Berufsbildungszentrums Neuss-Weingartstraße Berufskolleg für ...
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<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong><br />
Umwelterklärung 2012
Inhalt<br />
Grußwort .................................................................................................................... 4<br />
1 Das <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong> ........................................................ 5<br />
2 Öko-Audit ........................................................................................................... 6<br />
2.1 Öko-Audit am <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong> ............................. 6<br />
2.2 Umweltpolitik .......................................................................................... 7<br />
3 Highlights ........................................................................................................... 8<br />
4 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen ................................................... 12<br />
4.1 Direkte und indirekte Umweltaspekte ................................................. 12<br />
4.2 Kriterien der Bewertung ....................................................................... 13<br />
4.3 Bewertung der Umweltaspekte ............................................................ 14<br />
5 Ergebnisse, Erfolge und neue Ziele ............................................................... 19<br />
5.1 Umweltbildung ...................................................................................... 19<br />
5.2 Material .................................................................................................. 21<br />
5.3 Energie .................................................................................................. 24<br />
5.4 Wasser ................................................................................................... 26<br />
5.5 Abfall ...................................................................................................... 27<br />
5.6 Sicherheit und Risiken ......................................................................... 29<br />
5.7 Umweltkennzahlen ............................................................................... 30<br />
6 Umweltmanagementsystem ........................................................................... 31<br />
7 Nachhaltigkeitsaspekte ................................................................................... 34<br />
7.1 Ausgestaltung in den Dimensionen der Agenda 21 .......................... 34<br />
7.2 Einige Beispiele <strong>für</strong> Aktivitäten in den Dimensionen ........................ 35<br />
8 Umweltprogramm 2012 – 2014 ....................................................................... 38<br />
8.1 Umweltbildung ...................................................................................... 38<br />
8.2 Material .................................................................................................. 40<br />
8.3 Energie .................................................................................................. 40<br />
8.4 Wasser ................................................................................................... 41<br />
8.5 Abfall ...................................................................................................... 41<br />
8.6 Sicherheit und Risiken ......................................................................... 41<br />
Erklärung des <strong>Berufskolleg</strong>s .................................................................................. 42<br />
Gültigkeitserklärung................................................................................................ 43<br />
Impressum und Beteiligte…………………………….……………………….............. 44<br />
3
4<br />
Grußwort<br />
von Oberstudiendirektor Dieter Bullmann,<br />
Schulleiter des <strong>Berufskolleg</strong>s <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong><br />
„Wir gehen mit<br />
dieser Welt um,<br />
als hätten wir<br />
noch eine zweite<br />
im Kofferraum.“<br />
Diesen Satz werden Sie kennen. Er wird häufig zitiert und beschreibt tref-<br />
fend, was wir täglich sehen und erleben. Wir müssen nicht erst nach<br />
Japan schauen, um festzustellen, dass Lebensräume zerstört werden. Wir<br />
müssen aber auch nicht in der Ferne suchen, um festzustellen, dass „wir“<br />
anders handeln können.<br />
Mit der vorliegenden Umwelterklärung wird Engagement und Arbeit an der<br />
richtigen Stelle deutlich. Kolleginnen und Kollegen unserer Schule haben<br />
es erneut geschafft, Schülerinnen und Schüler einzubinden und gemein-<br />
sam herausragende Ergebnisse rund um das Thema Umwelt zu realisie-<br />
ren. Da<strong>für</strong> spreche ich allen beteiligen Personen meinen besonderen Dank<br />
aus.<br />
Professionalität und die Orientierung an systematischen Standards sind<br />
Eckpfeiler der vorliegenden Arbeit und Voraussetzung <strong>für</strong> die Zertifizierung<br />
nach der EG-Öko-Adit-Verordnung (EMAS). Auch dieses Ziel wurde durch<br />
gemeinsame Anstrengungen erfolgreich realisiert.<br />
Weitreichender als die Ergebnisse selbst ist die Sensibilisierung insbeson-<br />
dere der Schülerinnen und Schüler unserer Schule.<br />
Mit den besten Wünschen <strong>für</strong> die Fortsetzung dieser und weiterer Umwelt-<br />
initiativen.<br />
Dieter Bullmann<br />
Schulleiter
1 Das <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong><br />
Als großes Bildungszentrum mit ca. 3.300 Schülerinnen und Schülern und etwa 140 Lehrkräften<br />
unterliegt das <strong>Berufskolleg</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft und Informatik <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong> einem<br />
ständigen organisatorischen, inhaltlichen und auch personellen Wandel. Seit dem Schuljahr<br />
2011/2012 hat das <strong>Berufskolleg</strong> einen neuen Schulleiter: Oberstudiendirektor Dieter<br />
Bullmann übernahm die Leitung der Schule, nachdem Studiendirektor Werner Tscheschlog<br />
ein Jahr lang die Schule kommissarisch geleitet hatte.<br />
Das Bildungsangebot des <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
umfasst 19 verschiedene Bildungsgänge<br />
und Ausbildungsberufe. Von den rund<br />
3.300 Schülerinnen und Schülern besucht<br />
ca. ein Viertel den Vollzeitbereich,<br />
der Rest den Teilzeitbereich. Teilzeitschüler<br />
erhalten nur an ein oder zwei<br />
Tagen in der Woche Berufsschulunterricht.<br />
Die übrige Zeit werden sie in Unternehmen<br />
ausgebildet oder gehen einer<br />
Berufstätigkeit nach (Erwachsenenbildung).<br />
Neben den 140 Lehrkräften (in Vollzeit-<br />
und Teilzeit) beschäftigt das <strong>Berufskolleg</strong><br />
vier Sekretärinnen, eine Verwaltungsangestellte,<br />
zwei Hausmeister/-innen und<br />
zwei Netzwerkbetreuer.<br />
Vollzeitbereich<br />
� Berufsfachschule (Handelsschule)<br />
� Berufsfachschule (Höhere Handelsschule)<br />
� Berufsfachschule <strong>für</strong> Hochschulzugangsberechtigte<br />
(Höhere Handelsschule <strong>für</strong> Abiturienten)<br />
� Wirtschaftsgymnasium<br />
� Kaufmännische Assistenten<br />
� Bankkaufmann/-frau<br />
� Industriekaufmann/-frau<br />
� Steuerfachangestellte/-r<br />
� Bürokaufmann/-frau<br />
� Kaufmann/-frau <strong>für</strong><br />
Bürokommunikation<br />
� Europakaufmann/-frau<br />
� Kaufmann/-frau im<br />
Einzelhandel<br />
� Handelsassistent/-in<br />
� Verkäufer/-in<br />
� Verkaufshilfen<br />
� Grundlehrgang<br />
Teilzeitbereich<br />
� Medizinische<br />
Fachangestellte/-r<br />
� Tiermedizinische<br />
Fachangestellte/-r<br />
� Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte/-r<br />
� Im Bereich der<br />
Erwachsenenbildung:<br />
Staatlich geprüfter<br />
Betriebswirt/-in<br />
Das <strong>Berufskolleg</strong> besteht aus fünf Gebäuden: Zwei Altbauten<br />
aus den Jahren 1903 bzw. 1923, die unter Denkmalschutz<br />
stehen, einem Gebäude aus dem Jahr 1963,<br />
das im Jahr 2001 umgebaut und auf die doppelte Größe<br />
erweitert wurde, einer Sporthalle aus dem Jahr 1982 und<br />
einem Neubau aus dem Jahr 2000.<br />
Die Gebäude stehen nicht nur dem <strong>Berufskolleg</strong> zur Verfügung;<br />
die Sporthalle wird von anderen Schulen und<br />
verschiedenen Vereinen genutzt, und das Technologiezentrum<br />
Glehn nutzt Räume in verschiedenen Gebäuden.<br />
Das <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> zeichnet sich durch eine Vielzahl an Aktivitäten zu verschiedensten<br />
Themen aus, die häufig ökologischer Natur sind, denn das Thema Umweltschutz hat am <strong>Berufskolleg</strong><br />
Tradition. Bereits 1990 wurde ein Umweltbeauftragter bestellt und mit der Einführung<br />
des Wahlpflichtfaches "Ökologische Ökonomie" im Schuljahr 1994/95 wurde das Thema<br />
im Unterricht fest verankert und die Einbindung seitdem kontinuierlich ausgeweitet.<br />
1998 begab sich das <strong>Berufskolleg</strong> "auf den Weg zum Öko-Audit", der in der ersten Zertifizierung<br />
nach EMAS im Jahr 2000 mündete. Seitdem sind die zahlreichen Aktivitäten im Bereich<br />
der Ökologie, die in den nachfolgenden Kapiteln vorgestellt werden, in diesen Rahmen eingebunden.<br />
5
2 Öko-Audit<br />
2.1 Öko-Audit am <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong><br />
Das Ziel des Öko-Audits ist eine systematische und kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen<br />
einer Organisation.<br />
Um dies zu erreichen, werden alle Bereiche der Organisation hinsichtlich ihrer Auswirkungen<br />
auf die Umwelt analysiert und ein Umweltmanagementsystem entwickelt, das den kontinuierlichen<br />
und langfristig angelegten Verbesserungsprozess (s. Abbildung) sicherstellt.<br />
Als Bildungseinrichtung, die junge Menschen <strong>für</strong> den Beruf ausbildet, haben wir uns das Ziel<br />
gesetzt, dem Vorbild der Wirtschaft zu folgen und den gleichen professionellen Standard zu<br />
erfüllen. Daher haben wir uns der Zertifizierung nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS)<br />
unterzogen und durchlaufen den Prozess nun zum fünften Mal, wie die Jahreszahlen in der<br />
Abbildung verdeutlichen.<br />
Mit unseren vielfältigen Vorhaben zur Umweltbildung setzen wir darüber hinaus eigene Akzente.<br />
6<br />
Umweltbetriebsprüfung<br />
SOLL-IST-Vergleich<br />
(mind. alle 3 Jahre):<br />
Überprüfung von Umweltpolitik,<br />
Umweltzielen und<br />
-programm und Umweltmanagementsystem<br />
hier beginnt der neue Zyklus<br />
Umsetzung und<br />
Weiterentwicklung<br />
Umsetzung des Umweltprogramms<br />
und Weiter-<br />
entwicklung des Umweltmanagementsystems<br />
2002<br />
2005<br />
2008<br />
2011<br />
ÖKO-AUDIT-PROZESS<br />
2000-2002<br />
2003-2005<br />
2006-2008<br />
2009-2011<br />
2012-2014<br />
Gültigkeitserklärung<br />
Externe Prüfung durch<br />
Umweltgutachter<br />
Umweltpolitik<br />
Quantitative und qualitative<br />
Ziele und Leitlinien<br />
Erste Umweltprüfung<br />
Erste Bestandsaufnahme<br />
der IST-Situation<br />
Umweltziele und<br />
-programm<br />
Umweltziele = SOLL<br />
Programm = technische<br />
Maßnahmen zur Erreichung<br />
der Umweltziele<br />
2000<br />
2003<br />
2006<br />
2009<br />
2012<br />
1999<br />
2003<br />
1999<br />
2000<br />
2003<br />
2006<br />
2009<br />
2012<br />
Umwelterklärung<br />
(mit jährl. Aktualisierungen)<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Umweltmanagementsystem<br />
Organisatorische<br />
Verankerung<br />
Dokumentation<br />
(Umweltmanagement-<br />
Handbuch)<br />
2000<br />
2003<br />
2006<br />
2009<br />
2012<br />
2000<br />
kontinuierlich<br />
weiter-<br />
ent-<br />
wickelt<br />
2000<br />
2003<br />
2006<br />
2009<br />
2012
2.2 Umweltpolitik<br />
Unsere Umweltpolitik wurde im Jahr 1999 und – nach einer Anpassung an die neue Öko-<br />
Audit-Verordnung – im Jahr 2003 von der Schulkonferenz verabschiedet.<br />
Die Umweltpolitik beschreibt unsere Ziele und Leitlinien in Bezug auf unsere Umweltleistungen<br />
und bildet somit den Rahmen <strong>für</strong> unsere umweltbezogenen Einzelziele und<br />
Maßnahmen.<br />
Umweltpolitik<br />
<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong><br />
Wir fühlen uns als Schule der nachhaltigen Zukunftssicherung verpflichtet. Wir wollen daran<br />
mitwirken, die Lebensgrundlagen <strong>für</strong> Menschen, Tiere und Pflanzen, <strong>für</strong> die jetzige und die<br />
nachfolgenden Generationen zu erhalten:<br />
� Wir wollen kontinuierlich die Umweltbelastungen, die unsere Schule verursacht, reduzieren<br />
und Ressourcen durch sparsamen Einsatz schonen.<br />
� Unsere pädagogische Zielsetzung liegt darin, Umweltwissen zu vertiefen, Umweltbewusstsein<br />
