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100 Jahre Licefa. Ein Unternehmen schreibt Geschichte.

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Der Umzug 1962 in die Lemgoer Straße war natürlich<br />

eine tolle Sache für uns. Als wir die neuen<br />

Gebäude bezogen, dachten wir: Das ist ja eine<br />

völlig andere Arbeitswelt, so großzügig waren die<br />

Räume angelegt! Mit dem Umzug wurde auch<br />

die Produktion der Kämme endgültig eingestellt.<br />

Andere Produkte wie Spulenständer, <strong>Ein</strong>lagen,<br />

Ablagekästen oder Notfallkoffer für Unfallwagen<br />

und Ärzte liefen mit der Zeit einfach besser. Ab<br />

den 60er <strong>Jahre</strong>n wurden dann ja auch vermehrt<br />

die Spritzgussmaschinen eingesetzt. Die modernen<br />

Zeiten hielten <strong>Ein</strong>zug. Das Tiefziehen kam<br />

dann in den 70er <strong>Jahre</strong>n dazu.<br />

Aufbauschrank und Notfall-Ärztekoffer.<br />

Meine Entscheidung habe ich nie bereut. Als recht guter Fußballer – ich war<br />

Linksaußen – habe ich Angebote von anderen Vereinen bekommen, dort zu spielen.<br />

Und nicht nur das. Auch einen Arbeitsplatz hätte ich haben können. Trotzdem<br />

bin ich bei <strong>Licefa</strong> geblieben. So wie viele andere Kollegen übrigens auch. Der Seniorchef<br />

war ein wesentlicher Grund, warum ich geblieben bin. Mit dem bin ich<br />

immer prima ausgekommen, der passte in die Welt, wie man so sagt. Und ich<br />

dachte mir: Etwas Besseres findest du nicht. Das Arbeitsklima war gut, Kameradschaft<br />

und Zusammenhalt stimmten auch. Außerdem war es sehr praktisch: Ich<br />

konnte mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Aus diesen Gründen habe ich bis zum<br />

63. Lebensjahr gearbeitet und bin nicht wie viele Bekannte mit 60 in Rente<br />

gegangen. Die haben es nämlich nachher bereut. Was auch für <strong>Licefa</strong> spricht: Es<br />

ist gelungen, die schwierige Zeit nach dem Tode des Seniorchefs 1980 zu überbrücken,<br />

bis der Junior seinen Platz einnehmen konnte. Hier übernahmen Leute<br />

wie Herr Mannel das Ruder, tatkräftig unterstützt von der gesamten Belegschaft.<br />

Gern erinnere ich mich auch noch an die Betriebsfeiern in der Gaststätte König in<br />

Ehrsen. Da haben wir oft zusammen mit den Kollegen aus Hille ordentlich gefeiert.<br />

Hin und wieder kam es auch vor, dass wir bei diesen Gelegenheiten Fußball<br />

gespielt haben gegen eine Mannschaft aus dem Brillenwerk in Hille.<br />

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