Alt – allein – was nun? - Schule für Sozialbegleitung
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Abschlussarbeit / <strong>Alt</strong> <strong>–</strong> <strong>allein</strong> <strong>–</strong> <strong>was</strong> <strong>nun</strong>? Seite 6 von 49<br />
1.1.2 Mein Arbeitsfeld<br />
Seit 5 1/2 Jahren arbeite ich bei der Steiner Vorsorge AG, einer Erbschafts- und<br />
Bestattungstreuhandfirma in der Stadt Zürich. Der Kundenkreis setzt sich zu 10 % aus<br />
verheirateten und zu 90% aus <strong>allein</strong> stehenden (Frauenanteil: 75%, Männeranteil: 15%)<br />
Kunden im Durchschnittsalter von 78 Jahren zusammen.<br />
Für mich zeigt sich, dass das Bedürfnis alter <strong>allein</strong> stehender Menschen nach Sicherheit,<br />
Geborgenheit und Verbundenheit sehr stark bewertet wird. Für sie ist es wichtig zu wissen,<br />
dass jemand da ist der sie auf dem letzten Lebensweg begleitet, unterstützt und ihnen hilft,<br />
die ihnen noch verbleibende Zeit unabhängig von administrativen Belastungen geniessen zu<br />
können.<br />
Zum Titelbild:<br />
Quelle Titelbild:<br />
http://www.fotalia.com<br />
Nr. #1464428<br />
Das Titelbild hat <strong>für</strong> mich folgenden Bezug zu meinem<br />
Abschlussthema „Alleinsein im <strong>Alt</strong>er“:<br />
• Der Leuchtturm steht am Übergang zwischen Land und<br />
Meer. Er ist Wachposten des Lichts, der oft verlassen und<br />
einsam im meerumtosten Land steht, um stets den Weg<br />
auszuleuchten.<br />
• Der alte Mensch steht am Übergang zwischen Leben und<br />
Tod. Er ist Zeitzeuge einer langen Vergangenheit und im<br />
hohen <strong>Alt</strong>er oft <strong>allein</strong>.<br />
Der Leuchtturm in der Abenddämmerung symbolisiert <strong>für</strong><br />
mich den alten <strong>allein</strong> stehenden Menschen in seinem letzten<br />
Lebensabschnitt, der viel erlebt hat und <strong>nun</strong> seine<br />
Lebensbilanz zieht.<br />
Cornelia Schwyter, <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Sozialbegleitung</strong> Klasse 2006/B, Juni 2009