zu fördern und umweltschonenderes Verhalten im privaten, schulischen und beruflichen<br />
Leben zu erreichen.<br />
Um diesen beiden Aufgaben gerecht zu werden, haben wir uns folgende Ziele gesetzt:<br />
� Wir wollen mit unserem Umweltmanagementsystem einen Beitrag zur kontinuierlichen<br />
Verbesserung der Umweltleistungen unserer Schule erbringen. Dazu werden wir regelmäßig<br />
Überprüfungen der direkten und indirekten Umweltauswirkungen vornehmen, diese<br />
bewerten, Maßnahmen zur Verbesserung durchführen und diese den sich verändernden<br />
Bedingungen anpassen. Alle an der Schule Beteiligten werden in das Umweltmanagement<br />
einbezogen.<br />
� Wir werden die notwendigen Maßnahmen in den <strong>für</strong> uns als wesentlich eingestuften Bereichen<br />
ergreifen, um die Umweltbelastungen durch den Schulbetrieb zu verringern. Dabei<br />
sollen in Zusammenarbeit mit dem Schulträger jeweils wirtschaftlich vertretbare Lösungen<br />
unter Einbeziehung der verfügbaren Technik gefunden und umgesetzt werden.<br />
� Wir verpflichten uns zur Einhaltung der <strong>für</strong> uns relevanten Umweltgesetze und<br />
-vorschriften.<br />
� Das Thema Umwelt soll integrativer Bestandteil aller Bildungsgänge sein und konsequent<br />
als Unterrichtsprinzip verwirklicht werden. Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Möglichkeit,<br />
sich zum Thema Umweltschutz weiterzubilden. Auf diese Weise sollen Schülerinnen und<br />
Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Multiplikatoren im schulischen, betrieblichen und<br />
privaten Bereich werden.<br />
� Wir werden die Beteiligten unserer Schule informieren und sie in den Umweltschutz einbeziehen,<br />
so dass sie exemplarisch auf den Umweltprozess in der Schule gestalterisch einwirken<br />
können.<br />
� Wir wollen gezielt externe Partner einbeziehen. Hierzu gehören insbesondere der Schulträger<br />
sowie alle Partner im dualen Ausbildungssystem.<br />
� Wir werden die interessierten Kreise über die Umweltauswirkungen unseres Schulbetriebes<br />
informieren.<br />
7
3 Highlights<br />
Im Umweltprogramm sind alle Maßnahmen festgelegt, die innerhalb von drei Jahren durchgeführt<br />
werden müssen. Deren Umsetzung wird in Kapitel 5 ausführlich dokumentiert. Darüber<br />
hinaus leisten in jedem Zyklus die Schülerinnen und Schüler besonders erwähnenswerte<br />
Arbeit. Diese wird im Folgenden dargestellt.<br />
Differenzierungsbereich Umweltmanagement (Umweltmanagement-Klasse)<br />
Der Differenzierungsbereich Umweltmanagement (früher: Ökologische Ökonomie) wird seit<br />
1994 an unserem <strong>Berufskolleg</strong> in der Höheren Handelsschule und seit 2007 auch in der<br />
Handelsschule angeboten. Der Unterricht findet projektorientiert und im Teamteaching statt.<br />
Seit der ersten Auditierung, die im Schuljahr 1998/1999 von der Klasse HH85 mit einer ökologischen<br />
Schuluntersuchung begonnen wurde, arbeiten die jeweiligen Umweltmanagement-<br />
Klassen bzw. Öko-AGs an der Umsetzung des Umweltprogramms aktiv mit. Jede Gruppe<br />
legt dabei ihre Schwerpunkte fest und entwickelt darüber hinaus eigene Ideen und Maßnahmen,<br />
die sie eigenständig umsetzt.<br />
Auftaktveranstaltung „Schule der Zukunft“<br />
Am 23. März 2009 präsentierte das <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> bei der Auftaktveranstaltung „Schule<br />
der Zukunft“ mit einem Informationsstand seine Umweltaktivitäten im Rahmen des Öko-<br />
Audits.<br />
Bei einem Markt der Möglichkeiten in der Aula des<br />
Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Düsseldorf hatten<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und<br />
Lehrer anderer Schulen die Gelegenheit, sich über<br />
Umweltschutzmaßnahmen zu informieren.<br />
Auch Schulministerin Barbara Sommer und Umweltminister<br />
Eckart Uhlenberg testeten ihr Umweltwissen<br />
mit Hilfe der "Öko-Öko-Wand" (ein Computer-Quiz<br />
zum Thema Umweltschutz), die von einer Umweltmanagementklasse<br />
erstellt wurde, und konnten als<br />
Belohnung faire "EMAS-Gummibärchen" entgegennehmen.<br />
Besuch aus China<br />
Auf großes Interesse stieß die Arbeit der Umweltmanagement-Klassen<br />
bei unseren chinesischen Austauschschülern.<br />
Schon zweimal stellten Schülerinnen<br />
und Schüler der Umweltmanagementklassen einige<br />
Projekte in englischer Sprache vor. Deutsche und<br />
chinesische Schülerinnen und Schüler erstellten im<br />
Winter 2011 einen zweisprachigen „Umwelt-Rap“.<br />
8<br />
die erste Strophe<br />
des Umwelt-Raps
Faire Pause<br />
Im Rahmen der fairen Woche 2010 wurde die Aktion<br />
"Faire Pause" veranstaltet.<br />
An einem Stand auf dem Schulhof konnten sich alle<br />
Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer<br />
über faire Produkte informieren und diese vor Ort probieren.<br />
Ein Wissensquiz über den fairen Handel motivierte<br />
zusätzlich. Ein Großteil der Produkte wurde von<br />
unserem Patenunternehmen GEPA (Gesellschaft zur<br />
Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH)<br />
gestiftet.<br />
Projekte zum Artenschutz<br />
Bau eines Fledermausquartiers<br />
Weltrekord geschafft!<br />
Dank <strong>für</strong> 6.097 Tassen “fairen” Kaffee aus dem Rhein-Kreis<br />
<strong>Neuss</strong> und Dank an die Schülerinnen und Schüler, die am<br />
30.09.2011 auf unserem Schulhof 244 Tassen ausgeschenkt<br />
hatten, sprach uns der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke<br />
<strong>für</strong> unser Engagement und <strong>für</strong> unsere Schulhofaktion<br />
aus.<br />
Da sie erfahren hatte, dass Fledermäuse häufig keine geeigneten<br />
Quartiere mehr finden, entschied eine Gruppe der Umweltmanagement-Klasse<br />
HH10F, Fledermausquartiere zu bauen<br />
und an einem Baum auf dem Schulhof anzubringen. Nachdem<br />
sie sich entsprechendes Know-how angeeignet und das Material<br />
beschafft hatte, baute sie ein Quartier.<br />
Bau eines Insektenhauses<br />
Der Weltrekord zum zehnjährigen<br />
Bestehen der Fairen Wochen wurde<br />
damit geschafft: mehr als<br />
500.000 Tassen fairer Kaffee wurden<br />
bundesweit am 30. September<br />
2011 getrunken.<br />
das fertige Fledermaus-<br />
quartier<br />
Als weiteres "Bauvorhaben" der HH10F im Rahmen des Artenschutzes entstand die Idee zu<br />
ein Insektenhaus, das ebenfalls auf dem Schulhof aufgestellt werden soll.<br />
Zur Verwirklichung dieses Plans waren umfangreiche Vorarbeiten zu leisten. Die Schüler<br />
informierten sich zunächst, wie ein solches Insektenhaus aussehen sollte. Von diesen Recherchen<br />
ausgehend einigten sie sich auf die Gestaltung und erstellten einen Bauplan und<br />
eine Materialliste. Parallel begaben sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort.<br />
9
Des Weiteren suchte die Gruppe Sponsoren, um die<br />
Materialkosten möglichst gering zu halten. Mit Erfolg,<br />
denn den Baumarkt "Bauhaus" beteiligte sich mit einer<br />
Materialspende. Dann konnte auch dieser Bau<br />
beginnen.<br />
Auszeichnungen<br />
Wettbewerb: Energiesparmeister 2010<br />
10<br />
Tag der offenen Tür<br />
Im Schuljahr 2009/2010 beteiligte sich unsere Schule<br />
beim 'Energiesparmeister 2010', einem bundesweiten<br />
Wettbewerb des Umweltministeriums und der<br />
Organisation „Klima sucht Schutz“ unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundesumweltministers.<br />
Als eine von 9 Gewinnerschulen unter 196 Teilnehmern<br />
setzte sich das <strong>Berufskolleg</strong> durch und erhielt<br />
einen Geldpreis in Höhe von 5.000 € sowie eine Videokamera<br />
samt Schnittprogramm.<br />
Belohnt wurde das <strong>Berufskolleg</strong> insbesondere <strong>für</strong> die<br />
kontinuierliche Arbeit der Umweltmanagement-<br />
Klassen, die die Schule ständig auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />
im Bereich Umweltschutz untersuchen<br />
und u. a. den Energiebedarf der Schule in den letzten<br />
zehn Jahren um mehr als 50% gesenkt haben.<br />
Schüler der HH08F nahmen die Preise bei der Verleihungsfeier<br />
entgegen.<br />
Zu den Recherchen gehörte auch die<br />
Besichtigung eines bereits fertigen<br />
Insektenhauses<br />
Beim jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür<br />
präsentieren die Schülerinnen und Schüler in erster<br />
Linie ihre abgeschlossenen und laufenden Projekte.<br />
Dazu erstellen sie Plakate, führen ihre Präsentationen<br />
vor und bieten auch schon einmal eine Energieberatung<br />
an.<br />
Auch das Gesamtprojekt des Öko-Audits mitsamt<br />
seinen diversen Auszeichnungen wird anhand verschiedener<br />
Präsentationen dargestellt. Eine weitere<br />
Präsentation und ein Flyer informieren die Besucherinnen<br />
und Besucher insbesondere über die Umweltmanagement-Klassen<br />
und den Unterricht im Differenzierungsbereich<br />
Umweltmanagement.
Nachhaltigkeitswettbewerb von "dm" 2011<br />
Auch im Jahr 2011 beteiligte sich eine Schülerinnengruppe<br />
der HH09F am Nachhaltigkeitswettbewerb<br />
der Drogeriemarktkette "dm".<br />
Das Projekt "Schmerzfrei schön" hatte zum Ziel,<br />
Kosmetika mit und ohne Tierversuche zu vergleichen.<br />
Das Unternehmen honorierte die Idee mit<br />
250 €.<br />
Wettbewerb "Klimaschutz und Klassenkasse 2009"<br />
Zum vierten Mal wurde das <strong>Berufskolleg</strong> von der<br />
Energieagentur NRW als „Energieschule NRW“ ausgezeichnet.<br />
Im Jahr 2009 konnten wir den ersten Preis (in<br />
der Kategorie <strong>Berufskolleg</strong>) aus der Hand der Wirtschaftsministerin<br />
Christa Thoben entgegennehmen.<br />
Wettbewerb "Sei ein Futurist" 2009<br />
Beim Wettbewerb „Sei ein Futurist“ der Drogeriemarktkette<br />
"dm" reichten die Schülerinnen und Schüler der<br />
Öko-AG der Handelsschule mehrere Vorschläge ein.<br />
Zwei Schülergruppen gewannen jeweils 1.000 €, zum<br />
einen <strong>für</strong> die Vorstellung unserer bisherigen und zukünftig<br />
geplanten Projektarbeit, zum anderen <strong>für</strong> das<br />
Projekt „Drink and Recycle“.<br />
Hinter "Drink and Recycle" steckt die Idee, leere Tetrapacks<br />
zu Geldbörsen umzuarbeiten und diese zu verkaufen.<br />
Zu diesem Zweck sammelten die Schülerinnen<br />
und Schüler leere Tetrapacks in der Schule, stellten<br />
Geldbörsen daraus her und verkauften sie u. a. am<br />
Tag der offenen Tür.<br />
11
4 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen<br />
4.1 Direkte und indirekte Umweltaspekte<br />
Durch den täglichen Schulbetrieb entstehen Umweltauswirkungen, wie z. B. der Energieverbrauch<br />
oder die Erzeugung von Abfall, die von uns als <strong>Berufskolleg</strong> – bis zu einem gewissen<br />
Maße – kontrolliert werden. Sie unterliegen somit der direkten Einflussnahme und gehören<br />
daher zu den Auswirkungen direkter Umweltaspekte.<br />
Unsere Steuerungsmöglichkeiten sind jedoch auch hier eingeschränkt, da das <strong>Berufskolleg</strong><br />
sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf die Planungs- und Entscheidungskompetenz<br />
vom Träger abhängig ist.<br />
Als mittelbare Folge der Aktivitäten des <strong>Berufskolleg</strong>s entstehen indirekte Umweltauswirkungen<br />
z. B. durch Dienstleistungen oder Lieferanten, die kaum oder nur eingeschränkt der Kontrolle<br />
des <strong>Berufskolleg</strong>s unterliegen.<br />
Eine Sonderrolle unter den indirekten Aspekten nimmt die Umweltbildung ein.<br />
Als Bildungseinrichtung haben wir uns in unserer Umweltpolitik pädagogische Ziele gesetzt:<br />
Umweltwissen zu vertiefen, Umweltbewusstsein zu fördern und umweltschonenderes Verhalten<br />
im privaten, schulischen und beruflichen Leben zu erreichen.<br />
Somit ist die Umweltbildung ebenfalls ein Umweltaspekt, der jedoch als indirekt einzustufen<br />
ist, da es sich bei den Auswirkungen um langfristige Bewusstseinsprozesse handelt, die nur<br />
sehr eingeschränkt zu erfassen und zu kontrollieren sind.<br />
Im Unterschied zu den anderen Umweltaspekten ist die Umweltbildung aber ein Aspekt mit<br />
positiven Auswirkungen.<br />
Im Einzelnen wurden folgende Umweltaspekte analysiert:<br />
12<br />
Direkte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte<br />
� Umweltauswirkungen durch den Bestand<br />
� Umweltauswirkungen durch den Verbrauch<br />
von Material<br />
� Umweltauswirkungen durch die Nutzung von<br />
Energie<br />
� Umweltauswirkungen durch den Verbrauch<br />
von Wasser und Abwasser<br />
� Umweltauswirkungen durch die Erzeugung<br />
von Abfall<br />
� Umweltauswirkungen durch luftgetragene<br />
Emissionen<br />
� Umweltauswirkungen durch die Erzeugung<br />
von Lärm<br />
� Umweltauswirkungen im Bereich Sicherheit<br />
und Risiken.<br />
� (positive) Umweltauswirkungen durch<br />
Umweltbildung<br />
� Umweltauswirkungen durch den Verkehr<br />
� Umweltauswirkungen durch Dienstleister und<br />
Lieferanten.
