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LP-FOS Medientechnik - Thillm

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THÜRINGER KULTUSMINISTERIUM<br />

Thüringer Lehrplan<br />

für berufsbildende Schulen<br />

Schulform: Fachoberschule<br />

Fachrichtung: Technik<br />

Fach: <strong>Medientechnik</strong><br />

Erfurt, den 1. August 2007


Herausgeber:<br />

Thüringer Kultusministerium<br />

Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt


Vorwort des Ministers<br />

Thüringens Schulen werden sich noch stärker zu eigenverantwortlichen, selbstständigen und<br />

selbstbewussten Einrichtungen entwickeln, die die Schülerinnen und Schüler mit den Kompetenzen<br />

für lebenslanges Lernen und erfolgreiche berufliche Tätigkeit ausstatten. Damit werden sich ihre<br />

Lehrerinnen und Lehrer, ihre Schulleitungen sowie Eltern- und Schülervertretungen in den<br />

kommenden Jahren vielen neuen Anforderungen allgemeiner und beruflicher Bildung stellen.<br />

Der vorliegende Thüringer Lehrplan, die landesweit durchgeführten Fort- und Weiterbildungen und ein<br />

solides Unterstützungssystem, das ständig weiterentwickelt wird, bilden gute Voraussetzungen für<br />

erfolgreiche pädagogische Arbeit. Dabei spielen die neuen Medien im Unterricht eine wichtige Rolle.<br />

Eine Vielzahl von Veränderungen in der beruflichen Ausbildung hat bereits Einzug gehalten: Die<br />

schrittweise Umstellung der dualen Ausbildung durch Anwendung lernfeldstrukturierter Lehrpläne stellt<br />

in diesem Bereich hohe Anforderungen an Pädagogen und Schulleitungen. In den berufsbildenden<br />

Schulen wird fächerübergreifendes Arbeiten bei starker Handlungsorientierung immer bewusster<br />

didaktisches Prinzip der Unterrichtsgestaltung. Doppelt qualifizierende Ausbildungen und rasche<br />

technologische Entwicklungen werden zur permanenten Herausforderung für die persönliche<br />

Fortbildung aller Beteiligten.<br />

Wir wollen und wir brauchen berufsbildende Schulen, die Mobilität, Kommunikationsfähigkeit und<br />

vielfältige berufliche Chancen auf dem deutschen und europäischen Arbeitsmarkt sichern. Im<br />

Mittelpunkt aller pädagogischen Bemühungen der beruflichen Ausbildung steht der Jugendliche, der<br />

auf die komplexen Anforderungen des beruflichen Lebens optimal vorbereitet werden soll. Die<br />

konzeptionelle Basis zur Gestaltung der Thüringer Lehrpläne allgemein bildender Schulen und die<br />

Intentionen zur Kompetenzentwicklung der KMK-Rahmenlehrpläne berufsbildender Schulen liegen<br />

folgerichtig eng beieinander.<br />

Der vorliegende Lehrplan ist zusammen mit der Stundentafel die verbindliche Grundlage für den<br />

Unterricht, er orientiert auf die Verbindung von Wissensvermittlung und Erziehung, er zielt auf die<br />

Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz mit all ihren Bestandteilen. Der Lehrplan beinhaltet<br />

bewusst auch pädagogische Freiräume, die der Lehrende eigenverantwortlich ausfüllen kann.<br />

Allen Lehrerinnen und Lehrern wünsche ich viel Erfolg bei der ideenreichen Umsetzung des<br />

Lehrplanes und danke allen, die bei der Erarbeitung beteiligt waren und bei der künftigen Evaluierung<br />

mitwirken werden.<br />

Prof. Dr. Jens Goebel<br />

Thüringer Kultusminister


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorbemerkungen 1<br />

2 Mitarbeiter der Lehrplankommission 2<br />

3 Didaktische Konzeption 3<br />

4 Stundentafel 5<br />

5 Lerngebiete 5<br />

5.1 Lerngebiete in Klassenstufe 11 5<br />

5.1.1 Kommunikation 5<br />

5.1.2 Medienanalyse 5<br />

5.1.3. Druckprozesse 7<br />

5.1.4. Prozesse der Druckvorstufe 9<br />

5.1.5. Weiterverarbeitung von Druckprodukten 9<br />

5.1.6. Datenerzeugung und -aufbereitung 10<br />

5.1.7 Grundlagen Webproduktion 11<br />

5.1.8 Grundlagen Audio- und Videoproduktion 11<br />

5.2 Lerngebiete in Klassenstufe 12 13<br />

5.2.1 Gestaltung und Vorbereitung eines Printproduktes 13<br />

5.2.2 Realisieren von Printprodukten 14<br />

5.2.3 Fertigstellen von Printprodukten 15<br />

5.2.4 Contentmanageesysteme 15<br />

5.2.5 Produktion interaktiver Medien 16<br />

5.2.6 Audio- und Videoproduktion 16<br />

Seite


1 Vorbemerkungen<br />

1<br />

Die neu konzipierte Fachoberschule Technik mit dem Schwerpunkt <strong>Medientechnik</strong> mit der<br />

Ausrichtung auf Print- und Nonprinttechnologien ist eine konsequente Weiterentwicklung der<br />

bisherigen Fachoberschule Technik mit dem Schwerpunkt <strong>Medientechnik</strong>. Besonderes Augenmerk bei<br />

der Erarbeitung der Lehrplaninhalte wurde auf die Vermittlung und Ausprägung von berufsfeldbreiten<br />

bzw. berufsfeldübergreifenden Inhalten gelegt.<br />

Da die Fachoberschule die allgemeine Fachhochschulreife und damit die Studierfähigkeit als<br />

Kompetenzziel anstrebt, wurde bei der Erarbeitung der Lehrpläne eine hohe Wichtung auf eine<br />

grundlegende Technikorientierung gelegt. Die besonderen berufs- und berufsfeldspezifischen<br />

Lerngebiete wurden überwiegend in die Klassenstufe 12 verlagert. Um der Komplexität der zu<br />

vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten zu genügen, weist die Stundentafel der Klassenstufe 11<br />

einen Umfang von 280 Stunden für das Schwerpunktfach <strong>Medientechnik</strong> aus. Dafür wird das<br />

schulische Praktikum um 4 Wochenstunden reduziert.<br />

Im Lehrplan sind inhaltliche Vorgaben für das betriebliche Praktikum nicht enthalten. Diese Gestaltung<br />

soll schulintern erfolgen.<br />

Die Lehrplaninhalte orientieren sich an den Erfordernissen der medienorientierten Berufe. Es wird ein<br />

sehr hoher Wert auf komplexe, lerngebiets- und fachübergreifende bzw. integrierende Lernziele<br />

gelegt. Sie sollen den Absolventen der Fachoberschule befähigen, komplexe Probleme eigenständig<br />

zu analysieren und zu bearbeiten.<br />

Die Größe der Schülergruppen, die eingesetzte Technik und die insbesondere in der Klassenstufe 11<br />

schwach ausgeprägte Handlungskompetenz der Schüler muss bei der Methodik der Umsetzung der<br />

Lehrplaninhalte Berücksichtigung finden. Die Durchführung von geeigneten Exkursionen in<br />

Unternehmen ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Für Lehrplaninhalte, die im Labor realisiert<br />

werden, ist eine notwendige Klassenteilung unerlässlich.


