DIE NEUE HRX-KOLLEKTION: SCHARFER, STARKER, BESSER Jetzt bei Ihrem servicefreundlichen Honda Fachhändler: Lohner Str. 5 · 49377 Vechta Tel. 04441/921390 · Fax 921391
9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECHTA 15 Geld wieder da – Propst bleibt Torfarbeiter finden im Moor Plastiksäcke mit Spenden / Offizialat: „Nur Missverständnis“ Von Bernd Bedürftig Da hat der Propst aber nochmal Glück gehabt: Nach STOMA-Informationen haben Torfarbeiter im Vechtaer Moor größere Beutel mit Geldscheinen gefunden. Sprecher des Bischöflichen Offizialats und der Vechtaer Polizei bestätigten, dass es sich um jene Penunzen für arme Leute handelt, von denen man in St. Georg nicht mehr so genau wusste, wo sie geblieben waren. Der böse Bischof in Münster hatte nach fiesen Geheimuntersuchungen schon gedacht, das Geld sei einfach an gar nicht so arme Leute verteilt worden. „Ein großes Missverständnis“, gab der Offi-Sprecher jetzt etwas kleinlaut zu. Der Propst habe das Geld, das ihm vor Jahren zugesteckt wurde lediglich im Moor vergraben, weil gerade keine Bedürftigen zur Hand gewesen seien. Schlechtere Zeiten, mehr Bedürftige, habe sich der Pfarrer gedacht, dann aber seinen Moorschatz leider wieder vergessen. Das sei einerseits verständlich, weil Seelsorger sich nun einmal besser mit Sündenkonten als mit Bankkonten auskennen. Andererseits fehlte das Geld natürlich, als die Bischöfe mal nachzählten. Die hätten dann leider überreagiert („Hilfe, das Finanzamt kommt!“) und den Propst voreilig aus dem Pfarrhaus gejagt. „Weil das Geld bis auf den letzten Cent wieder da ist, darf der Propst natürlich in St. Georg bleiben“, ließ das Offizialat verlauten. Er werde nicht mehr als Hilfskaplan nach Drögenbostel in die Lüneburger Heide straf- Für schlechtere Zeiten hatte der Propst Spenden vergraben,dann aber vergessen.Die Bischöfe haben schon gedacht, er habe das Geld an Leute verteilt, die gar nicht so arm waren. Jetzt, wo das Geld wieder da ist, hat sich die Geistlichkeit wieder lieb. Foto:Voba versetzt. Die nach Stoppelmarkt angesetzte Abschiedsfeier in der Propsteigemeinde (Motto: „Steh auf, wenn Du gegen den Bischof bist“) wird zur „Welcome-back- Party“ umgemünzt. Pfarrverwalter Timo Holtmann soll wieder Aufgaben erhalten, die seinem Alter entsprechen. Als jüngster Propst mit der kürzesten Amtszeit geht er immerhin in die Kirchengeschichte ein. � Die wieder aufgetauchten Spendengelder werden übrigens am Stoppelmarktmontag um 14 Uhr in 100-Euro-Scheinen vom Balkon des Amtmannsbults geworfen. Propst und Bischöfe haben sich darauf geeinigt, dass eigentlich jeder Mensch irgendwie bedürftig sei. Allen Besuchern viel Spaß auf dem Stoppelmarkt G.E.T. Gesellschaft für Energietechnik mbH Ferdinand Rüffert Heizung · Lüftung · Sanitär · Kundendienst Tizianstr. 7 • 49377 Vechta • Tel. 04441/5657 • Fax 04441/2523 Fragen Sie Dr. Winter Lieber Dr. Winter, ich mache mir ernsthaft Sorgen um Goldenstedts Bürgermeister Willibald Meyer. Die OV ist schon in der dritten Ausgabe ohne ein Bild von diesem großen und gottgleichen Lokalpolitiker erschienen. Das kann doch nur bedeuten, dass dieser bedeutende Mann krank ist. Martin Gerdlauer, Lokalpatriot Dr. Winter: Nein, die OV sammelt Meyer-Bilder für die 80-seitige Sonderausgabe: „Kein Mampf. Ich auf Du und Du mit dem Buchweizenpfannekuchen“. (Dr. Winter ist anerkannter Hobby-Internist der Heilig- Geiz-Klinik in Grappahausen) Inhestern Elektrotechnik Wir wünschen allen viel Spaß auf dem Stoppelmarkt ! Inhestern Elektrotechnik Münsterstr. 2 49377 Vechta
Seite 1 und 2: Sonderbeilage der Oldenburgischen V
Seite 3 und 4: 9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECH
Seite 13: Hallo, Hallo, Stoppelmarkt! Stoppel
Seite 25 und 26: ORAS D.K. cher Allee 183 Wiesbaden
Seite 39 und 40: Es erwarten Sie viele Stoppelmarkt-
Seite 47: 9. August 2006 STOPPELMARKT IN VECH

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