4.2 Kriterien der Bewertung<br />
Die von uns analysierten Umweltaspekte werden mit Hilfe der erhobenen Daten und<br />
gesammelten Informationen in zweifacher Hinsicht bewertet, zum einen werden sie im<br />
Hinblick auf die Handlungsrelevanz und zum anderen im Hinblick auf das Steuerungspotenzial<br />
eingestuft.<br />
Die Handlungsrelevanz spiegelt die ökologische Bedeutung des jeweiligen Umweltaspekts<br />
wider. Bei einer Einstufung mit hoher ökologischer Bedeutung ergibt sich <strong>für</strong> das <strong>Berufskolleg</strong><br />
auch ein hoher Handlungsbedarf. Folgende Einstufungen sind möglich:<br />
A besonders bedeutender Umweltaspekt, hohe Handlungsrelevanz,<br />
B durchschnittlich bedeutender Umweltaspekt, mittlere Handlungsrelevanz,<br />
C nach vorliegendem Kenntnisstand wenig bedeutender Umweltaspekt, geringe Handlungsrelevanz.<br />
Das Steuerungspotenzial gibt an, wie groß die Möglichkeiten des <strong>Berufskolleg</strong>s sind, auf<br />
den Umweltaspekt Einfluss zu nehmen. Diese zweite Dimension wurde ebenfalls in eine<br />
dreistufige Skala unterteilt:<br />
I hohes Steuerungspotenzial,<br />
II mittleres Steuerungspotenzial,<br />
III geringes Steuerungspotenzial.<br />
Eine generelle Einschränkung der Steuerungsmöglichkeiten ergibt sich – wie bereits erläutert<br />
– durch die Kompetenzen und die Vorgaben des Trägers.<br />
Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass die Umweltauswirkungen des <strong>Berufskolleg</strong>s sowohl<br />
quantitativ als auch qualitativ im Wesentlichen denen eines Dienstleistungsunternehmens<br />
entsprechen. Sie sind daher als deutlich geringer einzuschätzen als die Auswirkungen<br />
eines Industrieunternehmens.<br />
Im nachfolgenden Kapitel<br />
wird die Bewertung<br />
der Umweltaspekte im<br />
Einzelnen dargestellt.<br />
Die Grafik zeigt die<br />
Bewertung der Umweltaspekte<br />
auf einen<br />
Blick.<br />
S<br />
T<br />
E<br />
U<br />
E<br />
R<br />
U<br />
N<br />
G<br />
S<br />
P<br />
O<br />
T<br />
E<br />
N<br />
Z<br />
I<br />
A<br />
L<br />
I<br />
hoch<br />
II<br />
mittel<br />
III<br />
gering<br />
Bewertung der Umweltaspekte<br />
Bestand<br />
Wasser<br />
Dienst-leister, Abwasser<br />
Lieferanten<br />
Lärm<br />
Abfall<br />
Sicherheit,<br />
Risiken<br />
bedeutende Umweltaspekte<br />
Material<br />
Energie<br />
Emissionen<br />
Verkehr<br />
Emissionen<br />
Umweltbildung<br />
C B A<br />
gering mittel<br />
H A N D L U N G S R E L E V A N Z<br />
hoch<br />
13
4.3 Bewertung der Umweltaspekte<br />
Umweltauswirkungen durch Umweltbildung<br />
Die Umweltbildung hat in einem umfassenderen Sinne als die übrigen Aspekte Umweltauswirkungen.<br />
An nahezu allen Bemühungen, die negativen Umweltauswirkungen zu verringern,<br />
sind Menschen beteiligt. Die Veränderung ihres Verhaltens fußt aber auf einer Veränderung<br />
des Bewusstseins und diese zumindest teilweise auf Wissen. Die Umweltbildung ist damit<br />
Grundlage einer Veränderung in eine positive Richtung und hat somit auch auf alle direkten<br />
Umweltaspekte Einfluss. Dennoch ist festzuhalten, dass die Auswirkungen nur langfristig<br />
auftreten und nur eingeschränkt zu erfassen und zu kontrollieren sind.<br />
Die Maßnahmen zur Umweltbildung können in einer<br />
Bildungsanstalt differenziert gestaltet werden. Durch<br />
die Einrichtung von Klassen mit dem Differenzierungsbereich<br />
"Umweltmanagement" in der Höheren<br />
Handelsschule und Öko-AGs im Differenzierungsbereich<br />
der Handelsschule haben wir einen entscheidenden<br />
Faktor zur Verfügung, denn diese Klassen<br />
bzw. Gruppen arbeiten nicht nur ganz konkret im<br />
Umweltbereich, sondern beziehen auch andere<br />
Schülerinnen und Schüler in den Prozess mit ein, so<br />
dass die Umweltbildung nicht auf diese Klassen<br />
oder Gruppen beschränkt bleibt. Hinzu kommt, dass<br />
die Information von Schülern durch Schüler von uns<br />
als wirksamer eingeschätzt wird als die Information<br />
durch Lehrerinnen und Lehrer.<br />
Weitere Gesichtspunkte sind die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler über Gremien<br />
(z. B. Umweltteam) und die Einbeziehung der Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren.<br />
Vor allem das Bestreben, Umweltbildung als Unterrichtsprinzip umzusetzen, wie es in unserer<br />
Umweltpolitik verankert ist, trägt in hohem Maße zur Umweltbildung bei. Hier sind uns<br />
aber durch Richtlinien, Lehrpläne und Prüfungsvorgaben sowie durch die zeitlichen Gegebenheiten<br />
auch Grenzen gesetzt.<br />
Die vielfältigen Maßnahmen in unserem<br />
Umweltprogramm sind darauf ausgerichtet,<br />
das Verhalten der Schülerinnen und Schüler<br />
auch im Hinblick auf die anderen Umweltaspekte<br />
positiv zu verändern. Dadurch ergibt<br />
sich außerdem die Chance, dass sie ihr<br />
Wissen und ihre veränderte Einstellung<br />
nach Verlassen unserer Schule in die Unternehmen<br />
tragen.<br />
Umweltauswirkungen durch den Bestand<br />
Bei diesem Umweltaspekt sind die Verdrängung<br />
der Natur, die Versiegelung des Bodens und die<br />
Veränderung des Wasserhaushaltes zu berücksichtigen.<br />
In den Jahren 2000 bis 2002 wurde unsere Schule<br />
erheblich umgebaut. Bereits damals wurden viele<br />
ökologisch sinnvolle Maßnahmen ergriffen (z. B.<br />
Gründach, Entsiegelung des Schulhofes, Rückführung<br />
des Regenwassers). Seitdem haben viele<br />
Umweltmanagement-Klassen und Öko-AGs weitere<br />
Pflanzen auf dem Schulhof und das angrenzende<br />
Gelände gesetzt.<br />
14<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Schüler informieren Schülerinnen und<br />
Schüler und ihre Eltern<br />
Der Aspekt Umweltbildung hat eine hohe<br />
Handlungsrelevanz.<br />
Aufgrund der Einschränkungen, die <strong>für</strong> jeden<br />
Aspekt gelten, der Bewusstseins- und Verhaltensveränderungen<br />
zum Ziel hat, ist das Steuerungspotenzial<br />
mit durchschnittlich bzw. langfristig<br />
umzusetzen zu bewerten.<br />
Damit ist dieser Aspekt einer der bedeutendsten<br />
unserer Schule.<br />
neue Pflanzen <strong>für</strong> das Schulgelände
Die negativen Umweltauswirkungen wurden somit – so weit der kleine Schulhof dies zuließ –<br />
vermindert.<br />
Die so bereits eingetretene positive Entwicklung und die nun kaum mehr vorhandenen Möglichkeiten<br />
der Veränderung relativieren die Bedeutung des Aspektes Bestand in Bezug auf unsere Schule,<br />
so dass dieser eine geringe Handlungsrelevanz aufweist.<br />
Die Gestaltung von Gebäuden und Gelände obliegt dem Träger. Die Schule selbst hat hier höchstens<br />
ein Mitspracherecht, das sie allerdings in vollem Umfang nutzt. Trotzdem muss das Steuerungspotenzial<br />
als gering eingeschätzt werden.<br />
Umweltauswirkungen durch den Materialverbrauch<br />
Alle Materialien, Einrichtungsgegenstände und Betriebsmittel haben bei Produktion, Transport,<br />
Nutzung und Entsorgung vielfältige Umweltauswirkungen. Hier kommt es darauf an,<br />
Einsparungsmöglichkeiten zu nutzen, Alternativen in Form von umweltfreundlicheren Materialien<br />
zu suchen und auf eine langfristige Nutzung zu achten.<br />
Wichtigstes Material hinsichtlich der Menge ist das Papier.<br />
Nachdem in den Jahren 2007 und 2008 der Verbrauch<br />
pro Person in etwa konstant war, nahm er im<br />
2009 zu. Im Jahr 2010 war der Verbrauch wieder geringer,<br />
blieb aber über dem Wert der Jahre 2007 und 2008.<br />
(vgl. Kap. 5.7). Es wurden zahlreiche Maßnahen eingeleitet,<br />
dennoch ist dem Papierverbrauch weiterhin Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Seit 2005 wird – bis auf Ausnahmen<br />
– Recyclingpapier verwendet.<br />
Die Materialien <strong>für</strong> die Lehrer werden bereits seit Jahren<br />
nach ökologischen Kriterien beschafft. Soweit die Vorgaben des Trägers es zulassen, wurde<br />
auch <strong>für</strong> die übrigen Materialien, die die Schule selbst einkauft, Kriterien <strong>für</strong> eine ökologische<br />
Beschaffung aufgestellt.<br />
Möbel und Geräte werden in der Regel vom Träger gekauft. Eine Beschaffung nach ökologischen<br />
Gesichtspunkten wurde den Verantwortlichen angetragen. Die wichtigste Position sind<br />
Der gesamte Aspekt Material ist aufgrund des Ausmaßes<br />
von mittlerer Handlungsrelevanz.<br />
Die Steuerungsmöglichkeiten sind durch die Kompetenzen<br />
und die Vorgaben des Trägers eingeschränkt. Die<br />
bereits eingeleiteten Maßnahmen, die jedoch weiter<br />
durchgeführt werden, schränken den Handlungsspielraum<br />
<strong>für</strong> neue Maßnahmen weiter ein. Daher werden die<br />
Steuerungsmöglichkeiten als mittel bis gering eingestuft.<br />
Umweltauswirkungen durch die Nutzung von Energie<br />
Schild im Kopierraum<br />
hier die Computer, die alle geleast<br />
sind (vgl. Abfall).<br />
Ein weiterer Aspekt sind die Gefahrstoffe.<br />
Als Unterrichtsmaterialien<br />
werden Gefahrstoffe nur in<br />
dem unbedingt notwendigen Maß<br />
und in sehr geringen Mengen eingesetzt.<br />
Die Sicherheitsmaßnahmen<br />
werden eingehalten.<br />
Die Schule wird mit Erdgas beheizt, im Bereich der Sporthalle sorgt eine Wärmerückgewinnungsanlage<br />
<strong>für</strong> gezieltes Einsparen von Energie.<br />
In den letzten Jahren wurden einige technische Maßnahmen durchgeführt: In den beiden<br />
ältesten Gebäuden wurde die Heizung erneuert, die Dachböden gedämmt und in einem der<br />
Gebäude die bis dahin einfach verglasten Fenster ersetzt. In einigen Fluren wurden Bewegungsmelder<br />
<strong>für</strong> die Lichtsteuerung eingebaut.<br />
Mehr als durch diese Maßnahmen konnte der Energieverbrauch in den letzten 12 Jahren<br />
aber durch Verhaltensveränderungen bei Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und<br />
Lehrern erheblich gesenkt werden. In den letzten Jahre stabilisierte sich der Wert bei ca.<br />
900-1000 kWh pro Person (vgl. Kap. 5.7); im Jahr 1998 waren wir mit einem Wert von über<br />
2000 kWh pro Person gestartet.<br />
15
Dies ist um so beachtenswerter, als dass sich die Anzahl der Energieverbraucher – z. B.<br />
durch die Anschaffung neuer Computer – im gleichen Zeitraum erhöht hat.<br />
Auch die luftgetragenen Emissionen z. B. der CO2-Ausstoß wurden somit kontinuierlich reduziert.<br />
Weitere Einsparungen in diesem Bereich werden<br />
vermutlich kaum möglich sein, die Bestrebungen zum<br />
Energieeinsparen müssen aber kontinuierlich fortgesetzt<br />
werden, um den Energieverbrauch zu halten.<br />
Hier kommt vor allem das Problem eines äußerst<br />
hohen Schülerwechsels (40 – 50% jährlich) zum Tragen.<br />
Die Handlungsrelevanz muss aufgrund der Umweltauswirkungen,<br />
aber auch im Vergleich zu den anderen<br />
Aspekten als mittel bis hoch eingestuft werden.<br />
Das Steuerungspotenzial ist differenziert zu betrachten.<br />
Größere Investitionen werden nicht vom <strong>Berufskolleg</strong><br />
entschieden, aber nicht-investive Maßnahmen können<br />
eigenverantwortlich durchgeführt werden. Weitere Einsparmöglichkeiten<br />
sind aber kaum gegeben. Zudem ist<br />
auch hier zu bemerken, dass die Steuerung von Verhaltensveränderungen<br />
schwierig ist. Der hohe Schülerwechsel<br />
kommt erschwerend hinzu. Das Steuerungspotenzial<br />
wird somit als mittel bis gering bewertet.<br />
Umweltauswirkungen durch den Verbrauch von Wasser und Abwasser<br />
Im <strong>Berufskolleg</strong> wird Wasser entsprechend den gesetzlichen Anforderungen eingesetzt, d. h.<br />
als Trinkwasser, <strong>für</strong> Duschen und Toiletten und <strong>für</strong> die Reinigung, Heizung und Bewässerung.<br />
Die Belastung des Wassers entspricht in etwa der privater Haushalte.<br />
Die Daten der letzten Jahre zeigen Schwankungen in der Menge, die sich nur durch singuläre<br />
Ereignisse (z. B. Pflanzenbewässerung in einem sehr heißen Sommer) erklären lassen.<br />
Insgesamt ist der Verbrauch an Trinkwasser auch nur bedingt dem Schulbetrieb zuzuordnen,<br />
da die Duschen in der Sporthalle fast ausschließlich von Vereinen benutzt werden. Insgesamt<br />
gesehen liegt hinsichtlich der Quantität ein gering bedeutender Aspekt vor.<br />
Die Menge des Schmutzwassers entspricht<br />
der des Trinkwassers; hinzu kommt noch<br />
die Einleitung von Regenwasser. Hier wurden<br />
schon wirksame Maßnahmen umgesetzt<br />
(Entsiegelung, Versickerung, Gründach).<br />
Umweltauswirkungen durch die Erzeugung von Abfall<br />
Unsere Strategie der Verminderung der Umweltauswirkungen<br />
zielt hier auf Vermeidung, Weiterverwendung<br />
und Wiederverwertung, entsprechend<br />
den Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.<br />
Erster Ansatzpunkt hierzu ist eine umweltbewusste<br />
Beschaffung, die eingeleitet wurde (s. Material).<br />
Mehr als die Hälfte des Abfalls wird stofflich verwertet.<br />
Sieht man von Schwankungen in den einzelnen<br />
Kategorien ab, ist das Gesamtmüllaufkommen pro<br />
Person etwa gleich geblieben mit leicht abnehmender<br />
Tendenz.<br />
16<br />
Aufforderung zum Energiesparen in<br />
den Klassenräumen<br />
Aus den genannten Gründen ist die Handlungsrelevanz<br />
gering.<br />
Auch das Steuerungspotenzial ist so einzuschätzen,<br />
da die externen Nutzer einen erheblichen<br />
Anteil an der Menge haben.<br />
Hinweisschild zur Mülltrennung in<br />
den Klassenräumen
Besonders berücksichtigt wurde in den letzten Jahren die Sortierung des Abfalls. Durch die<br />
durchgeführten Maßnahmen konnte eine gute Sortierungsquote beim Klassenabfall erreicht<br />
werden (vgl. Kap. 5.5).<br />
Eine Aktion zur Sammlung von CDs,<br />
Druckerkartuschen, Batterien und Korken,<br />
die vor Jahren von einer Umweltmanagement-Klasse<br />
initiiert wurde, wird erfolgreich<br />
weitergeführt und um die Sammlung alter<br />
Mobiltelefone ergänzt.<br />
Umweltauswirkungen durch Lärm<br />
Die Beurteilung von Lärm ist schwieriger als die Beurteilung<br />
der anderen Aspekte, da sich Lärm nicht im<br />
üblichen Sinne 'aufrechnen' lässt. Hinzu kommt,<br />
dass die Belästigung durch Lärm subjektiv unterschiedlich<br />
empfunden wird, was mit der tatsächlichen<br />
Gesundheitsgefährdung nicht übereinstimmen muss.<br />
Der Lärm, der im Schulalltag durch die Schülerinnen<br />
und Schüler erzeugt wird, lässt sich nicht durch<br />
technische Maßnahmen, sondern nur durch Information<br />
und Bewusstseinsschärfung verringern. Verschiedene<br />
Umweltmanagement-Klassen setzten sich<br />
mit dem Thema auseinander und auch in den Umweltteam-Sitzungen<br />
wurde das Thema "Lärm" behandelt.<br />
Darüber hinaus wurde eine Lärmampel angeschafft,<br />
die allen Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung<br />
steht.<br />
Umweltauswirkungen im Bereich Sicherheit und Risiken<br />
Aufgrund der Auswirkungen und des Ausmaßes<br />
hat dieser Aspekt eine geringe bis mittlere<br />
Handlungsrelevanz.<br />
Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Steuerungsmöglichkeit<br />
als gering bewertet werden<br />
muss.<br />
Schüler beim "Tag gegen den Lärm"<br />
Die Handlungsrelevanz schätzen wir<br />
aufgrund der Auswirkungen als gering<br />
bis mittel ein.<br />
Das Steuerungspotenzial wird mit<br />
gering bewertet, da sich der Lärm<br />
häufig nur durch Verhaltensveränderungen<br />
verringern lässt.<br />
Der Aspekt Sicherheit und Risiken ist Teilbereich einiger anderer<br />
Aspekte (z. B. Bestand oder Material). Die Auswirkungen<br />
sind vielfältig, wurden aber z. T. bereits in den einzelnen<br />
Abschnitten dargestellt.<br />
Die gesetzlichen Bestimmungen halten wir grundsätzlich ein.<br />
Die notwendigen Vorkehrungen <strong>für</strong> den Brandfall wurden getroffen.<br />
Zusätzlich werden jährlich die Pläne zum Feueralarm<br />
mit der Kennzeichnung der Fluchtwege an alle Lehrerinnen<br />
und Lehrer verteilt, der Fluchtplan und Anweisungen <strong>für</strong> den<br />
Alarmfall befinden sich in jedem Klassenbuch, und eine<br />
Brandschutzordnung hängt in jedem Klassenraum. Rundgänge<br />
durch die Sicherheitsbeauftragten und regelmäßige Feueralarmübungen<br />
dienen der Kontrolle.<br />
Neben den Anweisungen zum Verhalten im Brandfall gibt es<br />
Anweisungen zum Verhalten im Falle eines Amoklaufes. Auch<br />
diese Anweisungen befinden sich in jedem Klassenbuch, und<br />
einmal jährlich wird ein Probealarm durchgeführt.<br />
17
In den Profilklassen zum Gesundheitsmanagement werden die Schülerinnen und Schüler zu<br />
Schulsanitätern ausgebildet und stehen dem <strong>Berufskolleg</strong> als Sanitätsdienst zur Verfügung.<br />
Daneben wurde die notwendige Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern als Ersthelferinnen und<br />
-helfer ausgebildet.<br />
Den Gefahrstoffen wird besondere Aufmerksamkeit insbesondere durch Sicherheitseinrichtungen<br />
gewidmet (s. Material).<br />
Sicherheit und die Vermeidung von Risi-<br />
Die Handlungsrelevanz wird als mittel bis gering<br />
bewertet.<br />
ken ist auch Teilbereich der Umwelterzie-<br />
Aus den Erläuterungen ergibt sich aber ein nur<br />
hung und fließt in die Umweltbildung mit<br />
geringes Steuerungspotenzial.<br />
ein.<br />
Umweltauswirkungen durch den Verkehr<br />
Der Bereich Verkehr ist durch einen hohen Schüleranteil<br />
entscheidend geprägt. Umfragen aus den zurückliegenden<br />
Jahren zeigen, dass sich das Nutzungsverhalten<br />
der Schülerinnen und Schüler bezogen<br />
auf die einzelnen Verkehrsmittel kaum verändert.<br />
Auch das Verhalten der Lehrerinnen und Lehrer ändert<br />
sich kaum, insbesondere bezüglich der Nutzung<br />
von PKWs. Da zahlreiche Kolleginnen und Kollegen<br />
jedoch einen langen Anfahrtsweg haben, sind Alternativen<br />
zum Auto häufig nicht gegeben oder kommen<br />
aus Zeitgründen nicht in Betracht.<br />
Es ist festzuhalten, dass der Aspekt Verkehr nur wenig beeinflusst werden kann, da es sich hier<br />
um persönliche Entscheidungen handelt und eine positive Entwicklung in Anbetracht der besonderen<br />
Mobilitätsinteressen von Jugendlichen, aber auch der Erwachsenen, fraglich bleibt. Auch aus<br />
diesem Grund wurde der Aspekt als indirekt eingestuft.<br />
Hinsichtlich der Handlungsrelevanz wird die Bewertung aufgrund der Auswirkungen – wie bei<br />
Energie – mit hoch bis mittel vorgenommen, hinsichtlich des Steuerungspotenzials mit gering.<br />
Umweltauswirkungen durch Dienstleister und Lieferanten<br />
Die Umweltauswirkungen der Dienstleister und Lieferanten sind vielfältig, sie umfassen die<br />
Produkte und deren Entsorgung sowie Transporte.<br />
Da eine Bildungseinrichtung im Vergleich zu<br />
Produktionsunternehmen wenig Dienstleister<br />
und Lieferanten hat, fällt der Aspekt quantitativ<br />
sehr wenig ins Gewicht. Des Weiteren ist zu<br />
berücksichtigen, dass Lieferanten und Dienstleister<br />
in der Regel durch den Träger der Schule<br />
bestimmt werden, der Anteil der eigenverantwortlichen<br />
Bestellung ist sehr gering.<br />
18<br />
Aufgrund der geringen Quantität wird die<br />
Handlungsrelevanz als gering beurteilt.<br />
Die Einflussmöglichkeiten der Schule beschränken<br />
sich auf den kleinen Eigenanteil<br />
der Beschaffung. Das Steuerungspotenzial<br />
wird daher ebenfalls als gering eingestuft.