2 Mitarbeiter der Lehrplankommission<br />

2<br />

Mylius, Frank (Vorsitzender) Staatliches Berufsbildungszentrum Saale-Orla-Kreis<br />

Schulteil Pößneck<br />

Michel, Uwe Walter-Gropius-Schule<br />

Erfurt<br />

Neef, Michael Walter-Gropius-Schule<br />

Erfurt<br />

Neubert, Eva Staatliches Berufsbildungszentrum Saale-Orla-Kreis<br />

Schulteil Pößneck


3 Didaktische Konzeption<br />

3<br />

Mit der Implementation der neuen Thüringer Lehrpläne in den allgemein bildenden Schulen in<br />

Thüringen wird deren Kompetenzmodell Veränderungen im Unterricht in Grundschule, Regelschule<br />

und Gymnasium bewirken. Es kann daraufhin insbesondere eine verbesserte Lernkompetenz bei den<br />

Abgängern dieser Schularten erwartet werden.<br />

In der Schulart berufsbildende Schule soll nun ein Kompetenzmodell verwendet werden, welches das<br />

Modell der genannten Schularten fortschreibt und gleichzeitig die Besonderheiten der berufsbildenden<br />

Schule einbezieht. Dabei ist die berufliche Handlungskompetenz als Weiterentwicklung der<br />

Lernkompetenz in ihrer integrativen Form Zielfunktion der Ausbildung.<br />

Der Unterricht an berufsbildenden Schulen bereitet auf berufliches Handeln und auf die Mitgestaltung<br />

der Arbeitswelt in sozialer und ökologischer Verantwortung vor. Ziel eines solchen Unterrichts muss<br />

die Vermittlung einer Handlungskompetenz sein, die Sach-, Selbst-, und Sozialkompetenz als<br />

integrative Bestandteile enthält.<br />

Der Begriff Sachkompetenz wird hier verwendet, da berufliches Lernen nicht mehr nur ausschließlich<br />

an einer aus der Wissenschaftssystematik gewonnenen Fachstruktur, sondern an beruflichen<br />

Arbeiten, d. h. an der Sache, orientiert werden soll. Ziel der Fachoberschule ist die Erlangung der<br />

Fachhochschulreife, womit die Voraussetzungen der Studierfähigkeit geschaffen werden.<br />

Berufliche Handlungskompetenz entfaltet sich integrativ in den Dimensionen Sach-, Selbst-,<br />

Methoden- und Sozialkompetenz und umfasst die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen<br />

Menschen, in beruflichen Anforderungssituationen sachgerecht, durchdacht, individuell und sozial<br />

verantwortlich zu handeln sowie seine Handlungsmöglichkeiten weiter zu entwickeln. Die<br />

Lernkompetenz als Begriff der allgemein bildenden Schulen ist damit nicht aufgehoben, sie wird in der<br />

beruflichen Handlungskompetenz weiterentwickelt.<br />

Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, Aufgaben- und Problemstellungen<br />

sachlich richtig, selbstständig, zielorientiert und methodengeleitet zu lösen bzw. zu bearbeiten und das<br />

Ergebnis zu beurteilen.<br />

Selbstkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft und Fähigkeit, die eigenen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten, -grenzen und -erfordernisse in Beruf, Familie und Gesellschaft zu<br />

beurteilen und davon ausgehend die eigene Entwicklung zu gestalten. Selbstkompetenz schließt die<br />

reflektierte Entwicklung von Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte ein.<br />

Sozialkompetenz bezeichnet die individuelle Bereitschaft und Fähigkeit, in sozialen Beziehungen zu<br />

leben und sie zu gestalten, sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinander zu<br />

setzen und zu verständigen, Verantwortung wahrzunehmen und solidarisch zu handeln.<br />

Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit, Lernstrategien zu entwickeln und unterschiedliche<br />

Arbeitstechniken und Verfahren sachbezogen und situationsgerecht anzuwenden.<br />

Kompetenzen werden in der tätigen Auseinandersetzung mit fachlichen und fächerübergreifenden<br />

Inhalten des Unterrichts erworben, sie schließen die Ebenen des Wissens, Wollens und Könnens ein:<br />

Die Kompetenzen haben Zielstatus und beschreiben den Charakter des Lernens. Zur Gestaltung<br />

eines solchen Unterrichts mit fächerübergreifenden Ansätzen, Projektarbeit und innerer<br />

Differenzierung werden von dem Lehrplan Freiräume geboten. Dazu soll der Lehrplan die schulinterne<br />

Kommunikation und Kooperation zwischen den Lehrern anregen und fördern. Handlungsorientierter<br />

Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das sach- und handlungssystematische Strukturen<br />

miteinander verschränkt. Dies lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden verwirklichen.<br />

Ein Unterricht, der die Handlungskompetenz fördert, ist an folgenden Ansätzen orientiert:<br />

- Didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die berufliche Weiterentwicklung<br />

bedeutsam sind.<br />

- Den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, möglichst selbst ausgeführt oder<br />

gedanklich nachvollzogen.<br />

- Die Handlungen sollen vom Lernenden möglichst selbstständig geplant, ausgeführt und<br />

bewertet werden.<br />

- Diese Handlungen sollen ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, z. B.<br />

technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische, rechtliche und soziale Aspekte<br />

einbeziehen.<br />

- Bei den sozialen Aspekten sollen z. B. Interessenerklärung und Konfliktbewältigung<br />

einbezogen werden.


4<br />

Die Umsetzung des Kompetenzmodells erfordert gleichzeitig ein verändertes Leistungsverständnis,<br />

das mit der didaktisch-methodischen Kultur des Lernens verbunden ist, die den Schülern 1<br />

handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen ermöglicht.<br />

Diese neue Herangehensweise bedingt eine neue Schwerpunktsetzung in Leistungsförderung und<br />

Leistungsbeurteilung, wobei die Gesamtpersönlichkeit des Schülers in einem mehrdimensionalen<br />

sozialen Lernprozess in den Blick genommen werden soll.<br />

Das vom Lehrplan abgeleitete Anforderungsniveau bildet dann die Basis der Leistungsbeurteilung, es<br />

umfasst die verschiedenen Niveaustufen I - III<br />

- Reproduktion in unveränderter Form<br />

- Reorganisation als Wiedergabe von Bekanntem in verändertem Zusammenhang<br />

- Transfer von Gelerntem auf vergleichbare Anwendungssituationen<br />

- Problembearbeitung.<br />

Der Komplexitätsgrad und die Niveaustufen der vom Schüler zu bearbeitenden Aufgaben und die<br />

daraus abgeleiteten Beobachtungskriterien des Lehrers bestimmen die Schwerpunkte und<br />

Gewichtungen in der Bewertung.<br />

1Personenbezeichnungen im Lehrplan gelten für beide Geschlechter.


