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Lilienberg Zeitschrift Nr. 27 - St.Gallen online

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36 37gesprächVon Bruno Fuchsunserer zivilen Behörden durch die ABC-Abwehr-Einsatzkompanie, etwa im Fallvon Katastrophen im In- und Ausland wienen?» ist auch die Frage «Wie muss dieSchweizer Armee in Zukunft die gefordertenLeistungen erbringen?». Der Bun-Besonderheit «Armee» vom 2. September2011; «Was muss die SchweizerArmee künftig leisten können?», mit<strong>St</strong>ändiges Hinterfragenbremst das ManagementHochschulen nähern sichder Privatwirtschaft anBeim Aufbau der Zürcher Fachhochschu-Giftgasunfällen und Terroranschlägen.desrat hat hierzu klar festgelegt, dass erNationalrat Thomas Hurter, Swiss- undle ist ein Trend zum CEO-Modell unver-Hinzu kommen Überwachungs-, Siche-am Milizsystem und an der allgemeinenMilitärpilot, Schaffhausen, Divisionär Da-Rund 30 Gäste verfolgten das Gesprächtes betreiben. Sie seien sich von derkennbar. Heute wolle man wissen, wasrungs- und Bewachungsaufgaben sowieMilitärdienstpflicht festhalten will.niel Baumgartner, Chef Logistikbasis dermit Prof. Dr. Werner Inderbitzin, demForschung her gewohnt, Gegebenesder Nutzen und Gewinn der Forschungdie logistische und sanitätsdienstliche Un-Armee, und Brigadier Hans-Peter Walser,scheidenden Rektor der Zürcher Hoch-und Wissen zu hinterfragen. Im Manage-an einer Hochschule sei, so Werner In-terstützung. Damit könne ein funktionie-In der von Moderator Peter Forster gelei-Chef <strong>St</strong>ellvertreter Armeestab / Chef Ar-schule für Angewandte Wissenschaften.ment wirkt sich dieses Vorgehen brem-derbitzin. Politik und Gesellschaft würdenrendes Wirtschafts- und Gesellschaftsle-teten Diskussion liessen die Wortmeldun-meeplanung; Gastgeber: Dr. h. c. WalterWerner Inderbitzin leitete die Hochschulesend aus. Zudem sei man als Leiter einervon den Hochschulen Expertentum undben gewährleistet werden. Schliesslichgen aus dem Publikum eine zunehmendeReist, Präsident des <strong>St</strong>iftungsrates derseit der Gründung. Auf <strong>Lilienberg</strong> erör-Hochschule nicht einfach anerkannt,Nützlichkeit verlangen.müsse die Armee auch sicherheitspolitischBereitschaft zur Festigung und zur effizi-<strong>St</strong>iftung <strong>Lilienberg</strong> Unternehmerforum;terte er, nach welchen Grundsätzen ersondern es brauche auch fachliche Ak-sinnvolle und qualitativ hochstehende Bei-enten Entwicklung unserer Armee erken-Moderation: Dr. Peter Forster, Mitglieddies getan hatte. Dass die Führung einerzeptanz vonseiten der Dozenten.Obwohl traditionell organisierte Hoch-träge der Friedensförderung leisten.nen. Die <strong>St</strong>atements untermauerten diedes <strong>Lilienberg</strong>rates.Hochschule alles andere als einfach ist,schulen nach wie vor eine AbneigungLaut Brigadier Walser soll die Armee fürvon den Referenten erörterten Forderun-zeigten seine Ausführungen.Im Zusammenhang mit der Akzeptanzgegen jede Art von Hierarchie haben,den Erhalt und die Weiterentwicklung dergen, dies insbesondere mit Bezug auf:wollte Christoph Vollenweider, Ge-kommen laut Werner Inderbitzin im ope-Kernkompetenz Verteidigung in einem• Allgemeine Militärdienstpflicht«An Hochschulen gibt es in jedem Fallsprächsleiter und Leiter Unternehmertumumfassenden und vernetzten System das• Milizarmeeeine Führung», sagte der scheidendebei der <strong>St</strong>iftung <strong>Lilienberg</strong> Unternehmer-Prof. Dr. Werner Inderbitzin trat zumGefecht der verbundenen Waffen mit• Tiger-TeilersatzGründungsrektor der Zürcher Hochschu-forum, wissen, ob es bei der FührungEnde seiner ZHAW-Laufbahn als Refe-Einsatzverbänden bis <strong>St</strong>ufe Brigade be-• Alimentierung der Logistikbasis derle für Angewandte Wissenschafteneiner Hochschule auch zu einem Macht-rent auf <strong>Lilienberg</strong> auf.ziehungsweise Kampfgruppe schulen.Armee(ZHAW) Prof. Dr. Werner Inderbitzinwort kommen könne. «Klar musste ich«Dazu braucht es Panzer, Schützenpan-• Dezentrale Logistikzentrenam unternehmerischen Gespräch vomMachtworte sprechen, aber diese ende-zer, Flieger sowie alle wichtigen Kompo-• Zusammenarbeit mit den Kantonen13. September zum Thema «Können undten nie im <strong>St</strong>reit», antwortete Wernernenten des Gesamtverbundes.»sollen Hochschulen geführt werden?».Inderbitzin. Als Beispiel nannte er dieFazit des <strong>Lilienberg</strong> Podiums: Die aktuel-Hervorgehoben wurde zudem die Not-Dass Führung einer Hochschule mitunterBudgetsitzungen, wo jeder Fachleiter nurle Planung der vom Bundesrat vorgege-wendigkeit besserer zielgerichteter Ab-sehr anspruchsvoll ist, sickerte bei dengerade für sein Gebiet schaue. Jeder wis-benen Eckwerte zeigt klar auf, dass sichsprachen zwischen der Wirtschaft undAusführungen von Werner Inderbitzinse aber auch, dass der Rektor schliesslichdas notwendige Leistungsprofil mit nurden Hochschulen. Im Hinblick auf denimmer wieder durch. So sprach er imentscheidet, und so sei meist gesittet80 000 Angehörigen der Armee undErfolg auf politischer Ebene unterstrichZusammenhang mit der ZHAW von einerdiskutiert worden.4,4 Milliarden nicht realisieren lässt. Ver-Gastgeber Walter Reist das ErfordernisExpertenorganisation, deren Angehöri-knüpft mit der Frage «Was muss dieeiner umfassend bedachten Definitionge «etwas anders ticken», da sie For-Schweizer Armee in Zukunft leisten kön-des Begriffs «Sicherheit».schung als auch Lehre eines Fachgebie-

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