5 Ergebnisse, Erfolge und neue Ziele<br />
5.1 Umweltbildung<br />
Das wichtigste Mittel zur Beeinflussung der Umweltauswirkungen einer Schule ist die Schaffung<br />
von Umweltbewusstsein, um so eine langfristige Verhaltensänderung aller Beteiligten<br />
zu erreichen. Dieser Bereich ist somit als kontinuierlicher Prozess zu verstehen. Dabei fungieren<br />
die Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren und Vorbilder. Die Erfolge können nicht<br />
in absoluten Zahlen gemessen werden. Auf die große Bedeutung, die die Schülerinnen und<br />
Schüler der Umweltmanagement-Klassen dabei spielen, wurde bereits in Kapitel 3 hingewiesen.<br />
Die Bedeutung der Umweltbildung schlägt sich auch in den umfangreichen Maßnahmen des<br />
Umweltprogramms der vergangenen Jahre nieder:<br />
Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme<br />
Vertiefung des Umweltwissens<br />
(z. B. durch: Sensibilisierung<br />
<strong>für</strong> umweltbezogene<br />
Fragestellungen, Aufzeigen<br />
ökologisch-ökonomischer<br />
Zusammenhänge, berufsspezifische<br />
Umweltbildung<br />
im Fachunterricht)<br />
Förderung des Umweltbewusstseins<br />
Förderung eines umweltschonenderen<br />
Verhaltens<br />
Verbesserung der Einbeziehung<br />
aller Beteiligten<br />
Verbesserung und Verstetigung<br />
der Kommunikation<br />
und Fortbildung<br />
„Öko-Klassen“ (Umweltmanagement; Höhere Berufsfachschule) als ein<br />
Motor des Öko-Audit-Prozesses beibehalten, insbesondere bei der Umsetzung<br />
des Umweltprogramms<br />
Curriculum <strong>für</strong> die Projektarbeit im Differenzierungsbereich der Höheren<br />
Berufsfachschule aktualisieren<br />
Wahlpflichtbereich „Umweltmanagement“ in der Berufsfachschule beibehalten<br />
Schüler am Umweltprozess durch Einbeziehung ins Umwelt-Team beteiligen<br />
Lärmampel im Unterricht einsetzen<br />
Prüfung, ob die Kennzeichnung der Bäume und Sträucher auf dem<br />
Schulhof weiterverfolgt werden kann<br />
Teilnahme an geeigneten Wettbewerben<br />
Durchführung von Betriebspraktika in der Höheren Handelsschule (Öko-<br />
Klassen) mit Schwerpunkt Ökologie<br />
Schwarzes Brett <strong>für</strong> Schülerinformation aktualisieren<br />
Öko-Arbeit der Schüler mit Zertifikat honorieren<br />
Die Beteiligten der Schule informieren über:<br />
- Öko-Audit<br />
- Umweltauswirkungen<br />
- Maßnahmen<br />
- Erfolge<br />
- Hausordnung<br />
Spezielle Information <strong>für</strong>:<br />
- neue Lehrer<br />
- neue Referendare<br />
- neue Schüler<br />
- neue Mitarbeiter<br />
Fortbildung <strong>für</strong> neue Lehrer und Referendare durchführen<br />
19
Nachhaltigkeitsaspekte der<br />
Bildung weiter fortführen<br />
20<br />
Informationen:<br />
- in Lehrerkonferenzen<br />
- in Schulkonferenzen<br />
- in SV-Versammlungen<br />
- in Bildungsgangkonferenzen<br />
- am Schwarzen Brett der Lehrer<br />
- auf Plakatwänden in der Schule<br />
- per E-Mail-Verteiler und Intranet<br />
Umsetzung im Fachunterricht unterstützen durch:<br />
- Unterrichtsstunden zum Öko-Audit<br />
- Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Spielen zu umweltrelevanten<br />
Themen<br />
Fortbildungen und Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut <strong>für</strong> Schule<br />
NRW und der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW im Rahmen<br />
von Agenda 21 in der Schule, sofern dies fortgesetzt wird<br />
Fortführung der bestehenden sozialen Aktivitäten, Förderung von aktuellen<br />
Projekten von Schülern in diesem Bereich (vgl. Schulberichte),<br />
z. B.<br />
- Gesundheitsmanagement<br />
- Sammlung Kriegsgräber<strong>für</strong>sorge<br />
- Blutspende<br />
- Sponsored Walk<br />
Pflege vielfältiger Auslandskontakte<br />
(vgl. Schulberichte):<br />
- International Business Classes<br />
- Schulpartnerschaften, Austausch und Kooperationen<br />
Aspekte des "Fair Trade" fördern, z. B. durch:<br />
- Wahlpflichtbereich „Fair Trade“ in der Berufsfachschule beibehalten<br />
- Fair-Play-Fussballturnier<br />
Ökonomische Bildung in Unterricht und speziellen Projekten fördern:<br />
- Wirtschaftstrukturen und Märkte im europäischen Vergleich<br />
- Planspiel Börse<br />
Vermittlung spezieller Kompetenzen <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt im multimedialen<br />
Bereich:<br />
- IT-Management-Klasse<br />
- Printmediaklasse<br />
- DV-Projekte<br />
- Schulnetzwerk<br />
Die Maßnahmen wurden alle umgesetzt und durch<br />
Schülerideen ergänzt (s. auch Kap. 3). Sehr erfreulich<br />
ist, dass immer häufiger weitere Projekte in verschiedenen<br />
Klassen durchgeführt werden – auch ohne direkte<br />
Beteiligung von Lehrerinnen und Lehrern des<br />
Umweltmanagementteams. Dies zeigt die wachsende<br />
Bedeutung und auch Akzeptanz von Umwelt- und<br />
Nachhaltigkeitsaspekten.<br />
Hervorzuheben sind hier Aktionen zum Film „Taste<br />
the Waste“, der Schüleraustausch mit China mit dem<br />
Schwerpunktthema „Umwelt“ sowie regelmäßig wiederkehrende<br />
Aktionen zum fairen Handel.<br />
Gut zu erkennen war dies auch auf der Umweltteamsitzung<br />
im Winter 2011, bei der Schülerinnen und<br />
Schüler verschiedener Klassen ihre Arbeitsergebnisse<br />
zum Thema Lebensmittelverschwendung präsentierten.<br />
Präsentationen bei der<br />
Umweltteamsitzung
Auszüge aus einer Präsentation zum Thema Lebensmittelverschwendung<br />
Schon bevor das Thema 'Verschwendung auf der einen –<br />
Hunger auf der anderen Seite' durch den Film "Taste the<br />
Waste" in aller Munde war, beteiligten sich Schülerinnen und<br />
Schüler der Umweltmanagement-Klasse HH09F an der Aktion<br />
'Buy one – pay two' der Welthungerhilfe. Sie backten<br />
Muffins, kalkulierten einen Verkaufspreis und verdoppelten<br />
diesen. An einem Tag versüßten sie ihren Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern die Pausen. Der erzielte Gewinn wurde der<br />
Welthungerhilfe gespendet.<br />
Eine besondere Idee zur<br />
Information und zum Energiesparen hatten Schülerinnen und<br />
Schüler der Umweltmanagement-Klasse HH08F. Sie entwickelten<br />
einen Haushalts-Check zum umweltbewussten Verhalten.<br />
Beim Tag der offenen Tür konnten sich die Besucherinnen<br />
und Besucher beraten lassen. Danach formulierte die Gruppe<br />
noch einen Beurteilungsbogen. Dadurch wird es möglich, den<br />
Check auch durchführen und auswerten zu können, nachdem<br />
die Schülerinnen und Schüler die Schule verlassen haben.<br />
Aufgrund der großen Bedeutung dieses Aspekts haben wir<br />
uns auch <strong>für</strong> die nächsten drei Jahre viele Ziele und Maßnahmen<br />
vorgenommen und hoffen weiterhin auf die Ergänzung<br />
durch die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer<br />
und weitere Beteiligte.<br />
Ziele Umweltbildung 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.1)<br />
� Vertiefung des Umweltwissens<br />
� Förderung des Umweltbewusstseins<br />
� Förderung eines umweltschonenderen Verhaltens<br />
� Fortführung der Einbeziehung aller Beteiligten<br />
� Verstetigung der Kommunikation und Fortbildung<br />
� Nachhaltigkeitsaspekte der Bildung weiter fortführen<br />
Auch ein Teil der Maßnahmen aus dem Umweltprogramm<br />
wurden von Schülerinnen und Schülern umgesetzt.<br />
Die Gruppe, die im Schuljahr 2008/2009 neue<br />
Pflanzenschilder <strong>für</strong> die Bäume auf dem Schulhof entworfen<br />
und herstellen lassen hatte, führte dies nun auch<br />
<strong>für</strong> die zahlreichen Sträucher durch.<br />
Auszug aus dem<br />
Haushalts-Check<br />
21
5.2 Material<br />
Blatt<br />
22<br />
Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme<br />
Papierverbrauch pro Person<br />
im Vergleich zum Basisjahr<br />
2006 halten;<br />
zu erreichen bis 4/2010<br />
Berücksichtigung von Umweltaspekten<br />
bei den<br />
Lehrermaterialien<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Papierverbrauch pro Person pro Jahr<br />
508<br />
519<br />
719<br />
646<br />
Obwohl alle Maßnahmen erfolgreich umgesetzt<br />
werden konnten, ist der Papierverbrauch in den<br />
letzten Jahren (insb. 2009) angestiegen. Der Verbrauch<br />
ging zwar im Jahr 2010 wieder zurück,<br />
trotzdem konnte das Ziel, den Durchschnitt der<br />
Jahre 2005-2007 (551 Blatt) zu halten, leider nicht<br />
erreicht werden.<br />
2007 2008 2009 2010 Ein Grund <strong>für</strong> einen erhöhten Papierverbrauch ist<br />
die vermehrte Nutzung des Offenen Lernzentrums<br />
(OLZ). Viele Schülerinnen und Schüler nutzen das OLZ, um Hausaufgaben anzufertigen,<br />
Referate vorzubereiten oder Bewerbungen zu schreiben (und auszudrucken). Der Leiter des<br />
OLZ versucht nun verstärkt den Papierverbrauch zu kontrollieren.<br />
Zur Ermittlung weiterer Gründe und zur<br />
Ideensammlung unter den Kolleginnen<br />
und Kollegen wurde der erhöhte Papierverbrauch<br />
innerhalb der Internen Audits<br />
(s. rechts) und auf einer Lehrerkonferenz<br />
angesprochen.<br />
Bei den Internen Audits wurden auch erste<br />
mögliche Gründe ermittelt. Während<br />
mehr als 86% der Befragten immer oder<br />
häufig doppelseitig kopieren, gaben nur<br />
knapp 25% an, am PC doppelseitig zu<br />
drucken (s. unten).<br />
Angebot von Seminaren zum sparsamen Kopieren<br />
Ablage- und Wiederverwertungssysteme im eigenen Hause <strong>für</strong> Fehlkopien<br />
am Kopierer prüfen<br />
Materialien <strong>für</strong> Lehrer bei zertifizierten Lieferanten bestellen
Um in den nächsten drei Jahren den Papierverbrauch zu halten, wollen wir die Kolleginnen<br />
und Kollegen verstärkt über Papiereinsparmöglichkeiten informieren. So sollen u. a. weitere<br />
Bedienungsanleitungen <strong>für</strong> Drucker und Kopierer auf Plakaten ausgehängt werden (vgl. Kap.<br />
8.2).<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler<br />
setzten sich mit dem Thema Papier<br />
auseinander. Anlässlich einer Ausstellung<br />
der NUA (Natur- und Umweltschutzakademie<br />
NRW) in einem<br />
Düsseldorfer <strong>Berufskolleg</strong> zu diesem<br />
Thema beschäftigten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
HH09F u. a. mit der Papierherstellung<br />
aus Frischfasern und aus Altpapier,<br />
den Papierverbrauch weltweit<br />
und dem Verbrauch in unserer<br />
Schule. Aus alten Zeitungen stellten<br />
sie Recycling-Papier her.<br />
Folie aus einer Präsentation zum Thema<br />
Recycling-Papier<br />
Ziele Material 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.2)<br />
Informationsplakat zum Vergleich von Frischfaser- und<br />
Recycling-Papier<br />
� Papierverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2008 – 2010 halten<br />
� Berücksichtigung von Umweltaspekten bei den Lehrermaterialien<br />
23
5.3 Energie<br />
KWh<br />
24<br />
Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme<br />
Energieverbrauch (Heizung und<br />
Strom) pro Person im Vergleich<br />
zum Basisjahr 2007 halten;<br />
zu erreichen bis 4/2010<br />
Verbesserung der<br />
Datenlage<br />
Verbesserung der Informationslage<br />
aller Beteiligten<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Energieverbrauch pro Person und Jahr<br />
(in kWh)<br />
815<br />
741<br />
848 857<br />
759 782<br />
154 159<br />
157<br />
147<br />
773 796<br />
2007 2008 2009 2010<br />
Stromverbrauch Gasverbrauch Gasverbrauch, klimabereinigt<br />
Hinweisschilder zu Heizkörpern (regulierbare und nicht-regulierbare)<br />
prüfen<br />
Lichtschalterbeschriftung prüfen und erneuern<br />
Öffentlichkeitsarbeit Energie weiterführen zu:<br />
- richtigem Lüften<br />
- der Regelung der Heizung<br />
- der Nutzung der Lichtschalter<br />
- dem Klassendienst<br />
durch:<br />
- Klassenbuchblatt<br />
- Hinweisschilder in allen Klassen<br />
- Information der Lehrer als Multiplikatoren<br />
- Information der Schüler durch Schüler<br />
Motivation der Beteiligten Auf die Fortsetzung der Vereinbarung mit dem Träger, dass eingesparte<br />
Energiekosten zu 30% an die Schule zurückfließen und zu 70% in der<br />
Schule investiert werden, hinwirken<br />
Eingesparte Mittel <strong>für</strong> das Umweltmanagementsystem einsetzen<br />
Klassendienstwettbewerb durchführen<br />
KWh<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Energieverbrauch gesamt pro Person und Jahr,<br />
klimabereinigt (in kWh)<br />
0<br />
969<br />
1.016<br />
939 943<br />
2007 2008 2009 2010<br />
Die Maßnahmen wurden alle durchgeführt. Insgesamt wurde das Ziel, den Energieverbrauch<br />
im Vergleich zum Jahr 2007 zu halten, erreicht. Den Stromverbrauch konnten wir sogar etwas<br />
verringern. Der leichte Anstieg des Gasverbrauchs hängt u. a. mit der neuen Heizungsanlage<br />
zusammen. Nach der Installation war es lange nicht möglich, die Heizungen bedarfsgerecht<br />
zu regeln. Erst zu Beginn der laufenden Heizperiode wurde dies wieder ermöglicht.<br />
Bei einer Überprüfung der Hinweisschilder <strong>für</strong> die Heizungen ergab sich, dass diese nicht<br />
praktikabel waren. Über den Heizungen ist meistens kein Platz <strong>für</strong> die Schilder, auf den Heizungen<br />
sind sie kaum zu sehen. Deshalb wurden die Schilder wieder abgeschafft.