4 Stundenübersicht<br />

Das Profilfach im Schwerpunkt <strong>Medientechnik</strong> beinhaltet für den zweijährigen Bildungsgang:<br />

Jahrgangsstufe 11 7 Wochenstunden<br />

Jahrgangsstufe 12 8 Wochenstunden<br />

5<br />

Zugrunde gelegt wurden 40 Schulwochen in der Jahrgangsstufe 11 und 34 Schulwochen in der<br />

Jahrgangsstufe 12. In den Zeitrichtwerden der Lerngebiete ist der pädagogische Freiraum bereits<br />

enthalten.


5 Lerngebiete<br />

5.1 Lerngebiete in der Klassenstufe 11<br />

6<br />

5.1.1 Kommunikation (ca. 10 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler kennen die grundlegende Bedeutung des Begriffes Kommunikation sowie dessen Rolle<br />

und Funktion in unserer Gesellschaft. Sie sind in der Lage, die verschiedenen Kommunikationsmodelle<br />

zu unterscheiden und entsprechenden kommunikativen Situationen zuzuordnen. Sie<br />

beherrschen grundlegende Aspekte der Kommunikation und die entsprechenden Fachbegriffe.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die Rolle der Kommunikation sowie deren Verschiedenartigkeit in unserer Gesellschaft werden<br />

anhand typischer Situationen sowie Kommunikationsmittel aus dem wirtschaftlichen Leben als auch<br />

dem konkreten privaten Umfeld der Schüler verdeutlicht. Die Schüler bringen ihre bisherigen<br />

Kenntnisse über Kommunikation, deren Merkmale, die verschiedenen Modelle sowie Arten ein, die<br />

gemeinsam strukturiert, konkretisiert und vervollständigt werden.<br />

Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler sind in der Lage, den Begriff<br />

Kommunikation zu beschreiben, die<br />

verschiedenen Kommunikationsmodelle<br />

sicher zu unterscheiden sowie<br />

kommunikative Situationen den<br />

entsprechenden Modellen zuzuordnen.<br />

Sie wenden Fachbegriffe sicher an.<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse über<br />

die Stellung der <strong>Medientechnik</strong> sicher an.<br />

Merkmale der Kommunikation<br />

Basismodell<br />

Shannon-Weaver<br />

Badura<br />

Laswell- Formel<br />

Stufen der Kommunikation (direkt-indirekt)<br />

Klassifikation nach Grad der Öffentlichkeit (von<br />

interpersonaler zu Massenkommunikation)<br />

5.1.2 Lerngebiet: Medienanalyse (ca. 30 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler sind in der Lage, einzelne Medien aufgrund ihrer Eigenschaften den verschiedenen<br />

Medienarten zuzuordnen. Die Schüler kennen die Bedeutung der Sprache als primäres Medium der<br />

interaktiven Kommunikation<br />

Sie können Medien unserer Gesellschaft nach verschiedenen Kriterien klassifizieren. Sie stellen die<br />

Verbindung einzelner Medien untereinander dar. Sie beherrschen grundlegende medienbezogene<br />

Fachbegriffe.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die Vielfalt der Medien, ihre Chancen, Vorteile und Risiken werden herausgearbeitet. Die Verifizierung<br />

von Informationen, die durch die verschiedenen Medien vermittelt werden, wird anhand<br />

exemplarischer Beispiele aus der Projektarbeit vermittelt. Schwerpunkt ist die zielgerichtete Auswahl<br />

und der verantwortungsbewusste Umgang mit Informationen. Dabei sind die verschiedenen Print- und<br />

Nonprintmedien umfassend einzusetzen.<br />

Die Schüler sind in der Lage, die Planung und Organisation einer schriftlichen Belegarbeit<br />

eigenständig durchzuführen. Sie bedienen sich dabei der Kenntnisse aus den vorangegangenen<br />

Inhalten des Lerngebiets. Bei der Erstellung der Arbeit beschaffen sie die Informationen weitgehend<br />

selbstständig.<br />

Sie arbeiten in Gruppen gemeinsam an der Erstellung und Präsentation der schriftlichen Ausarbeitung<br />

und präsentieren ihre Ergebnisse fachgerecht. Dabei organisieren sie eine geeignete<br />

Präsentationsform, treffen eine geeignete Materialauswahl zur Veranschaulichung der Inhalte. Sie<br />

beurteilen ihre Leistungen bzw. die ihrer Mitschüler kritisch und konstruktiv.


Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse über die<br />

verschiedenen Medienarten an.<br />

Sie sind in der Lage, verschiedene Medien den<br />

entsprechenden Medienarten zuzuordnen.<br />

Die Schüler kennen die charakteristischen<br />

Merkmale der Primär-, Sekundär- und<br />

Tertiärmedien.<br />

Sie sind in der Lage, die Medien<br />

aufgabenbezogen auszuwählen.<br />

Die Schüler erarbeiten anhand von konkreten<br />

Medienbeispielen die Beurteilungskriterien<br />

einer medialen Analyse.<br />

Die Schüler sind in der Lage, verschiedene<br />

Medien anhand bestimmter Kriterien sicher zu<br />

analysieren und deren Bedeutung für die<br />

Gesellschaft zu erkennen.<br />

Sie wenden verschiedene Print- und Nonprintmedien<br />

zur Beschaffung von Informationen<br />

orientierend an.<br />

Die Schüler erstellen selbstständig eine schriftliche<br />

Ausarbeitung zu einem konkreten Thema.<br />

Sie präsentieren ihre Ausarbeitung fachgerecht<br />

mit richtiger Anwendung von Fachbegriffen.<br />

Sie sind in der Lage, die Ergebnisse mit Hilfe<br />

entsprechender Software grafisch und<br />

inhaltlich umzusetzen, zu präsentieren und zu<br />

interpretieren.<br />

7<br />

visuelle, auditive, audiovisuelle Medien, Realia,<br />

Modelle<br />

Primär-, Sekundär-, Tertiärmedien<br />

Print- und Nonprintmedien<br />

Medienkompetenz, Medienkunde, Medienkritik,<br />

Mediennutzung, Mediengestaltung<br />

Geschichte, Zukunft, technischer Aufbau,<br />

Mediennutzung, Verbreitung, Flexibilität, Kosten,<br />

Vor- und Nachteile, Berufsbezug<br />

Umgang mit Lehrbüchern, Lexika, Internet, CD/DVD-<br />

ROM etc. zur Beschaffung von Informationen<br />

Aufbau einer schriftlichen Ausarbeitung<br />

Inhaltsverzeichnis, Quellennachweise, Zitate<br />

5.1.3 Lerngebiet: Druckprozesse (ca. 50 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler kennen ausgewählte grundlegende wirtschaftliche und technische Informationen und<br />

