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Lilienberg Zeitschrift Nr. 27 - St.Gallen online

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18 19BEGEGNUNGVon Margrit BöschAusflug in eineunbekannte KlangweltAus einem reichen RepertoireGespielt wurden am <strong>Lilienberg</strong> Rezital «Ineiner Mondnacht in Luzern» von Gott-der Glasharmonika massgeblich beteiligtwar. Nach Mozarts «Adagio für Glasharmonika»spielte das brillante Duo Franzdas «Da pacem Domine» von Arvo Pärtund zum Schluss der «Trolltanz» vonEdvard Grieg.fried Keller, das «Siciliano» von Carl Röl-Schuberts Kompositionen «Drei Ländler»lig, Wolfgang Amadeus Mozarts spritzi-und «Ellens Gesang» sowie das «AveDas Publikum zollte dem fantastischen,Einen spannenden Abend erlebten dieselten vorgeführte ästhetische Metamor-burger Nachrichten» liess das Ehepaarger «Deutscher Tanz in C-Dur» sowie dieMaria», bei dem Christa Schönenfeldin-in einzigartiger Harmonie und gefühlvollgeladenen Gästen des <strong>Lilienberg</strong> Rezitalsphose nützt. Die Glasharmonika bestehtauf das spezielle Instrument, die Glashar-melancholisch und mystisch klingendeger zart auch ihre schöne <strong>St</strong>imme ein-spielenden Duo frenetischen Beifall undvom 21. Juni. Mit dem Engagement desaus Glasschalen, die sich auf einer ge-monika, aufmerksam werden. Beim Be-«Gnossienne <strong>Nr</strong>. 1» von Erik Satie. Esfliessen liess. Dargeboten wurdenwurde mit der wohlbekannten humori-Wiener Glasharmonika Duos ist es Gast-meinsamen Achse befinden. Die Glas-such einer historischen Ausstellung in derfolgte das «Allegretto und Menuett» desschliesslich Gerald Schönenfeldingersgen «Pink-Panther-Melodie» belohnt,geberin Susanne Rau-Reist gelungen,schalen werden mit einem Fussantrieb inWiener Hofburg sahen sie erstmals dieberühmten Politikers und Erfinders Ben-eigene Komposition «Devas Tanz», zweiwas bei vielen Besuchern ein Schmunzelnzwei einzigartige Musiker auf <strong>Lilienberg</strong>Rotation versetzt und mit den Händen,rotierende Walze mit den ineinanderge-jamin Franklin, der 1761 an der ErfindungTänze aus Böhmen und Siebenbürgen,hervorzauberte.zu holen. Das Ehepaar Christa und Geraldvergleichbar mit einem Tasteninstrument,schobenen Schalen. Es folgte ein BesuchSchönfeldinger – sie spielt die Glasharmo-gespielt. Das Verrophon besteht aus inbeim Instrumentenbauer Sascha Reckertnika, er das Verrophon – beherrscht dieseeinem Holzkorpus befestigten Glasröh-in München, aus dessen Fundus auch dasInstrumente, auch auf internationalemren, die, an den oberen Rändern ange-von ihm entwickelte Verrophon auf seineParkett, wie keine anderen Interpreten.spielt, das Glas zum Schwingen bringenEntdeckung wartete. Mit der Gründungund so die Töne erklingen lassen.des Wiener Glasharmonika Duos wurdeLang und umfassend ist die Liste der Kon-auch die Wiederentdeckung eines Inst-zerte, die das Wiener Glasharmonika DuoDie Welt der Glasklänge eröffnete sichruments vollzogen, das nach seiner sen-in viele Winkel Europas geführt hat, fastdem Ehepaar Schönfeldinger Anfang dersationellen Karriere im 18. Jahrhundertwie ein Sog. Sehr lang sogar für ein künst-Neunzigerjahre. Zunächst wählten siein einen fast zweihundertjährigen Dorn-lerisches Unternehmen, das die unbestrit-nach ihrem Violinstudium die Orchester-röschenschlaf versunken war.tene Exotik seiner Instrumente für einelaufbahn. Ein Musikrätsel in den «Salz-Moderator Andreas Müller-Crepon(Mitte) interviewt das MusikerehepaarChrista und Gerald Schönfeldinger.

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