Wie in jedem Jahr führten Schülerinnen und<br />
Schüler einer Umweltmanagement-Klasse einen<br />
Klassendienstwettbewerb durch. Die<br />
HH09F überprüfte die Klassenräume auf Mülltrennung,<br />
geschlossene Fenster und angepasstes<br />
Heizverhalten. Die ersten drei Plätze bekamen<br />
einen Geldpreis <strong>für</strong> die Klassenkasse.<br />
Um die Öko-Bilanz der Schule zu verbessern,<br />
beschäftigte sich eine Gruppe der<br />
Umweltmanagement-Klasse HH08F mit dem<br />
Problem des Händetrocknens in den Toiletten.<br />
Fast alle Toiletten der Schule waren zu dem<br />
Zeitpunkt mit Papierhandtuchspendern ausgestattet.<br />
Die Recherchen der Gruppe ergaben,<br />
dass der "ökologische Rucksack" von elektrischen<br />
Händetrocknern – trotz<br />
Stromverbrauch – kleiner ist als der von<br />
Papierhandtüchern, weil die Produktion und<br />
Entsorgung der Handtücher ständig neu anfällt.<br />
Die Gruppe erstellte Beispielrechnungen<br />
(s. rechts), die den Stromverbrauch, den CO2-<br />
Ausstoß und die Anschaffungs- und Betriebskosten<br />
beider Alternativen vergleichen und<br />
wandte sich mit Erfolg an die Schulleitung. Mittlerweile<br />
wurden in den Schülertoiletten elektrische<br />
Händetrockner installiert.<br />
Ziele Energie 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.3)<br />
� Energieverbrauch (Heizung und Strom) pro Person im Vergleich zum Basisjahr 2008 halten;<br />
� Fortführung der Information aller Beteiligten<br />
� Motivation der Beteiligten<br />
Vertreter einer Gewinnerklasse des<br />
Klassendienstwettbewerbs<br />
Auszug aus dem Vergleich Papierhandtücher<br />
- elektrische Händetrockner<br />
25
5.4 Wasser<br />
KWh<br />
26<br />
Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme<br />
Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich des Wasserverbrauchs<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Wasserverbrauch pro Person und Jahr,<br />
(in m³)<br />
1,279<br />
1,134<br />
1,499<br />
0,988<br />
2007 2008 2009 2010<br />
In den Schülertoiletten und Waschräumen der Sporthalle<br />
sind selbst-schließende Wasserhähne angebracht<br />
worden und die Beschriftung der Spartasten<br />
(s. rechts) wird fortlaufend überprüft und gegebenenfalls<br />
ersetzt.<br />
Ziel Wasser 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.4)<br />
Beschriftung der Spartasten <strong>für</strong> die Wasserspülung der Toiletten prüfen<br />
Prüfen, ob selbst-schließende Wasserhähne angebracht werden können<br />
Nach einem Anstieg in 2009 (bedingt durch<br />
den Heizungsaustausch) ist der Wasserverbrauch<br />
wieder zurückgegangen. Daher kann<br />
das Ziel beibehalten werden.<br />
� Wasserverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2008 – 2010 halten
5.5 Abfall<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Beibehaltung des Verwertungsanteils<br />
des Abfalls<br />
Eine Schülergruppe derselben Klasse kontrollierte<br />
2011 den Müll in den Mülleimern,<br />
d. h. sie notierte die Anzahl der Teile in den<br />
einzelnen Eimern und die Anzahl der Fehlwürfe.<br />
Aus ihren Aufzeichnungen erstellten<br />
sie eine Tabelle und nahmen die Auswertung<br />
vor. Das Ergebnis war gar nicht<br />
schlecht:<br />
Insgesamt waren ca. 72% des Mülls richtig<br />
getrennt (grau: ca. 84%, blau: ca. 78%,<br />
gelb: ca. 52%).<br />
Somit wurde unser Ziel erreicht.<br />
Maßnahme<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> die Getrenntsammlung weiterführen durch:<br />
- Hinweisschilder in allen Klassen<br />
- Klassenbuchblatt<br />
- Information in SV-Sitzung, Schulkonferenz,<br />
Lehrerkonferenzen<br />
Weiterführung der Sammlung von CDs, Druckerkartuschen, Batterien,<br />
Korken<br />
Die Maßnahmen wurden durchgeführt. Angeregt<br />
durch die seit langem bestehenden Recycling-Stationen<br />
in der Schule, in der u. a. Korken gesammelt<br />
werden, informierte sich eine Gruppe der Umweltmanagement-Klasse<br />
HH10F über die Gewinnung und<br />
das Recycling von Korken und beschloss, als Anschauungsobjekt<br />
<strong>für</strong> ihre Mitschüler und Mitschülerinnen<br />
eine Pinnwand aus Korken herzustellen.<br />
Um das positive Ergebnis der "Müllkontrolle" der<br />
Schulöffentlichkeit zu präsentieren, formulierten<br />
die Schüler eine Mitteilung, die sie über den<br />
Desktop veröffentlichten.<br />
27
Alte Handys sind noch voller wertvoller Rohstoffe –<br />
so fanden auch die Schülerinnen und Schüler der<br />
HH09F. Sie beteiligten sich an einem Wettbewerb<br />
von Focus-Schule und der Telekom und sammelten<br />
in den Klassen, im Lehrerzimmer und am Tag der<br />
offenen Tür alte Handys und schickten diese ein.<br />
Leider reichte es nicht <strong>für</strong> einen Preis – aber die<br />
Umwelt hat auf jeden Fall gewonnen.<br />
Wir werden unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter verfolgen und durch entsprechende Kontrollen<br />
und Wettbewerbe unterstützen.<br />
28<br />
Ziel Abfall 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.5)<br />
� Beibehaltung des Verwertungsanteils des Abfalls<br />
Brief an die Lehrerinnen und Lehrer zur<br />
Handy-Sammel-Aktion
5.6 Sicherheit und Risiken<br />
Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme<br />
Verbesserung des Brandschutzes Überprüfung der Aushänge zur Brandschutzordnung in den Klassenräumen<br />
Verbesserung der Informationslage<br />
Verteilen der Sicherheits- und Umweltschutzinformationen an<br />
Fremdnutzer, Lieferanten und Dienstleister<br />
Die Maßnahmen wurden umgesetzt und weiterverfolgt. Zusätzlich wurden auf den Internen<br />
Audits mit den Vertretern des Rhein-Kreises regelmäßig Sicherheitsfragen thematisiert.<br />
Ziel Sicherheit und Risiken 2012 – 2014 (vgl. Kap. 8.6)<br />
� Beibehaltung des Brandschutzes<br />
In einem 2-tägigen Erste-Hilfe-Kursus wurden 12<br />
neue Ersthelfer <strong>für</strong> unsere Schule ausgebildet<br />
(s. links). Mit den bereits ausgebildeten Betriebshelfern<br />
verfügt das <strong>Berufskolleg</strong> nun über 18 Erst- und<br />
Betriebshelfer, die Sofortmaßnahmen, z. B. auch eine<br />
Frühdefibrillation einleiten können.<br />
29
5.7 Umweltkennzahlen<br />
Umweltkennzahlen dienen der Vergleichbarkeit der Daten bei unterschiedlichen Bedingungen,<br />
so dass eine Entwicklung über Jahre hinweg bewertet werden kann, auch wenn sich<br />
z. B. die Schülerzahlen verändern. Zudem können diese Daten in Beziehung zu den Daten<br />
anderer Schulen gesetzt werden.<br />
Damit trotzdem eine Größenordnung deutlich wird, sind die absoluten Zahlen ebenfalls aufgeführt.<br />
In der folgenden Tabelle finden sich alle Kennzahlen, die in den einzelnen Kapiteln<br />
Erwähnung finden.<br />
Bestand<br />
Boden<br />
(in m²)<br />
Gebäude<br />
(in m²)<br />
Input<br />
Papier<br />
(in Blatt)<br />
Energie<br />
(in kWh)**<br />
Wasser<br />
(in m³)<br />
Output<br />
Abfall<br />
(in m³)<br />
30<br />
Absolute Zahlen und Umweltkennzahlen (pro Person und Jahr)<br />
Grünfläche<br />
Gesamtfläche<br />
Gesamtnutzfläche<br />
Heizung<br />
Heizung<br />
klimabereinigt<br />
Strom<br />
Verwerteter<br />
Abfall<br />
Beseitigter<br />
Abfall<br />
Abfall<br />
gesamt<br />
Abluft/<br />
Emissionen CO2<br />
(in kg)<br />
2008<br />
Basis 1.758 Pers.*<br />
2009<br />
Basis 1.812 Pers. *<br />
2010<br />
Basis 1.904 Pers. *<br />
pro Person/Jahr 1,3 1,2 1,2<br />
absolut 2.199 2.199 2.199<br />
pro Person/Jahr 7,6 7,3 7,0<br />
absolut 13.296 13.296 13.296<br />
pro Person/Jahr 8,5 8,2 7,8<br />
absolut 14.918 14.918 14.918<br />
pro Person/Jahr 519 791 646<br />
absolut 912.500 1.432.500 1.230.000<br />
pro Person/Jahr 848 759 773<br />
absolut 1.491.297 1.375.730 1.470.542<br />
pro Person/Jahr 857 782 796<br />
absolut 1.506.210 1.417.002 1.514.658<br />
pro Person/Jahr 159 157 147<br />
absolut 279.230 285.247 280.407<br />
pro Person/Jahr 1,14 1,50 0,99<br />
absolut 1.994 2.717 1.881<br />
pro Person/Jahr 0,17 0,16 0,15<br />
absolut 302 282 287<br />
pro Person/Jahr 0,11 0,11 0,10<br />
absolut 190 190 191<br />
pro Person/Jahr 0,28 0,26 0,25<br />
absolut 492 472 478<br />
pro Person/Jahr 265,02 246,30 242,88<br />
absolut 465.797 446.294 462.352<br />
* Um zuverlässige Kennzahlen zu ermitteln, die auch Vergleiche zu anderen Schulen zulassen, wurden die Teilzeitschülerinnen<br />
und -schüler, die nur an ein oder zwei Tagen Unterricht erhalten, in Vollzeitschüler 'umgerechnet',<br />
so dass sich – zusammen mit den Lehrkräften und Angestellten – die genannten Personenzahlen ergeben.<br />
** Anteil erneuerbare Energien: RWE: 2008:18%, 2009 und 2010: 21%; SWN: 2008 und 2009: 18%, 2010: 100%
6 Umweltmanagementsystem<br />
Mit dem Start des Öko-Audit-Prozesses im Jahr 1998 hat das Berufkolleg ein Umweltmanagementsystem<br />
aufgebaut und seitdem kontinuierlich ausgebaut. Das gesamte Umweltmanagementsystem,<br />
die Aufbau- und Ablauforganisation, die Akteure und ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />
sind in einem Umweltmanagement-Handbuch ausführlich dargestellt.<br />
Ziel des Managementsystems ist die fortdauernde Verbesserung des schulischen Umweltschutzes<br />
unter besonderer Berücksichtigung der aktiven Zusammenarbeit und Einbeziehung<br />
aller an der Schule Beteiligten.<br />
Im Mittelpunkt steht das Umwelt-Team als zentrales Beratungsgremium <strong>für</strong> alle schulischen<br />
Umweltfragen und -aktivitäten. Auf der zweimal jährlich stattfindenden Umweltteamsitzung<br />
werden die Mitglieder des Umweltteams über die aktuellen Projekte und Tätigkeiten informiert,<br />
bringen eigene Beiträge zum schulischen Umweltschutz ein und fassen Beschlüsse zu<br />
den diskutierten Umweltfragen.<br />
Die Zusammensetzung des Umweltteams ist dem folgenden Schaubild zu entnehmen:<br />
Ein/e Elternvertreter/in<br />
wird durch die Schulpflegschaftsversammlung<br />
gewählt<br />
5 Schülervertreter/innen<br />
werden durch die Vollversammlung<br />
der Schülervertretung<br />
gewählt<br />
Ein/e Hausmeister/in,<br />
ein/e Sekretär/in<br />
wird von den Betroffenen<br />
bestimmt<br />
Organigramm des schulischen Umweltschutzes<br />
Umwelt-Team<br />
bestehend aus fünfzehn Vertretern,<br />
wählt eine/n Umweltbeauftragte/n<br />
aus seiner Mitte<br />
Ein/e<br />
Managementvertreter/in<br />
der Schulleitung<br />
wird durch die Schulleitung<br />
bestimmt<br />
5 Lehrervertreter/innen<br />
werden durch die Lehrerkonferenz<br />
gewählt<br />
(sind gleichzeitig Umweltmanagementteam)<br />
Ein/e Vertreter/in<br />
des Rhein-Kreises<br />
<strong>Neuss</strong><br />
wird durch den Rhein-<br />
Kreis <strong>Neuss</strong> bestimmt<br />
Weitere interessierte Personen des <strong>Berufskolleg</strong>s können an den Sitzungen<br />
des Umwelt-Teams beratend teilnehmen.<br />
Die Vorsitzende des Umwelt-Teams ist die Umweltbeauftragte, die durch das Umweltmanagementteam<br />
unterstützt wird. Gemeinsam gestalten und kontrollieren sie den Öko-Audit-<br />
Prozess und das Umweltmanagementsystem. Unterstützung erhält die Umweltbeauftragte<br />
auch durch die Sicherheits- und Gefahrstoffbeauftragten, die in Fragen der Sicherheit mit ihr<br />
zusammenarbeiten.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Berufskolleg</strong>s (Hausmeister und Sekretärinnen)<br />
werden in die Arbeit der Umweltbeauftragten und des Umweltmanagementteams aktiv einbezogen,<br />
da sie an vielen umweltrelevanten Prozessen maßgeblich beteiligt sind.<br />
Der Managementvertreter stellt den Informationsfluss von und an die Schulleitung sicher.<br />
Des Weiteren wirkt er an der Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems mit und<br />
soll den Umweltgedanken auf allen Ebenen der Schule fördern.<br />
31
Dem Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong> als Träger der Schule obliegt die Kompetenz in allen wesentlichen<br />
Planungsentscheidungen. Das Amt <strong>für</strong> Umweltschutz hat sich bereit erklärt, an den Sitzungen<br />
des Umwelt-Teams teilzunehmen. Im Bedarfsfall werden weitere Ämter des Kreises<br />
<strong>Neuss</strong> in den Öko-Audit-Prozess einbezogen. Vertreter der verschiedenen Ämter sind auch<br />
bei den jährlich stattfindenden internen Audits (s. u.) beteiligt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler bilden ein entscheidendes Element bei der Umsetzung des<br />
Systems. In den Umweltmanagement-Klassen bzw. der Öko-AG der Berufsfachschulen (Höhere<br />
Handelsschule und Handelsschule) arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ökologischen<br />
Aufgabenschwerpunkten und Maßnahmen. Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler<br />
ist ausführlich in den Kapitel 3 und 5 dargestellt.<br />
Bei der Umweltteamsitzung im Herbst 2010 haben die Beteiligten mit großem Engagement<br />
unter anderem zum Thema „Wohlfühlen in der Schule“ gearbeitet.<br />
Dies wurde zum Thema gemacht, da die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler in einer Schule, in der sie sich wohl fühlen und bei der sie Prozesse aktiv<br />
mitgestalten können, auch eine größere Bereitschaft zeigen, sich <strong>für</strong> den Umweltschutz zu<br />
engagieren.<br />
Von der Vielzahl und der Vielseitigkeit der Ideen, die in der Sitzung erarbeitet wurden, waren<br />
alle überrascht. Die Vorschläge reichten vom Wunsch nach einem größeren „Offenen Lernzentrum“<br />
und der Organisation eines Fußballturniers über neue Möbel bis hin zu einem<br />
Wasserspender, der den Schülerinnen und Schülern kostenfrei Wasser zur Verfügung stellt.<br />
Verschiedene Gruppen und Gremien, die im Umweltmanagementsystem oder sonst in der<br />
Schule eine Rolle spielen, erklärten sich noch während der Sitzung bereit, sich der Vorschläge<br />
anzunehmen: die Umweltmanagement-Klassen, die Schülerverwaltung, das Umweltmanagementteam<br />