Begrifflichkeiten, die für die Printmedienproduktion notwendig sind. Sie kennen die charakteristischen<br />

Merkmale der dominierenden Hauptdruckverfahren. Die Schüler kennen den grundlegenden Aufbau<br />

von Drucksystemen und den notwendigen Bedruckstofftransport. Sie sind in der Lage, steuerungstechnische<br />

Abläufe an ausgewählten Beispielen zu analysieren. Die Schüler kennen geeignete<br />

Kommunikationsformen und -mittel für inner- und zwischenbetriebliche Informationsflüsse und können<br />

diese orientierend anwenden.<br />

Sie kennen Gefahrenquellen für Sicherheit, Gesundheit und Umwelt in Medienbetrieben und können<br />

selbstständig geeignete Maßnahmen ergreifen.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die Schüler gewinnen durch Veranschaulichung an exemplarischen Beispielen einen Einblick in<br />

grundlegende Abläufe bei der Herstellung eines Druckproduktes. Sie können den Zusammenhang<br />

zwischen den technologischen und ökonomischen Faktoren bei der Realisierung eines<br />

Druckproduktes nachvollziehen. Sie kennen orientierend die gegenseitigen Abhängigkeiten von<br />

Druckprodukt, Bedruckstoff und Druckverfahren. Die Schüler können die Notwendigkeit der Planung<br />

und Kontrolle innerhalb einer Medienproduktion nachvollziehen.


Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler haben einen Überblick über die<br />

Hauptdruckverfahren. Sie können die Verfahren<br />

anhand ihrer druckformbezogenen Merkmale<br />

sicher klassifizieren.<br />

Sie können an ausgewählten Beispielprodukten<br />

die Druckverfahren anhand ihrer<br />

Merkmale bestimmen.<br />

Die Schüler kennen den Ablauf des<br />

Druckprozesses bei den ausgewählten<br />

dominierenden Duckverfahren.<br />

Die Schüler kennen wichtige<br />

Grundeigenschaften des Bedruckstoffs Papier<br />

bezüglich Be- und Vordruckbarkeit.<br />

Die Schüler kennen die Elemente des Bedruckstofftransports<br />

und wichtige Steuerungsfunktionen<br />

während des Bedruckstofftransports bei<br />

ausgewählten Drucksystemen.<br />

Die Schüler beherrschen geeignete<br />

Kommunikationsformen und können geeignete<br />

Kommunikationsmittel benutzen.<br />

Die Schüler kennen Methoden zur Vermeidung<br />

von Gefahren durch sicheren Einsatz von<br />

geeigneten Schutzmaßnahmen.<br />

Sie kennen notwendige Verhaltensmaßnahmen<br />

bei auftretenden Problemen des Gesundheits-,<br />

Unfall- und Brandschutzes.<br />

8<br />

Hauptdruckverfahren:<br />

Flachdruck<br />

Hochdruck<br />

Tiefdruck<br />

Durchdruck<br />

Digitaldruck<br />

Offsetdruck<br />

Rakeltiefdruck<br />

Flexodruck<br />

Siebdruck<br />

NIP-Verfahren<br />

Bogen/Rolle<br />

Lauflaufrichtung<br />

flächenbezogene Masse<br />

Oberflächenbeschaffenheit<br />

Farbtrocknungsverhalten<br />

Elemente des Bogen- und Rollendrucks<br />

Bahn- und Bogensteuerung<br />

verschiedene Fachbegriffe<br />

Auftragsunterlagen<br />

innerbetriebliche Kommunikationsformen und<br />

Kommunikationswege<br />

Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz unter den<br />

Aspekten der Besonderheiten der Druck- und<br />

Medienberufe<br />

geltende Vorschriften und Verordnungen<br />

aktiver und passiver Schutz<br />

Verhalten in Gefährdungssituationen


9<br />

5.1.4 Lerngebiet: Prozesse der Druckvorstufe (ca. 40 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler kennen die wichtigsten Anforderungen der dominierenden Hauptdruckverfahren und der<br />

Bedruckstoffweiterverarbeitung an die Druckvorstufe. Sie beurteilen und erfassen prozessorientiert<br />

Druckvorlagen. Sie sind in der Lage, die grundlegenden Abläufe der Erzeugung von Druckvorlagen<br />

und Druckformen in verschiedenen ausgewählten Verfahrenstechniken darzustellen und zu<br />

unterscheiden. Die Schüler kennen ausgewählte physikalische und chemische Prozesse bei der<br />

Herstellung von Druckformen. Sie beherrschen sicher und anwendungsorientiert grundlegende<br />

printmedienbezogene Fachbegriffe. Die Schüler kennen die wichtigsten Grundlagen der Bearbeitung<br />

von Bildern für verschiedene Print- und Nonprintmedien.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die Prozesse und Arbeitsschritte der Druckvorstufe werden durch die im Workflow nachgeordnet<br />

liegenden Prozesse maßgeblich beeinflusst. Die Verfahren der Druckvorstufe werden aus<br />

technologischer und produktbezogener Sicht verdeutlicht. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit auf<br />

den Zusammenhang zwischen einer anforderungsgerechten Umsetzung der Druckvorlage und der<br />

späteren reibungslosen Umsetzung dieser Vorlage in Druck- und Weiterverarbeitungsschritten gelegt.<br />

Die Erzeugung der Oberflächengeometrie der Druckformen für Hoch-, Flach-, Tief- und Durchdruck<br />

wird erarbeitet. Wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge der Druckformherstellung für die<br />

dominierenden Druckverfahren werden beachtet. Die Schüler bringen ihre bisherigen Kenntnisse aus<br />

den Praktika über Bereiche, Berufe, Arbeitsvorgänge, Tätigkeiten und Produkte ein, die gemeinsam<br />

unter den Gesichtspunkten der Anforderungen der Druckverfahren und des Druckproduktes an die<br />

Druckformherstellung konkretisiert, systematisiert und vervollständigt werden.<br />

Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse über die<br />

Arten von Vorlagen für die Druckvorstufe<br />

sicher an.<br />

Die Schüler sind in der Lage, die verschie-<br />

denen Druckformen zu charakterisieren und<br />

den Hauptdruckverfahren sicher zuzuordnen.<br />

Die Schüler kennen die wichtigsten<br />

Prozessschritte der Bildbearbeitung. Sie sind<br />

mit den Fachbegriffen vertraut.<br />

Einteilungskriterien für Vorlagen<br />

vorlagen-, verfahrens- und produktbedingte<br />

Prozessschritte<br />

Fachbegriffe der Reproduktionstechnik<br />

Aufbau und Geometrie von Druckformen für<br />

Offsetdruck, Flexodruck, Rakeltiefdruck und<br />

Siebdruck<br />

Datenformate, Farbseparation, Komprimierung,<br />

Datenhandling<br />

5.1.5 Lerngebiet: Weiterverarbeitung von Druckprodukten (ca. 20 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Sie kennen produktbezogen geeignete Verfahrenswege, Maschinen, Geräte und Materialien. Sie sind<br />

in der Lage, den Fertigungsprozess vom Druck bis zum Endprodukt zu beschreiben. Sie können die<br />

notwendigen Materialmengen und Formate ermitteln. Sie verallgemeinern technisch-technologische<br />

Zusammenhänge.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die manuellen und industriellen Verfahren der Weiterverarbeitung werden aus technologischer und<br />

produktbezogener Sicht verdeutlicht.<br />

Die Schüler erhalten Kenntnisse über einsatzbezogene und ästhetische Funktionen von<br />

Endprodukten. Die Anforderungen, die ein Endprodukt an die Prozesse von Druckvorstufe und Druck<br />

stellt, werden verdeutlicht. Zur Veranschaulichung des Stoffes werden Exkursionen unternommen.


10<br />

Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler haben einen Überblick über die<br />

Inhalte der Prozessabschnitte der Weiterverarbeitung<br />

in technologisch richtiger Abfolge.<br />

Sie wenden ihre Kenntnisse für die Herstellung<br />

einfacher Erzeugnisse sicher an.<br />

Sie beherrschen orientierend die Zusammenhänge<br />

zwischen dem Produkt, den einge-<br />

setzten Materialien und der Herstellungstechnologie.<br />

Sie können alternative Verfahrenswege<br />

bei Bindeprozessen produktbezogen<br />

auswählen.<br />

Sie wenden notwendige Fachbegriffe sicher an.<br />

Einzelbogenbearbeitung<br />

Buchblock- und Broschurenherstellung<br />

Buchdeckenfertigung<br />

Endfertigung<br />

Sonderarbeiten<br />

produktbezogene Auswahl von Prozessabschnitten,<br />

Verarbeitungstechniken und Materialien und<br />

Maschinentechnik an ausgewählten Beispielen<br />

Variantenvergleich verschiedener Bindetechnologien<br />

unter erarbeiteten Aspekten<br />

steuerungstechnische Aspekte, hydraulische und<br />

pneumatische Systeme<br />

5.1.6 Lerngebiet: Datenerzeugung und -aufbereitung (ca. 40 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler sind in der Lage, selbstständig Daten für ausgewählte Ausgabeprozesse zu erfassen und<br />

aufzubereiten. Sie beherrschen den Umgang mit branchenspezifischen Dateiformaten und können<br />

sicher geeignete Softwareprodukte aufgabenspezifisch auswählen. Sie kennen die unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten der Datenerfassung und Datenübertragung. Dazu können sie geeignete<br />

Hardwarekomponenten zusammenstellen und bedienen.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Bei der Auswahl der Hard- und Software ist auf die Besonderheiten der Druck- und Medienbranche<br />

einzugehen. Einen Hauptaspekt der Hardware bilden die unterschiedlichen Computerplattformen und<br />

deren Spezifik. Branchenübliche Softwareprodukte sind besonders im Hinblick auf ihre Möglichkeiten<br />

und Grenzen zu betrachten. Bei der Datenerfassung ist von den technischen Erfordernissen der<br />

jeweiligen Ausgabeprozesse auszugehen.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler kennen den grundlegenden<br />

Aufbau und die Funktionsweise<br />

branchenüblicher Hardware.<br />

Die Schüler kennen die Grundfunktionen<br />

branchenspezifischer Anwendersoftware.<br />

Sie beherrschen orientierend den Umgang mit<br />

geeigneten Dateiformaten.<br />

Die Schüler kennen verschiedene<br />

Möglichkeiten, unterschiedliche analoge<br />

Vorlagen zu digitalisieren.<br />

Die Schüler haben einen Überblick über<br />

Möglichkeiten der Datenübertragung.<br />

Grundaufbau PC-Arbeitsplatz<br />

Zahlensysteme binär, hexadezimal<br />

Speichergeräte und –verfahren<br />

Schnittstellentechnik<br />

Netzwerktechnologie<br />

Layoutsoftware,<br />

Bildbearbeitungssoftware,<br />

Grafiksoftware<br />

Merkmale sowie Vor- und Nachteile von Vektor- und<br />

Pixeldateien<br />

Kompressionsalgorithmen, Vor- und Nachteile,<br />

Anwendungsbereiche<br />

Verlustbehaftung, Kompressionsrate<br />

Aufbau und Funktion von Scannern und<br />

Digitalfotokameras<br />

Datentiefe<br />

Auflösungseinstellung<br />

Berechnungen zur Datenmenge<br />

ISDN, DSL, ftp,<br />

Übertragungsraten<br />

Berechnung von Übertragungszeiten und -kosten


11<br />

5.1.7 Lerngebiet: Grundlagen Webproduktion (ca. 40 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler sind in der Lage, einfache Websites nach gestalterischen Vorlagen mittels HTML<br />

technisch zu realisieren und diese zu veröffentlichen. Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen von<br />

HTML auch unter Einbeziehung von CSS. Sie beherrschen die Aufbereitung und Optimierung<br />

verschiedener Bilder für das Internet.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Beim Erstellen von HTML ist auf die unterschiedliche Interpretation der verschiedenen Browser zu<br />

achten. Die Nachteile der Interpretationen sind dem Schüler zu verdeutlichen. Die Besonderheiten bei<br />

der Verwendung von WYSIWYG-Editoren sind an geeigneten Beispielen darzulegen. Zum Erlernen<br />

von HTML ist vorzugsweise auf Texteditoren zurückzugreifen.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler kennen die Anforderungen an<br />