und die Schulleitung.<br />
Hier zeigt sich eine besondere Stärke des Umweltteams: Personen unterschiedlicher Positionen<br />
wie z. B. Schülerinnen und Schüler, Hausmeister und Schulleitung entwickeln gemeinsam<br />
– und meist ganz ohne Berührungsängste – Ideen, diskutieren miteinander und lösen<br />
Probleme. Das ist nicht nur effektiv und kürzt Wege ab, sondern alle Beteiligten lernen auch<br />
gleichzeitig die "Schulwelt" aus einer anderen Perspektive zu betrachten.<br />
Interne Audits<br />
Seit dem Jahr 2000 finden jährlich interne Audits in unserem <strong>Berufskolleg</strong> statt. Diese dienen<br />
der Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen, der Schwachstellenfindung sowie der<br />
Überprüfung des Kommunikationssystems und der Erfüllung des Umweltprogramms. Hierbei<br />
können viele wertvolle Denkanstöße, Kritik und neue Ideen gesammelt werden.<br />
Seit 2007 finden die Audits in folgender Form statt:<br />
� Fortbildung <strong>für</strong> neue Kolleginnen und Kollegen<br />
Neue Kolleginnen und Kollegen nehmen an einer<br />
Fortbildung rund um das Thema Öko-Audit und Umweltbildung<br />
am <strong>Berufskolleg</strong> teil. Im Rahmen der<br />
Fortbildung findet eine ökologischen Schulführung<br />
statt (s. rechts), und die Kolleginnen und Kollegen<br />
werden in den Prozess des Öko-Audits eingeführt.<br />
Sie lernen die Unterrichtsmaterialien zum Thema<br />
Umweltbildung und Umweltschutz kennen und bekommen<br />
– neben der jeweils aktuellen Umwelterklärung<br />
– konkrete Anleitungen zum Handeln.<br />
32
� Online-Fragebogen <strong>für</strong> alle Kolleginnen und Kollegen<br />
Die Kolleginnen und Kollegen,<br />
die schon länger am <strong>Berufskolleg</strong><br />
tätig sind, nehmen an einer<br />
Erhebung mittels eines Online-<br />
Fragebogens teil. Dabei steht<br />
jedes Jahr ein anderes Thema<br />
im Vordergrund.<br />
In den Jahren 2009 bis 2011<br />
wurden die Kolleginnen und<br />
Kollegen schwerpunktmäßig<br />
zu den Themen Energie(sparen),<br />
Papiersparen und Umweltbildung<br />
befragt.<br />
Da der Fragebogen immer<br />
auch eine Reihe von offenen<br />
Fragen beinhaltet, ist die<br />
Kommunikation in beide Richtungen<br />
gewährleistet.<br />
� Fragebogen <strong>für</strong> Personen mit besonderen Aufgaben<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Lehrerinnen und Lehrer mit besonderen Aufgaben<br />
(z. B. Gefahrstoffbeauftragter oder Sicherheitsbeauftragte) erhalten zu dem Online-<br />
Fragebogen zusätzlich einen Bogen, der auf ihr spezielles Aufgabengebiet ausgerichtet ist.<br />
� Sitzung der Schulleitung, des Schulträgers und des Umweltmanagementteams<br />
Weitere Beteiligte nehmen im Rahmen einer Sitzung an den Internen Audits teil. Das sind<br />
neben der Schulleitung und den Mitgliedern des Umweltmanagementteams auch Vertreterinnen<br />
und Vertreter verschiedener Ämter des Rhein-Kreises <strong>Neuss</strong>. Aus organisatorischen<br />
und inhaltlichen Gründen sind Vertreterinnen oder Vertreter des Sekretariates und der<br />
Hausmeister ebenfalls beteiligt. Hier werden die Themen besprochen, die die Kompetenzen<br />
des Trägers und/oder der Schulleitung berühren, z. B. bauliche Maßnahmen oder Sicherheitsaspekte.<br />
Die Ergebnisse der Fragebögen und der Besprechungen werden vom Umweltmanagementteam<br />
ausgewertet. Die Anregungen werden ggf. in das Managementsystem integriert<br />
und zu den Schwachstellen Vorschläge <strong>für</strong> Korrekturmaßnahmen formuliert.<br />
Management-Review<br />
Das Management-Review dient der Überprüfung des Managementsystems und seiner umweltspezifischen<br />
Aufgaben.<br />
Einmal jährlich stellt die Umweltbeauftragte in einem detaillierten Bericht der erweiterten<br />
Schulleitung die Entwicklung des Umweltschutzes und des Umweltmanagementsystems dar.<br />
Im Einzelnen werden die Erfüllung des Umweltprogramms, Vorschläge aus den Internen Audits<br />
und aus der Umweltteamsitzung vorgestellt. Daraus werden ggf. Korrekturmaßnahmen<br />
abgeleitet.<br />
Alle drei Jahre wird das neue Umweltprogramm beschlossen.<br />
33
7 Nachhaltigkeitsaspekte<br />
Das <strong>Berufskolleg</strong> ist in den gesellschaftlichen Prozess der Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit<br />
eingebunden. In den drei Dimensionen der Agenda 21 – Ökologie, Ökonomie und Soziales<br />
– wurden und werden zahlreiche attraktive Projekte durchgeführt.<br />
Die Aktivitäten in den Bereichen Ökonomie und Soziales lassen sich zum einen als Ergänzung<br />
zum Ökologiebereich auffassen, zum anderen können die aus dem umfangreichen<br />
Umweltengagement entstandenen Synergieeffekte und die gewonnenen Erfahrungen mitsamt<br />
den systematisch entstandenen Prozessen und Strukturen dazu genutzt werden, auf<br />
andere Bereiche positiv "abzustrahlen". Viele der Projekte thematisieren auch Aspekte aus<br />
mehreren Dimensionen.<br />
7.1 Ausgestaltung in den Dimensionen der Agenda 21<br />
Ökologie<br />
Da die Umwelterklärung insgesamt die ökologische Dimension ausführlich darstellt, sollen<br />
die Einzelheiten hier nicht noch einmal beschrieben werden.<br />
Ökonomie<br />
Als <strong>Berufskolleg</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft und Informatik sind wir inhaltlich primär auf den Themenbereich<br />
Ökonomie ausgerichtet. Zielsetzungen sind unter anderem die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen<br />
durch eine ganzheitliche, praxisnahe Gestaltung mit differenzierten Lernformen<br />
und eine umfassende Berufsvorbereitung.<br />
Zur Unterrichtspraxis gehören Planspiele als realitätsnahe Darstellung abstrakter Zusammenhänge,<br />
Praktika in Unternehmen oder sozialen Einrichtungen, Fortbildungsangebote mit<br />
Unternehmensbeteiligung und Klassenfahrten mit thematischem Wirtschaftsbezug – Maßnahmen<br />
also, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, konkrete und ganzheitliche<br />
Erfahrungen an anderen Lernorten zu sammeln und diese mit den bereits erworbenen<br />
theoretischen Kenntnissen zu vernetzen.<br />
34<br />
Nachhaltige Entwicklung und Schule<br />
Wirtschaftliche<br />
Kapazitäten <strong>für</strong> die<br />
Versorgung der Menschheit,<br />
Rolle der Privatwirtschaft, der<br />
Arbeitnehmer, der Bauern<br />
Umwelt<br />
Klima,<br />
Atmosphäre,<br />
Arten und<br />
Lebensräume<br />
Ressourcen (Wasser,<br />
Boden, Bodenschätze)<br />
Schulhof begrünen,<br />
Energie und Wasser sparen,<br />
Abfall vermeiden und verwerten<br />
Kosten und finanzieller<br />
Nutzen<br />
des Umweltschutzes,<br />
Lernen <strong>für</strong><br />
Nachhaltigkeit<br />
finanzielle<br />
Anreize<br />
Lebenswerte<br />
Schule – Schulgelände,Sanitäranlagen,Pausen-<br />
versorgung<br />
Versorgung aller<br />
Menschen mit Nahrung,<br />
Trinkwasser, medizinischer<br />
Betreuung, Wohnung, Steigerung<br />
des Wohlstandes<br />
Dimensionen<br />
der Agenda 21<br />
Nachhaltigkeit in der<br />
globalen Perspektive<br />
Nachhaltigkeit<br />
in der Schule<br />
Wirtschaft Soziales<br />
Grafik: Tilman Langner, Umweltbüro Nord
Die intensive Nutzung der über 400 internetfähigen PCs und gängiger Software aus den Bereichen<br />
Office, Datenbanken und Fremdsprachen erhöht die Medienkompetenz der Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Die Lehrkräfte als Multiplikatoren bilden sich in Wirtschaftsunternehmen fort, und die Schule<br />
steht in vielfältiger Hinsicht ständig in engen Beziehungen zu Unternehmen und Kammern<br />
der Region.<br />
Soziales<br />
Ein erheblicher Teil der – <strong>für</strong> ein wirtschaftliches <strong>Berufskolleg</strong> nicht selbstverständlichen Aktivitäten<br />
– entsteht durch Kontakte mit ausländischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen<br />
und Lehrern, Schulpartnerschaften und anderen Institutionen. Die Schülerinnen und<br />
Schüler erhöhen ihre Sozialkompetenz auch durch innovative Lernformen, was ihnen ermöglicht,<br />
ihre Ausbildung an unserer Schule entscheidend mitzugestalten.<br />
Auch die Thematisierung von sozialen Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns (z. B. Fair<br />
Trade) ist ein Schwerpunkt.<br />
Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler gestalten das Schulleben aktiv und<br />
engagiert mit, wie die Beispiele im Folgenden belegen. Aufgrund der kurzen Verweildauer<br />
der Schülerinnen und Schüler in den ein- bis dreijährigen Bildungsgängen eines <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
hängt der Aufbau dauerhafter Beziehungen und Projekte dabei in besonderem Maße<br />
vom Engagement der Lehrerinnen und Lehrer ab.<br />
7.2 Einige Beispiele <strong>für</strong> Aktivitäten in den Dimensionen<br />
Im Folgenden finden Sie Beispiele <strong>für</strong> Aktivitäten, die in den Unterricht integriert werden oder<br />
auch außerhalb des Unterrichtes stattfinden. Sie stehen stellvertretend <strong>für</strong> eine Vielzahl interessanter<br />
Projekte und Tätigkeiten, die an unserem <strong>Berufskolleg</strong> zu finden und in unseren<br />
jährlichen Schulberichten nachzulesen sind.<br />
Schüleraustauschprojekt mit Mikolow in Polen<br />
Bereits zum vierten Mal fand im Schuljahr 2010/2011 der Schüleraustausch des <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
<strong>Weingartstraße</strong> mit dem Zespol Szkol Ponadgymnazjalniych in Ornontowice, Kreis Mikolow<br />
in Polen statt. Diese Austauschreisen wurden vom Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong> und dem Kreis<br />
Mikolow im Rahmen ihrer Partnerschaft angeregt und unterstützt.<br />
In diesem Schuljahr kam zunächst die polnische Schülergruppe in Begleitung von einer Lehrerin<br />
und einem Lehrer im November 2010 nach <strong>Neuss</strong>. Die Schülerinnen und Schüler waren<br />
jeweils in deutschen Gastfamilien untergebracht. Auf dem Programm standen: gemeinsamer<br />
Unterricht (Präsentation über große Unternehmen im Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong>; Projekt über gegenseitige<br />
Vorurteile), eine Betriebsbesichtigung (Ford-Werke Köln), und ein Treffen mit dem<br />
Landrat, Herrn Petrauschke. Bei verschiedenen Ausflügen wurden die beiden Schülergruppen<br />
durch <strong>Neuss</strong>, Köln und die Sternstundenaustellung im Oberhausener Gasometer geführt.<br />
Bei dem umfangreichen Programm kam natürlich auch das Feiern miteinander und das<br />
Kennenlernen rheinischen Brauchtums (Hoppeditz-Erwachen) nicht zu kurz. Die polnische<br />
Gruppe äußerte sich anschließend begeistert.<br />
Im Gegenzug fuhren dann 13 Schülerinnen und Schüler Klassen HH09B und HH10B mit einer<br />
Lehrerin und einem Lehrer im April 2011 nach Polen.<br />
Auch hier erfolgte die Unterbringung in Gastfamilien. Am meisten beeindruckt zeigten sich<br />
die Schülerinnen und Schüler von der überwältigenden Gastfreundschaft der polnischen<br />
Familien und unserer Partnerschule.<br />
35
Die Schülerinnen und Schüler bekamen darüber<br />
hinaus einen Einblick in den Unterricht (Projekt<br />
über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von<br />
Brauchtum und Festen in Polen und Deutschland)<br />
und das Schulleben unserer Partnerschule.<br />
Außerdem wurden die Schülerinnen und Schüler<br />
auch durch den Landrat des Kreises Mikolow, den<br />
Bürgermeister der Gemeinde Ornontowice und die<br />
Schulleiterin herzlich begrüßt.<br />
Das reichhaltige Besuchsprogramm (Krakau,<br />
Schloss in Pszczyna (Pless), Auschwitz-Birkenau,<br />
Opelwerk Gliwice und Brauerei Tychy) wurde von<br />
der Lerngruppe durchweg positiv beurteilt.<br />
Eine Fortsetzung des Schüleraustauschprojektes<br />
ist geplant.<br />
36<br />
Die Fair-Trade-AG<br />
Besuch beim Landrat in Mikolow<br />
Die Schülerinnen und Schüler lernen im Fair-Trade-Unterricht<br />
die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauernfamilien und<br />
Arbeitern in Entwicklungsländern kennen. Durch eine faire Bezahlung<br />
und die Verhinderung von Kinderarbeit können ihre<br />
Lebensbedingungen verbessert werden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich weiterhin mit<br />
Themen wie Umweltschutz durch nachhaltige Anbaumethoden,<br />
Verbot von Pestiziden, Schutz der natürlichen Gewässer<br />
und des Regenwaldes.<br />
Unterschiedliche Fair-Trade-Produkte wie Kaffee, Kakao- und<br />
Schokoladenprodukte, Fruchtsäfte, Tee, Bananen werden im<br />
Unterricht besprochen.<br />
Schokolade: Die Schülerinnen und Schüler bekommen einen Überblick über Anbaugebiete,<br />
vom Kakaobaum in den Tropen bis zur Schokoladentafel.<br />
Kaffee: In den Produktionsländern ist Kaffee <strong>für</strong> viele Familien überlebenswichtig, denn er ist<br />
der Motor der ökonomischen Entwicklung. Weltweit hängt der Lebensunterhalt von etwa 100<br />
Millionen Menschen vom Kaffee ab. Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über<br />
wichtige Fakten des Kaffeehandels.<br />
Bananen: Informationen über Anbau und Verarbeitung, Handel und Vermarktung sowie Informationen<br />
über Bananen aus Fairem Handel stehen auf dem Unterrichtsplan.<br />
Fair Play: Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Fair Play (oder „Fairplay“) nicht nur ein<br />
Begriff ist, der ein bestimmtes sportliches Verhalten kennzeichnet, das über die bloße Einhaltung<br />
von Regeln hinausgeht. Sie werden außerdem mit den Arbeitsbedingen der Fußballnäher<br />
in Pakistan konfrontiert.<br />
Blumen: Die Schülerinnen und Schüler lernen die schlechten Arbeitsbedingungen <strong>für</strong> Beschäftige<br />
von Blumenfarmen kennen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter werden häufig in völlig<br />
überfüllten Behausungen untergebracht und müssen mit extrem gefährlichen Chemikalien<br />
umgehen, ohne Schutzkleidung zu tragen.