Dateien für die Internetproduktion.<br />

Die Schüler beherrschen grundlegende HTML-<br />

Strukturen und sind in der Lage, diese<br />

umzusetzen.<br />

Die Schüler können zur Formatierung zielgerichtet<br />

CSS verwenden.<br />

Die Schüler kennen die Problematik der browserspezifischen<br />

Darstellung und können ihre Seiten<br />

weitestgehend browser- und plattformunabhängig<br />

realisieren.<br />

Die Schüler haben einen Überblick über<br />

branchenübliche WYSIWYG-Editoren.<br />

Die Schüler kennen Möglichkeiten, Websites im<br />

Internet zu veröffentlichen.<br />

Dateibezeichnungen<br />

Dateiformate, Auflösung, Farbtiefe, Kompression,<br />

Einsatzbereiche,<br />

Dateigrößen und Übertragungszeiten<br />

Grundaufbau HTML<br />

HTML- Syntax<br />

CSS- Befehle<br />

zentrale Formate<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

spezielle Tags,<br />

W3C-Konformität<br />

Vor- und Nachteile<br />

Grenzen des Einsatzes<br />

Provider<br />

Webspace<br />

ftp-Software<br />

Kosten<br />

5.1.8 Lerngebiet: Grundlagen Audio- und Videoproduktion (ca. 50 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler kennen grundlegende Funktionen von Aufnahme-, Bearbeitungs- und Wiedergabetechniken<br />

sowie geeignete Dateiformate von Audio- und Videoinhalten. Sie können einfache Werkzeuge<br />

zu Erzeugung und Bearbeitung von Audio- und Videosequenzen einsetzen.<br />

Die Schüler besitzen grundlegende Kenntnisse der physikalischen Grundgrößen der Optik und<br />

Akustik.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Auf die Vielfalt von Audio- und Videocodeces ist einzugehen. Die verschiedenen Codeces sind in<br />

ihren Charakteristika herauszuarbeiten. Die Komplexität des Inhaltes erfordert ein auf grundlegende<br />

Aspekte ausgerichtetes Niveau in der Vermittlung. Bei der Realisierung von Produktionen ist auf<br />

Teamarbeit besonderer Wert zu legen.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler kennen die Grundbegriffe, Größen<br />

und Einheiten der Akustik.<br />

Schall, Ton, Klang, Geräusch,<br />

Lautstärke, Frequenz, Frequenzgang<br />

Verstärkung, Dämpfung


12<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler können Audiosignale mittels<br />

geeigneter Tools digitalisieren.<br />

Die Schüler beherrschen die unterschiedlichen<br />

Dateiformate zur Speicherung von Audiodaten.<br />

Die Schüler kennen den grundlegenden Aufbau<br />

von Aufnahme- und Wiedergabetechnik und<br />

deren Funktion.<br />

Die Schüler können einfache Soundbearbeitungen<br />

durchführen.<br />

Die Schüler kennen die Grundbegriffe, Größen<br />

und Einheiten der Optik.<br />

Die Schüler besitzen sichere Kenntnisse zu den<br />

Eigenschaften von Videodaten.<br />

Die Schüler kennen branchentypische<br />

Dateiformate für Videodateien.<br />

Die Schüler kennen den grundlegenden Aufbau<br />

von Aufnahme- und Wiedergabetechnik und<br />

deren Funktion.<br />

Die Schüler können nach Vorgaben einfache<br />

Videosequenzen mittels geeigneter Werkzeuge<br />

erzeugen.<br />

Die Schüler sind in der Lage, einfache<br />

Studiosituationen lichttechnisch zu realisieren.<br />

A/D-Wandlung<br />

Sampling, Quantisierung, Abtasttheorem<br />

Merkmale,<br />

Unterschiede,<br />

Vor- und Nachteile der Formate<br />

.mp3, .wav, etc<br />

Mikrofontechnik,<br />

Charakteristiken von Mikrofonen,<br />

Frequenzbereiche<br />

Lautsprechersysteme<br />

Soundbearbeitungssoftware<br />

Filter und Effekte<br />

Mischer<br />

Brennpunkt, Brennweite, Tiefenschärfe<br />

optische Ebenen<br />

Beleuchtungsstärke, Lichtstrom, Leuchtdichte<br />

Auflösung, VGA, XGA, HD<br />

Standards PAL, SECAM<br />

Frame-Rate<br />

Codeces,<br />

Farbtiefe<br />

Merkmale,<br />

Vor- und Nachteile<br />

mov, avi, mpeg, mp4<br />

Videostreaming<br />

Videokameras,<br />

Projektoren,<br />

Monitore, TV-Systeme und deren<br />

Funktionsprinzipien (CRT, LCD, Plasma)<br />

Videoeditoren,<br />

Schnittsysteme,<br />

Effekte, Überblendungen<br />

Scheinwerfercharakteristik,<br />

Lichtstimmung, Ausleuchtung,<br />

Schatten


5.2 Lerngebiete in Klassenstufe 12<br />

13<br />

5.2.1 Lerngebiet: Gestaltung und Vorbereitung eines Printproduktes (ca. 60 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler planen selbstständig und im Team eine oder mehrere komplexe Gestaltungsaufgabe(n).<br />

Sie wenden dabei die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten sicher an und erweitern diese<br />

projektbezogen. Die Schüler realisieren ihre Gestaltungsaufgabe(n) selbstständig und abgestimmt in<br />

Gruppen. Die Schüler wenden komplexe Gestaltungsgrundsätze an. Sie berücksichtigen die<br />

Möglichkeiten der technischen Umsetzung und wirtschaftlichen Herstellung. Sie beherrschen<br />

Methoden zur Auswahl der notwendigen Geräte, Materialien und Techniken und stellen einen Kosten-<br />

und Zeitplan auf. Sie können Inhalte anderer Fächer auf die Arbeit an der Projektaufgabe übertragen.<br />

Sie wenden kommunikative Techniken zur Ideenfindung an.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Den Schülern sollen in diesem Lerngebiet die auf Grund ihrer Voraussetzungen sicher sehr<br />

unterschiedlichen fachtheoretischen und praktischen Kenntnisse bei der Konzipierung und Gestaltung<br />

kompletter, einfach zu realisierender Printprojekte anwenden. Die vermittelten und erworbenen<br />

methodischen, sozialen, kommunikativen und fachlichen Kompetenzen werden dabei vertieft. Das<br />

oder die Projekt(e) soll(en) dabei eigenverantwortlich erarbeitet und umgesetzt werden. Das Projekt<br />

soll von seinem Umfang den Schülern eine umfassende Bearbeitung ermöglichen. Das Projekt soll<br />

nach den Möglichkeiten der Schule und den Vorstellungen der Schüler erarbeitet werden. Projekte<br />

könnten zum Beispiel die Gestaltung einer Geschäftsdrucksache, einer einfachen<br />

Schulpräsentationsbroschur oder von Plakaten sein. Die Arbeit in diesem Lerngebiet kann mit den<br />

Lerngebieten Realisieren von Printmedienprodukten und Fertigstellen von Druckprodukten verknüpft<br />

werden.<br />

Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler sind in der Lage, selbstständig<br />

oder in der Gruppe, Projektvorschläge zu<br />

erarbeiten und zu präsentieren.<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten bei der Gestaltung von Projekten<br />

sicher und anwendungsorientiert an.<br />

Die Schüler kennen die technologischen<br />

Schritte die in den Prozessen der<br />

Druckvorstufe anfallen.<br />

Sie sind in der Lage, die notwendigen<br />

Prozessschritte sachlich richtig zuzuordnen.<br />

Sie kennen die branchenüblichen<br />

Datenformate und deren Charakteristik.<br />

Sie kennen die Notwendigkeit der<br />

Prozessstandardisierung im Bereich der<br />

Druckvorstufe.<br />

Sie kennen die wichtigsten deutsch- und<br />

englischsprachigen Fachbegriffe.<br />

Ideenfindung<br />

Kommunikationstechniken<br />

Anfertigung von Präsentationen<br />

Präsentationstechniken<br />

Grundlagen der Gestaltung<br />

Grundlagen der Typografie<br />

Gestaltungstechniken, Anforderungen der<br />

Druckverfahren an Druckvorlagen<br />

(Farbigkeit, Format, Bedruckstoffeigenschaften)<br />

Layouttechniken<br />

Texterfassung, Textformatierung,<br />

Bilderfassung, Bildbearbeitung<br />

Rastern, Farbseparation, Composing<br />

Bogenaufbau<br />

Ausschießen<br />

Bogenmontage<br />

Preflightcheck<br />

Proofing<br />

JTF, JDF, PPF, CIP3, CIP4 etc.<br />

DIN/ EN/ ISO


14<br />

5.2.2 Lerngebiet: Realisieren von Printprodukten (ca. 60 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler planen selbstständig und im Team die Realisierung von Printprodukten. Sie wählen die<br />

Verfahrenstechniken und den Workflow produktbezogen aus. Sie beachten Aspekte der Be- und<br />

Verdruckbarkeit. Die Zusammenhänge zwischen Druckverfahren, Druckfarbe, Druckform und<br />

Bedruckstoff sind ihnen orientierend bekannt. Sie können physikalisch-technische Zusammenhänge<br />

des Druckprozesses verallgemeinern und auf andere technische Prozesse adaptieren. Sie wenden<br />

mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse projektbezogen sicher an. Die Schüler arbeiten<br />

selbstständig und abgestimmt in Gruppen. Sie berücksichtigen die Möglichkeiten der technischen<br />

Umsetzung und wirtschaftlichen Herstellung. Sie beherrschen Methoden zur Auswahl der<br />

notwendigen Geräte, Materialien und Techniken und stellen einen Kosten- und Zeitplan auf. Sie<br />

können Inhalte anderer Fächer auf die Arbeit an der Projektaufgabe übertragen. Die Schüler<br />

präsentieren und verteidigen die Ergebnisse ihrer Arbeiten.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Den Schülern sollen in diesem Lernfeld besonders die Zusammenhänge zwischen den mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

Grundlagen und den technologischen Prozessen im Printbereich verdeutlicht<br />

werden. Anlehnend an die im Lernfeld Gestalten und Vorbereiten eines Printproduktes behandelten<br />

Inhalte werden notwendige Drucksysteme in ihren technischen Aspekten analysiert. Dazu gehören<br />

neben dem Druckverfahren Aspekte der Hydraulik, Pneumatik, Mechanik, Elektrik, Elektronik und<br />

Prozesssteuerung.<br />

Lernziele Inhalte<br />

Die Schüler sind in der Lage, selbstständig<br />

oder in der Gruppe, Projektvorschläge zu<br />

erarbeiten und zu präsentieren.<br />

Die Schüler kennen die grundlegenden<br />

Baugruppen von Bogen- und<br />

Rollendrucksystemen und deren Funktion.<br />

Die Schüler kennen die verschiedenen<br />

Antriebsaggregate und ihre Wirkprinzipien<br />

und Merkmale.<br />

Sie gehen mit den physikalischen<br />

Kenngrößen der Elektrik und der Mechanik<br />

sicher um.<br />

Beispielhafte direkte und indirekte Steuer-<br />

und Regelprozesse und ihr charakteristisches<br />

Verhalten sind den Schülern bekannt.<br />

Die Schüler kennen den Zusammenhang<br />

zwischen Druckfarbe und Druckverfahren.<br />

Die Schüler könne Druckprodukte den<br />

jeweiligen Verfahren zuordnen.<br />

Die Schüler sind in der Lage,<br />

produktbezogen technologische Varianten<br />

auszuwählen.<br />

Anfertigung von Präsentationen<br />

Präsentationstechniken<br />

Bogenanlage/Abrollung<br />

Bedruckstofftransport<br />

Druckprozess<br />

Bogenauslage/Schlussgruppe<br />

Wechsel- und Gleichstrommotoren, Linearantriebe,<br />

Kompressoren, Hydropumpen,<br />

Arbeit, Leistung, Drehmoment, Energie<br />

Spannung, Stromstärke<br />

Betriebs-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

Farbeigenschaften,<br />

Trocknungsverhalten, Trocknungsarten<br />

Merkmale und Eigenschaften der wichtigsten<br />

Druckverfahren und Bedruckstoffe


15<br />

5.2.3 Lerngebiet: Fertigstellen von Printprodukten (ca. 20 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler planen selbstständig und im Team die Fertigstellung von Printprodukten. Sie wählen die<br />

Verfahrenstechniken und den Workflow produktbezogen aus. Sie beachten dabei Aspekte der<br />

Verdruckbarkeit und der geforderten Gebrauchsaspekte, der Ästhetik und der Haptik. Sie kennen die<br />

wichtigsten buchbinderischen Fachbegriffe. Die wichtigsten Veredlungstechniken sind ihnen<br />

orientierend bekannt. Sie berücksichtigen die Möglichkeiten der technischen Umsetzung und<br />

wirtschaftlichen Herstellung.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Den Schülern sollen in diesem Lernfeld besonders die Zusammenhänge zwischen den gewünschten<br />

Produkteigenschaften und den dafür notwendigen Herstellungstechniken erarbeiten. Exkursionen in<br />

Buchbindereien und Veredlungsbetriebe sind sinnvoll. Die Schüler sollen an Printprodukten ihres<br />