"H09B siegt in der 6. WM nach Elfmeterschießen<br />
Lehrermannschaft verliert knapp mit 0:2"<br />
Am 9. Juni 2011 trafen sich zum sechsten Mal alle Handelsschulklassen des <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
zum Fußballturnier um die Weingart-Meisterschaft (WM). Gespielt wurde wie immer mit fair<br />
gehandelten (nicht in Kinderarbeit hergestellten) Bällen. Auch alle Siegerpreise stammen aus<br />
fairem Handel.<br />
Die zahlreichen Fans genossen das herrliche Wetter als gute Picknick-Gelegenheit. Sie<br />
konnten sich dazu bei der Klasse H10D an einem Kuchenbüffet bedienen und nebenbei ihr<br />
Glück in der Tombola versuchen. Alle Fans feuerten ihre Mannschaften begeistert an.<br />
Die H10C erreichte den dritten Platz, das spannende<br />
Finale entschied die H09B <strong>für</strong> sich und schlug die<br />
H10A. Die H10D gewann hochverdient den Fair-Play-<br />
Preis.<br />
Auch insgesamt machte das Turnier dem Fair-Play-<br />
Gedanken alle Ehre: keine gelbe und keine rote Karte<br />
musste gezückt werden.<br />
Beim anschließenden Bonusspiel Schülerinnen und<br />
Schüler gegen Lehrerinnen und Lehrer schlug sich das<br />
Lehrer-Team gut, war den Schülerinnen und Schülern<br />
an Tempo und Kraft jedoch nicht immer gewachsen<br />
und verlor 0:2!<br />
die glücklichen Gewinner<br />
37
8 Umweltprogramm 2012 – 2014<br />
8.1 Umweltbildung<br />
Die Maßnahmen zum Aspekt Umweltbildung haben auch Auswirkungen auf die weiteren<br />
Umweltaspekte.<br />
38<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Vertiefung des Umweltwissens<br />
(z. B. durch: Sensibilisierung<br />
<strong>für</strong> umweltbezogene<br />
Fragestellungen, Aufzeigen<br />
ökologisch-ökonomischer<br />
Zusammenhänge, berufsspezifische<br />
Umweltbildung<br />
im Fachunterricht)<br />
Förderung des Umweltbewusstseins<br />
Förderung eines umweltschonenderen<br />
Verhaltens<br />
Fortführung der Einbeziehung<br />
aller Beteiligten<br />
Verstetigung der Kommunikation<br />
und Fortbildung<br />
Maßnahme<br />
Umweltmanagement-Klassen (Differenzierungsbereich<br />
der Höhere Handelsschule) als ein Motor des<br />
Öko-Audit-Prozesses beibehalten, insbesondere<br />
bei der Umsetzung des Umweltprogramms<br />
Curriculum <strong>für</strong> die Projektarbeit im Differenzierungsbereich<br />
der Höheren Handelsschule aktualisieren<br />
Prüfen, ob der Differenzierungsbereich 'Umweltmanagement'<br />
in der Handelsschule beibehalten<br />
werden kann<br />
Schülerinnen und Schüler am Umweltprozess<br />
durch Einbeziehung ins Umwelt-Team beteiligen<br />
Anregung, ökologische Themen als Projektthema<br />
der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums<br />
zu wählen<br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
jährlich Schulleitung<br />
in Verbindung mit dem<br />
Umwelt-Team<br />
2/2013 Umwelt-Team<br />
alle zwei<br />
Jahre<br />
Teilnahme an geeigneten Wettbewerben kontinuierlich<br />
Durchführung von Betriebspraktika in der Höheren<br />
Handelsschule (Umweltmanagement-Klassen)<br />
unter Berücksichtigung von Umweltmanagementaspekten<br />
im Betrieb<br />
Öko - Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit<br />
Zertifikat honorieren<br />
Die Beteiligten der Schule informieren über:<br />
- Öko-Audit<br />
- Umweltauswirkungen<br />
- Maßnahmen<br />
- Erfolge<br />
- Hausordnung<br />
spezielle Information <strong>für</strong>:<br />
- neue Lehrerinnen und Lehrer<br />
- neue Referendarinnen und Referendare<br />
- neue Schülerinnen und Schüler<br />
- neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Umwelt-Team<br />
jährlich Umweltbeauftragte<br />
i. V. m.<br />
Schulkonferenz<br />
Schülerratssitzung<br />
Umwelt-Team<br />
jährlich Bildungsgangsleitung<br />
i. V. m.<br />
Umwelt-Team<br />
kontinuierlich<br />
Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Lehrerinnen und Lehrern<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Lehrerinnen und<br />
Lehrer im Differenzierungsbereich<br />
Umweltmanagement<br />
jährlich Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Klassenlehrerinnen<br />
und -lehrern<br />
Umwelt-Team<br />
jährlich Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Umwelt-Team<br />
jährlich Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Schulleitung
Nachhaltigkeitsaspekte der<br />
Bildung weiter fortführen<br />
Fortbildung <strong>für</strong> neue Lehrerinnen und Lehrer bzw.<br />
Referendarinnen und Referendare durchführen<br />
Informationen:<br />
- in Lehrerkonferenzen<br />
- in Schulkonferenzen<br />
- in Schülerratssitzungen<br />
- in Bildungsgangkonferenzen<br />
- am Schwarzen Brett im Lehrerzimmer<br />
- auf Plakatwänden in der Schule<br />
- per E-Mail-Verteiler und Intranet<br />
Umsetzung im Fachunterricht unterstützen durch:<br />
- Unterrichtsstunden zum Öko-Audit<br />
- Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und<br />
Spielen zu umweltrelevanten Themen<br />
Fortführung der bestehenden sozialen Aktivitäten,<br />
Förderung von aktuellen Projekten von Schülerinnen<br />
und Schülern in diesem Bereich (vgl. Schulberichte),<br />
z. B.<br />
- Gesundheitsmanagement<br />
- Blutspende<br />
- Sponsored Walk<br />
Pflege vielfältiger Auslandskontakte (vgl. Schulberichte):<br />
- International Business Classes<br />
- Schulpartnerschaften, Austausch und Kooperationen<br />
Aspekte des 'Fair Trade' fördern, z. B. durch:<br />
- Wahlpflichtbereich 'Fair Trade' in der Handelsschule<br />
beibehalten<br />
- Fair-Play-Fußballturnier mit fair gehandelten<br />
Bällen und Preisen durchführen<br />
- Teilnahme an 'fairer Woche'<br />
Ökonomische Bildung in Unterricht und speziellen<br />
Projekten fördern:<br />
- Wirtschaftstrukturen und Märkte im europäischen<br />
Vergleich<br />
- Planspiel Börse<br />
Vermittlung spezieller Kompetenzen <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt<br />
im multimedialen Bereich:<br />
- IT-Management-Klasse<br />
- Printmediaklasse<br />
- DV-Projekte<br />
- Schulnetzwerk<br />
jährlich Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagementteam <br />
kontinuierlich<br />
jährlich<br />
kontinuierlich<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Schulleitung<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Schulleitung<br />
4/2014 Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Lehrerinnen und LehrernBildungsgangkonferenzen<br />
Schulkonferenz<br />
4/2014<br />
4/2014<br />
4/2014<br />
4/2014<br />
39
8.2 Material<br />
40<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Papierverbrauch pro Person<br />
im Vergleich zum Durchschnitt<br />
der Jahre<br />
2008 – 2010 halten;<br />
zu erreichen bis 4/2013<br />
Berücksichtigung von Umweltaspekten<br />
bei den<br />
Lehrermaterialien<br />
8.3 Energie<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Energieverbrauch (Heizung<br />
und Strom) pro Person im<br />
Vergleich zum Basisjahr<br />
2008 halten;<br />
zu erreichen bis 4/2013<br />
Fortführung der Information<br />
aller Beteiligten<br />
Maßnahme<br />
Ablage- und Wiederverwertungssysteme im eigenen<br />
Hause <strong>für</strong> Fehlkopien am Kopierer beibehalten<br />
Informationen der Kolleginnen und Kollegen über<br />
Papiersparmöglichkeiten, z. B. durch:<br />
- Bedienungsanleitung <strong>für</strong> das doppelseitige<br />
Drucken am Risographen<br />
- Plakate <strong>für</strong> Drucker in PC-Räumen<br />
- Plakate <strong>für</strong> Kopierer bzgl. Verkleinerungsmöglichkeiten<br />
- Seminar zu sparsamen Kopieren und Drucken<br />
Anregung, bestimmte Vordrucke nur noch per<br />
E-Mail zu verschicken<br />
Lehrermaterialien bei zertifizierten Lieferanten<br />
bestellen<br />
Maßnahme<br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
kontinuierlich <br />
kontinuierlich<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Lehrerinnen und Lehrern<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Umwelt-Team<br />
2/2012 Schulleitung<br />
kontinuierlich <br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
Lichtschalterbeschriftung prüfen und erneuern kontinuierlich<br />
Prüfen, ob Bewegungsmelder <strong>für</strong> Lichtschalter in<br />
Toilettenvorräumen, im Kopierraum und in den<br />
Fluren des Geb. A installiert werden können.<br />
Öffentlichkeitsarbeit Energie weiterführen zu:<br />
- richtigem Lüften<br />
- der Regelung der Heizung<br />
- der Nutzung der Lichtschalter<br />
- dem Klassendienst<br />
z. B. durch:<br />
- Klassenbuchblatt<br />
- Hinweisschilder in allen Klassen<br />
- Information der Lehrerinnen und Lehrer als<br />
Multiplikatoren<br />
- Information der Schülerinnen und Schüler<br />
durch Schülerinnen und Schüler<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Lehrerinnen und Lehrern<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
4/2012 Umwelt-Team<br />
4/2012 Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen
Motivation der Beteiligten Auf die Fortsetzung der Vereinbarung mit dem<br />
Träger, dass eingesparte Energiekosten zu 30% an<br />
die Schule zurückfließen und zu 70% in der Schule<br />
investiert werden, hinwirken<br />
8.4 Wasser<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Wasserverbrauch pro Person<br />
im Vergleich zum<br />
Durchschnitt der Jahre<br />
2008 – 2010 halten;<br />
zu erreichen bis 4/2013<br />
8.5 Abfall<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Beibehaltung des Verwertungsanteils<br />
des Abfalls<br />
8.6 Sicherheit und Risiken<br />
Zielsetzung/Einzelziel<br />
Beibehaltung des Brandschutzes<br />
Eingesparte Mittel <strong>für</strong> das Umweltmanagementsystem<br />
einsetzen<br />
4/2013 Schulleitung<br />
i. V. m.<br />
Schulkonferenz<br />
Umwelt-Team<br />
Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong><br />
4/2013<br />
Klassendienstwettbewerb durchführen 4/2013 Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Maßnahme<br />
Beschriftung der Spartasten <strong>für</strong> die Wasserspülung<br />
der Toiletten prüfen<br />
Maßnahme<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> die Getrenntsammlung<br />
weiterführen durch:<br />
- Hinweisschilder in allen Klassen<br />
- Klassenbuchblatt<br />
- Information in Schülerratssitzung,<br />
Schulkonferenz<br />
- Lehrerkonferenzen<br />
Weiterführung der Sammlung von CDs, Druckerkartuschen,<br />
Mobiltelefonen, Batterien, Korken<br />
Maßnahme<br />
Überprüfung der Aushänge zur Brandschutzordnung<br />
in den Klassenräumen<br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
4/2013<br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
kontinuierlich <br />
kontinuierlich <br />
Durchführung<br />
bis<br />
(Quartal /<br />
Jahr)<br />
kontinuierlich<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
Umwelt-Team<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Lehrerinnen und Lehrern<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Umwelt-Team<br />
i. V. m.<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern<br />
Lehrerinnen und Lehrern<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
Schulleitung<br />
Verantwortlich<br />
(in Verbindung mit<br />
weiteren Beteiligten)<br />
Umweltmanagementteam<br />
i. V. m.<br />
Umweltmanagement-<br />
Klassen<br />
41
Erklärung des <strong>Berufskolleg</strong>s<br />
Diese Umwelterklärung wurde vom <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Neuss</strong> <strong>Weingartstraße</strong> am Standort <strong>Weingartstraße</strong><br />
59-61, 41464 <strong>Neuss</strong>, verabschiedet und vom zugelassenen Umweltgutachter,<br />
Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff, <strong>für</strong> gültig erklärt.<br />
Wir führen jährlich umfassend interne Umweltaudits durch, zusammen mit dem aktualisierten<br />
Verzeichnis der relevanten Umweltauswirkungen und den Daten und Fakten des letzten<br />
Jahres sind die Auditberichte Grundlage einer Managementbewertung und der Fortschreibung<br />
unseres Umweltprogramms. Eine neue Umwelterklärung werden wir in drei Jahren<br />
vorlegen, durch unabhängige Umweltgutachter <strong>für</strong> gültig erklären lassen und veröffentlichen.<br />
<strong>Neuss</strong>, 14. Februar 2012<br />
Dieter Bullmann, Schulleiter Andrea Hünerlage, Umweltbeauftragte<br />
42
Gültigkeitserklärung<br />
Der<br />
Umweltgutachter<br />
Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff<br />
Mozartstraße 44<br />
53115 Bonn<br />
hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse, die<br />
Umweltleistungen und die konsolidierte Umwelterklärung des<br />
<strong>Berufsbildungszentrums</strong><br />
<strong>Neuss</strong>-<strong>Weingartstraße</strong><br />
<strong>Berufskolleg</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft und Informatik<br />
des Rhein-Kreises <strong>Neuss</strong><br />
Registriernummer D-137-00029<br />
mit dem NACE Code 85.3 „Weiterführende Schulen“ auf Übereinstimmung mit der Verordnung<br />
(EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. März 2001 über die<br />
freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem <strong>für</strong> das Umweltmanagement<br />
und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS III) in der Fassung vom<br />
25. November 2009 geprüft und die vorliegende Umwelterklärung <strong>für</strong> gültig erklärt.<br />
Es wird bestätigt, dass<br />
— die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der<br />
Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,<br />
— keine Belege <strong>für</strong> die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,<br />
— die Daten und Angaben der Umwelterklärung des o.b. Standortes mit 95 Mitarbeitern im<br />
begutachteten Bereich ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten<br />
des Standortes innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereiches geben.<br />
Die nächste konsolidierte Umwelterklärung wird der Registrierstelle spätestens bis zum 01. März<br />
2015 vorgelegt.<br />
<strong>Neuss</strong>, den 14. Februar 2012<br />
Henning von Knobelsdorff<br />
Umweltgutachter<br />
DE-V-0090<br />
43
44<br />
Berufsbildungszentrum <strong>Neuss</strong>-<strong>Weingartstraße</strong><br />
<strong>Berufskolleg</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises <strong>Neuss</strong><br />
<strong>Weingartstraße</strong> 59-61, 41464 <strong>Neuss</strong>, Tel.: 02131 7407-0, Fax: 02131 42030<br />
E-Mail: umweltmanagement@berufskolleg-neuss.de, Internet: www.berufskolleg-neuss.de<br />
Schulleitung Umweltmanagementteam (2009-2011)<br />
OStD Dieter Bullmann<br />
(Managementvertreter)<br />
StD Werner Tscheschlog<br />
Franz-Josef Büldt - Karin Hagemann - Andrea Hünerlage - Ralf<br />
Laubert - Oskar Rudolph - Jürgen Schiffers - Daniela Splißenbach -<br />
Meike Traebert - Melanie von Dobbeler<br />
Umweltmanagement-Klassen und Öko-AGs (1998-2011)<br />
HH85<br />
Mehmet Ari - Nikolas Beule - Massimo Bologna - Asli Cayci - Ramazan Cayir - Thomas Cremerius - Sabrina<br />
Dähne - Dilek Demirci - Christopher Franczyk - Julia Gab - Marcus Hendricks - Katharina Holzapfel - Ahlem<br />
Jebara - Silvio Jurkow - Martin L´honneux - Jenny Leff - Mohamed Masatou - Christina Nover - Jasmina<br />
Odobasic-Kaufmann - Abdi Omral - Amir Sadiki - Atanasia Sapountzi - Michael Vieten - Sindi Zadrija<br />
HH92<br />
Jörg Adam - Sandra Biermann - Hatice Cig - Sidika Davarci - Nadine Effelsberg - Nina Glaetzner - Pelin Güven -<br />
Sandra Haberkamm - Eric Heidemanns - Patrick Kuhn - Stephanie Lehnieck - Inga Lenhardt - Diana Maijstorovic<br />
- Sarah Müller - Paul Paulsen - Björn Prabucki - Patrick Quell - Sandra Ritter - Christian Romeike - Marko Sabljak<br />
- Anas Salameh - Mathias Schrader - Achchutan Selvarajah - Esra Temel - Kai Tillmann - Fernando Torres<br />
Moreno<br />
HH05<br />
Bettina Baumeister - Christian Böhme - Khalid Bohnouf - Nikolaus Cemenzetzidis - Thi Phuong Dung Do - Fatih<br />
Ekinoglu - Norbert Fassbender - Kerstin Ganser - Tim Gedicke - Christoph Girreßer - Sven Jochem - Pierre<br />
Kordell - Katarzyna Koziatek - Andreas Lichy- Diana Matusewicz - David Nowak - Anne Pesch - Nicole Pick -<br />
Daniel Rösler - Sebastian Ruß - Valdete Sinani - Stefan Sulzer - Michael Sundermeier - Stephanie Valenti -<br />
Stephanie Winkelmann<br />
HH01F<br />
Semra Azak - René Bonk - Thi Bui - Ümüt Cosgun - Jasminca Custic - Christine Diekers - Stephanie Dobsch -<br />
Toni Gierz - Bart Gründer - Jewgeni Haag - Daniel Hodissen - Kaan Ibragus - Berna Ince - Cem Kazma - Murat<br />
Kiran - Nicole Kirschbaum - Denis Kochon - Alexander Komlowski - Ferdi Lethen - Stefanie Lorenz - Nadine<br />
Maaßen - Manuela Meuser - Michael Muhß - Alexander Nikischonkov - Dennis Sager - Sabrina Sangs - Haffsa<br />
Saysay - Jessica Schirra - Aysun Sevim - Kerstin Welschen - Murat Yurttas<br />
HH02G<br />
Fares Al Qour - Gülden Bilgin - Lazaros Chatzoglou - Sven Coenen - Ümit Erdogan - Nathalie Faassen - Ilona<br />
Faustmann - Magdalena Fedyk - Markus Fröhmelt - Leyla Karakus - Baris Kaya - Eduard Kifel - Rebecca Möser -<br />
Sabrina Mrochen - Wescheslaw Müller - Emel Paksoy - Ahmet Pekin - Thorsten Peters - Raphael Pielot - David<br />
Schlegel - Sebastian Schopps - Markus Schulz - Yulianna Shishkina - Zoran Tolo - Aslihan Topal - Saniye Ucar -<br />
Daniel Undorf - Markus Vochetzer - Johannes Walbaum - Pascal Wollziefer - Michael Zinn<br />
HH03E<br />
Anton Antoni - Anke Becker - Lamyae Benhari - Sven Coenen – Edith Biermanski - Elif Erciyas - Ümit Erdogan -<br />
Viktoria Fafenrot - Mehdi Fenaz – Irina Gez - Tim Goller - Daniel Hermanns - Simon Holt - Ahmad Husaini - Tuba<br />
Kizilarslan - Daniel Knorr - Christina Kokesch - Gökhan Kolsuz - Lukas Maxis - Mohamed Mrabti - Bora Özkoc -<br />
Ömer Oran - Sibel Paksoy - Anna Pappenheim - Dimitri Rechtin - Svenja Schneider - Sebastian Schopps - David<br />
Schymura - Youssef Siahi - Özkan Sivri - René Voßwinkel - Daniel Walter - Tatjana Waschnin<br />
HH04F<br />
Alma Ahmetovic - Serhat Altas - Anton Antoni - Sultan Arslan - Murat Ataman - Fazilet Bozkurt - Alperen-Kaan<br />
Cöl - Ömer Demirbas - Adrian Diaz Alonso - Jessica Drammeh - Birte Drescher - Yetkin Durkaya - Roba<br />
El-Husain - Mehdi Fenaz - Tim Goller - Jennifer Gram - Turgut Gueler - Stefanie Hausweiler - Dennis Hawelka -<br />
Ahmad Husaini - Marcel Keller - Nikolaus Kifel - Daniel Knorr - Serap Kocak - Timo Marohn - Olga Mass - Osman<br />
Oguz - Ömer Oran - Tuba Oturmak - Dimitri Rechtin - Özkan Sivri - Leyla Teber - Jessica Titzer - Jonas Weck -<br />
Gregor Weinert - Norbert Werkier<br />
HH05H (Kurs)<br />
Philipp Ast - Lisa Bongartz - Safet Buhren - Semih Büyühbayrak - Sandra Gleisberg - Patrick Henning Tobias<br />
Kames - Gökalp Kayhan - Sebastian Riemer - Tahir Seyrek - Leyla Teber - Ali Yurtseven<br />
HH06F (Kurs)<br />
Nurten Arslan - Patrick Becker - Lisa Bongartz - Safet Buhren - Semih Büyühbayrak - Rafael Coenen - Moritz<br />
Fricke - Tobias Kames - Gökalp Kayhan - Sergej Krylow - Marcel Loyda - Rilana Paelicke - Kevin Paulussen -<br />
Samir Saysay - Julian Schmidt - Alexander Sitter - Simon Strahl - Leyla Teber - Thulashica Tharmakulasingam -<br />
Nadine Velder - Frederic Vitez
HH07H<br />
Philip Andres - Filiz Bayraktar - Patrick Becker - Valentina Block - Rafael Coenen - Sinan Elmacicegi - Kathrin<br />
Gralla - Michaela Gruschka - Jan Hachenberger - Carsten Heigrodt - Lajos Hözel - Vithagan Jeganathan - Volkan<br />
Koc - Jana Koch - Fabian Kostkowski - Wilco Krier - Tobias Kromik - Mailin Krüger - Christian Kuska - Peter Langenfels<br />
- Besart Lika - Elina Mass - Maximilian Mende - Marina Minch - Jan Oleimeulen - Simon Quack - Mona<br />
Rayani - Dominik Schiffers - Alexander Sitter - Marcel Stuch - Kathrin Ulegin - Neslihan Ulusu - Tobias Urbach<br />
H07 (AG)<br />
Marigona Avdiu - Benjamin Beyer - André Damasio - Denise Fleischer - Sultan Köse - Döne Koyuncu - Sani<br />
Nagpal - Gulia Noor - Adlina Ramos-Schmitz - Olga Rempel - Helene Richelhof - Alptekin Sener - Arathy Susikalanda<br />
- Saskia Wessendorf - Sürkiye-Gül Yarcan<br />
HH08F (Kurs)<br />
Anna Baun - Gregor Cabala - Mervan Coskun - Dennis Ferreira - Niklas Frangen - Tamara Grötz - Jan<br />
Hachenberger - Henning Kubina - Markus Kühn - Maurice Munderloh - Dominik Schiffers - Neslihan Ulusu -<br />
Tobias Winkens<br />
H08 (AG)<br />
Oreste Ceruti - Fabiano Conca - Diana da Silva Faria - Sandra Fett - Agnesa Husaj - Melanie Krönke - Christina<br />
Kurschat - Viktor Lysow - Antonio Minafra - Philipp Offer - Sandra Oleimeulen - Hayrunissa Omral - Marcel Weitz<br />
HH09F (Kurs)<br />
Enes Aydin - Jan Barschel - Lisa Cieslak - Mervan Coskun - Charlotte Gauro-Simo - Dennis Ferriera - Fabian<br />
Geisreiter - René Kühlkamp - Bastian Ludloff - Tom Meier - Henrik Neuhausen - Babithra Nithiyarajah - Vanessa<br />
Rasmus - Daniela Rosenberger - Kay Tenschert - Foued Touihri - Christine Wenning<br />
H09 (AG)<br />
Jenny Drehmel - Pia Eutin - Dennis Exner - Larissa Golf - Jennifer Hamacher - Alexander Härig - Johanna Hees -<br />
Philipp Hoyer - Christopher Jungbluth - Jessica Klönter - Christina Lenz - Ole Quel - Tanja Rohr - Alina Scheifele -<br />
Dennis Scherer - Stefan Schmitz - Diana Steyer<br />
HH10F (Kurs)<br />
Enes Aydin - Jan Barschel - Don Hans-Georg Falk - André Ferber - Jennifer Graf - Mustafa Güllü - Lukas Leusch<br />
- Babithra Nithiyarajah - Emanuele Radosavljevic - Vanessa Rasmus - Edgar Taach -Patrick Tluczykont - Foued<br />
Touihri - Saskia Weitz<br />
HH11F (Kurs)<br />
Michael Berrisch - Dennis Bornkessel - Viktoria Buchmiller - Tobias Dortans - Maike Elfeld - Rudolf Henkel -<br />
Ardiana Maksuti - Stefanie Merks - Filiz Neumann - Klaus Schwarzer - Thorsten Sobiech - Saskia Weitz<br />
H11 (AG)<br />
Serdal Arisoy - Nathalie Bentzen - Marcel Falk - David Gara - Aisha Iqbal - Pruscha Kamal - Nergiz Kocak -<br />
Dominik Kölsch - Nathalie Lange - Mazlum Sürer - Anja Urner - Marcel Wilms<br />
Umweltteam (2009-2011)<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
aus den Klassen<br />
H07C - H07D - H08D - H09A - H09B - H09C - H09D - H09E - H11C - HH08F - HH09C - HH09F -<br />
HH10D - HH10F - HH11F - HG08B - HK10A - BK09C<br />
Schülervertreter<br />
Schulleitung<br />
Ernst Bizer - Dieter Bullmann - Werner Tscheschlog<br />
Lehrerinnen und Lehrer<br />
Franz-Josef Büldt - Karin Hagemann - Andrea Hünerlage - Ralf Laubert - Oskar Rudolph -<br />
Jürgen Schiffers - Daniela Splißenbach - Meike Traebert - Melanie von Dobbeler - Marion Werner<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Maria Becker - Jürgen Glasmacher - Claudia Köhnen - Jürgen Köhnen<br />
Vertreter des Trägers<br />
Karl-Heinz Olk<br />
45
Berufsbildungszentrum <strong>Neuss</strong>-<strong>Weingartstraße</strong><br />
<strong>Berufskolleg</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises <strong>Neuss</strong><br />
<strong>Weingartstraße</strong> 59-61<br />
41464 <strong>Neuss</strong><br />
Telefon: 02131 7407-0<br />
Telefax: 02131 42030<br />
www.berufskolleg-neuss.de<br />
umweltmanagement@berufskolleg-neuss.de<br />
47