Erfahrungsumfeldes induktiv und deduktiv allgemeingültige und spezifische Prozessaussagen<br />

ableiten.<br />

Lernziele<br />

Die Schüler kennen die grundlegenden<br />

Prozessschritte der Weiterverarbeitung<br />

charakteristischer Druckprodukte.<br />

Die Schüler kennen die verschiedenen<br />

Veredlungstechniken von Druckprodukten und<br />

die damit zu erreichenden Effekte.<br />

Die Zusammenhänge zwischen<br />

Produktästhetik, gewünschten Eigenschaften<br />

und ökonomischen Aspekten ist den Schülern<br />

bekannt.<br />

Inhalte<br />

Buch- und Broschurenherstellung<br />

Zeitungsproduktion<br />

Tapeten- und Dekorproduktion<br />

Verpackungsmittelherstellung<br />

Lackieren, Laminieren, Kaschieren, Stanzen, Rillen,<br />

Prägen, Nuten<br />

5.2.4 Lerngebiet: Contentmanagementsysteme (ca. 40 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler können Websites mittels Contentmanagementsystemen (CMS) nach Vorgaben realisieren<br />

und anpassen.<br />

Sie besitzen grundlegende Kenntnisse über die Begrifflichkeiten des CMS. Sie können gestalterische<br />

Vorgaben bezüglich ihrer Realisierbarkeit einschätzen und kennen Möglichkeiten der Umsetzung.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Für die Realisierung soll ein verbreitetes Open-Source CMS zur Verfügung zu stehen.<br />

Die Realisierung kann als Projekt geplant und umgesetzt werden. Die wichtigsten deutsch- und<br />

englischsprachigen Fachbegriffe mit ihren Inhalten sollen für den Schüler verdeutlicht werden. Die<br />

Ergebnisse des Projektes sollen präsentiert und dokumentiert werden.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler kennen die Eigenschaften und<br />

Funktionen eines CM-Systems.<br />

Die Schüler können einfache CMS-Websites<br />

nach gestalterischen Vorlagen erzeugen und<br />

administrieren.<br />

Die Schüler sind in der Lage, in die Benutzung<br />

der Frontendtools einzuweisen.<br />

Vor- und Nachteile von CMS gegenüber HTML<br />

client- und serverbasiertes CMS<br />

Trennung Design und Inhalt<br />

Templates<br />

Benutzerverwaltung<br />

Frontend, Backend<br />

Templateumsetzung<br />

barrierefreies Web<br />

Webservervoraussetzungen<br />

Installation von CMS auf Webservern<br />

Installation und Einbindung von PlugIns<br />

Kostenermittlung und -kontrolle<br />

Ausarbeiten einer Benutzeranleitung<br />

Präsentation der Systeme


16<br />

5.2.5 Lerngebiet: Produktion interaktiver Medien (ca. 52 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler können eine interaktive Präsentation unter Benutzung eines Autorensystems nach<br />

gestalterischen Vorgaben realisieren.<br />

Dazu sind sie in der Lage, ihr Projekt selbstständig zu planen und ihre Arbeit im Team zu<br />

organisieren. Sie können Kenntnisse aus vorherigen Lerngebieten sicher anwenden. Sie präsentieren<br />

und dokumentieren ihre Ergebnisse.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Als Autorensystem soll ein branchenübliches, komplexes System verwendet werden. Das Thema der<br />

Präsentation sollte möglichst gemeinsam mit den Schüler entwickelt werden.<br />

Die Realisierung ist als Teamprojekt zu planen und handlungsorientiert zu bearbeiten. Dabei soll vor<br />

allem der Zeitfaktor und eine geeignete Aufgabenverteilung berücksichtigt werden.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler sind in der Lage, ein Autorensystem<br />

zu bedienen.<br />

Sie können einfache Abläufe benutzergesteuert<br />

realisieren.<br />

Sie beherrschen die Auswahl geeigneter<br />

Dateiformate zur Einbindung in eine interaktive<br />

Präsentation.<br />

Die Schüler können Scripte erstellen, einbinden<br />

und entsprechend der Anforderungen anpassen.<br />

Die Schüler kennen Möglichkeiten, die fertigen<br />

interaktiven Präsentationen auf geeigneten,<br />

unterschiedlichen Medien auszugeben.<br />

Grundeinstellungen<br />

Filmgröße, Framerate<br />

Drehbuch, Besetzung,<br />

Import von Darstellern<br />

Sprites, Scripte,<br />

Animationen, Tweenings<br />

Navigation<br />

interaktive Schaltflächen<br />

Steuerung von Sound und Video<br />

Dateioptimierung<br />

Auflösung, Farbtiefe, Codec<br />

Schrifteinbindung<br />

grundlegende Kenntnisse einer Scriptsprache,<br />

Spritescript, Filmscript,<br />

Bildscript, Darstellerscript<br />

Erstellung einer Projektordatei<br />

Plattformabhängigkeit<br />

Erstellen eines selbststartenden Datenträgers<br />

5.2.6 Lerngebiet: Audio- und Videoproduktion (ca. 40 Stunden)<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

Die Schüler kennen unterschiedliche Formen der Audio- und Videoproduktion. Sie können eine<br />

einfache Audio- und Videoproduktion nach Vorgaben realisieren. Die Schüler sind in der Lage, im<br />

Team zu arbeiten. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Erfassung, Bearbeitung und Ausgabe<br />

von Audio- und Videodaten.<br />

Lerngebietsbezogene Hinweise<br />

Die Realisierung kann als Teamprojekt geplant und bearbeitet werden. Schwerpunkte sollen dabei die<br />

Termineinhaltung, die Vermittlung und Vertiefung notwendiger Kenntnisse und eine geeignete<br />

Aufgabenverteilung bilden. Die Unterschiede des erarbeiteten Projektes sind gegenüber<br />

professionellen Produktionen zu veranschaulichen. Die zur Verfügung stehende Zeit ist bei der<br />

Auswahl des Produktionsformates zu beachten.<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler kennen verschiedene Arten von<br />

Videoproduktionen.<br />

Die Schüler haben einen Überblick über<br />

technische Anforderungen professioneller<br />

Produktionen.<br />

Reportage, Interview, Dokumentation,<br />

Fernsehspiel, Spielfilm<br />

Analyse von Beiträgen<br />

Mediadaten nutzen<br />

Recherche in verschiedenen Informationsquellen<br />

Erkennen der eigenen technischen Grenzen


17<br />

Lernziele Lerninhalte<br />

Die Schüler können eine ausgewählte<br />

Produktion planen.<br />

Die Schüler kennen die notwendigen Schritte für<br />

die technische Realisation ihrer Produktion.<br />

Die Schüler können ihre Arbeit bewerten und<br />

präsentieren.<br />

Zielgruppe<br />

Drehbuch, Storyboard<br />

Bühnenbild<br />

Ausleuchtung<br />

Kameraplan<br />

Regieplan<br />

Aufnahme von Bild und Ton<br />

Mischen und Schneiden<br />

Nachbearbeiten, Nachvertonen<br />

Einhaltung von Vorgaben<br />

Ausgabetechnik nach Gegebenheiten der<br />

Umgebung auswählen<br />

Die Schüler können ihre Produktion archivieren. Ausgabe der fertigen Produktion auf geeignete<br />

Datenträger

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